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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vielfachmessgerät, das eine
Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung mit einer Verschlussplatte
aufweist, und bezieht sich insbesondere auf eine Antriebseinrichtung
für die
Verschlussplatte. Außerdem bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Positionsstruktur des Eingangsanschlusses
in einem Vielfachmessgerät
mit einer Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung, in den eine Prüfleitung
eingesteckt wird.
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In
einem Vielfachmessgerät,
das Spannungen und elektrische Ströme messen kann, ist zusätzlich zu
einem negativen Masseanschlussloch und einem positiven Eingangsanschlussloch
ein separates Eingangsanschlussloch zum Messen eines Widerstandswertes
vorgesehen. In einem solchen Vielfachmessgerät ist es lediglich erforderlich,
einen Prüfleitungsstiftstecker
in das entsprechende Eingangsanschlussloch zu stecken, das dem Messmodus
und dem Messbereich entspricht, die mittels Umschalten eines Drehschalters
ausgewählt
worden sind, wobei jedoch dann, wenn eine Messung mit dem in das
Eingangsanschlussloch für
die Messung eines kleinen Stroms eingesteckten Stiftstecker durchgeführt wird,
während
der Drehschalter auf einen großen
Strommessbereich eingestellt ist, z. B. eine interne Schaltung beschädigt werden
kann.
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EP
047086A beschreibt ein Vielfachmessgerät mit mehreren Eingangsverbindungen,
die mit den Messschaltungen mittels eines Vielfachpositions-Messbereichsschalters
verbunden sind. Das beschriebene Vielfachmessgerät ist mit einer Sperrvorrichtung
in Form einer Verschlussplatte versehen, die mechanisch mit dem
Messbereichsschalter verbunden ist, um die Eingangsverbindungen
selektiv zu sperren. Die Verschlussplatte ist mit dem Messbereichsschalter über ein
bolzenartiges Element verbunden, das in eine Nut eingreift, die
zwischen zwei Armen eines Verbindungselements vorgesehen ist, das
zwischen der Verschlussplatte und dem Messbereichsschalter angeordnet
ist. Wenn ein gewählter Drehwinkel
des Messbereichsschalters in einer ersten Drehrichtung überschritten
wird, gleitet das bolzenartige Element aus der Nut und löst die starre
Verbindung zwischen den zwei Teilen. Es ist dann möglich, den
Messbereichschalter weiter zu drehen und das Vielfachmessgerät optional
auf andere Messbereiche einzustellen, denen eine Messgröße zugeordnet
ist, die ohne weitere Bewegung der Verschlussplatte gemessen wird.
Wenn der Messbereichschalter anschließend in die entgegengesetzte
Drehrichtung gedreht wird, gelangt das bolzenartige Element erneut
mit dem Schlitz in Eingriff, um die starre Verbindung zwischen den
Teilen herzustellen und die Verschlussplatte erneut zu bewegen.
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Die
offengelegte japanische Patentveröffentlichung Hei 4-233473 schlägt ein Vielfachmessgerät mit einer
Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung vor. In diesem Vielfachmessgerät ist eine
Verschlussplatte 105 mit einem Loch 104 versehen,
das für
die ersten bis dritten Eingangsanschlusslöcher 101, 102, 103 ausgebildet
ist, wie in 20 gezeigt
ist. Zwischen der Verschlussplatte 105 und dem Drehschalter 106 ist
ein Bolzen 107, der mit dem Drehschalter 106 als
eine Einheit rotiert, mit den gabelförmigen Zähnen 108 der Verschlussplatte 105 in
Eingriff, so dass jedes Mal dann, wenn der Drehschalter 106 rotiert,
die Verschlussplatte 105 ebenfalls rotiert, was bewirkt,
dass das Loch 104 mit einem der ersten bis dritten Eingangsanschlusslöcher 101, 102, 103 übereinstimmt.
Wenn somit das zweite Eingangsanschlussloch 102 sich in
einem offenen Zustand befindet, entsprechend der Einstellung des
Drehschalters 106, befinden sich die ersten bis dritten
Eingangsanschlusslöcher 101, 103 im
unterbrochenen Zustand, wodurch es für den Stiftstecker der Prüfleitung
unmöglich
wird, versehentlich in andere Löcher
als das zweite Eingangsanschlussloch 102 eingesteckt zu werden.
Hier ist das negative Masseanschlussloch 109 außerhalb
des Drehbereiches (mit der gestrichelten Linie L10 gezeigt) der
Verschlussplatte 105 angeordnet und befindet sich immer
im offenen Zustand.
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Das
Vielfachmessgerät
mit einer Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 100, wie
in 20 gezeigt ist, weist
jedoch folgende Probleme auf.
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Erstens
ist in vielen Fällen
ein Vielfachmessgerät,
was die interne Schaltung angeht, fähig, mehr als ein Messverfahren
unter Verwendung eines Eingangsanschlussloches zu bewerkstelligen,
so dass im herkömmlichen
Vielfachmessgerät 100 das
erste Eingangsanschlussloch 101 im offenen Zustand belassen
wird, da die Verschlussplatte 105 nicht weiter rotiert,
selbst wenn der Drehschalter 106 gedreht wird, sobald der
Bolzen 107 sich aus den gabelförmigen Zähnen 108 der Verschlussplatte 105 löst. Das herkömmliche
Vielfachmessgerät 100 ist
jedoch dafür
ausgelegt, das Lösen
des Bolzens 107 aus den gabelförmigen Zähnen 108 zu nutzen,
so dass ein Problem mit einer beschränkten Gestaltungsfreiheit entsteht.
Zum Beispiel kann nur den ersten bis dritten Eingangsanschlusslöchern 101, 103,
die außerhalb der
Drei-Eingangsanschlussloch-Gruppe angeordnet sind, mehr als ein
Modus zugewiesen werden, jedoch können dem zweiten Eingangsanschlussloch 102 solche
mehreren Modi nicht zugewiesen werden.
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Außerdem ist
das in 20 gezeigte Vielfachmessergerät 100 in
dem Sinne eingeschränkt, dass,
um das negative Masseanschlussloch 109 immer im offenen
Zustand zu belassen, das negative Masseanschlussloch 109 an
einer Stelle weit entfernt vom Drehbereich der Verschlussplatte 105 ausgebildet
sein muss. Es besteht daher eine geringe Gestaltungsfreiheit hinsichtlich
der Größe und des
Drehbereiches der Verschlussplatte, was ein Problem darstellt. Außerdem erzeugt
dies weiterhin insofern ein Problem, als das Vielfachmessgerät aufgrund
der Anforderung, dass das negative Masseanschlussloch 109 weit
entfernt vom Drehbereich der Verschlussplatte 105 angeordnet
sein muss, nicht verkleinert werden kann.
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Außerdem ist
das in 20 gezeigte Vielfachmessgerät 100 so
aufgebaut, dass das Eingangsanschlussloch nur mittels des Loches 104 der Verschlussplatte 105 dafür ausgewählt wird,
sich im offenen Zustand zu befinden, was bewirkt, dass jedes Eingangsanschlussloch
auf der Ortslinie des Loches angeordnet sein muss, was eine Einschränkung ist.
Es besteht somit ein geringer Freiheitsgrad bei der Änderung
der Position des Eingangsanschlussloches, was das zusätzliche
Problem hervorruft, dass der Gebrauch und die Gestaltung eingeschränkt werden.
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Unter
Berücksichtigung
der obenbeschriebenen Probleme zielt die vorliegende Erfindung darauf, ein
Vielfachmessgerät
mit einer Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung
zu schaffen, das den Grad der Gestaltungsfreiheit erhöht, indem
es ermöglicht, mehr
als einen Modus dem Eingangsanschlussloch zuzuweisen, das in der
Mitte der mehreren Eingangsanschlusslöcher angeordnet ist, die durch
den Drehschalter ausgewählt
werden, während
eine Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung vorgesehen ist.
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Die
vorliegende Erfindung zielt ferner darauf, ein Vielfachmessgerät mit einer
Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung zu schaffen, das den Grad
der Gestaltungsfreiheit erhöht,
indem es Beschränkungen
bezüglich
der Größe und des
Drehbereiches der Verschlussplatte lockert durch Ermöglichen
der Platzierung des Masseanschlussloches ebenfalls im Drehbereich
der Verschlussplatte, während
eine Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung vorgesehen ist, und
die fähig
ist zu einer Verkleinerung um die Größe, die durch Platzieren des
Masseanschlussloches innerhalb des Drehbereiches der Verschlussplatte
eingespart wird.
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Die
vorliegende Erfindung zielt ferner darauf, ein Vielfachmessgerät mit einer
Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung zu schaffen, das fähig ist,
die Brauchbarkeit und die Gestaltungseigenschaften zu verbessern
durch Erhöhen
des Freiheitsgrades infolge der Lockerung der Beschränkungen
bezüglich des
Ortes der Anschlusslochausbildung durch Ändern des Verfahrens zum Öffnen und
Schließen
des Anschlussloches mit der Verschlussplatte.
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Um
die obenerwähnten
Probleme zu lösen, schafft
die vorliegende Erfindung ein Vielfachmessgerät mit einer Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung,
umfassend: einen Drehschalter für
eine Drehung im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn, um eine Messfunktion
auszuwählen;
ein Masseanschlussloch zum Einstecken eines Prüfleitungsstiftsteckers; mehreren
vom Masseanschlussloch getrennten Auswahllöchern; einer Verschlussplatte,
die sich im vorgegebenen Winkelbereich auf der Grundlage der Drehoperation
des Drehschalters dreht, wobei das Masseanschlussloch im offenen
Zustand belassen wird und eines der Auswahlanschlusslöcher der
mehreren Auswahlanschlusslöcher
geöffnet
wird, während
die anderen Auswahllöcher
unterbrochen werden; und eine Verschlussplattenantriebseinrichtung
zum Antreiben der Drehung der Verschlussplatte durch Übertragen
der Drehbewegung vom Drehschalter auf die Verschlussplatte; dadurch
gekennzeichnet, dass die Verschlussplattenantriebseinrichtung für eine Drehbetätigung des
Drehschalters im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn mit wenigstens
zwei Verbindungspositionen innerhalb des Drehbereiches des Drehschalters
versehen ist, um die Verschlussplatte und den Drehschalter mechanisch
zu verbinden, um somit die Drehung der Verschlussplatte mit der
Drehung des Drehschalters zu koppeln, und ferner mit Unterbrechungspositionen zwischen
den Verbindungspositionen versehen ist um die mechanische Verbindung
der Verschlussplatte und des Drehschalters zu unterbrechen, während die
Verschlussplatte unabhängig
von der Drehung des Drehschalters stillgehalten wird.
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Mit
einer solchen Struktur gelangt dann, wenn der Messmodus oder der
Messbereich mittels Umschalten des Drehschalters ausgewählt wird,
nur das Auswahlanschlussloch, das für die Bedingung am besten passt,
in den offenen Zustand, so dass der Stiftstecker der Prüfleitung
nicht versehentlich in ein anderes Auswahlanschlussloch gesteckt
wird. Somit findet keine Falscheingabe für das Vielfachmessgerät statt,
was ein Versagen des Vielfachmessgerätes verhindert und für den Benutzer
sicher ist. Mit der Drehung des Drehschalters wird außerdem die
Verschlussplatte mechanisch mit dem Drehschalter verbunden, woraufhin
die Verbindung unterbrochen wird, und die Verschlussplatte erneut
mechanisch mit dem Drehschalter verbunden wird. Somit kann in der Praxis
mehr als ein Modus dem Eingangsanschlussloch zugewiesen werden,
das sich im zentralen Abschnitt unter allen Eingangsanschlusslöchern befindet,
die durch den Drehschalter ausgewählt werden, was zu einem höheren Grad
an Gestaltungsfreiheit führt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann eine Einrichtung als Verschlussplattenantriebseinrichtung verwendet
werden, bei der wenigstens zwei antriebsseitige Vorsprünge, die
durch einen vorgegebenen Winkelbereich getrennt sind, um die Drehbewegung des
Drehschalters der Verschlussplatte durch Drehen der Verschlussplatte
mit dem Drehschalter als eine Einheit zu übertragen, und die Position
der Verbindungsposition, und in diesem Fall die Unterbrechungsposition,
durch den Ort der ausgebildeten antriebsseitigen Vorsprünge definiert
sind.
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Außerdem kann
als Antriebskraftübertragungsmechanismus
zwischen der Verschlussplatte und den antriebsseitigen Vorsprüngen ein
Mechanismus verwendet werden, der ein untergeordnetes Element mit
untergeordneten Vorsprüngen
aufweist, um die Drehantriebskraft von den antriebsseitigen Vorsprüngen aufzunehmen,
wobei in diesem Fall das untergeordnete Element die Drehantriebskraft über die untergeordneten
Vorsprünge
auf die Verschlussplatte überträgt.
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Mit
einer solchen Struktur bleibt das Auswahlanschlussloch im offenen
Zustand, selbst wenn der Drehschalter gedreht wird, solange die
antriebsseitigen Vorsprünge
nicht die untergeordneten Vorsprünge
wegschieben. Beim Aufbau eines Multimeters in einer solchen Weise,
dass das eine Auswahlanschlussloch mehr als eine Funktion aufweist,
ist daher kein komplexer Mechanismus erforderlich, was das Vielfachmessgerät sowohl
kompakter als auch universeller macht.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die antriebsseitigen Vorsprünge
vorzugsweise in einem Auswählerelement
ausgebildet sein, das auf dem Drehschalter frei austauschbar ist.
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Auf
diese Weise kann die entsprechende Beziehung zwischen der Operation
des Drehschalters und dem Öffnen
und Schließen
des Auswahlanschlussloches durch die Verschlussplatte leicht geändert werden,
indem einfach das Auswählerelement,
auf dem der antriebsseitige Vorsprung an einem separaten Ort ausgebildet
ist, ausgewechselt wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Verschlussplatte so aufgebaut
sein, dass sie sich mit einem Rotationszentrum an der Position,
an der das Masseanschlussloch ausgebildet ist, dreht.
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Auch
in der obenbeschriebenen Struktur gelangt nur das Auswahlanschluss loch,
das für
den Zustand am besten passt, in den offenen Zustand, so dass der
Stiftstecker der Prüfleitung
nicht versehentlich in ein anderes Auswahlanschlussloch gesteckt wird.
Somit tritt keine Falscheingabe für das Vielfachmessgerät auf, was
ein Versagen des Messgerätes verhindert
und für
den Benutzer sicher ist. Außerdem rotiert
die Verschlussplatte mit dem Zentrum am Masseanschlussloch, das
immer im offenen Zustand gelassen wird, so dass das Masseanschlussloch
nicht an einer Stelle außerhalb
des Drehbereiches der Verschlussplatte ausgebildet sein muss. Der
Grad der Gestaltungsfreiheit ist daher um das Maß der Lockerung der Beschränkung bezüglich der
Größe und des Bereiches
der Rotation der Verschlussplatte erhöht. Ferner wird eine Verkleinerung
um das Maß erreicht, das äquivalent
ist zur Platzierung des Masseanschlussloches innerhalb des Rotationsbereiches.
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Mit
der vorliegenden Erfindung können
mehrere Auswahlanschlusslöcher
vorzugsweise mit einem ersten und einem zweiten Auswahlanschlussloch
an zwei Stellen im Wesentlichen in der gleichen Winkelrichtung jedoch
verschiedenen radialen Abständen
vom Masseanschlussloch ausgebildet vorgesehen sein, wobei das erste
Auswahlanschlussloch in einen offenen Zustand gelangt, indem ein
auf der Verschlussplatte ausgebildetes Loch in Übereinstimmung gebracht wird,
während
ein Unterbrechungszustand durch Fehlausrichtung des Loches erreicht
wird, und wobei das zweite Auswahlanschlussloch in einen Unterbrechungszustand
gelangt, indem es durch eine der Seitenkanten der Verschlussplatte
abgedeckt wird, während
es in den offenen Zustand gelangt, indem es aus der Seitenkante hervorsteht.
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Die
mehreren Auswahlanschlusslöcher
können
vorzugsweise mit einem dritten Auswahlanschlussloch, das in einer
von den ersten und zweiten Auswahlanschlusslöchern bezüglich des Masseanschlussloches
verschiedenen Winkelrichtung ausgebildet ist, versehen sein, wobei
das dritte Auswahlanschlussloch vorzugsweise durch Abdecken desselben
mit der anderen Seitenkante der Verschlussplatte in den Unterbrechungszustand
versetzt wird und durch Hervorstehen von der anderen Seitenkante
in den offenen Zustand versetzt wird.
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Mit
einer solchen Struktur kann das Auswahlanschlussloch an einer Stelle mit
beliebigem radialen Abstand vom Rotationszentrum der Verschlussplatte vorgesehen
sein, solange dies ein Ort ist, an dem die Seitenkanten der Verschlussplatte
erscheinen und verschwinden. Der Grad der Gestaltungsfreiheit für die Positionierung
des Auswahlanschlussloches ist daher hoch, was die Brauchbarkeit
und die Gestaltungseigenschaften verbessert.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung lediglich beispielhaft mit Bezug auf die beispielhaften
schematischen Figuren beschrieben, in welchen:
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1 eine schematische Strukturzeichnung ist,
die eine Außenansicht
des Vielfachmessgerätes und
die Struktur der im Vielfachmessergerät einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebetteten Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung
zeigt;
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2 eine schematische Draufsicht
ist, die eine Struktur einer Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung
im Vielfachmessgerät
in 1 zeigt;
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3 eine Querschnittsansicht
längs einer Linie
X-X' in 2 ist;
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4 eine Querschnittsansicht
längs einer Linie
Y-Y' in 2 ist;
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5 eine Explosionsansicht
eines untergeordneten Rades ist, das in der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung
im Vielfachmessgerät
der 1 verwendet wird;
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6 eine Zeichnung ist, die
eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Drehschalters von der Position
der 2 im Vielfachmessgerät der 1 zeigt;
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7 eine Zeichnung ist, die
eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Drehschalters von der Position
der 5 im Vielfachmessgerät der 1 zeigt;
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8 eine Zeichnung ist, die
eine Drehung im Uhrzeigersinn des Drehschalters von der Position der 2 im Vielfachmessgerät der 1 zeigt;
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9 eine Zeichnung ist, die
eine Drehung im Uhrzeigersinn des Drehschalters von der Position der
8 5 im Vielfachmessgerät der 1 zeigt;
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10 eine schematische Strukturzeichnung
ist, die die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung zeigt,
die im Vielfachmessgerät
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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11 eine schematische Strukturzeichnung
ist, die die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung zeigt,
die im Vielfachmessgerät
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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12 eine schematische Strukturzeichnung
ist, die die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung zeigt,
die im Vielfachmessgerät
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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13 eine Zeichnung ist, die
den Zustand der Rotation des Drehschalters, ausgehend von der Position
in 12, um einen Schritt
im Uhrzeigersinn in der Verschlussplattenantriebseinrichtung des
Vielfachmessgerätes
der 12 zeigt;
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14 eine Zeichnung ist, die
den Zustand der Rotation des Drehschalters, ausgehend von der Position
in 13, um einen Schritt
im Uhrzeigersinn in der Verschlussplattenantriebseinrichtung des
Vielfachmessgerätes
der 12 zeigt;
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15 eine Zeichnung ist, die
den Zustand der Rotation des Drehschalters, ausgehend von der Position
in 12, um einen Schritt
im Gegenuhrzeigersinn in der Verschlussplattenantriebseinrichtung des
Vielfachmessgerätes
der 12 zeigt;
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16 eine Zeichnung ist, die
den Zustand der Rotation des Drehschalters, ausgehend von der Position
in 15, um einen Schritt
im Gegenuhrzeigersinn in der Verschlussplattenantriebseinrichtung des
Vielfachmessgerätes
der 12 zeigt;
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17 eine schematische Strukturzeichnung
ist, die die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung zeigt,
die im Vielfachmessgerät
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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18 eine schematische Strukturzeichnung
ist, die die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung zeigt,
die im Vielfachmessgerät
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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19 eine schematische Strukturzeichnung
ist, die die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung zeigt,
die im Vielfachmessgerät
einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist; und
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20 eine Zeichnung ist, die
eine Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung in einem herkömmlichen
Vielfachmessgerät
zeigt.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist ein schematisches
Diagramm, das einen Hauptteil der inneren Struktur und das Erscheinungsbild
des Vielfachmessgerätes
dieser Ausführungsform
zeigt. 2 ist eine schematische
Draufsicht, die die Struktur der eingebetteten Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung
zeigt. 3 ist eine Querschnittsansicht
längs der
Linie X-X' in 2, und 4 ist eine Querschnittsansicht längs der
Linie Y-Y' in 2.
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Gesamtstruktur
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In 1 ist das Vielfachmessgerät mit einer Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ein digitales Vielfachmessgerät,
wobei eine Leiterplatte und eine (nicht gezeigte) Batterie innerhalb
eines quadratischen Kunstharzgehäuses 10 aufgenommen
sind. Das Gehäuse 10 umfasst
ein oberes Gehäuse 11 und
ein unteres Gehäuse,
wobei eine rechteckige Anzeigeeinheit 21, die eine Flüssigkristallanzeigetafel
umfasst, an einer Stelle in Richtung zum Ende des oberen Gehäuses 11 hin
ausgebil det ist. Drei Schalter 22, 23, 24 sind unterhalb
der Anzeigeeinheit 21 ausgebildet, wobei jeder Schalter
mit Funktionen versehen ist, wie z. B. dem Ausschalten der Stromversorgung
und dem Halten von Messwerten.
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Ein
Drehschalter 30 mit einem Knopf 31, ähnlich wie
bei einem herkömmlichen
Vielfachmessgerät,
ist im Zentralabschnitt des Gehäuses 10 angeordnet.
Markierungen A–I,
die jeweils den auszuführenden
Messmodus und den Messbereich für
das Vielfachmessgerät 1 anzeigen,
sind in gleichmäßigen Intervallen
längs des
Umfangs des Drehschalters 30 angeordnet, welche durch Zeigen
mittels der Spitze des Knopfes 31 bei Drehung des Drehschalters 30 ausgewählt werden.
In dem in 1 gezeigten
Zustand zeigt z. B. die Spitze des Knopfes 31 auf die Markierung
E, die den Messmodus für
elektrischen Strom mit dem Messbereich μA anzeigt. Hierbei ist ein (nicht
gezeigter) Anschlag für
den Drehschalter 30 ausgebildet, um eine Drehung über den
vorgegebenen Bereich hinaus zu verhindern.
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Ein
negatives Masseanschlussloch 40 (Masseanschlussloch), in
das einer der zwei (nicht gezeigten) Prüfleitungsstiftstecker eingesteckt
wird, wenn verschiedene Messungen durchgeführt werden, ist auf der oberen
Oberfläche
des Gehäuses 10 vorgesehen.
Außerdem
ist ein erstes Eingangsanschlussloch 41 an einer Stelle
ausgebildet, die durch einen vorgegebenen Abstand vom negativen
Masseanschlussloch 40 auf der oberen Oberfläche des
Gehäuses 10 getrennt
ist, als ein positives Eingangsanschlussloch (Auswahlanschlussloch)
ausgebildet, in das der andere Prüfleitungsstiftstecker eingesteckt wird.
Dieses erste Eingangsanschlussloch 41 dient zur Messung
von elektrischem Strom mit einem Messbereich von μA–mA. Außerdem ist
ein zweites Eingangsanschlussloch 42 auf der oberen Oberfläche des
Gehäuses 10 an
einer Stelle mit einer Winkelrichtung im Wesentlichen gleich derjenigen
des ersten Eingangsanschlussloches 41 und einem anderen
Abstand bezüglich
des negativen Masseanschlussloches 40 vorgesehen. Dieses
zweite Eingangsanschlussloch 42 dient ebenfalls zur Messung eines
elektrischen Stroms ähnlich
dem ersten Eingangsanschlussloch 41, jedoch für den Messbereich 10A.
Das dritte Eingangsanschlussloch 43 ist auf der oberen
Oberfläche
des Gehäuses 10 an
einer Stelle mit einer Winkelrichtung verschieden von derjenigen des
ersten Eingangsanschlussloches 41 und des zweiten Eingangsanschlussloches 42 vorgesehen. Dieses dritte
Eingangsanschlussloch 43 dient zur Spannungs- und Widerstandsmessung.
Entsprechend diesen Eingangsanschlusslöchern ist ein geeigneter Widerstand
angeordnet, wobei in der internen Schaltung verschiedene Messschaltungen
enthalten sind.
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Mit
dem so aufgebauten Vielfachmessgerät 1 wird dann, wenn
die Spitze des Knopfes 31 des Drehschalters 30 auf
die Markierung E zeigt, der Messmodus für elektrischen Strom mit einem
Bereich von μA
freigegeben. Wenn somit in diesem Zustand versehentlich ein großer elektrischer
Strom in das Vielfachmessgerät 1 eingegeben
wird, können
die internen Schaltungen des Vielfachmessgerätes 1 zerstört werden,
was für
den Benutzer gefährlich
ist. In der vorliegenden Ausführungsform
ist daher eine Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 vorgesehen,
die im Folgenden beschrieben wird.
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Bei
der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 ist zuerst
eine Verschlussplatte 51 auf der Rückseite des oberen Gehäuses 11 platziert,
wie in 2 und 3 gezeigt ist. Ein rundes
Loch 511 und ein langgestrecktes Loch 512 sind
in der Verschlussplatte 51 ausgebildet. Das langgestreckte
Loch 512 wird verwendet, um einen Stiftstecker der Prüfleitung einzustecken,
indem bewirkt wird, dass sich das zweite Eingangsanschlussloch 41 im
offenen Zustand befindet, wie in 2 gezeigt
ist. Andererseits ist ein zylindrischer Abschnitt 13 des
oberen Gehäuses 11 in
das runde Loch 511 eingesetzt, welcher um das negative
Masseanschlussloch 40 rotiert. In diesem Zustand wird die
Verschlussplatte 51 mittels des oberen Gehäuses 11 gehalten
und ist fähig,
längs der Rückseite
des oberen Gehäuses 11 zu
rotieren, wobei sich das Rotationszentrum am Zylinderabschnitt 13 (negatives
Masseanschlussloch 40) befindet.
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Eine
Kerbe 514 ist auf einer Seitenkante 513 der Verschlussplatte 51 in
Richtung der Spitze ausgebildet, wobei diese Kerbe 514 das
zweite Eingangsanschlussloch 42 öffnet, um ein Einstecken des
Stiftsteckers der Prüfleitung
zu ermöglichen,
was später
gezeigt wird. Außerdem
ist eine weitere Kerbe 516 in der anderen Seitenkante 515 der
Verschlussplatte 51 in Richtung zum Rotationszentrum ausgebildet,
wobei diese Kerbe 516 das dritte Eingangsanschlussloch 43 öffnet, um
das Einstecken des Stiftsteckers der Prüfleitung hier zu ermöglichen,
was später
beschrieben wird. Außerdem ist
ein Außenzahnrad 61 am
Spitzenabschnitt der Verschlussplatte 51 ausgebildet.
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Eine
Verschlussplattenantriebseinrichtung 70 zum mechanischen
Verbinden des Drehschalters 30 und der Verschlussplatte 51 ist
in der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 ausgebildet.
Mit anderen Worten, in der Verschlussplattenantriebseinrichtung 70 ist
die Rotationszentrumsachse 32 zum Unterstützen des
Drehschalter 30 am oberen Gehäuse 11 über ein
Lager 33 angebracht, wie in 2 und 4 gezeigt ist, und wird
veranlasst, mit dem Drehschalter 30 als eine Einheit zu
rotieren. Ein scheibenförmiger
Auswähler 71,
der frei austauschbar ist, ist am unteren Ende der Rotationszentralachse 32 über einen
Anschlagring 34 angebracht, wobei der Auswähler 71 veranlasst
wird, mit dem Drehschalter 30 als eine Einheit zu rotieren.
Hierbei ist eine (nicht gezeigte) Verbindereinheit und dergleichen
zum Verbinden mit der inneren Schaltung in der Umgebung des unteren
Endabschnitts der Rotationszentralachse 32 ausgebildet.
Hierbei wird der Drehschalter 30 veranlasst, an jeder Winkelposition
von jeweils 20° einzurasten,
so dass auch der Auswähler 71 veranlasst wird,
bei jeder Winkelposition von 20° einzurasten. Die
ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711, 712 sind
in der Bodenoberfläche
des Auswählers 71 an
Orten ausgebildet, die durch 60° voneinander
um die Rotationszentralachse 32 getrennt sind, wie in 2 gezeigt ist, wobei in 4 nur der zweite antriebsseitige
Vorsprung 712 erscheint.
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Am
Seitenkantenabschnitt des Auswählers 71 ist
ein frei drehbares untergeordnetes Rad 72 (untergeordnetes
Element) auf der Rotationszentralachse 114, die vom oberen
Gehäuse 11 nach
unten ragt, angesetzt. Das untergeordnete Rad 72 überlappt
teilweise auf dem Auswähler 71 und
ist an der Bodenoberflächenoberseite
des Auswählers 71 angeordnet. Die
ersten und zweiten untergeordneten Vorsprünge 721, 722 sind
in Richtung zum Außenumfang
hervorstehend an Orten ausgebildet, die 45° voneinander getrennt angeordnet
sind, wie in 5 vergrößert gezeigt
ist. Außerdem
ist ein Außenzahnrad 62 längs des
Außenumfangabschnitt
eines gebläseförmigen Hauptkörpers 723 des
untergeordneten Rades 72 ausgebildet.
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Eine
Basiskanteneinheit einer Feder 73 ist am Zentralabschnitt
des unterge ordneten Rades 72 als eine Einheit mit der Spitzeneinheit 731 der
Feder 73 leicht in Richtung zum Außenumfang ragend angebracht.
Eine Aufnahmeplatte 74, die am oberen Gehäuse 11 verankert
ist, ist außerhalb
der Feder 73 positioniert, wobei erste, zweite und dritte
Verzahnungen 741, 742, 743 innerhalb
der Aufnahmeplatte 74 mit einem Winkelintervall von 45° ausgebildet sind.
Hierbei wird die Spitzeneinheit 731 der Feder 73 in
Richtung zur Aufnahmeplatte 74 gespannt, so dass mit einer
Rotation des untergeordneten Rades 72 die Spitzeneinheit 731 in
die zweite Verzahnung 742 eindringt, nachdem sie von der
Innenseite der ersten Verzahnung 741 z. B. auf einem breiteren
Abschnitt der zweiten Verzahnung 742 geklettert ist. Wenn
daher der Auswähler 71 mit
dem Drehschalter 30 rotiert, drücken die ersten oder zweiten
antriebsseitigen Vorsprünge 711, 712 die
ersten oder zweiten untergeordneten Vorsprünge 721, 722 beiseite,
während
das untergeordnete Rad 72, das mit dem Auswähler 71 rotiert,
veranlasst wird, bei jeweils 45° einzurasten, entsprechend
dem Ort, an dem die ersten bis dritten Verzahnungen 741, 742, 743 in
der Aufnahmeplatte 74 ausgebildet sind.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Getriebemechanismus 60 (Übertragungsmechanismus)
zum Verbinden des untergeordneten Rades 72 und der Verschlussplatte 51 in
der Verschlussplattenantriebseinrichtung 70 der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 ausgebildet.
Mit anderen Worten, ein kleines Zahnrad 63 ist im Außenzahnrad 62 des
untergeordneten Rades 72 im Getriebemechanismus 60 in
Eingriff, während
ein großes
Zahnrad 64 im Außenzahnrad 61 der
Verschlussplatte 51 in Eingriff ist. Außerdem bilden das kleine Zahnrad 63 und das
große
Zahnrad 64 eine Einheit, so dass bei einer Rotation des
untergeordneten Rades 72 sowohl das kleine Zahnrad 63 als
auch das große
Zahnrad 64 über
das Außenzahnrad 62 rotieren,
wobei eine solche Rotationsbewegung über das Außenzahnrad 61 auf
die Verschlussplatte 51 übertragen wird.
-
Funktion
-
Im
Folgenden wird die Funktion des in der obenerwähnten Weise konstruierten Vielfachmessgerätes beschrieben.
-
In
dem in 2 beschriebenen
Zustand wird zuerst die Spitze des Knopfes 31 des Drehschalters 30 auf
die Markierung E ausgerichtet, die den Messmodus für elektrischen
Strom mit dem Messbereich μA
anzeigt. In diesem Zustand überlappen
das langgestreckte Loch 512 der Verschlussplatte 51 und
das erste Eingangsanschlussloch 41 für die Verwendung im Messbereich μA–mA einander,
was eine Messung des kleinen elektrischen Stroms durch Einstecken des
Stiftsteckers der Prüfleitung
in das erste Eingangsanschlussloch 41 ermöglicht.
-
Als
Nächstes
wird mit Bezug auf 2 und 6 die Funktion der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 zum
Zeitpunkt des Umschaltens in den Gleichspannungsmessmodus durch
Drehen des Drehschalters 30 um 20° im
Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CCW) ausgehend von der
obigen Position, so dass die Spitze des Knopfes 31 auf die
Markierung D zeigt, beschrieben.
-
Zuerst,
wenn der Drehschalter 30 im Gegenuhrzeigersinn (Richtung
des Pfeils CCW) ausgehend von der Position in 2 um 20° gedreht wird, rotiert auch
der Auswähler 71 um
20° im Gegenuhrzeigersinn
(Richtung des Pfeils CCW). Somit drückt der zweite antriebsseitige
Vorsprung 712 den ersten untergeordneten Vorsprung im Uhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CW), wobei das untergeordnete Rad 72 durch
die Feder 73 und die Aufnahmeplatte 74 veranlasst
wird, einzurasten, wie in 6 gezeigt
ist, und rotiert um 45° im
Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CW). Aufgrund der Rotation
des untergeordneten Rades 72 rotieren anschließend das
kleine Zahnrad 63 und das große Zahnrad 64 um 134,76° im Gegenuhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CCW), was die Verschlussplatte 51 veranlasst,
um 35° im
Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CW) zu rotieren. Als Ergebnis
bewegt sich das langgestreckte Loch 512 der Verschlussplatte 51 von
dem Ort weg, an dem das erste Eingangsanschlussloch 41 für den Messbereich μA–mA ausgebildet
ist, was das erste Eingangsanschlussloch 41 mittels der
Verschlussplatte 51 in den unterbrochenen Zustand versetzt.
Das zweite Eingangsanschlussloch 42 für den Messbereich 10A verbleibt
hierbei im unterbrochenen Zustand. Andererseits steht das dritte
Eingangsanschlussloch 43 für die Messung von Spannung
und Widerstand vom anderen Seitenkantenabschnitt 515 der
Verschlussplatte 51 hervor und wird an der Kerbe 516 in
den offenen Zustand versetzt. Somit wird die Messung der Gleichspannung
ermöglicht,
indem der Stiftstecker der Prüfleitung
in das dritte Eingangsanschlussloch 43 gesteckt wird.
-
Als
Nächstes
wird mit Bezug auf 7 eine Funktion
der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 zum
Zeitpunkt des Umschaltens auf den Wechselspannungsmessmodus durch
Drehen des Drehschalters 30 wiederum ausgehend von dieser Position
um 20° im
Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CCW), so dass die Spitze
des Knopfes 31 auf die Markierung C zeigt, beschrieben.
-
Zuerst,
wenn der Drehschalter 30 erneut ausgehend von der in 6 beschriebenen Position um
20° im Gegenuhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CCW) gedreht wird, rotiert auch der Auswähler 71 um
20° im Gegenuhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CCW). Der zweite antriebsseitige Vorsprung 712 und
der erste antriebsseitige Vorsprung 711 drücken jedoch
keinen der ersten oder zweiten untergeordneten Vorsprünge 721, 722 beiseite,
wobei das untergeordnete Rad 72 nicht rotiert. Somit wird
die Verschlussplatte 51 nicht gedreht. Mit anderen Worten,
das dritte Eingangsanschlussloch 43 für die Spannungs- und Widerstandsmessung
verbleibt mittels der Kerbe 516 am anderen Seitenkantenabschnitt 515 der
Verschlussplatte 51 im offenen Zustand, wobei der Stiftstecker
der Prüfleitung
im dritten Eingangsanschlussloch 43 eingesteckt belassen wird,
was die Messung der Wechselspannung ermöglicht.
-
Anschließend wird
durch Umschalten der Spitze des Knopfes 31 schrittweise
von der Markierung C (Wechselspannungs-Frequenzmessmodus) zur Markierung
B (Widerstandsmessmodus) und zur Markierung A (Temperaturmessmodus
unter Verwendung eines Temperatursensors) durch Drehen des Drehschalters 30 im
Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CCW) um weitere Inkremente
von 20° das
dritte Eingangsanschlussloch 43 für die Spannungs- und Widerstandsmessung
mittels der Kerben 516 am Außenseitenkantenabschnitt 515 der
Verschlussplatte 51 im offenen Zustand belassen, da das
untergeordnete Rad nicht rotiert. In der vorliegenden Ausführungsform
können
daher verschiedene Messungen, einschließlich einer Gleichspannung, einer
Wechselspannung, einer Frequenz, eines Widerstandes und einer Temperatur,
durchgeführt
werden, indem einfach das negative Masseanschlussloch 40 und
das dritte Eingangsanschlussloch 43 zur Verfügung gestellt
werden.
-
Im
folgenden wird mit Bezug auf 2 und 8 die Funktion der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 zum
Zeitpunkt des Umschaltens in den Messmodus für elektrischen Strom mit einem Messbereich
von 1 mA durch Drehen des Drehschalters 30 um 20° im Uhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CW) ausgehend von der obigen Position, so dass
die Spitze des Knopfes 31 auf die Markierung F zeigt, beschrieben.
-
Zuerst,
wenn der Drehschalter 30 ausgehend von der Position in 2 um 20° im Uhrzeigersinn (in Richtung
des Pfeils CW) gedreht wird, rotiert auch der Auswähler 71 um
20° im Uhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CW). Mit der Drehung um 20° im Uhrzeigersinn
bewegt sich jedoch der erste antriebsseitige Vorsprung 711 nicht
in die Position, um den ersten untergeordneten Vorsprung 721 wegzudrücken, wie
durch die durchgezogene Linie L1 (die Position der antriebsseitigen
Vorsprünge 711 und 712) in 8 gezeigt ist. Das untergeordnete
Rad 72 rotiert somit nicht, ebenso wie die Verschlussplatte 51. Mit
anderen Worten, das langgestreckte Loch 512 der Verschlussplatte 51 lässt das
erste Eingangsanschlussloch 41 für den Messbereich μA–mA im offenen
Zustand.
-
Selbst
wenn außerdem
der Knopf 31 ausgehend von der Position in 8 weiter um 20° im Uhrzeigersinn zu der Position
gedreht wird, die durch die gestrichelte Linie L2 gezeigt ist, so
dass die Spitze des Knopfes 31 auf die Markierung G zeigt,
um den Messmodus für
elektrischen Strom mit dem Messbereich 100 mA einzuschalten, bewegt
sich der erste antriebsseitige Vorsprung 711 nicht bis
zu der Position zum Wegdrücken
des ersten untergeordneten Vorsprungs 721, wie mit der
gestrichelten Linie L3 (Position des Vorsprungs der antriebsseitigen
Vorsprünge 711 und 712)
in 8 gezeigt ist. Somit
rotiert das untergeordnete Rad 72 nicht, ebenso wie die Verschlussplatte 51.
Mit anderen Worten, das langgestreckte Loch 512 der Verschlussplatte 51 lässt das
erste Eingangsanschlussloch 41 für den Messbereich μA–mA im offenen
Zustand.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird daher ein weiter Messbereich für einen kleinen elektrischen
Strom eingerichtet, indem einfach das negative Masseanschlussloch 40 und
das erste Eingangsanschlussloch 41 verwendet werden.
-
Mit
Bezug auf 8 und 9 wird die Funktion der
Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 zum
Zeitpunkt des Umschaltens in den Messmodus für elektrischen Strom mit dem
Messbereich 10A durch Drehen des Drehschalters 30 erneut ausgehend
von der Position in 8 um
20° im Uhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CW), so dass die Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierung H zeigt, beschrieben.
-
Zuerst,
wenn der Drehschalter 30 aus der Position in 8 um 20° im Uhrzeigersinn (in Richtung
des Pfeils CW) gedreht wird, rotiert auch der Auswähler 71 um
20° im Uhrzeigersinn
(Richtung des Pfeils CW). Somit rotiert der erste antriebsseitige
Vorsprung 711 um 20° im
Uhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CW) ausgehend von der Position,
die durch die gestrichelte Linie L3 gezeigt ist, und drückt den
ersten untergeordneten Vorsprung 721 im Gegenuhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CCW), wobei das untergeordnete Rad 72 durch
die Feder 73 und die Aufnahmeplatte 74 wie in 9 gezeigt veranlasst wird, einzurasten,
und rotiert um 45° im
Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CCW). Aufgrund der Rotation
des untergeordneten Rades 72 rotieren anschließend das
kleine Zahnrad 63 und das große Zahnrad 64 um 134,76° im Uhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CW), was die Verschlussplatte 51 veranlasst,
um 35° im
Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CCW) zu rotieren. Als
Ergebnis bewegt sich das langgestreckte Loch 512 der Verschlussplatte 51 von
dem Ort, an dem das erste Eingangsanschlussloch 41 für den Messbereich μA–mA ausgebildet
ist, weg, wodurch das erste Eingangsanschlussloch 41 durch
die Verschlussplatte 51 in den unterbrochenen Zustand versetzt
wird. Außerdem wird
das dritte Eingangsanschlussloch 43 für die Messung von Spannung
und Widerstand von der Verschlussplatte 51 im unterbrochenen
Zustand belassen. Andererseits wechselt das zweite Eingangsanschlussloch 42 für die Messung
eines elektrischen Stroms mit dem Messbereich 10A durch
die Kerbe 514 am anderen Seitenkantenabschnitt 513 der
Verschlussplatte 51 in den offenen Zustand. Somit wird die
Messung eines großen
elektrischen Stroms ermöglicht,
indem der Stiftstecker der Prüfleitung
in das zweite Eingangsanschluss loch 42 gesteckt wird.
-
Wenn
außerdem
der Knopf 31 ausgehend von der Position in 9 weiter um 20° im Uhrzeigersinn (Richtung
des Pfeils CW) gedreht wird, so dass die Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierung I zeigt, rotiert die Verschlussplatte 51 nicht,
so dass der zweite Eingangsanschluss 42 für die Messung
eines elektrischen Stroms mit dem Messbereich 10A an der
anderen Seitenkante der Verschlussplatte 51 im offenen
Zustand belassen wird.
-
Hierbei
ist die Funktion der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50 zum
Zurückschalten in
dem Messmodus für
elektrischen Strom für
den Messbereich von 100 mA durch Zurückdrehen der Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierung G durch Drehen des Drehschalters 30 ausgehend
von der Position in 9 um
20° im Gegenuhrzeigersinn
(Richtung des Pfeils CCW) entgegengesetzt zur obenbeschriebenen
Funktion.
-
Mit
anderen Worten, wenn der Drehschalter 30 ausgehend von
der Position in 9 um
20° im Gegenuhrzeigersinn
(Richtung des Pfeils CCW) gedreht wird, rotiert auch der Auswähler 71 um
20° im Gegenuhrzeigersinn
(Richtung des Pfeils CCW). Somit drückt der erste antriebsseitige
Vorsprung 711 den zweiten untergeordneten Vorsprung 722 im
Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CW), wobei das untergeordnete
Rad 72 durch die Feder 73 und die Aufnahmeplatte 74 veranlasst
wird, einzurasten, und rotiert um 45° im Uhrzeigersinn (in Richtung
des Pfeils CW). Aufgrund der Rotation des untergeordneten Rades 72 rotieren
anschließend
das kleine Zahnrad 63 und das große Zahnrad 64 um 134,76° im Gegenuhrzeigersinn
(in Richtung des Pfeils CCW), was die Verschlussplatte 51 veranlasst,
um 35° im
Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeils CW) zu rotieren. Als Ergebnis
wird das zweite Eingangsanschlussloch 42 für die Messung
eines elektrischen Stroms für
den Messbereich 10A durch einen Seitenkantenabschnitt 513 der
Verschlussplatte 51 unterbrochen. Andererseits kehrt das
erste Eingangsanschlussloch 41 für den Messbereich μA–mA durch
das langgestreckte Loch 512 der Verschlussplatte 51 in
den offenen Zustand zurück.
-
Hauptwirkung der Ausführungsform
1
-
Wie
oben beschrieben worden ist, gelangt im Vielfachmessgerät der vorliegenden
Ausführungsform
dann, wenn der Messmodus und der Messbereich durch Umschalten des
Drehschalters 30 ausgewählt
werden, nur das Eingangsanschlussloch, das die entsprechende Bedingung
erfüllt,
in den offenen Zustand, so dass ein versehentliches falsches Einstecken
des Prüfleitungsstiftsteckers
vermieden wird. Somit wird eine Falscheingabe in das Vielfachmessgerät vermieden,
was zu einem Vielfachmessgerät mit
seltenerem Versagen und sicherer Verwendung führt.
-
Außerdem ist
im Vielfachmessgerät
der vorliegenden Ausführungsform
die Verschlussplattenantriebseinrichtung 70 so aufgebaut,
dass die ersten und zweiten untergeordneten Vorsprünge 721 und 722,
die im untergeordneten Rad 72 ausgebildet sind, durch die
ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711, 712 weggedrückt werden.
In Abhängigkeit
vom Ort der Ausbildung dieser Vorsprünge rotiert daher selbst dann,
wenn der Drehschalter 30 gedreht wird, die Verschlussplatte
nicht, was bewirkt, dass sich das gleiche Eingangsanschlussloch
im offenen Zustand befindet, wie oben beschrieben ist. Es wird somit
möglich,
einem Eingangsanschlussloch mehr als eine Funktionen zuzuweisen,
während
die Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung funktionsfähig bleibt.
Außerdem
sind die ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711, 712 an
Stellen vorgesehen, die durch einen vorgegebenen Winkelbereich voneinander
getrennt sind, so dass die Verschlussplattenantriebseinrichtung 70 innerhalb des
Bereiches des Drehwinkels des Drehschalters 30 zwischen
Verbindungsabschnitten zum Verbinden der Rotation der Verschlussplatte 51 und
des Drehschalters 30 durch mechanisches Verbinden der Verschlussplatte 51 und
des Drehschalters 30 (die Position, in der der Knopf 31 von
der Markierung D auf die Markierung E verschoben wird, und die Position
in der der Knopf 31 von der Markierung G zu der Markierung
H verschoben wird) Unterbrechungspositionen zur Verfügung stellt,
um die Verschlussplatte 51 trotz der Rotation des Drehschalters 30 zu
stoppen, indem die mechanische Verbindung der Verschlussplatte 51 und
des Drehschalters 30 unterbrochen wird (die Position, in
der der Knopf 31 von der Markierung E zur Markierung F
verschoben wird, und die Position, in der der Knopf 31 von
der Markierung F zur Markierung G verschoben wird). Somit erhöht die vorliegende
Ausführungsform
den Grad der Gestaltungsfreiheit, da mehr als ein Modus dem ersten
Eingangsan schlussloch 41 zugewiesen werden kann, das im
Wesentlichen im Zentralabschnitt angeordnet ist, zusätzlich zu
den zweiten und dritten Eingangsanschlusslöchern 42, 43,
die im Wesentlichen an beiden Enden angeordnet sind, unter allen
Eingangsanschlusslöchern,
die durch den Drehschalter 30 ausgewählt werden.
-
Da
außerdem
der Auswähler 71 leicht
auf dem Drehschalter 30 austauschbar ist, können die Funktion
des Drehschalters 30 und das Öffnungs-Schließ-Muster des Eingangsanschlussloches
leicht geändert
werden, indem einfach der Auswähler 71 durch
einen solchen ersetzt wird, der erste und zweite antriebsseitige
Vorsprünge 711, 712 aufweist,
die an anderen Stellen ausgebildet sind. Zum Beispiel ist die vorliegende
Ausführungsform
so aufgebaut, dass das dritte Eingangsanschlussloch 43 in den
offenen Zustand gelangt, wenn die Spitze des Knopfes 31 auf
den Markierungen A, B, C und D zeigt, während das erste Einganganschlussloch 41 in den
offenen Zustand gelangt, wenn die Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierungen E, F und G zeigt, und das zweite Eingangsanschlussloch 42 in
den offenen Zustand gelangt, wenn die Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierungen H und I zeigt, wobei jedoch leicht zu einer Struktur
gewechselt werden kann, in der das dritte Eingangsanschlussloch 43 in
den offenen Zustand gelangt, wenn die Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierungen A, B und C zeigt, das erste Eingangsanschlussloch 41 in
den offenen Zustand gelangt, wenn die Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierungen D, E, F, G und H zeigt, und das zweite Einganganschlussloch 42 in
den offenen Zustand gelangt, wenn die Spitze des Knopfes 31 auf
die Markierung I zeigt, indem einfach die Position des ersten antriebsseitigen
Vorsprungs 711 um 20° im
Uhrzeigersinn bezüglich
des Knopfes 31 verschoben wird und die Position des zweiten
antriebsseitigen Vorsprungs 712 um 20° im Gegenuhrzeigersinn bezüglich des
Knopfes 31 verschoben wird.
-
Bei
dem Vielfachmessgerät
der vorliegenden Ausführungsform
wird außerdem
die Verschlussplatte 51 veranlasst, mit dem Rotationszentrum
am negativen Masseanschlussloch 40, das sich immer im offenen
Zustand befindet, zu rotieren. Somit muss das negative Masseanschlussloch 40 nicht
an dem Ort ausgebildet sein, der gegenüber dem Rotationsbereich der
Verschlussplatte 51 verschoben ist. Somit wird die Einschränkung bezüglich der
Größe und des
Rotationsbereiches des negativen Masseanschlussloches 40 gelockert,
was den Grad der Gestaltungsfreiheit entsprechend erhöht. Außerdem muss
das negative Masseanschlussloch 40 nicht separat an dem
Ort ausgebildet sein, der gegenüber der
Verschlussplatte 51 verschoben ist, was dementsprechend
eine Verkleinerung des Vielfachmessgerätes erlaubt.
-
In
einem herkömmlichen
Vielfachmessgerät wird
ferner das Eingangsanschlussloch nur an den in der Verschlussplatte
ausgebildeten Löchern
geöffnet und
geschlossen, was den Ort der Ausbildung des Eingangsanschlussloches
auf die Ortslinie des Loches beschränkt, wenn die Verschlussplatte
bewegt wird, wobei jedoch die vorliegende Ausführungsform nicht auf eine solche
Ortslinie beschränkt
ist. Mit anderen Worten, in der vorliegenden Ausführungsform werden
dann, wenn das zweite und das dritte Eingangsanschlussloch 42, 43 selektiv
unter allen Eingangsanschlusslöchern
in den offenen Zustand versetzt werden, die Einganganschlusslöcher veranlasst,
von den Seitenkantenabschnitten 513, 515 hervorzustehen,
so dass das zweite und das dritte Eingangsanschlussloch 42, 43 an
Orten innerhalb eines beliebigen Radius ausgehend vom negativen
Masseanschlussloch 40, das das Rotationszentrum der Verschlussplatte 51 ist,
ausgebildet sein können,
solange der Ort den Seitenkantenabschnitten 513, 515 entspricht.
Es ist somit möglich,
die Brauchbarkeit zu verbessern und die Gestaltungseigenschaften
zu steigern durch Platzieren des ersten Einganganschlussloches 41 und
des zweiten Eingangsanschlussloches 42 für die Verwendung
bei der Messung des elektrischen Stroms dicht nebeneinander, wie
in der vorliegenden Ausführungsform.
-
Ausführungsform 2
-
In
der Ausführungsform
1 werden der vom Auswähler 71 nach
unten ragende antriebsseitige Vorsprung und der vom untergeordneten
Rad 72 seitlich hervorstehende untergeordnete Vorsprung
verwendet, um die Rotation des Drehschalters 30 auf die Verschlussplatte 51 zu übertragen,
jedoch kann anstelle eines solchen Auswählers 71 ein Zahnrad
mit einem Außenzahnrad
(antriebsseitiger Vorsprung) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches
verwendet werden, so dass das Außenzahnrad des Zahnrades, das
als untergeordnetes Element dient, die Drehbewegung aufnehmen kann,
wie in 10 gezeigt ist.
-
10 ist eine schematische
Draufsicht, die typischerweise die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung
in der vorliegenden Ausführungsform
zeigt. Das Vielfachmessgerät
jeder Ausführungsform,
die im Folgenden beschrieben wird, hat die gleiche Grundstruktur
wie die Ausführungsform
1, so dass die Teile mit der gleichen Funktion mit dem gleichen
Bezugszeichen bezeichnet werden und eine genaue Erläuterung
und Darstellung derselben weggelassen wird.
-
In 10 ist ein erster Außenzahnradausbildungsbereich 716 (der
erste antriebsseitige Vorsprung) im Außenumfang des Auswählers 71 ausgebildet,
der auf dem (nicht gezeigten) Drehschalter austauschbar ist, wobei
ein zweiter Außenzahnradaußenbereich
(der zweite antriebsseitige Vorsprung) 717 durch einen
vorgegebenen Winkelbereich vom ersten Außenzahnradaußenbereich 716 getrennt
ausgebildet ist. Ein untergeordnetes Zahnrad 77 (untergeordnetes
Element) ist im Seitenabschnitt des Auswählers 71 platziert,
wobei dessen Außenzahnrad
(untergeordneter Vorsprung) mit dem in den ersten und zweiten Außenzahnradaußenbereichen 716, 717 des
Auswählers 71 ausgebildeten Außenzahnrad
in Eingriff gebracht wird. Hierbei sind mehrere Kerben 772 mit
einem vorgegebenen Winkelintervall in der Scheibe 771 ausgebildet,
die als eine Einheit mit dem untergeordneten Zahnrad 77 ausgebildet
ist, wobei der Spitzenabschnitt der Feder 773 in diese
Kerben passt, was das untergeordnete Zahnrad 77 veranlasst,
einzurasten. Mit der Verschlussplattenantriebseinrichtung, die wie
oben aufgebaut ist, sind das untergeordnete Zahnrad 77 und
die Verschlussplatte 51 durch den Getriebemechanismus 60 mechanisch
verbunden, so dass mit der Rotation des untergeordneten Zahnrades 77 die Verschlussplatte 51 mit
dem Rotationszentrum am Masseanschlussloch 40 rotiert und
das (nicht gezeigte) Eingangsanschlussloch auf der Grundlage der Position
des Loches 518 auswählt,
um mit dem Masseanschlussloch ein Paar zu bilden. Wenn somit der Messmodus
und der Messbereich durch Umschalten des Drehschalters 30 ausgewählt werden,
gelangt nur das Eingangsanschlussloch, das die entsprechende Bedingung
erfüllt,
in den offenen Zustand, so dass ein versehentliches Einstecken des
Prüfleitungsstiftsteckers
vermieden wird.
-
Somit
wird eine Falscheingabe in das Vielfachmessgerät vermieden, was zu einem Vielfachmessgerät mit weniger
Ausfällen
und einer sicheren Verwendung führt.
-
Hierbei
sind der erste Außenzahnradausbildungsbereich 716 und
der zweite Außenzahnradausbildungsbereich 717,
die im Auswähler 71 ausgebildet
sind, voneinander durch einen vorgegeben Winkelbereich getrennt,
so dass dann, wenn die Außenzahnräder der
ersten und zweiten Außenzahnradausbildungsbereiche 716, 717 mit
dem Außenzahnrad
des untergeordneten Zahnrads 77 in Eingriff sind, der Drehschalter
und die Verschlussplatte 51 mechanisch verbunden sind.
Die Verschlussplatte 51 rotiert somit im Verbund mit der
Rotation des Drehschalters.
-
Wenn
andererseits der Teil, der dem untergeordneten Zahnrad 77 zugewandt
ist, der Teil 718 (der Teil, an dem kein äußeres Zahnrad
ausgebildet ist) ist, der zwischen dem ersten Außenzahnradausbildungsbereich 716 und
dem zweiten Außenzahnradausbildungsbereich 717 angeordnet
ist, dreht sich das untergeordnete Zahnrad 77 selbst dann
nicht, wenn der Drehschalter gedreht wird. Somit bleibt die Verschlussplatte 51 in
der Position zur Auswahl des gleichen Eingangsanschlussloches, selbst
wenn der Messmodus und der Messbereich durch Umschalten des Drehschalters
gewechselt werden. Dies ermöglicht
die Zuweisung von mehr als einer Funktion zu einem Eingangsanschlussloch.
Da außerdem
die ersten und zweiten Außenzahnradausbildungsbereiche 716, 717 an
Stellen ausgebildet sind, die voneinander durch einen vorgegebenen
Winkelbereich getrennt sind, weist die Verschlussplattenantriebseinrichtung 70 Positionen
zum Unterbrechen der mechanischen Verbindung der Verschlussplatte 51 und des
Drehschalters zwischen den Positionen, an denen die Verschlussplatte 51 und
der Drehschalter mechanisch innerhalb eines Drehwinkelbereiches des
Drehschalters verbunden sind, auf. Die vorliegende Ausführungsform
erhöht
somit den Grad der Gestaltungsfreiheit, da mehr als ein Modus dem
Eingangsanschlussloch zugewiesen werden kann, das im Wesentlichen
im Zentralabschnitt angeordnet ist, zusätzlich zu dem Eingangsanschlussloch,
das im Wesentlichen an beiden Enden angeordnet ist, unter allen
Eingangsanschlusslöchern,
die vom Drehschalter 30 ausgewählt werden.
-
Ausführungsform 3
-
11 ist eine schematische
Draufsicht, die typischerweise die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung
in der vorliegenden Ausführungsform
beschreibt.
-
In 11 ist ein Außenzahnrad 77 auf
dem gesamten Außenumfang
des Auswählers 71 ausgebildet,
der auf den Drehschalter 30 austauschbar ist. Außerdem ist
ein untergeordnetes Zahnrad 77 am Seitenabschnitt des Auswählers 71 platziert,
wobei dessen Außenzahnrad
im Außenzahnrad 718 des Auswählers 71 eingreift.
Da das untergeordnete Zahnrad 77 und die Verschlussplatte 51 über den Zahnradmechanismus 60 mechanisch
verbunden sind, rotiert die Verschlussplatte 51 mit dem
Zentrum am Masseanschlussloch 40 mit der Drehung des untergeordneten
Zahnrads 77 und wählt
ein Eingangsanschlussloch, das ein Paar mit dem Masseanschlussloch
bildet, unter dem ersten, dem zweiten und dem dritten Eingangsanschlussloch 41, 42, 43 auf
der Grundlage des Ortes des Loches 518 aus. Wenn somit
der Messmodus und der Messbereich durch Umschalten des Drehschalters 30 ausgewählt werden,
gelangt nur das Eingangsanschlussloch, das die entsprechende Bedingung
erfüllt,
in den offenen Zustand, wobei ein versehentliches Einstecken des
Prüfleitungsstiftsteckers
vermieden wird.
-
Hierbei
wird die Rotationszentralachse des untergeordneten Zahnrades 77 durch
die Feder 67 unterstützt,
die zwischen dem Inneren des Gehäuses 10 und
der Rotationszentralachse des Zahnrades 66 des Getriebemechanismus 60 aufgehängt ist.
Gleichzeitig ist eine Scheibe 78 im Auswähler 71 vorgesehen,
um mit den Vorsprüngen 781,
die längs
des Außenumfangs
der Scheibe 78 mit einem vorgegebenen Winkelintervall ausgebildet
sind, eine Einheit zu bilden. Wenn somit der Vorsprung 671,
der von der Feder 67 hervorsteht, an der Stelle 780 (Innenverzahnung)
zwischen den Vorsprüngen 781 der
Scheibe 78 angeordnet ist, befindet sich das untergeordnete
Zahnrad 77 an der Stelle nahe dem Außerwähler 71, an der das
Außenzahnrad 718 des
Auswählers 71 und
das Außenzahnrad
des untergeordneten Zahnrades 71 miteinander kämmen, wie
in 11 gezeigt ist. Wenn
somit der Drehschalter 30 in diesem Zustand gedreht wird,
rotiert auch die Verschlussplatte 51.
-
Wenn
andererseits der Vorsprung 671 der Feder 67 den
Vorsprung 781 der Scheibe 78 berührt, ist
das untergeordnete Zahnrad 77 vom Auswähler 71 abgesetzt,
so dass das Außenzahnrad 718 des Auswählers 71 und
das Außenzahnrad
des untergeordneten Zahnrades den Eingriff lösen. Das untergeordnete Zahnrad 77 rotiert
somit nicht, selbst wenn der Drehschalter 30 gedreht wird,
wobei die Verschlussplatte 51 nicht rotiert, während das
gleiche Eingangsanschlussloch weiterhin im ausgewählten Zustand
bleibt. Somit kann ein Eingangsanschlussloch mehr als eine Funktion
aufweisen. Außerdem
ist der Vorsprung 781 an der Stelle ausgebildet, die durch
einen vorgegebenen Winkelbereich getrennt ist, so dass Positionen
vorgesehen sind, um die mechanische Verbindung der Verschlussplatte 51 und des
Drehschalters zwischen den Positionen zu unterbrechen, an denen
die Verschlussplatte 51 und der Drehschalter innerhalb
des Winkelbereiches der Drehung des Drehschalters mechanisch verbunden
sind. Somit erhöht
die vorliegende Erfindung den Grad der Gestaltungsfreiheit, da mehr
als ein Modus dem ersten Eingangsanschlussloch 41 zugewiesen
werden kann, das im Wesentlichen im Zentralabschnitt positioniert
ist, zusätzlich
zum zweiten und zum dritten Eingangsanschlussloch, die im Wesentlichen
an beiden Enden positioniert sind, unter allen Eingangsanschlusslöchern, die
durch den Drehschalter 30 ausgewählt werden.
-
Ausführungsform 4
-
12 ist eine schematische
Zeichnung, die eine Außenansicht
eines Vielfachmessgerätes
und die Struktur der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung zeigt,
die an dem Vielfachmessgerät
in der vorliegenden Ausführungsform
montiert wird. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich
von den Ausführungsformen
1 bis 3 dadurch, dass die vorliegende Ausführungsform zwischen dem Drehschalter
und der Verschlussplatte kein untergeordnetes Zahnrad und dergleichen
aufweist.
-
Gesamtstruktur
-
Wie
in 12 gezeigt ist, ist
das Vielfachmessgerät
mit einer Falscheingabe-Verhinderungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ebenfalls ein digitales Vielfachmessgerät, wobei ein Drehschalter 30 mit
einem Knopf 31 in einem quadratischen Kunstharzgehäuse 10 vorgesehen
ist, ähnlich einem
gewöhnlichen
Vielfachmessgerät.
Eine rechteckige Anzeigeeinheit 21, die aus einer Flüssigkristallanzeigetafel
hergestellt ist, ist an einer Stelle in Richtung zur Oberseite des
oberen Gehäuse 11 ausgebildet.
Drei Schalter 22, 23, 24 sind unterhalb
der Anzeigeeinheit 21 ausgebildet, wobei jeder Schalter mit
Funktionen versehen ist, wie z. B. dem Ausschalten der Stromquelle
und dem Halten von Messwerten. Markierungen A bis I, die den jeweiligen
auszuführenden
Messmodus und Messbereich für
das Vielfachmessgerät 1 anzeigen,
sind in gleichmäßigen Intervallen
längs des
Umfangs des Drehschalters 30 angeordnet, wobei die Betriebsarten
durch Zeigen mittels der Spitze des Knopfes 31 durch Drehen
des Drehschalters 30 ausgewählt werden.
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Ein
negatives Masseanschlussloch 40A (Masseanschlussloch),
in das einer der (nicht dargestellten) Prüfleitungsstiftstecker eingesteckt
wird, ist auf der oberen Oberfläche
des Gehäuses 10 vorgesehen.
Außerdem
sind erste bis dritte Eingangsanschlusslöcher 41A, 42A, 43A an
den Stellen vorgesehen, die jeweils durch einen vorgegebenen Abstand
vom negativen Masseanschlussloch 40A auf der oberen Oberfläche des
Gehäuses 10 getrennt sind,
als positives Eingangsanschlussloch (Auswahlanschlussloch), in das
der andere Prüfleitungsstiftstecker
gesteckt wird. Von diesen drei Eingangsanschlusslöchern dient
das erste Eingangsanschlussloch 41A in der Mitte für die Messung
eines elektrischen Stroms mit einem Messbereich μA–mA. Außerdem dient das zweite Eingangsanschlussloch 42A ebenfalls
für die
Messung eines elektrischen Stroms ähnlich dem ersten Eingangsanschlussloch 41A,
ist jedoch für
den Messbereich 10A vorgesehen. Das dritte Eingangsanschlussloch 43A dient
zur Spannungs- und Widerstandsmessung.
-
Mit
einem Vielfachmessgerät 1,
das so aufgebaut ist, wird dann, wenn die Spitze des Knopfes 31 des
Drehschalters 30 auf die Markierung E zeigt, der Messmodus
für elektrischen
Strom mit einem Messbereich von μA
freigegeben. Wenn somit ein großer
elektrischer Strom versehentlich in diesem Zustand in das Vielfachmessgerät eingegeben
wird, werden die internen Schaltungen des Vielfachmessgerätes 1 zerstört, was
für den
Benutzer gefährlich ist.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist daher eine Falschein gabe-Verhinderungseinrichtung 50A vorgesehen,
die im Folgenden beschrieben wird.
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In
der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50A ist zuerst
eine Verschlussplatte 51A längs der Rückseite des Gehäuses 10 angeordnet.
Ein relatives großes
rundes Loch 512A ist auf der Verschlussplatte 51A ausgebildet.
Das runde Loch 512A dient zum Einstecken des Stiftsteckers
der Prüfleitung,
in dem das erste Eingangsanschlussloch 41A in den offenen
Zustand versetzt wird. Ein weiteres rundes Loch 511A ist
auf der Verschlussplatte 51A ausgebildet, um das negative
Masseanschlussloch 40A immer im offenen Zustand zu halten,
welches die Mitte der Rotation der Verschlussplatte 51A wird.
-
Außerdem ist
auf der Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50A eine
Verschlussplattenantriebseinrichtung 70A ausgebildet, um
den Drehschalter 30 und die Verschlussplatte 51A mechanisch
zu verbinden. Für
die Verschlussplattenantriebseinrichtung 70A sind erste
und zweite antriebsseitige Vorsprünge 711A und 712A,
die durch einen vorgegebenen Winkelbereich getrennt sind, ausgehend
von der Rückseite
des Drehschalters 30 in Richtung zum Inneren des Gehäuses 10 ausgebildet. Gleichzeitig
stehen drei untergeordnete Vorsprünge (erste bis dritte untergeordnete
Vorsprünge 721A, 722A, 723A)
von der Verschlussplatte 51A in Richtung zum Drehschalter 30 hervor.
Die ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711A, 712A drücken somit
die ersten bis dritten untergeordneten Vorsprünge 721A, 722A, 723A mit
der Drehung des Drehschalters 30 weg, wobei die Verschlussplatte 51 fähig ist,
so weit zu rotieren, wie der vorgegebene Winkelbereich zwischen
den ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprüngen 711A und 712A mit
dem Rotationszentrum an dem Ort, an dem das Masseanschlussloch 40A ausgebildet
ist. Hierbei wird die Verschlussplatte 51A veranlasst,
an jedem vorgegebenen Winkelbereich mittels eines (nicht dargestellten) Rastmechanismus,
der im Gehäuse 10 eingebettet ist,
einzurasten.
-
Funktion
-
Zuerst
wird in dem Zustand, der in 12 beschrieben
ist, die Spitze des Knopfes 31 des Drehschalters 30 auf
die Markierung E ausgerichtet, die den Messmodus für elektrischen
Strom mit dem Messbereich μA
anzeigt. In diesem Zustand überlappen
das runde Loch 512A der Verschlussplatte 51A und
das erste Eingangsanschlussloch 41A für die Verwendung im Messbereich μA–mA einander,
was eine Messung eines kleinen elektrischen Stroms durch Einstecken
des Stiftsteckers der Prüfleitung
in das erste Eingangsanschlussloch 41A ermöglicht.
-
Wenn
die Spitze des Knopfes 31 mit der Drehung des Drehschalters 30 ausgehend
von dieser Position um ein Maß äquivalent
zu einem Schritt im Uhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CW) veranlasst wird,
auf die Markierung D zu zeigen, drückt der zweite antriebsseitige
Vorsprung 712A den zweiten untergeordneten Vorsprung 722A im
Gegenuhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CCW), wie in 13 gezeigt ist, so dass
die Verschlussplatte 51A eine Einrastung (Klick) ausführt und
im Gegenuhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CCW) um das Maß äquivalent
zu einem Schritt rotiert. Als Ergebnis bewegt sich das runde Loch 512A in
der Verschlussplatte 51 von der Position, an der das erste
Eingangsanschlussloch 41A für den Messbereich μA–mA ausgebildet
ist, weg, wodurch das erste Eingangsanschlussloch 41A in den
Unterbrechungszustand versetzt wird. Außerdem verharrt das zweite
Eingangsanschlussloch für den
Messbereich 10A im Unterbrechungszustand mittels der Verschlussplatte 51.
Andererseits ragt das dritte Eingangsanschlussloch 43A für die Messung von
Spannung und Widerstand vom Seitenkantenabschnitt 515A der
Verschlussplatte 51A hervor und wechselt in den offenen
Zustand. Somit wird eine Messung einer Gleichspannung möglich, in
dem der Stiftstecker der Prüfleitung
in das dritte Eingangsanschlussloch 43A gesteckt wird.
Wenn ausgehend von dieser Position mit einer weiteren Drehung des
Drehschalters 30 um ein Maß äquivalent zu einem Schritt im
Uhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CD) die Spitze des Knopfes 31 veranlasst
wird, auf die Markierung C zu zeigen, rotiert die Verschlussplatte 51A nicht,
wie in 14 gezeigt ist.
Somit verharrt das dritte Eingangsanschlussloch für die Messung
von Spannung und Widerstand im offenen Zustand am Seitenkantenabschnitt
der Verschlussplatte 51A, was die Messung einer Wechselspannung
erlaubt, wobei der Stiftstecker der Prüfleitung weiterhin im dritten
Eingangsanschlussloch 43A eingesteckt bleibt.
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Wenn
außerdem
die Spitze des Knopfes 31 veranlasst wird, ausgehend von
der in 14 gezeigten
Position der Reihe nach auf die Markierung B (Widerstandsmessmodus)
und die Markierung A (Temperaturmessmodus unter Verwendung eines Temperatursensors)
zu zeigen, mit der weiteren Drehung des Drehschalters 30 um
jeweils ein Maß äquivalent
zu einem Schritt im Uhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CW), rotiert
die Verschlussplatte 51A nicht und lässt das dritte Eingangsanschlussloch
im offenen Zustand, was verschiedene Messungen, einschließlich einer
Gleichspannung, einer Wechselspannung, eines Widerstands und einer
Temperatur, unter Verwendung nur des negativen Masseanschlussloches 40A und
des dritten Eingangsanschlussloches 43A ermöglicht.
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Wenn
als Nächstes
die Spitze des Knopfes 31 veranlasst wird, ausgehend von
der Position in 11 mit
Drehung des Drehschalters 30A um ein Maß äquivalent zu einem Schritt
im Gegenuhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CCW), wie in 15 gezeigt ist, auf die
Markierung F zu zeigen, wechselt der Modus in den Messmodus für elektrischen
Strom mit dem Messbereich 1 mA. Mit dieser Rotation bewegt sich
jedoch der erste antriebsseitige Vorsprung 711A nicht zu
der Position zum Wegdrücken
des zweiten untergeordneten Vorsprungs 721A. Somit rotiert
die Verschlussplatte 51A nicht, wobei das runde Loch 512A der
Verschlussplatte 51A das erste Eingangsanschlussloch 41A für den Messbereich μA–mA im offenen
Zustand belässt.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist somit ein weiter Bereich zur Messung des elektrischen Stroms
unter Verwendung nur des negativen Masseanschlussloches 40A und
des ersten Eingangsanschlussloches 41A möglich, solange der
Strom klein ist.
-
Als
Nächstes,
wenn die Spitze des Knopfes 31 veranlasst wird, ausgehend
von der Position in 15,
mit der weiteren Drehung des Drehschalters 30A um ein Maß, das äquivalent
ist zu einem Schritt im Gegenuhrzeigersinn (Richtung des Pfeils
CCW), wie in 16 beschrieben
ist, auf die Markierung G zu zeigen, wechselt der Modus in den Messmodus für elektrischen
Strom mit dem Messbereich 10A. Zu diesem Zeitpunkt drückt der
erste antriebsseitige Vorsprung 711A den zweiten untergeordneten
Vorsprung 722A im Uhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CW),
so dass die Verschlussplatte 51A eine Einrastung (Klick)
ausführt
und um das Maß äquivalent
zu einem Schritt im Uhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CW) rotiert.
Als Ergebnis bewegt sich das runde Loch 512A der Verschlussplatte 51A aus
der Position, in der das erste Eingangsanschlussloch 41A für den Messbereich μA–mA ausgebildet
ist, weg, wobei das zweite Eingangsanschlussloch 42A für die Messung von
elektrischen Strom mit dem Messbereich 10A in den offenen
Zustand am Seitenkantenabschnitt 513A der Verschlussplatte 51A versetzt
wird und das erste Eingangsanschlussloch 41A ersetzt.
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Somit
wird die Messung eines großen
elektrischen Stroms durch Einstecken des Stiftsteckers der Prüfleitung
in das zweite Eingangsanschlussloch 42A möglich.
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Wenn
als Nächstes
die Spitze des Knopfes 31 veranlasst wird, ausgehend von
der in 16 gezeigten
Position schrittweise auf die Markierung H und die Markierung I
zu zeigen, mit einer weiteren Drehung des Drehschalters 30 jedes
Mal um Maß äquivalent
zu einem Schritt im Gegenuhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CCW),
rotiert die Verschlussplatte 51A nicht und lässt das
zweite Eingangsanschlussloch für
die Verwendung bei der Messung des elektrischen Stroms im Messbereich 10A im
offenen Zustand.
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Wenn
außerdem
die Spitze des Knopfes 31 ausgehend von der Position in 16 um ein Maß äquivalent
zu einem Schritt im Uhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CD) erneut
mit einer Drehung des Drehschalters 30 zurückgedreht
wird, um auf die Markierung F zu zeigen, wie in 15 beschrieben ist, drückt der
erste antriebsseitige Vorsprung 711A den dritten untergeordneten
Vorsprung 723 im Gegenuhrzeigersinn (Richtung des Pfeils
CCW), so dass die Verschlussplatte 51A eine Einrastung
ausführt
und im Gegenuhrzeigersinn (Richtung des Pfeils CCW) um das Maß äquivalent
zu einem Schritt rotiert. Als Ergebnis kehrt das erste Eingangsanschlussloch
für die
Verwendung bei der Messung des elektrischen Stroms mit dem Messbereich μA–mA mittels
des runden Loches 512A in der Verschlussplatte 51A in
den offenen Zustand zurück.
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Hauptwirkung der Ausführungsform
4
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Wenn
wie oben beschrieben ein Messmodus oder ein Messbereich durch Umschalten
des Drehschalters 30 in der vorliegenden Ausführungsform ausgewählt wird,
gelangt nur das Eingangsanschlussloch, das zu dem Zustand am besten
passt, in den offenen Zustand, so dass der Stiftstecker der Prüfleitung
nicht versehentlich in ein anderes Eingangsanschlussloch gesteckt
wird. Somit tritt keine Falscheingabe für das Vielfachmessgerät auf, was ein
Versagen des Vielfachmessgerätes
verhindert und für
den Benutzer sicher ist.
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Außerdem rotiert
bei dem Vielfachmessgerät der
vorliegenden Ausführungsform
die Verschlussplatte 51A nicht mit der Rotationsdrehschalters 30, solange
die ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711A und 712A nicht
mit den ersten bis dritten untergeordneten Vorsprüngen 721A, 722A, 723A in
der Verschlussplattenantriebseinrichtung 70A in Eingriff
sind, so dass das gleiche Eingangsanschlussloch in den offenen Zustand
versetzt wird. Somit kann einem Eingangsanschlussloch mehr als eine
Funktion zugewiesen werden, während
die Falscheingabe-Verhinderungseinrichtung 50A funktionsfähig bleibt,
was eine verschiedenartige Verwendung des Vielfachmessgerätes ermöglicht.
Außerdem
sind die ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711A, 712A an
Stellen platziert, die voneinander durch vorgegebenen Winkel getrennt
sind. Somit sind in der Verschlussplattenantriebseinrichtung 70A Positionen
vorgesehen, um die mechanische Verbindung der Verschlussplatte 51A und
des Drehschalters 30 zu unterbrechen, um die Verschlussplatte 51A trotz
der Rotation des Drehschalters 30 stillzuhalten. Diese
Positionen liegen zwischen den Verbindungspositionen, an denen die
Verschlussplatte 51A und der Drehschalter 30 mechanisch
verbunden sind, um die Rotation des Drehschalters 30 und
der Verschlussplatte 51A innerhalb des Drehwinkelbereiches
des Drehschalters zu verbinden. Die vorliegende Erfindung erhöht somit
den Grad der Gestaltungsfreiheit, da dem ersten Eingangsanschlussloch 41A, das
im wesentlichen im Zentralabschnitt positioniert ist, mehr als eine
Betriebsart zugewiesen werden kann, zusätzlich zum zweiten und dritten
Eingangsanschlussloch 42A, 43A, die im wesentlichen
an beiden Enden angeordnet sind, unter allen Eingangsanschlusslöchern, die
mittels des Drehschalters 30 ausgewählt werden.
-
Außerdem wird
im Vielfachmessgerät
der vorliegenden Erfindung die Verschlussplatte 51A veranlasst,
mit dem Zentrum am negativen Masseanschlussloch 40A, das
sich immer im offenen Zustand befindet, zu rotieren, so dass das
negative Masseanschlussloch 40A nicht an einer Stelle außerhalb
des Rotationsbereiches der Verschlussplatte 51A ausgebildet
sein muss. Somit ist der Grad der Gestaltungsfreiheit um das Maß der Lockerung
der Beschränkung
bezüglich
der Größe und des
Rotationsbereiches der Verschlussplatte 51A erhöht. Ferner
wird eine Verkleinerung um das Maß des Raumes erreicht, der
eingespart wird, in dem das Masseanschlussloch nicht außerhalb
des Rotationsbereiches vorgesehen wird.
-
Durch
Ausbilden der ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711A, 712A in
einer Auswählerplatte,
die leicht auf den Drehschalter 30 austauschbar ist, können hierbei
die Funktion des Drehschalters 30 und das Öffnungs/Schließ-Muster
des Eingangsanschlussloches leicht durch einfaches Ersetzen der
Auswählerplatte 71 durch
eine solche, bei der die ersten und zweiten antriebsseitigen Vorsprünge 711A, 712A an
anderen Stellen ausgebildet sind, verändert werden.
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Ausführungsform 5
-
17 ist eine schematische
Draufsicht, die typischerweise die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung
der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
In den Ausführungsformen
5 bis 7 wird im folgenden die Verschlussplatte veranlasst, mit dem Zentrum
am Masseanschlussloch zu rotieren, das im offenen Zustand gehalten
wird, um eine Multifunktionalität
und eine Verkleinerung der Verschlussplattenantriebseinrichtung
zu ermöglichen,
während
eine Falscheingabe des Stiftsteckers verhindert wird.
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In
der Verschlussplattenantriebseinrichtung 70C, die im Drehschalter
der vorliegenden Ausführungsform
in 17 vorgesehen ist,
ist eine Führungsnut 36C (eine
Nockennut) auf der Rückseite des
Drehschalters 30 ausgebildet, wobei ein Stift 791C (Nockenstift),
der vom Hebel 79C hervorsteht, der den Drehschalter 30 mit
der Verschlussplatte 51C verbindet, in die Führungsnut 36C eingesetzt
ist. Da hierbei die Rotationszentralachse des Drehschalters 30 im
langgestreckten Loch 792C angeordnet ist, das auf dem Hebel 79C ausgebildet
ist, kann der Hebel 79C um die Rotationszentralachse rotieren,
und kann gleichzeitig in Radialrichtung des Drehschalters 30 gleiten.
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Die
Führungsnut 36C umfasst
eine erste Führungseinheit 361C,
die sich in Umfangsrichtung relativ zum Drehschalter 30 zentriert
um die Rotationszentralachse erstreckt, eine zweite Führungseinheit 362C,
die sich von einem Kantenabschnitt der ersten Führungseinheit 361C in
Richtung zum Außenumfang
des Rotationsschalters 30 erstreckt, eine dritte Führungseinheit 363C,
die sich von einem Kantenabschnitt der zweiten Führungseinheit 362C längs der
Richtung des Umfangs erstreckt, und eine vierte Führungseinheit 364C,
die sich von einem Kantenabschnitt der dritten Führungseinheit 363C in
Richtung zur Rotationszentralachse des Drehschalters 30 erstreckt. 17 zeigt einen Zustand,
bei dem ein Stift 791 im Kantenabschnitt der ersten Führungseinheit 361C platziert
ist. Außerdem
zeigt 17 mit einem Kreis
eine Bahnkurve des Stifts 791C im Hebel 79C bei
jeder Rotation des Drehschalters 30 um einen Schritt.
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Die
Verschlussplatte 51C ist fähig, mit dem Rotationszentrum
am Masseanschlussloch 40C zu rotieren, wobei der Kantenabschnitt
des Hebels 79C frei drehbar mit dem Abschnitt verbunden
ist, der der Verschlussplatte 51C zugewandt ist. Somit
bewegt sich in der so konstruierten Verschlussplattenantriebseinrichtung 70C dann,
wenn der Drehschalter 30 von der in 17 gezeigten Position ausgehend gedreht
wird, der Stift 791C im Hebel 79C innerhalb der
ersten bis vierten Führungseinheiten 361C, 362C, 363C, 364C,
was die Verschlussplatte 51C veranlasst, zu rotieren. Wenn
somit der Messmodus und der Messbereich durch Umschalten des Drehschalters 30 ausgewählt werden,
wird nur das geeignete Eingangsanschlussloch unter den Eingangsanschlusslöchern 41C, 42C, 43C durch
das Loch 512C oder den Seitenkantenabschnitt der Verschlussplatte 51C in
den offenen Zustand versetzt, wobei der Stiftstecker der Prüfleitung
nicht versehentlich in ein anderes Eingangsanschlussloch gesteckt
wird.
-
Außerdem wird
die Verschlussplatte 51C veranlasst, mit dem Zentrum am
negativen Masseanschlussloch 40C, das sich immer im offenen
Zustand befindet, zu rotieren. Somit ist es nicht notwendig, ein negatives
Massean schlussloch 40C außerhalb des Rotationsbereiches
der Verschlussplatte 51C auszubilden. Der Grad der Gestaltungsfreiheit
wird somit um das Maß der
Lockerung der Beschränkung
bezüglich
der Größe und des
Bereiches der Rotation der Verschlussplatte 51C erhöht. Ferner
wird eine Verkleinerung um das Maß des Raumes erreicht, der eingespart
wird, indem das Masseanschlussloch nicht außerhalb des Rotationsbereiches
vorgesehen wird.
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Ausführungsform 6
-
18 ist eine schematische
Draufsicht, die typischerweise die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung
der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
Wie in 18 gezeigt ist,
weist die Verschlussplattenantriebseinrichtung 70D, die
im Vielfachmessgerät
der vorliegenden Ausführungsform
installiert ist, einen Auswähler 71D auf,
der mit dem Drehschalter 30 als eine Einheit in der Rückseite
des Drehschalters 30 rotiert. Ein Abschnitt des Außenumfangs des
Auswählers 71D ist
zu einem Nocken 710D mit einer spezifischen Berg-Tal-Form
geformt. Andererseits ist die Verschlussplatte 51D fähig, mit
dem Zentrum am Masseanschlussloch 40D zu rotieren, wobei eine
Berg-Tal-Form 510D ähnlich
dem Nocken 710D für
den Auswähler 71D am
Außenumfang
der Verschlussplatte 51D ausgebildet ist, um die Verschlussplatte 51D zu
drehen. Eine (nicht gezeigte) Feder hält die Verschlussplatte 51D in
Kontakt mit dem Nocken 710D.
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Auch
bei der so konstruierten Verschlussplattenantriebseinrichtung 70D dreht
sich die Verschlussplatte 51D mit der Rotation des Auswählers 71D,
wenn der Messmodus oder Messbereich durch Drehen des Drehschalters 30 umgeschaltet
wird, oder die Verschlussplatte 51D kann in Stellung verharren,
in Abhängigkeit
von der spezifischen Berg-Tal-Form, die für den Nocken 710D und
den Außenumfang
der Verschlussplatte 51D ausgewählt ist. Als Ergebnis wird
vom Loch 512D oder dem Seitenkantenabschnitt der Verschlussplatte 51D nur
ein geeignetes Eingangsanschlussloch unter den ersten bis dritten
Eingangsanschlusslöchern 41D, 42D, 43D in
den offenen Zustand versetzt, wobei der Stiftstecker der Prüfleitung
nicht versehentlich in ein anderes Eingangsanschlussloch gesteckt
wird.
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Außerdem wird
die Verschlussplatte 51D veranlasst, mit dem Zentrum am negativen
Masseanschlussloch 40D, das sich immer im offenen Zustand befindet,
zu rotieren. Somit muss das negative Masseanschlussloch 40D nicht
an einem Ort außerhalb des
Rotationsbereiches der Verschlussplatte 51D ausgebildet
werden. Der Grad der Gestaltungsfreiheit nimmt daher um das Maß der Lockerung
der Beschränkung
bezüglich
der Größe und des
Rotationsbereiches der Verschlussplatte 51D zu. Ferner
wird eine Verkleinerung des Vielfachmessgerätes um das Maß des Raums
erreicht, der eingespart wird, indem das negative Masseanschlussloch
nicht außerhalb des
Rotationsbereiches vorgesehen wird.
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Ausführungsform 7
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19 ist eine schematische
Draufsicht, die typischerweise die Struktur der Verschlussplattenantriebseinrichtung
der vorliegenden Ausführungsform beschreibt.
Wie in 19 gezeigt ist,
weist die Verschlussplattenantriebseinrichtung 70E, die
im Vielfachmessgerät
der vorliegenden Ausführungsform
vorgesehen ist, ebenfalls den Auswähler 71E auf der Rückseite
des Drehschalters 30 auf, der sich mit dem Drehschalter 30 als
eine Einheit dreht. Ein Abschnitt des Außenumfangs des Auswählers 71E ist
zu einem Nocken 710E mit einer spezifischen Berg-Tal-Form
geformt. Andererseits kann die Verschlussplatte 51E mit
dem Zentrum am Masseanschlussloch 40D rotieren, wobei eine
Berg-Tal-Form 510E ähnlich
dem Nocken 710E für
den Auswähler 71E im
Außenumfang
der Verschlussplatte 51E ausgebildet ist, um die Verschlussplatte 51E zu
drehen. Eine (nicht gezeigte) Feder hält die Verschlussplatte 51E in
Kontakt mit dem Nocken 710E.
-
Auch
in der so konstruierten Verschlussplattenantriebseinrichtung 70E kann
die Verschlussplatte 51E mit der Rotation des Auswählers 71E rotieren, wenn
der Messmodus oder Messbereich durch Drehen des Drehschalters 30 umgeschaltet
wird, oder die Verschlussplatte 51E kann in ihrer Stellung
verharren, in Abhängigkeit
von den spezifischen Berg-Tal-Formen, die für den Nocken 710E und
den Außenumfang
der Verschlussplatte 51E ausgewählt worden sind. Als Ergebnis
wird vom Loch 512E oder dem Seitenkantenabschnitt der Verschlussplatte 51E nur
ein geeignetes Eingangsanschlussloch unter den ersten bis dritten
Eingangsanschlusslöchern 41E, 42E, 43E in
den offenen Zustand versetzt, wobei der Stiftstecker der Prüfleitung nicht
versehentlich in ein anderes Eingangsanschlussloch gesteckt wird.
-
Außerdem wird
die Verschlussplatte 51E veranlasst, mit dem Zentrum am
negativen Masseanschlussloch 40E, das sich immer im offenen
Zustand befindet, zu rotieren. Somit muss das negative Masseanschlussloch 40E nicht
an einem Ort außerhalb des
Rotationsbereiches der Verschlussplatte 51E ausgebildet
sein. Somit erhöht
sich der Grad der Gestaltungsfreiheit um das Maß der Lockerung der Beschränkung bezüglich der
Größe und des
Rotationsbereiches der Verschlussplatte 51E. Ferner wird
eine Verkleinerung des Vielfachmessgerätes um das Maß des Raumes
erreicht, der eingespart wird, indem das negative Masseanschlussloch
nicht außerhalb
des Rotationsbereiches vorgesehen wird.
-
Andere Ausführungsformen
-
In
den obigen Ausführungsformen
wurde ferner erläutert,
dass ein Masseanschlussloch als ein negativer Anschluss verwendet
wird, jedoch ist offensichtlich, dass das Masseanschlussloch auch
als ein positiver Anschluss verwendet werden kann.
-
Wirkung der
Erfindung
-
Wie
oben beschrieben worden ist, wird im Vielfachmessgerät der vorliegenden
Erfindung dann, wenn der Messmodus oder der Messbereich durch Drehen
des Drehschalters 30 umgeschaltet wird, nur ein geeignetes
Eingangsanschlussloch in den offenen Zustand versetzt, wobei der
Stiftstecker der Prüfleitung
nicht versehentlich in ein anderes Eingangsanschlussloch gesteckt
wird, was auch für
den Benutzer sicher ist.
-
Mit
der Rotation des Drehschalters wird außerdem die Verschlussplatte
mechanisch mit dem Drehschalter verbunden, die Verbindung unterbrochen,
und die Verbindung mit dem Drehschalter wieder mechanisch hergestellt,
so dass in der Praxis dem Eingangsanschlussloch, dass im Zentralabschnitt
angeordnet ist, mehr als ein Modus zugeordnet werden kann, was zu
einem hohen Grad an Gestaltungsfreiheit führt.
-
Wenn
in der Verschlussplattenantriebseinrichtung die Rotation des Drehschalters
mittels wenigstens zwei antriebsseitigen Vorsprüngen, die mit dem Drehschalter
als eine Einheit rotieren, auf die Verschlussplatte übertragen
wird, verharrt selbst dann, wenn der Drehschalter rotiert, das gleiche
Auswahlanschlussloch im offenen Zustand, solange die antriebsseitigen
Vorsprünge
nicht arbeiten. Somit ist kein komplexer Mechanismus im Aufbau des
Vielfachmessgerätes
erforderlich, derart, dass ein Auswahlanschlussloch mehr als eine
Funktion aufweist, was eine Verkleinerung und eine Multifunktionalität des Vielfachmessgerätes ermöglicht.
Wenn in einem solchen Fall die antriebsseitigen Vorsprünge in einem
Auswählerelement
ausgebildet sind, das frei auf dem Drehschalter austauschbar ist,
kann die entsprechende Beziehung zwischen der Operation des Drehschalters
und der Öffnungs- und Schließoperation
des Auswahlanschlussloches durch die Verschlussplatte leicht geändert werden,
indem einfach das Auswählerelement
durch ein solches mit antriebsseitigen Vorsprüngen an anderen Positionen ersetzt
wird.
-
Wenn
bei der vorliegenden Erfindung die Verschlussplatte mit dem Zentrum
an dem Ort, an dem das Masseanschlussloch ausgebildet ist, gedreht
wird, rotiert die Verschlussplatte mit dem Zentrum am Masseanschlussloch,
das immer im offenen Zustand gehalten wird, so dass das Masseanschlussloch
nicht an einem Ort außerhalb
des Rotationsbereiches der Verschlussplatte ausgebildet sein muss.
Somit erhöht
sich der Grad der Gestaltungsfreiheit um das Maß der Lockerung der Beschränkung bezüglich der
Größe und des
Rotationsbereiches der Verschlussplatte. Ferner wird eine Verkleinerung
um das Maß äquivalent
zur Platzierung des Masseanschlussloches innerhalb des Bereiches
der Rotation erreicht.
-
Wenn
in der vorliegenden Erfindung eines der mehreren Auswahlanschlusslöcher durch
Hervorstehen vom Seitenkantenabschnitt der Verschlussplatte in den
offenen Zustand versetzt wird, können
die Auswahlanschlusslöcher
in einem beliebigen radialen Abstand vom Rotationszentrum der Verschlussplatte
angeordnet sein, solange der Seitenkantenabschnitt der Verschlussplatte
an dieser Position erscheint und verschwindet. Somit wird der Grad
der Gestaltungsfreiheit für
den Ort der Auswahlanschlusslöcher
erhöht,
was die Brauchbarkeit und die Gestaltungseigenschaften verbessert.
-
Die
vorangehende Beschreibung ist lediglich beispielhaft, wobei ein
Fachmann erkennen wird, dass Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.