DE69225727T2 - Kapillar-Elektrophorese mit nachfüllbarem Gel - Google Patents

Kapillar-Elektrophorese mit nachfüllbarem Gel

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Description

    Ausgangspunkt der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gel-Kapillar- Elektrophorese und insbesondere auf das Nachfüllen von Kapillaren unter Verwendung eines polymerisierten Geis.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Die Elektrophorese ist eine der am weitesten verbreiteten Trenntechniken in mit der Biologie in Beziehung stehenden Wissenschaften. Molekulare Spezies, wie z.B. Peptine, Proteine und Qligonukleotide (Analyte) werden dadurch getrennt, daß bewirkt wird, daß sie mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in einem Trennmedium unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes wandern. Das Trennmedium kann eine Pufferlösung oder eine niedrige bis mäßige Konzentration eines geeigneten Gelbildners sein, wie z.B. Agarose oder Polyacrylamid. Wenn ein Gel-Trennmedium verwendet wird, beruht die Trennung der Analyten teilweise auf deren Molekülgrößen, weil die Analyte durch die Gelmatrix gesiebt werden. Kleinere Moleküle bewegen sich relativ gesehen schneller als größere durch ein Gel mit einer vorgegebenen Porengrößen, die teilweise von der Konzentration des Polymers in dem Gel abhängt.
  • Die US-Patente 4 865 706 und 4 865 707 auf den Namen Barry L. Karger und Aharons Cohen beschreiben Gelzusammensetzungen, die für die Kapillar-Elektrophorese geeignet sind. Eine Quarzglaskapillare mit einem Innendurchmesser in der Größenordnung von 75 um wird zunächst mit einer Mischung eines Acrylamid-Monomers und anderen Bestandteilen gefüllt und man läßt dann die Polymerisation bis zum Abschluß in der Kapillare ablaufen. Die Zeit, die bis zum Abschluß der Polymerisation erforderlich ist, beträgt minimal eine Stunde. Das polymerisierte Gel weist eine begrenzte Speicherlebensdauer auf. Weiterhin verschlechtert sich das Betriebsverhalten des Gels nach einer gewissen Benutzungszeit. Dies kann auf der graduellen Ansammlung von Makromolekülen in der Gelmatrix nach wiederholten Durchläufen beruhen. Das angelegte Feld kann eine Zersetzung des Polymermaterials nach wiederholter Verwendung hervorrufen. In der Vergangenheit mußten die gelgefüllten Kapillarsäulen nach Ablauf ihrer Nutzlebensdauer fortgeworfen werden.
  • Die Gelsäulen wurden bisher in Laboraufbauten verwendet, die viele manuelle Schritte umfaßten, beispielsweise die Anordnung von Pufferbehältern bezüglich der Enden der Gelsäule usw.. Weiterhin mußte eine verbrauchte Gelsäule manuell durch eine neue Gelsäule ersetzt werden. Um den Vorteil der Automatisierung bei der Durchführung der Elektrophorese auszunutzen, sollten überlegungen angestellt werden, wie soviele der manuellen Schritte wie möglich bei der Konstruktion eines automatisierten Elektrophorese-Systems beseitigt werden können.
  • Ein Verfahren zum Füllen einer Kapillare für eine Säule, die zur Verwendung in der chromatographie geeignet ist, ist in der WO-A-91/05084 mit dem Prioritätsdatum vom 03.10.1989, veröffentlicht am 18.04.1991, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein Gel anfänglich polymerisiert und in Form eines ein Übermaß aufweisenden Stabes gebildet, der unter Kraftbeaufschlagung in eine Kapillare mit geringerem Durchmesser durch Extrudieren eingebracht wird. Dieser Extrusionsvorgang vermeidet die Einleitung von Luft in die Kapillare, führt jedoch typischerweise zu einer Scherung des vorgehärteten Gels in unregelmäßige Klumpen mit einer Länge in der Größenordnung von 5 - 200 um, wenn das Gel in die Kapillare eintritt, wobei diese Klumpen in der Kapillare gepackt werden, um eine hohlraumfreie Packung zu schaffen.
  • Eine eine hohe Viskosität aufweisende Polymermatrix und ein elektrophoretisches Trennverfahren wird in der WO-A-91/11709 mit dem Prioritätsdatum vom 29.01.1990 und der Veröffentlichung vom 08.08.1991 vorgeschlagen. Die Polymermatrix wird dadurch zubereitet, daß eine viskoelastische Polymermatrix vom massiven Geltyp gebildet und die Matrix in eine Kapillare oder ein Rohr vom präparativem Maßstab unter sehr hohen Drücken von ungefähr 2500 bis 7500 psi gepumpt wird. Die Polymermatrix weist jedoch eine hohe Viskosität oder einen hohen Widerstand gegen eine Scherung von zumindestens 5000 Zentipoise oder mehr auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf das Füllen einer innenbeschichteten Kapillare unter Verwendung eines Gels gerichtet, das vor dem Füllen der Kapillare polymerisiert wird. Die Innenbeschichtung auf den Kapillarwänden verhindert ein Anhaften oder Festkleben des Gels an den Kapillarwänden. Das Gel weist eine Zusammensetzung auf, die es ihm ermöglicht, in seinem polymerisiertem Zustand die Kapillare ohne Schäden an dem Gel zu füllen und aus der Kapillare entfernt zu werden, nachdem die Nutzlebensdauer des Gels abgelaufen ist. Die Kapillare kann dann mit einem frischen Gel neu gefüllt werden. Das kann automatisch in einem automatisierten Kapillar-Elektrophorese-System ausgeführt werden.
  • Bei der erläuterten Ausführungsform umfaßt die Zubereitung des Gels bis zu 6% Acrylamidmonomer und Puffer. Zusätzlich können wahlweise Mengen eines Vernetzers, eines Katalysators, eines Initiators, von Harnstoff und von anderen Zusätze hinzugefügt werden, um eine Einstellung der gewünschten Porengröße, des Trennungswirkungsgrades und der Lebensdauer des Gels zu erreichen. Die Zusammensetzung führt zu einem Gel mit einer derartigen Konsistenz, die es in eine innenbeschichtete Kapillare und aus dieser heraus gedrückt werden kann, ohne daß das Gel beschädigt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines automatisierten Elektrophoresesystems,
  • Fig. 2 ist ein Elektropherogramm, das die Ergebniss der Elektrophorese unter Verwendung eines Gels zeigt, das gemäß der vorliegenden Erfindung in polymerisiertem Zustand in die Kapillare injiziert wird,
  • Fig. 3 ist ein Elektropherogramm, das die Ergebnisse der Elektrophorese unter Verwendung des gleichen Gels zeigt, das in der Kapillare polymerisiert wurde.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die folgende Beschreibung beschreibt die derzeit als am besten angesehene Ausführungsform der Erfindung. Diese Beschreibung dient dem Zweck der Erläuterung der allgemeinen Prinzipien der Erfindung und sollte nicht in beschränkender Weise aufgefaßt werden. Der Schutzumfang der Erfindung wird am besten unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche bestimmt.
  • Die vorliegende Erfindung kann in vorteilhafter Weise in Verbindung mit automatisierten Kapillar-Elektrophorese-Systemen verwendet werden, wie z.B. mit dem P/ACE 200-Elektrophorese- System, das von Beckman Instruments, Inc., eingeführt wurde. Dieses System ist schematisch in Fig. 1 gezeigt. Die Einzelheiten des Systems sind in den anhängigen US-Patentanmeldungen 07/614059, 07/542673 und 07/187760 beschrieben, die alle auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurden. Bei diesem System ist die Kapillarsäule 10 in einer Kassette 12 angeordnet, die so gehaltert ist, daß die Enden der Kapillare einen Zugang an Ampullen 14 und 16 mit Elektrolyt- oder Probenlösungen haben. Das Wort Kapillare, wie es hier verwendet wird, bezeichnet Rohre mit Innendurchmessern, die typischerweise kleiner als 1000 um und inbesondere typischerweise kleiner als 300 um sind. Ein Detektor 13 ist vorgesehen, um die getrennten Spezies nachzuweisen. Die Ampullen sind auf Karussellanordnungen 18 und 20 gehaltert, die gedreht werden, um ausgewählte Ampullen an den Enden der Kapillare anzuordnen. Eine ausgewählte Lösung kann dadurch in die Kapillare gedrückt werden, daß ein Ende der Kapillare in die Ampulle eingetaucht wird und die Ampulle mit Hilfe von nicht gezeigten Einrichtungen (hinsichtlich Einzelheiten 5. die anhangigen Anmeldungen) unter Druck gesetzt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das polymerisierte Gel in einer Ampulle auf der Karussellanordnung enthalten sein und in eine innenbeschichtete Quarzglas-Kapillare in der gleichen Weise gepreßt werden, wie dies mit der Lösung erfolgt. Die Kapillarwände sind mit einem Material (beispielsweise 50% Vinyl- und 50% Methyl- oder Zyanopropylphenylsilanen) beschichtet, um ein Anhaften oder Festhaften des Gels an den Wänden zu verhindern. Weil das Gerät eine eingebaute Spülbetriebsart aufweist, in der eine Spüllösung (typischerweise ein Puffer oder eine Elektrolytlösung) durch die Kapillare geleitet wird, um die Kapillare zu reinigen, kann somit eine Spüllösung dazu verwendet werden, das verbrauchte Gel auszuwaschen. Die Kapillare 10 kann dann mit frischem Gel neu gefüllt werden. Alternativ kann anstelle der Verwendung einer Spüllösung eine Menge an frischem Gel dazu verwendet werden, das verbrauchte Gel zu verdrängen, wodurch die Kapillare in einem einzigen Schritt gespült und nachgefüllt wird. Die vorstehenden Schritte können automatisch unter der Steuerung eines von dem Benutzer programmierten Mikroprozessors ausgeführt werden. Es ist zu erkennen, daß es nicht erforderlich sein würde, zum Ersetzen des Gels die gesamte Gel-Kapillarsäule 10 zu ersetzen, was die Entfernung der Kassette aus dem System und die Entfernung der Säule aus der Kassette 12 beinhalten würde.
  • Das p/ACE -System weist weiterhin eine Probeninjektionsbetriebsart auf, in der eine Probe von einer Ampulle in ein Ende der Kapillare entweder durch Elektromigration oder durch Druckinjektion injiziert wird. Es sind Elektroden 26 und 28 vorgesehen, um die erforderliche hohe Spannung (in der Größenordnung von mehreren 100 Volt pro Zentimeter der Kapillare) von einer Spannungsversorgung 29 zur Elektromigrations-Injektion sowie zur Durchführung der Elektrophorese anzulegen. Die Elektrophorese wird ausgeführt, während die beiden Enden der Kapillare in Elektrolyt enthaltende Ampullen eingetaucht sind. Der Elektrolyt kann in Form einer Pufferlösung ähnlich des Puffers, aus dem das Gel besteht, oder in Form eines Gels vorliegen (d.h. ein Gel-Puffersystem). Im letzteren Fall kann das Gel in der Kapillare ersetzt werden, ohne daß eine andere Ampulle angeordnet werden muß.
  • Die grundlegende Zusammensetzung des nachfüllbaren Gels besteht aus bis zu 6 Prozent Acrylamidmonomer, gelöst in der passenden Pufferlösung (üblicherweise 100 mM TRIS-Borat mit einem pH-Wert von ungefähr 8,5). Das Acrylamid kann mit 0 - 5 % Methylenbisacrylamid ('BIS') vernetzt werden. 7M Harnstoff, hydrophile Polymerzusätze (beispielsweise Polyäthylenglykol ('PEG')), eine geeignete Menge eines Katalysators (beispielsweise Tetramethylenäthylendiamin ('TEMED') und eines Initierungsmittels (beispielsweise Ammoniumpersulfat) und andere Zusätze können hinzugefügt werden, um ein Gel mit der gewünschten Porengröße, dem gewünschten Trennwirkungsgrad und der gewünschten Lebensdauer zu gewinnen. Die Schritte zur Zubereitung des Puffers und des Gels sind üblich und dem Fachmann gut bekannt. Allgemein läßt man die Zusammensetzung über Nacht polymerisieren, und das polymerisierte Gel kann gegen den Gel-Puffer dialysiert oder elektrodialysiert werden, um das verbleibende Ammoniumpersulfat, TEMED und das nicht polymerisierte Acrylamid und BIS-Monomeren zu entfernen, falls erforderlich. Die beschichtete Innenoberfläche der Quarzglaskapillare kann vor dem ersten Einfüllen des Gels behandelt werden. Die Oberfläche kann unter Verwendung einer 100%igen Lösung von Metacryloxipropyltrimethoxysilan für eine Stunde bei 500 C behandelt werden. Eine verdünnte Lösung (mit Methanol verdünnt) kann ebenfalls verwendet werden. Das Silan dient zur 'Neutralisierung' irgendwelcher Hydroxydionen, die auf den Kapillarwanden als Ergebnis des freiliegenden Silikats aufgrund von geringfügigen Mängeln in der Beschichtung verbleiben. Das Vorhandensein von Hydroxydionen ist für manche Anwendungen unerwünscht, weil es die Elektroendoosmose vergrössert.
  • Die Kapillare kann unmittelbar nach der Entfernung des vorher verbrauchten Gels aus der Kapillare mit einem frischen Gel der gleichen oder einer anderen Zusammensetzung wiederaufgefüllt werden. Im Gegensatz zu den bekannten Gelsäulen, bei denen die Polymerisation in der Kapillare erfolgt, ist es bei der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, auf den Ablauf der Polymerisation zu warten, sobald die Kapillare mit dem polymerisierten Gel gefüllt wurde. Dies trägt zu den Automatisierungsmerkmalen des automatisieren Elektrophoresesystems bei und beseitigt die Wartezeit zum Wechseln von Gelsäulen
  • Bis zu 6 % Acrylamid ohne Vernetzer oder bis zu 2 % Acrylamid + 5 % Vernetzer kann PEG mit einem Molekulargewicht bis zu 35000 mit einer Konzentration bis zu 1 % als Zusatz verwendet werden. Gele mit hohen Konzentrationen von Polyacrylamid und Vernetzer sind zu brüchig, als daß sie in der Lage wären, in ihrem polymerisierten Zustand eingepreßt zu werden, um die Kapillare ohne Schaden an dem Gel zu füllen. Es wird jedoch angenommen, daß ein Gel mit mehr als 6 % Acrylamid ebenfalls seine Integrität unter speziellen Injektionsbedingungen aufrechterhalten kann. Weil bekannte gelgefüllte Kapillarsäulen allgemein keine Innenbeschichtung aufweisen, die ein Festhaften des Gels an der Kapillare verhindert, kann das verbrauchte Gel nicht in wirkungsvoller Weise aus der Kapillare herausgedrückt werden, weil sich das Gel mit den Kapillarwänden verbindet. Es sei bemerkt, daß bei einer Konzentration von mehr als 6% Acrylamid ohne Vernetzer eine geeignete Vergrößerung der PEG- Konzentration und des Molekulargewichtes erforderlich ist, um die Nachfülleigenschaften des Gels, d.h. die Viskosität, aufrechtzuerhalten. In ähnlicher Weise wurde festgestellt, daß bei einer Zusammensetzung mit 5 % BIS-Monomer und mehr als 2 % Acrylamidmonomer die PEG-Konzentration und das Molekulargewicht vergrößert werden sollten.
  • Beispiele spezieller Zusammensetzungen der nachfüllbaren Gele gemäß der Erfindung, bei denen festgestellt wurde, daß ihr Betriebsverhalten mit bekannten nichtnachfüllbaren Gelen vergleichbar ist, sind nachstehend angegeben. Die folgenden Beispiele werden nur zu Erläuterungszwecken dargeboten und sie sollen die Erfindung weder in irgendeiner Weise definieren noch beschränken.
  • Beispiel 1
  • 100 mM TRIS
  • 100 mM Borsäure
  • 3 % T
  • 0,5 % C
  • 2 mM EDTA (für die Trennung von Polynukleotiden)
  • 8,35 pH
  • Beispiel 2
  • 100 mM TRIS
  • 100 mM Borsäure
  • 1 % T
  • 5 % C
  • 2 mM EDTA (für die Trennung von Polynukleotiden)
  • 8,35 pH
  • In beiden vorstehenden Beispielen sind die Acrylamid- und Vernetzer-Konzentrationen in %T und %C ausgedrückt, um die Gele zu charakterisieren. Die Definitionen von %T und %C sind wie folgt:
  • %T = mg Acrylamid + mg Vernetzer/ ml Puffervolumen x 100
  • %C =mg Vernetzer/ mg Acrylamid + mg Vernetzer x 100
  • Die Gesamtmenge sowie das Verhältnis von Acrylamid und Vernetzer bestimmen die Porengröße und die Porenverteilung eines Polyacrylamid-Gels. Bei den angegebenen Beispielen ist 2,985 % Acrylamid und 0,015 % Vernetzer (BIS) im Beispiel 1 und 0,95 % Acrylamid und 0,05 % Vernetzer im Beispiel 2 vorgesehen. Der Vernetzer kann im Beispiel 1 fortgelassen werden, wenn dies erwünscht ist.
  • Die Ergebnisse der Elektrophorese unter Verwendung des Gels nach Beispiel 1 sind durch das Elektropherogramm in Fig. 2 dargestellt. Die der Elektrophorese unterworfene Probe ist φ-X 174 RF DNA-Hae III Digest-Mischung. Die Kapillarsäule weist eine Innenbeschichtung (beispielsweise OV-17: Supelev Company, Bellafonte, PA, USA) zum Verhindern eines Festhaftens des Gels an die Kapillarwänden auf. Die Abmessung der Kapillare ist 100 um Innendurchmesser, 47 cm Gesamtlänge mit einer effektiven Länge von 40 cm. Das Gel wurde polymerisiert und dann unter Verwendung der Spülbetriebsart des P/ACE -2000-Systems injiziert. Die Probe weist eine Konzentration von 1 mg/ml auf und wird durch Elektromigration in die Gelsäule durch Anlegen von 5 kV für 2 Sekunden injiziert. Die Elektrophorese wird bei 12 kV und 33 uA ausgeführt.
  • Die Ergebnisse in Fig. 2 können mit den in Fig. 3 gezeigten Ergebnissen verglichen werden, die das Elektropherogramm der gleichen Probe zeigt, die in einer Gelsäule mit der gleichen Zusammensetzung getrennt wurde, bei der jedoch das Gel in der Säule polymerisiert wurde. Die Probeninjektions- und Durchlaufparameter sind die gleichen. Es ist zu erkennen, daß die Auflösung der Spitzen in den beiden Elektropherogrammen ziemlich gleich ist. Obwohl die Amplituden zwischen den beiden Ergebnissen etwas voneinander verschieden sind, ist dies für die Zwecke der Gel-Elektrophorese-Analyse von geringerer Bedeutung als die Spitzenauflösung, weil dies keine quantitative Analyse ist.
  • Entsprechend wurde gezeigt, daß Gelsäulen, die gemäß der vorliegenden Erfindung nachgefüllt wurden, im wesentlichen den gleichen Trennwirkungsgrad, die Leistung und Auflösung wie das gleiche Gel ergeben, das in der Kapillare polymerisiert wurde. Das Gel wird nicht beschädigt, während es in die beschichtete Kapillare im polymerisierten Zustand gedrückt wird, wodurch die Trennleistung aufrechterhalten wird. Das nachfüllbare Gel kann in vorteilhafter Weise in automatisierten Elektrophoresesystemen verwendet werden, bei denen die Aufgabe des Ersetzens eines frischen Gels automatisch gehandhabt werden kann. Eine Reihe von Durchläufen unter Einschluß des Wechsels des Gels zwischen den Durchläufen kann so programmiert werden, daß sie automatisch ohne Eingriff des Benutzers ausgeführt wird.
  • Obwohl die Erfindung bezüglich bevorzugter Ausführungsbeispiele und entsprechend diesen beschrieben wurde, ist es für den Fachmann verständlich, daß vielfältige Modifikationen und Verbesserungen durchgeführt werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Entsprechend sei es verständlich, daß die Erfindung nicht durch die speziellen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern lediglich durch den Schutzumf ang der beigefügten Ansprüche.

Claims (21)

1. Eine Gel enthaltende Kapillarsäule, die für die Elektrophorese verwendbar ist, mit:
einer Kapillare (10), die eine Bohrung aufweist, die mit einem Material beschichtet ist, das eine Eigenschaft aufweist, die ein Festhaften des Gels an dem Material verhindert, wobei das Material ein anderes Material als 'TEFLON' (Warenzeichen) ist, und
einem polymeren Gel, das die Bohrung füllt, wobei das Gel eine Zusammensetzung aufweist, die es ermöglicht, daß das Gel unter Anwendung einer Kraft durch Strömung die Bohrung im wesentlichen ohne Schäden an der Gelstruktur füllt, was anderenfalls in erheblichem Ausmaß das elektrophoretische Betriebsverhalten des Gels beeinflussen könnte.
2. Kapillarsäule nach Anspruch 1, bei der das Gel bis zu 6 % Acrylamid und 0 % - 5 % eines Vernetzungsmittels aufweist.
3. Kapillarsäule nach Anspruch 1, bei der das Gel ein Vernetzungsmittel einschließt, das Methylenbisacrylamid aufweist.
4. Kapillarsäule nach Anspruch 3, bei der das Beschichtungsmaterial Phenyl- und Methyl- oder cyanopropylphenlysilane umfaßt.
5. Verfahren zur Herstellung einer gelgefüllten Kapillare mit den folgenden Schritten: Bereitstellung einer Kapillare (10),
Beschichten der Innenseite der Kapillare mit einem Material, das eine Eigenschaft aufweist, die ein Festhaften des Gels an dem Material verhindert, wobei das Material ein anderes Material als 'TEFLON' (Warenzeichen) ist,
Bereitstellung eines polymerisierbaren Monomeren,
Polymerisation des Monomeren in ein fließfähiges Gel, und
Füllen der Kapillare mit Gel.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Monomere Acrylamid ist und das Gel eine Zusammen- Setzung aufweist, die bis zu 6 % Acrylamid und 0 % - 5 % Vernetzungsmittel aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Gel ein Vernetzungsmittel einschließt, das Methylenbisacrylamid umfaßt.
8. Verfahren zur Trennung einer Probe in ihre molekularen Spezies, mit den folgenden Schritten:
Bereitstellen einer Kapillare (10),
Beschichten der Innenseite der Kapillare mit einem Material, das eine Eigenschaft aufweist, die ein Festhaften des Gels an dem Material verhindert, wobei das Material ein anderes Material als 'TEFLON' (Warenzeichen) ist,
Bereitstellen eines polymerisierbaren Monomeren,
Polymerisieren des Monomeren in ein fließfähiges Gel, das für die Elektrophorese verwendbar ist, Füllen der Kapillare mit dem Gel,
Einführen einer Probe in die gefüllte Kapillare, und
Durchführen einer Elektrophorese an der Probe zur Trennung der Probe in ihre molekularen Spezies.
9. Verfahren nach Anspruch 8, das weiterhin die Schritte der
Entfernung des Gels aus der Kapillare nach der Elektrophorese, und
erneutes Füllen der Kapillare mit polymerisiertem Gel umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Schritte des Entfernens und Neubefüllens gleichzeitig dadurch ausgeführt werden, daß ein polymerisiertes Gel zum Verdrängen des ursprünglich in der Kapillare befindlichen Gels verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Gel bis zu 6 % Acrylamid und 0 % - 5 % Vernetzungsmittel aufweist.
12. Kapillar-Elektrophorese-System mit:
einer Kapillare (10), wobei die Kapillare Innenwände aufweist, die mit einem Material beschichtet sind, das ein Festhaften des Gels an den Wänden verhindert, wobei das Material ein anderes Material als 'TEFLON' (Warenzeichen) ist,
einem Vorrat an polymerisiertem fließfähigem Gel, das in Verbindung mit einem Ende der Kapillare angeordnet ist,
einem Vorrat der Probe,
Einrichtungen zum Füllen der Kapillare mit dem Gel und Einführen der Probe in die Kapillare, und
Einrichtungen zur Durchführung der Elektrophorese.
13. System nach Anspruch 12, das weiterhin Einrichtungen zur Entfernung des Gels aus der Kapillare umfaßt, so daß diese erneut mit Gel befüllt werden kann.
14. System nach Anspruch 13, das weiterhin Einrichtungen (30) zur automatischen Steuerung der Betriebsweise des Systems umfaßt.
15. System nach Anspruch 12, bei dem das Gel und die Probe in Behältern (14, 16) enthalten ist, und bei dem das System weiterhin eine Karussellanordnung (18) zur Halterung der Behälter und Einrichtungen zur Drehung der Karussellanordnung zur Positionierung der Karussellanordnung derart umfaßt, daß der jeweilige Behälter in Strömungsverbindung mit der Kapillare positioniert wird.
16. System nach Anspruch 15, bei dem die Einrichtung zum Füllen der Kapillare und zum Einführen der Probe eine Einrichtung zum Druckbeauf schlagen der Behälter umfaßt, um das Füllen mit Gel und die Einführung der Probe zu bewirken.
17. System nach Anspruch 16, das weiterhin Einrichtungen (30) zur automatischen Steuerung der Betriebsweise des Systems umfaßt.
18. System nach Anspruch 17, bei dem die Einrichtung (30) zur automatischen Steuerung so programmiert ist, daß das ursprünglich in der Kapillare befindliche Gel durch Einfüllen des Gels von dem Behälter in die Kapillare verdrängt wird.
19. System nach Anspruch 18, das weiterhin eine Einrichtung (13) zur Analyse elektrophoretisch getrennter Bestandteile der Probe umfaßt.
20. System nach Anspruch 19, das weiterhin eine Kassette (12) zur Halterung der Kapillare (10) umfaßt.
21. System nach Anspruch 12, bei dem das Gel eine Zusammensetzung aufweist, die bis zu 6 % Acrylamid und 0 % - 5 % Vernetzungsmittel aufweist.
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