DE2006392A1 - Anordnung zum Ein- und Ausbau von Brennelementen in einen bzw. aus einem Kernreaktor mit senkrechten Kanälen - Google Patents

Anordnung zum Ein- und Ausbau von Brennelementen in einen bzw. aus einem Kernreaktor mit senkrechten Kanälen

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DE2006392A1 DE19702006392 DE2006392A DE2006392A1 DE 2006392 A1 DE2006392 A1 DE 2006392A1 DE 19702006392 DE19702006392 DE 19702006392 DE 2006392 A DE2006392 A DE 2006392A DE 2006392 A1 DE2006392 A1 DE 2006392A1
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Umberto Laveno; Dufresne Jaques Varese; Farfaletti Flaviano. Milan Buzzi (Italien)
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Europaische Atomgemeinschaft (EURA TOM) Europazentrum Kirchberg, Luxemburg; Vfr: Muller Borner, Dipl. Ing R.; Wey, Dipl. Ing. Hans Heinrich. Pat Anwälte, 1000 Berlin u 8000 München
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Description

Anordnung zum Ein- und Ausbau von Brennelementen in einen bzw» aus einem kernreaktor mit senkrechten Kanälen
Die Erfindung betrifft eine Maschine, die die waagerechte Handhabung von Brennelementen, die aus einem Reaktor mit senkrechten Kanälen herausgezogen worden sind oder in einen derartigen Reaktor eingeführt werden sollen, ermöglicht·
Der Ausbau von erschöpften Brennelementen und das Einsetzen von neuen Elementen in einen Reaktor mit senkrechten Kanälen wirft gerade aufgrund der senkrechten Anordnung der Kanäle und der Notwendigkeit, die Arbeitsgänge bei der Handhabung der Brennelemente in senkrechter Stellung auszuführen, besondere Probleme auf·
Ausser der Erschwerung der eigentlichen Arbeitsgänge der Handhabung macht dies eine grössere Menge Stützmaterial und einen schwierigere» Aufbau der Gitter der Elemente notwendig, die nctwendigerw«!^ geeig^
müssen, damit die verschiedenen Arbeitsgänge in senkrechter Sichtung ausgeführt werden können«^ ,
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Die Arbeitsgänge bei der Handhabung sind bei einem Reaktor mit waagerechten Kanälen einfacher. In einem solchen Reaktor liegen die Brennelemente waagerecht längs der unteren Mantellinie im Inneren des Druckrohres jeweils Seite an Seite mit den anderen. Bei diesen Reaktoren reicht es aus, an beiden Enden■zugängliche waagerechte Kanäle und zwei ähnliche Beschickungsmaschinen an den beiden Seiten des Reaktors zu haben. Daher genügt es, die Maschine, die als Einbaumaschine arbeitet, mit dem Kanalende zu verbinden, in das das neue Brennelement eingeführt werden soll, und die Maschine, die als Ausbaumaschine arbeitet, mit dem Kanalende zu verbinden, aus dem das erschöpfte Brennelement entnommen werden soll. ·
Indem das neue Brennelement in das Kanalinnere gedrückt wird und die ganze Brennelementsäule im Führungsrohr waagerecht verschoben wird, wird erreicht, dass gleichzeitig das erschöpfte Brennelement aus dem gegenüberliegenden Kanalende aus- und in die Ausbaumaschine eintritt.
Bei umgekehrtem Betrieb kann aus einem benachbarten Kanal ein erschöpftes Brennelement über das Kanalende, das dem des vorigen Kanals gegenüberliegt, entladen werden. Dadurch wird in jedem Kanal ein kontinuierlicher Umlauf der1 Brennelemente im einen oder anderen Sinn möglich.
Für einen Reaktor mit senkrechten Kanälen besteht die bekann-i teste Beschickungsanordnung darin, eine Maschine für die ■ \ Beschickung von der Oberseite des Reaktors zu verwenden, wobei sich die Brennelemente aufeinander und am Kanalboden abstützen.
) In diesem Fall ist es wenigstens dann, wenn nicht ein einzeln»» Brennelement Je Kanal verwendet werden aöll - wobei auf die Möglichkeit einer axialen Umsetzung yerziolä.teirw|rd -aotirendig, ( Sie Brennelemente naekeinander einzeln mifteii ei&fe Zange ' *|:,
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herauszuziehen, um den Kanal zu leeren. Die Zange wird durch die Beschickungsmaschine "betätigt, die die Brennelemente über das obere Gitter ergreift. Die Brennelemente werden darauf mit dem gleichen System nacheinander einzeln wieder in den Kanal eingebracht. ·
Die Kachteile einer derartigen Anordnung sind offensichtlich; Die Höhe der Verbindungen zwischen zwei Brennelementen, die erhebliche Materialmenge für die Gitter, die Notwendigkeit, die Zange in die aktiven Abschnitte des Reaktors bis zum Kanalboden einzuführen und die Zeit, während der die Arbeitsgänge des Ein- und Ausbaus den Kanal ausser Betrieb setzen«
Eine weitere bekannte Anordnung besteht darin, eine Beschikkungsmaschine an der Unterseite des Reaktors· zu verwenden, wobei die Brennelemente sich auch hier aufeinander und einem abnehmbaren Element am Kanalboden abstützen. Indem das untere Stützelement angehoben und in die Maschine abgesenkt wird, kann in diesem Fall "die ganze Brenn el ementsäule in die Maschine hineingebracht werden. Die Arbeitsgänge werden jedoch schwieriger, wenn in der Beschickungsmaschine ein neues Element eingefügt, ein erschöpftes Element herausgenommen und die Reihenfolge der Elemente geändert werden soll. Tatsächlich müssen die Brennelemente auf jede Weise einzeln gehandhabt werden können und notwendigerweise an den Enden mit starken Gittern versehen sein, die mit geeigneten Flächen zum Greifen und Handhaben ausgestattet sind*
Schliesslich besteht eine weitere Anordnung darin, die senkrechten Kanäle des Reaktors von beiden Enden aus - oben und •tfn-ten — zugänglich zu machen, wobei zwei Beschickungsmaschinen - eine an der Oberseite und die andere an der Unterseite des Reaktors - verwendet werden.
AuBser dem Problem der Kosten uöd des Elatzbedarfs ist festzustellen, dass die Brennelemente sieh in diesem Fall am Boden
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- kann.
des Kanals auf einem Träger abstützen müssen, der zum Öffnen gedrückt aber nicht herausgenommen werden kann und der auf jeden Fall kompliziert und unsicher in der Funktion ist. Ausserdem sind die Höhe der Verbindungen und die Materialmenge in den Gittern noch grosser als bei den vorigen Systemen, da die Gitter der Brennelemente von beiden Enden handhabbar sein müssen und darüber hinaus das untere Gitter besonders stark seintenss, um ein Abstützen auf einem Träger zu ermöglichen, der von der Beschickungsmaschine geöffnet und betätigt· weacöen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, öle Hohe und die Maiierialmenge der Gitter an den Enden dei* Brennelemente eines Reaktors mit senkrechten Kanälen so—weit wie möglich zu vermindern und ferner die Arbeitsgänge "bei 4er Handhabung zu erleichtern, wobei nur eine Beschickungsmaschine verwendet wird und daher nur von einer Seite des Reaktors - entweder der unteren oder öer oberen Seite des Reaktors gearbeitet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine schine gelöst mit einem sich um eine waagerechte Achse drehenden, kreisförmigen Drehteil, das mindestens einen zylindrischen Hohlraum aufweist, einer ZuitahrvorsricbtuBg für neue Brennelemente und einer Entnahmevorrichtung fur erschöpfte Brennelemente, wobei diese Vorrichtungen lungs einer waagerechten oder nahezu waagerechten und zxür Hreit«· achse des Drehteiles senkrechten Achse in symmetrischer.! in bezug auf das kreisförmige Drehteil gegenüberliegea&ü· Stellung ausgerichtet sind, sowie einem BescMckungs*· durchlass für die Brennelemente, der am Rande der Kasenitie iß einer in bezug auf die Achsen der beiden mittleren Winkelstellung angeordnet ist.
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Das Prinzip, auf dem die Erfindung aufbaut, "besteht darin, die Arbeitsgänge der Handhabung der verschiedenen Brennelemente durchzuführen, indem in waagerechter Stellung das erschöpfte Element herausgenommen und das neue Element eingefügt wird, nachdem alle senkrechten Brennelemente als Ganzes ausgebaut worden sind.
Bei der erfindungsgemässen Lösung wird eine normale Beschickungsmaschine, ,.die für den Ein- und" Ausbau aller in/inem Kanal enthaltenen Brennelemente als Ganzes sorgt, und eine von der Beschickungsmaschine getrennte Wechselmaschine verwendet, die die gesamte Brennelementsäule aus der senkrechten in die waagerechte Stellung schwenkt, in dieser Stellung das erschöpfte Element durch ein neues ersetzt und schliesslich die zum Wiedereinbau in den Reaktor bereite Säule in die senkrechte Stellung zurückbringt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: . ...
Fig. 1 schematisch einen ersten lall der Kombination von Reaktor und Beschickungsmaschine,
Fig. 2 schematisch einen zweiten Fall der Kombination von Reaktor und Beschickungsmaschine,
Fig. 3 scheitetisch einen dritten Fall der Kombination von , Reaktor und Beschickungsmaschine, - · . -
Fig.4 schematisch, einen vierten Fall der Kombination von Reaktor und Beschickungsmaschine, ·
Fig. 5 eine Ansicht der Veehselmaschine, und .
Fig. 6 eine weitere Ansicht der Wechselmaschine.
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In allen dargestellten Fällen handelt es sich um Kernreaktoren mit senkrechten Kanälen, die von einer einzigen Beschickungsmaschine "bedient werden und bei denen die erfindungsgemässe Lösung angewendet werden kann. Als Beispiel dienen Reaktoren, bei denen das Kühlmittel eine organische Flüssigkeit ist.
In den Fig. 1 bis 4 sind ferner seitlich die den verschiedenen Fällen angepassten Brennelementsäulen schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Fall, dass eine Beschickungsmaschine an der Unterseite eines Reaktors 2 angeordnet ist. Es tritt keine Schubkraft nach oben auf, d.h. das organische Kühlmittel strömt von oben durch den Reaktor, so dass die Brennelemente nach unten drücken. In diesem Fall sind Brennelemente 3 einfach aufeinander gestützt und werden von unten durch ein Tragelement 4 gehalten, das an der Verlängerung des Kanals befestigt ist,,allerdings von der Beschickungsmaschine angehoben werden kann. Indem die Beschickungsmaschine mit dem unteren Ende des Kanals verbunden und das Tragelement 4 angehoben wird, kann auf diese Weise die ganze Säule der Brennelemente 3 aufgrund der Schwerkraft in die Maschine hinabgelassen werden, wobei so der Kanal geleert wird, in den die Maschine darauf eine andere Säule von vorher vorbereiteten Brennelementen einführen wird.
Wenn die Beschickungsmaschine die Brennelementsäule aufgenommen hat, wird sie mit einer besonderen Wechselmaschine verbunden, in die sie die aus dem Reaktor entnommene Brennelementsäule einführen kann.
Zu dieser Maschine gehört ein Hohlraum, der anfänglich in senkrechter Stellung und innen ähnlich einem Etaktorist und ebenso wie die Beschickungimascliin· das
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gleiche , im Reaktor umlaufende Kühlmittel enthalten kann. In diesen Hohlraum bzw. Vorbereitungskanal führt die Be-. . . schickungsmaschine die gesamte, aus dem Reaktor entnommene Brennelementsäule ein und fixiert sie dort mittels des unteren 2)ragelementes genau wie in einem Reaktorkanal. Von diesem Moment an ist -die Beschickungsmaschine--frei, und kann unter den Reaktor zurückkehren, um 'an den anderen Kanälen zu arbeiten, während die Arbeitsgänge der Handhabung der Brennelemente der in der Wechselmaschine abgesetzten Säule aμsschiiessiich in dieser Maschine ausgeführt werden, nachdem die Säule aus der senkrechten in die waagerechte Stellung gedreht worden ist.,Sobald die Brennelementsäule in der - . Wechselmaschine durch.Herausnehmen- eines erschöpften Elementes und Einsetzen eines neuen Elementes vorbereitet sein · ■ -wird,--wird die Beschickungsmaschine nur'zur Wiederaufnahme " der Säule und, um sie wieder in den Reaktor einzusetzen, zurückkehren.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist die Beschickungsmaschine immer noch unterhalb des Reaktors angeordnet, jedoch findet ein steigender Umlauf des organischen Kühlmittels statt, und die untereinander in bekannter Weise ausgerichteten, aufeinander abgestützten Brennelemente 3 werden· durch ein zylindrisches Haltegewicht 5 ±n ihrer Stellung gehalten und nach' unten gedrückt. Das zylindrische Haltegewicht ist in der oberen Verlängerung eines Kanals 6 angeordnet und stützt sich auf dem oberen Ende der Säule der Brennelemente J ab. Dieses Gewicht kann aus einem dichten Hohlzylinder aus einer Zirkonlegierung, der mit Blei gefüllt ist, bestehen* Während des Absenkens der Brennelementsäule senkt sich das Haltegewicht 5» das so beschaffen ist, dass es der Wirkung der nach oben gerichteten ..Schubkraft- nicht unterliegt, und dringt im Kanal immer weiter in das Innere des Reaktors ein, wodurch so der Strömungsquerschnitt der organischen Flüssig« keit begrenzt wird und die Brennelemente nach unten gedrückt ' . werden. Wenn die Brennelementsäule vollständig aus dem Kanal
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herausgezogen ist und sich in der unteren Verlängerung, die einen grösseren Durchmesser hat, befindet, wo sie nicht mehr der Wirkung der nach oben gerichteten Schubkraft unterliegt, kommt das die ganze Höhe des Kanals einnehmende Haltegewicht mit einem oberen Ende 7»'das einen grösseren Durchmesser hat, auf de» oberen Rand des Kanals zu liegen und trennt sich von der Brennelementsäule. Die Brennelementsäule kann dann aus dem Reaktor herausgezogen und in die Weendelmaschine wie im vorangegangenen Fall eingeführt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist die Beschickungsmaschine 1 oberhalb des Reaktors 3 angeordnet, eine Schubkraft nach oben tritt nicht auf, und die in einem Kanal enthaltenen Brennelemente müssen so verbunden sein, dass sie eine einzige, von oben handhabbare Kette bilden. Im Falle der vorgeschlagenen Lösung sind die Brennelemente wie auf einem Spiess eines nach dem anderen auf einer Zentralstange 8 aufgereiht. Die Zentralstange ist an ihrem oberen Ende mit einem Hebezapfenversehen. Die Brennelemente sind selbstverständlich mit einer Zentralbohrung für den Durchgang der Stange versehen.
Bei der Anordnung nach Fig. 4- ist die Beschickungsmaschine oberhalb des Reaktors angeordnet und es herrscht eine nach oben gerichtete Schubkraft, d.h. das organische Kühlmittel laufb im Reaktor steigend um. Die Brennelementsäule wird mittels einer Zentralstange 8 wie im vorangegangenen Fall angehoben. In diesem Fall ist das Haltegewicht 6 rohrförmig, um der Brennelementsäule zu ermöglichen, im Inneren hindurchzugehen, und trägt an seinem unteren Ende einen Träger 10, der sich öffnen kann, um den Durchgang freizugeben.
Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Fällen ist es notwendig, von der Unterseite der Säule aus den Zentralstab 8 \ herauszuziehen, nachdem die Brennelementsäule in senkrechter Stellung in die Wechselmaschine eingeführt worden ist. Der
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Zentralsbab wird erneut in die Säule hLneingesbeckt werden/ wenn die Arbeitsgänge des Ersetzens eines erschöpften Brennelementes und der ITeuzusammensetzung der Kette· ausgeführt ivorden sind.
Die in Fig. 5 dargestellte Wechselmäschine 14· umfasst ein kreisförmiges Drehteil 15 mit einem zylindrischen Hohlraum 11, eine Entnahmevorrichtung 12 für erschöpfte Brennelemente und eine Zufuhrvorrichtung 13 für neue Elemente. Diese Vorrichtungen sind mit Bezug auf das Teil 15 der Maschine 14 derart diametral gegenüber angeordnet, dass sie sich an den beiden Enden des Hohlraumes 11 befinden, wenn dieser sich in der Waagerechten bzw. Arbeits-Stellung befindet. Diese Vorrichtungen sind jeweils mit einer Drehtrommel 21, 23 versehen, die verschiedene zylindrische Hohlräume hat, die zum Fluchten mit dem Hohlraum 11 gebracht werden können, und dazu bestimmt sind, die verschiedenen Brennelemente aufzunehmen... Die Vorrichtungen sind mit beweglichen Zangen versehen, mittels derer jedes der Brennelemente und die ganze Säule der in dem Hohlraum 11 enthaltenen Brennelemente während der verschiedenen Phasen der Handhabung waagerecht in beiden Eichtungen verschoben werden können.
In den B1Ig. 5-und 6 ist dargestellt, wie ein erschöpftes Brennelement 16 durch ein neues Brennelement 17 ersetzt wir,d. In Fig» 5 ist in der Vorrichtung 13 eine mittels einer Kette 19 betätigte Zange 18 zu sehen., die aus dem Hohlraum 11 den Träger 20 der Brennelementsäule herausgezogen hat, und die Drehtrommel 21, die das Element 17 in eine mit dem Hohlraum 11 fluchtende Stellung bringt. Wenn es dazu vorgesehen ist, zwischen diedie Säule bildenden Brennelemente eingefügt zu werden, kann die Drehung der Trommel 21 dazu verwendet werden, das Element 17 läng· der Achse des Hohlraumes 11 anzuordnen, um es an dasletzte Element 22der Säule anzuschliessen· Es ist in diesem Fall selbstverständlich notwendig, die Brennelementsäure in Mchtung auf die Zufuhrvorrichtung
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derart zu verschieben, dass das Ankuppeln zwischen den Elemenben 17 und 22 ermöglicht wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die Zange 18 mittels des Säulen trägers 20 das Element 17 in das Innere des Kanals 11 stossen, wodurch die Verschiebung der ganzen Brennelementsäule 26 und das Austreten des erschöpften Brennelementes 16 in die Trommel 23 bewirkt wird, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die Drehung der Trommel 23 in dem zur Drehung der Trommel 21 entgegengesetzten Sinn ermöglicht das Abkuppeln des erschöpften Elementes 16 von der Säule 26. Die auf diese Weise erneuerte Säule 26 mit dem Träger 20 ist nach
P einer Drehung der ganzen Säule um 90° bereit, mittels der Beschickungsmaschine in den Reaktor eingesetzt zu werden. Indem die Drehrichtung des Teiles 15 umgekehrt wird, kann die Säule im entgegengesetzten Sinn zwischen den Vorrichtungen 12 und eingesetzt werden. In diesem Fall wird sich der Träger 20 auf der Seite der Entnahmevorrichtung 12 für die erschöpften Brennelemente befinden und mittels der von der Kette 25 betätigten Zange 24 entnommen werden können, da die Vorrichtungen 12 und 13 identisch sind,, Die Entnahme erschöpfter Elemente kann daher von beiden Seiten der Säule 26 ausgeführt werden, und in jeder Säule kann ein kontinuierlicher Umlauf der Brennelemente in der einen oder anderen Richtung durchgeführt werden.
In den Fig. 5 und 6 ist mit 27 ein Dichtstopfen eines festen Endes 28 des Vorbereitungskanals bezeichnet, der entweder zum Einführen der Säule 26 in die Maschine 14 oder, um diese Säule austreten zu lassen und in die Beschickungsmaschine einzuführen, entfernt wird.
Der durch diese Maschine erreichte Ilauptvorteil betrifft die Struktur der Brennelemente. Die Verbindungen zwischen den übereinander liegenden Elementen sind von sehr geringer Höhe im Vergleich mit allen anderen Lösungen} ferner ist die Materialmenge der Gitter sehr gering, da keinerlei Greifflächen an den Enden der verschiedenen Brennelemente notwendig sind.
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Im Fall der kettenförmig aufgereihten Brennelemente können ■ dünne und 'biegsame Endgitter verwendet werden, die nur die Aufgabe haben,- die radiale Stellung der Glieder im Kanal sicherzustellen. Ausserdem ist eine richtige Verteilung der Axiallast zwischen den verschiedenen Gliedern der Kette möglich. . ■
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die von der Beschickungsmaschine auszuführenden Arbeitsgänge verringert sind, da diese sich nur noch damit zu beschäftigen hat, die Brennelemente als Ganzes aus dem Reaktorkanal herauszuziehen und sie wieder einzuführen, ohne dass sie während der Arbeitsgänge des Ersetzens eines erschöpften Brennelementes, die von der Wechselmaschine ausgeführt werden, festgelegt wird.
Ein weiterer Vorteil beruht darauf, dass vermieden wird, die Greifzange für die Brennelemente in die aktive Zone des Kanals einzuführen«, .
Ein weiterer Vorteil ist schliesslich, dass die Brennelemente immer in der gleichen Stellung relativ zueinander sind, wodurch die Belastungen der Umhüllungen und der Stopfen aufgrund der verschiedenen Anpassungen der Stellungen vermieden werden.
In der Wechselmaschine entstehen keinerlei Kühlprobleme im bezug auf die Brennelemente. Es genügt, wenn die Maschine von einem dichten Container mit einer Einlassöffnung für die Brennelemente umschlossen ist, wobei die Einlassöffnung mit dem gleichen Verschluss system wie die Beschickungsmaschine oder dem gleichen Verschlusssystem wie an den Enden der Reaktorkanäle versehen ist. Auf diese Weise kann der Container mit der gleichen Kühlflüssigkeit, wie sie in den Reaktorkanälen umläuft, ' gefüllt sein. Die Flüssigkeit kann im Drehteil in Umlauf gehalten werden, indem" sie mittels einer Pumpe in Hohe der Drehachse eingespritzt wird, .
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Die zylindrischen Hohlräume, in denen der Wechsel der Brennelemente stattfindet, können derart mehrfach - auch unabhängig voneinander - vorhanden sein, dass gleichzeitig an mehreren Brennelementsäulen Arbeitsgänge der Handhabung ausgeführt werden können.
Die Wecßselmaschine nach der Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellte Ausführungsform "beschränkt. Zahlreiche Änderungen der Konstruktion können vorgenommen werden, ohne'den Erfindungsrahmen zu verlassen.
Patentansprüche:
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Claims (7)

Patentansprüche
1.) Vechselmasohine zum Auswechseln von Brennelementen in einem Kernreaktor mit senkrechten Kanälen, gekennzeichnet durch ein sich um eine waagerechte Achse drehendes, kreisförmiges Drehteil (15) mit mindestens einem zylindrischen Hohlraum (H), eine Zufuhrvorrichtung (13) für neue Brennelemente und eine Entnahmevorrichtung (12) für erschöpfte Brennelemente, wohei diese Vorrichtungen längs einer waagerechten oder nahezu waagerechten und zur Drehachse des Drehteile (15) senkrechten Achse in symmetrischer, in Bezug auf das kreisförmige Drehteil gegenüberliegender Stellung ausgerichtet sind, sowie einen Beschiokungsdurohlass (28) für die Brennelemente, der am Rande der Maschine in einer in Bezug auf die. Achsen der beiden Vorrichtungen, mittleren Winkelstellung angeordnet ist.
2. Wechselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich diametral durch das kreisförmige Drehteil (15) erstreckende zylindrische Hohlraum (11) eine vollständige Brennelementsäule enthalten kann und sioh naoh der Drehung des Drehteils fluchtend mit der Zufuhrvorrichtung (13) und der Entnahmevorrichtung (12) der Brennelemente waagerecht oder nahezu waagerecht einstellen kann. =
3. Weohselnasohine naoh Anspruoh 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, dass das kreieföreige Drehteil (15) von einen zylindrieohen Körper gebildet wird. .
4. Weoheelmaeohine naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, da·· die Zufuhr- (13) und Entnahmevorriohtungen (12) der
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Brennelemente eine Drehtrommel (21, 23)» eine in Längsrichtung bewegliche Zange (18, 24) und eine Antriebskette (19» 25) für diese Bewegung umfassen.
5. Weohselmasohine naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtrommel (21, 23) mehrere zylindrische Hohlräume hat, die ein Brennelement aufnehmen können und in gleicher Entfernung zur Drehaohse der Trommel derart angeordnet sind, dass jeder duroh eine Drehung zum Fluchten mit der waagerechten oder nahezu waagerechten Achse der Zufuhr- und Entnahmevorrichtungen der Brennelemente kommt.
6. Wechselmasohine naoh .den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zylinderförmige Drehteil axial beweglich ist,
7. Anordnung zum Ein- und Ausbau von Brennelementen in einen bzw. aus einem Kernreaktor mit senkrechten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer an sich bekannten Besohiokungsmasohine (1) und der Weohselmasohine (14) naoh einem der Ansprüche 1 bis 6 besteht.
Or/tr - 22 229
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AS
Lee rs e i te
DE19702006392 1969-02-05 1970-02-05 Anordnung zum Ein- und Ausbau von Brennelementen in einen bzw. aus einem Kernreaktor mit senkrechten Kanälen Pending DE2006392A1 (de)

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