DE69216847T2 - Gelenkverbindung - Google Patents

Gelenkverbindung

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DE69216847T2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/36Auxiliary equipment
    • B23K11/362Contact means for supplying welding current to the electrodes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung, die als Teil eines Roboterarms zum elektrischen Schweißen, zur elektrischen Beeinflussung von beispielsweise Ventilen und einer Einspanneinrichtung und zum Übertragen flüssiger oder gasförmiger zu verwendender Medien vorgesehen ist. Sie soll die letzte Verbindung eines Roboterarms sein, an dem eine sogenannte Punktschweißklaue oder eine andere Einrichtung anzubringen ist.
  • Stand der Technik
  • Industrielle Roboter, beispielsweise zum Schweißen, insbesondere zum Punktschweißen, sind wohl bekannt und sind seit einigen Jahrzehnten in Benutzung. Sie werden insbesondere bei der Fließbandproduktion, beispielsweise der Produktion von Automobilen, benützt, und dann hauptsächlich zum Verschweißen von Automobilkarosserieteilen und dergleichen. Die Roboter müssen bei solchen Anwendungen eine bestimmte Größe und Festigkeit aufweisen, so daß sie den Schweißpunkt an die richtige Stelle setzen können, aber gleichzeitig müssen sie so flexibel sein, daß sie die schwierigen Stellen erreichen können. Die Punktschweißung selbst wird durch einen Stromimpuls mit Wechselstrom oder Gleichstrom mit einem hohen Stromwert erreicht, und zwar üblicherweise in der Größenordnung von 5.000 bis 30.000 A. Dies bedeutet, daß dicke Kabel von einem Transformator zur Schweißklaue gezogen werden müssen, der üblicherweise in der Nähe der Basis des Roboterarms angeordnet ist. Dieses dicke Stromkabel, das außerhalb des Roboterarms hängt, ist in gewisser Hinsicht jedoch eine große Behinderung für die Bewegungen des Roboterarms. Der Roboterarm soll in verschiedene Richtungen schwingen und sich sogar um eine Achse drehen, was bedeutet, daß das Kabel relativ lang sein muß, so daß es dem Arm bei allen diesen Bewegungen folgen kann. Abgesehen von der Stromversorgung durch ein dickes Stromkabel müssen ebenfalls Kühlwasser und Druckluft für verschiedene Operationen der Schweißklaue zugeführt werden, was eine weitere Ansammlung von Röhren und/oder flexiblen Schläuchen bedeutet.
  • Ähnliche Probleme entstehen sogar, wenn schwächere Ströme irgendeiner anderen Einrichtung als einer Schweißklaue zuzuführen sind. Solche Anordnungen können elektrisch beeinflußbare Ventile, eine Einspanneinrichtung oder dergleichen sein.
  • Andere Anordnungen als die oben erwähnte, welche keinen elektrischen Strom benötigen, aber welche gekühlt oder von einem flüssigen oder gasförmigen Medium beeinflußt werden müssen haben ebenfalls mit den Problemen zu tun, welche oben erwähnt wurden und beispielsweise den Raum für flexible Schläuche und dergleichen betreffen, der die Bewegungsfähigkeit eines Roboterarms einschränkt.
  • Beispiele industrieller Roboter sind in der europäischen Patentanmeldung 424 230, dem US-Patent 4,438,309 und 4,507,534 offenbart. Diese Roboter werden beispielsweise zum elektrischen Schweißen benutzt, und sie alle weisen einen großen Abstand vom Transformator zum Schweißpunkt auf.
  • Technisches Problem
  • Obwohl die oben erwähnten bekannten Roboter seit vielen Jahren entwickelt sind und gut funktionieren, weisen sie jedoch die ernsthafte Beschränkung auf, daß aufgrund der dicken Kabel und Schläuche der Roboterarm nicht alle erwünschten Stellen erreichen kann. Dies macht die Produktion umso schwieriger, und die Artikel, beispielsweise die Automobilkarosserien, welche zu schweißen sind, müssen hinsichtlich ihrer Konstruktion an die Beschränkung des Roboters angepaßt werden. Man hat deshalb seit der Zeit, zu der man die Benutzung von Robotern beispielsweise zum Punktschweißen begann, den Wunsch gehabt, daß man in der Lage ist, einen Roboterarm mit einer zusätzlichen Schweißklaue oder einer anderen Einrichtung herzustellen, der flexibler ist, so daß alle erdenklichen Schweißpunkte oder dergleichen erreichbar sind.
  • Ein weiteres Problem, das mit den Handgelenken oder Gelenken nach dem Stand der Technik verbunden ist, ist dasjenige, das Verbrennungsschäden leicht an den Kontaktoberflächen auftreten.
  • Lösung
  • Durch die vorliegende Erfindung ist man in der Lage, die obigen Wünsche zu erfüllen und eine Gelenkverbindung zu schaffen, welche als Teil eines Roboterarms zum elektrischen Schweißen, zur elektrischen Beeinflussung von beispielsweise Ventilen, einer Einspanneinrichtung usw. oder zum Übertragen von flüssigen und gasförmigen Medien vorgesehen ist und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine drehbare zylindrische Nabe mit einem Anbringungsteil an einem Ende zum Anbringen des Gelenks an einem Roboterarm oder dergleichen, eine nicht drehbare Kupplungshülse um die Nabe, ein Paar von konzentrischen Kontaktringen, die voneinander und von der Kupplungshülse elektrisch isoliert sind, um einen schmaleren Teil davon und eine am zweiten Ende der Nabe angebrachte Abdeckung aufweist, um die zwei voneinander und von der Abdeckung elektrisch isolierte konzentrische Ringe neben den zwei konzentrischen Ringen um die Kupplungshülse angeordnet sind, wobei Kanäle zur Zuführung von Luft und/oder Flüssigkeit in der Kupplungshülse, der Nabe und der Abdeckung mit den Ringen vorgesehen sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enden die Kanäle durch die Kupplungshülse an unterschiedlichen axialen Höhen auf der Zylinderinnenseite der Hülse und kommunizieren mit in Umfangsrichtung verlaufenden Aussparungen auf der Zylinderaußenseite der Nabe, wobei die Aussparungen wiederum getrennt mit axialen Kanälen in der Nabe verbunden sind, wobei die Kanäle ihrerseits mit radialen Kanälen in der Abdeckung und den konzentrischen Ringen darum kommunizieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind Dichtungen in Form von O-Ringen oder dergleichen in Aussparungen zwischen den umfangsmäßig verlaufenden Aussparungen an der Außenseite der Nabe vorgesehen.
  • Weiterhin sind gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise die zwei konzentrischen Ringe um die Kupplungshülse auf diesen und zueinander unter einem Abstand von der Kupplungshülse und voneinander mittels elastischer O-Ringe oder dergleichen gehalten.
  • Weiterhin ist es gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß Kanäle in der Kupplungshülse angeordnet sind zur Zuführung eines Druckmediums in den Raum zwischen dieser und den um dieser angeordneten konzentrischen Ringen zum Drücken dieser Ringe gegen entsprechende Ringe um die Abdeckung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin bevorzugt, daß das Anbringungsteil an einem Ende der Nabe aus einem Ring mit durchlaufenden Bolzenbohrungen besteht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin bevorzugt, daß diese Bolzenbohrungen mit mit einem Gewinde versehen radialen Öffnungen zum Einschrauben von Befestigungsschrauben gegen lösbare Befestigungsbolzen verbunden sind.
  • Die Bolzen in den Bolzenlöchern sollten gemäß der Erfindung eine umlaufende Ausnehmung in dem Bereich aufweisen, wo die Befestigungsschrauben anliegen sollten, und diese Ausnehmung sollte aus einer Aussparung mit Seiten bestehen, deren Anschrägung gegen die Achse des Bolzens etwa 45º beträgt.
  • Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird nachstehend detailliert in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, welche eine Ausführungsform beschreiben, bei der die Gelenkverbindung eine Schweißklaue bedienen und tragen soll.
  • Es zeigen:
  • Figur 1 eine Gelenkverbindung gemäß der vorliegenden Erfin dung, die an einem Transformator angebracht ist;
  • Figur 2 die Gelenkverbindung mit dem mit einer Schweißklaue verbundenen Transformator und bereit zur Montage an dem Ende eines Roboterarms;
  • Figur 3 in teilweisem Querschnitt die Gelenkverbindung gemäß der Erfindung, von einer Seite aus gesehen,
  • Figur 4 die Gelenkverbindung gemäß der Erfindung, von oben gesehen,
  • Figur 5 im Querschnitt die Nabe mit der angebrachten Anbringungseinrichtung;
  • Figur 6 die Nabe von oben gesehen,
  • Figur 7 die Kupplungshülse im Querschnitt,
  • Figur 8 die Kupplungshülse von oben gesehen,
  • Figur 9 die Endabdeckung im Querschnitt,
  • Figur 10 die Endabdeckung von oben gesehen,
  • Figur 11 ein Paar der Ringe und
  • Figur 12 die Befestigungsbolzen zum Befestigen der Gelenkanordnung gemäß der Erfindung für den Roboterarm.
  • Bevorzugte Ausführungsform
  • In Figur 1 ist eine Gelenkverbindung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei die Gelenkverbindung mit einem Transformator 2 über einen Flachleiter 3 verbunden ist.
  • Figur 2 zeigt die Anordnung nach Figur 1 mit angebrachter Schweißklaue 4. In der Figur ist ebenfalls ein äußeres Ende 5 eines Roboterarms, auf dem die Gelenkanordnung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung anzubringen ist, gezeigt. Der Roboterarm 5 und die Schweißklaue 4 sind von üblicher Bauart und werden deshalb hier nicht weiter beschrieben. Die Stromversorgung für den Transformator 2, die mittels Hochspannungsleitern ausgeführt ist, ist auch nicht gezeigt, da diese Anordnung einfach und problemfrei ist.
  • In Figur 3 ist die Nabe 6 teilweise im Querschnitt gezeigt, wobei die Nabe fest angebracht ist, beispielsweise durch Anschweißen an einen Befestigungsring 7. In diesen Befestigungsring 7 sind eine Anzahl, geeigneterweise 6, Bolzenlöcher gebohrt zum Befestigen von Bolzen, welche später beschrieben werden. Radiale Löcher 9 für Befestigungsschrauben sind in den Befestigungsring 7 nahe den Bolzenlöchern 8 gebohrt. Um die Nabe 6 ist eine Kupplungshülse 10 mit Kanälen 11 für die Zuführung von Luft oder Flüssigkeit in die Aussparungen in der Nabe 6 angebracht. Um die Kupplungshülse 10 an einem schmaleren Teil davon sind zwei konzentrische Ringe 12 und 13 angeordnet. Diese sind voneinander und von der Kupplungshülse 10 beispielsweise mittels O-Ringen 14 isoliert.
  • In Figur 3 ist weiterhin eine Abdeckung 15 gezeigt, welche mittels einer Schraube 16 an die Nabe 6 geschraubt ist. Auf der radialen Seite der Abdeckung sind zwei konzentrische Ringe 17, 18 angeordnet. Diese sind mittels Röhren angebracht. Die Ringe 17 und 18 sind elektrisch voneinander und von der Abdekung 15 isoliert. Wie aus der Figur hervorgeht, läuft der Kanal 11 weiter von der Kupplungshülse über die Nabe 6 in die Abdeckung 15 und weiter heraus durch die Röhren 19. Dieser Kanal 11, der geeignetermaßen in einer Anzahl von 6 vorliegt, ist zum teilweisen Leiten der Bewegungen der Schweißklaue mittels Luftdruck vorgesehen, teilweise zum Kühlen derselben mittels Wasser.
  • Die Ringe 12 und 13 sowie 17 und 18 sind, wie oben gesagt, elektrisch voneinander isoliert. Diese Ringe, welche für die Stromversorgung dienen, bestehen geeignetermaßen aus Kupfer und können mit einem Isolationsmaterial bedeckt sein, jedoch nicht auf der Seite, die dem entsprechenden Ring mit der gleichen Größe gegenüberliegt. Wenn Strom an die Schweißklaue zuzuführen ist, wird er über die Ringe 12 und 13 hinein- und herausgeleitet, welche mit Kupplungsansätzen versehen sind, und wird weiter an die Schweißklaue über die Ringe 17 und 18 geleitet, welche ebenfalls mit Kupplungsansätzen versehen sind. Zur Erzeugung einer elektrischen Verbindung zwischen den Ringen 12, 13 und 17, 18 werden die Ringe 12 und 13 gegen die Ringe 17, 18 mittels Luftdruck gepreßt, welcher beispielsweise über zwei diametral gegenüberliegende Kanäle 20 eingeleitet wird. Die Ringe 12 und 13 sind über die O-Ringe elastisch aufgehängt und kehren in die isolierende Position zurück, wenn der Luftdruck im Kanal 20 abnimmt. Auf diese Art und Weise wird die Stromversorgung zur selben Zeit unterbrochen wie der Luftdruck, der die Schweißklaue betreibt, verschwindet. Da es der Luftdruck im Schweißzylinder der Klaue ist, der die Schweißelektroden gegen den Schweißfleck bewegt und das Schweißen startet, wird kein Stromtransport auftreten, bis die Luft eingeschaltet ist und die Ringe gegeneinander gedrückt sind. Dies verhindert Verbrennungsschäden an den Kontaktoberflächen der Stromvorrichtung.
  • Die Teile der Gelenkverbindung gemäß der Erfindung, die mit dem Roboterarm verbunden sind, nämlich die Nabe mit dem Befestigungsring 7 und die Abdeckung 15 sowie die Ringe 17 und 18 sind in der Lage, sich zusammen mit dem Roboterarm zu verschwenken, wohingegen die Kupplungshülse 10 mit den Kontaktringen 12 und 13 bezüglich der Schwenkbewegungen stationär ist.
  • Figur 4 zeigt die Gelenkanordnung von oben gesehen, d.h. gegen den Deckel. Aus der Zeichnung geht hervor, daß es sechs Kanäle 11 und sechs Befestigungsrohre 19 gibt. Das äußere Ende der Kupplungshülse 10 und die Ringe 17 und 18, welche auf der Abdeckung 15 angebracht sind, sind in der Figur gezeigt. Die Kanäle 11, welche zentral in der Nabe hochlaufen, sind angedeutet.
  • Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch die Nabe 6. Wie daraus hervorgeht, hat diese auf ihrer zylindrischen Außenseite Aussparungen 21. Diese Aussparungen sind mit einem getrennten Kanal 11 in der Kupplungshülse 10 verbunden und enden in einem separaten axialen Kanal, der eine Fortführung des Kanals 11 in der Kupplungshülse 10 bildet. Wie aus der Figur hervorgeht, sind sechs Aussparungen vorgesehen, und zwar jeweils entsprechend einem separaten Kanal 11. Zwischen den Aussparungen 21 sind kleinere Aussparungen 22 angeordnet. Diese sind zur Aufnahme der O-Ringe oder Dichtungen vorgesehen, welche verschwenkbar gegen die zylindrische Innenseite der Kupplungshülse 10 stoßen und somit jede Aussparung 21 und jeden Kanal 11 voneinander trennen.
  • Figur 6 zeigt die Nabe 6 von oben gesehen. Die Kanäle 11, welche in diesem Fall sechs sind, enden nach oben dicht am Zentrum der Nabe. In ihrem tatsächlichen Zentrum ist ein Loch zum Einschrauben in die Schraube 16, welche den Deckel in seiner Position hält, gefertigt. Die zwei weiteren Bohrungen 23 in der Nabe dienen für Führungsstifte.
  • Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch die Kupplungshülse 10. Darin sind Kanäle 11 vorgesehen, welche in der zylindrischen Innenfläche und in verschiedenen Höhen darauf enden. Die Kanäle 11 haben eine Öffnung 24 an einer Endseite, wie aus der Zeichnung hervorgeht, aber diese Öffnung 24 wird nach der Herstellung verstopft. Diese Öffnung wird aus produktionstechnischen Gründen hergestellt, da der axiale Teil des Kanals 11 von einer Seite gebohrt wird. Aussparungen 25 für die O-Ringe, welche die Kontaktringe 12 und 13 halten, sind an geeigneten Stellen vorgesehen.
  • Figur 8 zeigt die Kupplungshülse 10 von oben gesehen mit den Kanälen 11 und zwei diametral gegenüberliegenden Bohrungen 20 zum Drücken der Ringe 12 und 13 gegen die Ringe 17 und 18.
  • Figur 9 zeigt einen Schnitt durch die Abdeckung 15. Auf der Figur sind zwei Kanäle 11 und eine zentrale Bohrung 26 für die Schraube 16 gezeigt, wobei die Schraube die Abdeckung 15 mit der Nabe 6 verbinden soll. Die Öffnungen 27, welche zu den Kanälen 11 verlaufen, sind normalerweise verstopft. Falls man wünscht, können diese Öffnungen für geeignete Zwecke verwendet werden.
  • Figur 10 zeigt die Abdeckung 15 von oben gesehen mit den Kanälen 11 und der Bohrung 26.
  • Figur 11 zeigt die konzentrischen Ringe 12 und 13 sowie 17 und 18 von oben gesehen. Sie haben paarweise die gleichen Durchmesser, aber die Ringe 17 und 18 sind etwas breiter als die Ringe 12 und 13. Die Ringe sind was den Rest angeht, ähnlich, mit Ausnahme der Aussparungen für die O-Ringe in den Ringen 12, 13, welche in Figur 3 gezeigt sind. Die Ringe, welche voneinander elektrisch isoliert sind, sind mit Kupplungsansätzen 28 für elektrische Zuführungen versehen.
  • Figur 12 zeigt einen Befestigungsbolzen zum Anbringen der Gelenkverbindung an einem Ende des Roboterarms. Der Bolzen besteht aus einem Gewindeteil 29, der zum Einschrauben in den Roboterarm vorgesehen ist, und einem oberen zylindrischen Teil 30, der zum Einsetzen in die Bohrung 8 in Befestigungsring 7 vorgesehen ist. Eine Aussparung 31 ist im Mittelteil vorgesehen zum Aufnehmen von Befestigungsschrauben, welche von der Seite durch die Bohrungen 9 im Ring 7 angesetzt werden. Diese umgebende Aussparung 31 hat Seiten, welchen ein Winkel von 45º mit der Achse des Bolzens bilden.
  • Wenn die Gelenkverbindung am Roboterarm zu befestigen ist, werden die Befestigungsbolzen zunächst in den Roboterarm mittels des Gewindeteils 29 geschraubt, und die Gelenkverbindung wird in den zylindrischen Teil 30 gesetzt, woraufhin die Befestigungsschrauben gegen die Aussparung 31 festgezogen werden. Man hat dann die Aussparung 31 lokalisiert, so daß beim vollständigen Einschrauben des Bolzens und Anbringen des Gelenks die Befestigungsschrauben gegen die Seite der Ausnehmung beim Festziehen gedrückt werden, welche weg von dem Gewindeteil 29 weist, was bedeutet, daß der Befestigungsring 7 gegen die Endoberfläche des Roboterarms gedrückt wird.
  • In den Figuren sind die Kanäle 11 in einer Anzahl von sechs gezeigt. Zwei davon dienen für das Kühlwasser, wohingegen zwei weitere Kanäle für Druckluft dienen, welche teilweise die Ringe zusammendrücken, wenn das Schweißen abläuft, und teilweise die Schweißklaue mit Druckluft zu deren Betrieb versehen. Einer der weiteren Kanäle dient für Druckluft, wenn die Schweißklaue kräftiger geöffnet werden soll, und das sechste Loch ist ein Reserveloch. Welche der Kanäle zu benutzen sind, hängt von der Auswahl ab.
  • Die Gelenkverbindung wurde im Zusammenhang mit Schweißen beschrieben, aber es erscheint klar, daß sie ebenfalls für andere Zwecke, wie z.B. Steuerventile, eine Einspanneinrichtung und dergleichen verwendet werden kann. Der einzige Unterschied, dem die Gelenkanordnung dann im Vergleich mit einem Scheißprozeß unterliegt, ist derjenige, daß ein geringerer Stomwert hindurchläuft. Es ist ebenfalls möglich, den Strom vollständig abzuschalten und die Gelenkverbindung nur für die Versorgung von Luft oder Fluid zu benutzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, und sie kann auf verschiedene Arten und Weisen innerhalb des Umfangs der Patentansprüche variiert werden. So kann der Befestigungsring beispielsweise durch eine Platte ersetzt werden, oder das Befestigungsstück kann einfach aus dem Boden der Nabe bestehen. In den Zeichnungen und der Beschreibung wurde nur ein Paar von konzentrischen Kontaktringen gezeigt. Es erscheint jedoch klar, daß diese Ringe in mehrere Kontaktringe aufgeteilt werden können.

Claims (8)

1. Gelenkverbindung, vorgesehen als Teil eines Roboterarms zum elektrischen Schweißen, zur elektrischen Beeinflussung beispielsweise von Ventilen, einer Einspanneinrichtung usw., oder zum Übertragen flüssiger oder gasförmiger Medien mit einer drehbaren zylindrischen Nabe (6) mit einem Anbringungsteil (7) an einem Ende zur Anbringung an einen Roboterarm oder dergleichen, einer nicht-drehbaren Kupplungshülse (10) um die Nabe (6), einem Paar von konzentrischen Kontaktringen (12, 13), die elektrisch voneinander und von der Kupplungshülse (10) isoliert sind, um einen schmaleren Teil davon und einer an dem anderen Ende der Nabe (6) angebrachten Abdeckung (15), um die zwei voneinander und von der Abdeckung elektrisch isolierte konzentrische Ringe (17, 18) neben den zwei konzentrischen Ringen (12, 13) um die Kupplungshülse (10) angeordnet sind, wobei Kanäle (11) zur Zuführung von Luft und Flüssigkeit in der Kupplungshülse (10), der Nabe (6) und der Abdeckung (15) mit den Ringen (17, 18) vorgesehen sind.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (11) durch die Kupplungshülse (10) an verschiedenen axialen Höhen auf der Zylinderinnenseite der Hülse (10) enden und mit den umgebenden Aussparungen (21) auf der Zylinderaußenseite der Nabe (6) kommunizieren, wobei die Aussparungen (21) ihrerseits getrennt mit axialen Kanälen (11) in der Nabe (6) verbunden sind, wobei die Kanäle (11) ihrerseits mit radialen Kanälen (11) in der Abdeckung (15) und den konzentrischen Ringen (17, 18) darum kommunizieren.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungen in Form von O-Ringen oder dergleichen in Aussparungen (22) zwischen den umgebenden Aussparungen (21) auf der Außenseite der Nabe (6) vorgesehen sind.
4. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei konzentrischen Ringe (12, 13) um die Kupplungshülse (10) unter einem Abstand von der Kupplungshülse (10) und voneinander mittels elastischer O- Ringe (14) oder dergleichen an dieser und gegenseitig gehaltert sind.
5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle (20) in der Kupplungshülse (10) zur Zuführung eines Druckmediums in den Raum zwischen dieser und den um diese angeordneten konzentrischen Ringen (12, 13) zum Drücken dieser Ringe (12, 13) gegen entsprechende Ringe (17, 18) um die Abdeckung (15) vorgesehen sind.
6. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringungsteil (7) an einem Ende der Nabe (6) aus einem Ring mit durchlaufenden Bolzenbohrungen (8) besteht.
7. Gelenkverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenbohrungen (8) mit mit einem Gewinde versehenden radialen Öffnungen (9) zum Einschrauben von Befestigungsschrauben gegen lösbare Befestigungsbolzen verbunden sind.
8. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen in den Bolzenbohrungen eine umlaufende Ausnehmung (31) in dem Bereich, wo die Befestigungsschrauben anliegen sollen, aufweisen und daß diese Ausnehmung (31) aus einer Nut mit Seiten, deren Anschrägung gegen die Achse des Bolzens etwa 45º beträgt, besteht.
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