DE6922038U - Vorrichtung zur herstellung von tragschichten oder belaegen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von tragschichten oder belaegenInfo
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- E01C11/00—Details of pavings
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Description
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Tragschichten oder Belägen mit
profiliertem seitlichen Abschluß aus bituminösem Mischgut durch kontinuierliches Auftragen und Verdichten
von vorzugweise heißem bituminösen Mischgut.
Die Herstellung von Straßen mit seitlichen Abschlüssen ist stets ein Problem in technischer und wirtschaftlicher
Hinsicht gewesen. Jahrzehntelang kannte man nur eine Methode für die Erstellung seitlicher Abschlüsse. Stellplatten
oder Pflastersteine wurden längs des Straßenrandes in ein Mörtelbett verlegt. Zwischen Fahrbahn und
tankkofrtwii H.AvMuMr,
Abschluß ergibt sich dabei naturgemäß eine Fuge, die in konstruktiver Hinsicht einen schwachen Punkt darstellt;
sie ist in besonderem Maße der Zerstörung durch klimatische Einflüsse ausgesetzt. Andererseits bestehen auch Nachteile
wirtschaftlicher Art. Die aus Naturstein bestehenden Abschlüsse sind zwar dekorativ, aber schon vom Material
her teuer. Was aber noch mehr ins Gewicht fällt, ist die zeitraubende und aufwendige Arbeit des Versetzens
von Hand. Auch wenn man die Natursteine durch die etwas billigeren Betonelemente ersetzt, T3eibt die Fuge als konstruktive
Schwäche und die .kostspielige Art des Versetzens.
Im Zusammenhang mit der Herstellung von Fahrbatrdecken
aus Beton hat man bereits vorgeschlagen, Wasεerablaufrinnen
und Bordschwellen in einem Arbeitsgang zusammen mit der Fahrbahndecke herzustellen. Hierzu sollten an der Vibrierbohle
des Betonfertigers entsprechende Formstücke angebracht werden. In der Praxis bereitete dieses Verfahren jedoch
Schwierigkeiten.
Für die Verarbeitung von heißem bituminösen Mischgut
erschien dieser Vorschlag nicht anwendbar. Man hat vielmehr bituminöse Abschlüsse, beispielsweise Wülste, stets
mit Spezi al fertigem vor oder nach Einbau der Fahrbahn gesondert
erstellt. Dieser maschinelle Einbau des Randabschlusses kann zwar eine Einsparung an Zeit und Kosten
ermöglichen, läßt aber verschiedene Probleme ungelöst. So ist die Auswahl der Profile für diese Art der Fertigung
von Randabschlüssen sehr beschränkt und als seitliche Begrenzung der Fahrbahn lassen sich Wasserrinnen z. B.
auf diese Weise nicht ausführen. Der Fertiger muß außerdem in einem separaten Arbeitsgang und mit einem
speziell hergestellten Mischgut beschickt werden. Schließlich bleibt auch bei diesem Verfahren eine Nahtstelle
zwischen Fahrbahn und Randabschluß bestehen, allerdings nur noch in Form einer Arbeitsfuge.
Eine Modifikation des vorgängig geschilderten maschinellen Einbaus bildet der Einsatz von Spezialfertigem
auf Schienen. Diese Fertiger bieten insofern eine Verbesserung, als mehrere Arten von Profilen, beispielsweise
auch Wasserrinnen, erstellt werden können. Ein Nachteil besteht aber in der aufwendigen vorgängigen
Verlegung der Schienen; ein anderer darin, daß die Beschickung des Fertigers in einem separaten Arbeitsgang
zu erfolgen hat. Auch hier entsteht wiederum die Nahtstelle der Arbeitsfuge.
Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zur Herstellung von Tragschichten oder Belägen mit profiliertem
seitlichen Abschluß aus bituminösem Mischgut durch
vorzugsweise
kontinuierliches Auftragen und Verdichten von/heißem bituminösen
Mischgut, mit welcher die oben dargelegten Nachteile vermieden werden; insbesondere soll die Vorrichtung
es ermöglichen, daß eine Herstellung von Tragschicht oder Belag und Abschluß aus bituminösem Mischgut im gleichen
Arbeitsgang ohne Bidung einer Fuge zwischen der verlegten Schicht und dem Abschluß erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, gekennzeichnet durch mindestens eine
seitlich an der Glättbohle der Vorrichtung geführte Schulterprofilbohle, deren Grundplatte zur Erzeugung
des Profils des seitlichen Abschlusses bestimmt ist, wobei die Schulterprofilbohle eine Einrichtung zur
Vorverdichtung des Mischgutes des seitlichen Abschlusses aufweist. Durch diese Maßnahme wird es ermöglicht, daß
der Einbau des vorzugsweise heißen Mischgutes für die Tragschicht bzw. den Belag und für den Abschluß im
gleichen Arbeitsgang erfolgt, indem das Mischgut im Bereich des Abschlusses gleichzeitig mit dem vorzugsweise
heißen, d. h. meist eine Temperatur von mindestens etwa 90°C bei Verwendung von Teerbitumen bzw. mindestens
etwa 115°C bei Verwendung von Reinbitumen aufweisenden
Mischgut im Bereich der Tragschicht bzw. des Belages
verlegt und unter Erzeugung eines Profils vorverdichtet wird und daß das profilierte vorverdichtete Mischgut
des Abschlusses vorzugsweise einer zweiten Vorverdichtung unterzogen wird. Dabei kann der vorverdichtete Abschluß
durch eine Endverdichtung nahezu auf die Dichte gebracht werden, die für die Fahrbahn vorgesehen ist. Die Tragschicht
oder der Belag und der Abschluß können außerdem im üblichen Schichtaufbau aufgetragen werden. Dabei ist
es gleichgültig, ob Tragschicht und Belag unmittelbar aufeinanderfolgend oder im Zweiphaseneinbau, d. h. mit
einem längeren Intervall zwischen Erstellung von Tragschicht und Belag, eingebaut werden.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung schon bei der Herstellung der Tragschicht angewendet, wodurch
bereits in dieser Phase ein optimaler Seitenabschluß erzielt wird. Sie kann auch bei der nachträglichen
Verstärkung bestehender Straßen angewendet werden, wobei bereits vorhandene Randabschlüsse nicht gehoben oder ange
paßt werden müssen, sondern mit dem neiisn Abschluß überdeckt
bzw. in diesen eingebaut werden können.
Mit der Vorrichtung können sowohl konvex profilierte
Abschlüsse, z. B. Randwulste oder Borde, als auch konkav profilierte Abschlüsse, z. B. V/ass err innen oder
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Schalen, erzaugt werden. Ferner können auch solche seitliche
Abschlüsse erhalten werden, die mindestens einen konvexen oder wulstförmigen und mindestens einen konkaven
oder rinnenförmigen Profilteil umfassen. Als Mischgut wird bituminöses Heißmischgut bevorzugt, wie es beispielsweise
in den Normblättern der schweizerischen Normvereinigung für Heißmischbeläge und -tragschichten
definiert ist (siehe z. B. Normblatt SNV/40421a, 40430a und
40432a). Herstellung und Einbau dieser Mischguttypen können in der für ein derartiges Mischgut üblichen Weise
erfolgen.
Da die Schulterbohle der Vorrichtung eine Eiiirichtung
zur Vorverdichtung des Mischgutes des seitlichen Abschlusses aufweist, ζ. Β. einen Vibrator, kann dieses
Mischgut beim Einbau ebenso verdichtet werden, wie das Mischgut der Fahrbahn selbst, und zwar zu gleicher Zeit
und mit gleichem Effekt. Vorzugsweise besitzt die Vorrichtung eine der Schulterprofilbohle nachgeführte Schleppprofilbohle,
die ihrerseits wiederum eine Einrichtung zur Vorverdichtung aufweist. Dies ermöglicht eine zweite
Vorverdichtung und die Erstellung eines profilierten seitlichen Abschlusses, der bereits so stark verfestigt
ist, daß er praktisch ohne Veränderung des Profils mit
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den üblichen Gummiradwalzen befahren und dadurch praktisch so stark verdichtet werden kann, wie die Fahrbahn
und somit nahezu die gleichen Festigkeitseigenschaften erhält wie diese.
Gewünschterfalls kann der profilierte seitliche Abschluß
in üblicher Weise versiegelt werden. Man kann auch für die !Fahrbahn bzw. den Abschluß unterschiedliches, z.
B. unterschiedlich gefärbtes Mischgut verwenden.
In den Zeic hnungen zeigen:
Fig. 1 eine halbschematische Darstellung einer bevorzugten Vorrichtung, und
Fig. 2-4 Querschnitte durch mit der Vorrichtung erhaltene seitliche Abschlüsse.
In der Darstellung von Fig. 1 ist gezeigt, wie an einen üblichen Fertiger 4 seitlich, z. B. an der Glättbohle
5, eine Schulterprofilbohle 1 und eine Schleppprofilbohle 2 geführt werden. Die Schulterprofilbohle
1 ist über ein Scharniergelenk 6 mit der Glättbohle 5
des Fertigers 4 verbunden, um die Querneigung der Schulterprofilbohle variabel und unabhängig von der Querneigung
der Grundmaschine einzustellen. Zur Einstellung
— 8 ~
der Querneigung der Schulterprofilbohle ist auf dem Pertiger
M- ein Pfosten 71 vorgesehen, der mit dem Pfosten
auf der Schulterprofilbohle 1 über eine Spindel 74 in Verbindung
steht, die durch die Drehmutter 73 eingestellt werden kann. Zur Verteilung des Mischgutes im Bereich der
herzustellenden Fahrbahn und des profilierten seitlichen Abschlusses ist eine Verteilerschnecke 11 üblicher Bauart
vorgesehen. Der Boden der Schulterprofilbohle 1 ist mit einem dicken Verschleißblech, dem Glättboden 8 versehen,
Auf der Schulterprofilbohle ist ferner eine Vibrationseinrichtung 9 üblicher Bauart vorgesehen. Diese Vibrationseinrichtung führt zusammen mit der Vorderwand 10, deren
Neigung verändert werden kann, zur Vorverdichtung des Einbaugutes unter Ausbildung des durch den Glättboden 8
bestimmten Profils. Die Stellung der Vorderwand 10 der Schulterprofilbohle, ebenso wie die Stellung der Vorderwand
4-1 des Fertigers 4 können entsprechend dem Materialfluß
gewählt bzw. eingestellt werden. Die Beschickung mit dem Mischgut erfolgt vom Fertiger 4- mit der Verteilerschnecke
11, die für den Mischguttransρort seitlich über
die Grundmaschine hinaus verlängert ist. Eine äußere Seitenwand 12 auf der Schulterprofilbohle 1 verhindert das seitliche
Austreten des Mischgutes. Dadurch kann die Formtreue und die Vorverdichtung im Bereich des seitlichen Abschlusses
gewährleistet werden. Im unteren Teil der Seitenwand 12
ist ein verstellbarer Schieber 13 vorgesehen, so daß
der untere Abschluß der Seitenwand 12 mittels der
Spindeln 121 und der Handgriffe 122 höher oder tiefer
gestellt werden kann. Der Schieber 13 wird mittels des
Gleitbleches 131 auf der Bodenfläche geführt. Zur mechanischen Verstärkung ist die Seitenwand 12 mit den über die
der untere Abschluß der Seitenwand 12 mittels der
Spindeln 121 und der Handgriffe 122 höher oder tiefer
gestellt werden kann. Der Schieber 13 wird mittels des
Gleitbleches 131 auf der Bodenfläche geführt. Zur mechanischen Verstärkung ist die Seitenwand 12 mit den über die
Stütze 123 verbundenen Stirnblechen 124 und 125 versehen. ,
An der Schulterprofilbohle ist über die Zugstange 16 ;;
die Schleppprofilbohle 2 angehängt. Die Zugstange 16
ist durch das Verbindungselement 15 federnd und gelenkig ".',
mit der Schulterprofilbohle 1 verbunden. Vorzugsweise ■; ist auch an der (in der Zeichnung nicht erkennbaren) Verbindungsstelle
zwischen Zugstange 16 und Schleppprofil- ; bohle 2 ein ähnliches federndes bzw. gelenkiges Verbin- t:
dungselement vorgesehen. Eine nicht-starre Verbindung zwi- i1
sehen Schulterprofilbohle 1 und Schleppprofilbohle 2 .'
ist zweckmäßig, um einerseits ein sattes Aufliegen der S-
Schiepprofilbohle 2 zu gewährleisten und andererseits Me f*
Spurtreue auch in engen Kurven zu ermöglichen. l>
Die Schlepprofilbohle 2 besitzt einen Glättboden
17, der ähnlich ausgebildet ist und dasselbe Profil auf- ΐ%
weist wie der Glättboden 8 der Schulterprofilbohle 1. J-
Auch dieser Glättboden besteht aus einer verschleißfesten, |;
auswechselbaren und der Form des Fahrbahnabschlusses ent- ||
sprechenden Platte. In der Darstellung von Fig. 1 wird eine Wasserrinne 3 als seitlicher Abschluß der Fahrbahn 3I
erstellt. Auf der Schlepprofilbohle 2 sind zwei "Vibratoren 19 üblicher Ausbildung vorgesehen. Die in der Zeichnung
nicht erkennbare Vorderwand 18 der Schlepprofilbohle 2 ist leicht geneigt. Am unteren Teil der äußeren Seitenwand
20, die ein seitliches Ausquetschen des Mischgutes verhindert und damit die Formtreue und Verdichtung gewährleistet,
befindet sich ein mit Spindeln 201 und Handgriffen 202 verstellbarer Schieber 21 mit dem G-leitblech 211, so
daß die Höhe der Seitenfläche 14 der Abschlußfläche 14 des
Belagsabschlusses in gleicher Weise variiert werden kann, wie dies durch den Schieber 13 an der Schulterprofilbohle
1 der Fall ist. Um ein Ankleben von bituminösem Heiß mischgut zu verhindern und eine bessere Vorverdichtung
zu ermöglichen, kann die Schulter- und/oder Schlepprofilbohle beheizt werden, z. B. mit der aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur für die Schlepprofilbohle gezeichneten Heizvorrichtung 22, ζ. B. einem ölbrenner oder einer elektrischen
Heizung.
Die Vibratoren 9« 19 und 55 können mechanische
oder elektrische Vibratoren sein und ermöglichen vorzugsweise eine stufenlose Regulierung der Verdichtungsintensität
durch Steuerung von Frequenz und/oder Amplitude der
Vibratoren. Die Speisung der Vibratoren und der Heizung
erfolgt entweder mit separatem Stromaggregat oder vom
G-enarator der Grundmaschine.
Die Vibratoren 55 und 9 werden vorzugsweise so eingestellt, daß die am Ende der Glättbohle 5 und am "Ende
der Schulterprofilbohle 1 erzielte Dichte von !Fahrbahn und Abschluß annähernd gleich groß ist und beispielsweise
etwa 90 % Endverdichtung beträgt. Die Vibratoren 19
auf der Schlepprofilbohle 2 werden vorzugsweise so eingestellt, daß die im Bereich des seitlichen Abschlusses
3 am Ende der Schlepprofilbohle 2 erzielte Vorverdichtung so hoch ist, daß auch der seitliche Abschluß durch Walzung
der Endverdichtung unterzogen werden kann, ohne daß das
Profil des Abschlusses hierdurch wesentlich beeinträchtigt wird.
Die genauen Arbeitsbedingungen, insbesondere was die Arbeitsgeschwindigkeit, die Vibrationsintensität und die
Einbautemperatur betrifft, können in an sich bekannter Weise aufeinander abgestimmt werden. Mit dem oben beschriebenen
Fertiger kann man z. B. eine Arbeitsgeschwindigkeit von 5-25 m/min erzielen. Dabei kann die Vibratorfrequenz
ebenfalls im üblichen Bereich von 50-60 Hz liegen, wenn mit normalen Temperaturen ab Mischanlage, z. B. bei
Verwendung von Reinbitumen mit ca. 135-17O°C, gearbeitet
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- 12 -
wird. Die Temperatur des Mischgutes bei Beginn der Vorverdichtung
soll nicht mehr als 20°C unter der Temperatur ab Mischanlage liegen. Bei Verwendung von Teerbitumen kann
mit etwas niedrigeren Temperaturen ab Mischen!age, ζ. Β.
110-1400C, gearbeitet werden. Die Viskosität des Bindemittels
des Mischgutes, die Einbautemperatur und der durch die Vibratoren erzielbare Verdichtungsgrad stehen
in der Regel in Verbindung miteinander und die optimalen Arbeitsbedingungen können anhand von einfachen Versuchen
ermittelt werden. Für die End verdichtung der Fahrban werden
zweckmäßigerweise lie bekannten Glatt- und Gummi,radwalzen
verwendet; für die End verdichtung des seitlichen Abschlusses
werden isostatische Pneuwalzen bevorzugt, weil diese bei Erhaltung der Formtreue eine relativ gleichmäßige und hohe
Enddichte ermöglichen.
In den Fig. 2 - 4- sind Beispiele für Pröfilevvon
seitlichen Abschlüssen dargestellt, >»_e sie jait· dem erfindungsgemäßen
Fertiger erhält en urerdetu
Fig. 2. zeigt das Profil eines Randwulstes 32 als
seitlichen Abschluß einer Fahrbahn 36. In Fig. 3 ist eine Kombination aus einem Randwulst 33 ndt Wasserlauf
34- als seitlicher Abschluß der Fahrbahn dargestellt.
In Fig. 4 ist eine Wasserrinne 35 als seitlicher Abschluß
der Fahrbahn 38 gezeigt.
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fl ■» » ·
- 13 -
Die in den Fig. 2 - A- dargestellten Profilformen
sind Beispiele und es können auch andere Profilformen hergestellt werden. Extrem scharfkantige Profilformen oder
Profile mit senkrechten Flächen sind weniger bevorzugt. Vorzugsweise ist die Basisbreite des Profils mindestens
ebenso groß wie die Profilhöhe. ι
Wie in den Fig. 1 - 4 zu erkennen, bildet sich zwischen dem seitlichen Abschluß und der Fahrbahn keinerlei
Fuge. Es ist besonders zu betonen, daß bei allen Typen von . mit dem erfindungsgemäßen Fertiger erhältlichen
profilierten seitlichen Abschlüssen auch an einem vorgegebenen Randkörper mit senkrechter oder geneigter
Fläche angebaut werden kann. In diesem Fall werden lediglich die Schieber 13 bzw. 21 von Schulterprofilbohle
bzw. Schlepprofilbohle hochgezogen. Die Profilausbildung des Abschlusses zwischen diesem vorgegebenen Randkörper
und der Fahrbahn kann dann in gleicher Weise wie oben beschrieben erfolgen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung kann symmetrisch ausgebildet sein, d. h. der Fertiger 4- ist dann an beiden
Seiten mit je einer Schulterprofilbohle und einer Schleppprofilbohle versehen. Hierdurch kann eine Fahrbahn mit
profilierten seitlichen Abschlüssen an beiden Seiten in einem einzigen Arbeitsgang erstellt werden.
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Die "beschriebene Vorrichtung kann, gegebenenfalls mit entsprechenden Modifikationen, auch zur Erstellung anderer
Arten von nicht als Fahrbahn bestimmten Tragschichten oder Belägen mit profiliertem seitlichen Abschluß angewendet
werden, z. B. für die Erstellung von Gehwegen,
Plätzen, Terrassen oder Dammbauten.
Plätzen, Terrassen oder Dammbauten.
Claims (6)
1.) Vorrichtung zur Herstellung von Tragschichten oder
Belägen mit profiliertem seitlichen Abschluß aus bituminösem
Mischgut durch kontinuierliches Auftragen und Verdichten von vorzugsweise heißem bituminösen Mischgut
mit einer Glättbohle, gekennzeichnet durch mindestens eine seitlich an der Glättbohle der Vorrichtung geführte Schulterprofilbohle,
deren Grundplatte zur Erzeugung des Profils des seitlichen Abschlusses bestimmt ist, wobei die Schulterprofilbohle
eine Einrichtung zur Vorverdichtung des Mischgutes des seitlichen Abschlusses aufweist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
du r c h mindestens eine der Schulterprofilbohle nachgeführte Schlepprofilbohle mit einer Einrichtung
zur zweiten Vorverdichtung des profilierten seitlichen Abschlusses.
Bankkonten ι H. Aufhäunr, Mündil
[, )(ün^n. ^^078 · Poitidixfckonto MOndi.n 46212
1V ^; *
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schulterprofilbohle
gelenkig an der Glättbohle der Vorrichtung befestigt ist.
4·.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlepprofilbohle
beweglich an der Schulterprofilbohle angehängt; ist.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die Schulterprofilbohle
als auch die Schlepprofilbohle als Mittel zur Vorverdichtung je mindestens einen Vibrator
aufweist.
6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlepprofilbohle
und/oder die Schulterprofilbohle Heizungsmittel zur Erwärmung der mit dem Mischgut in Berührung könnenden
Bohlenteile und/oder des Mischgutes selbst versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH846368A CH492081A (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Tragschichten oder/und Belägen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6922038U true DE6922038U (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=4340755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696922038 Expired DE6922038U (de) | 1968-06-07 | 1969-06-02 | Vorrichtung zur herstellung von tragschichten oder belaegen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE770622Q (de) |
CH (1) | CH492081A (de) |
DE (1) | DE6922038U (de) |
-
1968
- 1968-06-07 CH CH846368A patent/CH492081A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-06-02 DE DE19696922038 patent/DE6922038U/de not_active Expired
-
1971
- 1971-07-28 BE BE770622A patent/BE770622Q/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH492081A (de) | 1970-06-15 |
DE1928002A1 (de) | 1969-12-11 |
BE770622Q (fr) | 1971-12-01 |
DE1928002B2 (de) | 1973-02-15 |
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