DE69219927T2

DE69219927T2 - Tintenstrahlgerät

Info

Publication number: DE69219927T2
Application number: DE69219927T
Authority: DE
Inventors: Masatoshi Ikkatai
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1991-02-28
Filing date: 1992-02-27
Publication date: 1997-10-16
Anticipated expiration: 2012-02-28
Also published as: DE69219927D1; EP0501800A3; JPH04275155A; EP0501800A2; JP2901361B2; US5363132A; EP0501800B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahlgerät zum Ausstoßen von Tinte von einer Aufzeichnungseinrichtung auf ein Aufzeichnungsmedium, um dadurch ein Aufzeichnen auszuführen, und bezieht sich insbesondere auf ein Tintenstrahlgerät mit einem Mechanismus zum Erreichen einer höheren Aufzeichnungsqualität.

Stand der Technik

Aufzeichnungsgeräte mit der Funktion eines Druckers, einer Kopiermaschine, einem Faksimilegerät oder dergleichen, und Aufzeichnungsgeräte, die als zusammengesetzte Maschinen mit einem Rechner und einer Textverarbeitung verwendet werden, oder die Ausgabeeinrichtungen von Workstations sind so ausgelegt, daß ein blattförmiges Aufzeichnungsmedium, wie ein Papier- oder Plastikblatt zugeführt und gefördert wird, wobei Bilder aufeinanderfolgend auf der Basis von Aufzeichnungsinformationen auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Diese Aufzeichnungsgeräte können in Abhängigkeit von ihrem Aufzeichnungssystem in den Tintenstrahltyp, den Drahtpunkt (wire-dot) Typ, den thermischen Typ, den Laserstrahltyp etc. in Gruppen eingeteilt werden.
Unter ihnen ist der Tintenstrahltyp (Tintenstrahlaufzeichnungsgerät) einer, der Tinte von Aufzeichnungseinrichtungen (ein Aufzeichnungskopf) auf ein Aufzeichnungsmedium ausstößt, um dadurch eine Aufzeichnung durchzuführen, und hat den Vorteil, daß er hochgenaue Bilder mit hoher Geschwindigkeit aufzeichnen kann, daß er wenig Geräusch erzeugt, weil er ein aufprallfreies System ist und daß Tinten mehrerer Farben verwendet können, um auf einfache Weise farbige Bilder aufzuzeichnen. Ferner können als Abtastsystem (Scanning) für die Aufzeichnungseinrichtung üblicherweise das serielle System verwendet werden, das ein Hauptabtasten für die Bewegung der Aufzeichnungseinrichtung längs des Aufzeichnungsmediums und ein Sub-Abtasten zur Bewegung des Aufzeichnungsmediums in der Förderrichtung einsetzt sowie ein Liniensystem verwendet werden, das Aufzeichnungseinrichtungen des Linientyps einsetzt, bei dem eine Anzahl Ausstoßöffnungen in der Breitenrichtung des Papiers angeordnet sind und bei dem nur das Sub-Abtasten durchgeführt wird.
Insbesondere bei den Aufzeichnungseinrichtungen (ein Aufzeichnungskopf) des Tintenstrahltyps, in denen Wärmeenergie zum Ausstoßen der Tinte verwendet wird, können solche mit einer Flüssigkeitspfadanordnung (Ausstoßöffnungsanordnung) hoher Dichte einfach hergestellt werden, indem ein elektrothermischer Wandler, eine Elektrode, Flüssigkeitspfade, eine Deckplatte etc. durch Filmbildung auf einem Substrat auf dem Wege der Haibleiterfertigung mit Ätzen, Aufdampfen, Sputtern etc. gebildet werden. Andererseits bestehen verschiedene Anforderungen an das Aufzeichnungsmedium und in den letzten Jahren wurde es erforderlich, neben Papier und Kunstharzblättern (wie OHP), die übliche Aufzeichnungsmedien sind, dünnes Papier und bearbeitetes Papier (wie gelochtes Papier zur Ablage, perforiertes Papier und Papier jeder Form) zu verwenden.
Bei dem zuvor beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungsgerät werden Tintenspritzer oder dergleichen erzeugt, wenn die Tinte von dem Aufzeichnungskopf (Aufzeichnungseinrichtung) ausgestoßen wird. Insbesondere kann bei der Verwendung mehrerer Aufzeichnungsköpfe, wie bei der Farbaufzeichnung, die Menge der Tintenspritzer zunehmen und die Möglichkeit, daß die Tintenspritzer an der Fläche der Ausstoßöffnungen auch der anderen Aufzeichnungsköpfe anhaften ist hoch, und das Anhaften der Tintenspritzer kann die Richtungsgebung der ausgestoßenen Tinte ablenken oder die den Flächen anhaftenden Tintenspritzer können eine erhöhte Viskosität haben, um dadurch die Ausstoßöffnungen zu verstopfen, wodurch der Tintenaustoß beeinträchtigt und die Qualität der Bilder vermindert ist.
Ebenso kann in manchen Fällen unter dem Einfluß der Tintenspritzer Fremdmaterial, wie Papierpuder und Staub, an den Flächen der Ausstoßöffnungen anhaften, wodurch in solchen Fällen ebenfalls der Tintenausstoß beeinträchtigt ist. Folglich sind Kappen zum Abdecken der Flächen der Aufzeichnungsköpfe während der Nichtbenutzung der Köpfe vorgesehen oder es ist ein Reinigungselement, wie eine Klinge, vorgesehen, um Tinte oder Fremdmaterial, wie Staub, die an den Flächen der Ausstoßöffnungen der Aufzeichnungsköpfe anhaften abzuwischen.
Nun gibt es unter den Tintenstrahlgeräten Geräte, in denen eine Vielzahl Aufzeichnungsköpfe (Gelb, Cyan, Magenta und Schwarz) vorgesehen sind, um, wie zuvor beschrieben, eine Vollfarbaufzeichnung zu erzielen. Mit solchen Geräten wird üblicherweise eine Vollfarbaufzeichnung durchgeführt, in manchen Fällen wird jedoch eine Aufzeichnung unter Verwendung nur einer vorbestimmten Farbe (z.B. Schwarz) ausgeführt.
In solchen Fällen werden die nicht zur Aufzeichnung beitragenden Aufzeichnungsköpfe ebenfalls verfahren (scanned), weil die Vielzahl Aufzeichnungsköpfe üblicherweise auf einem gemeinsamen Wagen gehalten ist.
Somit können als Folge dieses Scannens Tintenspritzer an den Flächen der nicht zur Aufzeichnung beitragenden Aufzeichnungsköpfe anhaften oder Fremdmaterialien, wie Papierpuder oder Staub können an den Flächen anhaften.
Die Aufzeichnungsköpfe, an denen die Fremdmaterialien anhaften können in manchen Fällen die zuvor beschriebene Beeinträchtigung der Tintenausstoßleistung zeigen, folglich werden sie mit einem Reiningungselement oder dergleichen gereinigt.
Die Reinigung der nicht zur Aufzeichnung beitragenden Aufzeichnungsköpfe kann zum Ergebnis haben, daß das wasserabstoßende Agens abgeschält wird, daß Elemente der Reinigungseinrichtung unnötig bewegt werden etc., so daß die Aufzeichnungsköpfe auf die eine oder andere Weise beeinträchtigt werden.
Folglich ist es vorzuziehen, die Aufzeichnungsköpfe so auszulegen, daß lediglich der verwendete Aufzeichnungskopf gereinigt wird. Es ist ebenfalls vorzuziehen, daß nur der verwendete Kopf gescannt (verfahren) wird. Jedoch ändert sich der verwendete Kopf vollständig in Abhängigkeit von den aufzuzeichnenden Bildern und folglich ist die Auslegung für die ausschließliche unabhängige Bewegung des verwendeten Kopfes sehr kompliziert und kann nicht erreicht werden, ohne daß eine schwierige Steuerung zugeordnet wird.
Die EP-A-0331481 beschreibt ein Gerät zur Vollfarbaufzeichnung, mit vier Aufzeichnungsköpfen für die verschiedenen Farbtinten, Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C), und Schwarz (Bk). Der Bk Tinten Aufzeichnungskopf ist dem Aufzeichnungsbereich am nächsten angeordnet und ist auf einem unabhängig von den anderen Aufzeichnungsköpfen bewegbaren Wagen angebracht, so daß eine Einfarbaufzeichnung ausgeführt wird, indem nur der Aufzeichnungskopf mit schwarzer Tinte gescannt (verfahren) wird. Wenn jedoch eine Vollfarbaufzeichnung ausgeführt wird, werden alle Aufzeichnungsköpfe gescannt (verfahren).
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahlgerät zum Aufzeichnen durch Ablagern einer Mehrzahl verschiedener Tinten auf einem Aufzeichnungsmedium geschaffen, wobei das Gerät eine Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen jeweils zu Ausstoßen von Tinte zu einem von den Aufzeichnungseinrichtungen beabstandeten Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen hat und einen Wagen zum Tragen der Aufzeichnungseinrichtungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ferner eine Einrichtung aufweist, die es jeder der Aufzeichnungseinrichtungen gestattet, sich auf dem Wagen zwischen einer Aufzeichnungsposition, die ein Ausstoßen der Tinten zum Aufzeichnungsmedium ermöglicht, und einer zurückgezogenen Position zu bewegen, in der die Aufzeichnungseinrichtung aus der Aufzeichnungsposition zurückgezogen ist, wobei die Bewegungseinrichtung ausgelegt ist, eine Aufzeichnungseinrichtung in die zurückgezogene Position zu bewegen, wenn diese Aufzeichnungseinrichtung nicht durch ein Aufzeichnungs-Eingangssignal aktiviert ist, wodurch eine Ablagerung von Tintennebeln auf dieser Aufzeichnungseinrichtung verhindert ist.
Es wurde gefunden, daß es für die Tintenspritzer schwierig ist, an den Flächen jener Aufzeichnungsköpfe anzuhaften, die während der Aufzeichnungsbewegung des Wagens auf dem die Aufzeichnungseinrichtungen gehalten sind beim Aufzeichnen einer Zeile nicht verwendet werden und zurückgezogen sind, um von der Aufzeichnungsposition beabstandet zu sein.
Das Zurückziehen der Aufzeichnungseinrichtungen von einem Bereich, in dem beim Aufzeichnen Tintentröpfchen schweben, die bevorzugt an den Flächen der Köpfe anhaften, oder die Verhinderung des Anhaftens von Tintentröpfchen an den Flächen der Aufzeichnungseinrichtungen oder die Erschwerung des Anhaftens von Tintentröpfchen an den Flächen der Aufzeichnungseinrichtungen können mit einer geeigneten Technik erreicht werden.
Der Wagen kann ausgelegt sein, die Aufzeichnungseinrichtungen quer über ein Aufzeichnungsmedium zu führen. Alle Aufzeichnungseinrichtungen können zurückgezogen werden, wenn der Wagen in eine Aufzeichnungs-Startposition zurückkehrt Ferner kann eine Kappe über den Flächen der Aufzeichnungseinrichtungen vorgesehen werden, die nicht für die Aufzeichnung verwendet werden. Solch eine Verkappung kann in der Aufzeichnungsposition der Aufzeichnungseinrichtungen durchgeführt werden, weil aber der Abstand zwischen den Tintenausstoßflächen der Aufzeichnungseinrichtungen und dem Aufzeichnungsmedium sehr klein ist, wird die Verkappung vorzugsweise ausgeführt, nachdem die nicht für die Aufzeichnung verwendeten Aufzeichnungseinrichtungen zurückgezogen sind, um einen vorbestimmten oder größeren Abstand zu schaffen, um eine Berührung der Kappe mit dem Aufzeichnungsmedium zu verhindern, wodurch eine sichere und zuverlässige Verkappung ermöglicht wird, die das Aufzeichnungsmedium nicht beeinträchtigt.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem eine Auslegung zur Erschwerung des Anhaftens von Tintentröpfchen an den Flächen der Aufzeichnungseinrichtungen verwendet wird, kann die Häufigkeit des Kontakts des Reinigungselements mit den Aufzeichnungseinrichtungen vermindert werden und ein Abschälen des wasserabstoßenden Agens der Flächen der Aufzeichnungseinrichtungen und/oder eine Beschädigung der Flächen der Aufzeichnungseinrichtungen kann vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schafft ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, bei dem das Anhaften von Tinte, Papierpuder etc. an den Tintenausstoßöffnungsflächen der Aufzeichnungseinrichtungen verhindert werden kann, bei dem der Einfluß des Kontakt eines Wischelements oder dergleichen mit den Tintenausstoßöffnungsflächen auf das mindeste reduziert ist und bei dem zudem die bei dem Leerlaufausstoß zur Wiederherstellung des Tintenausstoßes verbrauchte Tintenmenge, gespart werden kann.
Ein Kappenelement kann vorgesehen werden, um die Tintenausstoßfläche jeder der Mehrzahl von Aufzeichnungseinrichtungen individuell abzudecken.
Antriebseinrichtungen können vorgehen sein, zur Bewegung jedes Kappenelements zwischen einer Position in der die zugehörige Aufzeichnungseinrichtung nicht abgedeckt ist und einer Position in der die Tintenausstoßfläche der Aufzeichnungseinrichtung durch das Kappenelement abgedeckt ist, wenn die Aufzeichnungseinrichtung in der zurückgezogenen Position ist.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft beschrieben, unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der
Fig. 1 eine Perspektivansicht ist, die den Aufbau der wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahlgeräts zeigt, auf das die Erfindung angewandt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht ist, die schematisch den Aufbau des Tintenausstoßabschnitts von Aufzeichnungseinrichtungen gemäß Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 eine perspektivische vergrößerte Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungseinrichtungen und des Kopfgehäuses ist, von der Seite der Tintenausstoßöffnungsfläche aus gesehen,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Aufzeichnungseinrichtungen und des Kopfgehäuses aus Fig. 3 in einer Position mit Aufzeichnungsmöglichkeit ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Aufzeichnungseinrichtungen und des Kopfgehäuses aus Fig. 3 ist, wenn die Aufzeichnungseinrichtungen zurückgezogen sind,
Fig. 6 eine Seitenansicht ist, die den Aufzeichnungsmöglichkeitszustand von Aufzeichnungseinrichtungen und Verkappungseinrichtungen in einem anderen Ausführungsbeispiel des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts zeigt, auf das die Erfindung angewandt ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Aufzeichnungseinrichtungen aus dem Zustand gemäß Fig. 6 zurückgezogen sind, und
Fig. 8 eine Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem ausgehend vom Zustand in Fig. 7 die Ausstoßöffnungsfläche ferner durch die Verkappungseinrichtung abgedeckt ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele Einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die den Aufbau der wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahlgeräts zeigt, auf das die Erfindung angewandt ist. In Fig. 1 wird ein Aufzeichnungsmedium 1 in Form einer Rolle oder geschnittenen Blättern von einer Förderwalze 2 mit einem Walzenpaar einer Spannwalze 3 (eine hochgenaue Walze) mit einem Walzenpaar zugeführt, wonach es aus der Förderung angehalten wird und in eine Aufzeichnungs-Startposition gebracht ist. Dann wird das Hauptabtasten (scanning) der Aufzeichnungseinrichtungen (Aufzeichnungsköpfe) 4 gestartet und die Aufzeichnungseinrichtung wird auf der Basis eines Bildsignals angetrieben, wodurch ein Bild 5 mit einer vorbestimmten Breite H auf dem Aufzeichnungsmedium 1 aufgezeichnet wird. Die Aufzeichnungseinrichtung 4 ist auf einem Wagen 6 gehalten, der längs des Aufzeichnungsmediums 1 hin- und herbewegbar ist. D.h., der Wagen 6 ist an zwei Führungsschienen 7 und 8 geführt und gehalten, die parallel zu der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsmediums 1 vorgesehen sind, und ist mit einem Riemen 10 verbunden, der von einem Motor 9 hin- und hergehend angetrieben ist, so daß entsprechend die Bewegung und Position der Aufzeichnungseinrichtung 4 in der Hauptabtastrichtung durch die Antriebssteuerung des Motors 9 gesteuert sind.
Eine Auflage 11 zur Positionssteuerung der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsmediums 1 relativ zu den Aufzeichnungsköpfen 4 ist in einer Position gegenüber den Aufzeichnungsköpfen 4 eingebaut. Die Auflage 11 ist mit einer Auflagefläche zum Abstützen der Rückseite des Aufzeichnungsmediums 1 versehen, und diese Auflagefläche ist mit einer Fläche zum positiven Berühren und Halten des Aufzeichnungsmediums durch elektrostatische Anziehungskraft oder Luftabsaugung gebildet, aber in manchen Fällen kann sie auch nur von einer herkömmlichen flachen Fläche gebildet sein.
Die auf dem Wagen 6 angebrachte Aufzeichnungseinrichtung (Aufzeichnungsköpfe) 4 ist aus vier Aufzeichnungseinrichtungen (Aufzeichnungsköpfen) 4C, 4M, 4Y, 4B gebildet, die jeweils unterschiedliche Tintenarten verwenden. Im Falle der Farbaufzeichnung werden beispielsweise Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz als Tintenfarben für die von den Aufzeichnungsköpfen 4C, 4M, 4Y und 4B verwendeten Tinten eingesetzt. In der nachfolgenden Beschreibung werden, wenn auf alle oder eine der Aufzeichnungseinrichtungen 4C, 4M, 4Y und 4B Bezug genommen wird, wird diese einfach als Aufzeichnungseinrichtung 4 oder Aufzeichnungskopf 4 bezeichnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeder Aufzeichnungskopf 4 (Aufzeichnungseinrichtung) durch sein entsprechendes Gehäuse 32 zur unabhängigen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung relativ zum Wagen 6 befestigt.
Die Aufzeichnungseinrichtung (Aufzeichnungskopf) 4 ist mit einem elektrothermischen Wandlerelement versehen, das Wärme zum Ausstoß der Tinte erzeugt. Die Aufzeichnungseinrichtung 4 stößt Tinte aus den Ausstoßöffnungen auf der Basis einer Zustandsänderung der Tinte aus, die durch die Erzeugung von Blasen infolge Filmsiedens in der Tinte durch die von dem elektrothermischen Wandlerelement erzeugte Wärme hervorgerufen ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht, die schematisch den Aufbau des Tintenausstoßabschnitts von Aufzeichnungseinrichtungen (Aufzeichnungskopf) 4 zeigt. In einer dem Aufzeichnungsmedium 1 mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen (z.B. 0.5-1.5 mm, mit dem Bezugszeichen F in Fig. 4 bezeichnet) gegenüberliegenden Tintenausstoßöffnungsfläche 16 ist eine Mehrzahl Ausstoßöffnungen 17 mit einer vorbestimmten Teilung ausgebildet und ein elektrothermisches Wandlerelement (wie ein Heizwiderstandselement) 20 zur Erzeugung von Ausstoßenergie ist längs der Wandfläche jedes Tintenpfades 19 angeordnet, der eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 18 mit jeder Ausstoßöffnung 17 verbindet. Bei dem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät aus Fig. 1 ist jede Aufzeichnungseinrichtung (Aufzeichnungskopf) 4 in solch einer Positionsbeziehung auf dem Wagen 6 gehalten, daß die Mehrzahl von Ausstoßöffnungen 17 in einer Richtung angeordnet sind, die die Hauptabtastrichtung (die Bewegungsrichtung ) des Wagens 6 schneidet. Somit ist die Aufzeichnungseinrichtung (Aufzeichnungskopf) 4 gebildet, in der das entsprechende elektrothermische Wandlerelement 20 auf der Basis eines Bildsignal oder Ausstoßsignals angetrieben wird (elektrisch energiert), um das Filmsieden der Tinte in dem Tintenpfad 19 hervorzurufen, und die Tinte wird durch den zu dieser Zeit erzeugten Druck aus den Ausstoßöffnungen 17 ausgestoßen.
In Fig. 1 ist ein Tintentank (beispielsweise eine Tintenpatrone) 12 zur Zuführung der Tinte zu der Aufzeichnungseinrichtung 4 auf einem anderen Wagen 13 gehalten, der synchron mit dem Wagen 6 in der Hauptabtastrichtung bewegbar ist. Dieser Tintentank 12 ist von vier Tintentanks 12M, 12C, 12Y, und 12B gebildet, entsprechend den vier aufzeichnungseinrichtungen 4, und diese Tintentanks enthalten cyan-Tinte, Magenta-Tinte, gelbe Tinte und schwarze Tinte. Die Tinten in den Tintentanks 12M, 12C, 12Y, und 12B werden jeweils den Aufzeichnungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y, und 4B von einer Pumpe (nicht dargestellt) jeweils über Leitungen 14M, 14C, 14Y, und 14B zugeführt. Wenn in der nachfolgenden Beschreibung auf die Tintentanks 12M, 12C, 12Y, und 12B und die Leitungen 14M, 14C, 14Y, und 14B Bezug genommen wird, werden diese einfach als Tintentank 12 und Leitung 14 bezeichnet.
In Fig. 1 wird der Wagen 6 für die Aufzeichnungseinrichtung 4 in Richtung des Pfeils B durch den Motor 9 über eine Antriebsscheibe 15, eine getriebene Scheibe 21 und den Riemen 21 hin- und hergehend angetrieben. Der Motor 9 dient der Steuerung der Hauptabtastung der Aufzeichnungseinrichtung 4 (die breitenseitige Aufzeichnungsposition auf dem Aufzeichnungsmedium) und ist mit hoher Genauigkeit antriebsgesteuert. Der Wagen 13 für den Tintentank 12 ist ebenfalls in Richtung des Pfeils B durch einen Motor 22, eine Antriebsscheibe 23, eine getriebene Scheibe 24 und einen Riemen 25 synchron mit dem Wagen 6 für die Aufzeichnungseinrichtungen hin- und hergehend angetrieben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Tintentank 12 mit der Aufzeichnungseinrichtung 4 in der Hauptabtastrichtung bewegbar gemacht, wodurch jede Belastung der Tintenversorgungsleitungen 14 vermieden ist, und der Wagen 6 für die Aufzeichnungseinrichtung 4 und der Wagen 13 für den Tintentank 12 werden getrennt voneinander angetrieben, wodurch verhindert ist, daß eine von der Bewegung des relativ schweren Tintentanks 12 hervorgerufene Vibration oder dergleichen auf die Seite der Aufzeichnungseinrichtung 4 übertragen wird.
Die Förderwalze 2 und die Spannwalze 3 werden von Motoren, nicht dargestellt, angetrieben. Um eine geeignete Spahnung auf das Aufzeichnungsmedium 1 in der Aufzeichnungsstation aufzubringen und um einen Ebenheitsgrad in diesem Fall sicherzustellen, ist die Spannwalze 3 ausgelegt, mit etwas höherer Umfangsgeschwindigkeit zu rotieren als die Förderwalze 2. Ebenso dient die Spannwalze 3 zum genauen Zuführen des Aufzeichnungsmediums 1 zu der Aufzeichnungseinrichtung, und ihre Rotation wird präzise gesteuert.
Im Bewegungsbereich der Aufzeichnungseinrichtung und außerhalb des Bereichs der Auflagefläche der Auflage 11 (außerhalb der des linken Aufzeichnungsbereichs der Auflage 11 in Fig. 1) sind ein Wischelement 30 zur Reinigung der Ausstoßöffnungsfläche 16 der Aufzeichnungseinrichtung 4 und eine Ausnehmung 31 zur Aufnahme der im Leerlauf von den Ausstoßöffnungen 17 der Aufzeichnungseinrichtung 4 ausgestoßenen Tinte angeordnet. Das Wischelement 30 ist ausgelegt, an der Ausstoßöffnungsfläche 16 der Aufzeichnungseinrichtung 4 anzuliegen und jedwede Tinte, Papierpuder und/oder Staub, die an der Ausstoßöffnungsfläche 16 anhaften, d.h. anhaftende Materialien, die den normalen Tintenausstoß beeinträchtigen, unter Nutzung der Bewegung des Wagens 6 abzuwischen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein und dasselbe Wischelement 30 mit den vier Aufzeichnungseinrichtungen 4 in Kontakt gebracht und folglich können die Tinten nahe der Ausstoßöffnungen der jeweiligen Aufzeichnungseinrichtungen miteinander vermischt werden. Somit wird das Ausstoßen und Entfernen jeglicher Tinte, die vermischt sein könnte von den Ausstoßöffnungen 17 der Aufzeichnungseinrichtung 4 (Leerlaufausstoß) mit einem vorbestimmten Zeitablauf ausgeführt (z.B. vor dem Aufzeichnen). Die vorgenannte Ausnehmung 31 dient zur Aufnahme der somit im Leerlauf ausgestoßenen Tinte.
Eine Kappe 26 zum hermetischen Abdichtung der Austoßöffnungsfläche 16 jeder Aufzeichnungseinrichtung 4 ist in einer Position weiter links von dem Wischelement 30 angeordnet, d.h. in einer Position in der der Wagen 6 und die Aufzeichnungseinrichtungen (Aufzeichnungsköpfe) 4 dem Wischerelement gegenüberliegen, wenn sie in die mit strichpunktierter Linie dargestellte linke Endposition (Ruheposition) gelangen. Diese Kappe 26 ist in Längsrichtung des Geräts (Richtung des Pfeils C) bewegbar, und wenn die Aufzeichnungsköpfe 4 in die Ruheposition gelangen, um ihre Wartestellung einzunehmen, wird die Kappe 26 mittels eines Motors, nicht dargestellt, vorwärts in eine Position zum hermetischen Abdichten jeder Ausstoßöffnungsfläche 16 jedes Aufzeichnungskopfs 4 bewegt. Wenn erneut ein Aufzeichnungsbefehl gegeben wird, wird die Kappe 26 in eine von der Ausstoßöffnungsfläche 16 beabstandete Position zurückgezogen.
So wird das Aufzeichnen durch die Aufzeichnungseinrichtung 4 auf dem angehaltenen Aufzeichnungsmedium 1 in Fig. 1 von links begonnen und eine Bildaufzeichnung 5 einer Aufzeichnungsbreite H wird zur rechten Seite durchgeführt und somit ist die Aufzeichnung einer Zeile beendet. Wenn das Aufzeichnen einer Zeile beendet ist, werden die Wagen 6 und 13 in ihre vorbestimmten linken Positionen zurückgeführt (Wagenrücklauf). Während dieser Rückf ührbewegung der Wagen 6 und 13 werden die Förderwalze 2 und die Spannwalze 3 einen vorbestimmten Weg angetrieben, wodurch das Aufzeichnungsmedium einen vorbestimmten Weg in Richtung des Pfeils A (die Förderrichtung) gefördert wird (üblicherweise die Breite H einer Zeile). Nachdem die Förderwalze 2 und die Spannwalze 3 angehalten wurden, um den Papiervorschub zu beenden, wird die Aufzeichnung der nächsten Zeile begonnen. Danach wird der gleiche Aufzeichnungsvorgang wiederholt, um dadurch eine Aufzeichnung in dem gesamten Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsmediums 1 auszuführen. Wenn die Aufzeichnung beendet ist, wird das Aufzeichnungsmedium 1 mittels Ausstoßwalzen, nicht dargestellt, aus dem Gerät ausgestoßen.
Fig. 3 ist eine perspektivische vergrößerte Teilansicht, die die Mehrzahl der Aufzeichnungsköpfe 4 auf dem Wagen 6 zeigt. Gemäß Fig. 3 sind die Aufzeichnungsköpfe 4 durch deren jeweiliges Gehäuse 32 auf dem Wagen 6 gehalten. D.h., vier Kopfgehäuse 32C, 32M, 32Y, und 32B sind auf dem Wagen 6 befestigt und die Aufzeichnungsköpfe 4C, 4M, 4Y und 4B sind jeweils auf den Gehäusen 32C, 32M, 32Y, und 32B gehalten. In der nachfolgenden Beschreibung werden, wenn auf eines oder mehrere der Gehäuse 32C, 32M, 32Y, und 32B Bezug genommen wird, diese einfach mit Kopfgehäuse 32 bezeichnet.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Aufzeichnungskopfs 4 und seines in Fig. 3 gezeigten Gehäuses 32 und Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Aufzeichnungskopf 4 aus dem Zustand in Fig. 4 zurückgezogen ist, in dem eine Aufzeichnung möglich ist. In Fig. 3 bis 5 ist jeder Aufzeichnungskopf 4 auf dem Gehäuse 32 gehalten, um von dem Zustand in Fig. 4, in dem eine Aufzeichnung möglich ist, in den Zustand gemäß Fig. 5 bewegbar zu sein, in dem der Aufzeichnungskopf 4 von dem Aufzeichnungsmedium 1 zurückgezogen ist. D.h. jeder Aufzeichnungskopf 4 ist auf dem Gehäuse 32 zum Vor- und Zurückgleiten in einer Führungsnut 33 gehalten und eine Antriebseinrichtung, wie ein Solenoid 34, ist auf jedem Gehäuse 32 angebracht und der bewegbare Abschnitt 36 jeder Antriebseinrichtung (Solenoid) 34 ist mit einem einstückig mit jedem Aufzeichnungskopf 4 ausgebildeten Vorsprungsabschnitt 36 gekoppelt. Somit ist jeder Aufzeichnungskopf 4 derart gehalten, daß dessen Position unabhängig zwischen der Position gemäß Fig. 4, in der eine Aufzeichnung möglich ist, und einer Position gemäß Fig. 5, in der der Aufzeichnungskopf 4 von dem Aufzeichnungsmedium 1 zurückgezogen ist, durch Betrieb jedes Solenoids 34 steuerbar ist.
Nun wird die Arbeitsweise des Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts mit dem zuvor beschriebenen Aufbau erläutert. Wenn die Aufzeichnung einer Zeile beendet ist, wird die Ausstoßöffnungsfläche 16 des für die Aufzeichnung eingesetzten Aufzeichnungskopfs 4 durch das Wischelement gewischt und gereinigt. Dann wird, um jede Tinte zu entfernen, die bei dieser Reinigung mit einer anderen Tinte vermischt wurde, eine kleine Tintenmenge aus jedem Aufzeichnungskopf 4 in der Position der Ausnehmung 31 ausgestoßen (Leerlaufausstoß). Danach wird die Aufzeichnung der nächsten Zeile gestartet. In diesem Falle werden die Aufzeichnungsköpfe 4 mit den Farben, die für die Aufzeichnung nicht verwendet werden in Richtung des Pfeils D in Fig. 5 durch den Betrieb der entsprechenden Solenoide 34 bewegt und von dem Aufzeichnungsmedium weg zurückgezogen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Anwesenheit oder Abwesenheit der nicht verwendeten Aufzeichnungsköpfe 4 wird für jede Zeile diskriminiert und die nicht verwendeten Aufzeichnungsköpfe 4 werden von der zuvor beschriebenen Steuerung zurückgezogen, während diese Zeile aufgezeichnet wird. Der Aufzeichnungskopf 4, der vom ungenutzten Zustand in den genutzten Zustand wechselt wird von der zurückgezogenen Position in Fig. 5 in die Position gemäß Fig. 4 zurückgeführt, in der eine Aufzeichnung möglich ist (in Richtung des Pfeils E in Fig. 4).
Andererseits ist das Anhaften von beim Tintenausstoß erzeugten Tintennebel oder Papierpuder oder Staub vom Aufzeichnungsmedium 1 beim Hauptabtasten an der Ausstoßöffnungsfläche 16 des Aufzeichnungskopfs 4 wahrscheinlich, der in die Position bewegt ist, in der eine Aufzeichnung möglich ist, weil der Abstand F zwischen der Ausstoßöffnungsfläche 16 und dem Aufzeichnungsmedium 1 klein ist, und folglich wird, nachdem die Aufzeichnung einer Zeile beendet ist, die Ausstoßöffnungsfläche 16 von dem Wischelement 30 gereinigt und der zuvor beschriebene Leerlaufausstoß wird an der Position der Ausnehmung 31 durchgeführt, wonach die Aufzeichnung der nächsten Zeile gestartet wird. In dem gezeigten Beispiel wird ein Solenoid 34 als Antriebseinrichtung zum Zurückziehen und Zurückführen jedes Aufzeichnungskopfs 4 verwendet, aber als solche Antriebseinrichtung kann jede Antriebseinrichtung verwendet werden, die zum Zurückziehen der Aufzeichnungsköpfe 4 geeignet ist, wie z.B. ein eine Antriebssystem zum Antrieb eines Zahnstangenmechanismus mit einem Motor.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die nicht zur Aufzeichnung genutzten Aufzeichnungsköpfe vor der Bilderzeugung zurückgezogen, und folglich kann das Anhaften von Papierpuder und Staub an den Ausstoßöffnungsflächen dieser Aufzeichungsköpfe und der Einfluß von Tintennebel beseitigt werden und die Verminderung der Bildqualität durch unbefriedigenden Ausstoß kann vermieden werden. Ebenso ist eine Reinigung der zurückgezogenen Aufzeichnungsköpfe 4 unnötig und der Leerlaufausstoß zur Beseitigung vermischter Tinte ist ebenso unnötig und folglich kann die Menge verbrauchter Tinte vermindert werden.
Nun wird ein zweites Ausführungsbeispiel eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts beschrieben, auf das die Erfindung angewandt ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist so ausgelegt, daß, zusätzlich zum Aufbau und zur Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels , wenn der Wagen 6 gewendet und zur Aufzeichnungs-Startposition bewegt (zurückgeführt) wird, alle Aufzeichnungsköpfe 4 zusammen mit dem für die Aufzeichnung genutzten Aufzeichnungskopf 4 in die in Fig. 5 gezeigte zurückgezogene Position zurückgezogen sind, und daß, wenn der Wagen 6 in der Aufzeichnungs-Startposition gewendet wird, um die Aufzeichnung der nächsten Zeile zu beginnen, nur der für die Aufzeichnung genutzte Aufzeichnungskopf 4 in die in Fig. 4 gezeigte Position zurückgeführt wird, in der eine Aufzeichnung möglich ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die gleichen Vorteile wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erzielt. Zudem wird erreicht, daß bei der Rückbewegung des Wagens 6 die Ausstoßöffnungsflächen 16 aller Aufzeichnungsköpfe 4 von dem Aufzeichnungsmedium 1 zurückgezogen sind, so daß es möglich ist, die Wahrscheinlichkeit des Anhaftens von Papierpuder oder Staub von dem Aufzeichnungsmedium 1 an den Ausstoßöffnungsflächen 16 weiter zu vermindern.
Fig. 6 bis 8 sind Seitenansichten, die den Aufbau und die Arbeitsweise wesentlicher Abschnitte eines dritten Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts zeigen, auf das die Erfindung angewandt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zum Aufbau der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiele eine unabhängig arbeitende Verkappungseinrichtung für jede Aufzeichnungseinrichtung (Aufzeichnungskopf) 4 vorgesehen. In Fig. 6 bis 8 ist eine Stützplatte 41 aufrecht längs einer Seite jedes Aufzeichnungskopf 4 angeordnet und einstückig mit dem Kopfgehäuse 32 jedes Aufzeichnungskopfs 4 vorgesehen und es ist ein Auslegung gewählt, daß ein Kappenelement 43 zum Verkappen der Ausstoßöffnungsfläche 16 jedes Aufzeichnungskopfs 4 mittels eines an der Stützplatte 41 befestigten Motors 42 betätigbar ist. Dieses Kappenelement 43 ist zur vertikalen Bewegung längs einer vertikalen Führungsnut gehalten, die in dem vorderen Endabschnitt der Stützplatte 41 ausgebildet ist. Ebenso ist ein Zwischenabschnitt eines Schwenkarms 46 drehbar an einer an der Stützplatte 41 vorgesehenen Stützwelle 45 gehalten. Dieser Schwenkarm 46 ist um die Stützwelle 45 drehbar und ein Endabschnitt davon (der Spitzenendabschnitt) ist mit dem Kappenelement 43 verbunden.
Der Motor (Oszillationsmotor) 42 ist über eine Befestigungsplatte 50 an der Stützplatte 41 befestigt. Die Motorwelle 47 des Oszillationsmotors 42 hat eine daran befestigten Hebel 48. Der andere Endabschitt (Wurzelendabschnitt) des Schwenkarms 46 ist über einen lose in einem Schlitz aufgenommenen Stift 49 mit dem Hebel 48 verbunden. Somit ist die vertikale Position des Kappenelements 43 durch die Steuerung der Drehung des Motors 42 steuerbar. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 8 ist eines, bei dem die zuvor beschriebene Verkappungseinrichtung dem Aufbau gemäß Fig. 1 bis 5 hinzugefügt wurde und gleicht im wesentlichen dem Aufbau der anderen Abschnitte der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 5. In diesem dritten Ausführungsbeispiel sind den Abschnitten der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 5 entsprechende Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Fig. 6 zeigt einen Zustand, in dem der Aufzeichnungskopf 4 in einer Position ist, in der eine Aufzeichnung möglich ist , Fig. 7 zeigt eine Zustand, in dem der Aufzeichnungskopf in einer von dem Aufzeichnungsmedium 1 zurückgezogenen Position ist und Fig. 8 zeigt einen Zustand, in dem in der zurückgezogenen Position aus Fig. 7 die Ausstoßöffnungsfläche 16 des Aufzeichnungskopfs 4 durch das Kappenelement abgedeckt ist. D.h. in dem dritten Ausführungsbeispiel wird der nicht genutzte Aufzeichnungskopf 4 zunächst von dem Zustand in Fig. 6 durch den Solenoid 34 in der Richtung des Pfeils X in Fig. 7 bewegt (zurückgezogen) und weiter wird das Kappenelement 43 von dem Oszillationsmotor 42 in Richtung des Pfeils Z in Fig. 8 bewegt wodurch die Ausstoßöffnungsfläche diese Aufzeichnungskopfs 4 verkappt wird.
Als Kappenelement können jedwede Elemente verschiedener Materialien und Konstruktionen verwendet werden, die geeignet sind, die Ausstoßöffnungsfläche abzuschirmen, z.B. kann ein Element verwendet werden, bei dem ein Tinte absorbierendes oder gummiartig elastisches Element mit der Ausstoßöffnungsfläche in engen Kontakt gebracht wird, oder es kann ein Element verwendet werden, das mit dem Umfang der Ausstoßöffnungsfläche in engen Kontakt gebracht wird, um das Innere der Ausstoßöffnungen hermetisch abzudichten.
Bei dem zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel ist der Aufzeichnungskopf 4 zusätzlich zum Zurückziehen des Aufzeichnungskopfs 4 verkappt, so daß die Vorteile der jeweiligen vorhergehenden Ausführungsbeispiele erreicht werden und darüber hinaus kann die Ausstoßöffnungsfläche vollständig von Tintennebeln, Papierpuder, Staub oder dergleichen abgeschirmt werden, so daß es möglich ist, diese Fremdmaterialien noch zuverlässiger am Anhaften an der Ausstoßöffnungsfläche 16 zu hindern.
Gemäß den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen werden in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät mit einer Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen 4 zum Aufzeichnen mit Tinte unterschiedlicher Farbe (Farbstoffe) jene Aufzeichnungseinrichtungen, die nicht für die Aufzeichnung genutzt werden vor dem Aufzeichnungsabtasten (scan) von dem Aufzeichnungsmedium 1 weg zurückgezogen und ferner werden bei Bedarf während der Rückkehrbewegung des Wagens 6 für jede einzelne Zeile alle Aufzeichnungsköpfe 4 von dem Aufzeichnungsmedium 1 weg zurückgezogen. Ferner ist zusätzlich eine Verkappungseinrichtung, zurn unabhängigen Abdecken der Ausstoßöffnungsfläche 16 jeder Aufzeichnungseinrichtung 4 vorgesehen, so daß das Anhaften von Tintennebeln, Papierpuder, Staub oder dergleichen an der Ausstoßöffnungsfläche 16 jedes Aufzeichnungskopfs deutlich vermindert, wodurch eine verbesserte Qualität aufgezeichneter Bilder und eine verbesserte Lebensdauer der Aufzeichnungseinrichtung erreicht werden kann und zudem kann die erforderliche Häufigkeit des Leerlaufausstoßes zur Vermeidung einer Vermischung der Tinten untereinander vermindert werden, so daß die Menge verbrauchter Tinte reduziert werden kann.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen kann ein Gebläse (Lüfter) hinter jedem Aufzeichnungskopf 4 vorgesehen werden, um den beim Aufzeichnen erzeugten Tintennebel, das Papierpuder, den Staub oder dergleichen von dem Aufzeichnungsmedium 1 nach vorn wegzublasen. In einem solchen Fall wird, wenn ein Luftzug von der Lücke zwischen benachbarten Aufzeichnungsköpfen 4 vorwärts zum Aufzeichnungsmedium 1 erzeugt wird, ein Kühlvorteil für die Aufzeichnungsköpfe 4 erhalten. Dies ist ferner dahingehend wirksam, daß das Anhaften des Tintennebels, des Papierpuders, des Staubs oder dergleichen an der Ausstoßöffnungsfläche 16 jedes Aufzeichnungskopfs 4, insbesondere an den Aufzeichnungsköpfen 4 in der zurückgezogenen Position verhindert wird.
Während in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen die Erfindung im Hinblick auf den Fall eines seriellen Aufzeichnungsgeräts, in dem zwei längs des Aufzeichnungsmediums 1 bewegbare Wagen 6 und 13 verwendet werden und eine Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen 4 und eine Mehrzahl Tintentanks 12 auf diesen Wagen gehalten sind, kann die Erfindung gleichermaßen auf ein serielles Aufzeichnungsgerät angewandt werden, in dem ein einzelner Wagen verwendet wird auf dem eine Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen und eine Mehrzahl Tintentanks gehalten ist, und in diesem Fall kann der gleiche Vorteil erzielt werden. Ferner ist die Erfindung nicht auf den zuvor beschriebenen seriellen Typ eines Aufzeichnungsgeräts beschränkt, sie kann auch auf ein Aufzeichnungsgerät vom Linientyp angewandt werden, das eine Zeilenaufzeichnungseinrichtung verwendet, deren Länge der gesamten oder einem Teil der Aufzeichnungsbreite des Aufzeichnungsbereichs in Breitenrichtung eines Aufzeichnungsmediums entspricht, unabhängig von der Art des Abtastsystems, wobei in einem solchen Fall der gleiche Vorteil erzielt wird.
Ebenso können als Aufzeichnungseinrichtungen (Aufzeichnungskopf) Aufzeichnungseinrichtungen verschiedenen Aufbaus verwendet werden, z.B. Aufzeichnungseinrichtungen vom austauschbaren Patronentyp bei dem der Aufzeichnungskopf und der Tintentank einstückig ausgebildet sind, oder Aufzeichnungseinrichtungen eines solchen Aufbaus, bei dem ein Aufzeichnungskopf und ein Tintentank voneinander getrennt ausgeführt und mittels einer Kupplung und einer Leitung miteinander verbunden sind. Ferner wurden die vorhergehenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf den Fall eines Farbaufzeichnungsgeräts beschrieben, das mit einer Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen zum Aufzeichnen mit verschiedenen Farben versehen ist, die vorliegende Erfindung ist aber auch gleichermaßen auf jedes Aufzeichnungsgerät mit mehreren Aufzeichnungseinrichtungen anwendbar, wie auf ein Aufzeichnungsgerät für harmonische Aufzeichnung, das eine Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen gleicher Farbe und mit unterschiedlicher Konzentration verwendet, und in einem solchen Fall kann der gleiche Vorteil ebenfalls erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung kann auf jedes Tintenstrahlaufzeichnungsgerät angewandt werden, das Aufzeichnungseinrichtungen (Aufzeichnungsköpfe) verwendet, mit beispielsweise elektromechanischen Wandlerelementen, wie Piezoelementen und bringt überdies besondere Vorteile bei der Verwendung von Tintenstrahlaufzeichnungsgeräten des Typs das Tinte durch die Nutzung thermischer Energie ausstößt, weil bei einem solchen Typ eine hohe Dichte und hohe Genauigkeit der Aufzeichnung erreicht werden kann.
Das typische Prinzip und der Aufbau eines solchen Systems kann vorzugsweise bei der Verwendung der Grundprinzipien erreicht werden, die in dem US Patent Nr. 4,723,129 und US Patent Nr. 4,470,796 beschrieben sind. Dieses System kann auf jeden der sogenannten on-demand Typen oder der kontinuierlichen Typen angewandt werden, wobei es insbesondere im Fall des on-demand Typs vorteilhaft ist, weil mindestens ein einer Aufzeichnungsinformation entsprechendes Aufzeichnungssignal zur Erzeugung eines schnellen Temperaturanstiegs oberhalb eines Kemsiedens (nucleous boiling) auf ein elektrothermisches Wandlerelement aufgebracht wird, das entsprechend in einem Blatt oder Flüssigkeitspfad angeordnet ist, in dem Flüssigkeit (Tinte) vorliegt. Dadurch wird Wärmeenergie in dem elektrothermischen Wandlerelement erzeugt und Filmsieden wird auf der wärmeaktiven Oberfläche der Aufzeichnungseinrichtung (Aufzeichnungskopf) erzeugt mit dem Ergebnis der Bildung einer dem Antriebssignal eins zu eins entsprechenden Blase in der Flüssigkeit (Tinte).
Durch das Wachstum und Zusammenziehen der Blase wird die Flüssigkeit (Tinte) durch eine Ausstoßöffnung ausgestoßen, um dadurch mindestens ein Tröpfchen zu bilden. Wenn das Antriebssignal pulsförmig ist, finden das Wachstum und Zusammenziehen der Blase nahezu auf dem Punkt statt, so daß ein Ausstoß der Tinte erreicht werden kann, der besonders im Ansprechverhalten ausgezeichnet ist und daher vorzuziehen ist. Das Antriebssignal mit Pulsform kann passenderweise ein Signal sein, wie es in dem US Patent Nr. 4,463,359 und US Patent Nr. 4,345,262 beschrieben ist. Wenn die in dem US Patent Nr. 4,313,124 beschriebenen Temperaturanstiegsraten der wärmeaktiven Oberfläche verwendet werden mit denen diese Patent befaßt ist, kann eine noch bessere Aufzeichnung erhalten werden.
Hinsichtlich des Aufbaus des Aufzeichnungskopfs ist, neben dem kombinierten Aufbau (gerader Flüssigkeitspfad oder rechtwinkliger Flüssigkeitspfad) aus einer Ausstoßöffnung, einem Flüssigkeitspfad und einem elektrothermischen Wandlerelement, wie er in den vorgenannten Patenten beschrieben ist, auch ein Aufbau unter Verwendung des US Patents Nr. 4,558,333 und US Patent Nr. 4,459, 600 von der vorliegenden Erfindung erfaßt, die einen Aufbau beschreiben, in dem ein wärmeaktiver Abschnitt in einem gebogenen Abschnitt vorgesehen ist. Die Erfindung ist ebenso vorteilhaft, wenn die Lehre der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-123670 verwendet wird, die einen für eine Mehrzahl von elektrothermischen Wandlerelementen als Ausstoßöffnung dienenden Schlitz beschreibt, oder die Lehre der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-138461 berücksichtigt wird, die einen Aufbau offenbart, bei dem eine Öffnung zur Absorption der Druckwelle der Wärmeenergie mit einem Ausstoßabschnitt übereinstimmt. D.h., welche Bauf orm der Aufzeichnungskopf auch haben mag, die vorliegende Erfindung kann das Aufzeichnen zuverlässig und effizient sicherstellen.
Ferner kann die Erfindung vorteilhaft auf einen Vollzeilen- Aufzeichnungskopf angewandt werden, der eine Länge hat, die der maximalen Breite eines Aufzeichnungsmediums entspricht, auf der aufgezeichnet werden kann. Ein solcher Aufzeichnungskopf kann einen Aufbau haben, bei dem die erforderliche Länge durch Kombination einer Mehrzahl von Aufzeichnungsköpfen oder durch einen Aufbau als einzelner Aufzeichnungskopf als eine Einheit erreicht werden kann. Neben dem zuvor beschriebenen seriellen Typ des Aufzeichnungsgeräts ist die vorliegende Erfindung auch in einem Fall vorteilhaft, in dem an dem Gerätekörper befestigte Aufzeichnungsköpfe verwendet werden; austauschbare chip-type Aufzeichnungsköpfe verwendet werden, die mit dem Gerätekörper elektrisch verbindbar sind oder von dem Gerätekörper durch Befestigung in dem Gerätekörper mit Tinte versorgt werden; oder Patronentyp-Aufzeichnungsköpfe verwendet werden, die einen Tintentank in dem Aufzeichnungskopf selbst einstückig ausgebildet haben.
Ebenso ist das Hinzufügen von Wiederherstellungseinrichtungen und anderen Hilfseinrichtungen etc. für Aufzeichnungsköpfe beim Aufbau des Aufzeichnungsgeräts gemäß dieser Erfindung vorteilhaft, weil dies die vorteilhafte Wirkung der vorliegenden Erfindung stabilisieren kann. Um diese im einzelnen zu nennen, sind dies Verkappungseinrichtungen, Reinigungseinrichtungen und Druck- und Absaugeinrichtungen für Aufzeichnungsköpfe, Vorheizeinrichtungen mittels eines elektrothermischen Wandlerelements oder eines davon getrennten Heizelements oder eine Kombination davon, und ein Vorausstoßmodus zum Ausführen des Ausstoßens getrennt von dem für das Aufzeichnen, welches zum Erreichen einer stabilen Aufzeichnung ebenfalls vorteilhaft ist. Ebenso kann die Anzahl der auf dem Wagen gehaltenen Aufzeichnungsköpfe beispielsweise einer mit je einzelner Farbe sein, oder eine Mehrzahl entsprechend einer Mehrzahl von Tinten, die sich in der Aufzeichnungsfarbe oder Konzentration unterscheiden. D.h., beispielsweise daß der Aufzeichnungsmodus des Aufzeichnungsgeräts nicht auf einen Aufzeichnungsmodus mit nur einer Farbe beschränkt ist, sondern der Aufzeichnungskopf kann als eine Einheit aufgebaut oder aus einer Kombination einer Mehrzahl von Aufzeichnungsköpfen aufgebaut sein und die vorliegende Erfindung ist ebenso in einem Gerät vorteilhaft, das mit mindestens einer von einer Mehrzahl von Tinten versehen ist oder mit Vollfarbe durch Farbmischung versehen ist. Ferner wurde bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen die Tinte als eine Flüssigkeit beschrieben, kann aber eine Tinte sein, die sich bei Raumtemperatur oder darunter verfestigt und sich bei Raumtemperatur erweicht oder verf lüssigt. Im Falle eines Tintenstrahlsystems, bei dem eine Temperaturregelung der Tinte selbst auf 30 bis 70ºC üblich ist ,kann es eine Tinte sein, deren Viskosität durch die Temperatursteuerung in einem stabilen Ausstoßbereich gehalten ist, oder eine Tinte sein, die ihren Flüssigen Zustand annimmt, wenn ein Aufzeichnungssignal darauf aufgegeben wird. Zusätzlich wird der Temperaturanstieg verhindert, indem er positiv als Energie zur Zustandsänderung der Tinte vom festen Zustand in den flüssigen Zustand verwendet wird, oder es wird im Hinblick auf das Austrocknen der Tinte eine Tinte verwendet, die sich verfestigt, wenn sie sich selbst überlassen bleibt, und in jedem Fall ist die Erfindung in einem Fall anwendbar bei dem eine Tinte verwendet wird, die die Eigenschaft hat, lediglich bei wärmeenergie zu verflüssigen, wie eine Tinte, die verflüssigt wird, wenn Wärmeenergie zusammen mit einem Aufzeichnungssignal eingebracht wird und als Flüssigkeit ausgestoßen wird, oder auf eine Tinte anwendbar, die zu einem Zeitpunkt bereits zu verfestigen beginnt, an dem sie das Aufzeichnungsmedium erreicht.
Die Tinte kann in einem solchen Fall die Form haben, wie sie in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 54-56847 oder der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 60-71260 beschrieben ist, wobei die Tinte in festem oder flüssigem Zustand in einer Aussparung eines porösen Blatts oder in einem Durchgangsloch gehalten ist, das einem elektrothermischen Wandlerelement gegenüberliegt. Bei der vorliegenden Erfindung ist das für die zuvor beschriebene Tinte vorteilhaft, was das zuvor beschrieben Filrnsiedesystem ausführt.
Zudem kann das Aufzeichnungsgerät gemäß der Erfindung die Form eines Ausgabegeräts als Bildausgabegerät eines Informationsverarbeitungsgeräts, wie einem Rechner haben, die Form eines Kopiergeräts haben das mit einer Leseeinrichtung oder dergleichen kombiniert ist oder die Form eines Faksimilegerätes haben, das Signalübertragungs- und Empfangsfunktionen hat.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt, ist erfindungsgemäß ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät mit einer Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen zum Ausstoßen von Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium vorgesehen, um eine Aufzeichnung durchzuführen, wobei jede Aufzeichnungseinrichtung ausgelegt ist, unabhangig zurückgezogen zu werden, folglich ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät geschaffen, bei dem das Anhaften von Tinte, Papierpuder oder dergleichen an der Ausstoßöffnungsfläche jedes Aufzeichnungskopfs verhindert werden kann, der Einfluß des Wischelements oder dergleichen auf die Ausstoßöffnungsfläche eliminiert werden kann und bei dem darüber hinaus die für den Leerlaufausstoß verbrauchte Tintenmenge gespart werden kann.
Ebenso ist mit der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem soeben beschriebenen Aufbau, ein Aufbau geschaffen, bei dem diejenigen Aufzeichnungsköpfe, die nicht zur Aufzeichnung genutzt werden zurückgezogen sind, ein Aufbau geschaffen, bei dem die Aufzeichnungseinrichtungen beim Sub-Abtasten zurückgezogen sind, ein Aufbau bei dem die Aufzeichnungseinrichtungen auf einem Wagen gehalten sind, der längs einem Aufzeichnungsmedium hin- und herbewegbar ist, wobei die Aufzeichnungseinrichtungen bei der Rückkehrbewegung des Wagens zurückgezogen sind, ein Aufbau geschaffen, bei dem alle Aufzeichnungseinrichtungen beim Sub-Abtasten zurückgezogen sind oder ein Aufbau geschaffen, bei dem eine Verkappungseinrichtung zur unabhängigen Verkappung der Mehrzahl von Aufzeichnungseinrichtungen vorgesehen ist und folglich ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät geschaffen, bei dem das Anhaften von Tinte, Papierpuder oder dergleichen an der Ausstoßöffnungsfläche jedes Aufzeichnungskopfs verhindert werden kann, der Einfluß des Wischelements oder dergleichen auf die Ausstoßöffnungsfläche eliminiert werden kann und bei dem darüber hinaus die für den Leerlaufausstoß verbrauchte Tintenmenge gespart werden kann.

Claims

1. Tintenstrahlgerät zum Aufzeichnen durch Ablagern einer Mehrzahl verschiedener Tinten auf einem Aufzeichnungsmedium (1), wobei das Gerät eine Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen (4) jeweils zum Ausstoßen von Tinte zu einem von den Aufzeichnungseinrichtungen (4) beabstandeten Aufzeichnungsmedium (1) zum Aufzeichnen hat und einen Wagen (6) zum Tragen der Aufzeichnungseinrichtungen (4) hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ferner eine Einrichtung (34) aufweist, die es jeder der Aufzeichnungseinrichtungen (4) gestattet, sich auf dem Wagen (6) zwischen einer Aufzeichnungsposition, die ein Ausstoßen der Tinten zum Aufzeichnungsmedium ermöglicht, und einer zurückgezogenen Position zu bewegen, in der die Aufzeichnungseinrichtung aus der Aufzeichnungsposition zurückgezogen ist, wobei die Bewegungseinrichtung ausgelegt ist, eine Aufzeichnungseinrichtung in die zurückgezogene Position zu bewegen, wenn diese Aufzeichnungseinrichtung nicht durch ein Aufzeichnungs-Eingangssignal aktiviert ist, wodurch eine Ablagerung von Tintennebeln auf dieser Aufzeichnungseinrichtung verhindert ist.

2. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wagen (6) ausgelegt ist, die Aufzeichnungseinrichtung (4) quer über ein Aufzeichnungsmedium zu führen.

3. Tintenstrahlgerät nach Anspruch 2, wobei die Bewegungseinrichtung (34) ausgelegt ist, jede der Mehrzahl von Aufzeichnungseinrichtungen (4) bei der Rückkehr des Wagens (6) in die Aufzeichnungsstartposition nach dem Aufzeichnen einer Zeile in die zurückgezogene Position zurückzuziehen.

4. Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei jede Aufzeichnungseinrichtung so angebracht ist, daß sie längs einer Führungsnut (33) zwischen der Aufzeichnungsposition und der zurückgezogenen Position verschiebbar ist, und wobei die Bewegungseinrichtung (34) für jede Aufzeichnungseinrichtung (4) eine Solenoid-Antriebseinrichtung mit einem mit der Aufzeichnungseinrichtung verbundenen bewegbaren Abschnitt (36) hat.

5. Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Bewegungseinrichtung einen Zahnstangenantrieb aufweist.

6. Tintenstrahlgerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, wobei jede der Mehrzahl Aufzeichnungseinrichtungen (4) ein Kappenelement (13, 43) zum Abdecken einer Tintenausstoßfläche (16) der Aufzeichnungseinrichtung hat, wenn die Aufzeichnungseinrichtung nicht zum Aufzeichnen verwendet wird.

7. Tintenstrahlgerät nach Anspruch 6, wobei Antriebseinrichtungen (42, 48, 46) vorgesehen sind, um jedes Kappenelement (13, 43) zwischen einer Position, in der die zugehörige Aufzeichnungseinrichtung nicht verkappt ist, und einer Position, in der die Tintenausstoßfläche (16) der Aufzeichnungseinrichtung (4) von dem Kappenelement (13) verkappt ist, wenn die Aufzeichnungseinrichtung in der zurückgezogenen Position ist, zu bewegen.

8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Gebläse hinter jeder Aufzeichnungseinrichtung (4) vorgesehen ist, um jeglichen bei der Aufzeichnung erzeugten Tintennebel von der Aufzeichnungseinrichtung (4) wegzublasen.

9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufzeichnungseinrichtungen (4) ausgelegt sind, Tinten mit voneinander verschiedenen Farben zuzuführen.

10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem weiteren Wagen (13) zum Tragen von Tintentanks (12) für die Aufzeichnungseinrichtungen (4).

11. Tintenstrahlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der Aufzeichnungseinrichtungen (4) mit einem elektrothermischen Wandlerelement (20) zur Erzeugung von Wärmeenergie zum Ausstoßen von Tinte versehen ist.