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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Abdeckung und zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme von leiterseitigen Anschlussstellen wenigstens zweier Kontaktelemente, insbesondere eines Paares von Kontaktelementen. Die Erfindung betrifft zudem eine Gehäuseanordnung und einen Satz, die jeweils ein solches Gehäuse umfassen.
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Gehäuse der oben genannten Art können genutzt werden, um Kontaktelemente zumindest abschnittsweise abzudecken. Bei Kontaktelementen, insbesondere bei Hochspannungskontaktelementen, ist eine sichere Abdeckung gewünscht, um Schutz vor Berührungen und Kurzschlüssen zu bieten und um die Kontaktelemente vor äußeren Einflüssen, beispielsweise Schmutz oder Feuchtigkeit, zu schützen.
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Elektrische Leiter, beispielsweise Kabel oder Stromschienen, können an leiterseitigen Anschlussstellen der Kontaktelemente angeschlossen werden. Diese Anschlussstellen sollen durch das erfindungsgemäße Gehäuse geschützt werden.
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Die Kontaktelemente können Teil eines Ladesystems für ein Elektrofahrzeug sein. Beispielsweise können die Kontaktelemente Teil einer fahrzeugseitigen Ladebuchse eines Elektrofahrzeugs sein, welche kontaktseitig zur Steckverbindung mit einem Ladestecker und leiterseitig zum Anschluss elektrischer Leiter ausgestaltet sind. Es kann vorkommen, dass sich die Anordnung zweier Kontaktelemente relativ zueinander für verschiedene Anwendungen unterscheidet. Dies kann beispielsweise bei unterschiedlichen Standards für die Ladestecker der Fall sein.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches ohne strukturelle Änderungen am Gehäuse für unterschiedlich zueinander angeordnete Kontaktelemente verwendet werden kann.
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Diese Aufgabe ist für das eingangs genannte Gehäuse dadurch gelöst, dass das Gehäuse zur Abdeckung von leiterseitigen Anschlussstellen wenigstens zweier Kontaktelemente sowie zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme von wenigstens zwei elektrischen Leitern und von Verbindungsanordnungen zur Verbindung der elektrischen Leiter mit den Kontaktelementen ausgestaltet ist. Das Gehäuse umfasst ein erstes Teilgehäuse und ein zweites Teilgehäuse, die sich in einem zusammengesetzten Zustand zum Gehäuse ergänzen. Das erste Teilgehäuse weist eine erste Leiteraufnahme, die zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme eines ersten elektrischen Leiters und einer ersten Verbindungsanordnung zur Verbindung des ersten elektrischen Leiters mit einem ersten Kontaktelement ausgestaltet ist, auf und ist zudem mit einer Durchgangsöffnung für ein zweites Kontaktelement versehen. Das zweite Teilgehäuse weist eine zweite Leiteraufnahme auf, die zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme eines zweiten elektrischen Leiters und einer zweiten Verbindungsanordnung zur Verbindung des zweiten elektrischen Leiters mit dem zweiten Kontaktelement ausgestaltet ist. Das zweite Teilgehäuse ist zudem zur Anlage am ersten Teilgehäuse im Bereich der Durchgangsöffnung ausgestaltet. Die zweite Leiteraufnahme bildet mit der Durchgangsöffnung im zusammengesetzten Zustand einen gemeinsamen Hohlraum.
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Dadurch, dass das Gehäuse aus zwei Teilgehäusen besteht und jedes Teilgehäuse zur Aufnahme eines elektrischen Leiters und einer Verbindungsanordnung für jeweils eines der Kontaktelemente ausgestaltet ist, sind die beiden Teilgehäuse zumindest teilweise unabhängig voneinander positionierbar und können für zumindest teilweise unterschiedlich zueinander angeordnete Kontaktelemente verwendet werden. Dabei bilden sie trotzdem ein gemeinsames Gehäuse.
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Das erste Kontaktelement kann dabei in die erste Leiteraufnahme hineinragen und dort durch die erste Verbindungsanordnung mit dem ersten elektrischen Leiter verbunden werden. Das zweite Kontaktelement kann durch die Durchgangsöffnung im ersten Teilgehäuse durchragend angeordnet werden und mit dem im zweiten Teilgehäuse angeordneten zweiten elektrischen Leiter durch die zweite Verbindungsanordnung elektrisch verbunden werden. Letzteres ist dadurch möglich, dass die zweite Verbindungsanordnung im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses einen gemeinsamen Hohlraum mit der Durchgangsöffnung bildet.
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Da das erfindungsgemäße Gehäuse für verschieden zueinander angeordnete Kontaktelemente verwendet werden kann, können Herstellungskosten gesenkt werden, weil nicht für jede Art von vorbestimmten Relativpositionen der Kontaktelemente ein eigenes Gehäuse hergestellt werden muss. Das erfindungsgemäße Gehäuse ist daher, zumindest für eine vorgegebene Spanne von unterschiedlichen Relativpositionen von zwei Kontaktelementen zueinander universell einsetzbar. Die unterschiedlichen Relativpositionen der Kontaktelemente zueinander können insbesondere durch unterschiedliche Abstände zwischen den Kontaktelementen zueinander oder durch unterschiedliche Achsabstände der Kontaktelemente zueinander realisiert sein.
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Die elektrischen Leiter können insbesondere Stromschienen sein. Alternativ dazu können auch andere elektrische Leiter, insbesondere Kabel, als Leiter dienen. Von den elektrischen Leitern können insbesondere Endabschnitte in den jeweiligen Leiteraufnahmen angeordnet sein. Die Leiteraufnahmen können insbesondere zur abschnittsweisen Aufnahme von Endabschnitten der jeweiligen Leiter ausgestaltet sein.
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Sind die Verbindungsanordnungen in den Leiteraufnahmen angeordnet, können die Verbindungsanordnungen die Leiteraufnahmen nach außen hin schließen.
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Die Verbindungsanordnungen können beispielsweise Schraubverbindungen aufweisen, um je einen elektrischen Leiter an ein leiterseitiges Ende eines Kontaktelements zu schrauben. Alternativ dazu kann wenigstens eine der Verbindungsanordnungen dazu ausgestaltet sein, die Verbindung zwischen dem Leiter und dem Kontaktelement beispielsweise durch Klemmen, Stecken, Pressen oder Crimpen herzustellen. Eine weitere Alternative kann darin bestehen, dass die Verbindungsanordnung eine Lötstelle oder eine Schweißstelle umfasst. Die Verbindungsanordnungen können zur dauerhaften oder zur lösbaren Verbindung der Leiter mit den Kontaktelementen ausgestaltet sein.
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Die beiden Leiteraufnahmen können sich entlang von Längsachsen erstrecken, die mit Längsachsen der Kontaktelemente zusammenfallen können, wenn das Gehäuse zur Abdeckung der Kontaktelemente an diesen angebracht ist. Die Längsachsen verlaufen bevorzugt parallel zueinander.
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Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen. Das erfindungsgemäße Gehäuse ist dabei auch mit Bezug auf im Gehäuse aufgenommenen Elemente wie Kontaktelemente, elektrische Leiter und Verbindungsanordnungen beschrieben. Diese Elemente müssen nicht zwingend Teil des Gehäuses sein. Der Bezug auf die genannten Elemente dient lediglich der besseren Veranschaulichung der beschriebenen Ausgestaltungen des Gehäuses.
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Bevorzugt ist wenigstens eine der Leiteraufnahmen zur formschlüssigen Halterung des Leiters entlang der Längsachse ausgestaltet. So kann die Leiteraufnahme beispielsweise mit wenigstens einer Hinterschneidung zur Aufnahme des Leiters, insbesondere einer Stromschiene, versehen sein. Wird dann der Leiter am Kontaktelement befestigt, ist automatisch auch das Teilgehäuse am Kontaktelement fixiert.
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Die Durchgangsöffnung kann einen Innendurchmesser aufweisen, der größer ist als der Außendurchmesser eines Kontaktelements, welches durch die Durchgangsöffnung hindurchragen soll. Dadurch kann das erfindungsgemäße Gehäuse für verschiedene Paare von Kontaktelementen genutzt werden, die sich durch ihre Abstände zueinander unterscheiden. Hierdurch kann beispielsweise ein baugleiches Gehäuse für die Verwendung von Kontaktelementen mit einem 26 mm und einem 27 mm-Raster verwendet werden. Die Raster beziehen sich dabei auf die Achsabstände der Längsachsen der beiden Kontaktelemente. Solche Raster werden zum Beispiel für unterschiedliche Ladebuchsen verwendet. Durch das erfindungsgemäße Gehäuse kann darauf verzichtet werden, für beide Raster eigene Gehäuse zu entwerfen und herzustellen.
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Eine Umwandung der ersten Leiteraufnahme, insbesondere eine zylindrische Umwandung, kann aus dem ersten Teilgehäuse herausragen und im zusammengesetzten Zustand in einer Aufnahme im zweiten Teilgehäuse aufgenommen sein. Die Aufnahme im zweiten Teilgehäuse kann insbesondere als Langloch gebildet sein, wobei sich eine Längsrichtung des Langlochs bevorzugt quer zu einer Axialrichtung der ersten Leiteraufnahme erstreckt. Besonders bevorzugt entspricht ein kleinster Innendurchmesser des Langlochs im Wesentlichen einem Außendurchmesser der Umwandung, so dass die Umwandung spielfrei in zumindest einer Richtung im Langloch aufgenommen werden kann.
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Die Aufnahme der Umwandung im Langloch kann das zweite Teilgehäuse am ersten Teilgehäuse sichern und verhindern, dass sich das zweite Teilgehäuse relativ zum ersten Teilgehäuse dreht. Dies kann vorteilhaft sein, wenn eine Verbindungsanordnung mit einer Schraubverbindung im zweiten Teilgehäuse betätigt wird.
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Das Langloch erstreckt sich bevorzugt parallel zur Längsachse der zweiten Leiteraufnahme durch das zweite Teilgehäuse, wobei sich die Längsrichtung des Langlochs senkrecht zu der Längsachse erstreckt. Die Längsrichtung erstreckt sich bevorzugt parallel zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen der ersten und der zweiten Leiteraufnahme im zusammengesetzten Zustand.
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Um zu verhindern, dass die Durchgangsöffnung nach außen hin geöffnet ist, kann das zweite Teilgehäuse einen, insbesondere ringförmigen, Abdeckabschnitt aufweisen, der ausgestaltet ist, am ersten Teilgehäuse im Bereich der Durchgangsöffnung anzuliegen und die Durchgangsöffnung im ersten Teilgehäuse zumindest in einem Randbereich derselben abzudecken.
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Der Abdeckabschnitt kann insbesondere eine Anlagefläche bilden. Besonders bevorzugt ist der Abdeckabschnitt komplementär zu einem die Durchgangsöffnung umgebenden Abschnitt des ersten Teilgehäuses gebildet.
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Ein Außendurchmesser des Abdeckabschnitts kann größer sein als ein Innendurchmesser der Durchgangsöffnung im ersten Teilgehäuse.
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Um eine dichte Verbindung der beiden Teilgehäuse, zumindest im Bereich zwischen der Durchgangsöffnung im ersten Teilgehäuse und der zweiten Leiteraufnahme im zweiten Teilgehäuse zu erhalten, ist das zweite Teilgehäuse im Bereich des Abdeckabschnitts bevorzugt mit wenigstens einem Dichtelement, insbesondere mit einem axialen Dichtelement, versehen.
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Besonders bevorzugt weist das erste Teilgehäuse wenigstens eine, die Durchgangsöffnung umlaufende, insbesondere ringförmige, Wulst auf, die im zusammengesetzten Zustand am Abdeckabschnitt des zweiten Teilgehäuses anliegt. Wenn das zweite Teilgehäuse mit einem Dichtelement versehen ist, kann die Wulst im zusammengesetzten Zustand gegen das Dichtelement gedrückt sein. Ein Anpressdruck kann durch die zweite Verbindungsanordnung erzeugt werden, welche das zweite Teilgehäuse gegen das erste Teilgehäuse pressen kann, wenn die zweite Verbindungsanordnung oder der zweite Leiter formschlüssig in der zweiten Leiteraufnahme angeordnet ist und wenn die zweite Verbindungsanordnung am zweiten Kontaktelement angebracht ist.
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Alternativ zu den oben beschriebenen Ausgestaltungen kann das zweite Teilgehäuse mit einer Wulst und/oder das erste Teilgehäuse mit einem Abdeckabschnitt und/oder mit einem Dichtelement versehen sein.
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Um die Sicherheit der im Gehäuse angeordneten Kontaktelementen zu erhöhen, sind die erste und die zweite Leiteraufnahme im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses bevorzugt voneinander getrennt. Insbesondere können die erste Leiteraufnahme und der gemeinsame Hohlraum bestehend aus Durchgangsöffnung und zweiter Leiteraufnahme durch die jeweiligen Hohlräume umgebende Wandungen der beiden Teilgehäuse voneinander getrennt sein. Um einen einfachen Aufbau zu erhalten und um handelsübliche Kontaktelement aufnehmen zu können, sind die beiden Leiteraufnahmen, bevorzugt auch die wenigstens eine Durchgangsöffnung, mit im Wesentlichen kreisrunden Querschnitten versehen, wobei insbesondere Bereiche der Leiteraufnahmen, welche zur formschlüssigen Halterung elektrischer Leiter ausgestaltet sind, vom kreisrunden Querschnitt abweichen können.
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Die erfindungsgemäße Gehäuseanordnung umfasst ein erfindungsgemäßes Gehäuse und wenigstens ein mit dem Gehäuse zusammensteckbar ausgestaltetes Kontaktgehäuseelement. Das Kontaktgehäuseelement weist eine erste Kontaktelementaufnahme, die ausgestaltet ist, eine Position für das erste Kontaktelement festzulegen, und eine zweite Kontaktelementaufnahme, die ausgestaltet ist, eine Position für das zweite Kontaktelement in einem definierten Abstand zum ersten Kontaktelement festzulegen, auf. Dabei weist die zweite Kontaktelementaufnahme einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als ein Innendurchmesser der Durchgangsöffnung im ersten Teilgehäuse.
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Das Kontaktgehäuseelement kann insbesondere als Abstandshalter zweier Kontaktelemente zueinander dienen. Das Kontaktgehäuseelement kann also die Relativpositionen der beiden Kontaktelemente im Bezug zueinander definieren.
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Durch die oben definierten Innendurchmesser kann das zweite Kontaktelement an unterschiedlichen Positionen in der Durchgangsöffnung angeordnet sein und trotzdem mit dem zweiten Verbindungselement in der zweiten Leiteraufnahme verbunden werden. Durch diese Ausgestaltung kann das Gehäuse für unterschiedliche Relativpositionen der beiden Kontaktelemente verwendet werden, wobei die Relativpositionen der beiden Kontaktelemente durch das Kontaktgehäuseelement festgelegt werden.
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Für jede Relativposition der beiden Kontaktelemente zueinander kann ein eigenes Kontaktgehäuseelement notwendig sein. Es kann jedoch stets ein baugleiches Gehäuse zur Abdeckung der Kontaktelemente verwendet werden.
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Die Kontaktelementaufnahmen sind bevorzugt im zusammengesetzten Zustand koaxial mit den jeweiligen Leiteraufnahmen angeordnet.
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Das Kontaktgehäuseelement und das Gehäuse sind bevorzugt komplementär zueinander ausgestaltet. Besonders bevorzugt können das Kontaktgehäuseelement und das Gehäuse ineinander steckbar ausgestaltet sein. Das Kontaktgehäuseelement kann Teil eines Gehäuses sein, auf das das Gehäuse, bestehend aus den beiden Teilgehäusen, als Abdeckung aufgesteckt werden kann.
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Die Gehäuseanordnung kann ferner wenigstens eine Ausrichtungsstruktur umfassen, die im zusammengesetzten Zustand zwischen der zweiten Kontaktelementaufnahme und einer Innenwandung der Durchgangsöffnung angeordnet ist.
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Die Ausrichtungsstruktur kann insbesondere spielfrei zwischen dem zweiten Kontaktelement und der Innenwandung der Durchgangsöffnung angeordnet sein. Die Ausrichtungsstruktur kann die Position des zweiten Kontaktelements relativ zum ersten Teilgehäuse, mit anderen Worten innerhalb der Durchgangsöffnung, definieren.
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Bevorzugt ist die Ausrichtungsstruktur in die Durchgangsöffnung einschiebbar ausgestaltet. Die Ausrichtungsstruktur kann die zweite Kontaktelementaufnahme zumindest abschnittsweise umgeben.
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Die wenigstens eine Ausrichtungsstruktur kann mit dem Kontaktgehäuseelement verbindbar ausgestaltet oder monolithisch mit diesem gebildet sein. Die wenigstens eine Ausrichtungsstruktur ist bevorzugt monolithisch mit dem Kontaktgehäuseelement, insbesondere als Teil eines größeren Gehäuses, gebildet.
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Um den Abstand vom zweiten Kontaktelement zum ersten Kontaktelement auf besonders einfache Art durch die wenigstens eine Ausrichtungsstruktur festzulegen, kann die wenigstens eine Ausrichtungsstruktur an einer der ersten Kontaktelementaufnahme näher liegenden Seite der zweiten Kontaktelementaufnahme eine andere Dicke aufweisen als an einer von der ersten Kontaktelementaufnahme weiter entfernten Seite. Die Dicke erstreckt sich dabei bevorzugt entlang einer radialen Richtung in Bezug auf die Längsachse der zweiten Kontaktelementaufnahme, insbesondere parallel zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Kontaktelementaufnahmen. Die Ausrichtungsstruktur kann somit eine Verdickung an wenigstens einer Seite der zweiten Kontaktelementaufnahme aufweisen.
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Die Dicke kann auf besonders einfache Weise dadurch erzeugt werden, dass die wenigstens eine Ausrichtungsstruktur an der Seite mit der größeren Dicke wenigstens eine Rippe aufweist, insbesondere eine Rippe zur Anlage an Innenwandung der Durchgangsöffnung. Die Rippe verläuft bevorzugt parallel zur Längsachse der zweiten Kontaktelementaufnahme. Die Rippe kann eine Verdickung darstellen.
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Der erfindungsgemäße Satz umfasst neben einem Gehäuse der oben genannten Art zwei Kontaktgehäuseelemente, wobei ein Achsabstand zwischen der ersten und der zweiten Kontaktelementaufnahme bei den beiden Kontaktgehäuseelementen unterschiedlich ist. Die beiden Kontaktgehäuseelemente können also für Anordnungen verwendet werden, bei denen die zwei Kontaktelemente unterschiedlich voneinander beabstandet sind. Für beide können identische Gehäuse, jeweils bestehend aus den beiden Teilgehäusen, verwendet werden.
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Die unterschiedlichen Kontaktgehäuseelemente können auf einfache Weise dadurch erhalten werden, dass jedes Kontaktgehäuseelement mit einer Ausrichtungsstruktur versehen ist, wobei jede Ausrichtungsstruktur mit einer Verdickung, insbesondere einer Rippe, versehen ist, und wobei die Verdickung des einen Kontaktgehäuseelements zur ersten Kontaktelementaufnahme hin weisend und die Verdickung des anderen Kontaktgehäuseelements von der ersten Kontaktelementaufnahme weg weisend angeordnet ist.
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Im Folgenden ist die Erfindung beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die bei der Ausführungsform beispielhaft dargestellte Merkmalskombination kann nach Maßgabe der obigen Ausführungen entsprechend den für einen bestimmten Anwendungsfall notwendigen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Gehäuses durch weitere Merkmale ergänzt werden. Auch können, ebenfalls nach Maßgabe der obigen Ausführungen, einzelne Merkmale bei der beschriebenen Ausführungsform weggelassen werden, wenn es auf die Wirkung dieses Merkmals in einem konkreten Anwendungsfall nicht ankommt. In den Zeichnungen werden für Elemente gleicher Funktion und/oder gleichen Aufbaus stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Es zeigen:
- 1 ein erfindungsgemäßes Gehäuse in einem zusammengesetzten Zustand mit Kontaktelementen, Leitern, Verbindungsanordnungen und einem Kontaktgehäuseelement in einer Schnittdarstellung;
- 2 das Gehäuse aus 1 in einer perspektivischen Darstellung, wobei die beiden Teilgehäuse des erfindungsgemäßen Gehäuses von den Kontaktelementen abgehoben dargestellt sind.
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Im Folgenden ist eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. Das erfindungsgemäße Gehäuse ist dabei auch mit Bezug auf im Gehäuse aufgenommenen Elementen wie Kontaktelemente, elektrische Leiter und Verbindungsanordnungen beschrieben. Diese Elemente müssen nicht zwingend Teil des Gehäuses sein. Der Bezug auf die genannten Elemente dient lediglich der besseren Veranschaulichung der beschriebenen Ausführungsform des Gehäuses.
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Das Gehäuse 1 umfasst ein erstes Teilgehäuse 3 und ein zweites Teilgehäuse 5. Im zusammengesetzten Zustand, wie er in 1 dargestellt ist, ergänzen sich die beiden Teilgehäuse 3 und 5 zum Gehäuse 1.
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Jedes der Teilgehäuse 3 und 5 weist eine Leiteraufnahme auf. So weisen das erste Teilgehäuse 3 eine erste Leiteraufnahme 7 und das zweite Teilgehäuse 5 eine zweite Leiteraufnahme 9 auf.
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Jede Leiteraufnahme 7 bzw. 9 ist bevorzugt durch einen Hohlraum mit im Wesentlichen zylindrischer Form in dem jeweiligen Teilgehäuse 3 bzw. 5 gebildet.
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Die Leiteraufnahme 7 dient der Aufnahme zumindest eines Abschnitts eines ersten elektrischen Leiters 11. Der erste elektrische Leiter 11 ist lediglich beispielhaft als Stromschiene 13 in 1 dargestellt. Der erste Leiter 11 kann alternativ auch als Kabel oder als Leiter einer anderen Art gebildet sein.
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Ebenfalls aufgenommen in der ersten Leiteraufnahme 7 ist eine erste Verbindungsanordnung 15 zur Verbindung des ersten elektrischen Leiters 11 an einer leiterseitigen Anschlussstelle 17 eines ersten elektrischen Kontaktelements 9.
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Lediglich als Beispiel ist die erste Verbindungsanordnung 15 als Kombination einer Schraube 21 mit einer Hülse 23 dargestellt. Die Hülse 23 kann in die Stromschiene 13 hineinragen, und zwischen der Stromschiene 13 und dem ersten elektrischen Kontaktelement 19 angeordnet sein.
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Die Schraube 21 kann die Stromschiene 13 und die Hülse 23 gegen das erste Kontaktelement 19 pressen. Auf diese Art kann eine sichere elektrische Verbindung zwischen der Stromschiene 13 und dem ersten elektrischen Kontaktelement 19 hergestellt werden.
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Die erste Verbindungsanordnung 15 kann zudem eine Schraubenkopfisolierung 25 aufweisen, welche die Schraube 21 gegen Berührung von außen schützt. Die Schraubenkopfisolierung 25 kann so bemessen sein, dass sie die erste Leiteraufnahme 7 nach außen hin verschließt.
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Die erste Leiteraufnahme 7 erstreckt sich entlang der ersten Längsachse 27. Bevorzugt fällt die erste Längsachse 27 mit einer Längsachse 29 des ersten Kontaktelements 19 zusammen.
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Quer zur Längsachse 27 erstreckt sich bevorzugt eine Hinterschneidung 31 von der ersten Leiteraufnahme 7 in das Material des ersten Teilgehäuses 3. Die Hinterschneidung 31 kann zur Aufnahme der Stromschiene 13 dienen.
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Wenn die Stromschiene 13 in der Hinterschneidung 31 aufgenommen ist, ist die Stromschiene 13 formschlüssig im ersten Teilgehäuse 3 gehalten und gegen eine Relativbewegung parallel zur ersten Längsachse 27 gesichert. Durch diese Anordnung ist auch das erste Teilgehäuse 3 gegen in Bezug auf das erste Kontaktelement 19 fixiert.
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Bevorzugt ist die zweite Leiteraufnahme 9 ähnlich der ersten Leiteraufnahme 7 gebildet. So dient die zweite Leiteraufnahme 9 zur Aufnahme eines zweiten elektrischen Leiters 33, der bevorzugt durch eine Stromschiene 35 gebildet ist.
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Die zweite Leiteraufnahme 9 dient zudem zur Aufnahme einer zweiten Verbindungsanordnung 37. Die zweite Verbindungsanordnung 37 kann im Wesentlichen identisch zur ersten Verbindungsanordnung 15 aufgebaut sein. D.h., sie weist vorzugsweise eine Schraube 39 auf, die ausgestaltet ist, in ein zweites Kontaktelement 41, insbesondere an einer leiterseitigen Anschlussstelle 43 des zweiten Kontaktelements 41, geschraubt zu werden. Das erste Kontaktelement 19 und das zweite Kontaktelement 41 bilden ein Paar von Kontaktelementen.
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Die zweite Verbindungsanordnung 37 weist bevorzugt eine Schraubenkopfisolierung 45 auf. Die Verbindungsanordnung 9 kann zudem eine Hülse 47 aufweisen, welche die elektrische Verbindung zwischen dem zweiten Leiter 33 und dem zweiten Kontaktelement 41 verbessern kann.
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Im zweiten Teilgehäuse 5 erstreckt sich von der zweiten Leiteraufnahme 9 eine Hinterschneidung 49 in das Material des zweiten Teilgehäuses 5, so dass auch hier ein Formschluss zwischen dem zweiten elektrischen Leiter 33 und dem zweiten Teilgehäuse 5 erzeugt werden kann.
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Die zweite Leiteraufnahme 9 erstreckt sich bevorzugt entlang einer zweiten Längsachse 51, die vorzugsweise mit einer Längsachse 53 des zweiten Kontaktelements 41 zusammenfällt, wenn die zweite Verbindungsanordnung 37 mit dem zweiten Kontaktelement 41 verbunden ist. Die zweite Längsachse 51 verläuft bevorzugt parallel zur ersten Längsachse 27.
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Das erste Teilgehäuse 3 weist einen Durchgangsöffnung 55 auf. Die Durchgangsöffnung 55 erstreckt sich entlang einer Längsachse 57 durch das erste Teilgehäuse 3. Die Längsachse 57 verläuft parallel zur ersten Längsachse 27. Bevorzugt verläuft sie auch parallel zur Längsachse 51.
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Die Längsachse 57 kann mit der zweiten Längsachse 51 und mit der Längsachse 53 des zweiten Kontaktelements 41 zusammenfallen. Dies hängt jedoch von der Lage des zweiten Kontaktelements 41 und damit von der Lage des zweiten Teilgehäuses 5 ab.
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Die Durchgangsöffnung 55 kann zur Durchführung und zur Aufnahme des zweiten Kontaktelements 41 dienen. Im zusammengesetzten Zustand bilden die zweite Leiteraufnahme 9 und die Durchgangsöffnung 55 einen gemeinsamen Hohlraum 59.
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In den Figuren ist der gemeinsame Hohlraum 59 gefüllt, da in den Figuren eine Situation dargestellt ist, in der sich das zweite Kontaktelement 41 und die zweite Verbindungsanordnung 37 in dem gemeinsamen Hohlraum 59 befinden.
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Das zweite Teilgehäuse 5 ist zur Anlage am ersten Teilgehäuse 3 im Bereich der Durchgangsöffnung 55 ausgestaltet. Auf diese Weise kann der gemeinsame Hohlraum 59 gebildet werden. Gleichzeitig kann die Durchgangsöffnung 55 und ein sich darin befindliches zweites Kontaktelement 41 geschützt werden.
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Das zweite Teilgehäuse 5 weist zur Anlage am ersten Teilgehäuse 3 einen Abdeckabschnitt 61 auf. Der Abdeckabschnitt 61 ist bevorzugt ringförmig und dazu ausgestaltet, die Durchgangsöffnung im ersten Teilgehäuse 3 zumindest in einem Randbereich 63 derselben abzudecken.
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Bevorzugt ist ein Außendurchmesser 65 des Abdeckabschnitts 61 größer als ein Innendurchmesser 67 der Durchgangsöffnung 55. Dadurch kann sichergestellt sein, dass das zweite Teilgehäuse 5 die Durchgangsöffnung 55 stets abdecken kann, unabhängig von der Lage des zweiten Kontaktelements 41 in der Durchgangsöffnung 55.
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Dabei bezieht sich die Lage auf den Achsabstand 69 zwischen den Längsachsen 29 und 53 der Kontaktelemente 19 und 41.
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Um eine nach außen hin abgedichtete Verbindung zwischen dem zweiten Teilgehäuse 5, insbesondere dessen Abdeckabschnitts 61 und dem ersten Teilgehäuse 3 im Bereich der Durchgangsöffnung 55 zu erhalten, kann ein Dichtelement 71 vorgesehen sein, welches zwischen den beiden Teilgehäusen 3 und 5 im Bereich der Durchgangsöffnung 55 angeordnet sein kann.
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Bevorzugt ist eines der beiden Teilgehäuse 3 oder 5 mit einem axialen Dichtelement 73 versehen, welches in einer ringförmigen Aufnahme im Teilgehäuse aufgenommen sein kann.
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In den Figuren ist lediglich beispielhaft das zweite Teilgehäuse 5 mit einem solchen axialen Dichtelement 73 versehen. Um die Wirkung des Dichtelements 71 weiter zu verbessern, kann das gegenüberliegende Teilgehäuse mit einer die Durchgangsöffnung 55 ringförmig umlaufenden Wulst 75 versehen sein, welche im zusammengesetzten Zustand in das Dichtelement 71 hineindrücken kann. Im dargestellten Beispiel ist die Wulst 75 am ersten Teilgehäuse 3 ausgebildet.
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Alternativ zum axialen Dichtelement 73, kann das Dichtelement 71 auch als Dichtscheibe oder Dichtungsring gebildet sein, welches zwischen den beiden Teilgehäusen angeordnet ist.
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Um zu verhindern, dass sich das zweite Teilgehäuse 5 bei einer Betätigung der zweiten Verbindungsanordnung 37 um die zweiten Längsachse 51 dreht, weist das zweite Teilgehäuse 5 eine Aufnahme 77 auf, welche quer zur Längsachse 51 von der zweiten Leiteraufnahme 9 beabstandet ist.
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In die Aufnahme 77 kann eine Umwandung 79 der ersten Leiteraufnahme 7 im zusammengesetzten Zustand aufgenommen sein. Die Umwandung 79 ist Teil des ersten Teilgehäuses 3 und ragt parallel zur ersten Längsachse 27 aus diesem heraus.
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Die Aufnahme 77 ist vorzugsweise als Langloch 81 gebildet, wobei sich eine Längsrichtung 83 des Langlochs 81 parallel zu einer gedachten Verbindungslinie 85 zwischen den beiden Längsachsen 29 und 53 der Kontaktelemente 19 und 41 erstreckt.
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Das Gehäuse 1 der oben beschriebenen Art erlaubt es, die beiden Kontaktelemente 19 und 41 aufzunehmen, bzw. abzudecken, wobei das Gehäuse 1 für unterschiedliche Achsabstände 69 der Kontaktelemente 19 und 41 zueinander verwendet werden kann.
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Das zweite Kontaktelement 41 weist bevorzugt einen Durchmesser 87 auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser 56 der Durchgangsöffnung 55. Das Kontaktelement 41 kann daher auch bei verschiedenen Achsabständen 69 in der Durchgangsöffnung 55 aufgenommen sein. Das zweite Teilgehäuse 5 kann dabei trotzdem stets am ersten Teilgehäuse 3 anliegen, dabei die Durchgangsöffnung 55 abdecken und es zudem erlauben, dass die zweite Verbindungsanordnung 37 den zweiten Leiter 33 am zweiten Kontaktelement 41 befestigt.
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Dadurch, dass der Abdeckabschnitt 61 des zweiten Teilgehäuses 5 die Durchgangsöffnung 55 stets abdeckt und dadurch, dass die Aufnahme 77 als Langloch 81 gebildet ist, kann das zweite Teilgehäuse 5 bei unterschiedlichen Achsabständen 69 verwendet werden. Das Gehäuse 1 ist somit universell einsetzbar.
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Um die Relativpositionen der beiden Kontaktelemente 19 zueinander zu definieren, insbesondere um einen Abstand 90 und damit auch den Achsabstand 69 festzulegen, kann wenigstens ein Kontaktgehäuseelement 88 vorgesehen sein, welches eine erste Kontaktelementaufnahme 89 für das erste Kontaktelement 19 und eine zweite Kontaktelementaufnahme 91 für das zweite Kontaktelement 41 aufweist.
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Die Kontaktelementaufnahmen 89 und 91 dienen zur Definition der Positionen der Kontaktelement 19 und 41. Bevorzugt dient das Kontaktgehäuseelement 88 auch zur Befestigung der Kontaktelemente 19 und 41.
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Das Kontaktgehäuseelement 88 kann als Abstandshalter für die Kontaktelemente 19 und 41 dienen. Es kann Teil eines größeren Gehäuses 93 sein.
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Das Gehäuse 1 und das Kontaktgehäuseelement 88 bilden zusammen eine Gehäuseanordnung 95.
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Die zweite Kontaktelementaufnahme 91 weist einen Innendurchmesser 97 auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser 56 der Durchgangsöffnung 55. Der Innendurchmesser 97 kann in etwa dem Durchmesser 87 des zweiten Kontaktelements 41 entsprechen, sodass das zweite Kontaktelement 41 spielfrei in der zweiten Kontaktelementaufnahme 91 aufgenommen werden kann.
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Bei der Verbindung des Gehäuses 1 mit dem Kontaktgehäuseelement 88 können diese beiden Teile zueinander ausgerichtet werden. Bevorzugt weist das erste Teilgehäuse 3 einen umlaufenden Rand 99 auf, in den ein Kragen 101 des Kontaktgehäuseelement 88 eingesetzt werden kann. Zwischen dem Kragen 101 und dem Rand 99 kann ein umlaufendes Dichtelement 103 angeordnet sein.
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Eine hülsenförmige Umwandung 105, welche die erste Leiteraufnahme 7 umgibt, kann sich in Richtung auf das Kontaktgehäuseelement 88 vom ersten Teilgehäuse 3 weg erstrecken und in einer ringförmigen Aufnahme 107 im Kontaktgehäuseelement 88 aufgenommen sein.
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Durch den Rand 99, den Kragen 101, die Umwandung 105 und die Aufnahme 107 kann die Relativposition zwischen dem ersten Teilgehäuse 3 und dem Kontaktgehäuseelement 88 festgelegt werden. Darüber hinaus kann so die Lage des ersten Kontaktelements 19 zur ersten Verbindungsanordnung 15 definiert werden.
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Um die Position zwischen dem zweiten Kontaktelement 41 und dem Gehäuse 1 festzulegen, kann das Kontaktgehäuseelement 88 eine Ausrichtungsstruktur 109 aufweisen, die im zusammengesetzten Zustand zwischen der zweiten Kontaktelementaufnahme 91 und einer Innenwandung 111 der Durchgangsöffnung 55 angeordnet ist.
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Die Ausrichtungsstruktur 109 ist bevorzugt in die Durchgangsöffnung 55 einschiebbar ausgestaltet. Sie kann die zweite Kontaktelementaufnahme 91 zumindest abschnittsweise umgeben. Die Ausrichtungsstruktur 109 kann an einer der ersten Kontaktelementaufnahme 89 näher liegenden Seite 113 eine andere Dicke 115 aufweisen als an einer von der ersten Kontaktelementaufnahme 89 weiter entfernten Seite 117, an der die Ausrichtungsstruktur 109 die Dicke 119 aufweist.
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In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform ist die Dicke 119 an der Seite 117 größer als die Dicke 115 an der Seite 113. Die Seite mit der größeren Dicke kann also eine Verdickung 121 aufweisen. Die Verdickung 121 kann insbesondere durch eine Rippe 123 gebildet sein, welche bevorzugt parallel zur Längsachse 51 verläuft.
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Wenn die von der ersten Kontaktelementaufnahme 89 weiter entfernte Seite 117 die größere Dicke 119 aufweist, beispielsweise durch das Vorhandensein einer Rippe 123, ist der Abstand 90 der beiden Kontaktelemente 19 und 41 kleiner als in einem Fall, in dem die der ersten Kontaktelementaufnahme 89 näher liegende Seite 113 die größere Dicke 115 aufweist.
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Insbesondere im Fall einer Verdickung 121 oder einer Rippe 123 können, je nachdem, ob die Verdickung 121 an der Seite 113 oder an der Seite 117 angeordnet ist, ein größerer und ein kleinerer Abstand 90 der Kontaktelemente zueinander realisiert werden.
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Für zwei unterschiedliche Abstände 90 der Kontaktelemente 19 und 41, kann für jede Art von Raster ein separates Kontaktgehäuseelement 88 gefertigt werden. Die Teilgehäuse 3 und 5 des Gehäuses 1 können dagegen für die unterschiedlichen Kontaktgehäuseelemente 88 baugleich sein.
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Die oben beschriebene Gehäuseanordnung 95 erlaubt es, eine einheitliche Schnittstelle am Gehäuse 93 mit dem gleichen Dichtelement 103 für unterschiedliche Kontaktabstände, also Achsabstände 69, der Kontaktelemente 19 und 41 zu verwenden.
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Bezugszeichen
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- 1
- Gehäuse
- 3
- Erstes Teilgehäuse
- 5
- Zweites Teilgehäuse
- 7
- Erste Leiteraufnahme
- 9
- Zweite Leiteraufnahme
- 11
- Erster elektrischer Leiter
- 13
- Stromschiene
- 15
- Erste Verbindungsanordnung
- 17
- Leiterseitige Anschlussstelle
- 19
- Erstes Kontaktelement
- 21
- Schraube
- 23
- Hülse
- 25
- Schraubenkopfisolierung
- 27
- Erste Längsachse
- 29
- Längsachse des ersten Kontaktelements
- 31
- Hinterschneidung
- 33
- Zweiter elektrischer Leiter
- 35
- Stromschiene
- 37
- Zweite Verbindungsanordnung
- 39
- Schraube
- 41
- Zweites Kontaktelement
- 43
- Leiterseitige Anschlussstelle
- 45
- Schraubenkopfisolierung
- 47
- Hülse
- 49
- Hinterschneidung
- 51
- Zweite Längsachse
- 53
- Längsachse des zweiten Kontaktelements
- 55
- Durchgangsöffnung
- 56
- Innendurchmesser der Durchgangsöffnung
- 57
- Längsachse der Durchgangsöffnung
- 59
- Gemeinsamer Hohlraum
- 61
- Abdeckabschnitt
- 63
- Randbereich
- 65
- Außendurchmesser
- 67
- Innendurchmesser
- 69
- Achsabstand
- 71
- Dichtelement
- 73
- Axiales Dichtelement
- 75
- Wulst
- 77
- Aufnahme
- 79
- Umwandung
- 81
- Langloch
- 83
- Längsrichtung
- 85
- Verbindungslinie
- 87
- Durchmesser des zweiten Kontaktelements
- 88
- Kontaktgehäuseelement
- 89
- Erste Kontaktelementaufnahme
- 90
- Abstand
- 91
- Zweite Kontaktelementaufnahme
- 93
- Gehäuse
- 95
- Gehäuseanordnung
- 97
- Innendurchmesser der zweiten Kontaktelementaufnahme
- 99
- Rand
- 101
- Kragen
- 103
- Dichtelement
- 105
- Umwandung
- 107
- Aufnahme
- 109
- Ausrichtungsstruktur
- 111
- Innenwandung der Durchgangsöffnung
- 113
- Der ersten Kontaktelementaufnahme näher liegende Seite
- 115
- Dicke
- 117
- Von der ersten Kontaktelementaufnahme weiter entfernte Seite
- 119
- Dicke
- 121
- Verdickung
- 123
- Rippe