DE69220131T2 - Schutzvorrichtung für den Eingangsschutz eines Messinstrumentes - Google Patents

Schutzvorrichtung für den Eingangsschutz eines Messinstrumentes

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eingangsschutzvorrichtung für ein Meßgerät und bezieht sich insbesondere auf eine Verhinderung einer (eines) fehlerhaften Eingabe oder Eingangs, die bzw. der sich anderenfalls aus einem fehlerhaften Einstecken des Steckers eines Testkabels ergeben könnte.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Die Eingangsschutzvorrichtung für ein Meßgerät ist im Stand der Technik beispielsweise durch die JP-Gebrauchsmusterveröffentlichung 39333/1987 repräsentiert.
  • Die in dieser Veröffentlichung offenbarte Erfindung ist vorgesehen, um zu verhindern, daß bei einem Prüf- oder Testgerät, bei dem ein Hochspannungs-Meßeingangsanschluß unabhängig von einem Niederspannungs-Meßeingangsanschluß angeordnet ist, der Stecker eines Testkabels in den Niederspannungs-Meßeingangsanschluß eingesteckt wird, wenn eine hohe Spannung gemessen werden soll.
  • Bei dieser offenbarten Erfindung wird daher das Einstecken des Testkabelsteckers nur in den Hochspannungs- Meßeingangsanschluß erlaubt, indem der Niederspannungs- Meßeingangsanschluß automatisch mit einem Verschluß verschlossen wird, und zwar in Abhängigkeit von der Wahl eines (Meß-)Bereichs, wenn ein Bereichswahlschalter auf einen Hochspannungs-Meßbereich umgeschaltet wird oder ist.
  • Mit dieser Konstruktion ist es möglich zu verhindem, daß dem Niederspannungs-Meßeingangsanschluß ein übermäßig großes Eingangssignal (excessive input) zugespeist wird.
  • Bei der herkömmlichen Konstruktion ist jedoch der Hochspannungs-Meßeingangsanschluß ständig offen; beim Umschalten des Bereichswählschalters auf einen vom Hochspannungs-Meßbereich verschiedenen Bereich ist oder wird auch der Niederspannungs-Meßeingangsanschluß geöffnet. Wenn somit der Bereichswahlschalter auf den vom Hochspannungs-Meßbereich verschiedenen Bereich geschaltet wird, kann der Stecker eines Testkabels zum Messen einer hohen Spannung möglicherweise in den Niederspannungs-Meßeingangsanschluß eingesteckt werden, wobei die interne Schaltung des Testgeräts durch das übermäßig große Eingangssignal beschädigt wird.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Eingangsschutzvorrichtung für ein Meßgerät, die unabhängig vom gewählten Zustand eines Meßbereichs eine interne (eingebaute) Schaltung vor einer Beschädigung durch einen fehlerhaften Eingang, der durch fehlerhaftes Einstecken des Steckers einer Testleitung verursacht wird, zu schützen vermag.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Eingangsschutzvorrichtung für ein Meßgerät mit: einem Funktionswahlschalter zur Auswahl der Meßfunktionen; einer Vielzahl von Eingangsanschlüssen zur selektiven Aufnahme des Steckers eines Testkabels gemäß der gewählten Meßfunktion; und einem Verschluß, der gemäß dem gewählten Bereich des Funktionswahlschalters verschieblich ist, um einen vorgegebenen der Eingangsanschlüsse zu öffnen oder zu schließen. Der Verschluß umfaßt: einen zur Betätigung von außen angepaßten Betätigungsabschnitt; Kontakte zum Öffnen oder Schließen mindestens eines vorgegebenen der Eingangsanschlüsse gemäß der Betätigung des Betätigungsabschnitts; und einen Eingriffsabschnitt, der so ausgeführt ist, daß er mit einem Abschnitt des Funktionswahlschalters in Eingriff steht, wenn der vorgegebene Eingangsanschluß geöffnet ist, um den Wahlbereich des Funktionswahlschalters zu regeln, und daß er mit einem Abschnitt des Funktionswahlschalters in Eingriff steht, wenn der vorgegebene Eingangsanschluß geschlossen ist, um die Bewegung des Verschlusses zu regeln.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Aufbaus eines wesentlichen Abschnitts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine Ansicht des Äußeren (der Anordnung) von Fig. 1 und
  • Fig. 3 eine verdeutlichende Darstellung der Betätigungen (der Anordnung) gemäß Fig. 1.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Ausführungsform dieser Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Anordnung (bzw. des Aufbaus) eines wesentlichen Abschnitts gemäß dieser Erfindung und veranschaulicht ein Beispiel eines sog. digitalen Multimeßgeräts. In der eine Ansicht des Äußeren (der Anordnung) von Fig. 1 zeigenden Fig. 2 sind: (a) eine Draufsicht (auf die Oberseite); (b) eine Vorderansicht; (c) eine Seitenansicht und (d) eine Unterseitenansicht. In der eine verdeutlichende Darstellung der Betätigungen (der Anordnung) gemäß Fig. 1 darstellenden Fig. 3 zeigen (a) einen Zustand, in welchem ein Verschluß geschlossen ist, und (b) einen Zustand, in welchem der Verschluß geschlossen (vermutlich: geöffnet) ist.
  • In diesen Figuren stehen die Bezugsziffern 1 für ein oberes Gehäuseteil, 2 für ein unteres Gehäuseteil und 3 für eine Dichtung aus einem elastischen Werkstoff. Diese Gehäuseteile 1 und 2 werden von der Unterseite des Gehäuseteils 2 her bei zusammengesteckten Gehäuseteilen 1 und 2 mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben befestigt, wobei die Gehäuseteile 1 und 2 ein inneres Gehäuseteil darin aufnehmen und die Dichtung 3 um den Außenumfang der Stirnfläche des Gehäuseteils 1 aufgesetzt ist.
  • Das nicht dargestellte innere Gehäuseteil ist an der Rückseite des oberen Gehäuseteils 1 angebracht. An der Oberfläche bzw. Oberseite des oberen Gehäuseteils 1 sind ein Funktionswahlschalter 4, der zum Wählen von Meßfunktionen von der Außenseite her betätigbar ist, ein Verschluß 5, ein Strom- oder Netzschalter 6 sowie Betriebsartwahlschalter 7a - 7f angebracht bzw. angeordnet. Das obere Gehäuseteil 1 ist mit einer Anzahl von Eingangsanschlüssen 8 - 11 versehen, in welche der Stecker eines nicht dargestellten Prüf- oder Testkabels je nach einer einzustellenden Meßfunktion selektiv einsteckbar ist.
  • Mit der Ziffer 12 ist eine an der Oberseite des oberen Gehäuseteils 1 anzubringende Tafel oder Platte bezeichnet, die mit mehreren Öffnungen zum Freilegen des Funktionswahlschalters 4 und der Eingangsanschlüsse 8 - 11 zur Außenseite hin versehen und mit Funktionsanzeigebuchstaben oder -symbolen für die einzelnen Einheiten bedruckt ist.
  • Die Bezugsziffer 13 bezeichnet einen an der Rückseite des unteren Gehäuseteils 2 abnehmbar angebrachten Ständer.
  • Die Ausgestaltungen der einzelnen Abschnitte sind im folgenden beschrieben.
  • Der Funktionswahlschalter 4 wirkt als Drehschalter, der mit einem konstanten Winkelabstand (klickend) einrastet und bei der vorliegenden Ausführungsform zwischen den folgenden neun grundsätzlichen Meßfunktionen umschaltet: "Wechselspannung", "Gleichspannung", "Spannung von 500 mV", "Widerstand", "Diodenprüfung", "Strom von 500 µA", "Strom von 500 µA", "Strom von 500 mA" und "Strom von 10 A".
  • Dieser Funktionswahlschalter 4 ist im wesentlichen kreisrund geformt und mit einem in einer Durchmesserrichtung verlaufenden Steuerknopf 4a versehen. Ein bogenförniger Eingriffs- bzw. Eingreifabschnitt (oder Rastabschnitt) 4b ist an einem Umfangsteilabschnitt des Steuerknopfes 4b angeformt und einstückig (materialeinheitlich) mit einem Zapfen 4c ausgebildet. Dieser Zapfen ist oder wird in eine zentrale Bohrung 1b eingeführt, die im Zentrum einer in der Oberseite des oberen Gehäuseteils 1 ausgebildeten kreisrunden Vertiefung 1a geformt ist. Ein Ende 4d des Eingreifabschnitts 4b ist in der Nähe des Außenumfangs der Vertiefung 1a des oberen Gehäuseteils 1 geformt, um einen Stopper oder Anschlag 1c zum Regulieren eines Endes des Drehbereichs des Funktionswahlschalters 4 zu bilden. Der Eingreifabschnitt 4b weist eine in seinem anderen Ende 4e geformte Kerbe 4f auf und legt sich an eine Seitenwand 1d des oberen Gehäuseteils 1 an, um das andere Ende des Drehbereichs des Funktionswahlschalters 4 zu regulieren bzw. zu bestimmen.
  • Am Verschluß 5 sind (materialeinheitlich) folgende Teile angeformt: Ein Betätigungsabschnitt 5a, der eine L-Form besitzt und von der Außenseite der Seite betätigbar ist, an welcher (that) die Seitenwand des oberen Gehäuseteils 1 mit ihrem Abschnitt entsprechend dem Bewegungsbereich des Verschlusses 5 gleitend mit der ausgesparten Kerbe 1d in Eingriff gelangen kann; Kontakte 5b und 5c zum Öffnen oder Schließen zweier vorbestimmter (8 und 9) der mehreren Eingangsanschlüsse 8 - 11 nach Maßgabe der Wahleinstellungen; ein Eingriffs- bzw. Eingreifabschnitt 5d, der in die Kerbe 4f des im Abschnitt des Funktionswahlschalters 4 ausgebildeten Eingreifabschnitts 4b einzugreifen vermag, wenn die vorbestimmten Eingangsanschlüsse 8 und 9 geöffnet sind, um den Wählbereich des Funktionswahlschalters 4 zu regulieren bzw. zu bestimmen, und mit den Außenumfang des im Abschnitt des Funktionswahlschalters 4 geformten Eingreifabschnitts 4b in Berührung zu gelangen vermag, wenn die vorbestimmten Eingangsanschlüsse 8 und 9 geschlossen sind, um die Bewegung des Verschlusses zu regulieren bzw. zu bestimmen; und eine Feder 5e zum Andrücken gegen einen Vorsprung 1e, der an der Oberseite des oberen Gehäuseteils 1 längs der Bewegungs- oder Verschieberichtung des Verschlusses 5 ausgebildet ist, um entsprechend der (jeweiligen) Wählstellung ein Klick- oder Einrastgefühl zu vermitteln.
  • Der Schalter 7a wird in eine relative Betriebsart zum Anzeigen einer Änderung im Meßwert gestellt; der Schalter 7b wird in eine Betriebsart zum Anzeigen von Höchst- und Mindestwert des Meßwerts gestellt; der Schalter 7c wird in eine Betriebsart zum Umschalten des Anzeigewerts auf viereinhalb Ziffern oder Stellen und dreieinhalb Ziffern oder Stellen gestellt; der Schalter 7d wird in eine Betriebsart zum Halten des Meßwerts gesetzt; der Schalter 7e wird in eine Betriebsart zum Halten des Anzeigebereichs gestellt, und der Schalter 7f dient zum Wählen der mehreren Funktionen, die den mittels des Funktionswahlschalters 4 gewählten einzelnen Funktionsbereichen im voraus zugewiesen sind.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird insbesondere der Schalter 7f betätigt, um folgendes umzuschalten: Das Anzeigeobjekt des Meßwerts auf eine Frequenz oder eine Spannung und die Spannungsanzeige auf V oder dBm in der "Wechselspannung"-Funktion; die Spannungsanzeige auf V oder dBm in der "Gleichspannung"-Funktion; die Anzeige auf die des Meßwerts unter Benutzung eines Zwischenstücks oder Adapters zum Ausgeben einer Gleichspannung in der "Gleichspannung von 500 mV"-Funktion; die Anzeige für einen Alarm, eine Widerstandsmessung mit einer Leistung bzw. einer Potenz (power) von nur einen Zehntel des Normalwerts oder die Temperaturmessung mittels eines Thermistors in der "Widerstand"-Funktion; die Polarität der angelegten Spannung in der "Diodenprüfung"-Funktion; und den Wechsel von Wechselstrom und Gleichstrom in den einzelnen Strommeßfunktionen "Strom von 500 µA", "Strom von 50 mA", "Strom von 500 mA" und "Strom von 10 A".
  • Der Eingangsanschluß 8 ist ein Stromeingangsanschluß, in den der Stecker eines Testkabels an der Plusseite selektiv einsteckbar ist zwecks Messung eines Stroms von 10 A, und er weist eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung eines geeigneten zulässigen Stroms oder Stromwerts auf. Der Eingangsanschluß 9 ist ein Stromeingangsanschluß, in den der Stecker eines Testkabels an der Plusseite selektiv einsteckbar ist zwecks Messung von Strömen in mA und µA, und er weist eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung eines geeigneten zulässigen Stroms oder Stromwerts auf. Der Eingangsanschluß (vermutlich: 10) ist ein gemeinsamer Eingangsanschluß, in den der Stecker eines Testkabels an der Minusseite für eine Vielfalt von Messungen (jeweils) gemeinsam eingesteckt wird. Der Eingangsanschluß 11 ist ein Widerstand/Spannungseingangsanschluß, in den der Stecker eines Testkabels an der Plusseite für eine von der Strommessung verschiedene Messung selektiv eingesteckt wird.
  • An der Rückseite der Platte 12 sind mehrere Vorsprünge angeformt, die in eine Anzahl von Positionieröffnungen 1f - 1n eingreifen, die in der gegenüberliegenden Fläche des oberen Gehäuseteils 1 ausgebildet sind.
  • Im folgenden sind die Operationen oder Wirkungsweisen der auf geschilderte Weise ausgestalteten Anordnung beschrieben.
  • Der Verschluß 5 wird auf die in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigte Weise durch einen Anwender gewählt (bzw. eingestellt). Fig. 3 (a) zeigt den Zustand, in welchem die Eingangsanschlüsse 8 und 9 durch den Verschluß 5 verschlossen sind; Fig. 3(b) zeigt den Zustand, in welchem die Eingangsanschlüsse 8 und 9 durch den Verschluß 5 geöffnet sind.
  • Im Zustand gemäß Fig. 3(a) ist der Eingriff zwischen der Kerbe 4f des Funktionswahlschalters 4 und dem Eingreifabschnitt 5d des Verschlusses 5 aufgehoben, so daß der Funktionswahlschalter 4 so weit gedreht werden kann, bis das andere Ende 4e des Eingreifabschnitts 4b sich an die Seitenwand 1d anlegt.
  • Da in diesem Zustand die Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 durch den Verschluß 5 verschlossen sind, wird der Stecker eines gegebenen Testkabels nicht in die Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 eingesteckt. Da diese die Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 kleine Eingangswiderstände aufweisen, könnten sie bei Anlegung einer Spannung einen hohen Strom durchfließen lassen, wobei die interne Schaltung durchbrennt, die Schmelzsicherung schmilzt oder im ungünstigsten Fall ein Unfall für einen Menschen auftritt. Unabhängig von dieser Gefahr werden oder sind jedoch die die Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 zur Erhöhung der Sicherheit nicht geöffnet, bis der Anwender von der Strommessung überzeugt ist und den Funktionswahlschalter 4 auf die Strommeßfunktion umschaltet und dadurch den Verschluß 5 öffnet.
  • Wenn der Funktionswahlschalter 4 aus dem Zustand gemäß Fig. 3(a) im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die "Strom von 500 µA"-Funktion einzustellen, erfolgt ein Übergang auf den Zustand nach Fig. 3(b), in welchem der Betätigungsabschnitt 5a des Verschlusses 5 betätigt werden kann. Bei Betätigung des Betätigungsabschnitts 5a kommt zudem der Eingreifabschnitt 5d des Verschlusses 5 in Eingriff mit der Kerbe 4f des Funktionswahlschalters 4, so daß er als Stopper oder Anschlag zur Verhinderung einer etwaigen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wirkt.
  • Da in diesem Zustand die die Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 geöffnet sind, kann die Strommessung durch Einstecken der Testkabelstecker in einen der Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 und den gemeinsamen Eingangsanschluß 10 durchgeführt werden. Nebenbei besitzt der Eingangsanschluß 11 einen hohen Eingangswiderstand, so daß auch bei Zuspeisung eines Stroms kein gefährlicher Zustand entsteht.
  • Wenn der Verschluß 5 auf diese Weise geöffnet ist, oder wenn der Testkabelstecker in einen der Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 eingesteckt ist oder wird, kann darüber hinaus der Funktionswahlschalter 4 nicht auf eine von der Strommessung verschiedene Meßfunktion umgeschaltet werden.
  • Wenn aus diesem Zustand ein Umschalten auf eine von der Strommessung verschiedene Meßfunktion, wie "Wechselspannung"-Funktion, zum Messen der Spannung erfolgt, werden der in den Stromeingangsanschluß 8 oder 9 eingesteckte Stecker des Testkabels (aus dem betreffenden Anschluß) herausgezogen und in den Eingangsanschluß 11 umgesteckt und der Funktionswahlschalter 4 auf die "Wechselspannung"-Funktion umgeschaltet, nachdem der Betätigungsabschnitt 5a des Verschlusses 5 zum Verschließen der Stromeingangsanschlüsse 8 und 9 betätigt worden ist.
  • Infolgedessen kann eine Beschädigung der internen Schaltung durch eine fehlerhafte oder irrtümliche Eingabe bei im Stromeingangsanschluß 8 oder 9 verbleibendem Testkabelstecker verhindert werden, wenn die Funktion von der Strommeßfunktion auf eine von dieser verschiedene Meßfunktion umgeschaltet wird.
  • Obgleich die oben beschriebene Ausführungsform auf eine Vorrichtung gerichtet ist, bei welcher die Stromeingangsanschlüsse des digitalen Multimeßgeräts durch den Verschluß geöffnet oder verschlossen werden, können je nach Anwendungsfall auch andere Anschlüsse selektiv geöffnet oder verschlossen werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann mit der vorliegenden Erfindung somit eine Eingangsschutzvorrichtung für ein Meßgerät bereitgestellt werden, welche unabhängig vom gewählten Zustand bzw. von der gewählten Einstellung des Meßbereichs eine Beschädigung der internen Schaltung durch eine(n) fehlerhafte(n) Eingabe oder Eingang zu verhindern vermag.

Claims (2)

1. Eingangsschutzvorrichtung für ein Meßgerät mit:
einem Funktionswahlschalter (4) zur Auswahl der Meßfunktionen; einer Vielzahl von Eingangsanschlüssen (7-11) zur selektiven Aufnahme des Steckers eines Testkabels gemäß der gewählten Meßfunktion; und einem Verschluß (5) der gemäß dem gewählten Bereich des Funktionswahlschalters (4) verschieblich ist, um einen vorgegebenen der Eingangsanschlüsse (8-11) zu öffnen oder zu schließen,
wobei der Verschluß (5) folgendes beinhaltet:
einen zur Betätigung von außen angepaßten Betätigungsabschnitt (5a);
Kontakte (5b, 5c) zum Öffnen oder Schließen mindestens eines vorgegebenen der Eingangsanschlüsse (8- 11) gemäß der Betätigung des Betätigungsabschnitts; und
einen Eingriffsabschnitt (5d), der so ausgeführt ist, daß er mit einem Abschnitt (4b, 4f) des Funktionswahlschalters (4) in Eingriff steht, wenn der vorgegebene Eingangsanschluß geöffnet ist, um den Wahlbereich des Funktionswahlschalters (4) zu regeln, und daß er mit einem Abschnitt des Funktionswahlschalters (4) in Eingriff steht, wenn der vorgegebene Eingangsanschluß geschlossen ist, um die Bewegung des Verschlusses (5) zu regeln.
2. Eingangsschutzvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (5) weiterhin eine Feder (5e) enthält, so daß der Verschluß (5) entsprechend der gewählten Position spürbar einrastet.
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