DE6924689U

DE6924689U - Rollbare leiter

Info

Publication number: DE6924689U
Application number: DE6924689U
Authority: DE
Inventors: Erwin Hasenbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-19
Filing date: 1969-06-19
Publication date: 1969-10-23

Description

l*ili"!j.-Si¹Jn. /ί. l^!.'il' '<< h L ti J) ,it'
l> - «Ι ΙΊίΛΝΚΙΊ/ϋΐ Λίΐ MAII!

1>-β KJiANiCKUHT Λ. Μ., >9»5·6

T.c.ro» [Οβί!) I.Γι 20 23 "| 04/Ίΐΐ/

Erwin Hasenbach ""^¹^· ·· Gr ·

r<MrT*CHI.lK4JVA.CH

6277 Camberg/Τβ

Rollbare Leiter

Die Neuerung betrifft eine rollbare Leiter mit an den boden·· seitigen Holmenden angebrachten, blockierbaren Laufrollen.

Rollbare Leitern der genannten Art sind insbesondere als Treppenleitern bekannt und finden beispielsweise in Lagerhäusern oder Bibliotheken Verwendung· Die Leitern stehen dort üblicherweise in Gängen zwischen mehr oder weniger hohen Re·» galen. Um die Leitern in den Gängen zwischen den Regalen leichter beweglich zu machen, sind ihre Holme an den bodenseitigen Enden mit Laufrollen ausgestattet· Diese Laufrollen können zur Vermeidung von Unfällen vor dem Besteigen der Leiter blockiert werden, damit die Leiter, wenn sich eine Person auf ihr befindet} feststeht«

Die Blockiereinrichtungen der Laufrollen dieser bekannten Leitern v/erden häufig vor dem Besteigen nicht betätigt, so dass die Leiter trotz auf ihr befindlicher Personen rollbar bleibt unä dadurch, wenn die aufgestiegene Person Bewegungen

ausführt, labil ist_o Hierdurch kommt es nicht selten zu Unfällen»

Der Neuerung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine rollbare Leiter der genannten Art zu schaffen, deren Laufrollen zur Vermeidung von Unfällen vor jedem Besteigen der Leiter mit Sicherheit blockiert sind, so dass die Leiter unbedingt feststellte

Diese Aufgabe ist mit einer rollbaren Leiter der genannten Art gelöst, die nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, dass die an sich bekannten Blockiereinrichtungen an den Laufrollen ständig in Bremsstellung angeordnet und nur zum Verschieben der Leiter lösbar sind»

Eine derart ausgebildete Blockiereinrichtung kann zum Verschieben der Leiter durch ein Hebel- oder dergleichen -System gelöst werden₀ Nach Freigabe des Hebels springt die Blockiereinrichtung automatisch wieder in Bremsstellung. Dadurch ist die Blockierung der Laufrollen nur solange aufgebhoben, wie der entsprechende Giebel tatsächlich betätigt wird.

Zur 7erv7i:r--rl j chung der Neuerung sind vorzugsweise an sich bekannte Schweriklisbelsyst-sme; bei denen ein auf einem Schwenkhebel angeordneter isocken-in Blockierstellung fest gegen die Laufrolle gepresst vrird und diese dadurch bremst, in ihrem grundsätzlichen Aufbau geeignet· Während bei diesen Systemen

eine Feder den Nocken dauernd von der Laufrolle abhebt und der Nocken erst nach Überwindung dee Federdruckes an die Laufrolle angepresst wird, ist dieser Vorgang nach der Neuerung umgekehrt: Der Nocken wird durch Federdruck ständig in Anpress-, d.h_o Blockierstellung, gehalten und gibt die Laufrolle erst nach Überwinden des Federdruckes frei₀

Der beoondere Vorteil der Neuerung besHht darin, dass mit einfachen Mitteln ohne konstruktiven Mehraufwand eine wesentlich höhere Sicherheit bei der Benutzung rollbarer Leitern erreicht wird, indem die Laufrollen ständig zwangsblockiert sind, wobei diese Zwangsblockierung nur für die Dauer der Betätigung eines ^-ebels lösbar ist.

Weitere Einzelheiten werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläuterte

An jedem Holm 1 einer Leiter ist bodenseitig eine Laufrolle drehbar befestigt» Ein Schwenkhebel 3 mit ainem nahe seinem Drehpunkt 5 angeordneten Nocken 4 wird von einer Feder 6_f die sich gegen ein Widerlager 7 abstützt, dauernd belastet,, Der Schwenkhebel 3 wird von der Feder 6 niedergedrückt und der Nocken 4 auf die Laufrolle 2 gepresst, so dass diese blockiert ist,.

Durch den Schwenkhebel 3, die Feder 6 und das Widerlager T

ist eine Zugstange 8 hindurc^geführt und mit einem weiter oben am Holmen 1 angelenkten Schwenkhebel 9» der über einen Handgriff 10 betätigbar ist, verbunden.

Durch Niederdrücken des Handgriffes IC wird der kürzere Arm des Schwenkhebels 9 gehoben und die Zugstange 8 in Pfeilrichtung aufwärts geführt- die Feder 6 wird hierbei zusammengedrückt - und der Schwenkhebel. 3· der diese Bewegung mitmacht, gibt mit seinem Nocken 4 die Laufrolle 2 frei_o

Beim Loslassen des Handgriffes 10 folgt der längere Arm des Schwenkhebels 3 der Druckrichtung der Feder 6 schlagartig» der Nocken 4 springt hierbei wieder in Blockierstellung, wie oben beschriebene

Selbstverständlich können beide Laufrollen eines Holiiipaares in der beschriebenen Weise gebremst werden.

■ t

6924889

Claims

Schutzansprüohe

1. Rollbare Leiter miü an den bodenseitigen Holm^nden angebrachten, blockierbaren Laufrollen, dadurch gekennzeichnet ρ dass eine an uich bekannte Blockiereinrichtung an den Laufrollen ständig in Brems·«· stellung angeordnet und nur während der Dauer des Überwindens einer Federkraft lösbar ist,

2ο Rollbare Leiter nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass eine ständig einen Schwenkhebel (3) belastende Feder (6) mit Widerlager (7) und einen auf dem Schwenkhebel (3) nahe dessen Drehpunkt (5) angeordneten auf eine Laufrolle (2) einwirkenden Nocken (4)·

3ο Rollbare Leiter nach den Schutzansprüchen 1 und 2, gekennze ichnet durch eine den Schwenkhebel (3) und einen Schwenkhebel (9) verbindende Zugstange (8), die über einen am Schwenkhebel (9) befestigten Handgriff (10) betätigbar ist»