DE69222738T2 - Fahrzeug zum Stapeln von Lasten - Google Patents

Fahrzeug zum Stapeln von Lasten

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DE69222738T2
DE69222738T2 DE1992622738 DE69222738T DE69222738T2 DE 69222738 T2 DE69222738 T2 DE 69222738T2 DE 1992622738 DE1992622738 DE 1992622738 DE 69222738 T DE69222738 T DE 69222738T DE 69222738 T2 DE69222738 T2 DE 69222738T2
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lifting
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Lars Eriksson
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BT Industries AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/07545Overhead guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitten-Lasttransportwagen zum Stapeln von Lasten auf große Höhen, welcher ein auf Rädern laufendes Fahrgestell hat, welches einen Hubmast, einen am Fahrgestell angebrachten Führerstand, welcher in Querrichtung zur Fahrtrichtung angeordnet ist, und einen laststapelnden Lastträger umfaßt, welcher entlang des Masts bewegbar ist, und der vom Führerstand aus zum Be- und Entladen bedienbar ist.
  • Eine Bauart eines Hubfahrzeugs der vorstehend beschriebenen Art wird häufig als Schlitten-Hubfahrzeug bezeichnet, welches zur Handhabung von auf Paletten befindlichen Gütern in Lagern eingesetzt wird. Die Waren werden normalerweise auf Paletten gestapelt, und wenn die Waren bewegt werden müssen, werden die Gabeln des Fahrzeugs in Ausrichtung zu der Palette direkt vor den Führerstand gebracht. Das Fahrzeug fährt dann in dieser ausgerichteten Position unter rechtem Winkel zu den Gütern und die Gabeln werden in die genaue Position zum Heben/Senken der Waren angehoben oder gesenkt. Derartige Fahrzeuge arbeiten mit Hubhöhen von häufig bis zu 10 - 12 m, so daß man von Seiten des Fahrzeugführers einen hohen Genauigkeitsgrad bei der Handhabung der Güter fordert. Die Arbeiten des Führers werden auch durch die Tatsache erschwert, daß ein größerer Teil des Blickfelds durch den Fahrzeugrahmen oder den Masten behindert ist, welcher sehr stark ausgelegt werden muß, wenn große Hubhöhen erwünscht sind. Ferner sind Lagerplätze meist wenig ausgeleuchtet, um die Kosten zu reduzieren. Obgleich eine solche schlechte Ausleuchtung dadurch kompensiert werden kann, daß Scheinwerfer an der Gabelanordnung in passender Weise angebracht werden, so gibt es doch viele Fälle, bei denen Scheinwerfer nicht vorgesehen sind und daher schlechte Sichtverhältnisse herrschen. Eine weitere Schwierigkeit hängt mit der Positionierung der Gabelanordnung zusammen, da der Führerstand rechtwinklig zur Längsachse des Fahrzeugs und somit ebenfalls rechtwinklig zu der Längserstreckung der Gabeln angeordnet ist. Daher ist es für den Führer erforderlich, seinen Kopf bis zu etwa 90º zu verdrehen, und sich hierbei gleichzeitig zurückzulehnen, um die Waren oder die Last im Auge zu behalten. Diese zusammengesetzte Bewegung ist aus ergonomischen Aspekten unzweckmäßig und sie kann zu Verspannungen beim Führer führen.
  • Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wurden Versuche mit Hilfe von unterschiedlichen zusätzlichen technischen Einrichtungen unternommen. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, eine oder mehrere Fernsehkameras zu nutzen, um die Gabeln in eine korrekte Position zu bringen, und die Gabeln bei der Handhabung an einer Anzeige zu überwachen, welche am Führerstand vorgesehen ist. Jedoch arbeitet diese Vorgehensweise nicht zufriedentellend, da unter anderem auch eine schlechte Beleuchtung vorhanden ist, und da der Führer nach wie vor auf seine eigene visuelle Überwachung baut.
  • Aus WO-A-91 04 221 und EP-A-0 185 928 sind motorbetriebene Gegengewichts-Lasttransportwagen bekannt, bei denen die Fahrerkabine angehoben werden kann, um die Sichtverhältnisse für den Fahrer zu verbessern. Bei der EP-A-0 185 928 kann die Fahrerkabine auch schräg zur Längsrichtung des Transportfahrzeugs bewegt werden.
  • Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Hubfahrzeug der vorstehend genannten Art bereitzustellen, bei dem die im Zusammenhang mit einer unzweckmäßigen Neigung des Kopfs des Führers und schlechten Sichtverhältnissen stehenden Schwierigkeiten ausgeräumt und weitgehend vermieden werden. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. Diese Zielsetzungen und Vorteile erhält man bei einem Hubfahrzeug, welches die Merkmale nach den Ansprüchen aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Auslegung wird der gesamte Blickwinkel für den Fahrzeugführer günstiger, wenn es möglich ist, daß der Führer auf einer Seite des Fahrzeugs ist, und ferner wird ein Kippen des Führerstands nach hinten verwirklicht, so daß der Fahrer seinen Kopf nur zur einen Seite hin drehen muß, um eine deutliche Sicht auf die Gabelanordnung zu haben. Somit stellt die Erfindung ein Hubfahrzeug der vorstehend genannten Art bereit, welches eine Kippeinrichtung umfaßt, welche derart arbeitet, daß der Führerstand im Verhältnis zum Fahrgestell zwischen einer normalen Fahrzeugfahrtposition und einer nach hinten gekippten Position für große Höhen um eine Kippachse kippbar ist, welche im allgemeinen parallel zur Längsachse des Fahrzeugs ist und hinter dem Fahrersitz liegt. Wenn der Führerstand nach hinten gekippt ist, befindet sich der Führer etwas außerhalb der Begrenzungen des Fahrzeugs. Ferner können die Kippbewegungen des Führerstands und die Höhe, auf die der Lastträger anzuheben ist, wechselweise koordiniert werden, und obgleich dies nicht zwingend erforderlich ist, können diese Bewegungen direkt proportional derart verwirklicht werden, daß der Führerstand zu dem Zeitpunkt maximal gekippt ist, wenn die Last die höchste Position erreicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Darin gilt:
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gabelstaplers;
  • Fig. 2 ist eine Rückansicht des Gabelstaplers, wobei der Führerstand in der sogenannten Grundposition gezeigt ist; und
  • Fig. 3 ist eine Figur 2 ähnliche Ansicht, in welcher der Führerstand bis zu einer maximalen Position gekippt dargestellt ist und der Lastträger auf eine Hubposition angehoben worden ist.
  • Das als Beispiel dargestellte Fahrzeug ist ein industriell einsetzbarer Gabelstapler der im einleitenden Teil der Beschreibungsunterlagen näher beschriebenen Art. Das Fahrzeug umfaßt in üblicher Weise ein Fahrgestell 11, welches auf Rädern aufliegt, einen Hubmast 12, welcher am Fahrgestell angebracht ist, und einen Führerstand 13, welcher guer zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Hubmast 12 oder der Rahmen weist normalerweise zwei oder mehrere teleskopartig ein- und ausfahrbare Abschnitte 14 und einen Lastträger 15 in Form einer Hubgabel auf, welche über die gesamte Längserstreckung des Hubmastes bewegbar ist. Die Hubgabel 15 erstreckt sich in Richtung der Fahrzeuglängsachse und ist dazu bestimmt, zu Paletten zusammengefaßte Lasten 16 aufzunehmen.
  • Der Führerstand 13 bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat eine kabinenähnliche Konstruktion, welche einen Fahrersitz 17, ein Lenkrad 18 und weitere Lenksteuereinrichtungen zum Manövrieren des Fahrzeugs aufnimmt, und diese Konstruktion umfaßt auch eine Fahrzeugführerschutz-Rahmenkonstruktion 19. Der Fahrer ist so angeordnet, daß er in sitzender Position rechtwinklig zur Längsachse des Fahrzeugs und in eine Richtung blickt, in welche das Fahrzeug eine Fahrbewegung ausführt. Hierbei handelt es sich um die vorwärtsgerichtete Richtung der lasttragenden Gabel 15. Der gesamte, vom Führer eingenommene Platz oder die Kabine 13 kann um eine Kippachse 20 mit Hilfe einer Kippeinrichtung 21 in Form einer geeigneten Hubeinrichtung gekippt werden. Die Kippachse 20 liegt hinter dem Fahrersitz 17 und erstreckt sich in Längsrichtung des Fahrzeugs. Die Hubeinrichtung 21 ist üblicherweise in Form einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung ausgelegt, welche zwischen einem ersten Achsbolzen 22, welcher am Fahrgestell angebracht ist, und einem weiteren Achsbolzen 23 angebracht ist, welcher an der Fahrzeugkabine vor dem Fahrer angeordnet ist. Wenn die Kolbenstange der hydraulischen Kolben- Zylinder-Einrichtung vollständig ausgefahren ist, ist der Führerstand nach hinten um einen Winkel von etwa 30 - 40º zu der in Figur 3 gezeigten Position gekippt, wobei in dieser Figur auch der Kopf des Führers gezeigt ist, welcher dann außerhalb der Ebene der Längsseite des Fahrzeugs liegt, so daß der Führer bessere Sichtverhältnisse und einen günstigeren Blickwinkel ohne ein Verdrehen des Kopfes hat.
  • Die Kippeinrichtung 21 kann auch in Form eines Hydraulikmotors ausgelegt sein, oder alternativ in Form eines Antriebsmotors, welcher in Wirkverbindung mit der Kippachse 20 derart steht, daß die Drehwelle des Motors und der Kippwinkel im wesentlichen übereinstimmen. Die Auslegung kann auch eine Führungseinrichtung umfassen, welche derart arbeitet, daß die nach hinten geneigte Position des Führerstandes automatisch in Relation zu der Höhe eingestellt wird, auf welche der Lastträger angehoben wird. Die Vorgabe oder die Einstellung braucht nicht direkt proportional zu sein, sondern sie kann von Fall zu Fall variieren, so daß den unterschiedlichen Fahrzeugführern der jeweils gewünschte bestmögliche Komfort bereitgestellt wird. Diese automatische Zuordnung zu der hydraulischen Hubeinrichtung wird zweckmäßigerweise dadurch bewerkstelligt, daß eine Hydraulikpumpe parallel zu der Hydraulikpumpe geschaltet wird, welche üblicherweise zur Förderung von Arbeitsfluid zu den Kolben-Zylinder-Einrichtungen (nicht gezeigt) für die Hubarbeiten des Lastträgers oder der Gabel 15 vorgesehen ist. Diese Auslegung führt zu einer automatischen Koordination der Größe und der Richtung des hydraulischen Stroms, ohne daß man komplizierte Steuerungen benötigt. Somit kann die zusätzliche Pumpe ein Leistungsvermögen haben, bei dem der Führerstand nach hinten zu einer maximalen Position gekippt wird, wenn der Lastträger seine höchste Stelle erreicht hat.
  • Aus der vorstehend beschriebenen und an Hand der Zeichnungen verdeutlichten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ergeben sich weitere Einzelheiten, und es können zahlreiche Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Hubeinrichtung eine motorgetriebene Kugelumlaufspindel aufweisen, und die Kippbewegung des Führerstands kann auf geeignete Weise mit einer Einrichtung kombiniert werden, welche insgesamt oder Teile des Führerstandes zu einer Seite schwenkt.

Claims (4)

1. Schlitten-Lasttransportwagen zum Stapeln von Lasten (16) auf große Höhen, welcher ein auf Rädern laufendes Fahrgestell hat, welches einen Hubmast (12), einen am Fahrgestell angebrachten Führerstand (13), welcher in Querrichtung zur Fahrtrichtung angeordnet ist, und einen laststapelnden Lastträger (15) umfaßt, welcher entlang des Masts bewegbar ist, und der vom Führerstand (13) aus zum Be- und Entladen bedienbar ist, gekennzeichnet durch eine Kippeinrichtung (21), welche derart arbeitet, daß sie den 20 Führerstand (13) bezüglich des Fahrgestells (11) zwischen einer normalen Fahrzeugfahrtposition und einer nach hinten gekippten Position für große Hubhöhen um eine Kippachse (20) bewegt ist, welche im allgemeinen parallel zur Längsachse des Fahrzeugs ist und hinter dem Fahrersitz (17) liegt.
2. Hubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubeinrichtung vorgesehen ist, welche derart eingerichtet ist, daß sie das vordere Ende der Kabine mit Hilfe einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung anhebt, welche mit einer Hydraulikschaltung verbuden oder koordiniert ist, welche zum Heben und Senken des Lastträgers (15) eingesetzt wird.
3. Hubfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung zum automatischen Einstellen der rückwärts gerichteten Kippbewegung des Führerstandes (13) in Abhängigkeit von der Höhe, auf die der Lastträger angehoben wird.
4. Hubfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine erste Hydraulikpumpe zum Betreiben des Hydraulikkreises zum Heben und Senken des Lastträgers (15), und eine zweite Hydraulikpumpe, welche parallel zu der ersten Hydraulikpumpe geschaltet ist und derart arbeitet, daß Arbeits fluid der hydraulischen Kolben- Zylindereinrichtung der Hubeinrichtung (21) oder dem Hydraulikmotor zugeleitet wird, wobei das Leistungsvermögen der zweiten Pumpe derart angepaßt ist, daß der Führerstand (13) nach hinten auf einen Maximalwert gekippt wird, wenn der Lastträger zur höchsten Position angehoben wird.
DE1992622738 1991-11-18 1992-11-18 Fahrzeug zum Stapeln von Lasten Expired - Lifetime DE69222738T2 (de)

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