DE69221490T2 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von nahrungsmitteln in behaeltern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verpacken von nahrungsmitteln in behaeltern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/01Machines characterised by incorporation of means for making the closures before applying

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  • Cartons (AREA)
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  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
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  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Verpacken verschiedener Stoffe, insbesondere Nahrungsmittel, in geschlossenen Behältern.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Es sind verschiedene Systeme zum Verpacken von Nahrungsmitteln in geschlossenen Behältern bekannt, von denen einige im folgenden beschrieben sind. Der relevanteste Stand der Technik ist am Ende dieses Abschnittes besprochen.
  • Es ist bekannt, zum Verpacken fester Nahrungsmittel, zum Beispiel Kuchen, aus zugeschnittener Pappe gebildete Schachteln mit Deckel zu verwenden, wobei die Deckel entweder einstückig mit oder separat von der Schachtel hergestellt werden, indem sie aus den Schachtelzuschnitten gefaltet oder aus den separat von den Schachtelzuschnitten vorgesehenen Deckelzuschnitten gefaltet werden. Als Alternative ist es bekannt, Karton, Plastik oder Metallfolie derart zu formen, daß Tabletts zur Aufnahme fester Nahrungsmittel gebildet werden, die ein oder mehrere Aufnahmefächer aufweisen können, und die Nahrungsmittel und die Tabletts anschließend in Plastik oder Metallfolie einzuwickeln.
  • Es ist bekannt, zum Verpacken flüssiger Nahrungsmittel, bei dem Fluiddichtigkeit von Bedeutung ist, Karton- oder Plastikdeckel in fluiddichter Weise auf Plastik- oder Kartonbehälter aufzusetzen, wobei der Karton wenigstens an seiner Innenseite eine flüssigkeitsdichte Lage, zum Beispiel aus einem dem flüssigen Nahrungsmittel gegenuber relativ undurchlässigen Thermoplastik aufweist. Als Alternative ist es bekannt, einen an wenigstens einer Seite mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Lage beschichteten Kartonzuschnitt in die Form eines an den Seiten und dem Boden abgedichteten Kartons mit offener Oberseite zu falten, wobei die eine Seite die Innenseite des Kartons bildet, und den Karton anschließend zu füllen und an der Oberseite dichtend zu verschließen.
  • EP-A-0274280 beschreibt ein System zum Verpacken von Nahrungsmitteln in Behältern mit rechteckigem horizontalem Schnitt. Die Behälter werden durch Falten und Abdichten an Seiten und Boden von an beiden Seiten mit Thermoplastik beschichtetem Karton gebildet. Jeder Behälter mit offener Oberseite wird sterilisiert, befüllt und mit einem sterilisierten Verschluß verschlossen. Der Verschluß ist aus einem Laminat mit einer Thermoplastiklage mit einer Dicke, die ausreicht, um eine innere Diskontinuität der Behältermündung bei der Heißsiegelung des Verschlusses des Behälters auszufüllen. Bei der Herstellung des Verschlusses wird ein Teil des Laminates zur Bildung einer Klappe teilweise abgetrennt, und das Laminat wird an der Klappe geklemmt und zur Bildung einer flachen Schale gezogen, zu deren Basis hin eine Membran mit einer Zuglasche heißgesiegelt angebracht ist. Die Thermoplastiklage des Verschlusses ist auf einer reflektierenden Metall-Lage vorgesehen und weist Infrarotstrahlung absorbierende Partikel und Infrarotstrahlung reflektierende Partikel auf. An den gezogenen Bereichen befinden sich rechteckige Querschlitze, die das Ziehen des Laminatmaterials trotz der scharfen Ecken der rechteckigen Form jedes gezogenen Bereichs ohne Aufspalten ermöglichen. Das Vorhandensein der Schlitze kann jedoch beim Ziehen zu unerwünschten Verformungen des Materials an den Schlitzen führen, da das an die Schlitze angrenzende Material nicht ausreichend verstärkt ist.
  • GB-A-998242 beschreibt eine Vorrichtung zum Falten von Streichholzbriefen, die einzeln nacheinander von einer Briefstreichholzherstellungsmaschine zu einer Verpackungsstation transportiert werden. Eine Führungsbahn verbindet den Ausgang der Maschine mit einer Drehkammer, und eine Endloskette befördert die Streichholzbriefe hintereinander entlang der Führungsbahn zu einer Fübrung, die die Streichholzbriefe aufrecht in einer vertikalen Position hält. Über der Führung ist ein Mikroschalter, dessen bewegbarer Kontakt in eine in der Führung vorgesehene Öffnung ragt. Nachdem die Streichholzbriefe zu einer Position unter der Führung befördert wurden, werden sie einzeln durch einen Zuführungsschieber geklemmt, der sie schnell an dem Mikroschalter vorbei, der hierdurch betätigt wird, zu der Drehkammer befördert, in der sie durch Ströme komprimierter Luft in horizontale Positionen gedreht werden, worauf sie durch einen Stößel in einen bogenförmigen Schacht, der einen nach unten gerichteten Fortsatz der Drehkammer bildet, ausgestoßen werden. Die komprimierten Luftströme werden durch vier Düsenpaare abgegeben, wobei zwei Paare übereinander an einer Seite der Drehkammer und die anderen beiden Paare übereinander an der gegenüberliegenden Seite der Drehkammer angeordnet sind, wobei die vier Düsen an der einen Seite den vier Düsen an der gegenüberliegenden Seite jeweils direkt gegenüber liegen. Da die Streichholzbriefe ein keilformiges Profil aufweisen, wird jeder zweite Streichholzbrief in einer der Richtung der anderen Streichholzbriefe entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch sichergestellt ist, daß die Streichholzbriefe horizontal in einem vertikalen Stapel gestapelt werden. Eine derartige Drehung wird erreicht, indem die Ströme aus den Düsen zeitlich so eingestellt sind, daß gleichzeitigen Strömen aus dem oberen Düsenpaar an der einen Seite und dem unteren Paar an der gegenüberliegenden Seite zum Drehen eines Streichholzbriefes um eine zentrale horizontale Achse, etwa im Uhrzeigersinn, in eine horizontale Position gleichzeitige Ströme aus dem unteren Düsenpaar an der einen Seite und dem oberen Paar an der gegenüberliegenden Seite zum Drehen des nächsten Streichholzbriefes um eine zentrale horizontale Achse, etwa gegen den Uhrzeigersinn, in eine horizontale Position folgen. Diese Vorrichtung ist relativ kompliziert und erfordert eine sehr genaue zeitliche Einstellung der Freigabe der Streichholzbriefe durch den Zuführungsschieber und der Erzeugung der Ströme aus den Düsen.
  • GB-A-1112243 beschreibt eine Vorrichtung zur Gruppierung von Taschen, die etwa Strümpfe enthalten, in einen rechteckigen Behälter mit offener Oberseite. Ein Bandförderer läßt die Taschen in einen Schacht fallen, der an seinem oberen Ende schräg geneigt ist, aber sich nach unten zu seinem im wesentlichen vertikalen unteren Ende krümmt, von wo aus die Taschen, wenn sie vertikal sind, vertikal in den horizontalen Behälter fallen. Die Taschen werden in dem Behälter durch eine vertikale Platte vertikal gehalten, die ein Stab trägt, der von einer an einer geneigten Schiene laufenden Rolle hängt, und die aus einem befüllten Behälter rückziehbar ist. Die Taschen fallen in jeden an eine Endwand angrenzenden Behälter, der mit Löchern ausgebildet ist, durch die horizontale Schiebestifte eingeführt werden, um wiederum jede gefallene Tasche den Behälter entlang zu schieben, derart, daß sie Teil der Reihe der bereits gefallenen Taschen darin wird. Wenn die Tasche vorgeschoben wird, um Teil der Reihe zu werden, wird ihr oberer Rand zwangsweise unter einer Nase einer gekrümmten Führungsbahn vorbeibewegt, und ihr unterer Rand wird zwangsweise über einen Ansatz am Anfang von am Boden des Behälters ausgebildeten quer verlaufenden Riefelungen vorbeibewegt. Sobald ein Behälter befüllt ist, wird er horizontal durch einen Kettenförderer wegbefördert, und ein leerer Behälter wird unter dem Schacht in Position gebracht. Diese Vorrichtung weist relativ komplizierte Mechanismen auf, die die gefallenen Taschen entlang dem horizontalen Behälter weiterbewegen und darin vertikal halten.
  • US-A-2356021 beschreibt eine Vorrichtung zum Schütteln eines rechteckigen Behältnisses mit kleinen, leichten Artikeln, etwa Behälterdeckeln -oder -verschlüssen, um eine horizontale Achse unterhalb der Mitte des Behältnisses. Zwei Behältnisse sind nebeneinander jeweils auf rechteckigen Gestellen angebracht, die um die Achse jeweils durch vertikale Schüttelvorrichtungen mit Kolben und Zylinder neigbar sind, derart, daß die Artikel sich in den Behältnissen setzen.
  • US-A-3270903 beschreibt ein System zur Handhabung leerer leichter Plastikflaschen und insbesondere zum Entfernen derartiger Flaschen aus Fracht- und Lagerbehältern. Ein Bandförderer fördert die Behälter nacheinander auf eine Plattform, die an ihrem vorderen Teil geöffnet und an ihrem hinteren Teil an einem horizontalen Drehpunkt angebracht ist. Die Plattform weist vorne einen Exzenter auf, der derart ausgebildet ist, daß die Plattform simultan in Längsrichtung zu dem Drehpunkt und um den Drehpunkt schwingt, um die gesamte Plattform ausreichend zu vibrieren, um Flaschen loszurütteln, die häufig in dem Karton kleben bleiben können und somit sicherzustellen, daß sie durch die an dem vorderen Teil vorgesehenen Öffnungen in Schächte fallen, von wo aus sie zu einer Befüllmaschine befördert werden.
  • GB-654617 beschreibt eine Beförderungsvorrichtung für Kartons, bei der die Kartons befördert werden, indem sie zwischen zwei sich um vertikale Rollen bewegende flache Endlosriemen gegriffen werden.
  • GB-A-1062431 beschreibt eine Maschine zur Verwendung bei der Verpackung von Artikeln, etwa Broschüren, in Kartons, mit einer Endlosfördervorrichtung, deren Trume derart beabstandet sind, daß sie zwischen sich Kartons aufnehmen, und derart angeordnet sind, daß sie die Kartons entlang einem stationären Kartonträger weiterbefördern, wobei die Fördertrume derart an zwei verschiedenen parallelen Bändern der Fördervorrichtung angeordnet verteilt sind, daß die Trume an einem Band die Vorderenden der Fördervorrichtungskartontaschen bilden, während die an dem anderen Band die Hinterenden der Taschen bilden, wobei die beiden Förderbänder in Längsrichtung relativ zueinander einstellbar sind, um die Fördertrumenabstände zu variieren, und wobei die Fördervorrichtung relativ zu dem Kartonträger höhenverstellbar ist. Die Maschine nimmt den Karton in einem zusammengeklappten flachgefalteten Zustand in ein Magazin mit einer Bodenführfläche auf, die mit abnehmbarem Gradienten nach unten auf eine begrenzte Öffnung zu geneigt ist, durch die die Kartons nacheinander durch eine Saugnapfanordnung herausgezogen werden, die sich auf die Flexibilität der Kartons stützt. Eine vergleichbare Magazin- und Saugnapfanordnung, allerdings zur Verwendung bei Behälterdeckeln, ist in US-A-4122649 beschrieben.
  • US-A-1,476,737 beschreibt ein Paketfördersystem mit einem Förderband und einem Paketfühler, der, wenn die Anzahl der Pakete auf dem Band normal ist, intermittierend frei zwischen den Paketen schwingt, aber, wenn sich auf dem Band eine übermäßige Anzahl von Paketen befindet, durch ein Paket behindert wird und sofort einen stromaufwärts vorgesehenen und bei Aktivierung wirksamen Paketschieber in Betrieb setzt, um erfolgreich die Pakete von dem Band zu entfernen, bis zu einem Zeitpunkt, an dem die Anzahl der Pakete auf dem Band auf einen normalen Wert zurückgekehrt ist, worauf der Paketschieber automatisch außer Betrieb genommen wird und der Fühler seine normale Tätigkeit wieder aufnimmt.
  • US-A-3249206 beschreibt eine Eierhandhabungsmaschine mit einem Kettenförderer für Eibehälter. Der Kettenförderer weist zwei parallele Endlosketten auf, die auf Kettenrädern mit horizontalen Drehachsen laufen. Mehrere horizontale Lagerstäbe erstrecken sich quer zwischen den beiden Ketten, an denen mehrere Laufräder mit vertikalen Führungswänden angebracht sind, die dazu dienen, die Eibehälter zu befördern. Abwechselnd mit den Laufrädern sind ebenfalls zwischen den beiden Ketten an horizontalen Lenkstäben vorgesehene kartonhaltende Elemente vorgesehen. Wenn die Laufräder zum Befördern von Behältern in Form von Pappgittern verwendet werden, nehmen die kartonhaltenden Elemente abgesenkte Positionen unterhalb der Ebene der Gitter ein. Wenn jedoch Kartons mit zwei Reihen zu befördern sind, werden sich entlang dem Kettenförderer erstreckende Nocken von einer abgesenkten in eine erhöhte Position geschwenkt und liegen hierdurch an von dem kartonhaltenden Element abhängenden Rollen an, die er nach oben bewegt, und somit werden die kartonhaltenden Elemente in erhöhte Positionen bewegt, in denen ihre hinteren Wände im wesentlichen vertikal sind. Die Distanz zwischen der vertikalen Fläche jedes Laufrades und der im wesentlichen vertikalen Fläche des erhöhten kartonhaltenden Elements vor dem Laufrad ist derart eingestellt, daß sie einen Karton mit zwei Reihen passend aufnimmt und hält.
  • Es sind verschiedene Behälterfördervorrichtungen bekannt, zum Beispiel aus US-A-3009300, die Linear- und/oder Steuerungskupplungen und/oder -lager in ihren Antriebs- und/oder Steuerungsverbindungen aufweisen. Insbesondere wenn derartige Behälterfördervorrichtungen bei Maschinen zur Verpackung von Nahrungsmitteln verwendet werden, wird bei derartigen Vorrichtungen vorteilhafterweise ein Verfahren mit Vor-Ort-Reinigung eingesetzt, aber ein derartiges Verfahren kann an Maschinenflächen extrem harte kristalline Ablagerungen von den von diesen Flächen verdunstenden Chemikalien hinterlassen. Wenn also die gegeneinander gleitenden Flächen freiliegen, sind die freiliegenden Teile besonders verschleißempfindlich.
  • US-A-2,719,663 beschreibt einen Behälter mit einer Aufreißklappe. Der Behälter ist aus Pappe oder Papier ausgebildet und weist einen rohrförmigen Körper mit hochstehenden Seitenwänden und oberen und unteren Verschlüssen auf. Der obere Verschluß weist ein oberes Gestell mit einer unterhalb der oberen Ränder der Seitenwände eingelassenen und von hochstehenden Flanschen umgebenen oberen Fläche auf. Der obere Verschluß weist eine Öffnung und eine in die Öffnung passende Verschlußklappe auf. Der obere Verschluß weist auch eine Dichtungsklappe auf, die die obere Fläche und die Verschlußklappe vollständig abdeckt und passend an den Flanschen anliegt, wobei die Dichtungsklappe im wesentlichen an ihrer gesamten Unterseite mit einem Klebemittel bedeckt ist, um dauerhaft an der Verschlußklappe und lösbar an der oberen Fläche befestigt zu werden, wobei die Dichtungsklappe vorne einen klebemittelfreien, aber vollständig von Klebemittel umgebenen Bereich aufweist. Dieser Bereich umfaßt und überlappt das vordere Ende der Verschlußklappe. Die Dichtungsklappe weist vorne einen Vorsprung auf, der passend an den angrenzenden hochstehenden Flanschen anliegt, wobei die Enden des Vorsprungs in die Ecken der Flansche eingreifen, sowie eine Lasche an dem Vorsprung, der über den vorderen Flansch übergreift, um das Öffnen der Dichtungsklappe zu erleichtern. Die Verschlußklappe besteht aus stärkerem Material als die zugehörige Behälterwand, derart, daß die Verschlußklappe zusammen mit der Dichtungsklappe und mit der dazwischenliegenden Klebemittelschicht einen relativ starren und festen Deckel bildet, der seine gleichmäßige Form behält und bei dem Aufreißvorgang zwangsweise um das hintere Ende der Verschlußklappe schwenkt. Es besteht jedoch die Gefahr, daß die Dichtungsklappe derart reißt, daß die Klappe nicht in ausreichender Länge abgerissen wird.
  • GB-A-1535653 beschreibt einen würfelartigen Behälter zur Verpakkung von Flüssigkeiten, der aus einem laminierten Material besteht, das eine Grundlage aus Papier aufweist, die an jeder Seite eine Plastiklage aufweist. Um den Behälter zu öffnen, ist eine Aufreißzuglasche vorgesehen, die hauptsächlich an der oberen Fläche des Behälters angeordnet vorgesehen ist, sich aber auch teilweise über einen Rand in eine Seitenfläche erstreckt. Die Zuglasche, die einstückig mit dem Behältermaterial ausgebildet ist, ist durch eine dünnere oder perforierte Linie gebildet, die sich durch alle Laminatlagen erstreckt. Die Linie ist im wesentlichen U-förmig, wobei die Beine des Us an der oberen Fläche der Verpackung angeordnet sind, während der Teil der Linie, der die Basis des Us bildet, über den Rand und auf die Seitenfläche des Behälters verläuft. Das U ist an der Basis breiter als an den freien Enden. Um zu verhindern, daß der Inhalt des Behälters durch die Perforationen der dünneren Linie durchsickert, ist unterhalb der Aufreißzuglasche eine Abdecklage vorgesehen, die vorzugsweise aus einem Streifen eines mit dem inneren des laminierten Materials in einer durchgängigen Dichtungszone zwischen dem Rand der Abdecklage und der dünneren Linie verbondeten geeigneten Plastikfilms besteht. Da die Abdecklage sowie das Endlossiegel fluidundurchlässig sein sollen, soll der Inhalt des Behälters nicht durch die Perforationen der dünneren Linie heraussickern oder lecken, und umgekehrt soll das Eindringen von Luft in die Verpackung durch die Perforationen in ausreichendem Maße verhindert werden. Ein flexibler Streifen aus Plastik kann zwischen der Abdecklage und dem Laminat vorgesehen sein, der innerhalb des durch die Siegelzone definierten Bereichs angeordnet ist. Der Hauptteil des flexiblen. Streifens ist unterhalb der Aufreißzuglasche vorgesehen und erstreckt sich parallel zu deren Rand, während ein vorderes Ende des Streifens sich etwas über den Rand des Behälters hinaus erstreckt. Um einen Auslaß zum Ausgießen des Inhalts der Verpackung nach dem Aufbrechen der dünneren Linie und dem Anheben der Aufreißzuglasche vorzusehen, weist der Streifen eine in einer kleinen Distanz in dem Behälterrand angeordnete, im wesentlichen ovale Öffnung auf. Um zu ermöglichen, daß der Behälter in einem einzigen Vorgang geöffnet werden kann, ist die Abdecklage an der Unterseite der Aufreißzuglasche über eine sich um den Rand der Öffnung und in die die Öffnung bildende Linie erstreckende zweite Siegelzone gesiegelt.
  • Es besteht wiederum das Risiko, daß die Aufreißzuglasche zu kurz gezogen wird.
  • Bei der herkömmlichen Herstellung von Dosen für Getränke und andere Nahrungsmittel werden in einer primären Urnformungspresse Hüllen gebildet, die dann in Stapel gesammelt werden, bevor sie einer sekundären Umformungspresse zugeführt werden, an der vor der Befestigung an einer vorgeformten Zuglasche ein Nietendom und ein Nietkopf gebildet werden. Die Laschenherstellung und die Vernietung finden jeweils in der sekundären Urnformungspresse statt. Es gibt zwei Nachteile, zum einen, daß das Bauteil doppelt verarbeitet werden muß; was zu Beschädigungen an Bauteilen aus nicht starren Materialien führen kann, und zum anderen, daß in bestimmten Fällen die Anordnung der Vernietungspunkte nicht genau bestimmt werden kann.
  • US-A-4077180, ein weiteres relevantes Dokument des Standes der Technik, beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Fluidmaterial in einzelnen Behältern, mit einem Abgabemechanismus zur Anordnung einzelner Behälter in Querreihen in Öffnungen in einem sich bewegenden Förderband, das die Behälter mit einer einheitlichen Geschwindigkeitsrate voranbewegt, einer Befüllpumpenanordnung zum gleichzeitigen Befüllen einzelner Gefäße, die in einer Folge derartiger Querreihen angeordnet sind, mit einer vorbestimmten Menge eines solchen Fluidmaterials bei der Bewegung des Förderers, einer Abdeckanordnung zum gleichzeitigen Anbringen von Streifen vorgeformter Abdeckungen an mehreren befüllten Behältern und zum anschließenden fluiddichten Verschließen solcher Abdeckungen gegenüber den Behältern, und einer Trennanordnung mit einer Reihe von Drehmessern zum Trennen der derart angebrachten Abdeckungen zur Bildung einzeln befüllter und verschlossener Behälter.
  • US-A-4313476 ist das relevanteste Dokument des Standes der Technik und beschreibt eine Befüllmaschine zum Befüllen von Behältern mit einem schnelltrocknenden Fluidprodukt unter Verwendung einer Reihe von Befüllungsdüsen. Die Maschine weist zwei im wesentlichen parallele Befüllungskanäle, die teilweise durch zwei separate Förderer gebildet sind, einen mit den Düsen verbundenen Saugbefüllungsmechanismus, einen Träger für die Befüllungsdüsen, eine Maschine zum Absenken und Anheben des Düsenträgers und damit der Befüllungsdüsen in die und aus den unter den Befüllungsdüsen stationär gehaltenen Behältern, eine Schalteinrichtung zur Ermittlung der richtigen Anzahl gleichzeitig zu befüllender Behälter in einem bestimmten Kanal bei einem gegebenen Befüllungsvorgang auf, während der entsprechende Förderer stationär gehalten und die Behälter, die befüllt werden, in ihren Befüllpositionen stationär gehalten werden, einem hin- und hergehenden Mechanismus, für den Düsenträger, der die Befüllungsdüsen abwechselnd über die in einem Kanal zu befüllenden Behälter positioniert und den Düsenträger nach Abschluß des Befüllvorgangs über den anderen Kanal bewegt, um die Behälter zu befüllen, die inzwischen in dem anderen Kanal in die Befüllposition gebracht wurden, und ein Steuerungssystem zum Betreiben der Befüllungsmaschine. Diese Maschine erfordert eine große Anzahl, zum Beispiel ein Dutzend, von Behältern, die gleichzeitig zu befüllen sind, sonst wird sie aufgrund der Zeit, die zum Überführen der Düsen im Wechsel zwischen den beiden Kanälen beansprucht wird, sehr ineffizient.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verpackungsverfahren vorgesehen, das an einer Formungs-, Befüllungs- und Schließungsverpackungslinie durchgeführt wird, mit Formung oben offener Behältern derart, daß eine Reihe aus hintereinander angeordneten oben offenen Behältern gebildet wird, und Befüllen der oben offenen Behälter und nachfolgendes Schließen der oben offenen Behälter, mit den Schritten: Teilen der Behälter in mehrere benachbarte Reihen, bevor sie befüllt werden, und im wesentlichen gleichzeitiges Füllen der jeweiligen oben offenen Behälter in allen der mehreren Reihen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Formungs -, Befüllungs- und Schließungsverpackungslinie vorgesehen, mit einer Formungsvorrichtung, die derart angeordnet ist, daß sie oben offene Behälter formt, einer Befüllungsvorrichtung, die derart angeordnet ist, daß sie die oben offenen Behälter füllt, einer Oberseitenschließvorrichtung, die derart angeordnet ist, daß sie die offenen Oberseiten der befüllten Behälter schließt, und einer Behälterfördervorrichtung, die eine Bahn aufweist, die sich an der Formungsvorrichtung, der Befüllungsvorrichtung und der Oberseitenschließvorrichtung vorbei erstreckt und die eine Reihe von der Formungsvorrichtung geformter oben offener Behälter an der Befüllungsvorrichtung und der Oberseitenschließvorrichtung vorbei fördert, wobei die Bahn sich zwischen der Formungsvorrichtung und der Befüllungsvorrichtung in mehrere Bahnen derart teilt, daß die Reihe oben offener Behälter in mehrere Reihen geteilt wird und die Befüllungsvorrichtung mehrere Befüller an den jeweiligen Bahnen der mehreren Bahnen aufweist.
  • Aufgrund dieser Aspekte der Erfindung ist es möglich, die Behälter mit einer Vorschub- oder einer Vorrückrate, die geringer als die zur Formung der Behälter ist, zu befüllen und, falls erwünscht, oben zu verschließen, wodurch zur Befüllung (und zur Verschließung der Oberseiten) mehr Zeit zur Verfügung steht.
  • Die Fördervorrichtung kann eine Längsbehälterfördervorrichtung, die die Behälter in den zueinander und zu den Bahnen im wesentlichen parallelen Reihen voranbewegt, und eine Querbehälterfördervorrichtung aufweisen, die derart angeordnet ist, daß sie ausgewählte Behälter in einer quer zu den Bahnen gerichteten Richtung entfernt. Es ist somit möglich, das Entfernen von Behälterausschuß zu verbessern.
  • Die Vorrichtung kann ein Betriebselement, das auf die Behälter einwirkt, einen Drehantrieb und ein Gestänge aufweisen, das den Drehantrieb und das Element verbindet und derart angeordnet ist, daß es eine Drehbewegung des Antriebes in eine im wesentlichen geradlinige Bewegung eines Betriebsteils des Elements umsetzt, wobei alle Gleitflächen des Gestänges im wesentlichen ausschließlich Paare ringförmiger Drehgleitflächen gemeinsamer Ausdehnung sind. Hierdurch wird ein Verschleiß des Gestänges minimiert.
  • Die Behälterfördervorrichtung kann vordere und hintere Stangen, die die Behälter zwischen sich aufnehmen, eine Vorschubvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie die Stangen und somit die Behälter dazwischen voranbewegt, und eine Vorspannvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie die Stangen gegen die zwischen sich vorgesehenen Behälter drückt, aufweisen. So werden die Behälter während des Vorschubs zuverlässiger in Position gehalten.
  • Es können Aufreißverschlüsse zum Verschließen der oberen Mündungen der Behälter vorgesehen sein. Jeder Verschluß kann aus Material bestehen, das weniger leicht zerreißt als das Material des Behälters, innen und außen an dem Rand der Mündung an dem Behälter angeklebt sein und eine von Hand greifbare Lasche aufweisen, die an einem sich von der Außenseite des Randes über den Rand zu dessen Innenseite erstreckenden Reißband befestigt ist und gegriffen und gezogen werden kann, um das Band von dem Rand abzureißen. Das Reißband kann relativ schmal sein und an dem Rand der Mündung angeklebt sein, und die von Hand greifbare Lasche kann relativ breit sein. So wird gefördert, daß das Reißband richtig funktioniert.
  • Die Verschlüsse können der Vorrichtung in Gefäßen zugeführt werden, die jeweils einen Stapel Verschlüsse enthalten, und die Vorrichtung kann einen Träger, der das Gefäß trägt, aufweisen, wobei sich eine Führungsfläche, die sich von dem Träger nach unten erstreckt, um den aus einer Öffnung des Gefäßes austretenden Stapel Verschlüsse schräg nach unten zu leiten, sowie eine Vibrationseinrichtung, die das Gefäß vibriert, wobei der Träger derart angeordnet ist, daß er das Gefäß in einem derartigen Zustand hält, daß die Öffnung des Gefäßes schräg nach unten gerichtet ist. Hierdurch kann ein Stapel Verschlüsse reibungslos und zuverlässig aus einem Gefäß entladen werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Damit die Erfindung klar verstanden und in geeigneter Weise ausgeführt wird, wird im folgenden, als Beispiel, Bezug auf die beiliegenden zeichnungen genommen, wobei:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung von Behälterverschlüssen aus Bahnmaterial zeigt, wobei die Maschine Teil eines Verpackungssystems ist,
  • Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 zeigt,
  • Fig. 3 eine Teilseitenansicht eines Luftdurchlasses der Maschine zeigt,
  • Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3 zeigt,
  • Fig. 5 eine Draufsicht eines unteren Ambosses einer Heißsiegelungsvorrichtung zur Befestigung einer Membran und eines Laminats des Verschlusses durch Heißsiegelung zeigt,
  • Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5 zeigt;
  • Fig. 7 schematisch einen mittigen vertikalen Schnitt durch eine aseptische Verpackungsmaschine zeigt, in der die Verschlüsse auf den jeweiliegen Behältern angebracht werden, wobei die Maschine einen weiteren Teil des Verpackungssystems bildet,
  • Fig. 8 eine schematische Draufsicht der aseptischen Verpackungsmaschine zeigt,
  • Fig. 9 die personalseitige Seitenansicht einer Verschlußzufuhrvorrichtung der aseptischen Verpackungsmaschine zeigt,
  • Fig. 10 eine Sicht entlang der Linie X-X aus Fig. 9 zeigt,
  • Fig. 11 eine Perspektivansicht eines teilweise geschlossenen unteren Verschlusses eines der Behälter zeigt,
  • Fig. 12 eine personalseitige Seitenansicht einer Steckvorrichtung für untere Verschlüsse und einer Rückhalteschienenvorrichtung für untere Verschlüsse der aseptischen Verpackungsmaschine zeigt,
  • Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII aus Fig. 12 zeigt,
  • Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 12 zeigt,
  • Fig. 15 eine Sicht der Steckvorrichtung zeigt, die Fig. 12 gleicht, aber teilweise im Schnitt entlang den Linien XV-XV aus Fig. 16 dargestellt ist,
  • Fig. 16 einen Schnitt entlang den Linien XVI-XVI aus Fig. 15 zeigt,
  • Fig. 17 eine antriebsseitige Seitenansicht der Steckvorrichtung und der Rückhalteschienenvorrichtung zeigt,
  • Fig. 18 eine Endansicht der Steckvorrichtung und der Rückhalteschienenvorrichtung zeigt,
  • Fig. 19 eine schematische Sicht entlang der Linie XIX-XIX aus Fig. 16 zeigt,
  • Fig. 20 eine schematische Sicht entlang der Linie XX-XX aus Fig. 15 zeigt,
  • Fig. 21 eine personalseitige Seitenansicht eines Nockengehäuses der Steckvorrichtung zeigt,
  • Fig. 22 einen Schnitt entlang der Linie XXII-XXII aus Fig. 21 zeigt,
  • Fig. 23 eine Ansicht entlang der Linie XXIII-XXIII aus Fig. 7 zeigt und eine Bodenverschlußeinrichtung der aseptischen Verpakkungsmaschine darstellt,
  • Fig. 24 einen axialen Schnitt durch eine von zwei Bodenverschlußvorrichtungen der Bodenverschlußeinrichtung zeigt, der parallel zu der Ebene in Fig. 23 verläuft,
  • Fig. 25 einen axialen Schnitt entlang der Linie XXV-XXV aus Fig. 24 zeigt,
  • Fig. 26 eine schematische Draufsicht einer Behälterteilungsvorrichtung der aseptischen Verpackungsmaschine zeigt,
  • Fig. 27 ein Detail aus Fig. 26 zeigt,
  • Fig. 28 eine personalseitige Seitenansicht der in Fig. 27 dargestellten Teile zeigt,
  • Fig. 29 einen Schnitt entlang den Linien XXIX-XXIX aus Fig. 27 zeigt,
  • Fig. 30 einen Schnitt entlang den Linien XXX-XXX aus Fig. 27 zeigt,
  • Fig. 31 schematisch eine antriebsseitige Seitenansicht einer Entladungsvorrichtung der aseptischen Verpackungsmaschine zeigt,
  • Fig. 32. schematisch eine Teudraufsicht der Entladungsvorrichtung zeigt,
  • Fig. 33 eine Teuschnittansicht durch eine Hauptfördervorrichtung der aseptischen Verpackungsmaschine zeigt,
  • Fig. 34 teilweise im Schnitt eine Teildraufsicht der Fördervorrichtung zeigt,
  • Fig. 35 einen Schnitt entlang der Linie XXXV-XXXV aus Fig. 34 zeigt,
  • Fig. 36 eine schematische personalseitige Seitenansicht von Abgabe- und Ausschußanordnungen der aseptischen Verpackungsmaschine zeigt,
  • Fig. 37 eine schematische Draufsicht dieser Anordnungen zeigt,
  • Fig. 38 eine Draufsicht der Bildung der Verschlüsse aus Bahnmaterial in einer modifizierten Version des Verpackungssystems zeigt,
  • Fig. 39 eine Perspektivansicht eines der Verschlüsse der modifizierten Version vor der Befestigung durch Heißsiegelung an einem Behälter zeigt,
  • Fig. 40 eine Perspektivansicht des Behälters des modifizierten Systems mit geöffnetem Verschluß zeigt,
  • Fig. 41 eine Draufsicht der Bildung der Verschlüsse aus Bahnmaterial bei einer Modifikation der modifizierten Version des Systems zeigt,
  • Fig. 42 ein Detail aus Fig. 41 zeigt,
  • Fig. 43 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Ausführungsform des Verschlusses aus Fig. 38 oder 41 zeigt,
  • Fig. 44 eine Draufsicht einer modifizierten Version des Verschlusses zeigt,
  • Fig. 45 einen vertikalen Schnitt durch zwei übereinander angeordnete Verschlüsse nach Fig. 44 zeigt und
  • Fig. 46 eine schematische Draufsicht einer modifizierten Version der Maschine zur Verschlußherstellung zeigt.
  • AUSFÜHRUNGSARTEN DER ERFINDUNG
  • Das unter Bezug auf. die Zeichnungen beschriebene System ist eine Entwicklung des in unserer internationalen Patentveröffentlichung WO88/05012 beschriebenen Systems, und zum -Verständnis der hier nicht detailliert beschriebenen Teile des Systems wird auf diese Veröffentlichung verwiesen.
  • Die vorliegende Maschine zur Herstellung der Verschlüsse ist im wesentlichen mit der unter Bezug auf Fign. 6 bis 11 der oben erwähnten internationalen Patentveröffentlichung beschriebenen Maschine identisch. Es wird jedoch - und hier wird auf die vorliegenden Fign. 5 und 6 verwiesen - bei der Heißsiegelungsvorrichtung 49 der früheren Maschine die Membran 7 durch zwei heißsiegelnde Stempel mit vollständig ebenen Siegelflächen, die sich über die gesamte Membran 7 erstrecken, mit der Thermoplastiklage 3C der Membran an der Lackschicht (Polymerlage) 2A heißgesiegelt. Es hat sich herausgestellt, daß es manchmal schwierig ist, diese Heißsiegelung vollständig erfolgreich durchzuführen, und zwar aus den im folgenden erläuterten Gründen. Wenn sich zwischen der Membran 7 einerseits und der Klappe 5 und ihrer Umgebung andererseits um die Lücke 6 ein Zwischenraum befindet, kann Fremdmaterie, wie etwa Bakterien, in diesen Zwischenraum eindringen, die möglicherweise durch die Infraroterhitzer 77 und 78 nicht sterilisiert wird. Daher muß der Verschluß zwischen der Membran 7 einerseits und der Klappe 5 und ihrer Umgebung andererseits sich durchgängig um die Lücke 6 erstrecken, sonst kann die Fremdmaterie nach Befestigung des Verschlusses 1 an dem Behälter in das Innere des Behälters eindringen. Um sicherzustellen, daß bis zu der Lücke 6 ein- Verschluß bestand, wurden die Stempel der Vorrichtung 49 auf eine relativ hohe Temperatur erwärmt, wodurch der Verschluß 1 relativ warm wurde, so daß es zu einer unerwünschten Verzögerung kam, während er vor der weiteren Behandlung abkühlte.
  • Um diese Verzögerung zu verringern, wobei auf die vorliegenden Fign. 5 und 6 Bezug genommen wird, ist der untere Stempel 100 der Heißsiegelungsvorrichtung 49 mit einem Paar Endloswülsten 101 ausgebildet, die jeweils den Innen- und Außenprofilen der Lücke 6 entsprechen. In der Praxis besteht zwischen jedem Wulst 101 und der Lücke 6 ein schmaler Abstand. Bei der Heißsiegelung dehnt sich jedoch Wärme von jedem Wulst 6 nach außen aus, derart, daß die Verschlüsse zwischen der Membran 7 einerseits und der Klappe 5 und ihrer Umgebung andererseits sich bis zu der Lücke 6 erstrecken.
  • Im folgenden wird auf die vorliegenden Fign. 1 und 2 Bezug genommen, wobei Fig. 1 wieder das Bahnmaterial 3 zeigt, das durch die Schleifensteuervorrichtung 45 zu der Schrittzuführungsvorrichtung 46 und der Formungs- und Faltungsvorrichtung 47 geleitet wird. Der auf den Pfeilern 42 befestigte Druckkopf 41 ist wieder gezeigt. Die Schneidevorrichtung 50, die die einzelnen Verschlüsse 1 ausschneidet, verursacht, daß diese auf den Abgabeförderer 51 fallen. Die Verschlüsse 1 sind im wesentlichen horizontal, wenn sie durch den Förderer 51 aufgenommen werden, und ihre Polymerlage 2D liegt unten. Wie in Fig. 2 detaillierter gezeigt ist, ist der Förderer 51 ein Luftkissenförderer mit einem Luftkompressor 102, der unter Druck stehende Luft zu einer Kammer 103 führt, die oben durch eine perforierte Platte 104 geschlossen ist, die eine größere Anzahl schräg nach vorne gerichteter kleiner Luftströme liefert, um den Verschluß 1 von der Verschlußherstellungsmaschine weg voranzubewegen und effektiv einzelne Luftkissen unterhalb der Verschlüsse vorzusehen. Der Förderer 51 führt zu einem Luftdurchlaß 105, der eine größere Luftzufuhr und somit zusätzlichen Luftdruck liefert, um zu bewirken, daß die Verschlüsse 1 sich an ihren Hinterenden anheben, während sie noch voranbewegt werden, und sie somit in eine vertikale Ausrichtung umzuklappen, mit anderen Worten, die Auftriebskraftkomponenten der Luft an den Hinterendteilen der Verschlüsse 1 sind größer als die an den Vorderendteilen der Verschlüsse 1, wodurch die Verschlüsse in eine vertikale Ausrichtung umklappen. Der Luftdurchlaß 105 führt zu einer Vibrationseinheit 106, die an einem Querschieber 111 angebracht ist, der durch einen Tragarm 107 an einem Tragegestell 108 befestigt ist, an dem der Förderer 51 durch einen Tragarm 109 befestigt ist. Oben an der Vibrationseinheit 106 ist ein Träger 106a für Gefäße 110 angebracht, in denen die Verschlüsse 1 gestapelt sind. Die Vibrationseinheit 106 ist derart an dem Querschieber 111 angebracht, daß sie quer zu der sich nähernden Reihe von Verschlüssen 1 vor und zurück bewegt werden kann. Sie trägt zwei Gefäße 110, die zueinander parallel angeordnet sind, und bewegt sich hinüber, wenn einer davon gefüllt ist, um mit Befüllen des leeren beginnen zu können, und das gefüllte durch ein leeres Gefäß zu ersetzen. An dem Tragegestell 108 ist der Zylinder einer Kolben-und-Zylinder-Vorrichtung 112 befestigt, dessen Kolbenstange ein Plattform-Ende 113 aufweist, an dem der erste geladene Verschluß 1 in Anlage gebracht wird. Die Kolbenstange kann durch ein Loch in der geschlossenen Basis jedes Gefäßes 110 dringen. Durch einen Höhensensor, der die Höhe des Stapels von Verschlüssen 1 in dem Gefäß 110 erfaßt, wenn dieses befüllt wird, wird der Kolben mit gesteuerter Rate fortlaufend zurückgezogen, bis das Gefäß voll ist, derart, daß die Stütze der in das Gefäß gefüllten Verschlüsse 1 schrittweise abgesenkt wird.
  • Der Luftdurchlaß 105 ist detaillierter in Fign. 3 und 4 gezeigt und weist ein horizontales Rohr 105a mit rechteckigem Schnitt auf, das von einer horizontalen Hülse 105b mit rechteckigem Schnitt und rechteckigen Endringen 105c umgeben ist, die mit dem Rohr 105a eine ringförmige Kammer 105d bilden, in die komprimierte Luft geleitet wird. Die Luft strömt durch angewinkelte, nach vorne gerichtete Schlitze, die durch Teildurchstiche lose in allen vier Wanden des Rohrs 105a gebildet sind, in das Innere des Rohr 105a und richtet so Luftströme aus allen vier Wänden nach vorne auf die Verschlüsse 1 in dem Durchlaß 105. Der Luftstrom ist derart vorgesehen, daß die Verschlusse nicht nur weiterhin voranbewegt werden, sondern auch ihre Hinterenden angehoben und die Verschlüsse in annähernd aufrechte Positionen umgeklappt werden, wobei der Druck der Luftdüsen aus allen vier Wänden die Verschlüsse den Durchlaß 105 entlang in das Gefäß 110 drückt.
  • Die oben unter Bezug auf Fig. 2 beschriebene Förder- und Stapelvorrichtung ist vorgesehen, da festgestellt wurde, daß das vertikale Stapeln der nicht verschachtelbaren Verschlüsse 1 auf Stapel mit etwa fünfzig Stück beschränkt war. Es wurde festgestellt, daß die Verschlüsse 1 sich bei mehr als etwa fünfzig aufgrund des Ineinandergreifens der Verschlüsse 1 fächerförmig ausbreiteten und in einer vertikalen Ebene lagen. Es wurde ebenfalls festgestellt, daß, wenn die Gefäße 110 in einem wesentlichen Winkel zu der Vertikalen angeordnet waren, es die vibrierende Zuführung den Verschlüssen 1 ermöglichte, sich relativ unabhängig voneinander zu bewegen. Tatsächlich wurden sehr gute Ergebnisse erzielt, wenn die Gefäße fast horizontal angeordnet waren. Ferner wurde festgestellt, daß es möglich war, die Anhebung der Verschlüsse in dem Lufttunnel 105 in dem Ausmaß zu steuern, daß sie in das Gefäß 110 geblasen werden, wobei sie derart ausgerichtet sind, daß sie darin gestapelt werden können.
  • Im folgenden wird auf Fign. 7 und 8 Bezug genommen, wobei die aseptische Verpackungsmaschine, die eine Entwicklung der in Fign. 12 und 14 gezeigten Maschine der oben erwähnten internationalen Veröffentlichung ist, wiederum eine herkömmliche Vorrichtung 60 aufweist, die einer schrittweise arbeitenden drehbaren Dornvorrichtung 61 mit Nähten versehene Behälterhüllen zuführt, die jeweils aus an beiden Seiten mit einem geeigneten thermoplastischen Material beschichteten Karton bestehen. Die hieraus durch die Dornvorrichtung 61 gebildeten oben offenen Kartons 12 werden dürch den Schritthauptförderer 68 schrittweise durch eine Reihe von Stationen befördert. Die erste Station ist die Sprühstation 62, in der in die Kartons 12 eine Wasserstoffperoxidlösung gesprüht wird. Die nächste Station ist die Trockenstation 63, an der eine Reihe von Verteilern 64 heiße Luft in das Innere der Kartons 12 leitet, um die Wasserstoffperoxidlösung zu verdampfen. Die nächste Station ist die Befüllstation 65, an der die Kartons 12 mit dem zu verpackenden Stoff befüllt werden, der ein Nahrungsmittel sein kann. Bei dem vorliegenden Beispiel werden feste Nahrungsmittel mit einer Flüssigkeit gemischt. Die nächste ist die Deckelstation 66, an der eine sich um ihre horizontale Achse drehende Schritttrommel 67 die Verschlüsse 1 an den Kartons 12 anbringt, während diese durch den Förderer 68 unter der Trommel 67 schrittweise voranbewegt werden. Die mit Verschlüssen versehenen Kartons bewegen sich nun mit dem Förderer 68 voran, bis sie von diesem durch eine vertikale Transfervorrichtung 69 auf einen Abgabeförderer 70 überführt werden. Die Verschlüsse 1 werden der Trommel 67 durch die Verschlußzuführungsvorrichtung 71 zugeführt. Die Trommel 67 ist um eine horizontale Achse drehbar und trägt an ihrer äußeren Fläche verteilte horizontale Reihen rechteckiger stößelförmiger Dorne 74, die in einem rechteckigen Führungshülsenrahmen 75 angebracht und mittig jeweils mit Saugnäpfen 76 versehen sind (vgl. Fig. 9). Die Vorrichtung 71 liefert den jeweiligen Dornen 74 simultan eine Reihe von Verschlüssen 1 mit korrekter Position und Ausrichtung, in diesem Fall vier Verschlüsse. Wenn die Verschlüsse 1 in einer Reihe schrittweise um die Achse der Trommel 67 getragen werden, gelangen sie zu einem ersten Infraroterhitzer 77, der das Polymer in Richtung auf die Schmelztemperatur des Polymers erhitzt, und dann werden sie als Reihe schrittweise zu einem zweiten Infraroterhitzer 78 bewegt, der das Polymer knapp über seine Schmelztemperatur erhitzt. Als nächsten Schritt werden die Dorne 74 radial nach außen voranbewegt, um die Verschlüsse vertikal nach unten auf der Reihe aus vier Kartons 12 direkt unterhalb der Trommel 67 anzubringen, und dann wird der dieser Dornenreihe 74 entsprechende Rahmen 75 vertikal nach unten abgesenkt, um die Flansche 10 außen an den Rändern der Mündungen der Kartons 12 nach unten zu falten. Dann werden die mit Verschlüssen versehenen Kartons 12 durch den Förderer 68 von der Station 66 weg voranbewegt. Die Dornvorrichtung 61 ist Teil einer Kartonformungsvorrichtung 115, die eine Bodenverschlußerwärmeinrichtung 114, anschließend eine Bodenverschlußsteckeinrichtung 116 und anschließend eine Bodenverschlußsiegeleinrichtung 117 aufweist. Der Einrichtung 117 folgt eine Kartonteilungsvorrichtung 118, die die beiden Bahnen aus Kartonhüllen durch die Kartonformungsvorrichtung 115 in Vorbereitung auf ihren Vorschub durch den Förderer 68 in vier Bahnen teilt. Die Kartons werden von der Teilungsvorrichtung 118 durch eine Entladevorrichtung 119, die ein modifiziertes Watt-Gestänge aufweist, in den Förderer 68 abgesenkt. Unterhalb der Station 62 erstreckt sich eine Wasserstoffperoxidableitungsleitung 120, durch die der Wasserstoffperoxiddampf aus der Station 63 abgeleitet wird. Höhenverstellvorrichtungen 121 sind in Intervallen entlang dem Förderer vorgesehen, mit denen die Höhe der Kartonführungen des Förderers 68 eingestellt werden können, um die Maschine für Kartons 12 verschiedener Höhen einzustellen. Die Befüllstation 65 entspricht dem in unserer internationalen Veröffentlichung WO88/06552 beschriebenen Aufbau. Die Station 65 umfaßt eine Gegendruckanordnung 122. Eine Gasvorrichtung 124 ist derart angeordnet, daß sie ein geeignetes steriles Gas, zum Beispiel Stickstoff, zwischen den Karton und den Verschluß leitet, bis der Verschluß durch den Karton aufgenommen wird. Hinter der Vorrichtung 71 in Drehrichtung der Trommel 67 sind Detektoren 125 angeordnet, die die Abwesenheit eines Verschlusses von dessen beabsichtigter Position an der Trommel 67 detektieren und verhindern, daß der entsprechende Karton an der Station 65 befüllt wird. Am Anfang des Abgabeförderers 70 ist eine Ausschußanordnung 126 angeordnet, die nicht befüllte Kartons detektiert und diese horizontal zur Seite zum Ausschuß befördert. An der Antriebsseite der aseptischen Verpackungsmaschine sind eine Antriebsanordnung 127 für die Kartonformungseinrichtung 115, eine Antriebsanordnung 128 für die Befüllstation 65, eine Antriebsanordnung 129 für die Trommel 67, eine Antriebsanordnung 130 für die vertikale Transfervorrichtung 69 und den Abgabeförderer 70 und eine Antriebsanordnung 131 für den Hauptförderer 68 vorgesehen. Eine unterteilte aseptische Kammer 123 erstreckt sich von der Zuführungsvorrichtung 60 zu der Verschlußzuführungsvorrichtung 71.
  • Die Vorrichtung 71 weist eine Gruppe von Haltern 132 und eine Gruppe von Schächten 133 auf, wobei jede Gruppe vier umfaßt, die parallel zueinander und in Intervallen angeordnet sind, die den Intervallen der vier Bahnen des Förderers 68 entsprechen. Die Gruppe der Halter 132 ist an einem Schieber 134 derart angeordnet, daß sie quer zu dem Förderer 68 zwischen der in Fig. 8 gezeigten Ladeposition, in der sie relativ zu der Gruppe der Schächte 133 versetzt ist, und einer Zuführungsposition, in der die Halter 132 mit den jeweiligen Schächte 133 fluchten, verschiebbar ist. Gefäße 110 mit Verschlüssen 1 werden in die Halter 132 geladen, und der Schieber wird derart versetzt, daß die Halter 132 mit den jeweiligen Schächten fluchten. Anschließend bewegen die Halter 132 die Behälter in die Schächte 133 voran, die dann vibriert werden, um die Verschlüsse 1 aus den Gefäßen 110 zu führen. Im folgenden wird insbesondere auf Fign. 9 und 10 Bezug genommen, wobei jeder Schacht 133 einen relativ langen Teil 133a aufweist, der relativ leicht nach unten auf die Trommel 67 zu geneigt ist, gefolgt von einem relativ kurzen Teil 133b, der relativ leicht nach oben auf die Trommel 67 zu geneigt ist, wobei der Teil 133a gleichmäßig in den Teil 133b übergeht. Der Neigungswinkel der Teile 133a zu der Horizontalen liegt vorteilhafterweise zwischen 15º und 25º, vorzugsweise bei annähernd 20º. Die Schächte 133 sind auf einem Tragarm 135 angebracht, der wiederum durch Antivibrationsbefestigungen 136 auf dem Gestell 157 der Maschine angebracht ist. An dem Tragarm 135 ist ein Linearvibrator 137 befestigt, der die Schächte 133 und somit alle darin befindlichen Gefäße 110 und Verschlüsse 1 vibriert. Über die Ausgänge der Schächte 133 erstreckt sich eine durch Schrauben 139 an den Schächten 133 befestigte Positionierungsplatte 138. Die Positionierungsplatte 138 ist mit vier rechteckigen Öffnungen 140 ausgebildet, die die Verschlüsse einfach passieren könnten, wenn es in den Ecken der Öffnungen 140 keine einstellbaren Einsätze 141 gäbe.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung 71 werden die Schächte 133 am Anfang mit Verschlüssen 1 bestückt, derart, daß die Verschlußstapel sich bis zu den nach unten geneigten Mündungen der Gefäße 110 erstrecken. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein ausreichender Vorlauf vorhanden ist, derart, daß die Verschlüsse 1 auf die Positionierungsplatte 138 auch dann einen Druck ausüben, wenn ein nachfolgendes Wechseln des Gefäßes erforderlich ist. Um zur Ausübung dieses Drucks beizutragen, schüttelt der Vibrator 137 die Verschlüsse 1 zu der Positionierungsplatte 138 und unterstützt insbesondere ihre Bewegung nach oben durch die Neigung des Teils 133b. Dieser Druck reicht jedoch nicht aus, um den Rückhalteeffekt, der von den Einsätzen 141 auf die Verschlüsse 1 ausgeübt wird, zu überwinden. Die Verschlüsse 1 werden mit Unterstützung durch die Vibration automatisch aus den Gefäßen 110 abgegeben. Die Vorrichtung 71 liefert den jeweiligen Dornen 74 simultan vier Verschlüsse. An die Saugnäpfe 76 wird ein Sog angelegt, um die jeweils vorderen Verschlüsse 1- aus den Schächten 133 an den Einsätzen 141 vorbei in Richtung auf die Dorne 74 zu bewegen und die Verschlüsse 1 dort zu halten. Die Verschlüsse 1 weisen eine ausreichende Flexibilität. auf, derart, daß ihre Ecken an den Einsätzen 141 vorbei gebogen werden können, wenn die Saugnäpfe 76 die Verschlüsse wegziehen. Dieser Vorgang wird bei jedem Schritt der Trommel 67 und auf allen vier Bahnen wiederholt.
  • Wenn die Verschlüsse 1 gestapelt sind, ist kein regelmäßiger Abstand zwischen ihnen vorgesehen, da, wie bereits erwähnt, die Verschlüsse nicht so aufgebaut sind, daß sie sich verschachteln. Die durch den Vibrator 137 gelieferte Vibration hält die Verschlüsse 1 in der Regel voneinander getrennt und vermeidet, daß die Verschlüsse ineinandergreifen.
  • Im folgenden wird auf Fig. 11 Bezug genommen, wobei der Verschluß des unteren Endes jedes Kartons 12 vier Verschlußplatten 151, 152, 153 und 154 aufweist, von denen die Platten 152 und 154 durch Kerblinien 155 in im wesentlichen dreieckige Unterplatten 156 unterteilt sind. Die Platten 151 und 153 sind im wesentlichen rechteckig. Ein derartiger unterer Verschluß ist im wesentlichen herkömmlich aufgebaut.
  • Um die Platten 151 bis 154 nach innen zu falten, während die Kartonhülle auf den Dornen der Vorrichtung 61 aufgenommen ist, weist die aseptische Verpackungsmaschine die Steckeinrichtung 116 auf, die im folgenden unter Bezug auf Fign. 12 bis 22 beschrieben ist. An dem Gestell 157 der aseptischen Verpackungsmaschine ist ein horizontaler Balken 158 befestigt, an dem an der Antriebsseite der Maschine eine Befestigungsfläche 159 angebracht ist. An der Befestigungsfläche 159 ist ein ölgefülltes Nockengetriebe 160 mit drei Nocken 160a, 169b und 160c angebracht, die von einem Nockenantriebsschaft 164 angetrieben werden, der wiederum durch einen Antrieb angetrieben wird, der einen Zeitsteuerungsriernen 161, eine Antriebsriemenscheibe 162, eine mit dem Schaft 164 verbundene angetriebene Riemenscheibe 163 und eine riemenstraffende Riemenscheibe 165 aufweist. Das Nockengetriebe 160 treibt zwei den Platten 151 und 153 entsprechende hin- und hergehende Schäfte 171 und 173 und zwei jeweils den Platten 152 und 154 entsprechende hin- und hergehende Stangen 172 und 174. Die Steckeinrichtung 116 weist zwei identische Steckvorrichtungen 175 auf, die in einer horizontalen Reihe entlang dem Balken 158 angeordnet sind. Jede Steckvorrichtung 175 weist ein an dem Balken 158 befestigtes Gehäuse 176 auf. Die hin- und hergehenden Schäfte 171 und 173, die bei den Vorrichtungen 175 angeordnete Verbindungen 177 aufweisen, sind in den Gehäusen 176 in Lagern angebracht. An diese Schäfte 171 und 173 sind jeweils Steckarme 181 und 183 befestigt, deren Enden die jeweiligen Platten 151 und 153 nach innen falten. An den näher an dem Nockengetriebe 160 liegenden Enden sind die sich hin- und herbewegenden Stangen 172 und 174 durch ein Joch 178 aneinander gelagert, das mittig an einem festen Lenkstift 179 angebracht ist. Die Stangen 172 und 174 weisen auch Kugelgelenke 180 an den Steckvorrichtungen 175 auf. Über diese Kugelgelenke sind die Stangen 172 und 174 jeweils mit den äußeren Enden von Kniehebeln 192 und 194 verbunden, die durch Lenkstifte 185 in und an den Gehäusen 176 angebracht sind und an deren inneren Enden jeweils Steckarme 182 und 184 angebracht sind. Die drei Nocken innerhalb des Nockengetriebes 160 sind als exzentrisch gerillte Scheiben vorgesehen und sind einzeln ersetzbar. Die Nocken 160a und 160b sind an dem Schaft 164 lösbar koaxial befestigt, dieser treibt jedoch die Nocke 160c an, die derart angebracht ist, daß sie sich durch ein Paar Kegelräder 166 um eine quer zu dem Schaft 164 verlaufende Achse dreht. Jeweils an den Schäften 171 und 173 sind radiale Arme 167 befestigt, die an ihren freien Enden Rollenfolger 168 tragen, die in exzentrischen Rillen in den Nocken 160a bzw. 160b laufen. An der Stange 172 ist ein Rollenfolger 169 verankert, der in der exzentrischen Rille in der Nocke 160c läuft. Die Nocke 160c steuert die Hin- und Herbewegungen der Stangen 172 und 174, die aufgrund des vorgesehenen Jochs 178 zwangssynchronisiert werden. Somit ist die Bewegung des Arms 182 relativ zu der Platte 152 identisch zu der Bewegung des Arms 184 relativ zu der Platte 154. Die anderen beiden Nocken 160a bzw. 160b steuern die Bewegungen der Schäfte 171 und 173, die sich voneinander unterscheiden, da die Platte 153 unter die Platte 151 gesteckt wird. Die Nocke 160c ist relativ zu den Nocken 160a und 169b verstellbar. Auf jedem Gehäuse 176 ist ein Paar Kartonklemmen 186 angebracht, die jeweils aus einer luftbetriebenen Kolben-und-Zylinder-Vorrichtung 187 mit kurzem Hub bestehen, wobei an dem äußeren Ende der Kolbenstange ein Silikongummikissen 188 angebracht ist. Die unabhängige Nockensteuerung des Steckarms 181, des Steckarms 183 und des Paars von Steckarmen 182 und 184 ermöglicht nicht nur ein genaues Falten der erwärmten Platten 151 bis 154 entlang den jeweiligen Kerblinien vor der Siegelung, sondern ermöglicht es auch, den Kontakt der Arme 181 bis 184 mit den erwärmten Thermoplastikflächenbeschichtungen dieser Platten zu minimieren. Die mechanische Zeitsteuerung der vier Arme 181 bis 184 durch das Nockengetriebe 160 kann zu einer besonders genauen Bewegung dieser Arme führen. Sie erlaubt die Erzeugung einzelner Bewegungen für die Platte 151, die Platte 153 und das Plattenpaar 152 und 154, derart, daß die Annäherungswinkel und Lenkradien der Faltbewegungen, die besonders bedeutende Merkmale sind, optimiert werden. Um eine genaue Zeitsteuerung der Bewegungen der Arme 181 bis 184 relativ zu den anderen Vorgängen der Kartonformungseinrichtung 115 zu unterstützen, kann die Riemenscheibe 162 direkt mit dem Hauptantriebsschaft 189 der Einrichtung 115 verbunden sein. Um eine einfache Einstellung der Arme 181 und 183 relativ zu den Schäften 171 und 173 zu ermöglichen, sind die inneren Enden der Arme mit Klemmen 190 lösbar um die Schäfte 171 und 173 geklemmt. Die inneren Enden der Arme 182 und 184 werden jeweils durch lösbare Klemmen 195 gebildet, die stiftförmige Enden 196 der jeweiligen Kniehebel 192 und 194 umschließen, derart, daß die Arme 182 und 184 relativ zu diesen stiftförmigen Enden 196 eingestellt werden können. Die Einstellung dieser Enden 196 und somit auch der Arme 182 und 184 relativ zu den Stangen 172 und 174 ist auch durch Einstellung der Kugelgelenke 180 möglich. Die Kartonklemmen 186 verhindern bei der Faltung eine axiale Verschiebung des Kartons 12 an dem Dorn. Die Klernmbewegungen werden durch eine programmierbare Logiksteuerung der aseptischen Verpakkungsmaschine zeitlich gesteuert, um die Kartons 12 axial auf die jeweiligen Dorne zu klemmen, bevor die Arme 181 bis 184 mit dem Karton in Kontakt kommen. Da der Steuerungsnockenmechanismus in einem einzigen ölgefüllten Gehäuse 160 an einer von den Bahnen mit den Kartons entfernten Seite vorgesehen ist, führt dies zu einer saubereren Umgebung für die Kartons und zu einer einfacheren Wartung und Handhabung.
  • Unmittelbar hinter den Steckvorrichtungen 175 auf dem Weg der Bewegung der Dorne befinden sich Bodenverschlußrückhalteschienen 197, die durch ein Tragarmsystem 198 auf dem Balken 158 angebracht sind. Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, weist das Tragarmsystem 198 lösbare Bolzen 199 durch Schlitze 200 auf, um zu ermöglichen, daß die Höhe der Schienen 197 durch einen Gewindestift 201 eingestellt werden kann, während, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, eine gleiche Anordnung aus Bolzen 199a und Gewindestift 201a es ermöglicht, daß die radiale Position des Balkens 158 relativ zu der Dornvorrichtung 61 eingestellt werden kann. Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, weisen die Schienen 197 einen relativ kleinen Durchmesser und einen kreisförmigen äußeren Querschnitt auf, um den Kontaktbereich zwischen den erwärmten Thermoplastikflächen des Kartons 12 und den Schienen 197 zu minimieren. Die Arme 181 bis 184 sind wassergekühlt, wie auch die Schienen 197, deren Kontaktflächen stark poliert sind. Somit weisen die Schienen 197 einen stark polierten, gekühlten Kontaktflächenbereich minimaler Ausdehnung auf, derart, daß der Bodenverschluß ausreichend gestutzt ist, um dessen Beschädigung zu verhindern, aber so wenig Warme wie möglich beim Transport von dem Bodenverschluß entfernt wird. Die Wasserkühlung der Arme 181 bis 184 und der Schienen 197 hat den besonderen Vorteil, die Aufnahme von Thermoplastik durch die Schienen 197 zu reduzieren.
  • Der Vorteil der Optimierung der Bewegungen der Arme 181 bis 184 ist es, daß der Bodenverschlußeinrichtung 117 rechteckigere, weniger verformte Kartons 12 zugeführt werden.
  • Die Bodenverschlußsiegeleinrichtung 117 ist detaillierter in Fign. 23 bis 25 gezeigt und weist zwei Siegelvorrichtungen 150 auf, die an einem horizontalen Balken 202 des Maschinengestells 157 angebracht sind. Sie weisen jeweils radiale Hülsen 203 auf, die an dem Balken 202 befestigt sind und in denen jeweils radial hin- und herbewegbar und konzentrisch angebrachte innere Hülsen 204 angebracht sind, die jeweils vorgespannte Tellerfederstapel 205 aufnehmen und die an ihren oberen Enden durch Stopfen 206 verschlossen sind, gegen die jeweils die Enden der Federstapel drücken können. Das andere Ende jedes Federstapels 205 drückt gegen ein Joch 207, das einen Tragestift 208 eines Rollenfolgers 209 trägt, der mit einer Nocke 210 zusammenwirkt, die an einem Antriebsschaft 211 festgekeilt ist. Die Nocke 210 und ihr Rollenfolger 209 sind in einem ölgefüllten Nockengetriebe 212 angeordnet, das an dem Balken 202 befestigt ist. Die Hülse 204 weist an dem näher an der Nocke 210 liegenden Ende einen Flansch 213 auf, und eine die Hülse 204 umgebende Feder 214 wirkt zwischen dem Flansch 213 und dem Nockengetriebe 212, so daß der Flansch das Ausmaß der Bewegung des Jochs 207 in Richtung auf die Hülse 204 beschränkt. Der Stopfen 206 ist an seiner äußeren Endseite mittig mit einem kugelförmigen Vorsprung 215 ausgebildet, auf dem ein Druckkopf 216 angebracht ist, der durch eine Leitung 217 wassergekühlt ist. Außerhalb der Hülse 204 ist der Stopfen 206 mit einem radialen Flansch ausgebildet, der unterschnitten ist, um eine stumpfkeglige Oberfläche 218 zu bilden, während der Druckkopf 216 diesen Flansch ringförmig umgibt und intern mit einer passenden stumpfkegeligen Oberfläche 219 ausgebildet ist, der Kopf 216 ist jedoch mit lateralern und axialem Spielraum auf dem Stopfen 206 vorgesehen. Eine Druckfeder 220 wirkt zwischen dem Kopf 216 und dem Stopfen 206, um die stumpfkegeligen Oberflächen 218 und 219 miteinander in Kontakt zu bringen, worauf sie sich selbst zentrieren. Ein gegabelter Tragarm 221 ist an der Hülse 203 befestigt, der einen an dem Kopf 216 befestigten lateral vorstehenden Stift 221a führt, um die Drehung des Kopfes 216 um die Achse der Hülse 203 relativ zu dem Stopfen 206 zu verhindern. Der Kopf 216 weist eine ebene innere Fläche 222 auf, die mit dem kugelförmigen Vorsprung 215 derart zusarnmenwirkt, daß der Druckkopf 216 sich relativ zu dem Bodenverschluß des Kartons selbst ausrichtet.
  • Die Siegeleinrichtung 117 optimiert die leckfreie Siegelung der erwärmten Kartonbodenverschlüsse, wobei eine derartige leckfreie Siegelung von einer Beziehung zwischen Druck, Zeit und Temperatur abhängt. Der gekühlte Druckkopf 216 übt auf den Bodenverschluß Druck aus und entzieht dessen Thermoplastik gleichzeitig Wärme. Er drückt den Bodenverschluß gegen die gekühlten Kappen der Dorne der Einrichtung 116. Der Bodenverschluß befindet sich für die maximale Zeit innerhalb des Maschinenzyklus zwischen der gekühlten Dornenkappe und dem Druckkopf 216. Die Druckeinheiten der Einrichtung 117 (die sich von den Rollenfolgern 208 bis zu den Druckköpfen 216 erstrecken) sind auf einfache Weise direkt nockengetrieben, wodurch Kosten und Verschleiß minimiert werden. Die Nocke 210 ist derart geformt (eine asymmetrische modifizierte Sinusform), daß sie unter einer Siegellast eine langsame Vorwärtsbewegung liefert und am Ende der Siegelung für ein schnelles Zurückziehen sorgt, derart, daß sie die längstmögliche Kontaktzeit des Druckkopfes 216 auf den Kartonbodenverschluß liefert, um die maximale Wärmemenge zu entziehen. Die Drucklast wird intern eingestellt, indem die vorgespannten Federstapel 205 angepaßt werden, obwohl etwas Veränderung der Drucklast erreicht werden kann, indem die Distanz zwischen der Dornkappe und dem Druckkopf 216 eingestellt wird. Jede Siegelvorrichtung 150 weist eine modulare Form auf, wobei eine Einheit durch die von der Hülse 203 getragenen Teile gebildet wird, die relativ zu einer durch das Nockengetriebe 212, den Schaft 211 und die Nocke 210 gebildeten Einheit durch einfaches Lösen der Bolzen 223, die die zwei Einheiten verbinden, als Einheit abgetrennt werden können. Darüber hinaus ist die letztgenannte Einheit selbst als einzige Einheit von dem Balken 202 entfernbar, indem einfach andere Bolzen (nicht dargestellt) gelöst: werden, die diese Einheit mit dem Balken 202 verbinden. Da die Siegelvorrichtungen 150 in einer derartigen modularen Form vorgesehen sind, werden deren Einstellung, Handhabung und Wartung vereinfacht. Das durch den kugelförmigen Vorsprung 215 in Zusammenwirkung mit der ebenen Fläche 222 entstehende Merkmal der Selbsteinstellung des Kopfes 216 hat den Vorteil, daß der Kontaktdruck zwischen dem Kopf 216 und dem Bodenverschluß ausgeglichen wird und hierdurch auch der Kontaktbereich zwischen dem Kopf 216 und dem Bodenverschluß vergrößert und somit die Wärmeableitung maximiert wird. Das durch die stumpfkegeligen Oberflächen 218 und 219 und die Druckfeder 220 entstehende Merkmal der Seibsteinstellung hat den Vorteil, daß der Kopf unmittelbar in seine Position zurückgeführt wird, in der er für die Selbstausrichtung bereit ist, wodurch sichergestellt ist, daß die Selbsteinstellung so effektiv wie möglich ist.
  • -Die Kartonteilungsvorrichtung 118 wird im folgenden unter Bezug auf Fign. 26 bis 30 beschrieben. Am Anfang wird auf Fig. 26 Bezug genommen, wobei die Mittellinien der vier Bahnen des Förderers 68 mit 231, 232, 233 und 234 bezeichnet sind, während die Mittellinien der beiden Bahnen der Dornvorrichtung 61 mit 235 und 236 bezeichnet sind. Wenn die unten verschlossenen und oben offenen Kartons 12 in einer vertikal aufrechten Position über der Vorrichtung 118 eintreffen, werden sie von den beiden entsprechenden Dornen heruntergezogen und fallen in die Positionen 237 und 238 in der Vorrichtung 118. Wenn einer der Kartons oder beide fehlerhaft sind oder zu Probezwecken benötigt werden, werden sie anschließend nach innen zu den Positionen 239 und 240 verschoben, die an den Mittellinien 231 bzw. 234 ausgerichtet sind. Anschließend werden zwei weitere Kartons von der Vorrichtung 61 in die Positionen 237 und 238 heruntergezogen, und unmittelbar danach werden auch diese nach innen zu den Positionen 239 bzw. 240 verschoben, wobei die vorher in diesen Positionen 239 und 240 befindlichen Kartons nach innen in die Positionen 241 und 242 verschoben werden, wobei sie an den Mittellinien 232 und 233 ausgerichtet sind. Dann werden, wenn zwei weitere Kartons von der Dornvorrichtung 61 in die Positionen 237 und 238 heruntergezogen werden, die Kartons in den Positionen 239 bis 242 als Gruppe durch die Entladevorrichtung 119 in den Förderer 68 abgesenkt.
  • Da die Vorrichtung 118 um die längsgerichtete Zentralebene 243 der Maschine symmetrisch ist, wird im folgenden lediglich deren linke Seite in Fig. 26 unter Bezug auf Fign. 27 bis 30 beschrieben. Es ist ein Zeitsteuerungsriemen- und Riernenscheibenantrieb 244 vorgesehen, der eine Antriebsriemenscheibe 245, einen Zeitsteuerungsriemen 246 und zwei jeweils an vertikalen Schäften 248 festgekeilte angetriebene Riemenscheiben 247 aufweist. Die Riemenscheibe 245 wird durch einen Schrittmotor und eine Untersetzungsgetriebeeinheit 263 angetrieben. Die vertikalen Schäfte 248 treiber zwei Bänder 249 eines kurzen Querförderers an. Die Bänder 249 werden durch zwei an den Schäften 248 befestigte Riemenscheiben 250 angetrieben und weisen vertikale Klauen 251 auf. Die Bänder 249 erstrecken sich an dem jeweiligen äußeren Rand der Maschine um Umkehrriemenscheiben 252 und erstrecken sich über feste vertikale Riemenscheiben 253 und bandstraffende Riemenscheiben 254 am inneren Lauf der Bänder. An der Position 237 (und 238) sind die Bänder 249 derart ausreichend beabstandet, daß der Karton 12 zwischen sie fallen kann, wo er nicht durch eine horizontale Vorstellplatte (nicht dargestellt) gehalten wird, und die Klauen können die Kartons dennoch voranbewegen. Über diese Bereiche der inneren Läufe der Bänder 249 zwischen den Riemenscheiben 253 einerseits und den Riemenscheiben 250 andererseits werden die Bänder 249 jedoch durch die Riemenscheiben 253 und 250 näher zueinander gebracht, derart, daß die Kartons 12 fest zwischen den Bändern 249 gegriffen werden und somit nicht unter dem Einfluß der Schwerkraft zwischen diese fallen. Durch Tragarme 255 werden von an dem Maschinengestell 157 befestigten horizontalen Stangen 256 Führungsstreifen 257 gehalten, die die Bänder 249 über diese Bereiche führen. Es ist eine laterale Öffnung 258 durch das Maschinengestell vorgesehen, durch das Ausschuß- oder Probekartons 12 ausgegeben werden können. Die Bewegung der Kartons 12 an der Position 237 (und 238) auf die Öffnung 258 zu wird normalerweise durch nach innen vorstehende Enden 259 von zwei Kniehebeln 260 verhindert, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Position 237 (und 238) vorgesehen sind und Drehpunkte 260a aufweisen. Die äußeren Enden der Kniehebel 260 sind jeweils an Kolbenstangen 261 von luftbetriebenen Kolben-und- Zylinder-Vorrichtungen 262 (Fig. 28) angelenkt. Die Enden 259 bilden effektiv eine durch Betrieb der Vorrichtungen 262 zwischen dem in durchgängigen Linien in Fign. 27 und 30 gezeigten geschlossenen Zustand und dem in strichpunktierten Linien bei 259' in Fig. 27 offenen Zustand verschiebbare Sperre. Da die Bänder 249 unmittelbar über der oben genannten horizontalen Vorstellplatte zum Halten des Kartons 12 an der Position 237 vorgesehen sind, erfordem sie keine Höheneinstellung, um den oben offenen Kartons unterschiedlicher Höhe zu entsprechen. Die Vorrichtung 118 ist an einer oberen Abdeckung 264 eines Tanks 265 der Maschine angebracht.
  • Die Vorrichtung 118 bildet zusammen mit der Entladevorrichtung 119 eine Einrichtung zum Transport der unten gesiegelten oben offenen Kartons 12 von der Vorrichtung 61 mit zwei Bahnen zu der Vorrichtung 68 mit vier Bahnen. Die oben offenen Kartons werden allen vier Bahnen in derselben Ausrichtung zugeführt. Diese Transfereinrichtung kann eine Reihe von Kartongrößen, d. h., Kartonhöhen, aufnehmen. Ein besonderer Vorteil ist es, daß mit den Innenwänden der Kartons oder mit den oberen Randzonen der Kartons, an denen die oberen Verschlüsse angebracht werden sollen, kein Kontakt auftritt. Ein zuverlässiges Greifen der Kartons- beim Transfer kann erreicht werden, indem die Distanz zwischen den Führungen 257 und somit zwischen den Bändern 249 genau eingestellt wird. Eine derartige Einstellung wird erreicht, indem gesicherte Muttern 255a an in den Tragarmen 255 vorgesehenen Stiftbolzen 255b eingestellt werden. Diese Bandanordnung ermöglicht den Transfer aller Kartonhöhen ohne die Verwendung von unteren und einstellbaren oberen Führungen. Die durch die Schrittmotoren 263 vorgesehenen Schrittantriebe bieten die notwendige Flexibilität, um eine Umkehrung der Bewegungsrichtung der Bänder 249 zu ermöglichen und so Ausschuß- oder Probenkartons durch die automatisch betriebenen Sperren 259 auszugeben, die von einer programmierbaren Logiksteuerung gesteuert werden. Ein Vorteil der Teilung der beiden Kartonreihen in vier Reihen ist es, daß die Schrittrate der Kartons in den vier Reihen die Hälfte der Rate der Kartons in den zwei Reihen betragen kann, so daß eine längere Verweildauer in der Befüllstation 65 und der Deckelstation 66 und so eine gute Befüllung und Deckelung möglich ist. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung 118 ist es, daß die Kartons außerhalb des Maschinentanks 265 transportiert werden, was einen leichteren Zugriff zur Entfernung beschädigter Kartons und zu Einstellungszwecken ermöglicht. Ein zusätzlicher Vorteil ist es, daß geformte Kartons vor dem Transfer zu dem Hauptförderer 68 aus der Maschine ausgegeben werden können und somit eine Einstellung und Untersuchung der Kartonformungseinrichtung 115 als unabhängiger Produktionseinheit möglich ist. Es ist insbesondere bemerkenswert, daß Kartons des vorliegenden Aufbaus bei der Formung und Siegelung unten größere äußere Ausmaße als in der Mitte aufweisen, was daran liegt, daß die Faltung des Bodenverschlusses die Seitenwände der Kartons lokal ausdehnt. Kartons können zum Beispiel regulär an der Unterseite außen 73-74 mm², aber 10 mm über der Unterseite 71 mm² aufweisen. Die Vorrichtung 118 kann dieses Merkmal ausnutzen, indem ihre Bänder 249 jeden Karton in einer kurzen Distanz, zum Beispiel 10 mm, oberhalb der Unterseite des Kartons greifen, derart, daß der Keileffekt einer Ausdehnung von z. B. 71 mm zu 73-74 mm einen Widerstand gegen eine Aufwärtsbewegung des Kartons relativ zu den Bändern 249 erzeugt. Hierdurch entsteht Stabilität für den Karton bei der Entladung durch die Vorrichtung 119, und die eventuell vorhandene Notwendigkeit oberer Kartonführungen wird reduziert. Somit ist ein relativ geringer Kontaktdruck zwischen den Bändern 249 und dem Karton möglich, und das Risiko der Verformung des Kartons beim Transfer ist entsprechend gering.
  • Die Entladevorrichtung 119 wird im folgenden detaillierter unter Bezug auf Fign. 31 und 32 beschrieben. Die Vorrichtung ist in dem Maschinentank 265 angebracht und weist obere und untere parallele horizontale Schäfte 266 und 267 auf, die in Lagern 268 angebracht sind, die sich durch die vertikalen lateralen Wände 269 des Tanks 265 erstrecken. Ringförmige Dichtungen 270 helfen bei der Trennung des Inneren der Lager 268 von dem Tank 265. Der untere Schaft 267 ist ein hin- und hergehender Antriebsschaft, der über eine versetzte Trockengelenkverbindung 271 mit einem hin- und hergehenden Nockengetriebe 272 verbunden ist, das von einem mit dem Antriebsschaft 189 verbundenen Zeitsteuerungsriemen- und Riemenscheibenantrieb 272a angetrieben wird. Ein Antriebsverhältnis von 1:2 verursacht, daß die Vorrichtung 119 eine vollständige Hin- und Herbewegung bei jedem zweiten Schritt der Kartonformungseinrichtung 115 und synchron mit jedem Schritt des Hauptförderers 68 durchführt. Ein Paar paralleler Arme 273 ist an dem oberen Schaft 266 befestigt und erstreckt sich radial von diesem, während ein weiteres Paar paralleler Arme 274 an dem Schaft 267 befestigt ist und sich von diesem erstreckt. Die radial äußeren Enden der Armpaare 273 und 274 sind durch ein Paar annähernd vertikaler Verbindungen 275 angelenkt miteinander verbunden, die beide an einem hotizontalen Balken 276 befestigt sind. Der Balken 276 weist vier feste Saugrohre 277 auf, die sich von diesem nach oben erstrecken und jeweils direkt über den Mittellinien 231 bis 234 angeordnet sind. Die Rohre 277 enden an ihren oberen Enden jeweils in Saugnäpfen 278 und sind an ihren unteren Enden jeweils mit Unterdruckleitungen 279 verbunden. Der oben genannte Keileffekt relativ zu den Bändern 249 wirkt möglichen unbeabsichtigten Aufwärtsbewegungen der Kartons durch die Saugnäpfe 278 in einen Bereich außerhalb der Reichweite der Saugnäpfe 278 entgegen.
  • Die Vorrichtung 119 entlädt oben offene Kartons 12 aus der Kartontrennungsvorrichtung 118 in die vier Bahnen des Förderers 68. Sie verwendet ein modifiziertes "Watt"-Gestänge, um die Hin- und Herbewegung des Schaftes 267 in eine annähernd gerade lineare Bewegung (die Abweichung beträgt vorzugsweise weniger als 0,15 mm) des Balkens 276 und somit der Saugnäpfe 278 umzuwandeln, die die gesiegelten Bodenverschlüsse der vier oben offenen Kartons in der Vorrichtung 118 greifen und diese Kartons nach unten in den Förderer 68 ziehen. Die programmierbare Logiksteuerung der Maschine bestimmt das Ende des Ansaugens an den Näpfen 278 und somit die Distanz, über die die Kartons hierdurch nach unten gezogen werden. Dies ist erforderlich, da die Kartonführungen des Hauptförderers 68 vertikal verstellbar sind, um die verschiedenen Kartonhöhen aufzunehmen, derart, daß die Position der Freigabe des Kartons von dem Ansaugen durch die Saugnäpfe 278 sich ebenfalls mit der Höhe des Kartons ändern muß. Der Aufbau der Nocke in dem Gehäuse 272 ist der einer modifizierten Sinusform, um die lineare Geschwindigkeit an den Entladepositionen für die verschiedenen Kartonhöhen zu minimieren.
  • Darüber hinaus ist die Vorrichtung 119 besser in der Lage, mit dem zur Reinigung des Tanks 265 verwendeten Vor-Ort-Reinigungs-Verfahren angewandt zu werden. Bei diesem Verfahren verbleiben an Maschinenflächen extrem harte kristalline Ablagerungen von Reinigungschemikalien, die von diesen Flächen verdunsten, so daß durch lineare Gleitbewegungen zwischen Maschinenelementen diese besonders verschleißempfindlich sind, da an relativ großen freilhegenden Flächen eine Reibung durch Lagerelemente und Dichtungen auftritt. Die Verwendung von Drehlagern bei der Vorrichtung 119, die innere und äußere ringförmige Lagerflächen gemeinsamer Ausdehnung aufweisen, minimiert den Kontakt mit diesen Ablagerungen und erhöht daher die Lebensdauer. Die Vorrichtung kann hohen Temperaturen (bis zu 90ºC) und der Einwirkung der bei der Vor-Ort-Reinigung verwendeten aggressiven Stoffe widerstehen. Rostfreier Stahl und Materialien aus "TUFNOL" werden für alle den Vor-Ort-Reinigungs- Medien ausgesetzten Bauteile verwendet. "TUFNOL" ermöglicht es, daß die Bauteile leicht sein können, und bietet ein hervorragendes Lagermaterial mit hoher mechanischer Stärke und Abriebwiderstand. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung 119 ist es, daß es mit den Innenwänden des Kartons oder mit den Verschlüssen für dessen offene Oberseite zu keinem Kontakt kommt. Darüber hinaus ist der Verbindungsmechanismus der Vorrichtung 119 relativ kompakt und kann innerhalb der durch die oberen und unteren Läufe des Hauptförderers 68 gegebenen Beschränkungen funktionieren.
  • Allgemein gesagt sind die Vorteile der Vorrichtung 119 eine längere Lebensdauer der Lager, eine höhere Zuverlässigkeit und längere Wartungsintervalle.
  • Der Förderer 68 ist detaillierter in Fign. 33 bis 35 dargestellt. Er weist an jeder Seite der Maschine zwei seitliche Schienen 280 auf, die übereinander angeordnet und an den seitlichen Wänden 269 befestigt sind. Zwischen jedem Paar horizontaler Schienen 280 wird eine Rollenkette 281 aus rostfreiem Stahl geführt, an der in Intervallen Tragarme 282 in zweiundneunzig Paaren an der Maschine angeordnet sind. Die Tragarme 282 tragen jeweils Halterungen 283, die mit horizontalen Bohrlöchern 284 und 285 jeweils durch aufrechte Vorsprünge 286 und 287 ausgebildet sind. Ein horizontaler Stift 288 erstreckt sich parallel zu den Schienen 280 durch die Bohrlöcher 284 und 285 jeder Halterung 283. Eine zwischen den Vorsprüngen 286 und 287 jeder Halterung 283 angeordnete schraubenförmige Druckfeder 289 umgibt den Stift 288 und wirkt zwischen dem Vorsprung 287 und einem Flansch 290 des Stiftes 288, um den Stift nach vorne in die Bewegungsrichtung des Förderers 68 zu zwingen. Jedes Stiftpaar 288 erstreckt sich nach hinten durch Ausformungen 291, die an den jeweiligen Enden eines quer zur Maschine verlaufenden horizontalen Rohrs 292 ausgebildet sind. Die hinteren Enden der Stifte 288 sind mit Gewinden versehen und tragen jeweils Muttern 293, wodurch das Rohr 292 durch die Wirkung der Federn 289 nach vorne gegen die Vorsprünge 287 gedrückt wird. Am vorderen Ende ist jeder Stift 288 von einer schraubenförmigen Druckfeder 294 umgeben, die zwischen einem Flansch 295 am vorderen Ende des Stiftes 288 und einem angrenzenden Ende eines horizontalen Querrohrs 296 wirkt, wobei der Stift 288 durch dieses angrenzende Ende geht. Somit wird das Rohr 296 durch die Federn 294 an den jeweiligen Enden nach hinten gedrückt. Einstückig mit den Ausformungen 291 sind jeweils Schleifen 297 ausgebildet, die von diesen nach unten hängen und jeweils vertikale Schlitze 298 aufweisen, die vertikal gleitbar die jeweiligen Enden eines unteren horizontalen Querrohrs 299 aufnehmen. Unterhalb der Rohre 299 sind voneinander beabstandete und sich horizontal parallel zu dem oberen Lauf des Förderers 68 erstreckende jeweilige Führungsschienen 300 aus "TUFNOL" vorgesehen. In durchgängigen Linien sind die Schienen 300 in ihren höchsten erhöhten Positionen gezeigt, in denen sie die Rohre 299 in den höchsten Positionen halten. Die niedrigsten Positionen der Rohre 299 und der Schienen 300 sind bei 299' und 300' in Fig. 33 in strichpunktierten Linien gezeigt. Die Kartons 12 werden auf Paaren horizontaler Führungsrohre 301 aus rostfreiem Stahl getragen, die sich parallel zu den Schienen 300 erstrecken und die durch die Zirkulation thermisch gesteuerten Wassers erwärmt oder gekühlt werden können. Unmittelbar oberhalb der Höhe der Rohre 301 und parallel zu diesen angeordnet sind Paare von wasserkühlbaren oder -erwärmbaren Rohren 302 aus rostfreiem Stahl vorgesehen, die die laterale Bewegung der Basen der Kartons 12 auf den Rohren 301 stark beschränken. Die Rohre 301 und 302 sind wiederum heb- und senkbar, wobei ihre höchsten Positionen in durchgängigen Linien bei 301 und 302 und ihre niedrigsten Positionen in strichpunktierten Linien bei 301' und 302' gezeigt sind. Die Höhe der Rohre 299, der Schienen 300, der Rohre 301 und der Rohre 302 als Gruppe wird entsprechend der Höhe der verwendeten Kartons eingestellt. Die Federn 294 bewirken, daß jedes Paar von Rohren 292 und 296 die vier Kartons 12 zwischen sich greift. Bei der Verwendung sind die Rohre 292 und 296 in einer Höhe angeordnet, die unterhalb der oberen Kartonverschlüsse beabstandet ist, zum Beispiel in einem Abstand von 2 cm von den oberen Kartonverschlüssen, wodurch sie weder die Innenwände der Kartons noch deren obere Verschlüsse berühren. Die Federn 289 spannen die Anordnung 292, 296, 297 und 299 gegen die Halterungen 283 vor, ermöglichen der Anordnung jedoch, in beschränktem Ausmaß relativ zu den Ketten 281 verschoben zu werden, um eine genaue Positionierung der Kartons an der Dekkelstation 66 zu ermöglichen. Das Rohr 299 trägt dazu bei, daß sichergestellt ist, daß die unteren Teile der Kartons 12 nicht aufgrund von Reibungskräften an den Rohren 301 und 302 wesentlich zurückliegen, besonders bei den höheren Kartons. Die Rohre 302 grenzen nicht an den Förderer 68 an, bevor die Deckelstation 66 erreicht ist.
  • Die Höheneinstellvorrichtungen 121 weisen jeweils einen Zahnstangenmechanismus auf, der die Führungen 300, 301 und 302 trägt. Die Zahnstangenmechanismen werden durch eine Indexiervorrichtung (nicht dargestellt) und einfache Getriebemotoren (ebenfalls nicht dargestellt) angetrieben. Ein Schritt der Indexiervorrichtung entspricht einer Höhenverstellung zu einem anderen Kartontyp. Das Rohr 296 einerseits und die Rohre 292 und 299 andererseits werden relativ zu jeder Querreihe der Kartons 12 an der Teilungsvorrichtung 118 und an der vertikalen Transfervorrichtung 69 in jedem Maschinenzyklus geöffnet, um es den Kartons 12 zu ermöglichen, frei zwischen diesen Rohren durchzulaufen. An der Befüllstation 65 werden das Rohr 296 einerseits und die Rohre 292 und 299 andererseits lediglich bei dem Vor-Ort-Reinigungs-Verfahren geöffnet, um es den Gegendruckrohren der Gegendruckanordnung 122 zu ermöglichen, durchzugehen und mit den Abgabedüsen der vier Befüllvorrichtungen der Station 65 verbunden zu werden. Wie bereits oben erwähnt, sind die Rohre 292, 296 und 299 bei jedem Maschinenzyklus an der Deckelstation 66 genau positioniert, um eine genaue Ausrichtung zwischen dem Karton 12 und den Bauteilen der Deckelstation 66 sicherzustellen; dies wird durch einen einfachen Mechanismus mit Hebel und Kurbel (nicht dargestellt) erreicht, der durch pneumatische Zylinder (nicht dargestellt) betrieben wird, die durch die programmierbare Logiksteuerung gesteuert werden.
  • Die Antriebsanordnung 131 für den Förderer 68 weist ein durch einen Servomotor- angetriebenes indexierendes Nockengetriebe auf, wodurch eine vollständige Steuerung der Geschwindigkeiten des Förderers, der Schrittperioden und der auf den Inhalt der Kartons wirkenden Beschleunigungen möglich ist, wobei durch letzteres ein Verschütten vermieden werden kann. Der Beginn jedes indexierenden Voranbewegens des Förderers 68 wird durch die Schrittführung der Kartonformungsvorrichtung 115 über die programmierbare Logiksteuerung bestimmt. Eine Straffung des Förderers wird durch ein einfaches hin- und herbewegbares Reitersystem 80 (vgl. Fig. 7) erreicht.
  • -Die vertikale Transfervorrichtung 69, die Ausschußanordnung 126 und der Abgabeförderer 70 werden im folgenden detaillierter unter Bezug auf Fign. 36 und 37 beschrieben. Die Vorrichtung 69 weist eine vertikale Zahnstange 303 auf, die durch ein von einem Schrittmotor (nicht dargestellt) angetriebenes Ritzel (ebenfalls nicht dargestellt) vertikal hin- und herbewegbar ist. An ihrem oberen Ende weist die Zahnstange 303 eine daran befestigte horizontale Plattform 304 auf, die sich unterhalb der vier Bahnen des Förderers 68 erstreckt und durch die Zahnstange 303 vertikal verschiebbar ist, um vier oben verschlossene Behälter gleichzeitig in Positionen vor jeweilige Schubplatten 305 anzuheben, die an einem horizontal hin- und herbewegbaren Querbalken 306 angebracht sind.
  • Der Schrittmotor kann das Ausmaß der Winkelbewegung einstellen, derart, daß die verschiedenen Kartonhöhen aufgenommen werden können. An jeweiligen Enden des Balkens 306 sind zwei Kurbelstangen 307 angelenkt, die an Kurbelscheiben 308 angelenkt sind, die durch einen Antrieb 309 mit einer Eintouren-Wicklerfederkupplung an einem sich ständig drehenden Antriebsschaft um eine horizontale Achse drehbar sind, wobei die Kupplung nach Bedarf ausgelöst wird. Der Abgabeförderer 70 ist in der Form eines flachen Bandförderers mit vier Bahnen 231, 232, 233 und 234 für "akzeptierte" Produkte vorgesehen, die sich mit vier Bahnen 311 für "Ausschuß" abwechseln. An einem quer zu den Bahnen 231, 232, 233, 234 und 311 hin- und herbewegbaren horizontalen Stift 312 sind vier Ausschußvorrichtungen 313 angebracht, die jeweils eine luftbetriebene Kolben- und-Zylinder-Vorrichtung 314 aufweisen, die über einen krummen Hebel 315 mit einem horizontalen Drehpunkt 316 mit einer Ausschußplatte 317 verbunden ist, die hierdurch zwischen einer in durchgängigen Linien bei 317 in Fig. 36 gezeigten Position für akzeptable Produkte und einer in strichpunktierten Linien bei 317' in Fig. 36 gezeigten Ausschußposition verschiebbar ist, wobei die Platte 317 in der letztgenannten Position relativ zu den Bahnen 231, 232, 233, 234 und 311 derart geneigt ist, daß sie einen Ausschußkarton 12 von einer Bahn für akzeptable Produkte auf eine angrenzende Ausschußbahn 311 umleitet. Der Förderer 70 wird durch einen Schrittmotor (nicht dargestellt) schrittweise voranbewegt. Die Kartons 12 werden durch die Vorrichtung 69 von ihren in durchgängigen Linien in Fig. 36 gezeigten Positionen in Positionen direkt vor den Schubplatten 305 in deren in strichpunktierten Linien in Fig. 36 gezeigtem zurückgezogenem Zustand 305' angehoben. Dann werden die vier Kartons durch Vorschub der Schubplatten 305 auf den Abgabeförderer 70 nach vorne bewegt, wobei jeder aufgrund von Produktionsfehlern oder irgendwelcher sonstiger Gründe als "Ausschuß" angesehener Karton durch die in die Vorschubrichtung des Kartons geneigte entsprechende Ausschußplatte 317 zur Seite in die angrenzende Ausschußbahn bewegt wird. Die Hebeplattform 304 nimmt vorübergehend ihre höchste Position ein, um es den Kartons 12 zu ermöglichen, horizontal auf den Förderer 70 voranbewegt zu werden. Der Förderer 70 trägt die akzeptierten Kartons weiter zu einem von dem der Ausschußkartons verschiedenen Ziel. Der Förderer 70 wird über ein Untersetzungsgetriebe durch einen Schrittmotor 318 (vgl. Fig. 8) angetrieben. Der Schrittmotor 318 übermittelt an den Förderer 70 eine Schrittbewegung, die mit den jeweiligen aufeinander abgestimmten Teilen der Maschine synchronisiert ist. Der Förderer 70 ist hebbar, derart, daß der Zugriff auf den Tank 265 ermöglicht und der Austausch des Bandes unterstützt wird.
  • Im folgenden wird auf Fign. 38 bis 40 und 43 Bezug genommen, wobei der obere Verschluß 1 aus einem Bahnmaterial 2 gebildet ist, das aus einem Metall-Thermoplastik-Laminat besteht. Das Laminat weist zum Beispiel eine Alurniniumlage 28 und eine Lage aus grau pigmentiertem LDPE 2D auf, wobei das graue Pigment infrarote Strahlung absorbiert. Die Dicke der Metall-Lage 28 liegt vorzugsweise zwischen 100 bis 200 Mikrometer, zum Beispiel 200 Mikrometer, und die LDPE-Lage liegt vorzugsweise in demselben Bereich, zum Beispiel bei 160 Mikrometer. In einer ersten Stufe der Formung des Verschlusses 1 wird eine geschlossene Schleife 320 ausgedünnten Materials in dem Bahnmaterial 2 gebildet, um eine von Hand greifbare Lasche 321 zu bilden, die über einen Reißstreifen 323 mit einer Reißplatte 322 verbunden ist. Die Lasche 321 weist in der Draufsicht eine rechteckige Form auf, und das Bahnmaterial 2 ist um die drei Ränder der Lasche 321 vollständig durchgeschnitten, die am weitesten von dem Reißstreifen 323 entfernt sind. Es fällt auf, daß die Lasche 321 relativ breit ist, während der Reißstreifen 323 relativ schmal ist. Die Breite des Reißstreifens liegt vorteilhafterweise unter 10 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 20 mm, zum Beispiel zwischen 3 und 5 mm. Der innere Rand der Lasche 321, die einander gegenüberliegenden Ränder des Reißstreifens 323 und die Ränder der Reißplatte 322 sind in der Form einer Kerblinie aus der äußeren Fläche des Bahnmaterials 2 aus Thermoplastik vorgesehen, und weisen eine solche Tiefe auf, daß sie sich vollständig durch die Dicke der Lage 2D und teilweise durch die Dicke der Lage 2B erstrecken.
  • In einer zweiten Stufe werden aus dem Material 2 zwei Querstreifen an einander gegenüberliegenden Seiten der Lasche 321 ausgeschnitten, derart, daß jeweils kurz vor der Lasche 321 endende Querschlitze 14' und 14" gebildet werden. Zwei schmale Stege 319 verbleiben so an einander gegenüberliegenden Seiten der Lasche 321. Die Stege verringern die Wahrscheinlichkeit, daß das Laminat oberhalb der Lasche 321 sich zu schnell auf die Zugzone zu bewegt. Als Alternative zu dem überbrückten Schlitz 14 (überbrückt durch die schmalen Stege 319) ist es möglich, eine ausgedünnte Linie vorzusehen, etwa eine Kerblinie, die beim Tiefziehen aufbricht. In einer dritten Stufe werden die angestrebten Ränder des Verschlusses zwischen zwei rechteckige Ringe (nicht dargestellt) geklemmt, die die Reißplatte 322 in einem Abstand umgeben, aber einen äußeren Teil des Reißstreifens 323 zwischen sich klemmen, und die durch die Ringe umgebene Zone wird nach unten und auch von der Mitte nach außen gezogen, um scharfe Ecken zu erhalten und eine Faltenbildung zu vermeiden, wobei hierdurch eine flache rechteckige Aussparung 324 gebildet wird. In einer vierten Stufe werden vollständig durch das Bahnmaterial 2 gehende, V-förmige 90º-Einschnitte 325 gebildet, deren Scheitelpunkte sich jeweils an den Ecken der nach unten gezogenen Aussparung 324 befinden und deren Seiten mit den jeweiligen Rändern der Aussparung 324 kolinear sind. In einer fünften Stufe wird die Lasche 321 gerippt, zum Beispiel wie bei 326, um ein manuelles Greifen der Lasche zum Öffnen des Behälters zu fördern. In einer sechsten Stufe werden vollständig durch das Bahnmetall gehende lineare Einschnitte 327 erzeugt, die sich parallel zu den Rändern der Aussparung 324 erstrecken, mit den äußeren Enden der V-förmigen Einschnitte 325 zusammentreffen und den gesamten Verschluß 1 bilden. Die vierte und sechste Stufe können zu einer einzigen Stufe kombiniert: werden.
  • Um die so geformten Verschlüsse 1 an einem befüllten Behälter 12 anzubringen, der aus an beiden Seiten mit Thermoplastik beschichtetem Karton bestehen kann, wird der Verschluß mit der Aluminium- Seite zuerst auf das Ende des Dorns 74 gesetzt und an seiner gesamten Thermoplastikfläche durch die Erhitzer 77 und 78 über die Schmelztemperatur des Thermoplastiks hinaus erwärmt, um die darunterliegende Fläche des Verschlusses zu sterilisieren und den Verschluß ausreichend zu überhitzen, um ausreichend gespeicherte Wärme zu erzeugen, derart, daß es dem Verschluß ermöglicht wird, sich beim Anbringen an dem Behälter dichtend mit dem Behälter 12 zu verbonden. Anschließend wird die tiefgezogene Zone in die rechteckige Mündung des Behälters einepaßt, und die vier Flansche 10 werden an der Außenseite des Randes über die Mündung gefaltet, wobei das geschmolzene Plastik des Verschlusses die Polyethylen- Beschichtung des Behälters wieder verflüssigt und so eine gute Verbondung mit diesem bildet.
  • Die Dicke der Thermoplastiklage 2D ist ausreichend groß, derart, daß potentielle Lecks, die an den Lücken zwischen dem Verschluß und dem Behälter auftreten können, insbesondere an der geschnittenen Längskante 12'' der Dichtungsnahtplatte, abgedichtet werden. Die Thermoplastiklage 2D ist auch ausreichend dick, derart, daß sichergestellt ist, daß die Kerblinienschnitte durch das Thermoplastik bei der Heißsiegelung des Verschlusses 1 an dem Rand der Mündung des Behälters 12 aufgefüllt werden. Da das Thermoplastik des Verschlusses relativ durchsichtig und das Aluminium reflektierend ist, sind die Infrarotstrahlung absorbierenden Partikel in der Form der oben genannten grauen Pigmente Bestandteil der Lage 2D.
  • Um den Behälter zu öffnen, wird die Zuglasche 321, die in vollständig geschlossenem Zustand mit der Fläche parallel an der angrenzenden Seitenwand des Behälters 12 anliegt, zwischen Daumen und Zeigefinger gegriffen und nach oben zu der gegenüberliegenden Seitenwand des Behälters 12 gezogen. Hierdurch reißen das innere Ende der Lasche 321, die einander gegenüberliegenden Ränder des Reißstreifens 323 und die einander gegenüberliegenden Ränder der Reißplatte 322 entlang dem die Kerblinie bildenden Teil der ausgedünnten Linie 320 auf. Die Anordnung, nach der sich der Reißstreifen 323 vor der Öffnung des Behälters von der Lasche 321 an der Außenseite des Randes der Mündung des Behälters 12 nach oben über den Rand und an der Innenseite des Randes nach unten erstreckt, sorgt auch an der Position des Reißstreifens 323 für eine gute Dichtung zwischen dem Verschluß und dem Behälter. Wenn der Verschluß 1 an dem Behälter 12 heißgesiegelt ist, wird wenigstens ein Teil der Lasche 321 an der angrenzenden Seitenwand des Behälters 12 heißgesiegelt, um an dem Verschluß Eingriffsversuche deutlich zu machen. Das Reißen der Lasche 321 oder des Reißstreifens 323 von dem Behälter 12 geschieht in der Regel durch Reißen des Kartons 12 des Behälters 12, da das Polyethylen und das Aluminium weniger leicht als der Karton angerissen werden können. Ein besonderer Vorteil davon, den Reißstreifen so schmal wie vernünftigerweise praktisch zu machen, ist es, daß hierdurch das Aufreißen des Verschlusses erleichtert wird, da nur die Anwendung einer minimalen Kraft durch den Verbraucher erforderlich ist. Ein derartiges Reißen wird auch durch die Tatsache erleichtert, daß die jeweilige Einkerbung an den einander gegenüberliegenden Seiten des Reißstreifens 323 parallel zu dem beabsichtigten Zugsinn bei der Öffnung des Behälters durch den Verbraucher verläuft. Es ist auch insbesondere vorteilhaft, wenn die Einkerbung an beiden Seiten des Reißstreifens 323 entlang der Körnung der kristallinen Struktur der Aluminiumlage 28 verläuft, da hierdurch wiederum das Aufreißen erleichtert wird.
  • Die Einkerbung durch das Bahnmaterial 2 von der Thermoplastikfläche her statt von der Aluminiumfläche her ist insbesondere vorteilhaft, da es schwieriger ist, das Thermoplastik genau einzukerben, als das Aluminium, insbesondere, da es elastischer- als das Aluminium ist, so daß die gewünschte Kerbtiefe zuverlässiger erreicht wird.
  • Es ist jedoch wahrscheinlich, daß sich die Kerbtiefen stark voneinander unterscheiden. Die Position der Zuglasche 321 außen an einem äußeren Rand des Verschlusses, im Gegensatz zu innen an demäußeren Rand des Verschlusses, bedeutet, daß die Lasche eine derart bedeutende- Variation der Kerbtiefe -ausgleicht und ein -zuverlässiges Einreißen fördert.
  • Unter gewissen Umständen kann das Risiko bestehen, daß das Ziehen des Bahnmaterials 2 zur Bildung der Aussparung 324 manchmal dazu führt, daß entlang der die Reißplatte 322 definierenden Kerblinie Unterbrechungen auftreten können. Um ein derartiges Risiko zu vermeiden, kann die unter Bezug auf Fign. 41 und 42 beschriebene Modifikation verwendet werden. Bei dieser Modifikation werden die Zuglasche 321 und der Reißstreifen 323 in der ersten Stufe ausgebildet, wie in der ersten Stufe in Fig. 38, aber die Reißplatte 322 wird nicht vor der vierten Stufe geformt, d. h., bis nach dem Ziehen zur Bildung der Aussparung 324. Um ein korrektes Einreißen zu fördern, und insbesondere, wie in Fig. 42 gezeigt, ist das Endenpaar 322' der Kerblinie, das die Reißplatte 322 begrenzt, unmittelbar innerhalb des an den Reißstreifen 323 angrenzenden Kerblinienpaares 323' und 323'' angeordnet. Dies gleicht ein begrenztes Maß an Fehlausrichtung des Endenpaares 322'' an dem Kerblinienpaar 323' und 323'' aus, indem die natürliche Tendenz der Einreißwege eines Reißstreifens ohne vorgeformte ausgedünnte Linien, sich aufeinander zuzubewegen, ausgenutzt wird.
  • Es ist insbesondere vorteilhaft für die Lasche 321, daß sie in der Mitte des Randes des Verschlusses 1 angeordnet ist, da die Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung der Kerblinien beim Einreißen um so größer ist, je näher sie an einer Ecke angeordnet ist.
  • Es ist manchmal erforderlich, daß die geschlossenen Behälter und ihr Inhalt zur Erwärmung in einem Hausmikrowellenherd geeignet sind. Der geschlossene Behälter der Version der Fign. 38 bis 43 hat den Nachteil, daß die Unterbrechungen in dem Rand des Verschlusses, die durch die die Lasche 321 und den Streifen 323 begrenzenden Kerblinien gebildet werden, bei der Erwärmung in einem Mikrowellenherd Lichtbögen bilden können. Dies kann zu einer Bräunung und in Extremfällen zu einem Brand des angrenzenden Kartons des Behälters 12 führen. Fig. 44 zeigt einen Verschluß 1, der nicht negativ reagiert, wenn er in einen Hausmikrowellenherd eingeführt wird. Der Verschluß 1 weist eine rechteckige Hülle 400 aus dem Laminat aus Fig. 43 auf. Die Hülle weist ein eingekerbtes Öffnungsprofil 401 in der Form einer geschlossenen Schleife in dem heruntergezogenen Teil der Hülle sowie eine mit einer Niete 403 an der Hülle 400 befestigte Lasche 402 auf. Diese Lasche 402 kann jeden Stil aufweisen, gleicht aber vorzugsweise einem Zugring. Der bevorzugte Verschluß 1 ist sterilisiert und, nach dessen Befüllung mit einem Produkt, an einen Behälter gesiegelt. Der Behälter wird geöffnet, indem zuerst die Lasche 402 angehoben wird, wodurch das eingekerbte Profil 401 an einem vorbestimmten Punkt 407 angebrochen wird. Anschließend wird durch Ziehen der Lasche der Zugriff freigegeben, indem das durchgängige eingekerbte Profil 401 aufgetrennt wird. Die entstehende Mittelplatte 404 kann vollständig entfernt und über einen Aluminium-Abfallweg entsorgt werden.
  • Im folgenden wird auf Fig. 46 Bezug genommen, wobei der Verschluß 1 aus Fig. 44 aus der Bahn 2 aus Aluminium-LDPE-Laminat hergestellt wird. Die in Fig. 46 gezeigte Maschine ist eine Umformungspresse, der nicht nur die Bahn 2, aus der die Hüllen 400 geformt werden, zugeführt wird, sondern auch ein Metallstreifen 405, aus dem die Laschen 402 geformt werden. An einer ersten Station 406 werden in der Bahn ein Paar Nietendome 407 und ein Paar Kerblinien 401 in der Bahn 2 geformt. An einer zweiten Station 408 werden die Nietendome in ein Paar Nietköpfe 407 geformt, während zwei Querschlitze 14 und ein zentraler Längsschlitz 410, die deneelben Zweck wie die Schlitze 14 erfüllen, durch die Bahn 2 gebildet werden. An der nächsten Station 411 werden zwei Laschen 402 aus dem Streifen 405 gepreßt und über die beiden Nietköpfe 409 gesetzt, und ein Nietenpaar 403 wird gebildet. Die nächste Station 412 ist eine Leerlaufstation, und die rechte Hälfte der Bahn 2 ist in der Figur weggebrochen, um darunterliegende Maschinenteile zu zeigen. Die Bahn 2 wird an der nächsten Station 413 tiefgezogen, und in der Figur ist die linke Hälfte der Bahn 2 wieder weggebrochen. Die beiden Hüllen 400 werden an der letzten Station 414 aus der Bahn 2 ausgestochen, wobei die Bahn 2 in der Figur abermals weggebrochen ist. Die Hüllen 200 werden in den Gefäßen 110 gesammelt. Die Maschine weist eine Preßvorrichtung 415 auf, in der zwei Laschenbahnen 402 in dem Streifen 405 gebildet werden, der schräg quer zu der Bahn 2 in einem solchen Winkel geneigt ist, daß die beiden Laschen 402 in den jeweiligen Laschenbahnen 402 wiederholt direkt über den Köpfen 409 eines Paars von Nietköpfen 409 eintreffen. Der Annäherungswinkel des Streifens 405 ist derart ausgewählt, daß der Betrieb optimiert wird, indem die Anzahl der Stationen entlang der Bahn 2 minimiert und der für die jeweilige besondere Verpackungsanwendung richtige Winkel der Lasche vorgesehen ist. Die Bildung der Dome 407, der eingekerbten Profile 401 und der Nietköpfe 409 sowie die Befestigung der Laschen 402 an den Nietköpfen 409 werden alle in derselben horizontalen Ebene ausgeführt, um die bei der Bildung auftretende Verzerrung der Bahn 2 zu minimieren, derart, daß während der gesamten Produktion durchgängige relative Positionen des eingekerbten Profils 401, der Lasche 402 und der Niete 403 beibehalten werden. Ein ähnlicher Nutzen wird in bezug auf den Streifen 405 erzielt, indem die Preßvorgänge für die Laschen 402 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene durchgeführt werden. Darüber hinaus muß die Transfereinrichtung nicht kompliziert sein, da der Transfer der Laschen 402 auf die Bahn 2 in einer einzigen Ebene durchgeführt wird. Obwohl sowohl für die Bahn 2 als auch den Streifen 405 zwei Bahnen gezeigt sind, ist eine andere Anzahl möglich. Die Form des hergestellten Verschlusses 1 ist nicht entscheidend. Die Reihenfolge der Vorgänge kann verändert werden; zum Beispiel kann bei einer alternativen Reihenfolge das Paar Nietendome 407 an der ersten Station, das Paar eingekerbter Profile 401 an der zweiten Station und das Paar Nietköpfe 409 an einer dritten Station gebildet werden, anschließend werden an einer vierten Station die Vorsprünge 402 angebracht und die Nieten 403 gebildet, die Schlitze 14 und 410 werden an einer fünften Station ausgebildet, die Bahn 2 wird an einer sechsten Station tiefgezogen und die Hüllen 400 an einer abschließenden Station ausgeschnitten. Die in Fig. 46 gezeigte Version der Maschine hat auch den Vorteil, daß die Bildung der Hüllen 400 und der Laschen 402 kombiniert sind, die Nietpunkte genau positioniert sind und die fertigen Verschlüsse 1 alle innerhalb einer einzigen Maschine aufgebaut und ausgeschnitten werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung ist unter anderem auf Verpackungsverschlüsse, auf Maschinen zur Herstellung von Verpackungsverschlüssen und auf Verpackungsmaschinen anwendbar.

Claims (45)

1. Verpackungsverfahren, das an einer Formungs-, Befüllungs- und Schließungsverpackungslinie durchgeführt wird, mit Formung oben offener Behältern (12) derart, daß eine Reihe aus hintereinander angeordneten oben offenen Behältern (12) gebildet wird, und Befüllen der oben offenen Behälter (12) und nachfolgendes Schließen der oben offenen Behälter (12), mit den Schritten: Teilen der Behälter (12) in mehrere benachbarte Reihen, bevor sie befüllt werden, und im wesentlichen gleichzeitiges Füllen der jeweiligen oben offenen Behälter (12) in allen der mehreren Reihen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vorschubrate der oben offenen Behälter (12) in der Reihe im wesentlichen gleich der Vorschubrate der oben offenen Behälter (12) in den mehreren Reihen multipliziert mit der Anzahl der Reihen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Schließen der offenen Oberseiten der Behälter (12) stattfindet, während sich die Behälter (12) in den mehreren Reihen befinden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorschub der Behälter (12) in der Reihe und in den mehreren Reihen ein schrittweiser Vorschub ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Teilung die folgenden Schritte umfaßt: Absenken des vorderen Behälters (12) in der Reihe in eine erste Position (237), Verschieben des vorderen Behälters (12) lateral in eine zweite Position (239), Absenken des nächsten Behälters (12) in der Reihe in die erste Position (237) und anschließendes Voranbewegen der nebeneinander angeordneten beiden Behälter (12).
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei ferner vorgesehen ist, zwischen dem Verschieben des vorderen Behälters (12) und dem Absenken des nächsten Behälters (12) einerseits und dem Vorschub der beiden Behälter (12) andererseits die beiden Behälter (12) lateral in die zweite Position (239) bzw. eine dritte Position (241) zu verschieben und den zweitnächsten Behälter (12) in der Reihe in die erste Position (237) abzusenken.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei ferner vorgesehen ist, unmittelbar vor dem nebeneinander stattfindenden Vorschub der beiden Behälter (12) die beiden Behälter (12) von der zweiten bzw. dritten Position (239, 241) in jeweilige Positionen am hinteren Ende der mehreren Reihen abzusenken.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei ferner vorgesehen ist, einen der Behälter (12) auszuscheiden, indem lateral in Gegenrichtung zu dem Verschieben des vorderen Behälters (12)- einer der Behälter (12) verschoben wird, nachdem der eine der Behälter (12) in die erste Position (237) abgesenkt wurde.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorschub der Behälter (12) in den Reihen in einem System aus Bahnen (231, 232), die im wesentlichen parallel zueinander und zu den Reihen angeordnet sind, stattfindet und ausgewählte Behälter (12) entfernt werden, indem die ausgewählten Behälter (12) quer zu dem System verschoben werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die ausgewählten Behälter (12) in der beschriebenen Weise in im wesentlichen parallel zu den erstgenannten Bahnen (231, 232) verlaufende Ausschußbahnen (311) entfernt werden und dann entlang der Ausschußbahnen (311) voranbewegt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behälter (12) in den mehreren Reihen befördert werden, indem die Behälter (12) federnd zwischen vorderen und hinteren Stangen (296, 292), die sich jeweils über die mehreren Reihen erstrecken, gegriffen werden und die Stangen (296, 292) und somit die Behälter (12) voranbewegt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Behälter (12) in den mehreren Reihen befördert werden, indem zusätzlich die Behälter (12) unmittelbar vor andere hintere Stangen (299), die niedriger als die erstgenannten hinteren Stangen (292) sind und sich jeweils über die mehreren Reihen erstrecken, positioniert werden, und die anderen hinteren Stangen (299) ebenfalls voranbewegt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei ferner vorgesehen ist, die Höhe der anderen hinteren Stangen (299) in Abhängigkeit von der Höhenabmessung der Behälter (12) einzustellen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Behälter (12) federnd zwischen den Stangen (296, 292) an Stellen, die mit Abstand unter den Oberseiten der Behälter vorgesehen sind, gegriffen werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner vorgesehen ist, die Höhe unterer Führungen (301) für die Behälter (12) in Abhängigkeit von der Höhenabmessung der Behälter (12) einzustellen.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner ein Gefäß (110) auf einem Träger (133) angebracht wird, von dem sich eine -Führungsfläche schräg nach unten von einer nach unten gerichteten Öffnung des Gefäßes (110) erstreckt und das Gefäß (110) und somit ein sich darin befindender Stapel Verschlüsse (1) derart in Vibration versetzt wird, daß die Verschlüsse (1) aus der Öffnung austreten und sich als schräger Stapel die Führungsfläche herabbewegen, und anschließend die Verschlüsse (1) an den offenen Oberseiten der Behälter (12) angebracht werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei ferner vorgesehen ist, nachdem die Verschlüsse (1) schräg nach unten geführt werden, aber bevor die Verschlüsse (1) an den Behältern (12) angebracht werden, die Verschlüsse (1) in einer Reihe zu einer Öffnung (140) mit derartigen Ausmaßen, daß die Randteile eines vorderen Verschlusses (1) in der Reihe anschlagen, voranzubewegen, und die Verschlüsse (1) ihrerseits durch die Öffnung (140) zu drücken, wodurch sich aufgrund des Anschlages durch die Randteile jeder Verschluß (1) derart ausreichend biegt, daß er die Öffnung (140) passiert.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei ferner vorgesehen ist, nachdem die Verschlüsse (1) schräg nach unten geführt wurden, die Verschlüsse schräg nach oben zu führen.
19. Verfahren nach Anspruch 16, 18 oder 19, wobei ferner vorgesehen ist; bevor das Gefäß (110) auf dem Träger (133) angebracht wird, das Gefäß (110) quer zu dem Träger (133) zu verschieben, derart, daß das Gefäß (110) zu dem Träger (133) ausgerichtet wird, bevor das Gefäß (110) auf den Träger (133) geladen wird.
20. Formungs-, Befüllungs- und Schließungsverpackungslinie mit einer Formungsvorrichtung (114, 116, 117), die derart angeordnet ist, daß sie oben offene Behälter (12) formt, einer Befüllungsvorrichtung (65), die derart angeordnet ist, daß sie die oben offenen Behälter (12) füllt, einer Oberseitenschließvorrichtung (66), die derart angeordnet ist, daß sie die offenen Oberseiten der befüllten Behälter (12) schließt, und einer Behälterfördervorrichtung (61, 68), die eine Bahn (235) aufweist, die sich an der Formungsvorrichtung (114, 116, 117), der Befüllungsvorrichtung (65) und der Oberseitenschließvorrichtung (66) vorbei erstreckt und die eine Reihe von der Formungsvorrichtung (114, 116, 117) geformter oben offener Behälter (12) an der Befüllungsvorrichtung (65) und der Oberseitenschließvorrichtung (66) vorbei fördert, wobei die Bahn (235) sich zwischen der Formungsvorrichtung (114, 116, 227) und der Befüllungsvorrichtung (65) in mehrere Bahnen (231, 232) derart teilt, daß die Reihe oben offener Behälter (12) in mehrere Reihen geteilt wird und die Befüllungsvorrichtung (65) mehrere Befüller an den jeweiligen Bahnen der mehreren Bahnen (231, 232) aufweist.
21. Linie nach Anspruch 20, wobei die Oberseitenschließvorrichtung (66) mehrere Oberseitenschließgeräte (74, 76) an den jeweiligen Bahnen der mehreren Bahnen (231, 232) aufweist.
22. Linie nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Behälterfördervorrichtung (61, 68) eine Schrittfördervorrichtung (61, 68) ist.
23. Linie nach Anspruch 20, 21 oder 22, wobei die Behälterfördervorrichtung (61, 68) aufweist:
eine Vorrichtung, die dazu dient, die Behälter (12) in der Reihe einzeln in eine erste Position (237) abzusenken, eine Lateralfördervorrichtung (249), die dazu dient, die Behälter (12) einzeln lateral von der ersten Position (237) in die zweite Position (239) zu befördern und die Behälter (12) einzeln von der zweiten Position (239) in eine dritte Position (241) zu befördern, und eine Vorrichtung (276-279), die dazu dient, die jeweiligen Behlter (12) an der zweiten und dritten Position (239, 241) in jeweilige Positionen in den mehreren Bahnen (231, 232) abzusenken.
24. Linie nach Anspruch 23, wobei die Lateralfördervorrichtung (249) derart betreibbar ist, daß sie einen der Behälter (12) ausscheidet, indem dieser lateral von der ersten Position (237) von der zweiten Position (239) weg befördert wird.
25. Linie nach Anspruch 23 oder 24, wobei die Lateralfördervorrichtung (249) erste und zweite endlose langgestreckte flexible Teile (249) aufweist, die horizontal beabstandet und so angeordnet sind, daß sie die Behälter (12) horizontal zwischen sich greifen.
26. Linie nach Anspruch 25, wobei an der ersten Position (237) der horizontale Abstand zwischen den Teilen (249) zu groß ist, als daß die Teile (249) in der Lage wären, die Behälter (12) zwischen sich zu greifen, der horizontale Abstand zwischen den Teilen (249) jedoch an der zweiten und dritten Position (239, 241) ausreichend geringer ist, derart, daß die Teile (249) in der Lage sind, die Behälter (12) zwischen sich zu greifen, wobei die Linie eine Vorrichtung (251) aufweist, die dazu dient, die Behälter (12) von der ersten Position (237) in die zweite Position (239) voranzubewegen.
27. Linie nach Anspruch 26, wobei die Vorrichtung (251), die dazu dient, die Behälter (12) voranzubewegen, von den Teilen (249) getragene Vorsprünge (251) aufweist.
28. Linie nach einem der Ansprüche 23 bis 27, wobei die Vorrichtung (276-279), die dazu dient, die jeweiligen Behälter (12) aus der zweiten und dritten Position (239, 241) abzusenken, eine Saugnapfvorrichtung (278) aufweist.
29. Linie nach einem der Ansprüche 20 bis 28, wobei die Behälterfördervorrichtung eine Behälterlängsfördervorrichtung (276- 279, 68, 70), durch die die Behälter (12) in den Reihen im wesentlichen parallel zueinander und zu den Bahnen (231, 232) voranbewegt werden, und eine Behälterquerfördervorrichtung (249, 317), die derart angeordnet ist, daß sie ausgewählte Behälter quer zu den Bahnen (231, 232) entfernt, aufweist.
30. Linie nach Anspruch 29, wobei die Behälterquerfördervorrichtung (249, 317) Führungsteile (317) aufweist, die zwischen Betriebspositionen, in denen sie die jeweiligen Bahnen (231, 232) versperren und so die ausgewählten Behälter (12) derart führen, daß sie diese entfernen, und betriebslosen Positionen, in denen sie die Bahnen (231, 232) nicht versperren, bewegbar sind.
31. Linie nach Anspruch 29 oder 30, wobei sich unter den Bahnen (231, 232) mehrere Ausschußbahnen (311) zum Voranbewegen der ausgewählten entfernten Behälter (12) befinden.
32. Linie nach Anspruch 29, 30 oder 31, wobei die Bahnen (231, 232, 311) auf einem Endlosband (70) der Fördervorrichtung (276-279, 68, 70) vorgesehen sind.
33. Linie nach Anspruch 29, wobei die Behälterquerfördervorrichtung (249, 317) endlose langgestreckte flexible Teile (249) aufweist, die beabstandet und so angeordnet sind, daß sie die ausgewählten Behälter (12) zwischen sich greifen.
34. Linie nach einem der Ansprüche 20 bis 33, ferner mit einem Betriebsteil (277, 278), das auf die Behälter einwirkt, einem Drehantrieb (267) und einem Gestänge (273-276), das den Drehantrieb (267) und das Betriebsteil (277, 278) verbindet und derart ausgebildet ist, daß es eine Drehbewegung des Antriebes (267) in eine im wesentlichen geradlinige Bewegung eines Betriebsteils (278) des Teils (277, 278) umsetzt, wobei alle Gleitflächen des Gestänges (273-276) im wesentlichen ausschließlich Paare ringförmiger Drehgleitflächen gemeinsamer Ausdehnung sind.
35. Linie nach Anspruch 34, wobei das Gestänge (273-276) einem "Watt"-Gestänge ähnelt.
36. Linie nach einem der Ansprüche 20 bis 35, wobei die Behälterfördervorrichtung aufweist:
vordere und hintere starre Stangen (296, 292), die sich jeweils über die mehreren Bahnen erstrecken, derart, daß sie zwischen sich die Behälter (12) in den mehreren Reihen aufnehmen, eine Vorschubvorrichtung (68), die so angeordnet ist, daß sie die Stangen (296, 292) und somit die Behälter dazwischen voranbewegt, und eine Vorspannvorrichtung (294), die so angeordnet ist, daß sie die Stangen (296, 292) gegen die zwischen ihnen vorgesehenen Behälter (12) drückt.
37. Linie nach Anspruch 36, wobei die Behälterfördervorrichtung weitere hintere Stangen (299) aufweist, die sich auf einer niedrigeren Höhe befinden als die erstgenannten hinteren Stangen (292) aber zusammen mit diesen voranbewegt werden, und die sich jeweils über die mehreren Bahnen erstrecken, derart, daß sie gegen die hinteren Teile der Behälter (12) drücken, die niedriger liegen als die zwischen den vorderen und hinteren Stangen (296, 292) ergriffenen Teile.
38. Linie nach Anspruch 37, ferner mit einer Einsteilvorrichtung (300), die derart ausgebildet ist, daß sie die Höhe der anderen hinteren Stangen (299) einstellt.
39. Linie nach Anspruch 38, wobei die Einstellvorrichtung (300) Führungsteile (300) aufweist, die sich in die Richtung des Vorschubs der vorderen und hinteren Stangen (296, 292) erstrecken und die relativ zu den vorderen und hinteren Stangen (296, 292) vertikal einstellbar sind.
40. Linie nach einem der Ansprüche 36 bis 39, ferner mit unteren Führungen (301) für die Behälter (12), wobei die unteren Führungen (301) relativ zu den vorderen und hinteren Stangen (296, 292) vertikal einstellbar sind.
41. Linie nach einem der Ansprüche 36 bis 40, wobei die Stangen einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
42. Linie nach einem der Ansprüche 20 bis 41, ferner mit einem Träger (133), der derart angeordnet ist, daß er ein Gefäß (110), das einen Stapel Verschlüsse (1) für die Behälter (12) enthält, trägt, einer Führungsfläche, die sich schräg nach unten von dem Träger (133) aus derart erstreckt, daß sie den Stapel Verschlüsse (1), der aus einer Öffnung des Gefäßes (110) austritt, schräg nach unten leitet, und einer Vibrationsvorrichtung (137), die derart angeordnet ist, daß sie das Gefäß (110) in Vibration versetzt, wobei der Träger (133) derart angeordnet ist, daß er das Gefäß (110) in einer solchen Lage trägt, daß die Öffnung (110) des Gefäßes schräg nach unten gerichtet ist.
43. Linie nach Anspruch 42, ferner mit einer hinter der Führungsfläche vorgesehenen Öffnung (140) mit derartigen Ausmaßen, daß Randteile eines vorderen Verschlusses (1) einer Reihe der Verschlüsse (1) anschlagen, wobei die Vibrationsvorrichtung (137) dazu dient, die Reihe der Verschlüsse (1) derart voranzubewegen, daß die Verschlüsse (1) ihrerseits durch die Öffnung (140) gezwungen werden, wodurch sich, aufgrund des Anschlages durch die Randteile, jeder Verschluß (1) derart ausreichend biegt, daß er die Öffnung (140) passiert.
44. Linie nach Anspruch 42 oder 43, wobei sich die Führungsfläche, nachdem sie sich schräg nach unten erstreckt, schräg nach oben erstreckt.
45. Linie nach Anspruch 42, 43 oder 44, ferner mit einem Halter (132), der dazu dient, das Gefäß (110) zu halten, und der quer zu dem Träger (133) derart verschiebbar ist, daß er den Halter (132) zu dem Träger (133) ausrichtet.
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