DE1928002B2 - Verfahren zur herstellung von tragschichten oder belaegen fuer fahrbahndecken mit profilfoermigem rand und fertiger zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von tragschichten oder belaegen fuer fahrbahndecken mit profilfoermigem rand und fertiger zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- E01C19/48—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
- E01C19/4886—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ for forming in a continuous operation kerbs, gutters, berms, safety kerbs, median barriers or like structures in situ, e.g. by slip-forming, by extrusion
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- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tragschichten oder Belägen für Fahrbahndecken
mit profilförmigem Rand aus vorzugsweise fceißem bituminösem Material, das für die Tragschicht
oder den Belag und den Rand im gleichen Arbeitsgang maschinell unter Verdichtung eingebaut
wird.
Die bei einem bekannten Verfahren dieser Art (belgische Patentschrift 637 321) angestrebte Homogenität
zwischen dem Fahrbahnrand und der Fahrbahn wird insofern noch nicht erreicht, als im Bereich
des Fahrbahnrandes das Material nicht im gleichen Ausmaß wie im eigentlichen Fahrbahnbereich
verdichtet ist, wo in der Regel Verdichtungswalzen eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine entsprechend höhere
Verdichtung des Materials am Fahrbahnrand erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Randbereich eine erste Vorverdichtung
erfolgt und darauf eine zweite Vorverdichtung so stark vorgenommen wird, daß er unter Einhaltung
des Randquerschnittes noch gewalzt werden kann.
Durch das erfindung&gemäße Verfahren kann im
Randbereich die Dichte ermeht wenden, die im
eigentlichen FabrbaMbereich erreieht ist Die Tragschicht
oder der Belag und der Rand können außer-
dem im üblichen Schichtaufbau aufgetragen werden. Dabei ist es gleichgültig, ob Tragschicht und Belag
unmitte.'bar aufeinanderfolgend oder im Zwüphaseneinbau,
d.h. mit einem längeren Intervall zwischen
Erstellung von Tragschicht und Belag, eingebaut
ίο werden.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren schon bei der Erstellung der Tragschicht angewendet,
wodurch bereits in dieser Ausbaustufe ein stark verdichteter Randbereich erzielt wird. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann auch bei der nachträglichen Verstärkung bestehender Straßen angewendet
werden, wobei bereits vorhandene Randstreifen nicht gehoben oder angepaßt werden müssen,
sondern von dem erfindungsgemäß hergestellten
Fahrbahnrand überdeckt bzw. in diesen eingebaut werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl Randwulste oder Borde als auch konkav profilierte
Ränder, 2. B. Wasserrinnen oder Schalen, eras zeugt werden. I eimer können auch solche Ränder
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, die mindestens einen konvexen oder wulstförmigen
und mindestens einen konkaven oder rinnenförmigen Profilteil umfassen.
Als Mischgut für das erfindungsgemäße Verfahren wird bituminöses Heißmischgut bevorzugt, wie es in
den einschlägigen Normen genauer bezeichnet ist.
Die erste Vorverdichtung erfolgt z.B. mittels der üblichen Rüttler.
Die zweite Vorverdichtung ermöglicht es, daß der Randbereich praktisch ohne Veränderung seines
Querschnittes mit den üblichen Gummiradwalzen befahren und dadurch praktisch so stark verdichtet
werden kann wie die Fahrbahn und somit die weitgehend gleichen Festigkeitseigenschaften erhält wie
diese.
Gewünschtenfalls kann der profilierte seitliche Abschluß in üblicher Weise versiegelt werden. Man
kann auch für die Fahrbahn bzw. den Rand unterschiedliches, 1. B. unterschiedlich gefärbtes, Mischgut
verwenden.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Fertiger zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Er ist dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an seiner
Glättbohle eine mit ihrer Grundplatte die Randform
erzeugende Schulterprofilbohle geführt und eine
Schleppprofilbohle nachgeführt sind, die jeweils Rüttler aufweisen.
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen des
Verfahrens und des Fertigers sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für den Fertiger bzw. des durch das erfindungsgemäße
Verfahren hergestellten Randes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Fertiger zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
F i g. 2 bis 4 Querschnitte durch, verschiedene prof
ilförmige Randstreifen.
In der F i g. 1 ist gezeigt, wie an einem üblichen
Fertiger4 seitlich, z.B. an der Glättbohle5, eine
Schulterprofilbohle 1 und eine Schleppprofilbohle 2 angeordnet sind. Die Schulterprofilbohle 1 ist über
ein Gelenk 6 mit der Glättbohle 5 des Fertigers 4 ver-
bunden, um die Querneigung der Schulterprofilbohle fläche der Abschlußfläche 14 des Randbereichs in
unabhängig von der Querneigung der Grandma- gleicher Weise eingestellt werden kann, wie dies
schine einzustellen. Zur Einstellung der Querneigung durch den Schieber 13 an der Schulterprofilbohle 1
der Schulterprofilbohle ist auf dem Fertiger 4 ein der Fall ist. Um ein Ankleben von bituminösem
Pfosten 71 vorgesehen, der mit dem Pfosten 72 auf 5 Heißmischgut zu verhindern und eine bessere Vorder
Schulterprofilbohle 1 über eine Spindel 74 in verdichtung zur ermöglichen, kann die Schulter- und/
Verbindung steht, die durch die Drehmutter 73 ein- oder Schleppprofilbohle beheizt werden, z. B. mit der
gestellt werden kann. Zur Verteilung des Mischgutes aus Gründen der Übersichtlichkeit nur für die
im Bereich der herzustellenden Fahrbahn und des Schleppprofilbohle gezeichneten Heizvorrichtung 22,
profilförmigen Randes ist eine Verteilerschnecke 11 io z. B. einem ölbrenner oder einer elektrischen Heiüblicher
Baurt vorgesehen. Der Boden der Schulter- zung.
profilbohle 1 ist mit einem dicken Verschleißblech, Die Rüttler 9, 19 und 55 können mechanische
dem Glättboden 8, versehen. Auf der Schulterprofil- oder elektrische Rüttler sein und ermöglichen vorbohle
ist ferner ein Rüttler 9 üblicher Bauart vorge- zugsweise eine stufenlose Regulierung der Verdichsehen.
Dieser Rüttler führt zusammen mit der Vor- 15 tungsintensität durch Steuerung von Frequenz und/
derwand 10, deren Neigung verändert werden kann. oder Amplitude der Rüttler. Die Speisung der Rüttzur
Vorverdichtung des Einbaugutes unter Ausbil- ler und der Heizung erfolgt entweder mit eigenem
dung des durch den Glättboden 8 bestimmten Profils. Stromaggregat oder vom Generator des Fertigers.
Die Stellung der Vorderwand 10 der Schulterprofil- Die Rüttler 55 und 9 werden vorzugsweise so einbohle ebenso wie die Stellung der Vorderwand 41 20 gestellt, daß die am Ende der Glättbohle 5 und am des Fertigers 4 können entsprechend dem Material- Ende der Schulterprofilbohle 1 erzielte Dichte von fluß verändert werden. Die Beschickung mit dem Fahrbahn und Randbereich annähernd gleich groß Mischgut erfolgt vom Fertiger mit der Verteiler- ist und beispielsweise etwa 90 °/o Endverdichtung beschnecke 11. die für den Mischguttransport seitlich trägt. Die Rüttler 19 auf der Schleppprofilbohle 2 verlängert ist. Eine äußere Seitenwand 12 auf der 25 werden vorzugsweise so eingestellt, daß die im Be-Schulterprofilbohle 1 verhindert das seitliche Austre- reich der Wasserrinne 3 am Ende der Schleppprofilten des Mischgutes. Dadurch kann die Form und die bohle 2 erzielte Vorverdichtung so hoch ist, daß auch Vorverdichtung auch im Bereich des profilförmigen die Wasserrinne durch Walzung der Endverdichtung Randes gewährleistet werden. Im unteren Teil der unterzogen werden kann, ohne daß das Profil der Seitenwand 12 ist ein verstellbarer Schieber 13 vor- 30 Wasserrinne hierdurch wesentlich beeinträchtigt gesehen, so daß der untere Abschluß der Seitenwand wird.
Die Stellung der Vorderwand 10 der Schulterprofil- Die Rüttler 55 und 9 werden vorzugsweise so einbohle ebenso wie die Stellung der Vorderwand 41 20 gestellt, daß die am Ende der Glättbohle 5 und am des Fertigers 4 können entsprechend dem Material- Ende der Schulterprofilbohle 1 erzielte Dichte von fluß verändert werden. Die Beschickung mit dem Fahrbahn und Randbereich annähernd gleich groß Mischgut erfolgt vom Fertiger mit der Verteiler- ist und beispielsweise etwa 90 °/o Endverdichtung beschnecke 11. die für den Mischguttransport seitlich trägt. Die Rüttler 19 auf der Schleppprofilbohle 2 verlängert ist. Eine äußere Seitenwand 12 auf der 25 werden vorzugsweise so eingestellt, daß die im Be-Schulterprofilbohle 1 verhindert das seitliche Austre- reich der Wasserrinne 3 am Ende der Schleppprofilten des Mischgutes. Dadurch kann die Form und die bohle 2 erzielte Vorverdichtung so hoch ist, daß auch Vorverdichtung auch im Bereich des profilförmigen die Wasserrinne durch Walzung der Endverdichtung Randes gewährleistet werden. Im unteren Teil der unterzogen werden kann, ohne daß das Profil der Seitenwand 12 ist ein verstellbarer Schieber 13 vor- 30 Wasserrinne hierdurch wesentlich beeinträchtigt gesehen, so daß der untere Abschluß der Seitenwand wird.
12 mittels der Spindeln 121 und der Handgriffe 122 Die genauen Arbeitsbedingungen, insbesondere
höher oder tiefer gestellt werden kann. Der Schieber was die Arbeitsgeschwindigkeit, die Verdichtungsin-
13 wird mittels des Gleitbleches 131 auf der Boden- tensität und die Einbautemperatur betrifft, können in
fläche geführt. Zur mechanischen Verstärkung ist die 35 an sich bekannter Weise aufeinander abgestimmt
Seitenwand 12 mit den über die Stütze 123 verbun- werden. Mit dem oben beschriebenen Fertiger kann
denen Stirnblechen 124 und 125 versehen. man z. B. eine Arbeitsgeschwindigkeit von 5 bis 25 m
An der Schulterprofilbohle 1 ist über die Zug- min erzielen. Dabei kann die Rüttlerfrequenz eben-
stange 16 die Schleppprofilbohle 2 angehängt. Die falls im üblichen Bereich von 50 bis 60Hz liegen,
Zugstange 16 ist durch das Verbindungselement 15 40 wenn mit normalen Temperaturen ab Mischanlage,
federnd und gelenkig mit der Schulterprofilbohle 1 z.B. bei Verwendung von Reinbitumen mit etwa 135
verbunden. Vorzugsweise ist auch an der (in der Zeich- bis 170 C, gearbeitet wird. Die Temperatur de?
nung nicht erkennbaren) Verbindungsstelle zwischen Mischgutes bei Beginn der Vorverdichtung «oll nichi
Zugstange 16 und Schleppprofilbohle 2 ein ähnliches mehr als 20 C unter der Temperatur ab Mischan-
federndes bzw. gelenkiges Verbindungselement vor- 45 lage liegen. Bei Verwendung von Teerbitumen kanr
gesehen. Eine nichtstarre Verbindung zwischen mit etwas niedrigeren Temperaturen ab Mischanlage
Schulterprofilbohle 1 und Schleppprofilbohle2 ist z.B. 110 bis 140 C, gearbeitet werden. Die Viskosi-
zweckmäßig, um einerseits ein sattes Aufliegen der tat des Bindemittels des Mischgutes, die Einbauten!
Schleppprofilbohle 2 zu gewährleisten und anderer- peratur und der durch die Rüttler erzielbare Ver
seits die Einhaltung der Spur auch in engen Kurven s« dichtungsgrad stehen in der Regel in Verbindunf
zu ermöglichen. miteinander, und die optimalen Arbeitsbedingungei
Die Schleppprofilbohle 2 besitzt einen Glättboden können an Hand von einfachen Versuchen ermittel
17, der ähnlich ausgebildet ist und dasselbe Profil werden. Für die Endverdichtung der Fahrbahn wer
aufweist wie der Glättboden 8 der Schulterprofil- den zweckmäßigerweise die bekannten Glatt- un(
bohle 1. Auch der Glättbogen 17 besteht aus einer 55 Gummiradwalzen verwendet; für die Endverdichtunj
verschleißfesten, auswechselbaren und der Form des des Randbereichs werden isostatische Pneuwalzei
Randbereichs entsprechenden Platte. In der F i g. 1 bevorzugt, weil diese bei Erhaltung der Form de
ist eine Wasserrinne 3 als profilförmiger Rand der verdichteten Materials eine relativ gleichmäßige un<
Fahrbahn 31 dargestellt Auf der Schleppprofil- hohe Enddichte ermöglichen,
bohle 2 sind zwei Rüttler 19 üblicher Ausbildung 6O In den F i g. 2 bis 4 sind Beispiele für Querschnitt vorgesehen. Die in der Zeichnung nicht erkennbare der Ränder dargestellt, wie sie nach dem erfindungs
bohle 2 sind zwei Rüttler 19 üblicher Ausbildung 6O In den F i g. 2 bis 4 sind Beispiele für Querschnitt vorgesehen. Die in der Zeichnung nicht erkennbare der Ränder dargestellt, wie sie nach dem erfindungs
Vorderwand 18 der Schleppprofilbohle 2 ist gering- gemäßen Verfahren hergestellt sind,
fügig geneigt. Am unteren Teil der äußeren Seiten- Fig.2 zeigt das Profil eines Randwulstes 32 al
wand 20, die ein seitliches Ausquetschen des Misch- seitlichen Abschluß einer Fahrbahn 36. In Fi g. 3 κ
gutes verhindert und damit die Form und die Ver- e5 eine Kombination aus einem Randwulst 33 m
dichtung gewährleistet, befindet sich ein mit Spindeln Randstreifen 34 der Fahrbahn 37 dargestellt. I
201 und Handgriffen 202 verstellbarer Schieber 21 Fig.4 ist eine Wasserrinne 35 als Rand der FaTu
mit dem Gleitiblech 211, so daß die Höhe der Seiten- bahn 38 gezeigt.
Die in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Profile sind Beispiele. Es können auch andere Formen hergestellt
werden. Extrem scharfkantige Profile mit senkrechten Flächen sind weniger geeignet. Vorzugsweise ist
die Basisbreite des Profils mindestens ebensogroß wie die Profilhöhe.
Wie in den F i g. 1 bis 4 zu erkennen, bildet sich zwischen dem Rand und der Fahrbahn keinerlei
Fuge. Es ist besonders zu betonen, daß bei allen Formen von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Randbereichen auch an einem vorgegebenen Randkörper mit senkrechter oder geneigter
Fläche angebaut werden kann. In diesem Fall werden lediglich die Schieber 13 bzw. 21 der Schulterprofilbohle
1 bzw. Schleppprofilbohle 2 hochgezogen.
Die Herstellung des Randbereichs zwischen einem vorgegebenen Randkörper und der Fahrbahn kann
dann in gleicherweise wie oben beschrieben erfolgen.
Der in F i g. 1 dargestellte Fertiger kann symmetrisch
ausgebildet sein, d. h., der Fertiger 4 ist dann an beiden Seiten mit je einer Schulterprofilbohle 1
und einer Schleppprofilbohle 2 versehen. Hierdurch kann eine Fahrbahn mit den Rändern an beiden Seiten
in einem einzigen Arbeitsgang erstellt werden.
ίο Das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung
können, gegebenenfalls mit entsprechenden Abänderungen, auch zur Erstellung anderer Arten von
Schichten mit profiliertem Rand angewendet werden, z. B. für die Erstellung von Gehwegen, Plätzen, Terrassen
oder Dammbauten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Tragschichten oder Belägen für Fahrbahndecken mit profilförmigem
Rand aus vorzugsweise heißem bituminösem Material, das für die Tragschicht oder den
Belag und den Rand im gleichen Arbeitsgang maschinell unter Verdichtung eingebaut wird, dadurch
gekennzeichnet, daß im Randbereich eine erste Vorveidichtung erfolgt und
darauf eine zweite Vorveidichtung so stark vorgenommen
wird, daß er unter Erhaltung des Randquerschnittes noch gewalzt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorverdichtung durch Rütteln, vorzugsweise unter Beheizung, erfolgt.
3. Fertiger zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich an seiner Glättbohle (5) eine mit ihrer Grundplatte die Randform erzeugende Schulterprofilbohle
(1) geführt und eine Schleppprofilbohle (2) nachgeführt sind, die jeweils Rüttler (9
bzw. 19) aufweisen.
4. Fertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterprofilbohle (1) an der
Glättbohle (5) gelenkig befestigt ist.
5. Fertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppprofilbohle (2) an der
Schulterprofilbohle (1) beweglich angehängt ist.
6. Fertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdichter (9 bzw. 19) jeweils
mindestens ein Rüttler angeordnet ist.
7. Fertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppprofilbohle (2) und/
oder die Schulterprofilbohle (1) mit Heizvorrichtungen (22) zum Erwärmen der vom Mischgut
berührten Bohlenteile und/oder des Mischgutes selbst versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH846368A CH492081A (de) | 1968-06-07 | 1968-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Tragschichten oder/und Belägen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
CH846368 | 1968-06-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928002A1 DE1928002A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1928002B2 true DE1928002B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1928002C DE1928002C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1928002A1 (de) | 1969-12-11 |
BE770622Q (fr) | 1971-12-01 |
DE6922038U (de) | 1970-09-17 |
CH492081A (de) | 1970-06-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |