DE19737426B4 - Steckerbuchse für Mittelspannungs-Schaltanlagen - Google Patents

Steckerbuchse für Mittelspannungs-Schaltanlagen Download PDF

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Abstract

Steckerbuchse zum Einbau in Behälterwände, insbesondere in Behälterwände von Mittelspannungs-Schaltanlagen, mit einem aus der Steckerbuchse herausgeführten steckbaren kapazitiven Spannungsabgriff, wobei die kapazitive Kopplung zwischen einem konzentrisch im Bereich einer Lamellenkontakt-Aufnahme angeordneten Feldsteuerkörper und drei im Bereich der Stirnseite der Steckerbuchse zwischen jeweils zwei Gewindebuchsen angeordnete Schraubstift-Elektroden vorgesehen ist, und mit einem Kontaktbolzen mit einer stirnseitigen Befestigungsbohrung zum lösbaren Anschluss einer Stromschiene, wobei der Kontaktbolzen mit einer konzentrischen Lamellenkontakt-Aufnahme versehen und derart von einem kegelförmigen Gießharz-Gehäuseteil umgeben ist, dass sich eine im Bereich eines Steckerkontaktes hin erweiternde Steckerkontakt-Aufnahme mit einer im Bereich der Behälterwand ausgebildeten Begrenzungskontur ergibt, die stirnseitig symmetrisch darauf verteilte rohrförmige Gewindebuchsen enthält, gekennzeichnet durch die Merkmale
1.1. die Behälterwand (BW) weist im Bereich der Aufnahme der Stockerbuchse (SB) einen zur Begrenzungskontur (DK) abgebogenen Blechdurchzug (BD) auf,
1.2 die Begrenzungskontur (DK) ist im Randbereich durch ein über denselben überstehendes und umlaufendes, im Gießharz-Gehäuseteil (GT) eingießbares, Deflektorblech (DB)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckerbuchse zum Einbau in Behälterwände, insbesundere in Behälterwände von Mittelspannungs-Schaltanlagen, mit einem aus der Steckerbuchse herausgeführten steckbaren kapazitiven Spannungsabgriff, wobei die kapazitive Kopplung zwischen einem konzentrisch im Bereich einer Lamellenkantakt-Aufnahme angeordneten Feldsteuerkörper und drei im Bereich der Stirnseite der Steckerbuchse zwischen jeweils zwei Gewindebuchsen angeordnete Schraubstift-Elektroden vorgesehen ist, und mit einem Kontaktbolzen mit einer stirnseitigen Befestigungsbohrung zum lösbaren Anschluss einer Stromschiene, wobei der Kontaktbolzen mit einer konzentrischen Lamellenkontakt-Aufnahme versehen und derart von einem kegelförmigen Gießharz-Gehäuseteil umgeben ist, dass sich eine im Bereich eines Steckerkontaktes hin erweiternde Steckerkontakt-Aufnahme mit einer im Bereich der Behälterwand ausgebildeten Begrenzungskontur ergibt, die stirnseitig symmetrisch darauf verteilte rohrförmige Gewindebuchsen enthält.
  • Eine derartig definierte Steckerbuchse ist u. a. durch die DE 93 43 203 C1 bekannt. Die Steckerbuchse ist mittels lösbarer Schraubverbindungen mit einem Steckerkontakt zu verbinden. Die Steckerbuchse ist ebenfalls mittels einer weiteren Schraubverbindung mit der Behälterwand verbunden. In der Steckerbuchse ist. eine Klemmhülse enthalten, in die ein sog. Lamellenkontakt eines Steckerkontaktes Aufnahme findet und somit der die elektrische Verbindung zwischen der Steckerbuchse und dem Steckerkontakt hergestellt ist. Die elektrisch leitende Verbindung kann beispielsweise auf der Seite der Steckerbuchse mit einer Stromschiene und auf der Seite des Steckerkontaktes mit einem Kabel realisiert sein.
  • Um die in dieser Technik erforderliche mechanische Dichtwirkung zu erreichen, ist im stirnseitigen Bereich des Gehäuseteils der Steckerbuchse u. a. eine konzentrisch angeordnete Runddichtung vorgesehen, die die Steckerbuchse und den Steckerkontakt nach deren Verschraubung durch Pressung der aneinander liegenden Stirnflächen gasdicht verbindet. Die volle Wirksamkeit der Runddichtung, die aus einem nicht leitfähigen verformbaren Kunststoff als Ring ausgeführt ist, setzt voraus, dass einerseits der Druck zwischen den gegeneinander gepressten Stirnflächen der Steckerbuchse und des Steckerkontaktes gleich verteilt ist und andererseits die Stirnflächen der Steckerbuchse und des Steckerkontaktes planparallel zueinander liegen. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die Steckerbuchse mit der Behälterwand ebenfalls gasdicht verbunden ist.
  • Aus der US 3,670,287 ist eine Steckerbuchse mit einem Kontaktbolzen zum lösbaren Anschluss einer Stromschiene bekannt. Der Kontaktbolzen ist in einem kegelförmigen Gießharzgehäuseabschnitt eingebettet, wobei ein ebenfalls in dem Gießharz eingebettetes Deflektorblech umfänglich über das Gehäuseteil übersteht, so dass ein Flansch ausgebildet ist. Die vorbekannte Steckerbuchse ist in einer Durchführung einer Behälterwand angeordnet, dabei liegt das Deflektorblech oder der Flansch flach auf der Behälterwand auf und ist zur Fixierung der Steckerbuchse mit der Behälterwand verschweißt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Steckerbuchse zu definieren, mit der die stirnseitige Dichtungsproblematik weitestgehend vermieden und darüber hinaus der konstruktive Aufwand für die Steckerbuchsen erheblich reduziert ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale
    • 1.1 die Behälterwand (BW) weist im Bereich der Aufnahme der Steckerbuchse (SB) einen zur Begrenzungskontur (DK) abgebogenen Blechdurchzug (BD) auf,
    • 1.2 die Begrenzungskontur (DK) ist im Randbereich durch ein über denselben überstehendes und umlaufendes, im Gießharz-Gehäuseteil (GT) eingießbares, Deflektorblech (DB) abgeschlossen, das derart angeordnet ist, dass ein sich nach außen hin verjüngender Überstand (UB) der Begrenzungskontur (DK) teilweise abgedeckt und die Steckerbuchse (SB) im Einbauzustand in der Behälterwand (BW) mit dem den Überstand (UB) abdeckenden Deflektorblech (DB) und dem abgewinkelten Blechdurchzug (BD) verschweißt ist.
  • Mit der Begrenzungskontur bildet die Steckerbuchse ein kompaktes Verbindungselement, das praktisch beim Einbau problemlos zu handhaben ist. Die bei den sonst bekannten Steckerbuchsen üblichen Ringdichtungen im Stirnbereich werden hier durch das am Umfang der Begrenzungskontur umlaufende Deflektorblech ersetzt, das im Einbauzustand mit dem Blechdurchzug der Behälterwand verschweißt ist. Die Steckerbuchse ist somit in einfacher Weise mit der Behälterwand gasdicht verbunden. Die ansonsten problematische Runddichtung an der Stirnseite der Steckerbuchse ist hier nicht mehr erforderlich. Die elektrische Verbindung zwischen der Steckerbuchse und einem Steckerkontakt ist in einfacher Weise mit der Schraubverbindung erreicht, bei der lediglich die Stirnseiten aneinandergepresst sind ohne gasdicht abgeschlossen sein zu müssen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht das Merkmal
    • 2.1 die Begrenzungskontur der Steckerbuchse ist vieleckig ausgeführt.
  • Gemäß einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung ist die Begrenzungskontur dreieckig ausgeführt.
  • Der Einbau der Steckerbuchsen in die Behälterwand kann damit in besonders einfacher weise ahne Ausrichtungsmaßnahmen erfolgen. Die vorzugsweise vorgesehene Ausführungsform gestattet darüber hinaus einen eng nebeneinander liegenden Einbau der Steckerbuchsen in die Behälterwand, wenn die danebenliegende Steckerbuchse zur ersten um 180 Grad gedreht eingebaut wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht das Merkmal
    • 4.1 die Begrenzungskontur der Steckerbuchse ist oval ausgeführt, vor.
  • Gemäß einer diesbezüglich zweckmäßigen weiterentwicklung ist die Begrenzungskontur der Steckerbuchse rund ausgeführt.
  • Die ovale Begrenzungskontur ist ebenfalls ohne Ausrichtung der Steckerbuchsen möglich, während die runde Begrenzungskontur praktisch eine beliebige Einbaulage der Steckerbuchsen ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Merkmale
    • 6.1. die Steckerbuchse weist im Randbereich der Begrenzungskontur drei Gewindebuchsen auf,
    • 6.2 die Gewindebuchsen sind umfangsseitig mit zu ihrer Längsachse annähernd rechtwinklig verlaufenden ringartigen Befestigungsnuten versehen, gegeben.
  • Damit können die Gewindebuchsen direkt im Gießharz-Gehäuseteil mit eingegossen werden und bieten somit für die axial wirkenden Kräfte bei der Verschraubung der Steckerbuchse mit dem Steckerkontakt eine ausreichende mechanische Festigkeit. Mit den drei Gewindebuchsen ist außerdem eine gleichmäßige Kräfteverteilung auf die zueinandergerichteten Stirnseiten der Steckerbuchse und des Steckerkontakts verbunden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht die Merkmale
    • 7.1 der Kontaktbolzen ist im Anschlussbereich von Stromschienen mit annähernd gradliniger Querschnittskontur, vornehmlich quadratischer Querschnittskontur, versehen,
    • 7.2 der Kontaktbolzen ist mit einer zur Längsachse desselben annähernd rechtwinklig verlaufenden Befestigungsbohrung ausgestattet,
    • 7.3 die Befestigungsbohrung ist als Durchgangsbohrung mit einem Durchgangsgewinde versehen, vor.
  • Mit einem derartig ausgeführten Kontaktbolzen kann die Stromschiene variabel an eine der parallel angeordneten Seitenflächen direkt angeschraubt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, bei sehr hohen Strombelastungen an jeder Seitenfläche des Kontaktbolzens jeweils eine Stromschiene lösbar zu befestigen. In jedem Fall ist im Hinblick auf die großflächige Anlage der Stromschienen an dem gradlinig geformten Kontaktbolzen ein widerstandsarmer Stromübergangsbereich sichergestellt. Mit der durchgehenden Gewindebohrung sind bei der Montage keine besonderen Schraubtiefen zu berücksichtigen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Merkmale
    • 8.1 die kapazitive kopplung der Steckerbuchse ist durch ein zur Längsachse derselben konzentrisch angeordnetes Steuerelement und einer um das Steuerelement konzentrisch angeordneten Ringelektrode gebildet,
    • 8.2 die Ringelektrode ist durch im Umfangsbereich derselben symmetrisch angeordnete Stützfüße im Gießharz-Gehäuseteil lagefixiert,
    • 8.3 einer der Stützfüße ist elektrisch leitend und endet in einer von einem Steckerkontakt zugänglichen Kontaktausnehmung des Gießharz-Gehäuseteils,
    • 8.4 der elektrisch leitende Stützfuß ist am freien Ende mit einem Kontaktstift versehen, gegeben.
  • Mit der konzentrischen Anordnung des Steuerteils und der Ringelektrode um die Lammellenkontakt-Aufnahme können mit entsprechend vorzusehenden Sensoreinrichtungen die Strom- und Spannungsverhältnisse innerhalb der Steckerbuchse erfasst werden. Die Ringelektrode ist innerhalb des Gießharz-Gehäuseteils durch symmetrisch angeordnete Stützfüße lagedefiniert angeordnet, wobei einer der Stützfüße elektrisch leitend ist und in der vom Steckerkontakt zugänglichen Kontaktausnehmung endet. Der elektrisch leitende Stützfuß ist an dem freien Ende mit dem Kontaktstift versehen, der im Verbindungszustand mit einem entsprechenden Gegenkontakt des Steckerkontaktes in Eingriff steht und somit die Messvorgänge ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht das Merkmal
    • 9.1 die Steckerbuchse weist drei Stützfüße auf, vor, so dass die Ringelektrode in einfacher weise im Gießharz-Gehäuseteil abgestützt ist.
  • Die Erfindung wird durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in vier Figuren näher erläutert, wobei die
  • 1 einen Vollschnitt der Steckerbuchse zeigt, die
  • 2 die Steckerbuchse in perspektivischer Ansicht darstellt, und die
  • 3 und 4 zwei weitere technische Ansichten, die Stirnseite und die Vorderseite der Steckerbuchse, abbilden.
  • Die 1 zeigt die Steckerbuchse SB im Vollschnitt. Das Gießharz-Gehäuseteil GT ist dementsprechend außen kegelförmig gestaltet und erweitert sich bis zum umlaufenden Deflektorblech DB. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Steckerbuchse SB im Bereich des Deflektorbleches DB eine dreieckförmige Begrenzungskontur DK (2) aufweist. Unterhalb des Deflektorbleches DB schließt sich ein Überstand UB des Gießharz-Gehäuseteils GT an, der zumindest teilweise vom Deflektorblech DB abgedeckt ist. Im Gießharz-Gehäuseteil GT der Steckerbuchse SB ist die sich nach unten erweiternde Steckerkontakt-Aufnahme SA vorgesehen, an der sich nach oben hin der Kontaktbolzen KB mit seiner Lamellenkontakt-Aufnahme LA anschließt. Der Kontaktbolzen KB weist eine gradlinige Querschnittskontur auf und ist mit einer zu seiner Längsachse annähernd rechtwinklig verlaufenden Befestigungsbohrung BB ausgestattet. Die Befestigungsbohrung BB ist als Durchgangsbohrung ausgeführt und mit einem Durchgangsgewinde versehen. Damit besteht die Möglichkeit, entweder eine Stromschiene wahlweise mit einer der beiden Seiten zu verschrauben oder bei Hochstrombelastung an beide Seiten je eine Stromschiene lösbar zu befestigen.
  • Im Gießharz-Gehäuseteil GT sind in einer bevorzugten Ausführungsform drei eingießbare Gewindebuchsen GB... angeordnet, von denen jedoch nur eine in der Vollschnittdarstellung sichtbar ist. Wie weiterhin erkennbar, sind die Gewindebuch sen GB... am Umfangsbereich quer zu ihrer Längsachse mit ringförmig umlaufenden Befestigungsnuten BN ausgestattet und können somit bei der Herstellung des Gießharz-Gehäuseteils GT unmittelbar mit eingegossen werden. Die eingegossenen Gewindebuchsen GB... sind demzufolge den axialen Belastungen der Schraubverbindungen mit dem nicht dargestellten Steckerkontakt hinreichend gewachsen.
  • Desweiteren ist die Steckerbuchse SB mit dem den konzentrischen Teil des Kontaktbolzens KB umschließenden Steuerelement SE ausgestattet, wobei der Kontaktbolzen KB und das Steuerelement SE leitend miteinander verbunden sind. Konzentrisch um das Steuerelement SE ist die Ringelektrode RE positioniert, die im Gießharz-Gehäuseteil GT durch drei Stützfüße SF... – in der Vollschnittdarstellung ist nur ein Stützfuß sichtbar – lagefixiert ist. Dabei sind die zwei nicht erkennbaren Stützfüße aus nicht leitenden Material, während der sichtbare Stützfuß SF leitend ist und in die stirnseitig angeordnete Kontaktausnehmung KA hineinführt. Am freien Ende des Stützfußes SF ist der Kontaktstift KS vorgesehen, der in Verbindung mit dem nicht dargestellten Steckerkontakt einen kapazitiven Spannungsabgriff ermöglicht. Bei Verwendung entsprechender Sensoren können somit die elektrischen Werte innerhalb der Steckerbuchse SB ermittelt werden.
  • Die 2 zeigt die Steckerbuchse SB in perspektivischer Darstellung, aus der insbesondere die dreieckförmige Begrenzungskontur DK und das um die Begrenzungskontur DK herumgeführte Deflektorblech DB hervorgehen. Weiterhin ist ersichtlich, daß der über den Gießharz-Gehäuseteil GT (1) herausragende Teil des Kontaktbolzens KB eine gradlinige, vornehmlich quadratische, Querschnittskontur aufweist und daß rechtwinklig zur Längsachse der Steckerbuchse SB die Befestigungsbohrung BB angeordnet ist. Die Befestigungsbohrung BB ist vorzugsweise als Durchgangsbohrung ausgeführt und mit einem Durchgangsgewinde versehen, so daß entweder wechselseitig oder an beiden Seiten der Befestigungsbohrung BB des Kontaktbolzens KB jeweils eine Stromschiene angeschraubt werden kann.
  • Die 3 zeigt die Draufsicht auf die Stirnseite einer bevorzugten Ausführungsform der Steckerbuchse SB (2), aus der insbesondere die räumliche Zuordnung der in das Gießharz-Gehäuse eingießbaren drei Gewindebuchsen GB 1, 2, 3 und die Lage des Kontaktstifts KS hervorgehen. Außerdem ist auch hier die dreieckförmige Außenkontur der Steckerbuchse mit dem umlaufenden Deflektorblech DB deutlich erkennbar.
  • Die 4 zeigt nochmals die Vorderansicht der Steckerbuchse mit dem Kontaktbolzen KB, dem Gießharz-Gehäuseteil GT, die konzentrische Anordnung des Steuerelements SE und der Ringelektrode RE sowie die Lage der Stützfüße SF... zueinander.

Claims (9)

  1. Steckerbuchse zum Einbau in Behälterwände, insbesondere in Behälterwände von Mittelspannungs-Schaltanlagen, mit einem aus der Steckerbuchse herausgeführten steckbaren kapazitiven Spannungsabgriff, wobei die kapazitive Kopplung zwischen einem konzentrisch im Bereich einer Lamellenkontakt-Aufnahme angeordneten Feldsteuerkörper und drei im Bereich der Stirnseite der Steckerbuchse zwischen jeweils zwei Gewindebuchsen angeordnete Schraubstift-Elektroden vorgesehen ist, und mit einem Kontaktbolzen mit einer stirnseitigen Befestigungsbohrung zum lösbaren Anschluss einer Stromschiene, wobei der Kontaktbolzen mit einer konzentrischen Lamellenkontakt-Aufnahme versehen und derart von einem kegelförmigen Gießharz-Gehäuseteil umgeben ist, dass sich eine im Bereich eines Steckerkontaktes hin erweiternde Steckerkontakt-Aufnahme mit einer im Bereich der Behälterwand ausgebildeten Begrenzungskontur ergibt, die stirnseitig symmetrisch darauf verteilte rohrförmige Gewindebuchsen enthält, gekennzeichnet durch die Merkmale 1.1. die Behälterwand (BW) weist im Bereich der Aufnahme der Stockerbuchse (SB) einen zur Begrenzungskontur (DK) abgebogenen Blechdurchzug (BD) auf, 1.2 die Begrenzungskontur (DK) ist im Randbereich durch ein über denselben überstehendes und umlaufendes, im Gießharz-Gehäuseteil (GT) eingießbares, Deflektorblech (DB) abgeschlossen, das derart angeordnet ist, dass ein sich nach außen hin verjüngender Überstand (UB) der Begrenzungskontur. (DK) teilweise abgedeckt und die Steckerbuchse (SB) im Einbauzustand in der Behälterwand (BW) mit dem den Überstand (UB) abdeckenden Deflektorblech (DB) und dem abgewinkelten Blechdurchzug (BD) verschweißt ist.
  2. Steckerbuchse nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal 2.1 die Begrenzungskontur (DK) der Steckerbuchse (SB) ist vieleckig ausgeführt.
  3. Steckerbuchse nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch das Merkmal 3.1 die Begrenzungskontur (DK) der Steckbuchse (SB) ist dreieckig ausgeführt.
  4. Steckerbuchse nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal 4.1 die Begrenzungskontur (DK) der Steckerbuchse (SB) ist oval ausgeführt.
  5. Steckerbuchse nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch das Merkmal 5.1 die Begrenzungskontur (DK) der Steckbuchse ist rund ausgeführt.
  6. Steckerbuchse nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Merkmale 6.1 die Steckerbuchse (SB) weist im Randbereich der Begrenzungskontur. (DK) drei Gewindebuchsen (GB...) auf, 6.2 die Gewindebuchsen (GB...) sind umfangsseitig mit zu ihrer Längsachse annähernd rechtwinklig verlaufenden ringartigen Befestigungsnuten (BN) versehen.
  7. Steckerbuchse nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Merkmale 7.1 der Kontaktbolzen (KB) ist im Anschlussbereich von Stromschienen mit annähernd gradliniger Querschnittskontur, vornehmlich quadratischer Querschnittskontur, versehen, 7.2 der Kontaktbolzen (KB) ist mit einer zur Längsachse desselben annähernd rechtwinklig verlaufenden Befestigungsbohrung (BB) ausgestattet, 7.3 die Befestigungsbohrung (BB) ist als Durchgangsbohrung mit einem Durchgangsgewinde versehen.
  8. Steckerbuchse nach Patentanspruch 1 und den vorangegangenen Patentanspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch die Merkmale 8.1 die kapazitive Kopplung der Steckerbuchse (SB) ist durch ein zur Längsachse derselben konzentrisch angeordnetes Steuerelement (SE) und einer um das Steuerelement (SE) konzentrisch angeordneten Ringelektrode (RE) gebildet, 8.2 die Ringelektrode (RE) ist durch im Umfangsbereich derselben symmetrisch angeordnete Stützfüße (SF...) im Gießharz-Gehäuseteil (GT) lagefixiert, 8.3 einer der. Stützfüße (SF...) ist elektrisch leitend und endet in einer von einem Steckerkontakt zugänglichen Kontaktausnehmung (KA) des Gießharz-Gehäuseteils (GT), 8.4 der elektrisch leitende Stützfuß (SF...) ist am freien Ende mit einem Kontaktstift (KS) versehen.
  9. Steckerbuchse nach Patentanspruch 8, gekennzeichnet durch das Merkmal 9.1 die Steckerbuchse weist drei Stützfüße (SF...) auf.
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