DE69220085T2 - Transparentumschlag mit erhöhter flexibilität - Google Patents

Transparentumschlag mit erhöhter flexibilität

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DE69220085T2
DE69220085T2 DE69220085T DE69220085T DE69220085T2 DE 69220085 T2 DE69220085 T2 DE 69220085T2 DE 69220085 T DE69220085 T DE 69220085T DE 69220085 T DE69220085 T DE 69220085T DE 69220085 T2 DE69220085 T2 DE 69220085T2
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Douglas Kiehne
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Hülle zur Aufnahme von Klarsichtfolien, die für Overhead-Projektoren verwendet werden. Die Hüllen umfassen insbesondere wenigstens eine undurchsichtige Klappe, die an der Hülle mit einem Klebestreifen mit hoher Flexibilität befestigt ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Geschäftliche Präsentationen, Vorträge und dergleichen werden oft unterstützt durch die Verwendung von bebilderten Klarsichtfolien, die den Betrachtern auf einer Leinwand mit Hilfe eines Overhead-Projektors (OHP) gezeigt werden. Die einzelnen Klarsichtfolien sind empfindlich und werden bei der Lagerung oder dem Transport leicht beschädigt. Es wurden verschiedene Arten von Umschlägen, Mappen und Hüllen bereitgestellt, um berufliche Präsentationen wie auch den provisorischen Schutz der Klarsichtfolien zu ermöglichen.
  • In dem US-Patent Nr. 3,875,693 wird das Einfassen einer Klarsichtfolie in einem Rahmen offenbart, der aus Karton, Pappe und dergleichen besteht. Der Rahmen ist dazu bestimmt, die Beleuchtungszwischenräume abzudecken, die um den Rand der eigentlichen Klarsichtfolie herum entstehen. Der Rahmen kann auch dazu dienen, Notizen oder andere von dem Vortragenden benötigte Anmerkungen anzubringen, die die Zuhörer nicht sehen können. Diese Rahmen sind jedoch sperrig und passen nicht in Mappen, Hefter und Fächer von Standardgröße und sind deshalb schwer aufzubewahren und zu transportieren. Sie lassen sich auch nicht leicht herausnehmen, ohne den Rahmen zu zerstören und infolgedessen die Klarsichtfolie zu beschädigen. Schließlich lassen sich die Rahmen nicht bequem an Klarsichtfolien befestigen, da jede sorgfältig mit der Hand positioniert und befestigt werden muß.
  • In dem Schwedischen Patent Nr. 382,266 wird eine Hülle offenbart, die aus einer Tasche aus Kunststoffolie besteht, die entlang einer Seite mit Löchern versehen und oben offen ist, damit die vorzuführende Klarsichtfolie eingelegt werden kann. Diese Hüllen sind herausnehmbar, leicht zu handhaben, aufzubewahren und zu transportieren, da die äußeren Abmessungen denjenigen von standardmäßigen Heftern oder Mappen entsprechen. Des weiteren wird die Klarsichtfolie durch die Hülle geschützt, und bei der Präsentation können Notizen auf der Hülle gemacht werden.
  • Der Nachteil dieser Hülle besteht darin, daß die Beleuchtung an ihrem Rand nicht abgedeckt wird und der Vortragende keine schriftlichen Notizen auf den Hüllen machen kann, ohne daß diese Notizen auch auf der Leinwand sichtbar werden. Auch bilden die eingestanzten Löcher auf der Leinwand einen Umriß. Deshalb entsteht mit dieser Hülle keine Präsentation mit einem äußerst professionellen Erscheinungsbild.
  • In den US-Patenten mit den Nummern 3,253,358; 3,264,936; 3,438,702; 3,438,703; 3,524,703; 3,536,393; 3,537,792; 3,544,211; 3,600,079 und in dem Schwedischen Patent SE-B- 346,166 werden weitere Beispiele für Umschläge oder Hüllen für Klarsichtfolien für Overhead-Projektoren beschrieben. Die in diesen Veröffentlichungen offenbarten Umschläge oder Hüllen sind kompliziert und schwierig zu handhaben und weisen viele Mängel auf, wobei bei den meisten von ihnen vorausgesetzt wird, daß die Klarsichtfolien in einer vorgeschriebenen Reihenfolge vorgeführt werden, und die Umschläge für die meisten dieser Klarsichtfolien schwer abzunehmen sind.
  • In dem US-Patent Nr. 4,810,544 wird eine weitere durchsichtige Schutzhülle offenbart, bestehend aus einem durchsichtigen Folienmaterial mit einer einzigen Faltlinie, die die Folie in zwei Hälften teilt, und einen Streifen aus einem doppelseitigen Klebeband, das im wesentlichen parallel zu der Faltlinie über die Länge einer Kante der Folie verläuft. Wie offenbart wird, weist der Streifen einen schwach klebrigen, wiederverwendbaren Klebstoff auf der Seite des Streifens auf, der an dem oberen Streifen klebt. Wird die einzelne Folie gefaltet, bildet sie eine Schutzhülle. Diese Hülle schützt die gedruckten Dokumente und kann in einem Hefter aufbewahrt werden, wenn Löcher längs der Kante eingestanzt sind, jedoch werden wiederum sämtliche schriftlichen Notizen oder Anmerkungen auf der Leinwand sichtbar.
  • In WO-A-81/02639, die dem US-Patent 4,402,585 entspricht, wird eine Hülle für Overhead-Klarsichtfolien offenbart, die viele der Nachteile der bisher beschriebenen Hüllen beseitigt. Die Hülle umfaßt eine rechteckige Tasche aus transparentem Folienmaterial, das einander gegenüberliegende rechteckige Flächen bildet, die sich längs wenigstens einer Seitenkante trennen lassen, um die Klarsichtfolie dazwischen einlegen zu können. Längs einer der längs verlaufenden Seitenkanten der Tasche ist wenigstens eine undurchsichtige Klappe umklappbar befestigt. Die Klappe ist an der Längskante befestigt und ein Stück von dieser beabstandet, so daß die Klappe in der aufgeklappten Position über die Seitenkante hinausragt und die Längskante bedeckt. In der umgeklappten Position legt die Klappe die längsgerichtete Seitenkante frei. Längs der Seitenkante des Materials können Löcher eingestanzt sein, damit die Hülle in einem Hefter, einer Mappe oder dergleichen aufbewahrt werden kann. Die Klappen bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, auf den mit herkömmlichen Schreibgeräten ein geschriebener Text aufgebracht werden kann.
  • Werden die Klappen aufbewahrt, befinden sie sich in der umgeklappten Position und werden zur Verwendung aufgeklappt. Durch die Befestigungseinrichtung müssen die Klappen während der Präsentation im aufgeklappten Zustand bleiben können. Andernfalls könnten die Klappen leicht in ihre umgeklappte Position zurückspringen, was für den Vorführenden unbequem ist, und könnten die Randnotizen verdecken. Um der Situation abzuhelfen, kann die Hülle mit den Klappen nach unten auf den objekttisch des Overhead-Projektors aufgelegt werden, so daß das Gewicht der Hülle und der Overhead-Klarsichtfolie dafür sorgen können, daß die Klappen aufgeklappt bleiben. Jedoch liegt dort, wo sich Klappen schwer umklappen lassen, die Hülle nicht flach auf dem Objekttisch auf, was zu Fokussierungsproblemen führen kann, die insbesondere dann gravierend sind, wenn jemand mit einem reflektierenden Overhead-Projektor arbeitet. Des weiteren kann der zum Befestigen der Klappe verwendete Klebstoff auf Grund der Betriebstemperatur des Overhead-Projektors und des Objekttisches auf den Objekttisch übertragen werden, wodurch unansehnliche Flecken auf der Leinwand und störende Kleckse auf dem Objekttisch erscheinen, die sich ebenfalls auf später verwendete Materialien übertragen können.
  • Die hier auftretenden Erfinder haben festgestellt, daß die Klappen mit Hilfe einer bestimmten Kombination einer Trägerfolie und eines Klebstoffs fest an der durchsichtigen Hülle befestigt werden können und leicht entweder in der umgeklappten oder der aufgeklappten bzw. offenen Position bleiben. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, die Hüllen mit der Vorderseite nach unten auf dem Objekttisch zu drehen. Des weiteren können die Hüllen mit den bevorzugten Verbundstreifen mit der Vorderseite nach unten auf dem Objekttisch gedreht werden und flach auf dem Objekttisch aufliegen, wobei der Klebstoff nur minimal übertragen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Hülle für Klarsichtfolien für Overhead-Projektoren gemäß der Definition in Anspruch 1 geschaffen.
  • Der hierin verwendete Begriff "Klebestreifen" bezeichnet einen Klebstoff, der auf wenigstens einer Hauptseite eines Substrats aus Polyester vorhanden oder als Schicht auf diese aufgebracht ist. Der Klebstoff kann ein Haftkleber, ein wärmeaktivierbarer Klebstoff, ein wärmeverklebbarer Klebstoff oder eine andere Art eines bekannten Klebstoffs sein. Der Streifen kann vorgefertigt und bei der Konstruktion der Hülle auf diese aufgebracht werden, oder er kann gleichzeitig mit der Hülle oder nach der Konstruktion der Hülle hergestellt werden, indem der gewählte Klebstoff auf ein Polyestermaterial aufgebracht wird, das schon in der Hülle angeordnet ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die verbesserten Hüllen gemäß der Erfindung umfassen einen Klebestreifen mit einem Träger aus Polyester, der eine Dicke von 15 Mikrometern oder weniger besitzt, vorzugsweise von 5 Mikrometern bis 10 Mikrometer. Der Träger kann aus einem beliebigen, thermoplastische Folien bildenden Polyester bestehen, hergestellt durch Kondensation einer Dicarbonsäure oder eines niedrigeren Alkyldiesters derselben, z.B. Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthal-2,5-naphthalindicarbonsäure, Succinsäure, Adipinsäure und dergleichen, mit einem Glycol, wie zum Beispiel Ethylenglycol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol und dergleichen. Der Polyester kann auch ein Copolyester von einer solchen Säure und von Glycol sein. Der bevorzugte Polyester ist Poly(ethylenterephthalat) wegen seiner Klarheit und Haltbarkeit und seiner Kosten.
  • Geeignete Klebstoffe für die Klebstoffschicht dieser Streifen sind solche, die eine gute Haftfestigkeit an dem Polyesterträger und der Hülle aufweisen, und umfassen Acrylklebstoffe, klebriggemacht oder nicht klebriggemacht, klebriggemachte Klebstoffe auf Kautschukbasis, Urethane, Silicone und dergleichen. Es können Schmelzklebstoffe, Lösungsmittelklebstoffe, wasserlösliche Klebstoffe oder Emulsionsklebstoffe sein, die mit Elektronenstrahlung oder aktinischer Strahlung oder durch Nässe härtbar sind.
  • Die Dicke der Klebstoffschicht richtet sich nach solchen Faktoren wie der Art des verwendeten Klebstoffs und der Art und Dicke der Trägerfohe, jedoch liegen die Dicken der Klebstoffschicht normalerweise im Bereich von 2,5 Mikrometer bis 100 Mikrometer, vorzugsweise von 5 Mikrometer bis 75 Mikrometer, am meisten bevorzugt von 10 bis 25 Mikrometer. Einige der bevorzugten Klebstoffe können zwar in einer Dicke bis zu 100 Mikrometern auf den erforderlichen Träger aufgebracht werden, ohne eine zu starke Klebstoffübertragung zu bewirken, diese Dicke wird jedoch im allgemeinen im Hinblick auf den Umgang mit den Ressourcen und ästhetische Überlegungen nicht bevorzugt.
  • In dem bevorzugten Dickenbereich weist die Klebstoffschicht eine 180º-Haftfestigkeit von wenigstens 100 g/cm (unter den unten angegebenen Bedingungen) auf, so daß die Klappen fest an den Kanten der Tasche angeklebt bleiben. Werden Klebstoffe mit niedrigeren Haftfestigkeitswerten verwendet, neigt der Klebstoff dazu, sich nach wiederholtem Öffnen und Schließen der Klappen entweder von den Kanten der Haupttasche oder denen der Klappe abzulösen und eine größere Menge der Klebstoffschicht zur Klebstoffübertragung auf die Platte freizulegen, wenn die Klappen mit der Oberseite nach unten aufgelegt werden.
  • Die Klebstoffe können Haftkleber oder wärmeaktivierbare Haftkleber sein oder wärmeverklebbar sein, wobei wärmeaktivierbare Haftkleber bevorzugt werden. Ebenfalls geeignet sind wärmehärtende Klebstoffe einschließlich von thermoplastischen und duroplastischen Harzen, die die Vorteile einer guten Klebefestigkeit aufweisen, die die Ablösung des Klebstoffs verhindert, und bei der Betriebstemperatur des Overhead- Projektors nichtklebrig sind, solange sie den erforderlichen Flexibilitäts- und Haftfestigkeitsbedingungen genügen. Geeignete Haftkleber besitzen gute Klebeeigenschaften und gute Kriechfestigkeit und bleiben dabei flexibel, was ein Erfordernis ist, so daß dann, wenn sich die Klappe in der aufgeklappten Position befindet, eine geringere Neigung besteht, daß der Klebstoff auf die Platte oder eine andere damit in Kontakt kommende Fläche kriecht. Durch den dünnen Träger auf dem Streifen und die resultierende Flexibilität entsteht ein kleinerer freiliegender Bereich, wenn sich die Klappe in der aufgeklappten Position befindet. Eine minimale Dicke der Klebstoffschicht trägt ebenfalls dazu bei, die Klebstoffmenge zu minimieren, die freiliegt, wenn sich die Klappe in der aufgeklappten Position befindet. Durch diese Faktoren vermindert sich zusammen mit den Klebeeigenschaften der Umfang der Klebstoffübertragung ganz beträchtlich im Vergleich zu herkömmlichen Produkten.
  • Weitere geeignete Verfahren sind das Unklebrigmachen der freiliegenden Klebstoffkante längs der Faltlinie, Veränderungen der Beschichtung und dergleichen. Geeignete Unklebrigmachungsverfahren sind die Behandlung der freiliegenden Kanten mit Elektronenstrahlen oder das Zusetzen einer geeigneten chemischen Verbindung, die den Klebstoff entweder beschichtet oder mit diesem reagiert.
  • Bevorzugte Klebstoffe sind Acrylklebstoffe und klebrig gemachte Klebstoffe auf Kautschukbasis. Bei den bevorzugten Klebstoffen kann eine sehr dünne Schicht von 10 Mikrometern die erforderliche Haftfestigkeit herstellen.
  • Eine bevorzugte Klasse von Haftklebern sind Acrylatklebstoffe. Diese können Monomere und/oder Oligomere sein, wie zum Beispiel (Meth)acrylate, (Meth)acrylamide, Vinylpyrrolidone und Azlactone, wie sie beschrieben sind in den US-Patenten mit den Nummern US-A-4,304,705 (Heilmann), Re 24,906 (Ulrich) und US-A-4,181,752 (Martens). Zu solchen Monomeren gehören Mono-, Di- oder Polyacrylate und Methacrylate.
  • Bevorzugte Acrylate sind typischerweise Alkylacrylate, vorzugsweise monofunktionelle ungesättigte Acrylatester von nichttertiären Alkylalkoholen, deren Alkylgruppen 1 bis 14 Kohlenstoffatome besitzen. Zu dieser Klasse von Monomeren gehören zum Beispiel Isooctylacrylat, Isononylacrylat, 2- Ethylhexylacrylat, Decylacrylat, Dodecylacrylat, n- Butylacrylat und Hexylacrylat. Die Alkylacrylatmonomere können für die Bildung von Homopolymeren verwendet werden, oder sie können mit polaren copolymerisierbaren Monomeren copolymerisiert werden. Wird das Alkylacrylatmonomer mit stark polaren Monomeren copolymerisiert, wie zum Beispiel mit monolefinischen Mono- und Dicarbonsäuren, Hydroxyalkylacrylaten, Cyanoalkylacrylaten, Acrylamiden oder substituierten Acrylamiden, macht dieses im allgemeinen wenigstens 75 % der polymerisierbaren Monomerzusammensetzung aus. Wird das Alkylacrylatmonomer mit mäßig polaren Monomeren copolymerisiert, wie zum Beispiel mit N-Vinylpyrrolidon, Acrylnitril, Vinylchlorid oder Diallylphthalat, macht dieses im allgemeinen wenigstens, 70 % der polymerisierbaren Monomerzusammensetzung aus.
  • Der Haftkleber enthält typischerweise wenigstens einen Initiator, der zur Polymerisation der Monomere beiträgt. Geeignete Initiatoren sind wärmeaktivierte Initiatoren, wie zum Beispiel Azoverbindungen, Hydroperoxide, Peroxide und dergleichen, und Photoinitiatoren, wie zum Beispiel die Benzoinether, substituierte Benzoinether, substituierte Acetophenone, substituierte Alpha-Ketole wie 2-Methyl-2-hydroxypropiophenon; aromatische Sulfonylchloride wie 2-Naphthalinsulfonylchlorid, und lichtempfindliche Oxime wie 1-Phenyl- 1,1-propandion-2-(O-ethoxycarbonyl)oxim. Der Initiator ist im allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis 3,0 Teilen vorhanden, bezogen auf 100 Teile Monomergewicht.
  • Der Haftkleber kann auch vernetzt werden. Bevorzugte Vernetzungsmittel für Acrylhaftkleber sind Multiacrylate wie 1,6- Hexandioldiacrylat sowie die in dem US-Patent Nr. 4,379,201 (Heilmann et al.) offenbarten. Weitere geeignete Vernetzungsmittel sind die mit Chromophorgruppen substituierten 5- Triazine, die beschrieben sind in den US-Patenten 4,330,590 (vesley) und 4,329,384 (Vesley et al.). Jedes der Vernetzungsmittel ist geeignet im Bereich von 0,01 % bis 1 % des Gesamtgewichts der Monomere.
  • Geeignete wärmeaktivierbare Klebstoffe sind thermoplastische und duroplastische Harze. Eine weitere bevorzugte Klasse von Klebstoffen ist die der Kautschukklebstoffe. Die Klebstoffe enthalten ein Gummiharz, das entweder ein Naturkautschuk oder ein synthetisches Elastomer sein kann, wie zum Beispiel Styrol-Butadien- und Styrol-Butadien-Styrol-Copolymere und hydrierte Copolymere derselben, Polybutadien, Polyisopren, Polyisobutylen, Butylkautschuk, Polychloropren, Ethylen- Propylen-Copolymerkautschuk, Ethylen-Propen-Dien-Kautschuk und dergleichen. Mischungen aus diesen Gummiharzen können ebenfalls verwendet werden. Diese Harze sind im Handel zu beziehen unter solchen Handelsbezeichnungen wie Kraton , z.B. Kraton G1657, Dilol, D1107 und 1118, alle erhältlich bei der Shell Chemical Co.; Stereon , z.B. Stereon 840A und 845A, und Duradene , z.B. Duradene 710, 711 und 713, alle erhältlich bei Firestone Tire and Rubber, die unter der Handelsbezeichnung Hycar bei BF Goodrich erhältlichen und dergleichen.
  • Solche Kautschukklebstoffe enthalten auch typischerweise einen Klebrigmacher. Geeignete Klebrigmacher sind Harzester und Harzsäuren, Mischungen von klebrigmachenden aliphatischen und aromatischen Harzen, Klebrigmacher aus Polyterpen und hydrierte Klebrigmacher. Bevorzugte Klebrigmacher sind die Harze aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die Polyterpenharze und die hydrierten Harze. Mischungen von Klebrigmachern können ebenfalls verwendet werden.
  • Kautschukklebstoffe können auch einen Weichmacher enthalten, wie z.B. Naphthionöle, Paraffinöle, aromatische Öle und Mineralöle.
  • Geeignete im Handel erhältliche Klebstoffe sind Findley "590- 371" und "802-334"; "HL-2203-X", "HM-2703", "HL-7389-X", zu beziehen von H. B. Fuller; sowie "70-7141" und "70-7254", zu beziehen von National Starch. Jeder geeignete Klebstoff kann auch solche herkömmlichen Zusätze wie Pigmente, Antioxidationsmittel, Füllstoffe und dergleichen enthalten, solange der Klebstoff durch diese Zusätze nicht aus den erforderlichen Flexibilitäts- und Haftfestigkeitsbereichen herausgelangt.
  • Der gewählte Klebstoff muß eine gute Klebefestigkeit an dem Folienträger aufweisen, entweder in der vorgesehenen Weise, oder wahlweise kann die Oberfläche des Folienträgers entweder mit einem Koronaverfahren oder mit chemischen Haftvermittlern behandelt werden, um eine gute Verklebung zu gewährleisten. Der verbundstoffstreifen weist eine gemessene Flexibilität von nicht mehr als 2,5 g, wie unten gemessen wurde, und vorzugsweise von nicht mehr als 1,6 g auf. Bevorzugte Klebstoffe besitzen auch eine 180º-Haftfestigkeit von mindestens 100 g/cm, vorzugsweise von mindestens 150 g/cm sowie eine Verbunddicke von weniger als 90 Mikrometern, vorzugsweise von weniger als 40 Mikrometern.
  • Die erforderliche zu messende Flexibilität kann so niedrig wie möglich sein, in der Praxis sind jedoch Meßwerte von weniger als 1 g schwer zu testen. Ein Streifen mit sehr niedrigen Flexibilitätswerten oder solchen außerhalb des Testbereiches eignet sich dann, wenn er eine hinreichende Haftfestigkeit und hinreichende Stabilität aufweist, die für die Bearbeitung und Handhabung der Einrichtungen erforderlich ist. Bei Meßwerten von mehr als 2,5 g lassen sich die Klappen nur schwer aufklappen und neigen dazu, nicht in der offenen bzw. aufgeklappten Position zu bleiben und in die geschlossene Position zurückzuschnellen.
  • Auf dem Träger kann sich auch eine schwach klebende Rückenappreturschicht oder eine andere behandelte Fläche befinden, durch die dieser besser von einer Rolle abgewickelt werden kann, solange der Streifen durch diese Behandlungen nicht aus dem Flexibilitätsbereich herausgelangt.
  • Die Klappen werden vorzugsweise aus Materialien hergestellt, auf die man etwas schreiben kann, damit der Vortragende Notizen darauf machen kann, wie zum Beispiel Hartpostpapier, Pappe, undurchsichtige Folien wie pigmentgefüllter Polyester, Polyvinylchlorid, Polyolefine wie Polyethylen und Polypropylen sowie weitere ähnliche Materialien, wobei Polyvinylchlorid bevorzugt wird.
  • Die Taschen können aus jedem durchsichtigen Polymerfolienmaterial hergestellt werden, beispielsweise aus Celluloseester, Polyester wie Polyethylenterephthalat, aus Polyamiden wie Nylon, aus Polyolefinen wie Polyethylen und Polypropylen, aus Polycarbonaten, Polyethern und Polyvinylen wie Polyvinylchlorid. Polyester werden bevorzugt, am meisten Polyethylenterephthalat.
  • Die Taschen umfassen einander gegenüberliegende rechteckige Flächen, die zumindest längs einer Seitenkante voneinander getrennt werden können, um die Klarsichtfolie zwischen diese einzulegen. Die Formulierung "längs einer Seitenkante" gilt für Ausführungsformen, bei denen die Klappe längs der Längsseitenkante der Tasche befestigt ist und über die Länge derselben verläuft, sowie für diejenigen, bei denen die Klappen ein Stück von der gleichen Seitenkante beabstandet sind, wie in dem US-Patent Nr. 4,402,585 offenbart ist, so daß die Klappe in der aufgeklappten Position über die Längskante hinausragt und diese bedeckt. In der umgeklappten Position wird die Seitenkante durch die Klappe freigelegt. Bei Bedarf kann die Klappe auch längs der kurzen Seitenkante befestigt werden.
  • Längs der Seitenkante der Tasche können Löcher eingestanzt sein, damit diese Taschen in einem Hefter, einer Mappe oder dergleichen aufbewahrt werden können.
  • Testverfahren Messung der Flexibilität
  • Die Flexibilität des Klebestreifens wird gemessen mit einem Sherr-Tumico-Zugfestigkeitsmeßgerät mit einem Meßbereich von 0,6 bis 6,0 g Spannung. Eine in Bewegung gesetzte Zugplatte dient dazu, eine konstante und reproduzierbare Geschwindigkeit von 30,5 cm/min (12 Zoll/min) aufrechtzuerhalten. Die Probestücke werden gemessen unter Verwendung von Klappen aus weißem Polyvinylchlorid mit den Abmessungen 4,5 cm x 29 cm und einer Dicke von 120 Mikrometern. Die Klappen wiegen 2,1 g. Die Klappe wird mit Hilfe des zu testenden Streifens an einer Tasche befestigt. Das Probestück wird mit der Klappenseite nach oben auf eine ebene Fläche gelegt, wobei die Klappe in einem Winkel von 90º in bezug auf die Hülle geöffnet ist. Das Probestück wird so eingestellt, daß dann, wenn sich die Zugplatte zu bewegen beginnt, der Arm des Spannungsmeßgeräts um ungefähr 0,65 cm (wobei die Klappe um 0,65 cm in den Laufweg des Arms reicht) und in einer Position von 2,54 cm über der Schnittstelle von Klappe und Tasche mit der Klappe zusammengreift. Das Spannungsmeßgerät ist an der in Bewegung gesetzten Zugplatte befestigt, so daß es sich mit 30,5 cm pro Minute bewegt, wenn es mit der Klappe zusammengreift. Die Zugplatte wird in Bewegung gesetzt, und das Spannungsmeßgerät bewegt sich horizontal, bis es mit der Klappe zusammengreift und sich diese weiter öffnen muß. Die maximale Spannung wird von dem Meßgerät abgelesen, wenn sich dieses aus der Klappe herausbewegt hat. Das Ergebnis wird in g verzeichnet. Die Ergebnisse sind für Klappen mit einem oben angegebenen Gewicht vergleichbar. Wenn Klappen mit anderem Gewicht getestet werden, sollten die Ergebnisse in g pro Gewichtseinheit oder Flächeneinheit angegeben werden.
  • 180º-Haftfestigkeit
  • Die Haftfestigkeit wird gemessen mit Hilfe eines Haftfestigkeits- und Gleitfestigkeitsprüfgerätes SP-1028-3M90 mit erweitertem Meßvermögen, das vertrieben wird von IMASS, INC. Das Instrument wird folgendermaßen eingestellt: Geschwindigkeit der Zugplatte 30,5 cm/min, Einstellung des Mittelzeitwählschalters auf 10 s, Einstellung des Spitzenwertwählschalters auf "kinetisch", Einstellung des Meterwählschalters auf den Spitzenwert, Einstellung des Geschwindigkeitsbereichswählschalters auf SL und des Bereichs- und Nullschalters auf B. Es wird ein Probestück parallel zu dem Streifen geschnitten, so daß Klappe, Streifen und Tasche intakt sind, wenn eine im Handel erhältliche Beispielprobe getestet werden soll. Bei allen anderen Probestücken wird der Streifen entweder direkt nur auf die Klappe oder nur auf die Tasche aufgebracht. Die Ergebnisse werden verzeichnet als Haftfestigkeit an Polyethylenterephthalat bei Ablösung von der Tasche und an Polyvinylchlorid bei Ablösung von der Klappe oder von beiden.
  • Um die Haftfestigkeit des Scharniers an der Tasche zu messen, wird das Probestück mit einem doppelseitigen Klebestreifen an der Zugplatte befestigt, und die Klappe wird bis zu einem Abstand von 2,54 cm von der Tasche weggezogen. Die Klappe wird an der Kraftmeßdose an dem Haftfestigkeitsprüfgerät befestigt, und die Zugplatte wird in Bewegung gesetzt. Wenn sich die Zugplatte bewegt, wird die Klappe von der Tasche weggezogen, und die Kraft wird von der Kraftmeßdose gemessen und in g angezeigt. Die Haftfestigkeit an der Klappe wird gemessen, indem der Streifen von der Klappe weggezogen wird. Die Haftfestigkeit wird in g/cm verzeichnet und stellt den Mittelwert von vier Messungen dar.
  • TEST ZUR KLEBSTOFFÜBERTRAGUNG
  • Es wurde ein Overhead-Projektor des Modells 2150 von 3M benutzt, um in der folgenden Weise die Übertragung von Klebstoff festzustellen:
  • Der Overhead-Projektor wurde eingeschaltet und konnte sich 30 Minuten lang erwärmen. Auf die Platte wurde mit der Oberseite nach unten und der Klappe in der offenen Position ein Probestück von 4 cm aufgelegt, das senkrecht zu dem Scharnier geschnitten war, so daß die Zusammenwirkung von Scharnier, Tasche und Klappe funktionierte. An dem offenen Scharnier wurde ein zylindrisches Gewicht aus Messing mit einem Durchmesser von 3,8 cm und einem Gewicht von 100 g angebracht und zentriert und konnte 1 Minute lang dort bleiben. Dann wurde das Probestück mit einer Geschwindigkeit von 30,5 cm/min (12 Zoll/min) in einer solchen Richtung über die Platte gezogen, daß sich die Klappe weiter öffnen mußte und der Klebstoff freigelegt wurde. Wenn nichts anderes angegeben ist, wurden drei Probestücke getestet. Das Ergebnis wurde als P/3 verzeichnet, wenn kein Klebstoffrest auf der Platte verblieb, und das Ergebnis wurde als F/3 verzeichnet, wenn ein Klebstoffrest auf der Platte verblieb. Das Probestück galt als akzeptabel, wenn zwei von drei Probestücken keinen Rest hinterließen.
  • Die folgenden Beispiele dienen nur der Veranschaulichung. Wie die Fachleute in der Technik erkennen werden, sind Variationen möglich. Der Umfang der Erfindung ist in den Ansprüchen enthalten.
  • Beispiele Beispiel 1
  • Es wurde in der folgenden Weise eine Tasche für Overhead- Klarsichtfolien hergestellt. Es wurde ein Schmelz-Haftkleber, zu beziehen als "Findley 590-371", mit Hilfe eines Nordson- Schlitzdüsenbeschichters in einer Dicke von 18 Mikrometern auf eine 9,0 Mikrometer dicke Folie aus Polyethylenterephthalat (PET) aufgebracht. Die Folie war vorher auf eine Breite von 1,25 Zentimetern geschnitten worden. Der Streifen wurde auf eine Tasche aus durchsichtigem Polyethylenterephthalat aufgebracht. An der Tasche wurden unter Verwendung des obigen Streifens die Klappen befestigt, bestehend aus einer mit TiO&sub2; gefüllten PVC-Folie mit den Abmessungen 4,5 cm x 29 cm und einer Dicke von 120 Mikrometern. Dann wurde die fertige Tasche gemäß den oben beschriebenen Verfahren auf 180º- Haftfestigkeit, Klebstoffübertragung und Flexibilität getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 verzeichnet.
  • Beispiel 2
  • Diese Hülle wurde in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt, nur daß die Klebstoffschicht aus einem Acrylatklebstoff bestand, umfassend 95,5 Teile Isooctylacrylat (IOA) und 4,5 Teile Acrylsäure (AA), der aus einem Lösungsmittel (27 % Feststoffe in Ethylacetat) heraus mit einer Trockendicke von 12,5 Mikrometern aufgebracht wurde und mit Hilfe eines Aufstreichmessers auf einen 6 Mikrometer dicken Träger aus PET aufgebracht wurde. Dann wurden mit Hilfe des Streifens die Klappen an der Kante der Tasche befestigt. Der Streifen wurde auf Haftfestigkeit, Flexibilität und Klebstoffübertragung getestet. Der Haftfestigkeitstest wurde an einer vollständigen Hülle und nicht, wie oben beschrieben, an einem zugeschnittenen Probestück ausgeführt. Die Meßergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 verzeichnet.
  • Beispiele 3 - 6
  • Diese Probestücke wurden in der gleichen Weise wie Beispiel 2 hergestellt, nur daß verschiedene Klebstoff- und Trägerdicken zur Anwendung kamen, wie in Tabelle 1 dargestellt. Es wurden die Messungen der Haftfestigkeit, der Klebstoffübertragung und der Flexibilität vorgenommen, wobei die Haftfestigkeitstests an vollständigen Hüllen vorgenommen wurden, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. In Beispiel 5 wurde die Haftfestigkeit an der Tasche getestet.
  • Beispiel 7
  • Diese Hülle wurde in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt, nur daß der Klebstoff ein Acrylatklebstoff war, umfassend 90 Teile IOA und 10 Teile AA in einem Lösungsmittel aus Ethylacetat/Toluol mit 29 % Feststoffen. Dieser wurde mit Hilfe eines Aufstreichmessers auf einen 6 Mikrometer dicken Träger aus Poly(ethylenterephthalat) in einer Klebstoffdicke von 18 Mikrometern aufgebracht. Die Haftfestigkeits-, Klebstoffübertragungs- und Flexibilitätswerte sind in Tabelle 1 enthalten.
  • Beispiel 8C
  • Dieses Beispiel war ein im Handel erhältliches Flip-Frame - Produkt, zu beziehen von 3M, mit einem Acrylatklebstoff, umfassend 95,5 Teile IOA und 4,5 Teile AA, der aus einem Lösungsmittel (27 % Feststoffe in einer 70 : 30 - Mischung von Heptan und Isopropanol) heraus mit einem Beschichtungsgewicht von 32 g/m aufgebracht wurde. Der Träger für den Streifen war ein 130 µm dicker Vliesstoff aus Reyon. Die Hülle wurde auf Haftfestigkeit, Klebstoffübertragung und Flexibilität getestet, und die Testergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 verzeichnet.
  • Beispiele 9 - 12 und 13C
  • Diese Probestücke wurden in der gleichen Weise wie Beispiel 7 hergestellt, nur daß verschiedene Klebstoffdicken zur Anwendung kamen. Bei Beispiel 13C lag die Klebstoffdicke außerhalb des Rahmens der Erfindung. Diese Probestücke wurden ebenfalls auf Haftfestigkeit, Klebstoffübertragung und Flexibilität getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 verzeichnet.
  • Beispiele 14 - 19
  • Diese Probestücke wurden in der gleichen Weise wie Beispiel 7 hergestellt, nur daß verschiedene Klebstoffdicken zur Anwendung kamen. Diese Probestücke wurden ebenfalls auf Haftfestigkeit, Klebstoffübertragung und Flexibilität getestet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 verzeichnet. In Beispiel 16 wurde die Haftfestigkeit an der Tasche getestet.
  • Beispiele 20 - 23
  • Diese Probestücke wurden in der gleichen Weise wie Beispiel 1 hergestellt, nur daß verschiedene Klebstoff- und Trägerdicken zur Anwendung kamen. Die Zusammensetzungen sind in Tabelle 2 verzeichnet. Diese Probestücke wurden ebenfalls auf Haftfestigkeit, Klebstoffübertragung und Flexibilität getestet, und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 verzeichnet.
  • Beispiele 24 - 27
  • Diese Probestücke wurden in einer Weise ähnlich wie in Beispiel 1 hergestellt, nur daß verschiedene Klebstoffe zur Anwendung kamen. Die Zusammensetzungen sind in Tabelle 3 verzeichnet. Diese Probestücke wurden ebenfalls auf Haftfestigkeit, Klebstoffübertragung und Flexibilität getestet, und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 verzeichnet. TABELLE 1
  • * Es wurden 5 Probestücke getestet.
  • ** Es wurden 4 Probestücke getestet.
  • *** Bestimmung der tatsächlichen Dicke unmöglich, da sich etwas Klebstoff in Träger eingebettet, Beschichtungsgewicht: 32 g/m² TABELLE 2
  • * Mittelwert nur von 3 / ** Acrylamid / *** Isooctyl/N-(octyl)acrylamid/Natriumstyrolsulfonat
  • + Es wurden 4 Probestücke getestet / ++ Es wurde nur 1 Probestück getestet TABELLE 3
  • 1 Zu beziehen von Findley Chemical
  • 2 Zu beziehen von der National Starch and Chemical Co.
  • 3 Zu beziehen von Eastman Kodak

Claims (7)

1. Hülle für Klarsichtfolien für Overhead-Projektoren, wobei die Hülle folgendes umfaßt: eine im wesentlichen rechteckige Tasche aus transparentem Folienmaterial, wobei die Tasche zwei lange Kanten aufweist, die durch zwei kürzere Kanten verbunden sind, und die Tasche wenigstens entlang einer Kante offen ist, um eine Klarsichtfolie einlegen zu können, wenigstens eine undurchsichtige Klappe, wobei die Klappe mit einem flexiblen Klebestreifen, der ein bewegliches Scharnier darstellt, klappbar an einer der Kanten befestigt ist, wobei die Klappe eine umgeklappte Position besitzt, in der sie nicht über die Kante der Tasche hinausragt, und eine aufgeklappte bzw. offene Position, in der sie über die Kante der Tasche hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen einen flexiblen Träger aus Polyester mit einer Dicke von weniger als 15 µm besitzt und auf einer Seite eine Klebstoffschicht, wobei für den Klebestreifen bei Messung nach dem in der Beschreibung dargelegten Flexibilitätstest eine Flexibilität von nicht mehr als 2,5 g und eine 180º- Haftfestigkeit von mindestens 100 g/cm gemessen wurde, wobei die Klappe in der aufgeklappten Position so auf der Platte eines Overhead-Projektors von 3M vom Typ 2150 liegenbleiben kann, daß die Klebstoffschicht zur Platte hin freiliegt, und daß sich bei maximal einer von drei Proben der Hülle bei der Betriebstemperatur des Overhead-Projektors Klebstoff auf die Platte überträgt, wenn die Klappe und der Klebestreifen mit einer Geschwindigkeit von 30,5 cm/min in einer solchen Richtung über die Platte gezogen werden, daß die Klappe sich weiter öffnen muß und dabei den Klebstoff freilegt, wobei das offene Scharnier mit einem mittig auf dem offenen Scharnier angeordneten Gewicht von 100 g und einem Durchmesser von 3,8 cm 1 Minute auf die Platte gedrückt wurde.
2. Hülle nach Anspruch 1, bei der der Polyesterträger Poly(ethylenterephthalat) ist, wobei der Träger eine Dicke von 5 µm bis 10 µm besitzt.
3. Hülle nach Anspruch 1, bei der der Klebstoff für den Klebestreifen ein Gummiharzkleber ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Naturkautschuk, Styrol-Butadien- und Styrol-Butadien-Styrol-Copolymere und hydrierte Copolymere desselben, Polybutadien, Polyisopren, Polyisobutylen, Butylkautschuk, Polychloropren, Ethylen-Propylen-Copolymer- Kautschuk, Ethylen-Propen-Dien-Kautschuk, und Mischungen derselben.
4. Hülle nach Anspruch 3, bei der der Klebstoff ein klebriggemachtes Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer ist.
5. Hülle nach Anspruch 1, bei dem der Klebstoff ein Acrylkleber ist, der Isooctylacrylat und Acrylsäure enthält.
6. Klebestreifen nach Anspruch 1, bei dem der Klebestreifen eine Dicke von weniger als 90 µm besitzt, und bei dem der Träger eine Dicke von 5 bis 15 µm besitzt.
7. Klebestreifen nach Anspruch 1, bei dem der Klebestreifen eine Dicke von weniger als 25 µm besitzt, und bei dem der Träger eine Dicke von 5 bis 10 µm besitzt.
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