DE3129984A1 - Beschickungseinrichtung mit automatischem spulenwechsel fuer verseilmaschinen der kabelindustrie - Google Patents
Beschickungseinrichtung mit automatischem spulenwechsel fuer verseilmaschinen der kabelindustrieInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNJEK
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RE R. N AT. B. H AN S EN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MD NCHEN 81 . TELEFON (08?) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
35 330
DIOSGYÖRI GfiPGYÄR, Miskolc (Ungarn)
Beschickungseinrichtung mit automatischem Spulenwechsel für Versei]maschinen der Kabelinduetrie
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung nit automatischem Spulenwechsel für Verseilmaschinen
der Kabelinduotrie.
In der Kabelindustrie -verden Verseilraaschinen mit
einfacher oder mehrfacher Verseilung verwendet, deren Aufgabe in der Verseilung von Drähten, Leitungen, Kabeln
u.s.w. besteht.
Das zu verseilende Ausgangsmaterial, aus welchem die vorher erwähten Produkte hergestellt werden, werden
meistens auf sogenannten Einsatzspulen oder Abwicklerapulen dem aktuellen technologischen Vorgang zugeführt.
Die Kapazität der Kinsatzspulen nimmt im Interesse
der Erreichung von immer größeren Produktlängen immer
mehr zu» So übersteigt das Gewicht der Einoatzspulen in
den meisten Fällen den Grenzwert von 20 kp, der für das Anheben mit menschlicher Kraft noch zugelassen ist; dieses
Gewicht kann sogar häufig das Mehrfache von .diesem Wert betragen. Am Anfang wurden zur Beschickung der Vereeilmaechinen
Einhebevorrichtungen verwendet, die im wesentlichen
einfache, mit der Hand betätigbare Krananlagen waren, deren Betätigung mit einer ziemlich langen Still-
etaiadszeit verbunden war.
Im Interesse dee schnelleren Spulenwechsels sowie der Verminderung der Stillstandszeiten zur Erreiohuag
einer Erhöhung der Produktivität ist man weltweit bestrebt, den Spulenwechsel au raechanioieren bzw.
zu automatisieren. Es sind ncshon Kinrichtungen bekannt,
die mit Hilfe einer Hebebühne oder einen Hebebalkene
gleichzeitig mehrere Spulen in die Verseilmaschine einsetzen können, wonach aber dj ο Kinapannun/j: dor Spulen
mit der Hand oder durch zentrale Handsteuerung durchgeführt werden muß· Diese bioher bekannten verschiedenen
Lösungen sind also in den meicten Fällen, nur halbautomatische
Einrichtungen, weil beim Spulenwechsel der Bedienungsmann
der Maschine immer noch eine beachtliche Rolle spielt.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Beschickungseinrichtung für Veroeilmaschinea
der Kabelindustrie zu schaffen, die den Spulenwechsel
völlig automatisch durchführt und die mit dem Spulenweoh«»
eel verbundene Stilletandszeit auf ein Miniraum reduziert»
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann„ wenn da© die
Abwicklerspulen tragende System kontinuierlich bedient werden kann und gleichzeitig an mehreren Stellen zugänglich
ist und außerdem die Spuleneinepannvorrichtung ohaa ■
manuellen Eingriff betätigt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wurde dementsprechend erfia«
duagsgemäß dadurch gelöst, daß die Beschickungseinrich«-
■tung eine die vollen und die leeren Spulen zueinander
parallel, aber in entgegengesetzter Richtung weiterlei-
tende Zu- und Abführungueinheit, eine die einzelnen Abwicklerepulen
aufnehmenden Joche in einer revolvertrommelartigen Anordnung lagernde, unreine horizontale Achse
drehbare Tromraelkonatruktion aov.'ie wenigstens einen
zwischen der Zu- und Abführungseinheit und der jochlagernden
Trommelkonstruktion verfahrbaren, mit Hebevorrichtungen
versehenen Snulonur-l adewagen aufwciet, wobei
auf den Jochen durch die Hebevorrichtungen des Spulenumladewagens
betätigbare Spuleneinsparinvorrichtungen ausgebildet sind.
Die Bewegungsrichtung des Spulenumladewagens ist
erfindungsgemäß parallel zur Hauptebene der jochlsgernden
Trommelkonstruktion und senkrecht zu der Längsachse der Zu- und Abführungseinheit.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsforra der Erfindung besteht die Zu- und Abführungseinheit aus einer
zwischen den beiden Endlagen vorwärts und rückwärts alternierend beweglichen, horizontalen Leiterkonstruktion
und aue zwei, unter der Leiterkonstruktion, in deren
Längsrichtung angeordneten zueinander parallelen und eich im Vergleich zueinander in entgegengesetztem Takt
alternierend auf und abbewegenden spulenhebenden Gabelreihen·
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist der 3pulenumladewagen zwei die .mit
der Einsetzung der vollen Spule gleichzeitige Entnahme der leeren Spule ermöglichende,, mit Hebegabeln versehene
Hebevorrichtungen auf, wobei auf den Hebegabeln neben spulentragenden Prismen Entriegelungs- bzw. Verriegelungseinheiten angebracht sind.
3129384
Nach einer weiteren vorteilhaften Auaführungsform
der Erfindung besteht die auf den Jochen ausgebildete, durch die Hebevorrichtungen betätigbare Spuleneinapannvorriohtung
aus einer im Mantel der Achse der Spiileneinepannpinole ausgebildeten schrägen Hut, einem
mit dieser Nut zusammenwirkenden, eine prisnenförmige Führung
aufweisenden und in einer zu der Achse der Spuleneinspannpinole senkrechten Zwangehahη geführten Riegel,
sowie einem zu diesem Riegel senkrechten, eich mit seinem zylinderförmigen Mantel im Verriegelungazustand
in den Ausschnitt des Riegels hineinpassenden und im entriegelten Zustand durch einen in seinem zylinderförmigen
Mantel ausgebildeten Ausschnitt den Riegel durchlassenden, von oben durch eine Feder gedrückten Sicherungsbolzen,
und ferner einer
über das Ende des Joches hinausragend ei und der Rückführung
des Riegels in den Verriegelungszustand dienenden
Nase.
Nach einem weiteren vorteilhaften Ausführungsforra der Erfindung bestehen die Entriegelungseinheiten der "
Hebevorrichtung aus einem auf der Hebegabel befestigten, riegelöffnenden Arbeitazylinder und einer den Sicherungsbolzen
gegen die Kraft einer Peder hochdrückenden Entsicherungsvorriohtung, während die Verriegelungseinheiten
der Hebevorrichtung des Spulenumladewagens aus einem
auf der Hebegabel befestigten ,riegelschließenden Arbeitszylinder
und einem mit der über das Ende des Joches" hinausragenden Nase zusammenwirkenden Abstüt ζ ••element besteht.
Schließlich ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn,
die jochlagernde Trommelkonstruktion eiasaus einem durch
ein Arbeitsmedium betätigten Arm und einem ebenfalls duroh ein Arbeitsmedium betätigten Mitnehraerbolzen bestehende
und eine schrittweise Verdrehung der Trommel-
konstruktion bewirkende Einheit aufweist.
Die Erfindung wird ausführlicher anhand der beigelegten
Zeichnung erläutert, in welcher einige zweckmäßige Auaführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung
dargestellt sind» Ea zeigt:
Fig. 1 eine schematische axonometrische Darstellung einer erfindungsgemäßeη Beschickungeeinrichtung;
Pig· 2 eine jochlagernde Trommelkonstruktion und eine
deren schrittweise Verdrehung bewirkende Einheit, schematisch dargestellt;
Pig· 3 eine Spuleneinspannvorrichtung und die Entriegelungseinheit
der Hebevorrichtung dee Spulenumladewagens in Vorderansicht, mit
einer ausgebrochenen Teilansicht;
Pig· 4 eine Seitenansicht des in Pig« 3 gezeigten Teiles der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Pig· 5 die Spuleneinspannvorrichtung nach Pig· 3
und 4 und die Verriegelungseinheit der Hebevorrichtung des Spulenumladewagens, in Seitenansicht;
Pig. 6 eine aohematische Seitenansicht eines Teiles
der Spuleneinspannvorrichtung nach Pig. 3 bia 5, im Verriegelungszuetand;
Pig· 7 eine Draufsioht des in Pig- 6 gezeigten
Teiles;
. J.
Pig, 8 eine Draufsicht des in Pig. 6 und 7 gezeigten
Teiles der Spuleneinapannvorrichtungr
in entriegeltem Zustand?
Pig· 9 eine axonometrieche Darstellung des Sicherungsbolzen
und dea Riegels der Spuleneinepannvorrichtung, im Verriegelungezustand;
Pig· 10 den gleichen Teil, wie Pig. 9, im entriegelten
Zustand.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, besteht die erfin»
dungagemäße Beschickungsvorrichtung im wesentlichen aus drei Hauptteilen: aus einer Zu- und Abführungseinheit 2
für die vollen und leeren Spulen, einer die Abwicklerspulen aufnehmenden Joche 3 in einer revolvertrommelartigea
Anordnung lagernden, um eine horizontale Achse drehbaren Tromraelkonstruktion 4>
sowie einem zwischen der Zu- und Abführungeeinheit 2 und der jochlagernden Troramelkonetruktion
4 verfahrbaren, mit Hebevorrichtungen 5a, 5b versehe»
nen Spulenumladewagen 6·
Di® Zu-' und Abführungseinheit 2 weist eine di© An»
©rdnung der vollen Spulen la und der leeren Spulen Ib
nebeneinander ermöglichende, horizontale Leiterkonstruktion 7 auf, die zwischen ihren beiden Endlagen vorwärts
and rückwärts alternierend beweglich ist» Unter der
laiterkoastruktion 7» in deren Längerlohtung,sind zwei
zueinander parallele, sich im Vergleich zueinander im eat»
gegasige set zt en !Takt alternierend auf und abbewagende apu«
!©nhebende Gabelreihen 8a,b angeordnet· Als Ergebnis der
alteinander abgestimmten Bewegung der Leiterkonstruktion
der Gabelreihen 8asb bewegen sioh die vollen Spulen la
di® leeren Spulen Ib parallel zueinander, aber in ent»
gegeagesetzter Richtung: die bereitgeetellten vollea
Spulen la bewegen sich zur Hebevorrichtung 5a des am
Ende der Leiterlconatruktion 7 wartenden Spulenumladewagene
6 hin, während die leeren Spulen Ib-, die Hebevorrichtung 5b des Spulenuraladewagens 6 verlassend,
zur Stelle der Vorbereitung: zurückgeführt werden.
Diese Bewegung erfolgt in der Weise, daß,wenn
sich die Leiterkonstruktion 7 nach vorn bewegt," sie dabei in Richtung des Spulenumladewagens 6 die vollen
Spulen 1a mit sich nimmt. Unterdessen hebt aber die Gabelreihe 8b die leeren Spulen Ib an, und senkt diese erst
in der vorgeschobenen Lage der Leiterkonstruktion 7 herunter, wodurch die leeren Spulen Ib um eine Teilung weiter
nach hinten ihre Plätze einnehmen* Bei der Rückbewegung der Leiterkonstruktion 7 werden die vollen Spulen,
la durch die Gabelreihe 8a angehoben, während sich die leeren Spulen Ib zusammen mit der Leiterkonstruktion 7
nach hinten bewegen» Nachdem die Leiterkonstruktion 7
ihre hintere Endlage erreicht hat, werden die vollen
Spulen la durch die Gabelreihe 8a auf die Leiterkonstruktion 7 heruntergesenkt, also um eine Teilung weiter nach
vorn abgesetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis auch die letzten Spulen ausgewechselt wurden.
Die leeren Spulen Ib können aus der Zu- und Abführungseinheit 2 während des Betriebes der Maschinenreihe,
d.h. während der Laufzeit entfernt werden, was eine sehr günstige Zeitausnützung ermöglicht.
Die die Abgabeepulen aufnehmenden Joche 3, wie es
sohoa erwähnt wurde, sind in einer neuartigen Weise auf einer Trommelkonstruktion 4 mit horizontaler Achse gelagert,
mit gleioher Teilung am Umfang eines Kreises. Diese revolvertrommelartige
Anordnung ermöglicht., daß mit einer
Teilung von 2^/n alle Spulen nacheinander in eine durch
den Spulenumladewagen 6 zugängliche Spulenwecheellage
gebracht werden können» Die Bewegungsvorrichtung der auf der Trommelkonatruktion 4 gelagerten Joche 3 ist so ausgebildet,
daß sich bei der schrittweisen Verdrehung der Trommelkonstruktion 4 die Joche 3 um ihre eigenen Achsen
nicht drehen, also w. = Oist. Diese Ausführung entspricht
eigentlich dem sogenannten Planetenbetrieb. Bei der Verseilung können die Joche 3 durch eine Einlagewelle, die
mit einer beliebigen Drehgeschwindigkeit w^ gedreht werden
kann, in eine Drehbewegung w. = c · w, versetzt
werden. Durch eine zweckmäßig ausgebildete kinematische Kette können alle Joche 3 gleichzeitig in den verschiedensten
Betriebearten bewegt werden.
Der zwischen der Zu- und Abführungneinheit 2 und
der jochlagernden Trommelkonstruktion 4 verfahrbare Spulenumladewagen 6 weist zwei, mit Hebegabeln 10 versehene,
auf- und abbewegliche Hebevorrichtungen 5a, 5b auf, wobei die paarweise angeordneten,spulenhaltenden Prismen 11 der
Hebegabeln 10 die auszuwechselnde Spule von zwei Seiten unterstützen. Die Hebegabeln 10 sind außer der Prismen 11
auch mit einer Verriegeluhgs- bzw. einer Entriegelungseinheit Czweckmäßigerweise paarweise) versehen, die, mit
der auf den Jochen 3 ausgebildeten Spuleneinspannvorrichtung zusammenwirkend ,die Entnahme bzw. die Einspannung
der Spulen mit Hilfe der Hebevorrichtungen, ohne manuellen Eingriff,ermöglichen. Der Aufbau und die Arbeitsweise
der Verriegelunge- und der Entriegelungseinheit wird im Zusammenhang mit anderen Figuren noch ausführlich erläutert.
Die Bahn des Spulenumladewagens 6 ist übrigens so
ausgebildet, daß die Bewegungsrichtung des Spulenumladewagens 6 zur Hauptebene der jochlagernden Trommelkonstruk-
tion 4 parallel und in bezug auf die Längsachse der Zu- und
Abfiihrungseinheit 2 senkreoht ist* Die eine Endlage des
Spulenumladewagena 6 ist an einem Ende der Zu- und Abflihrungseinheit
2, wo seine Hebevorrichtung 5a praktisch als letztes Element der Gabelreihe 8a und seine
Hebevorrichtung 5b als letztes Element der Gabelreihe Ob
gilt· Die andere Endlage des Spulenuraladewagene 6 befindet
eich neben der Troramelkonstruktion 4, unterhalb der
Joche 3» und zwar dort, wo sich die Hebevorrichtung 5b
unter dem tief,stliegenden Joch 3 befindet.
Die Arbeitsweise der erfindungsgeraäßen Beschickungevorrichtung ist wie folgt: .
Während des Betriebes der Ferseilmaschine steht der Spulenumladewagen 6 am Ende der Zu- und Abführungeeinheit
2. Wenn der Spulenwechsel durchgeführt werden kann, fährt der Spulenuraladewagen 6 unter die Joche 3·
Die Hebevorrichtung 5b steigt hoch, öffnet mit Hilfe ihrer
Entriegelungseinheit die Spüleneinspannvorrichtung, hebt die erste leere Spule Ib heraus und trägt sie zur
Zu- und Abführungseinheit 2. Nun bewegt sich die Leiterkonstruktion
7 der Zu- und Abführungseinheit 2 um eine Teilung nach vorn. Daraufhin, legt die Hebevorrichtung 5b
des Spulenumladewagens 6 die aus dem Joch 3 herausgenommene
leere Spule Ib unter Absenkung auf die letzte Teilung (Abschnitt) der Leiterkonstruktion 7· Im gleichen
Takt damit fährt die Hebevorrichtung 5a hooh und hebt dabei von der anderen. Seite der Leiterkonstruktion
7 eine volle Spule la ab.
Während eich der Spulenumladewagen 6 bei der Zu-
und Abführungseinheit 2 aufhält, wird die Trommelkonetruktion
4 durch ihre in Pig. 2 dargestellte, die schrittweise Verdrehung bewirkende Einheit um einen Winkel von
2jT/n gegen den Uhr zeiger sinn ge'dreht. .'Jo befindet
sich nun das vorher entleerte Joch 3 in Einsetzungsposition, während der Entleerungspooition ein neues, eine
Spule lagerndes Joch zugestellt wird. Die die schrittweise Verdrehung der Trommelkonstruktion 4 bewirkende
Einheit kann verschiedenartig ausgebildet werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Lösung wird dan Ende eines
aus einem Arbeitszylinder ausgebildeten Armes K durch einen Mitnehmerbolzen R (zweckmäßigerweiae ebenfalle
©in Arbeitszylinder) in der auf der Trommelkonstruktion 4 ausgebildeten Teilung festgehalten. Wenn sich der Arm
K zusammenzieht, bewegt sich die Trommelkonstruktion 4
um eine Teilung. (Die neue Lage des Armes K ist in der Abbildung durch eine gestrichelte Linie bezeichnet.) Dabei
sieht sich der Mitnehmerbolzen R zurück und entsichert den Arm K, während die Trotnmelkonstruktion 4 gegen Verdrehung
durch einen nicht dargestellten Feetstellbolzen gesichert
wird. Danach streckt sich der Arm K wieder aus und der
Vorgang wiederholt sioh.
Uach der Drehung der Trommelkonstruktion 4 um eine Teilung fährt der Spulenumladewagen 6 mit abgesenkten
Hebevorrichtungen 5a, 5b wieder unter die Joche 3«
Die Hebevorrichtung 5b des Spulenumladewagens 6 hebt
mieder eine leere Spule Ib heraus, während die andere
Hebevorrichtung 5a die erste volle Spule la ia dee leere
Joch 3 hineinsetzt und mit Hilfe ihrer Verriegelungaei Hoheit die Spuleneinspannvorrichtung verriegelt.
Danach fördert der Spulenumladewagen 6 die leers Spule Ib zur Zu- und Abführungseinheit 2, wonach er von
dort wieder eine volle Spule la mitnimmt und sie ia das nächste Joch 3 hineinsetzt.Dieser Vorgang wird so
laag© wiederholt, bis der Spulenumladewagen 6 auoh di©
letzte, tt-te Spule in das Joch hineingesetzt hat. Danach
fährt der Spulenuraladewagen 6 zum Ende der Zu- und Abführungeeinheit
2 und wird abgestellt.
Die schrittweise Versetzung (Verdrehung) der Trommelkonstruktion 4, die Betätigung eller Elemente des
Spulenumladewagens 6 sowie die Betätigung der Elemente
der Zu- und Abführungseinheit 2 kann zweckmäßigerweise
sowohl durch hydraulische als auch durch pneumatische Betätigungselemente gelöst werden.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen die Spuleneinspannvorriohtung
und die Entriegelungs- bzw. Verriegelungseinheit der Hebevorrichtungen 5a und 5b dee Spulenumladewagena
6, mit deren Hilfe die Spuleneinspannvorrichtung ohne manuellen Eingriff entriegelt und verriegelt werden
kann. Die auf den Jochen 3 ausgebildete Spuleneinapannvorrichtung ist folgendermaßen aufgebaut: In dem Mantel
der Achse 14 der im Joch 3 gelagerten Spuleneinspannpinole
13 der Spuleneinspannvorrichtung, wie aus Fig. ersichtlich, ist eine schräge !Tut 15 ausgebildet· Mit
dieser Nut 15 wirkt ein in einer zu der Achse 14 der
Spuleneinspannpinole 13 senkrechten Zwangsbahn 16 geführter
Riegel 17 zusammen, der eine in die Nut 15 hineinpassende prismenföruiige Führung 18 aufweist. Im Verriegelungszustand des Riegels 17, d.h. im eingespannten
Zustand der Spule/wird eine eventuelle Lockerung des
Riegels 17 durch einen von oben durch eine Feder 19 gedrüokten,
zylindrischen Sicherungsbolzen 20 verhindert, der mit Beinern zylindrischen Mantel in den halbkreisförmigen
Ausschnitt 21 des Riegels 17 hineinpasst. Im zylinderförmigen Mantel des Sicherungsbolzen 20 ist
dagegen ein den Riegel 17 im entriegelten Zustand durohlascender
Ausschnitt 22 ausgebildet. Der Aufbau des Sioherungsbolzens
20 und sein Zusammenwirken mit dem Riegel
17 sind aua Fig. 9 und 10 deutlich ersichtlich. Zu der
den automatischen Spulenwechsel ermöglichenden Spuleneinspannvorrichtung
gehört auch eine über das Ende des Joches 3 hinausreichende und dem Zurückschieben des
Riegele 17 in Verriegelungozuotond dienenden Nase 23»
Wie aus Pig* 3 und 4 ersichtlich, sind auf der Hebegabel 10 der die leeren Spulen Ib entnehmenden Hebevorrichtung
5b des Spulenumladewagens 6 neben den den
Planach 29 der Spulen unterstützenden Prismen 11 - ebenfalls an beiden Seiten des Joches 3 in symmetrischer
Anordnung - riegelöffnende Arbeitszylinder 24 und den Sicherungsbolzen 20 gegen die Kraft der Feder 19 hochdrückende
Ent sicherungsvorrichtungen 25 angebracht.
Auf der Hebegabel 10 der die vollen Spulen 5a einsetzenden
Hebevorrichtung 5a des Spulenumladewagene 10 sind neben den die Spulen unterstützenden Prismen 11
aus einem riegelschließenden Arbeitszylinder 27 und einem mit der über das Ende des Joches 3 hinausragenden Nase
23 zusammenwirkendem Abstützelement 28 besteheuJe Verriegelungsei
nheiten an den das Joch 3 umgebenden beiden Seiten
der Hebegabel 10 angeordnet.
Die Entriegelung der Spuleneinspannvorrichtung durch die Hebevorrichtung 5b erfolgt in der Y/eise, daß
die Entsicherungsvorrichtung 25 gegen die Kraft der Feder
19 den Sicherungsbolzen 20 hochdrückt, womit der Ausschnitt 22 des Sicherungsbolzens 20 in die Höhe des Riegels
17 gelangt, wodurch der Riegel 17 verschoben werden kann, Danach wird der Riegel 17 durch den auf einem Riegelvorsprung
30 abgestützten,riegelöffnenden Arbeitszylinder
24 in der Zwangsbahn 16 verschoben, worauf sich die Aohse
14 der Spuleneinspannpinole 13 infolge des Zusammenwirkens
der Nut 15 und der in diese Nut hineinpassenden,prie-
menförraigen Führung 18 senkrecht zu der Zwangsbaha
versohiebt und die Spuleneinepannpinole 13 eus dem
raum der Spulenspindel herausgezogen wird· Nachdem auf dem anderen Ende der Spulen der gleiche Vorgang vor eieh
geht, wird die leere Spule Ib freigegeben, worauf sie sich auf den Priemen 11 aufLegt.
Bei den Einepannen der vollen Spule la in das
Jooh 3 wird die volle Spule la durch die Hebevorriehta&g
5a in die Achaenhöhe der Spuleneinepannpinolen 13
hoben, wonach der Riegel 17 mit Hilfe dee auf der
gabel 10 angebrachten,riegelsohließenden Arbeitssyliß
ders 27 in. seine Auegangslage zurückgeechoben wird,
rend das Abstützelement 28 auf der ITase abgestützt iet
Mit der Verschiebung dee RiegelB 17 bewegt eioh die
se 14 in entgegengesetzter Richtung und die Spuleneiaspannpinole
13 wird in den Hohlraum der Spulenspindel
hineingeschoben· .
Claims (1)
- DR.INO.E.HOWMANNn930.Wi).DIPL..|Ne.W«Ttr: Dft'.^l KM. K. HOrFMAW* · DIPL-INO W LEHNDIPL-ING. K.FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELIASTRASSE4 . D-8000 MONCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-2961? (PATHE)35 330 DIÖSGYÖRI GEPGYAR, Miskolc (Ungarn). Beschickungseinrichtung mit automatischem Spulenwechsel für Verseilmaschinen der KabelindustriePatentansprüche1· Beschickungseinrichtung mit automatischem Spulenwechsel für Verseilmaschineη der Kabelindustrie, bei welchen Maschinen das zu bearbeitende Auagangsmaterial auf in Jochen eingespannten Spulen auf«gewiokelt ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine die vollen und die leeren Spulen (la, Ib) zueinander parallel, aber in entgegengesetzter Richtung weiterleitende Zu- und Abführungseinheit (2), eine die einzelnen spulenaufnehmenden Joche (3) in einer revolt vertrommelartigen Anordnung lagernde» um eine horizontal Ie Achse drehbare Trommelkonstruktion (4), sowie wenig·» it©as einen zwischen der Zu- und Abführungseinheit (2) föaä, dal1 joohlagernden Trommelkonstruktion (4) verfahr«=» bares, mit Hebevorrichtungen (5a, 5b) versehenen Spulen« eaialadenegen (S) aufweist, wobei auf den Jochen (3). durch dl© Hebevorrichtungen (5a, 5b) des Spulenumladewagens (β) b@tätigbare Spuleneinspannvorrichtungen ausgebildit sind*2* Beschickungaeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zu« und Abführungen diahsii (2) aus einer zwischen den beiden Endlagen vor-wärts und rückwärts alternierend beweglichen horizontalen Leiterkonstruktion (?) und aus zwei unter der Leiterkonstruktion (7). in deren Längsrichtung angeordneten, zueinander parallelen und sich im Vergleich zueinander in entgegengesetztem Takt auf- und abbewegenden spulenhebenden Gabelreihen (8a, 8b) besteht·3· Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungerichtung des Spulenumladewagens (6) parallel zur Hauptebene der jochlagernden Troraraelkonstruktion (4) und senkrecht zu der Längsachse der Zu- und Abfuhrungseinheit (2) ist.4· Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenumladewagen (6) zwei, die mit der Einsetzung der vollen Spule (la) gleichzeitige Entnahme der leeren Spule (lb) ermöglichende, mit Hebegabeln (lO) versehene Hebevorrichtungen (5a, 5b) aufweist, wobei auf den Hebegabeln (lO) neben den spulentragenden Prismen (ll) Entriegelungs- bzw· Verriegelungseinheiten angebracht sind·5· Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß die auf den Jochen (3) ausgebildete, durch die Hebevorrichtungen (5a, 5b) des Spulenumladewagens (6) betätigbare Spuleneinspannvorrichtung aus einer im Mantel der Achse (14) der Spuleneinspannpinole (13) ausgebildeten schrägen Nut (15)» einem mit dieser Nut zusammenwirkenden, prismenförmige Führung (l8) aufweisenden und in einer zu der Achse (I4) der Spuleneinspannpinole (13) senkrechten Zwangsbahn (16) geführten Riegel (17)· sowie einem zu diesem Riegel senkrechten, sich mit seinem zylindrischen Mantel im Verriegelungszustand in den Ausschnitt (21)- τ ■des Riegele (l7) hineinpassenden und im entriegelten Zustand den Riegel (17) durch einen in seinem zylindrischen Mantel auegebildeten Ausschnitt (22) durchlassenden, von oben durch eine Feder (19) gedrückten Sicherungebolzen (20) und ferner einer über dae Ende des Joches (3) hinausragenden und der Rückführung des Riegels (17) in den Verriegelungozuetand dienenden Nase (23) besteht.6. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Entriegelungseinheiten von wenigstens einer der Hebevorrichtungen (5b) des Spulenumladewagene (6) aus einem auf der Hebegabel (lO) befestigten riegelb'ffnenden Arbeitszylinder (24) und einer den Sicherungsbolzen (20) gegen die Kraft der Feder (19) hochdrüokenden Entsicherungsvorrichtung (25) besteht.7. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinheiten von wenigstens einer der Hebevorrichtungen (5a) des Spulenuraladewagens (6) aus einem auf der Hebegabel (lO) befestigten, riegelschließenden Arbeitszylinder (27) und einem mit der über das Ende des Joohes (3) hinausragenden Nase (23) zusammenwirkenden Abstüta- ©lenient (28) bestehen.8« Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7<s dadurch gekennzeichnet , daß die jochlagernde Trommelkonstruktion (4) eine aus einem ar» beitsmittelbetriebenen Arm (K) und einem arbeitsmittel»= betriebenes Mitneiimerbolzen (R) bestehende und ©ine s©Jirittweise Verdrehung der Trommelkonetruktioa (4) bewirkend© Einheit aufweist.
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