DE69218343T2 - Aufzeichnungsgerät für beschreibbare optische Scheibe - Google Patents
Aufzeichnungsgerät für beschreibbare optische ScheibeInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsvorrichtung für beschreibbare optische Platten, die es ermöglicht, deren Hilfe beliebige Daten auf einer beschreibbaren optischen Platte durch Bestrahlen mit einem Licht- oder Laserstrahl aufzuzeichnen.
- Im Handel stehen jetzt optische Platten vom WORM-Typ (WORM = write once and read many) zur Verfügung (im folgenden kurz als beschreibbare Platten bezeichnet). Diese Platten, die die gleiche Größe haben wie beispielsweise eine sogenannte Compact Disc (CD) sind auf einer Oberfläche mit einem organischen Pigment beschichtet, so daß darauf durch Bestrahlen mit einem Laserstrahl beliebige Daten aufgezeichnet werden können. Die auf einer solchen optischen Platte aufgezeichneten Daten können mit einem normalen CD- Wiedergabegerät reproduziert werden, und die optische Platte kann zur Herstellung einer kleinen Anzahl von Compact Discs verwendet werden.
- Bei beschreibbaren optischen Platten dieses Typs treten zwischen den von verschiedenen Herstellern aufgebrachten organischen Pigmenten kleine Empfindlichkeitsdifferenzen auf. Obwohl diese Empfindlichkeitsdifferenzen selbstverständlich in einem durch eine Spezifikation oder dgl. festgelegten zulässigen Bereich liegen, kann eine gegebene Kombination von Platte, Aufzeichnungsgerät und Wiedergabegerät dazu führen, daß die Platte nicht reproduzierbar ist.
- Auf einer CD und einer CD-ROM (compact disc read-only memory) werden Signale mit einem Modulationssystem aufgezeichnet, das allgemein als EFM-(eight-to-fourteen-modulation)-System bezeichnet wird. Als Signale werden solche mit neun unterschiedlichen Längen von 3T bis 11T verwendet, wie dies in Fig. 1A der anliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Wenn von einer Platte, auf der diese Signale in Zufallsverteilung aufgezeichnet sind, ein Hochfrequenzsignal reproduziert und dieses in einem Oszilloskop beobachtet wird, erhält man Augenmusterkurven, wie sie in Fig. 2A bis 2C der anliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Durch Prüfen der Charakteristik (Asymmetrie) der Augenmusterkurve läßt sich der Zustand der Ausgangsleistung des Laserstrahls in Abhängigkeit von einem organischen Pigment erkennen. Fig. 2A bis 2C zeigen die Änderung der Charakteristik (Asymmetrie) eines reproduzierten Signals in Abhängigkeit von der Ausgangsleistung eines Laserstrahls und der Empfindlichkeit des organischen Pigments. Fig. 2A zeigt einen Zustand, bei dem die Empfindlichkeit des organischen Pigments gering ist und die Ausgangsleistung des Laserstrahls auf sogenannte Unterleistung gesetzt ist. Das Pit, das in diesem Fall auf der optischen Platte erzeugt wird, ist klein, und der Grad der unregelmäßigen Reflexion eines auftreffenden Laserstrahls an dem Pit ist gering, so daß der der Spiegelungspegel des auftreffenden Laserstrahls sich dem Zustand der Totalreflexion nähert. Die Charakteristik (Asymmetrie) des reproduzierten Signals nähert sich in diesem Fall der oberen Seite (Spiegelpegel). Fig. 2C zeigt einen Zustand, in dem das organische Pigment hohe Empfindlichkeit aufweist, und die Ausgangsleistung des Laserstrahls auf sogenannte Überleistung gesetzt ist. Die Fläche des auf der optischen Platte erzeugten Pits ist nun größer, und ein auftreffender Laserstrahl wird unregelmäßig reflektiert, so daß der Pegel des von dem reflektierten Laserstrahl reproduzierten Signals kleiner wird. Deshalb bewegt sich die Charakteristik (Asymmetrie) des Signals, das aus dem reflektierten Laserstrahl reproduziert wird, in Richtung auf die untere Seite.
- Wenn die Empfindlichkeit des organischen Pigments und die Leistung des Laserstrahls in eine geeignete Relation zueinander gesetzt werden, wie dies in Fig. 2B dargestellt ist, liegt die Charakteristik (Asymmetrie) des reproduzierten Signals im Zentrum der Signalamplitude angeordnet. Das Augenmuster, das für die Detektierung des Signals benutzt wird, wird kleiner, weil die Charakteristik (Asymmetrie) des reproduzierten Signals sich von dem Zentrum der Signalamplitude wegbewegt. Es ist dann nicht möglich, das Signal zu reproduzieren.
- Zur Lösung dieses Problems wurde vorgeschlagen, die Ausgangsleistung des Aufzeichnungslaserstrahls zu justieren, indem ein Signal identifiziert wird, das zuvor in einem auf einem Teil der Platte angeordneten Leistungssteuerbereich (PCA) probeweise aufgezeichnet wurde. Fig. 3 der anliegenden Zeichnungen zeigt eine schematische Darstellung der Oberfläche einer Platte D. Auf dieser Platte D ist, ähnlich wie bei der Compact Disc, ein Programmaufzeichnungsbereich Dp vorgesehen. Auf der Seite der inneren Peripherie des Programmaufzeichnungsbereichs Dp ist ein Einführbereich Di mit einer Inhaltstabelle TOC (TOC = table of contents) vorgesehen, in der die Spielzeitdaten des Programms oder ähnliche Daten aufgezeichnet sind. Auf der Seite der äußeren Peripherie des Programmaufzeichnungsbereichs Dp ist ein Ausführbereich Do vorgesehen.
- Auf der Seite der inneren Peripherie des Einführbereichs Di ist außerdem ein Programmspeicherbereich PMA vorgesehen, in dem die Spielzeitdaten usw. der bis zur Beendigung der Aufzeichnung aller Programme aufgezeichneten Programme aufgezeichnet werden, sowie ein Leistungssteuerbereich PCA mit dessen Hilfe die Ausgangsleistung des Laserstrahls justiert werden kann, indem die Empfindlichkeit des organischen Pigments geprüft wird, mit dem die Platte D beschichtet ist. Vor Beginn der Aufzeichnung wird in dem Leistungssteuerbereich PCA ein beliebiges Signal (probeweise) aufgezeichnet, wobei man den Ausgangspegel des Laserstrahls sequentiell ändert. Sodann wird derjenige Ausgangspegel ermittelt, bei dem das reproduzierte Signal, das dem so aufgezeichneten Signal entspricht, eine bestimmte Charakteristik (Asymmetrie) besitzt, und die Ausgangsleistung des Laserstrahls wird auf den so ermittelten Ausgangspegel justiert.
- Wenn die Ausgangsleistung des Laserstrahls durch das probeweise Aufzeichnen des beliebigen Signals in dem Leistungssteuerbereich PCA justiert ist, wird der so justierte Ausgangsleistungswert des Laserstrahls während der Aufzeichnung beibehalten. Wenn sich allerdings die Wellenlänge der Laserdiode, die den Laserstrahl emittiert, aufgrund von Temperaturänderungen oder dgl. während der Aufzeichnung ändert oder wenn die Empfindlichkeit des organischen Pigments an der inneren und äußeren Peripherie der optischen Platte unterschiedliche Werte hat, wird dieses früher vorgeschlagene Verfahren nutzlos.
- Es ist üblich, die Ausgangsleistung der Laserdiode durch Detektieren (d. h. durch sog. Frontüberwachung) der Intensität des Laserstrahls zu steuern. Dieses herkömmliche Verfahren kann jedoch die Nachteile nicht beseitigen, die dann auftreten, wenn die sich Empfindlichkeit des auf der Plattenoberfläche aufgebrachten organischen Pigments aufgrund von Fluktuationen der Wellenlänge der Laserdiode ändert oder wenn die Empfindlichkeit an der inneren und äußeren Peripherie der optischen Platte unterschiedliche Werte hat.
- Herkömmliche optische Aufzeichnungsgeräte sind in EP-A-0 446 892 und EP-A-0 453 161 offenbart. Das erste dieser Dokumente wird als der am nächsten kommende Stand der Technik betrachtet.
- Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnungsgerät für beschreibbare Platten zu schaffen, bei dem die oben beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können.
- Ein spezielles Ziel der Erfindung besteht darin, ein Aufzeichnungsgerät für beschreibbare Platten zu schaffen, das Empfindlichkeitsänderungen des aufgebrachten organischen Pigments aufgrund von Wellenlängenschwankungen des von einer Laserdiode emittierten Laserstrahls und Empfindlichkeitsdifferenzen zwischen dem inneren und dem äußeren Umfangsbereich einer optischen Platte meistert.
- Nach einem Aspekt der Erfindung ist eine Aufzeichnungsvorrichtung für beschreibbare optische Platten vorgesehen zum Aufzeichnen beliebiger Daten auf einer beschreibbaren Platte unter Verwendung eines Laserstrahls mit
- Mitteln zur Durchführung einer probeweisen Aufzeichnung in dem Aufzeichnungscharakteristik-Prüfbereich der beschreibbaren Platte, um dadurch die Ausgangsleistung des Laserstrahls zu steuern,
- Speichermitteln zum Speichern des Pegels eines reflektierten Signals, das dann geliefert wird, wenn in dem genannten Prüfbereich ein Signal mit einer kürzesten Bitlänge und ein Signal mit einer vorbestimmter Bitlänge, die größer ist als die jene, probeweise mit einem geeignetem Pegel aufgezeichnet werden, und
- Vergleichermitteln zum Vergleichen des Pegels des reflektierten Signal, das dann geliefert wird, wenn die genannten Signale mit der kürzesten Bitlänge und mit der vorbestimmten größeren Bitlänge aufgezeichnet werden, mit dem gespeicherten Pegel bei der Aufzeichnung außerhalb des Prüfbereichs, wobei die Ausgangsleistung des Laserstrahls durch das Vergleicher-Ausgangssignal gesteuert wird.
- Da gemäß der Erfindung der Pegel des reflektierten Signals, das dem vorbestimmten Signal entspricht, detektiert wird, um die Ausgangsleistung des Laserstrahls auch während der Aufzeichnungsperiode zu steuern, kann das Gerät die Probleme überwinden, die sich aus der Änderung des aufgebrachten organischen Pigments bei Wellenlängenschwankungen und Empfindlichkeitsdifferenzen zwischen den innerem und dem äußeren Umfangsbereich der optischen Platte ergeben.
- Die beschriebenen Ziele sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung weiter verdeutlicht. Diese Beschreibung nimmt auf die anliegenden Zeichnungen Bezug, in deren einzelnen Ansichten gleiche oder ähnliche Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
- Fig. 1A und 1B zeigen Diagramme zur Erläuterung der Abtastzeitlagen,
- Fig. 2A bis 2C zeigen Diagramme, die die durch die Leistung eines Laserstrahls bzw. die Empfindlichkeit eines organischen Pigments verursachte Änderung einer Charakteristik (Asymmetrie) eines reproduzierten Signals veranschaulichen,
- Fig. 3 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung einer optischen Platte vom WORM-Typ (WORM = write once and read many),
- Fig. 4, bestehend aus Fig. 4A und 4B, zeigt das Blockschaltbild eines Aufzeichnungsgeräts für optische Platten nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Die Erfindung werde nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
- Fig. 4 (bestehend aus Fig. 4A und 4B und auf zwei Zeichnungsblättern dargestellt, um einen geeigneten großen Maßstab zu ermöglichen) zeigt die Anordnung eines Aufzeichnungsgeräts für optische Platten nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Das Gerät von Fig. 4 besitzt eine Eingangseinheit 1, der ein EFM-Signal (eight-to-fourteen- moduliertes Signal) zugeführt wird. Das EFM-Signal wird aus der Eingangseinheit 1 einem Lasertreiber 3 zugeführt, der die Leistung eines Licht- oder Laserstrahls einer Laserdiode 4 steuert. Der Laserstrahl der Laserdiode 4 wandert durch eine Kollimatorlinse 5, einen Strahlenteiler 6 und ein Objektiv 7 und trifft auf das organische Pigment, mit dem eine Fläche einer beschreibbaren optischen Platte 8 beschichtet ist. Der von der beschreibbaren optischen Platte 8 reflektierte Laserstrahl trifft durch das Objektiv 7 auf den Strahlenteiler 6. Der an diesem Strahlenteiler 6 reflektierte Laserstrahl trifft durch eine Zylinderlinse 9 z. B. auf einen Quadranten-Fotodetektor 10.
- Die Signale aus den jeweiligen Segmenten des Quadranten-Fotodetektors 10 werden über Kopfverstärker (B) 11 a bis 11 d einer Matrixschaltung 12 zugeführt. Die Matrixschaltung 12 leitet daraus ein Fokussierungsfehlersignal ab, das über eine Phasenkompensatorschaltung 13 einem Fokussierungsstellglied 14 zugeführt wird. Die Matrixschaltung 12 leitet außerdem ein Spurfehlersignal ab, das über eine Phasenkompensatorschaltung 15 an ein Spurführungsstellglied 16 weitergeleitet wird. Das Signal aus der Phasenkompensatorschaltung 15 wird über ein Tiefpaßfilter 17 einem Vorschubmotor 18 zugeführt.
- Das Spurfehlersignal aus der Matrixschaltung 12 wird einer Frequenzdemodulatorschaltung 19 zugeführt, in der es demoduliert wird, um ein Signal mit einer Wobbelfrequenz von beispielsweise 22,05 kHz mit einem vorbestimmten Pegel zu gewinnen. Das so abgeleitete Signal wird über eine Phasenkompensatorschaltung 20 einem Spindelmotor 21 zugeführt.
- Auf diese Weise werden die Fokussierung und die Spurführung servogesteuert. Dabei wird der Vorschubmotor 18 so angetrieben, daß der Laserstrahl die Vorspuren abtastet. Außerdem wird die Plattendrehung servogesteuert, so daß der Laserstrahl die Vorspuren mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit abtastet. In diesem Zustand wird das EFM-Signal aus der EFM-Eingangseinheit 1 auf dem organischen Pigment aufgezeichnet, mit dem eine Fläche der optischen Platte 8 beschichtet ist.
- Die Matrixschaltung 12 leitet aus dem von der optischen Platte 8 reflektierten Strahl außerdem ein Wiedergabesignal ab. Dieses Wiedergabesignal wird einer EFM-Signalausgangseinheit 22 zugeführt. Das Wiedergabesignal aus der Matrixschaltung 12 wird einer Höchtswert-Halteschaltung 23 und einer Tiefstwert-Halteschaltung 24 zugeführt. Die Ausgangssignale der Höchtswert-Halteschaltung 23 und der Tiefstwert-Halteschaltung 24 werden einer Subtrahierschaltung 25 zugeführt, die daraus die Amplitude des Wiedergabesignals ableitet. Der so abgeleitete Amplitudenwert wird über ein Dämpfungsglied 26 einem Fensterkomparator 27 zugeführt.
- Das Wiedergabesignal aus der Matrixschaltung 12 wird außerdem einer Subtrahierschaltung 28 zugeführt. Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung wird einem Komparator 29 zugeführt, der die Polarität des zugeführten Signals bestimmt. Das Ausgangssignal des Komparators 29 wird über ein Tiefpaßfilter 30 zu der Subtrahierschaltung 28 rückgekoppelt so daß das Tiefpaßfilter 30 den Asymmetriepegel des Wiedergabesignals ableitet. Dieser Asymmetriepegel wird dem Fensterkomparator 27 zugeführt, der dann feststellt, ob der Asymmetriepegel in einem vorbestimmten Bereich der Amplitude des Wiedergabesignals liegt. Das von dem Fensterkomparator 27 bestimmte Signal wird einem Mikrocomputer (einer zentralen Prozessoreinheit "CPU") 31 zugeführt.
- Dem Vorspur-Wobbelfrequenzsignal ist ein FM-Signal mit einer Taktfrequenz von 6,3 kHz überlagert, das einen digitalen Wert (ATIP) kennzeichnet, der Stunde, Minute, Sekunde und Rahmen repräsentiert. Das Signal aus der Frequenzdemodulatorschaltung 19 wird einer ATIP-Schaltung 32 zugeführt, die dem Mikrocomputer (CPU) 31 den reproduzierten digitalen ATIP-Wert zuführt.
- Es ist weiterhin eine Probeschreibpegel-Generatorschaltung 33 vorgesehen, die einen Probeschreibpegel liefert. Ein Schalter 34 wählt ein Signal aus der Probeschreibpegel-Generatorschaltung 33 aus und führt es über eine Subtrahierschaltung 35 und ein Tiefpaßfilter 36 einem Ausgangspegel-Steuerteil des Lasertreibers 3 zu. Die Generatorschaltung 33 und der Schalter 34 werden von dem Mikrocomputer (CPU) 31 gesteuert.
- Das Wiedergabesignal aus der Matrixschaltung 12 wird außerdem Pegelhalteschaltungen 37, 38 zugeführt. Diese Pegelhalteschaltungen 37, 38 werden unter dem Steuereinfluß des Mikrocomputers (CPU) 31 in vorbestimmten Zeitlagen relativ zu den 3T- und 11T-Signalen betrieben. Die Signale aus den Halteschaltungen 37, 38 werden einer Rechenschaltung 39 zugeführt, die die Differenz zwischen den beiden Signalen oder das Verhältnis zwischen ihnen berechnet. Der von der Rechenschaltung 39 berechnete Wert wird in einem Speicher 40 gespeichert. Der in dem Speicher 40 gespeicherte Wert und ein von der Rechenschaltung 39 neu berechneter Wert werden in einer Subtrahierschaltung 41 miteinander verglichen. Der Schalter 34 wählt das Vergleicherausgangssignal der Subtrahierschaltung 41 aus und führt es der Subtrahierschaltung 35 zu.
- Der aus der Kollimatorlinse 5 austretende und an dem Strahlenteiler 6 reflektierte Teil des Laserstrahls trifft auf einen Frontmonitor 42. Das Ausgangssignal des Frontmonitors 42 wird über einen Kopfverstärker 43 der Subtrahierschaltung 35 zugeführt. Bei dem beschriebenen Aufzeichnungsgerät wird der Laserstrahl aus der Laserdiode 4 auf den Leistungssteuerbereich PCA gerichtet, bevor mit der Aufzeichnung begonnen wird.
- Außerdem wird der Schalter 34 auf die Seite der Generatorschaltung 33 umgeschaltet. Die Generatorschaltung 33 wird von dem Mikrocomputer (CPU) 31 so gesteuert, daß sie dem Ausgangspegel-Steuerteil des Lasertreibers 3 ein Probeschreibpegelsignal zuführt, dessen Pegel sich sequentiell ändert.
- Auf diese Weise erfolgt das probeweise Aufzeichnen in dem Leistungssteuerbereich PCA. Dabei wird gleichzeitig die Vorspur-Wobbelfequenz demoduliert, um den ATIP-Wert zu reproduzieren. Dieser ATIP-Wert wird dem Mikrocomputer (CPU) 31 zugeführt und in diesem gespeichert, während die Generatorschaltung 33 gesteuert wird. Durch die Steuerung der Generatorschaltung 33 wird also der in dem gegebenen Zeitpunkt geltende ATIP-Wert jedesmal in dem Mikrocomputer 31 gespeichert, wenn der Ausgangspegel des Laserstrahls aus der Laserdiode 4 sequentiell umgeschaltet wird.
- Wenn das Aufzeichnen mit allen von der Generatorschaltung 33 erzeugten Probeschreibpegeln beendet ist, wird der Leistungssteuerbereich PCA, in dem das probeweise Einschreiben durchgeführt wurde, reproduziert. Aus den reproduzierten Signalen wird der ATIP-Wert identifiziert, der dann erzeugt wird, wenn ein Signal identifiziert wird, dessen Asymmetriepegel in einem vorgegebenen Amplitudenbereich liegt. Daraufhin wird die Generatorschaltung 33 wird so gesteuert, daß sie in den dem gespeicherten ATIP-Wert entsprechenden Probeschreibpegelzustand gesetzt wird. Auf diese Weise wird der Ausgangspegel des Laserstrahls der Laserdiode 4 auf den Wert gesteuert, der an die Empfindlichkeit des organischen Pigments angepaßt ist.
- Wenn der Laserstrahl auf diesen Ausgangspegel gesteuert ist, wird bei dem Aufzeichnungsgerät gemäß der Erfindung in dem Leistungssteuerbereich PCA ein beliebiges EFM- Signal aufgezeichnet. Wenn dieses EFM-Signal aufgezeichnet wird, erzeugt die Matrixschaltung 12 ein reflektiertes (reproduziertes) Signal, das den Halteschaltungen 37, 38 zugeführt wird. Dieses EFM-Signal wird dem Mikrocomputer (CPU) 31 zugeführt, der ein Signal mit der kürzesten Bitlänge 3T und ein Signal mit einer willkürlich festgesetzten Bitlänge, die größer ist als die kürzeste Bitlänge 3T, diskriminiert. Die Pegelhalteschaltungen 37, 38 werden dann in einer Zeitlage betrieben, in der das EFM-Signal von dem Mikrocomputer 31 diskriminiert wird.
- Auf diese Weise werden die Pegel der reflektierten (reproduzierten) Signale, die bei der Aufzeichnung des Signals mit der kürzesten Bitlänge 3T und des Signals mit der willkürlich festgesetzten Bitlänge 11T, die größer ist als die Bitlänge 3T geliefert werden, abgetastet und in den Pegelhalteschaltungen 37, 38 gehalten. Fig. 1A und 1B der anliegenden Zeichnungen zeigen Abtastzeitlagen. Die in den Pegelhalteschaltungen 37, 38 gehaltenen Pegel werden der Rechenschaltung 39 zugeführt, in der die Differenz zwischen ihnen oder ihr gegenseitiges Verhältnis berechnet wird. Der Rechenwert wird in dem Speicher 40 gespeichert.
- Bei dem Aufzeichnungsgerät gemäß der Erfindung wird das Signal aus dem Frontmonitor 42 während der Aufzeichnung über die Subtrahierschaltung 35 dem Lasertreiber 3 zugeführt. Dadurch wird der Lasertreiber 3 so gesteuert, daß die Leistung des von der Laserdiode 4 emittierten Laserstrahls konstant ist. Gleichzeitig wird der Schalter 34 bei der Aufzeichnung auf die Seite der Subtrahierschaltung 41 umgelegt.
- Der Mikrocomputer (CPU) 31 identifiziert das Signal mit der kürzesten Bitlänge 3T und das Signal mit der willkürlich festgesetzten Bitlänge 11T, die größer ist als die erstgenannte Bitlänge, in ähnlicher Weise wie während des Aufzeichnungsmodus, in dem die probeweise Aufzeichnung in dem Leistungssteuerbereich PCA durchgeführt wird. Die Pegelhalteschaltungen 37, 38 werden dann in den Zeitlagen betrieben, in denen die Signale von dem Mikrocomputer (CPU) 31 diskriminiert werden. Auf diese Weise werden die Pegel der reflektierten (reproduzierten) Signale, die bei der Aufzeichnung des Signals mit der kürzesten Bitlänge 3T und des Signals mit der willkürlich festgesetzten Bitlänge 11T, die größer ist als die Bitlänge 3T geliefert werden, abgetastet und in den Pegelhalteschaltungen 37, 38 gehalten.
- Die in den Pegelhalteschaltungen 37, 38 gehaltenen Pegel werden der Rechenschaltung 39 zugeführt, in der die Differenz zwischen diesen Pegeln oder ihr Verhältnis berechnet wird. Der Rechenwert und der in dem Speicher 40 gespeicherte Wert werden von der Subtrahierschaltung 41 miteinander verglichen, um eine Differenzkomponente zwischen diesen Werten zu detektieren. Die so detektierte Differenzkomponente wird über den Schalter 34 der Subtrahierschaltung 35 zugeführt, und die Leistung des von der Laserdiode 4 emittierten Laserstrahls wird so gesteuert, daß der berechnete Wert und der in dem Speicher 40 gespeicherte Wert einander gleich werden. Da der Pegel des reflektierten Signals, einem vorgegebenen Signals entspricht, in der beschriebenen Weise detektiert wird, um die Ausgangsleistung des Laserstrahls auch während der Aufzeichnungsperiode zu steuern, ist das Gerät gemäß der Erfindung in der Lage, die auf Wellenlängenschwenkungen zurückzuführende Empfindlichkeitsänderung des aufgebrachten organischen Pigments und Empfindlichkeitsdifferenz zwischen dem inneren und dem äußeren peripheren Bereich der optischen Platte oder dgl. zu meistern.
- Selbst wenn sich die Beschaffenheit des Schreiblaserstrahls ändert, insbesondere wenn sich die Wellenlänge der Laserdiode verschiebt, die Empfindlichkeit des aufgebrachten organischen Pigments in den inneren und äußeren peripheren Bereichen der optischen Platte schwankt und Plattenparameter, wie der Schrägwinkel oder dgl. geändert werden, kann die Asymmetrie des auf der optischen Platte aufgezeichneten Signais auf der Basis des reflektierten Signals gesteuert werden, das dem gerade aufgezeichneten Signal entspricht. Deshalb kann die Qualität (insbesondere die Asymmetrie) des Signals auf der fertigen optischen Platte stets auf einem konstantem Wert gehalten werden.
- Als Signal, das in dem Leistungssteuerbereich PCA unter der Bedingung aufgezeichnet wird, daß die Ausgangsleistung des Laserstrahls einen geeigneten Wert annimmt, kann ein Signal verwendet werden, das eine willkürlich festgesetzte Bitlänge 11T hat, die größer ist als die von dem Mikrocomputer (CPU) 31 erzeugte kürzeste Bitlänge 3T.
- Da der Pegel des reflektierten Signals, der einem vorgegebenen Signals entspricht, erfindungsgemäß in der beschriebenen Weise detektiert wird, um die Ausgangsleistung des Laserstrahls auch während der Aufzeichnungsperiode zu steuern, ist das Gerät gemäß der Erfindung in der Lage, auf Wellenlängenschwenkungen zurückzuführende Empfindlichkeitsänderungen des aufgebrachten organischen Pigments und Empfindlichkeitsdifferenzen zwischen dem inneren und dem äußeren peripheren Bereich der optischen Platte zu meistern.
Claims (3)
1. Aufzeichnungsvorrichtung für beschreibbare optische Platten zum Aufzeichnen beliebiger
Daten auf einer beschreibbaren Platte (8) unter Verwendung eines Laserstrahls mit
(a) Mitteln zur Durchführung einer probeweisen Aufzeichnung in dem
Aufzeichnungscharakteristik-Prüfbereich der beschreibbaren Platte (8), um dadurch die Ausgangsleistung
des Laserstrahls zu steuern,
gekennzeichnet durch
(b) Speichermittel (27, 28) zum Speichern des Pegels eines reflektierten Signals, das
dann geliefert wird, wenn in dem genannten Prüfbereich ein Signal mit einer kürzesten
Bitlänge und ein Signal mit einer vorbestimmter Bitlänge, die größer ist als die jene,
probeweise mit einem geeignetem Pegel aufgezeichnet werden, und
(c) Vergleichermittel zum Vergleichen des Pegels des reflektierten Signal, das dann
geliefert wird, wenn die genannten Signale mit der kürzesten Bitlänge und mit der
vorbestimmten größeren Bitlänge aufgezeichnet werden, mit dem gespeicherten Pegel bei der
Aufzeichnung außerhalb des Prüfbereichs, wobei die Ausgangsleistung des Laserstrahls
durch das Vergleicher-Ausgangssignal gesteuert wird.
2. Aufzeichnungsvorrichtung für beschreibbare optische Platten nach Anspruch 1, die ferner
aufweist:
Detektormittel (39) zum Detektieren der Pegeldifferenz zwischen den genannten
Signalen mit der kürzesten Bitlänge und der vorbestimmten Bitlänge,
Speichermittel (40) zum Speichern dieser Differenz, wenn eine probeweise
Aufzeichnung durchgeführt wird, und
Vergleichermittel (41) zum Vergleichen der Pegeldifferenz zwischen den so
abgetasteten Signalen mit der kürzesten und der vorbestimmten Bitlänge mit dem gespeicherten
Differenzsignal bei der Wiedergabe, um die Ausgangsleistung des Laserstrahls nach Maßgabe
des Vergleichsergebnisses zu steuern.
3. Aufzeichnungsvorrichtung für beschreibbare optische Platten nach Anspruch 2, bei der
die Detektormittel (39) das Verhältnis zwischen dem Signal mit der kürzesten Bitlänge und
dem Signal mit der vorbestimmten Bitlänge detektieren und das detektierte Verhältnis mit
dem gespeicherten Differenzsignal verglichen wird, um die Ausgangsleistung des
Laserstrahls nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses zu steuern.
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