DE6924006U - Vorrichtung zum festen verbinden zweier bauteile - Google Patents

Vorrichtung zum festen verbinden zweier bauteile

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DE6924006U
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INTERNAT CONSTRUCTION CO ETABL
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  • Assembled Shelves (AREA)
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International Construction Co. Establishment, FL-9495 Triesen, Haus Lawena 532 (LIECHTENSTEIN)
"Vorrichtung zum festen Verbinden zweier Bauteile"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum festen Verbinden zweier Bauteile. Die Neuerung soll im Nachfolgenden am Beispiel zweier Möbelwände erläutert werden, ohne daß darauf die Neuerung beschränkt ist, sondern die neue Beschlageinrichtung kanu in gleicher V/eise auch für andere Verbindungen eingesetzt v, erden.
Beim Verbinden zwsier Möbelwände, insbesondere zweier Schrankw an el te il.fi Miteinander, erfolgt heute die Verbindung durch, so-
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genannte Exzenterschlüsse ο,dgl., die von außen sichtbar sind, d.h. es ist erkennbar, an welcher Stelle die beiden Möbeleleiiiente fest miteinander verbunden sind. Obgleich durch Einsatz von Kunststoffelementen und sonstigen Kascni erungsmi t teln die Verbindungsstellen bereits weitgehend den übrigen Möbell'arben und Gestaltungen angepaßt sind, entsteht doch immer noch ein sichtbarer Beschlagteil, der das Aussehen des Möbelteils beeinflußt und der in vielen Fällen vom Käufer des Möbelteils nur ungern in Kauf genommen wird.
Das einfache Aneinandersetzen zweier Möbelteile, durch welches dann derartige Beschlageinrichtungen vermieden werden, ist zwar möglich, hat aber den Nachteil, daß eine zug- und druckfeste Verbindung der beiden Elemente nicht erreicht wird, beispielsweise dann, wenn die beiden Möbelteile lediglich über ineinandergreifende Zapfen und Zapfenlöcheranordnungen miteinander verbunden werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die ein festes zug- und druckfestes Verbinden von zwei Möbelteilen möglich wird, wobei die Einrichtung derart gestaltet ist, daß sie bei normaler Gestaltung aes Möbelteiles nicht sichtbar ist, daß sie trotzdem aber auch vom Laien leicht betätigt werden kann, so daß ein Lösen der derart miteinander verbundenen Möbelteile auch vorn Laien beispiels-
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-J-
weise beim Umzug oder beim Umräumen eines Zimmers möglich wird, ohne daß dazu Fachkenntnis und großer Zeitaufwand er-
V .forderlich sind.
Das der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß eine Beschlagvorrichtung geschaffen wird, die gekennzeichnet ist durch eine in dem einen Bauteil angeordnete, verriegelungsniittel tragende, verstellbare Schiene und in dem anderen Bauteil ortsfest angeordnete, mit den an der Schiene angeordneten VerriegelungsmiLteln zusammenwirkende Verriegelungsmittel, wobei die beiden Verriegelungen bei Betätigen der Schiene die beiden Bauteile miteinander fest verbinden bzw. gelöst werden.
Gemäß der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, daß zusätzlich ortsfest angeordnete Zapfen vorhanden sind, die vorzugsweise im Bereich der Verriegelungsmittel vorgesehen werden und die in ortsfest vorgesehene Bohrungen einsetzbar sind, so drß durch diese Zapfen und die mit den Zapfen zusammenwirkenden Bohrungen eine Zentrierung und Festlegung der Wand bzw. des Bauteiles erfolgt, so daß dadurch der Zusammenbau der Einrichtung ganz erheblich erleichtert wird und außerdem ein festes Widerlager geschaffen wird, so daß nunmehr die Verriegelungsmi t tel nur noch das Festklemmen der beiden Bauteile mi t einanr1 er bewirken müssen.
An der neuerungsgemäß vorgesehenen Schiene sind vorzugsweise Haken angeordnet, die durch Betätigen der Schiene hinter entsprechende Widerlager greifen, die als ortsfeste Verriegelungsmittel vorgesehen sind.
Die Haken sind gemäß der Neuerung so ausgebildet, daß der mit dem Widerlager in Kontakt kommende Schenkelbereich abgeschrägt ist und dadurch hinter das Widerlager greift und beim Zusammenschieben der beiden Element" einen Druck oder Zug quer zu seiner Bewegungsrichtung hervorruft-, wobei die Abschrägung so sein kann, daß sie selbsthemmend ist, so daß dadurch gleichzeitig das Festlegen der beweglich ausgebildeten Schiene erreicht wird.
Die Schiene kann weiterhin gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung gegen ungewolltes Lösen dadurch gesichert sein, daß ein abnehmbar ausgebildeter Anschlag vorgesehen ist, der eine Bewegung der Schiene, beispielsweise in Längsachse der Schiene, nur über einen ganz bestimmten Betrag ermöglicht.
Irn Vorstehenden wurde vorausgesetzt, daß die Schiene in ihrer Längsachse beweglich gelagert ist. In gleicher Weise ist Rs natürlich auch möglich, die Schiene quer zu ihrer Längsachse beweglich hin- und herzuschieben, wobei die unsichtbare Verriegelung zweier Bauteile miteinander trotzdem in gleicher Weise erreicht wird.
!.Oi u Aus i'ührungsbe i μ pi <:.!. der Neuerun;; ist in der beigefügten Zeichnung darye;;Lullt. in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf drei Möbelelemente, wobei zwei dieser Teile über den neuen Beschlag fest miteinander verbunden werden sollen, und
Fig. 2 eine Schnittuarsteilung durch die neue Beschlagvorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Bodenteil beispielsweise eines Schrankes und mit 2 eine Seitenwand eines Schrankes bezeichnet, die beide miteinander verbunden werden sollen und an deren Rückseite dann die Rückwand 3 lösbar angesetzt wird, wodurch zusätzlich eine gewisse Stabilität der Gesamtverbindung erreicht wird.
Die Verbindung zwischen dem Bauteil 1 und dem Bauteil 2 erfolgt durch einen in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellten Beschlag. Hierbei ist im Bauteil 2 eine Schiene k in ihrer Längsachse verstellbar gelagert, die an ihrer Unterseite über die Unterkante des Bauteiles 2 vorstehende Haken 5 und 6 aufweist, wobei natürlich auch mehr als zwei Haken 5 und 6 vorgesehen sein können. Die Schiene weist an ihrem dem Betätigungsende entgegengesetzten Ende einen Anschlag 7 auf, der sicherstellt, daß die Schiene nicht ungewollt aus ihrer Führung herausgezogen werden kann. Mit 8 ist in der Zeichnung exn ßetätiguags-
griff bezeichnen, der selbstverständlich auch in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein kann. Im Bereich des Hakens ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zapfen 9 gelagert, der an seinem unteren Ende, wie dies besonders deutlich aus Fig. 1 zu ersehen ist, konisch ausgebildet ist.
Im Bauteil 1 ist jeweils im Bereich der Haken 5 und 6 je eine Beschlagplatte 1o und 11 vorgesehen. Die Beschlagplatte 11 weist lediglich eine in Anpassung an den Haken 5 ausgebildete Ausnehmung 12 auf, während die Beschlagplatte 1o zusätzlich zu der in Anpassung an den Haken 6 ausgebildeten Ausnehmung 13 eine Bohrung Ik besitzt, die zur Aufnahme des
Zapfens 9 dient.
Es ist erkennbar, daß, wenn die Zapfen 5 und 6 durch die ihnen zugeordneten Bohrungen 12 und 13 eingesetzt sind, nunmehr
durch Betätigen der Schiene k die Haken hinter die Widerlager geführt werden können, die durch die Beschlagteile und 11 gebildet werden. Beim Einsetzen greift gleichzeitig der Zapfen 9 in die ihm zugeordnete Bohrung 14 ein und erreicht dadurch eine Vorarretierung des Bauteiles 2 gegenüber dem Bauteil 1. Da die Haken, wie dies deutlich aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, an dem mit dem Widerlager in Kontakt kommenden Schenkel abgeschrägt ausgebildet sind, erfolgt ein Festziehen des Bauteiles in einer Richtung senk-
recht zur Beviegungsrichtung der Schiene und gleichzeitig kann in Abhängigkeit von der gewählten Abschrägung »sine Selbsthemmung der Schiene herbeigeführt werden, so daß sin ungewolltes Lösen der Einrichtung nicht möglich ist.
Das Betätigungsende b der Schiene wird durch das anschließend an das Zusammensetzen der Bauteile 1 und 2 erfolgte Anbringen der Rückwand 3 verdeckt, so daß eine unsichtbare Verbindung zwischen dem Bauteil 1 und 2 erreicht wird, die den heutigen Anforderungen an die Gestaltung schnell variierbarer Möbelwände in vollem Umfang gerecht wird.
Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sor.dern es sind demgegenüber Abänderungen möglichi ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.
Schutzansprüche
8 -

Claims (5)

Schutzansprüche;
1. Vorrichtung zum festen Verbinden zweier Bauteile, z.B. zweier Mobel»ande, gekennzeichnet durch eine in dem einen Bauteil (2) angeordnete, Verrxegelungsmittel tragende, verstellbare Schiene (4) und in dem anderen Bauteil (1) ortsfest angeordnete, mit den an der Schiene (^i) angeordneten Verriegelungsmitteln zusammenwirkende Verrxegelungsmittel, wobei die beiden Verriegelungen bei Betätigen der Schiene (4) die beiden Bauteile (1, 2) miteinander fest verbinden bzw» gelöst werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzlich ortsfest angeordnete Zapfen (9) im Bereich der Verriegelungsmittel, die in ortsfest vorgesehene Bobrungen (i4) einsetzbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an der Schiene (4) angeordnete Haken (5. 6), die durch Betätigen der Schiene (4) hinter entsprechende Widerlager (io, 11) führbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5, 6) an dem mit den Widerlagern (io, 11) in Kontakt kommenden Schenkel abgeschrägt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ftekennzei'hnet, daß die Schiene (4) gegen ungewolltes Lösen durch einen abnehmbar ausgebildeten Anschlag (7) gesichert ist.
DE19696924006 1969-06-13 1969-06-13 Vorrichtung zum festen verbinden zweier bauteile Expired DE6924006U (de)

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