DE3827045A1 - Verpolungsschutzeinrichtung fuer akkuladegeraete - Google Patents

Verpolungsschutzeinrichtung fuer akkuladegeraete

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0029Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
    • H02J7/0034Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits using reverse polarity correcting or protecting circuits

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpolungsschutzeinrichtung für Akkuladegeräte, bei welcher die Akkus oder Akkupacks, die ggf. mit Temperaturfühlern ausgestattet sind, in beliebiger Polung anschließbar sind.
Ladegeräte zum Aufladen von Akkumulatoren können nur dann sinn­ voll eingesetzt werden, wenn die zu ladenden Akkus in richtiger Polung in die für den jeweiligen Akkutyp bestimmte Aufnahme eingesteckt werden. Die meisten Akkuladegeräte sind zwar mit einem Verpolungsschutz ausgestattet, der verhindert, daß das Ladegerät oder der Akku beschädigt wird, jedoch bemerkt der Betreiber eines falsch eingesteckten Akkus erst nach längerer Zeit den Fehler, indem der Akku ungeladen bleibt.
Bei manchen Ladegeräten sind durch entsprechende mechanische Ausgestaltungen, zum Beispiel Nasen oder unsymmetrische Anord­ nung der Anschlüsse, Vorkehrungen gegen ein Falscheinstecken bei normalem Gebrauch getroffen worden. Diese Vorkehrungen ver­ sagen aber meist bei kräftigem Zupacken und Einstecken des Akkupacks in den dafür vorgesehenen Ladeschacht, so daß trotz dieser Vorkehrungen Beschädigungen an Ladegerät und Akku nicht sicher vermieden werden können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mög­ lichkeit zu schaffen und eine Lösung anzugeben, die bei belie­ big gepoltem Anschließen des Akkus an das Ladegerät ein ord­ nungsgemäßes und vorschriftsmäßiges Laden des Akkus gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im Haupt­ anspruch angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Gegenstan­ des der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die vorgeschlagene Lösung wird somit der Vorteil erzielt, daß Akkumulatoren in beliebiger Polung mit ihrem Ladegerät ver­ bunden werden können, ohne daß dieses zu Beschädigungen an beiden Geräten führt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Akkuladegerätes mit einer Verpolungsschutzeinrichtung,
Fig. 2 ein prinzipielles Stromlaufdiagramm einer Spannungs­ meßeinrichtung,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Steuereinrichtung,
Fig. 4 und 5 Impulsdiagramme zur Veranschaulichung des Betriebs­ ablaufs in dem Akkuladegerät, der Spannungsmeßein­ richtung und der Steuereinrichtung,
Fig. 6 ein alternatives Prinzipschaltbild einer Steuer­ einrichtung und
Fig. 7 und 8 Impulsdiagramme zur Veranschaulichung des Betriebs­ ablaufs im Akkuladegerät und der alternativen Steuer­ einrichtung.
In Fig. 1 ist das Prinzip eines Akkuladegerätes mit eingebauter Verpolungsschutzeinrichtung dargestellt. Es besteht aus einer an sich bekannten Ladeschaltung (LS) und ggf. einer Temperatur­ meßeinrichtung (TM), die immer dann vorgesehen ist, wenn es sich bei dem Ladegerät um ein für Akkuschnelladung geeignetes Gerät handelt.
Der zu ladende Akkumulator (A 1, A 2) wird über eine Buchsenan­ ordnung (BU 1 bis BU 3), die sich beispielsweise in einem Steck­ schacht des Ladegerätes befinden kann, mit diesem verbunden.
Fig. 1 zeigt die beiden alternativen Anschlußmöglichkeiten eines Akkumulators; die erste über der gestrichelten Linie (G), die zweite unterhalb derselben. Die drei Anschlußbuchsen (BU 1 bis BU 3) werden über eine aus den Schaltern (K 1 bis K 8) be­ stehende Schalteranordnung, gesteuert von einer Steuerein­ richtung (LOG), mit einer Meßeinrichtung (ME), der Ladeschal­ tung (LS) und einer Temperaturmeßeinrichtung (TM) in einer Weise verbunden, die sowohl eine Beschädigung des Ladegerätes, als auch des Akkumulators vermeiden soll und die im folgenden beschrieben wird.
Nachdem der Akkumulator mit seinen Kontakten durch Einstecken in den dafür vorgesehenen Schacht mit dem Ladegerät verbunden ist, wird dieses eingeschaltet oder gestartet. Zu Beginn, zu einem Zeitpunkt also, wo man noch nicht weiß, in welcher Polung der Akkumulator mit dem Ladegerät verbunden ist, befinden sich die Steuersignale (K 1 bis K 8), welche die Steuereinrichtung (LOG) erzeugt, auf ihrem Ruhepegel, so daß alle Schalter (K 1 bis K 8) geöffnet sind. Der Flip-Flop (FF) der in Fig. 3 dargestellten Steuerschaltung wurde mit dem Einschalten oder Starten über ein Startsignal (ST) an seinem Setzeingang (S) gesetzt, so daß er das Ausgangssignal (T 1) als ein Signal erzeugt, das sich im Arbeitspegel befindet, wohingegen das Signal (T 2) den hierzu inversen Pegel aufweist. Unter der Annahme einer positiven Logik befindet sich also das Signal (T 1) auf binär (1) = positiver Pegel und das Signal (T 2) auf binär (0) = Bezugspegel.
Das Ausgangssignal (T 1) des Flip-Flop (FF) entspricht auch den Steuersignalen (k 6 und k 7), welche die Schalter (K 6 und K 7) be­ tätigen und damit die Buchse (BU 1) an den Eingang (b) der Meß­ einrichtung (ME) und die Buchse (BU 2) an deren Eingang (a) anlegen.
Es gibt nun die beiden Möglichkeiten, daß entweder der Pluspol des Akkumulators oder der freie Anschluß des Temperaturfühlers (Th 2) anliegen. An Buchse (BU 2) liegt dann entweder der Minuspol (-) dieses Akkumulators oder der Anschluß des Temperaturfühlers, der mit dem Minuspol des Akkumulators verbunden ist.
Im ersteren Fall stellt die Meßeinrichtung (ME) das Anliegen einer Spannung an den beiden Buchsen fest, indem das Prüfrelais (P 1) über die in diesem Falle richtig gepolte Diode (D 1) an­ spricht. Der Kontakt (p 1) schaltet nun die Meßleitung (ML 1) vom Bezugspotential Erde (Masse) auf einen entsprechenden positiven Pegel. Dieses hat zur Folge, daß in der Steuereinrichtung in Fig. 3 die nun an der UND-Schaltung (U 1) anliegenden Signale (T 1 und ML 1) diese durchschalten, so daß sie an ihrem Ausgang die Steuersignale (k 1, k 3 und k 5) abgeben kann, welche die Schalter (K 1, K 3 und K 5) betätigen.
Das invertierte Ausgangssignal der UND-Schaltung (U 1), das im Inverter (I) invertiert wurde, und an einem Verzögerungsglied (D) und einer weiteren UND-Schaltung (U 3) anliegt, hat keine Wirkung auf den Flip-Flop (FF) und die UND-Schaltung (U 3). Somit bleiben die Steuersignale (k 2, k 3 und k 4) auf dem Bezugs­ pegel, indem sie die ihnen zugeordneten Schalter (K 2, K 3 und K 4) nicht schließen können.
Die nun geschlossenen Schalter (K 1, K 3 und K 5) legen die Lade­ schaltung (LS) und die Temperaturmeßeinrichtung an die jeweils richtigen Buchsen, so daß der Akkumulator ordnungsgemäß geladen werden kann.
Ist der Akkumulator in der unterhalb der gestrichelten Linie (G) dargestellten Weise angeschlossen, dann stellt die Meßein­ richtung (ME) an ihren Eingangsklemmen keine Spannung fest, so daß sie zunächst kein Ausgangssignal (ML 1 bzw. ML 2) erzeugt, was bedeutet, daß über die Meßleitung (ML) von der Meßeinrich­ tung zur Steuereinrichtung (LOG) nur der Bezugspegel übertragen wird.
In der Steuereinrichtung hat das die Folge, daß das invertierte Ausgangssignal der UND-Schaltung (U 1), das nunmehr einen positiven Pegel aufweist, an die UND-Schaltung (U 3) angelegt wird. Nach einer Verzögerungszeit (tD), die in dem Verzöge­ rungsglied (D) erzeugt wird, gelangt dieses Signal zum Rück­ setzeingang des Flip-Flops (FF), so daß dieser umkippt und nun­ mehr ein Ausgangssignal (T 2) mit positivem und ein Ausgangs­ signal (T 1) mit dem Bezugspegel erzeugt. Wenn das Ausgangs­ signal (T 2) nun an der UND-Schaltung (U 3) anliegt, erzeugt diese ein Ausgangssignal mit positivem Pegel, das als Steuer­ signale (k 7 und k 8) an die Schalter (K 7 und K 8) sowie an eine UND-Schaltung (U 2) angelegt wird.
Mit dem Schließen der Schalter (K 7 und K 8) wird nun der Akku­ mulator, von dem angenommen wurde, daß er die unter der ge­ strichelten Linie (G) dargestellte Anschlußlage aufweist, so angeschlossen, daß dann der Pluspol des Akkumulators an dem Eingang (b) und der Minuspol am Eingang (a) der Meßeinrichtung (ME) liegt. Dadurch kann das Prüfrelais (P 1) ansprechen und auf die bereits erwähnte Weise das Signal (ML 1) erzeugen, das über die Meßleitung (ML) zur Steuereinrichtung übertragen wird. Das Signal (ML 1) gelangt in der Steuereinrichtung auch zur UND-Schaltung (U 2), so daß deren logische Bedingung erfüllt ist und diese die Steuersignale (k 2, k 3 und k 4) erzeugt, die nun die Schalter (K 2, K 3 und K 4) schließen, so daß der Akkumulator mit der richtigen Polarität mit der Ladeschaltung und der Temperaturfühler auf die richtige Weise mit der Temperaturmeßeinrichtung (TM) verbunden sind.
Die Impulsdiagramme in den Fig. 4 und 5 zeigen im einzelnen den zeitlichen Verlauf der Steuersignale in der Steuerschaltung für die beiden unterschiedlichen Fälle möglicher Akkupolungen beim Anschluß desselben an das Ladegerät.
Eine etwas einfachere Steuereinrichtung zeigt Fig. 6, die dann verwendet werden kann, wenn die Meßeinrichtung (ME) nicht nur die Polarität des angeschlossenen Akkus anhand einer Spannungsmessung, sondern auch an einer Widerstandsmessung feststellen kann. Dazu erhält die Meßeinrichtung einen prinzipiellen Aufbau, wie er in Fig. 2a dargestellt ist. Die An­ schlußleitungen (a und b) werden parallel an die Eingänge einer Spannungsmeßeinrichtung (UM) und einer Widerstandsmeß­ einrichtung (WM) geführt. Sind die Eingangsleitungen (a und b) mit Buchsen verbunden, an welchen die Akkuzellen liegen, dann spricht die Spannungsmeßeinrichtung (UM) an und erzeugt das Ausgangssignal (ML 1). Sind dagegen die Anschlußleitungen (a und b) der Meßeinrichtung (ME) mit Buchsen verbunden, an denen der Temperaturfühler liegt, dann spricht die Widerstands­ meßeinrichtung (WM) an, die dann das Ausgangssignal (ML 2) er­ zeugt.
Bei einer Meßeinrichtung nach Fig. 2a kann auch in der Steuer­ einrichtung der Schalter (K 8) entfallen, so daß sie, da sie nun das Steuersignal (K 8) nicht mehr zu erzeugen braucht, einfacher gestaltet werden kann. Diese Vereinfachung basiert auf der Überlegung, daß es genügt, die Verhältnisse an den Buchsen (BU 1 und BU 2) oder (BU 2 und BU 3) zu überprüfen, in welch letzterem Fall der Schalter (K 6) anstelle des Schalters (K 8) und das Steuersignal (k 6) anstelle des Steuersignales (k 8) entfallen kann. An dem jeweiligen Buchsenpaar (BU 1/BU 2 oder BU 2/BU 3) liegt dann, je nach Polung des eingesteckten Akkus, mindestens eine Akkuzelle oder ein Temperaturfühler.
In Fig. 6 ist eine Steuereinrichtung dargestellt, bei der nur das Buchsenpaar (BU 1/BU 2) für die Prüfung der Polarität ver­ wendet wird. Somit fehlt der Schalter (K 8), und das für seine Steuerung benötigte Steuersignal (k 8) kann entfallen.
Gestartet wird die Einrichtung nach Fig. 6 durch ein Signal (T 1), das gleichzeitig auch die Steuersignale (k 6 und k 7) repräsentiert. Daher werden die Schalter (K 6 und K 7) geschlos­ sen und das genannte Buchsenpaar an die Eingangsleitungen (a und b) der Meßeinrichtung (ME) angelegt. Liegt nun die Akku­ zelle oder liegen die Akkuzellen bei einem Akkupack an den Buchsen an, dann spricht die Spannungsmeßeinrichtung (UM) mit der Erzeugung des Steuersignales (ML 1) an. Damit ist die Bedingung für die UND-Schaltung (U 1) erfüllt, wodurch die Steuersignale (k 1, k 3 und k 5) erzeugt werden, welche die Schalter (K 1, K 3 und K 5) schließen. Damit wird die Ladeschal­ tung (LS) und ggf. der Temperaturfühler (TM) in der richtigen Polarität an den Akku angeschlossen.
Ist die Polarität des eingesteckten Akkus allerdings so, daß an dem Buchsenpaar (BU 1/BU 2) die Anschlüsse des Temperaturfühlers anliegen, dann erzeugt in der Meßeinrichtung (ME) die Wider­ standsmeßeinrichtung (WM) das Steuersignal (ML 2), das dann seinerseits die UND-Schaltung (U 4) durchschaltet, die ihrer­ seits die Steuersignale (k 2, k 3 und k 4) erzeugt. Damit werden die Schalter (K 2, K 3 und K 4) geschlossen, wodurch bewirkt wird, daß der Akku mit der richtigen Polarität an die Ladeschaltung und die Temperaturmeßeinrichtung angeschlossen wird. Die Dia­ gramme in den Fig. 7 und 8 zeigen den zeitlichen Verlauf der Steuersignale in der Steuereinrichtung nach Fig. 6 für die beiden Möglichkeiten, mit denen der Akku in den Akkuschacht des Ladegerätes eingesteckt wurde.
Eine Reihe von Akkuladegeräten enthalten bereits Mikroprozesso­ ren, die mit Analog-/Digital-Wandlern und Digital-/Analog-Wand­ lern verbunden sind und für die notwendigen Meß- und Steuervor­ gänge verwendet werden. Die vorliegende Verpolungsschutzein­ richtung kann ohne weiteres in solche intelligente Systemein­ heiten integriert werden.
Im Ladegerät müssen auch bestimmte Funktionen, die der Sicher­ heit dienen, berücksichtigt werden, beispielsweise das Öffnen aller Schalter bei Netzausfall. Dieses ist in den Steuerein­ richtungen nach den Fig. 3 und 6 bereits der Fall, wenn die Signale (T 1 und T 2) auf den Bezugspegel abfallen, was immer dann der Fall ist, wenn der Flip-Flop (FF) abgeschaltet wird. Auch Mikroprozessoren können abnormale Betriebszustände fest­ stellen und entsprechend darauf reagieren.

Claims (8)

1. Verpolungsschutzeinrichtung für Akkuladegeräte, bei welcher die Akkus oder Akkupacks, die ggf. mit Temperatur­ fühlern ausgestattet sind, in beliebiger Polung anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (LOG; Fig. 1) vorgesehen ist, welche die Akkuanschlüsse (BU 1 bis BU 3) über erste steuerbare Schalter (K 6 bis K 8) zunächst nur an eine Meßeinrichtung (ME) zur Feststellung der Polarität des Akkus und dann, in Abhängigkeit vom Meßergebnis, über zweite (K 1, K 3, K 5) oder dritte (K 2, K 3, K 5) steuerbare Schalter mit der ent­ sprechenden Polarität an eine Ladeschaltung (LS) und ggf. an eine Temperaturmeßeinrichtung (TM) anschließt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß steuerbare Schalter (K 1 bis K 8; Fig. 1) vorgesehen sind, die von einer Steuereinrichtung (LOG), welche Steuersignale (k 1 bis k 8) zur Betätigung der steuerbaren Schalter erzeugt, derart steuerbar sind, daß zunächst alle Schalter geöffnet sind, daß dann mittels erster Steuersignale (K 6, K 7) die Schalter (K 6, K 7) einer ersten Schaltergruppe geschlossen werden, welche An­ schlüsse (BU 1, BU 2) einer ersten Anschlußgruppe des angeschlos­ senen Akkus (A 1, A 2) mit einer Meßeinrichtung (ME) verbindet, die bei Feststellung der richtigen Polarität ein Signal (ML 1) an die Steuereinrichtung überträgt, so daß diese mittels zweiter Steuersignale (k 1, k 3, k 5) Schalter (K 1, K 3, K 5) einer zweiten Schaltergruppe schließt, die den Akku an eine Lade­ schaltung (LS) und einen ggf. vorhandenen Temperaturfühler (Th 1) an eine Temperaturmeßeinrichtung (TM) anschließen, daß aber, wenn die Spannungsmeßeinrichtung (ME) keine Spannung feststellt, die Steuereinrichtung dritte Steuersignale (k 7, k 8) erzeugt, die Schalter (K 7, K 8) einer dritten Schaltergruppe schließen, welche Anschlüsse (BU 2, BU 3) einer zweiten Anschluß­ gruppe des angeschlossenen Akkus mit der Meßeinrichtung (ME) verbindet, die bei Feststellung der richtigen Polarität das Signal (ML 1) an die Steuereinrichtung überträgt, so daß diese mittels vierter Steuersignale (k 2, k 3, k 4) Schalter (K 2, K 3, K 4) einer vierten Schaltergruppe schließt, die den Akku an die Ladeschaltung (LS) und einen ggf. vorhandenen Temperaturfühler (Th 2) an eine Temperaturmeßeinrichtung (TM) mit der richtigen Polarität anschließen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die steuerbaren Schalter (K 1 bis K 8; Fig. 1) Relais sind, deren Wicklungen von den Steuersignalen (k 1 bis k 8) der Steuerschaltung (LOG) beaufschlagt werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die steuerbaren Schalter (K 1 bis K 8) elektro­ nische Schalter sind, deren Steuerelektroden von den Steuer­ signalen (k 1 bis k 8) beaufschlagt werden.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (ME; Fig. 1) eine Spannungsmeßeinrichtung ist, die über einen weiten Betriebsbereich, dessen unterste Grenze der Spannung einer tiefst entladenen Zelle und deren obere Grenze der Summe aller vollgeladenen Zellen des größten ladbaren Akkupacks entspricht, arbeitet und, wenn sie das Vorliegen einer Spannung feststellt, ein Steuersignal (ML 1) erzeugt.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (ME) sowohl eine nach Anspruch 5 gekennzeichnete Spannungsmeßein­ richtung (UM) als auch eine Widerstandsmeßeinrichtung (WM) enthält, die über den weiten Bereich der Widerstandswerte zugelassener Temperaturfühler arbeitet und, wenn sie einen solchen Widerstand feststellt, ein Steuersignal (ML 2) erzeugt, wobei immer nur eine der beiden Meßschaltungen ein Steuersignal erzeugen kann.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (LOG) von dem Steuersignal (ML 1) der Meßeinrichtung (ME) in zwei Phasen (T 1, T 2) gesteuert wird, wobei in der ersten Phase (T 1) ein erstes Buchsenpaar (BU 1/BU 2) darauf geprüft wird, ob an ihm Akkuzellen anliegen und nur, wenn dieses nicht der Fall ist, in der daran anschließenden zweiten Phase (T 2) ein zweites Buchsenpaar (BU 2/BU 3) geprüft wird, ob Akkuzellen an ihm ange­ schlossen sind, wobei in der ersten Phase Steuersignale erzeugt werden, die sich von den Steuersignalen der zweiten Phase da­ durch unterscheiden, daß sie die ihnen zugeordneten Schalter so schließen, daß die Polarität an der Ladeschaltung (LS) und der Temperaturmeßeinrichtung (TM) entgegengesetzt zueinander sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (LOG) nur in einer Phase (T 1), jedoch in Abhängigkeit von den Steuersignalen (ML 1, ML 2) der in Anspruch 6 gekennzeichneten Meßeinrichtung (ME) derart betrieben werden, daß nur ein Buchsenpaar (z. B. BU 1/BU 2) überprüft wird, wobei an ihm ent­ weder Akkuzellen oder ein Temperaturfühler angeschlossen ist, wobei in Abhängigkeit davon Steuersignale erzeugt werden, die sich wiederum dadurch unterscheiden, daß sie Schalter schlies­ sen, die den zu ladenden Akku an die Ladeschaltung (LS) und die Temperaturmeßeinrichtung (TM) mit zueinander entgegengesetzter Polarität anschließen.
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