DE692429C - Einrichtung fuer mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Umformungseinrichtungen, insbesondere Gleichrichter - Google Patents

Einrichtung fuer mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Umformungseinrichtungen, insbesondere Gleichrichter

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DE692429C
DE692429C DE1937A0082130 DEA0082130D DE692429C DE 692429 C DE692429 C DE 692429C DE 1937A0082130 DE1937A0082130 DE 1937A0082130 DE A0082130 D DEA0082130 D DE A0082130D DE 692429 C DE692429 C DE 692429C
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DE1937A0082130
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Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Helias
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung für mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Umformungseinrichtungen, insbesondere Gleichrichter . Es 'ist bekannt; Leonard-Umformer durch eine Schaltung zu ersetzen, die aus einem Gleichstrommotor und einem gittergesteuerten Gleichrichter besteht. Eine solche Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei einer zu raschen Verstellung des Regelorgans hohe Stromspitzen im Motorstromkreise auftreten, da der Gleichrichter fast augenblicklich dieser Änderung des Regelorgans Folge leistet, während die ' Wicklungen eines Leonard-Umformers durch ihre Induktivität dämpfend wirken und dadurch das Auftreten von Stromspitzen verhindern.' Es ist daher in bekannter Weise eine Dämpfungseinrichtung für die Gittersteuerung einer derartigen Umformungseinrichtung vorzusehen, die vom Betriebsstrom der Umförmungseinrichtung, bei der Speisung eines Motors also vom Motorstrom, betätigt wird und bei zu großen Regelgeschwindigkeiten oder Überschreitung eines bestimmten Stromwertes im Verbraucherkreis eineBremswirkung ausübt. Dadurch wird das Auftreten von Stromspitzen bzw. ein unzulässig hoher Strom in der Umformungseinrichtung vermieden.
  • Eine solche Einrichtung kann z. 13., wie bekannt, aus einer magnetisch betätigten Bremse bestehen, deren Erregerwicklung vom Hauptstrom, beispielsweise dem Motorstrom, durchflossen wird und die ,durch eine Feder offen gehalten wird, bis ein bestimmter Stromwert erreicht ist. Bei Überschreiten dieses Wertes zieht die Bremse an und hält die Regeleinrichtung, z. B. den Drehregler für die Gittersteuerung des Gleichrichters, fest, bis der Strom wieder auf einen zulässigen,Wert gesunken ist. Die Regeleinrichtung tritt nicht in Tätigkeit, solange die Stromstärke unterhalb der durch die Feder gegebenen Grenze liegt. Soll das starr mit der Bremseinrichtung gekuppelte Regelorgan auch im Sinne einer Herabsetzung des Stromwertes im Hauptstromkreis - Ankerstromkreis des Motors - betätigt werden, also in dem Augenblick, in dem an sich noch ein über dem zulässigen Wert liegender Strom . im Hauptstromkreis fließt, so wird zweckmäßigerweise eine an sich bekannte Freilaufeinrichtung in die Kupplungsleitung zwischen Br exnse und Reglerorgan eingeschaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist als Bremseinrichtung ein Dämpfungsgenerator vorgesehen, dessen Erregerwicklung vom Verbraucher-Strom durchflossen wird und dessen Ankerkreis über Widerstände kurzgeschlossen ist; wobei der Anker mit der Gittersteuerungsanordnung starr gekuppelt ist.
  • Der Erfindungsgedanke sei an Hand der Abb. i näher erläutert. Dort liegt die Erregerwicklung i der Dämpfungsmaschine im Hauptstromkreis eines Motors mit dem Anker 5 und der Erregerwicklung 6. Der Stromkreis des Ankers .2 der Dämpfungsmaschine schließt sich über einen Widerstand 3 und ein Entladungsgefäß q.. Der Anker 2 ist mechanisch mit der Regeleinrichtung g, beispielsweise einem Drehregler zur Gittersteuerung des Gleichrichters, der über einen Transformator 7 gespeist wird; starr gekuppelt.
  • Bezüglich der Wirkungsweise dieser Anordnung ergibt sich folgendes: Wird bei zunächst ruhendem Anker 5 die Regeleinrichtung von Hand verstellt, so läuft der Anker 5 an, wobei durch die Erregerwicklung i der Dämpfungsmaschine ein Strom in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung fließt, der ein Magnetfeld in der Dämpfungsmaschine erzeugt. Bei einer Bewegung der Regeleinrichtung wird der mit ihr starr gekuppelte Anker 2 der Dämpfungsmaschine in diesem Magnetfelde bewegt, so däß an seinen Klemmen eine Spannung auftritt, die von der Drehgeschwindigkeit des Ankers und der Stärke des Magnetfeldes abhängt. Infolgedessen fließt ein Strom in Pfeilrichtung über die Entladungsstrecke q. und den Widerstand 3, durch den eine Bremswirkung auf das Regelorgan ausgeübt wird. Da mit zunehmender Stromstärke im Verbraucherkreis auch das Magnetfeld in der Erregerwicklung i und dementsprechend die Stromstärke im Dämpfungskreis anwächst, wird die Bewegung des Regelorgans um so mehr Leistung in Anspruch-nehmen, je größer die Stromstärke des Verbraucherkreises ist, bis man schließlich in ein Gebiet kommt, wo die Antriebsleistung für die Regeleinrichtung praktisch- nicht mehr imstande ist, den Regler zu bewegen.
  • Bei einer Drehung des Reglers im entgegengesetzten Sinne, d. h. also bei einer Erniedrigung der Stromstärke, tritt keine Bremswirkung auf; da in diesem Falle der Stromfluß in der Erregerwicklung der Dämpfungsmaschine seine Richtung beibehält, die Spannung im Anker jedoch ihre Richtung umkehrt, so daß wegen des Vorhandenseins des Entladungsgefäßes q. kein Strom fließen kann. Verzichtet man auf die Möglichkeit, den Drehregler im Sinne einer Stromherabsetzung zu betätigen, so kommt das Entladungsgefäß q. in Fortfall. Es wird dann, solange der Ström in der Erregerwicklung i einen vorbestimmten Wert überschreitet, keine Drehung des Ankers :2 weder im Sinne einer Herabsetzung noch einer Heraufregelung möglich sein: In ähnlicher Weise wie bei der einfachen Gleichrichteranordnung nach Abb. i läßt sich die Dämpfungsmaschine auch bei einer Umkehrstromrichteranordnung verwenden, allerdings mit dem Unterschied, daß in dieser Schaltung die Regeleinrichtung nicht nur in der einen Drehrichtung, sondern auch in der anderen Drehrichtung des Ankers 5 bei Überschreitung der zulässigen Stromstärke gebremst wird. Eine solche Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. Diese arbeitet ebenso wie die Dämpfungseinrichtung der Abb. i.
  • Wie die Abb. 2 zeigt, ist außer dem Stromrichtergefäß 8 mit dem Transformator 7 ein weiteres Gefäß 8' und ein Transformator 7' mit einer Regelanordnung g' derart miteinander verbunden, daß eine Drehrichtungsumkehr des Motors 5 erreicht wird. Dabei tritt, wenn man in der einen oder in der anderen Richtung heraufregelt, stets eine Bremsung bei Überschreitung einer Stromgrenze bzw. bei Auftreten von Stromspitzen auf. Will man erreichen, daß die Bremswirkung erst bei einer bestimmten Spannung einsetzt, so wird man als Stromrichtergefäß ein Entladungsgefäß mit hoher Anfangsspannung verwenden. Das Einsetzen der Bremsung kann man dann entweder durch Einfügen eines Nebenschlußwiderstandes zum Feld i oder durch Steuerung eines 'Gitters im Entladungsgefäß beliebig einstellen. Im zweiten Falle setzt die Bremswirkung schlagartig ein, da die gewissermaßen künstlich erhöhte Zündspannung des Entladungsgefäßes beim Stromdurchgang auf den Wert der Brenn-Spannung zurückgeht. Das Abschalten des Entladungsgefäßes erfolgt entweder selbsttätig bei Sinken der Spannung oder, wenn man wünscht, daß das Abschalten sofort bei Sinken des Stromes eintritt, mit Hilfe bekannter Löscheinrichtungen (Überlagerung von Wechselstrom, kurzzeitige Unterbrechung des Stromes, kurzzeitiges Kurzschließen usw.). Es ist auch möglich, zwei oder mehr als zwei Entladungsgefäße in Reihe zu schälten und so die Zündspannung zu.erhöhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Umformungseinrichtungen, insbesondere Gfeichrichter, bei welchen eine Dämpfungseinrichtung für die Gittersteuerung vorgesehen ist, die bei der Speisung eines Verbrauchers, beispielsweise eines Motors, vom Speisestrom beeinflußt wird und bei zu großen Regelgeschwindigkeiten oder Überschreiten eines bestimmten Stromwertes im Verbraucherkreis eine Bremswirkung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremseinrichtung ein mit der-Gittersteuerungsanordnung starr gekuppelter Dämpfungsgenerator vorgesehen ist, dessen Erregerwicklung vom Verbraucherstrom durchflossen und dessen Ankerkreis über Widerstände kurzgeschlossen ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherstellung der Gittersteuerung im Sinne einer Stromherabsetzung in den Ankerkreis des Dämpfungsgenerators eine Entladungsstrecke mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung eingeschaltet ist.
DE1937A0082130 1937-02-25 1937-02-25 Einrichtung fuer mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Umformungseinrichtungen, insbesondere Gleichrichter Expired DE692429C (de)

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