DE6923534U - Mechanischer flaschengreifer - Google Patents

Mechanischer flaschengreifer

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Mechanischer Flaschengreifer
Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Flaschengreifer mit den Flaschenkopf umfassender Zentrlertulpe für mit einem Halswulst versehene Flaschen.
Es sind bereist. Flaschenaußengreif- und -haltevorrichtungen, wie sie in Flaschenein- und -auspacknaechinen Verwendung finden, bekannt, welche aus einer steuerbaren Schrägfläche und einem, den Flaschenhals umfassenden Käfig mit losen Kugeln oder dgl. bestehen, so daß die Kugeln Je nach Betätigung der Schrägfläche zum Anliegen an den Flaschenhals kommen bezw. sich von diesem lösen. Auch das einzeln oder reihenweise Einklemmen der Flaschen durch Zangen und Klemmleisten oder ähnliches ist bekannt. Des weiteren sind Oreif- und Haltevorrichtungen bekannt, wobei an einem gemeinsamen Rahmen für jede zu ergreifende Flasohe eine senkrechte, hülsen förraige Führung vorgesehen ist und in dieser Führung ein ebenfalls hülsenförraiger, zwischen zwei Endlagen frei verschieblicher, mit Greifkörpern wie Kugeln oder dgl. versehener Halter vorgesehen ist. Durch Hebel oder Anschläge kann die innere Hülse verschoben werden, so daß bei geeigneter Stellung der beiden Hülsen zueinander die Greifelemente in Aussparungen der äußeren Führung ausweichen und die am Halswulst durch die in Folge der Schwerkraft bei Einführung des Flaschenmundes in die innere Hülse nach unten gefal-
n Greifelemente erfaßten Flaschen wieder freigeben. All diese Greifelernente, wie Kugeln, Tonnen, Klemmleisten, Zangen oder dgl., erfordern komplizierte Gestänge, Hebollagerung und ähnliches zur ; Betätigung der Orelfelemente, so daß eine exakte Steuerung des Löse-j
Vorganges der Flaschen nur schwierig zu erreichen ist and die Packköpfe, in welchen mehrere Greifvorrichtungen zusammengefaßt sind, große Abmessungen aufweisen und somit ungünstig zu handhaben sind. Um solche unhandlichen und komplizierten Fackköpfe üu vermeiden, ist es bekannt, pneumatische Halteelemente vorzusehen, die elastische Gummi- oder Kunststoffmanschetten aufweisen, welche auf die Flaschenhaltervon außen aufgesetzt und durch ein Druckströmmittel gegen den Flaschenhals gepreßt werden und die Flaschen hierbei erfassen. Durch Entlasten der Manschetten von dem Druckströmmittel werden die Manschetten von den Flaschenhälsen gelöst. Diese Greifelemente ermöglichen wohl kleine Abmessungen eines aus mehreren dieser Elemente bestehenden Packkopfes sowie durch Einzelbefestigung die vorteilhafte seitliche und vertikale Beweglichkeit der Greifelemente, sie sind aber verhältnismäßig verschlelQanfällig, da die Glasflaschen oftmals beschädigt sind oder mit schalkantigen Kronenkorken verschlossen werden und so die dünnwandigen Gummiteile beschädigen. Das Auswechseln dieser elastischen Manschetten erfordert aber oftmals längere Stillstandszeiten der Packmaschine und somit der gesamten AbfUllanlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, die dargelegten Mängel bekannter mechanischer Flaschengreifer für mit einem Halswulst versehene Flaschen zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, welche auf einfachste Weise betätigbar ist. Erfindungsgemäfi gelingt dies durch Verwendung eines Flaschengreifers mit selbsttätig nach Einführung der Flasche in den Flrschengreifer unter den Halswulst der Flasche gelangenden Sperrmitteln, dadurch, daß die Sperrmittel als selbsttätig unter den Flaschenhalswulst einfallende selbstsperrende ■agnetlsch ansprechbare Riegelkörper ausgebildet und jeweils durch
das Magnetfeld eines oder mehrerer, den Riegelkörpern zugeordneten, fernsteuerbaren Elektromagneten in die Entriegelungsstellung rückholbar sind.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die in der Greiferhülse bewegbar gelagerten Riegelkörper in ihrer untersten Position (Riegelstellung) jeweils zur Teil in die Zentralbohrung hineinragen und gegen Weiterbewegung nach unten und Herausfall blooklert, nach oben Jedoch anheb- und von der Zentralbohrung in Richtung zur Greiferhülse verdrMngbar sind. Es sind also keinerlei Betätlgungs- und Steuereinrichtungen fUr den Flaschengreif- und Haltevorgang erforderlich. Trotzdem wird jede Flasche mit Sicherheit erfaßt, da eine Störung der Steuer- und Greifvorrichtung aufgrund des unkomplizierten Baues praktisch ausgeschlossen ist. Durch Erregung des Elektroaagneten können die Riegelkörper im entlasteten Zustand entgegen der Schwerkraft unter dem Flaschenwulst weggesogen werden, so daß die Flaschen von der Greif- und Zentrlertulpe wieder frelgege- g ben werden. Da die Loslösung der Flasche von der Greiftulpe erst dann beginnen kann, wenn die Riegelkörper nicht mehr von der anhängenden Flasche belastet werden, das heißt also, wenn dl« Flasche zum Beispiel nach Beendigung des Umsetzvorgangee auf dem Flaschenabtransporteur oder dem Boden des Flaschenkasten^ steht, erübrigt sich beim Lösevorgang eine exakte Steuerung des Erregungezeitpunktes der Nagnetspule. Die Erregung der Magnetspule kann demnach durch eine einfache Folgesteuerung mittels Endschalter oder dgl. ausgelöst werden kurz vor oder zu dem Zeltpunkt des Aufsetzens der Flaschen auf den Abtransporteur bezw.
den Kastenboden. Trots dieser einfachen,, keine große Schaltgenaulgkelt erfordernden Steuereinrichtung wird im Gegensatz \ zu vielen wesentlich komplizierteren Steuer- und Greifyorrichtungen ein schonendes Absetzen des Flaschenmaterials gewährleistet, da sich die Flaschen erst dann von der Greifvorrichtung lösen können, wenn sie einen festen Stand erreicht haben. Es kann also nicht, wie sub Beispiel bei ungenauer Steuerung an- , derer Greifvorriehtungen, vorkonaen, dafi sieh die Flaschen vor Erreichen des Abtransporteurs oder des Kastenbodens von der Greifvorrichtung lösen und dann auf den Abtransportes oder Ka
stenboden fallen, dort zu Bruoh gehen oder andere Störungen des Paolcvorgangea hervorrufen.
Oemäfl weltergehender Erfindung wird vorgeschlagen, daß als Riegelkörper kugelige, zylindrische, prismatische Körper, zum Beispiel Kugeln, Bolzen, Stifte, Stäbe, vorgesehen sind und in von oben nach unten schräg zur Zentralbohrung verlaufenden FUhrungsbohrungen verschiebbar gelagert und durch einen Quersitz am unteren Ende der Führungsbohrung gehalten und fixiert sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsform gemäfi der Erfindung läflt sich dadurch erreichen, da£ als Riegelkörper Stifte oder Bügel vorgesehen sind, die an ihren unteren Ende gelenkig an der Innenseite der Hülse gelagert und deren freie Enden zwischen der Lagerhülse und den Flaschenhals in einen vorgegebenen Winkel versohwenkbar sind.
Vorzugsweise in mehreren über den Umfang der Zentriertulpeninnenseite verteilten Schrägbohrungen sind darin lose verschiebbare Kugeln, Rollen etc. angeordnet oder ähnliche Formkörper um einen Drehpunkt kipp- bezw. versohwenkbar, welche beim Einführen des Flasohenkopfes zur Greiftulpenaufienselte abweichen und sich nach vollständiger Einführung unter Einwirkung der Schwerkraft keilförmig unter den Wulst des Flaschenaundstückes klsssen und somit die Flasche festhalten. Die Schrägbohrungen wie auch die Lagerungen für die verschwenkbaren Riegelstücke können direkt in der Greiftulpenhülse angebracht werden oder es kann ein in die Hülse einführbarer, mit über den Umfang schräg zur Zentralbohrung verlaufenden Bohrungen versehener, ringförmiger Käfig Verwendung finden, wobei die Bohrungen zweckmäßigerweise zur Zentralbohrung hin nicht vollständig durchgeführt sind, so daß ein Quersitz am unteren Ende der
fic? ty θ er ^ /1
FUhrungsbohrungen entsteht bezw. es können die Lagerpunkte für die verschwenkbaren Bügel durch einen Draht gebildet werden, welcher an einen ringförmigen, In die GreiftulpenhUlse einführbaren Teil befestigt ist, wobei dieses Teil zweckmäßigerweise mit einer als Anschlag dienenden Nase für die nach der Zentralbohrungsmltte kippenden Riegelstücke versehen ist.
Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß der Flaschengreifer oberhalb der Riegelkörper oder seitlich von diesen einen die Riegelkörper mit seinem Magnetfeld erfassenden Elektromagneten aufweist, derart, daß die von Tragkräften entlasteten Riegelkörper ins Innere des Nagnetfeldes anhebbar sind.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Magnetspule in einem ringtopffSrmigen* In Richtung auf die Riegelkörper hin offenen Blechmantel eingesetzt 1st. Die Ummantelung der Elektromagnetspulen mit einem ringtopfförmlgen dünnwandigen Blech ergibt einen besonders günstigen Fluß der Kraftlinien des Elektromagneten, so daß durch eine kleine Spule mit geringer Stromaufnahme verhältnismäßig starke Kräfte auf die RlegelstUoke ausgeübt werden können.
Erflndungsgemäe wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Greiferhülse aus Kunststoff besteht und der ©der die Elektromagnet* mit zugehörigem ringtopfförmlgea Blechmäntel< im Flaschengrelfergehäuse eingeklemmt, eingeschraubt oder zusammen mit dem Stromkabel eingegossen sind und mehrere Greiftulpen zusammen mit den Stromkabeln an einer gemeinsamen Tragplatte verschieb- und verschwenkbar angeordnet sind.
Eine Gewichtsvei-minderung der einzelnen Flaschengreifer, wie sie sich durch Verwendung von Kunststofftulpen und Käfigen aus Kunst»
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stoff ergibt, erweist sich besonders bei Susammfur fassung von mehreren Greiftulpen auf einer gemeinsamen Tragplette zu einem Paokkopf als vorteilhaft, da durch die gewlchtesparenäe Ausbild" ag des Packkopfes dessen Handlichkeit, zum Beispiel beim Auswechseln denselben, verbessert und die Aufhängung des P&ckkopfes aa Antrieb der Packaasehine erleichtert wird. Des weiteren sind Korrosionen an der erflndungsgemäßen Greifvorrichtung unmöglich und ein Festig fressen oder Klemmen der Formkörper in den Bohrungen dar Grelftul-H pen bezw. in den Käfigen wird vor allem bei Verwendung von selbstschalerenden Kunststoffen vermieden. Das Eingießen der Magnetspule sowie des Stromkabels in die Greiftulpe vermindert die Beschädigungsgefahr derselben und erhöht die ünfallsioherheit auch bei Verwendung von höheren Spannungen zun Betrieb des Elektromagneten· Weiterhin wird auf die einfachste Weise die unveränderliche Befestigung der Spule sowie des Kabels in der Greiftulpe erzielt und hierdurch die Funktionssicherheit der Vorrichtung erhöhtk Da zur Betätigung der auf einer gemeinsamen Tragplatte zu einem Packkopf zusamgefaßten Greifvorrichtung bezw. zur Zufuhrung der Betriebsmittel nur ein elastisches Elektrokabel erforderlich ist, läßt sich eine Einzelbefestigung der Orel!vorrichtungen an der Tragplatte durchfuhren, welche eine seitliche und vertikale Beweglichkeit der einzelnen Orelftulpen zuläßt. Diese Einzelbeweglichkeit der areifer ist bei geringen Abweichungen des vorgegebenen Packbiides besonders vorteilhaft.
Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß die Riegelkörper aus magnetischem, nicht rostendem Material gefertigt oder mit nicht rostendem Material überzogen sind. Durch die Ausführung der Klemmteile in nicht rostendem aber magnetischem Material oder durch Verchro-
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mung von Eisenkörpern o.a. wird auch eine Korrosion dieser für die Funktionssicherheit sehr wichtigen Vorrichtungsteile vermieden. Selbstverständlich ist es auch möglich« andere Ausfünrungsforaen, vor alles andere Materlallen, zur Herstellung der erfindungsgenäßen Greif- und Haltevorrichtung zu wählen ohne daß deren Funktionsweise und der ihr zugrunde liegende Erfindungsgedanke beeinträchtigt werden.
In der Zeichnung sind zwei AusfUhrungsbelsplele der Erfindung beispielsweise und sohaaatlsch dargestellt.
Figur 1 zeigt einen Mechanischen Bit Bolzen ausgestatteten Flaschengreifer in Schnitt.
Figur 2 zeigt eine ähnliche Greifvorrichtung in Schnitt mit un einen Dreh- oder Kippunkt beweglichen Riegelstücken, eingeklemmt unter den Halswulst einer Flasche.
Der In an sich bekannter Welse an den Rohr 1 (Flg.l) befestigte Flaschengreifer 2 besitzt eine äußere Hülse 3, die an ihren unteren Aide ein Gewinde 4 aufweist» in welches der ebenfalle mit einem Gewinde versehene hohlzylinderähnliche Teil 5 eingeschraubt werden kann» wobei die obere Stirnfläche 5a Nasen 6 und Einschnitte 6a aufweist, so daß die Magnetspule 7 zusammen mit einem ringtopf_~o"rmlgen dünnen Blech 7a formschlüssig darin eingebettet und gegen den Anschlag 8 der Hülse 3 gepreßt werden kann. Die untere Stirnfläche 5b ist abgeschrägt un das Zentrieren und Einführen der Flasche 9 in die Tulpe 2 zu erleichtern. Der zylinderähnliche Teil 5 1st nit Schrägbohrungen 10, ausgehend von der Stirnfläche 5a, versehen, so daß er als Käfig für die lose in den Bohrungen 10 geführten, als RlegelstUoke di ienden Bolzen 11 dient. Der zur Erregung
des Magneten 7 erforderliche Strom wird über das im Rohr 1 geführte Kabel 12 zügeführt. Befindet sich keine Flasche 9 in der Pack- i tulpe 2, so fallen die Bolzen 11 aufgrund des Schwerkrafteinflus-8ββ bis sun infolge der nicht vollständig durchgeführten Bohrungen 10 entstandenen Anschlag 5c. Bein Einführen der Flasche 9 In die Paclctulpe 2 werden die Kleanteile 11 in die Bohrungen 10 hineingedrUckt, fallen nach Einführung der Flaschen 9 unter den Halswulst 9a, k' men sloh beim Anheben der Tulpe 2 dort fest und führen auf diese Weise die Flasche 9 mit. Zum Aufnehmen und Halten der Flaschen wird also keinerlei Steuerung benötigt, was ein wesentlicher Yorteil ist. Die Flaschen werden selbsttätig erfaßt und im Flaschengreifer verriegelt. Wird nun die Tulpe 2 mit der Flasche 9 wieder abgesetzt, so daß die Bolzen 11 unter dem Halswulst 9a entlastet sind und befindet sich der Magnet 7 in Erregung, das heißt wird dem Magnet 7 infolge Betätigung eines Schalters durch I an sich bekannte und daher nicht weiter dargestellte Steuereinrlch-I tungen Strom zugeführt, so werden die Bolzen 11 unter dem Flasehen-I wulst 9a in Richtung des Magneten 7 gezogen und die G reif tulpe 2 I kann von der Flasche 9 gelöst werden. Nach Entregung der Magnet- I spule 7 fallen die Bolzen 11 wieder bis zum Anschlag 5c und der Greifvorgang kann erneut durchgeführt werden. Anstatt daß die Magnetspule 7 alt dem Blech 7a und de» zylinderfönnigen, in die Hülse 5 einschraubbaren Teil 5 gegen den Anschlag 8 der Hülse 3 gepreßt wird, kann der Teil 5 Bit Spule 7 und Blech 7a nach Fertigung der Bohrungen 10 und Einführung der Bolzen 11 auch in die Hülse 5 eingegossen werden.
In Figur 2 wird die Flasche 9 nicht - wie in Figur 1 dargestellt » von in Bohrungen 10 geführten Bolzen 11 gehalten, sondern es finden
hierzu um einen kreisförmigen, zwischen die Teile 13 und 14 eingeklemmten Draht 15 schwenk- oder kippbare Rlegelstücke 16 Verwendung. Eine andere Möglichkeit zur Befestigung des als Drehpunkt dienenden Drahtes 15 ist auf der linken Hälfte der Figur 2 dargestellt. Hier ist das in das Teil 14 mit der Magnetspule 7 eingelassene ringtopfförmlge Blech 7a zugleich als Halterung für den Draht 15 ausgebildet.
Der im Teil 12 ausgearbeitete Anschlag 17 verhindert ein Kippen der Riegelstücke 16 zur Mitte der Zentralbohrung 18 hin. Die Nagnetspule 7 ist mit dem ringtopfförmigen Blech 7a in das Teil 14 eingesetzt, welches von dem in die Hülse 3 einychraubbaren Ring zusammen mit dem Distanzring l4a gegen den Anschlag 8 gepreßt wird. Mit 1 ist wiederum das Befeetigungsrohr der Greiftulpe 2a und mit 9 die zu verarbeitende Flasche bezeichnet. Analog der zu Figur 1 gegebenen Darstellung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bolzen 11 oder ähnlichen Riegelstücken ist auch die Funktionsweise der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung mit an einem Drehpunkt 15 verschwenkbaren RlegelstUcken 16. Die um den Drahtring 15 drehbaren Riegelstücke 16 werden beim Einfuhren der Flasche 9 in die Tulpe 2a etwas angehoben» fallen nach der Einführung der Flasche 9 unter den Halswulst 9a derselben und zwar maximal bis zu dem in Teil 13 ausgearbeiteten Anschlag 17 und klemmen dann beim Anheben der Tulpe 2a die Flasche 9 fest. Sobald die Flasche 9 wieder abgesetzt wird, also die Kienunteile 16 entlastet sind; werdca diese durch Erregung des Magneten 7 angezogen und fallen nach Anheben der Packtulpe 2a und Entregen des Magneten 7 infolge ihrer leichten Neigung zur Packtulpenmitte 18 wieder bis zum Anschlag 17 zurück. Sowohl die Steuerung des Erregungszeitpunktes
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des Elektromagneten in Abhängigkeit voa Arbeitetakt der Packmaschine wie auch die Verschieb- und Yerschwenkbarkeit gewährleistende Einzelbefestigung der Greiftulpen an einer geaeineaaen Tragplatte 1st bekannt und wird deshalb nicht weiter dargestellt.

Claims (8)

SohutzaneprUche
1.) Mechanischer Flaschengreifer für mit einem Halswulst versehene Flaschen Bit selbsttätig nach Einführung der Flasche in den Flaschengreifer unter den Halswalst der Flasche gelangenden« bewegten Sperrmitteln, dadurch gekennzeichnet» dafi die Sperrmittel als selbsttätig unter den Flaschenhalswulst (9a) einfallende« selbstsperrende, magnetisch ansprechbare Riegelkörper (11, 16) ausgebildet und jeweils durch das Magnetfeld eines oder mehrerer, den Riegelkörpern (11, 16) zugeordneten, fernsteuerbaren Elektromagneten (7) in die Entriegelungsstellung rUckholbar sind.
2.) Mechanischer Flaschengreifer nach Anspruch 1 mit einer, eine Zentralbohrung zur Aufnahme der Flaschenhälse aufweisenden Oreiferhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die In der Orelferhülse (3) bewegbar gelagerten Riegelkörper (11, l6) in ihrer untersten Position (Riegelstellung) jeweils zum Teil in die Zentraibohrung (iS) hineinragen und gegen Weiterbewegung nach unten und Herausfall blockiert, nach oben jedoch anheb- und von der Zentralbohrung (l8) in Richtung zur Oreiferhülse (3) verdrängbar sind.
3·) Vorrichtung uach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Riegellcörper (11) kugelige, zylindrische, prismatische Körper, zum Beispiel Kugeln, Bolzen, Stifte, Stäbe, vorgesehen sind und in von oben nach unten schräg zur Zentralboh-
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rung (l8) verlaufenden FUtorungsbohrungen (10) verschiebbar gelagert und durch einen Quersitz (5c) an unteren Kode der Führungsbohrung (10) gehalten und fixiert sind.
4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Riegelkörper Stifte oder Bügel (16) vorgesehen sind, die an ihrem unteren Bade gelenkig an der Innenseite der Hülse O) gelagert und deren freie Enden zwischen der Lagerhülse und den Flaschenhals (9a) in einem vorgegebenen Winkel versohwenkbar sind.
5.) Vorrichtung nach einen oder nehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafi der Flaschengreifer (2, 2a) oberhalb der Riegelkörper (11, 16) oder seitlich von diesen oinen die Riegelkörper (11, 16) mit seinen Magnetfeld erfassenden Blektromagneten (7) aufweist, derart, dafi die von Tragkräften entlasteten Riegelkörper (11, 16) ins innere des Magnetfeldes anhebbar sind.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafi die Magnetspule (7) in einem ringtopffSrmigen, in Richtung auf die Riegelkörper (11, 16) hin offenen Blechmantel (7a) eingesetzt ist.
7.) Vorrichtung nach einen oder nehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadureh gekennzeichnet, dafi die Greif erhülse (2, 2a) aus Kunst· w stoff besteht und der oder die Elektroiaagnete (7) «it zugehöri- '"' gern ringtopfförmigem Blechmantel (7a) im Flaechengrei fergehäuse (3) eingeklemmt, eingeschraubt oder zusammen mit dem Stronkabel (12) eingegossen sind und mehrere Greiftulpen (2, 2a) zusammen mit den Stromkabeln (12) an einer gemeinsamen Tragplat-69^534 2- 6923534
- 12 te verschieb- oder verschwenkbar angeordnet sind.
8.) Vorrl^htung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelkörper (11, 16) aus magnetisches, nicht rostenden Material gefertigt oder Bit nicht rostenden Material Überzogen sind.
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Cited By (2)

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DE102012101554A1 (de) * 2012-02-27 2013-08-29 Krones Ag Greifvorrichtung
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