DE2918960C2

DE2918960C2 - Schaltungsanordnung zum Prüfen der Betriebsspannung eines batteriebetriebenen Meßgerätes

Info

Publication number: DE2918960C2
Application number: DE19792918960
Authority: DE
Inventors: Michael Dipl.-Ing. 7340 Geislingen Fellhauer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-05-11
Filing date: 1979-05-11
Publication date: 1983-02-24
Also published as: DE2918960A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach der Gattung des Anspruchs 1. Durch die DE-AS 574 Ist eine derartige Schaltungsanordnung bekannt, die bei einem Hochspannungsprüfgerät verwen- det Ist, das zur Anzeige einer Hochspannung ein akustisches Signal abgibt. Die bekannte Schaltungsanordnung Ist so ausgebildet, daß sie bereits geraume Zelt vor der Erschöpfung der Batterie ein ebenfalls akustisches Warnsignal abgibt, damit rechtzeitig Vorsorge zum Austausch so der Batterien getroffen werden kann. Ein akustisches Warnsignal kann nicht bei jeder Art von Meßgeräten vorgesehen werden oder ist zumindest bei zahlreichen Meßgeräten unerwünscht. In einem solchen Fall kann es vorkommen, daß bei der Handhabung des Meßgerätes ein etwa vorhandenes anderes Warnsignal übersehen wird oder dann, wenn zur Prüfung der Batterie ein besonderer Schalter betätigt werden muß, wie dies ebenfalls bekannt Ist, die Prüfung der Balterle versehentlich unterbleibt und daher das Meßgerät Infolge zu geringer Batteriespannung falsche Werte anzeigt. Der Erfindung Megt die Aufgabe zugrunde, durch ein rechtzeitiges Abschalten der Batterie des Meßgerätes zu verhindern, dall Infolge zu geringer Batierlespannung falsche Meßwerte angezeigt werden.

Vorteile der Erfindung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß das Meßgerät dann, wenn eine zu geringe Betriebsspannung festgestellt wird, von der Batterie vollständig abgeschaltet wird, so daß das Meßgerät keinerlei Anzeige liefert und demzufolge die Anzeige von falschen Werten Infolge einer nicht ausreichenden Betriebsspannung verhindert ist. Bei dem .Meßgerät kann es sich beispielsweise um ein kombiniertes S^annungs-, Strom- und Widerstands-Meßgerät handeln, aber auch um ein beliebiges anderes Meßgerät zur Messung elektrischer oder nichtelektrischer Größen.

Man kann die Anordnung so treffen, daß die Batteriespannung selbst geprüft wird. Bei einer anderen Ausführungsform 1st jedoch vorgesehen, daß die Betriebsspannung an einem Schaltungspunkt zwischen dem Meßgerät und dem elektronischen Schalter geprüft wird, und daß eine Vorrichtung zum kurzzeitigen Leitendschalten des elektrischen Schalters beim Einschalten des Meßgerätes vorgesehen ist. Es wird hler also die am Meßgerät unmittelbar zur Verfügung stehende Betriebsspannung erfaßt, und durch die Vorrichtung zum kurzzeitigen Leitendschalten wird die Schaltungsanordnung, die zwei stabile Zustände annehmen kann, in einen Zustand versetzt, von dem ausgehend sie die Batteriespannung weiterhin dem Meßgerät zuführt, sofern die Betriebsspannung den vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung. So kann die Schaltungsanordnung einschließlich des elektronischen Schallers in vorteilhafter Welse durch zwei Transistoren gebildet sein, und die Vorrichtung zum kurzzeitigen Leitendschalten kann durch einen in geeigneter Weise geschalteten Kondensator gebildet sein, der mit einem mechanischen Schalter zum Einschalten der Stromversorgung zusammenwirkt.

Zeichnung

Die einzige Figur zeigt ein Schs^.blld einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.

Beschreibung des Ausführungsbelsplels

Der positive Pol einer Batterie 1 Ist über einen mechanischen Schalter 2 mit dem Emitter eines ersten Transistors 3 verbunden, der vom pnp-Typ Ist, und außerdem mit einem Anschluß eines Kondensators 4 und eines Widerstands S, dessen anderer Anschluß mit dem negativen Pol der Batterie 1 verbunden Ist. Der Collector des ersten Transistors 3 ist mit dem einen zur Zuführung der Betriebsspannung bestimmten Eingang 6 eines lediglich schematisch angedeuteten Meßgeräts 7 verbunden, dessen anderer Betriebsspannungseingang 8 mit dem negativen Pol der Batterie 1 verbunden Ist. Zwischen die Anschlüsse 6 und 8 ist die Serienschaltung zweiter Widerstände 9 und 10 eingeschaltet, die einen Spannungsteiler bilden und deren Verbindungspunkt einerseits mit dem anderen Anschluß des Kondensators 4 und andererseits mit der Basis eines zweiten Transistors 11 verbunden Ist, der vom npn-Typ ist und dessen Emitter mit dem negativen Pol der Batterie 1 verbunden Ist. Der Collector des zweiten Transistors (I Ist über einen Widerstand 12 mit der Basis des ersten Transistors 3 verbunden.

Es sei angenommen, daß der Schalter 2 geöffnet, also nichtleitend Ist und der Kondensator 4 vollständig entladen ist. Wird nun der Schalter 2 eingeschaltet, so gelangt

Ober den Kondensator 4 eine exponentiell abfallende positive Spannung an aie Basis des zweiten Transistors 11, die diesen leitend steuert- Der Transistor U steuert über den zur Strombegrenzung dienenden Widerstand 12 auch den ersten Transistor 3 leitend, so daß dieser die positive Batteriespannung zum Anschluß 8 des Meßgerätes und somit auch zum Spannungsteiler der Widerstände 9 unci 10 durchschaltet. Sofern die zwischen den Anschlüssen 6 und 8 herrschende Betriebsspannung U„ ausreichend hoch ist, um den zweiten Transistor 11 weiterhin leitend zu halten, auch wenn der Kondensator 4 vollständig aufgeladen ist, bleibt auch der erste Transistor 3 leitend, und das Meßgerät ist somit mit der Batterie 1 verbunden und funktionsfähig. Iat die Betriebsspannung U₄, jedoch zu niedrig, so reicht die am Verbindungspunkt der Widerstände 9 und 10 liegende Spannung nach der Beendigung des Auflade-» des Kondensators 4 nicht aus, um durch ain zweiten Transistor Il einen so hohen Strom zu leiten, daß der erste Transistor 3 leitend bleibt. Es wird dann der erste Transistor 3 also unmittelbar nach dem Einschalten des Schalters 2 wieder gesperrt, und daß Meßgerät 7 ist von der Batterie I getrennt. Da eine Verringerung der Betriebsspannung U_Af über den zweiten Transistor 11 ebenfalls zu einer Verringerung der Leitfähigkeit des ersten Transistors 3 führt, also eine Rückkopplung vorhanden Ist, hat die Schaltungsanordnung zwei stabile Zustände, und der

ίο Übergang vom leitenden Zustand des ersten Transistors 3 in den ,gesperrten Zustand erfolgt dann, wenn die Betriebsspannung U_A, einen vorbestimmten Wert, der durch den Spannungsteiler 9, 13 bestimmt ist, sehr schnell. Der Widerstand 5 sorgt dafür, daß der Kondensator 4 sich nach dem Öffnen des Schalters 2 ausreichend rasch entlädt, so daß beim abermaligen Schließen des Schalters 2 über den Kondensator 4 die Schaltungsanordnung wieder leitend gesteuert werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zum Prüfen der Betriebsspannung eines batteriebetriebenen Meßgerätes, da- durch gekennzeichnet, daß In eine Leitung zwischen dem Meßgerat (7) und einem ersten Pol der Batterie (1) ein elektrischer Schalter (3) eingeschaltet ist, der Jann, wenn die Betriebsspannung (U_w) einen vorgegebenen Wert unterschreitet, gesperrt ist.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung an einem Schaltungspunkt zwischen dem Meßgerät (7) und dem elektronischen Schalter (3) geprüft wird und daß eine Vorrichtung (4) zum kurzzeitigen Leitendschalten des elektronischen Schalters beim Einschalten des Meßgerätes vorgesehen Ist.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter einen ersten Transistor (3) aufweist, dessen Emitter mit dem M Pol der Batterie (I) und dessen Collector mit dem Meßgerät V) gekoppelt ist, dessen Basis über die CoI-iecior-Ernitter-Strccke eines zweiten Transistors (11) mit dem anderen Pol der Batterie gekoppelt ist, und daß die Basis des zweiten Transistors (11) mit dem Abgriff eines zwischen dem Collector des ersten Transistors (3) und dem zweiten Pol der Batterie (1) eingeschalteten Spannungsteilers (9, 10) gekoppelt Ist.

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten Pol der Batterle (1) und den ersten Transistor (3) ein Schalter (2) zum Einschalten der Stromversorgung des Meßgeräts (7) angeordnet Ist und daß die Vorrichtung zum kurzzeitigen Einschalten einen Kondensator (4) aufweist, der einerseits mit dem Emitter des ersten Transistors (3) und andererseits mit der Btisls des zweiten Transistors (U) gekoppelt ist.