DE69216540T2 - Einrichtung zum Abtasten eines Aufzeichnungsträgers - Google Patents

Einrichtung zum Abtasten eines Aufzeichnungsträgers

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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/08Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
    • G11B7/085Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam into, or out of, its operative position or across tracks, otherwise than during the transducing operation, e.g. for adjustment or preliminary positioning or track change or selection
    • G11B7/08505Methods for track change, selection or preliminary positioning by moving the head
    • G11B7/08517Methods for track change, selection or preliminary positioning by moving the head with tracking pull-in only

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtasten eines Aufzeichnungsträgers, der im wesentlichen parallele Spuren umfaßt, wobei die Einrichtung einen Lesekopf zum Abtasten des Aufzeichnungsträgers enthält, wobei bei diesem Vorgang ein Abtastpunkt über den Aufzeichnungsträger bewegt wird, und wobei der Lesekopf einen Detektor zum Erzeugen von Detektionssignalen enthält, die von der Position des Abtastpunktes relativ zu den Spuren abhängen, sowie einen ersten Signalprozessor, der zum Empfangen der Detektionssignale mit dem Lesekopf gekoppelt ist und eingerichtet ist, ein Spurfolgefehlersignal und ein Spurpositionssignal abzuleiten, wobei das Spurfolgefehlersignal über einen gewissen Bereich zu beiden Seiten jeder Spur die Abweichung zwischen dem Abtastpunkt und der Mitte der nächstgelegenen Spur anzeigt und das Spurpositionssignal angibt, ob der Abtastpunkt im wesentlichen zwischen zwei Spuren oder im wesentlichen auf einer Spur positioniert ist, wobei die Einrichtung weiterhin erste Vergleichsmittel enthält zum Detektieren, ob das Spurpositionssignal eine erste Schwelle überschreitet, zweite Vergleichsmittel zum Detektieren, ob das Spurfolgefehlersignal in einem von einer zweiten positiven Schwelle und einer dritten negativen Schwelle festgelegten Amplitudenfenster liegt, und einen zweiten Signalprozessor zum Ableiten eines Spurverlustsignals aus den Ergebnissen der von den ersten und zweiten Vergleichsmitteln ausgeführten Detektionen, wobei dieses Spurverlustsignal angibt, daß der Abtastpunkt der Spur nicht mehr folgt.
  • Eine Einrichtung dieser Art ist aus der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 91/05340 bekannt. Diese Anmeldung beschreibt eine optische Abtasteinrichtung, in der das Spurverlustsignal als Spurpositionssignal in Form der Umhüllenden des Hochfrequenzlesesignals erzeugt wird, eine vorgegebene Schwelle durchschneidet und gleichzeitig das Spurfolgefehlersignal außerhalb des Amplitudenfensters liegt.
  • Obwohl das Spurverlustsignal in der bekannten Einrichtung zuverlässig abgeleitet wird, kann fälschlicherweise im Falle von Plattenfehlern, die schmale Unterbrechungen der Informationsschicht aufweisen (auch durch den Ausdruck "Keil" bekannt) ein Spurverlustsignal erzeugt werden. Ein "Keil" kann zu einer kurzen Störung der detektierten Signale führen, was dazu führt, daß nahezu gleichzeitig das Spurfolgefehlersignal aus dem Amplitudenfenster tritt und das Spurpositionssignal die erste Schwelle durchschneidet und so irrtümlicherweise ein Spurverlustsignal generiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu verschaffen, in der ein Spurverlustsignal in zuverlässigerer Weise abgeleitet wird als in der Einrichtung nach dem Stand der Technik.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der zweite Signalprozessor eingerichtet ist, das Spurverlustsignal in dem Fall zu erzeugen, daß von dem Spurpositionssignal eine Durchschneidung der ersten Schwelle detektiert wird und weiterhin in dem Fall, daß während eines diese Durchschneidung umgebenden bestimmten Zeitfensters ein Vorhandensein des Spurfolgefehlersignals außerhalb des Amplitudenfensters detektiert wird.
  • Die Erfindung beruht auch auf der Auffassung, daß beim Abtasten eines defektfreien Abschnitts des Aufzeichnungsträgers wegen der begrenzten Geschwindigkeit, mit der der Abtastpunkt relativ zu den Spuren verlagert werden kann, ein Zeitfenster um den Durchschneidungszeitpunkt der ersten Schwelle liegt, innerhalb welchen Zeitfensters es unmöglich ist, den Abtastpunkt um einen solchen Abstand zu verlagern, daß das zugehörige Spurfolgefehlersignal innerhalb des genannten Amplitudenfensters zu liegen kommt. Durch Verwendung des Zeitfensters zum Ableiten des Spurverlustsignals vermeidet man auch, daß irrtümlicherweise ein Spurverlustsignal generiert wird, wenn defekte Aufzeichnungsträgerabschnitte abgetastet werden.
  • Die Erfindung soll im weiteren anhand der Zeichnung, Figuren 1 bis 7, erläutert werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
  • Fig. 2 die Ableitung eines Spurfolgefehlersignals und eines Spurpositionssignals,
  • Fig. 3 und 4 den Verlauf der Zeit für verschiedene Signale zur Erläuterung der Erfindung,
  • Fig. 5 eine Ausführungsform eines Signalprozessors zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Einrichtung und
  • Fig. 6 und 7 den Verlauf der Zeit für verschiedene Signale zur Erläuterung des Betriebs des Signalprozessors von Fig. 5.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung. Ein Aufzeichnungsträger in Form einer optisch lesbaren Scheibe wird durch das Bezugszeichen 1 angegeben. Der Aufzeichnungsträger 1 umfaßt eine Vielzahl paralleler (konzentrischer) Spuren 20 (vergleiche Fig. 2). Der Aufzeichnungsträger 1 wird um eine Achse 3 durch einen Antriebsmotor 2 angetrieben. Gegenüber dem rotierenden Aufzeichnungsträger 1 liegt ein Lesekopf, in dieser Ausführungsform ein optischer Lesekopf 4 von üblicher Art. Solch ein optischer Lesekopf kann beispielsweise von einer Art sein, mit der der Aufzeichnungsträger mit dem Lesestrahlenbündel und zwei Hilfsstrahlenbündeln abgetastet wird. Die Strahlenbündel werden auf den Aufzeichnungsträger 1 in üblicher Weise fokussiert, wobei die Strahlenbündel zu kleinen Abtastflecken auf dem Aufzeichnungsträger 1 fokussiert werden. In Fig. 2 wird der von dem Lesestrahlenbündel des Aufzeichnungsträgers bewirkte Abtastfleck durch das Bezugszeichen 21 angegeben, während die von den Hilfsstrahlenbündeln bewirkten Abtastflecke mit den Bezugszeichen 22 und 23 bezeichnet werden. Die Position der Abtastflecke 22 und 23 ist so, daß für den Fall, daß die Mitte des Abtastflecks 21 mit der Mitte der Spur 20 übereinstimmt, die Abtastflecke 22 und 23 leicht verschoben zu beiden Seiten der Mitte der Spur liegen. Die von dem Aufzeichnungsträger 1 reflektierten Strahlenbündel werden in üblicher Weise auf einen strahlungsempfindlichen Detektor 30 fokussiert, der von einer Vielzahl Teildetektoren A, B, C, D, E und F gebildet wird. Der Detektor 30 ist so eingerichtet, daß die reflektierten Hilfsstrahlenbündel auf die Teildetektoren F und E treffen, während das reflektierte Lesestrahlenbündel auf die Gruppe der Teildetektoren A, B, C und D trifft. Die Teildetektoren generieren Detektionsströme AS, ..., FS, die ein Maß für die von den Teildetektoren empfangene Strahlungsmenge sind. Mit Hilfe eines Signalprozessors werden ein Spurfolgefehlersignal RE und ein Spurpositionssignal TP aus der niederfrequenten Komponente von Signalen RE* und TP* abgeleitet, die aus den detektierten Signalen (AS, ..., FS) entsprechend der folgenden Beziehungen abgeleitet werden:
  • RE = ES - FS
  • TP = (AS+BS+CD+DS) - K(ES+FS)
  • wobei K eine Konstante ist, die so groß ist, daß die Gleichstromkomponente des Spurpositionssignals TP, die erhalten wird, wenn der Lesekopf in einer Richtung quer zu den Spuren bewegt wird, gleich null ist. Diese Konstante kann beispielsweise bestimmt werden, wenn die Einrichtung gestartet wird. Während des Startens, wenn der Lesekopf relativ zu den Spuren bewegt wird, kann die Konstante angepaßt werden, so daß das erhaltene Spurpositionssignal keine Gleichstromkomponente mehr enthält. Eine Bewegung des Lesekopfes in einer Richtung quer zu den Spuren kann durch Ausschalten des Spurfolgebetriebs erhalten werden. In diesem Fall werden die Spuren, infolge der exzentrischen Position des Drehpunktes relativ zu den Spuren, in radialer Richtung relativ zum Lesekopf bewegt. In Fig. 2 werden das Spurfolgefehlersignal RE und das Spurpositionssignal TP als Funktionen der Position r in der Mitte des Abtastflecks 2 (im weiteren Abtastpunkt genannt) relativ zu den Spuren in einer Richtung quer zu den Spuren 20 gezeigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Signale RE und TP als Funktion von r zwei periodische Signale, die relativ zueinander um 90º phasenverschoben sind. In einem Bereich von ungefähr einem Viertel des Spurabstandes zu jeder der beiden Seiten der Spurmitte ist das Spurfolgefehlersignal im wesentlichen proportional zum Abstand zwischen der Mitte des Abtastflecks 21 und der Mitte der nächst gelegenen Spur. Das Spurpositionssignal TP ist maximal, wenn die Mitte des Abtastflecks 21 mit der Mitte einer Spur 20 zusammenfällt, und das Spurpositionssignal TP ist minimal, wenn die Mitte eines Abtastflecks auf der Hälfte zwischen zwei Spuren 20 liegt, so daß das Spurpositionssignal TP angibt, ob die Mitte des Abtastflecks im wesentlichen auf der Spur oder im wesentlichen zwischen den Spuren liegt. Das Spurpositionssignal TP wird einem Komparator 6 zugeführt, der in üblicher Weise das Signal mit einer Schwelle D1 vergleicht, die auf der Hälfte zwischen dem maximalen und dem minimalen Wert des Spurpositionssignals TP liegt. Der Komparator 6 erzeugt einen Binärwert TPI, dessen Ränder die Zeitpunkte angeben, zu denen das Signal Typ die Schwelle D1 schneidet.
  • Das Spurfolgefehlersignal RE wird einem Komparator 7 zugeführt, der in üblicherweise detektiert, ob der Signalwert des Signals RE innerhalb oder außerhalb eines von einer positiven Schwelle D2 und einer negativen Schwelle D3 festgelegten Amplitudenfensters liegt. Die Schwellen D2 und D3 können beispielsweise halb so groß wie der maximale oder minimale Wert des Fokusfehlersignals RE sein. Der Komparator 7 erzeugt ein Binärsignal REI, das angibt, ob das Spurfolgefehlersignal RE innerhalb oder außerhalb des Amplitudenfensters liegt. Ein Signalprozessor 8 leitet aus den Signalen REI und TPI ein Spurverlustsignal TL ab, das angibt, ob der Abtastpunkt der Spur nicht mehr folgt. Die Art und Weise, in der dies erfolgt, soll im weiteren anhand der Figuren 3 und 4 erläutert werden. Fig. 3 zeigt den Verlauf der Zeit der Signale RE und TPI für den Fall, daß ein defektfreier Teil des Aufzeichnungsträgers 1 abgetastet wird, während der Abtastpunkt in einer Richtung quer zu den Spuren bewegt wird. Zum Zeitpunkt t1 liegt der Abtastpunkt nahezu in der Mitte einer Spur 20. Das Spurfolgefehlersignal RE ist dann nahezu gleich null, und das Signal TPI hat den Logikwert null. Zum Zeitpunkt t2 ist der Abtastpunkt so weit von der Mitte der Spur entfernt, daß das zugehörige Spurfolgefehlersignal RE die Schwelle D2 schneidet. Zum Zeitpunkt t3 schneidet das Spurpositionssignal TP die Schwelle D1, und folglich wechselt der Logikwert des Signals TPI von 0 zu 1. Beim Ableiten des Spurverlustsignals TL wird festgestellt, ob in einem Zeitfenster TW um den Zeitpunkt t3, zu dem eine Durchschneidung der Schwelle D2 detektiert wird, das Spurfolgefehlersignal innerhalb des von D2 und D3 festgelegten Amplitudenfensters gelegen hat. Wenn es nicht innerhalb dieses Fensters gelegen hat, kann angenommen werden, daß der Abtastpunkt der Spur nicht mehr folgt. Hat es innerhalb des Fensters gelegen, dann gibt dies an, daß das Spurverlustsignal RE und das Spurpositionssignal nicht übereinstimmen. In diesem Fall fällt unter normalen Bedingungen eine Durchschneidung der Schwelle D1 durch das Spurpositionssignal RP mit einem maximalen oder minimalen Wert des Spurfolgefehlersignals RE zusammen. Da die Geschwindigkeit der radialen Verlagerung des Abtastpunktes begrenzt ist, ist es unmöglich, den Abtastpunkt im Zeitfenster TW in einem solchem Maße zu verlagern, daß das zugehörige Spurfolgefehlersignal einen Wert innerhalb des Amplitudenfensters annimmt.
  • Fig. 4 zeigt den Verlauf eines Spurfolgefehlersignals RE und das Signal TPI, wie es für den Fall eines Aufzeichnungsträgerdefekts beim Abtastpunkt auftreten kann. Zu diesem Zeitpunkt t4 gibt das Signal TPI an, daß das Spurpositionssignal TP die Schwelle D1 schneidet. Da das Spurfolgefehlersignal RE während des Zeitfensters TW innerhalb des Amplitudenfensters gelegen hat, kann angenommen werden, daß die Durchschneidung der Schwelle D1 durch das Spurpositionssignal von einem Aufzeichnungsträgerdefekt bewirkt wird, so daß angenommen werden kann, daß der Abtastpunkt der Spur noch folgt und kein Spurverlust aufgetreten ist.
  • Es wird deutlich sein, daß die praktische Implementierung des Ableitens des Spurverlustsignals TL auf verschiedene Weisen realisiert werden kann.
  • Als Beispiel zeigt Fig. 5 eine mögliche Ausführungsform des Signalprozessors 8 zum Ableiten des Spurverlustsignals TL in der vorstehend beschriebenen Weise. Die Schaltung 8 umfaßt eine Timerschaltung 50, der das Signal REI zugeführt wird. Die Timerschaltung so ist von üblicher Art, die ein invertiertes Signal aus dem an ihren Eingang angelegten Signal erzeugt und die bei einem 0-1-Übergang des an ihrem Eingang angebotenen Signals das Ausgangssignal (das mit dem 0-Signal am Eingang übereinstimmt) noch während eines Zeitintervalls T aufrechterhält, bevor es den inversen Wert des am Eingang angebotenen Signals annimmt. Das Ausgangssignal der Timerschaltung 50, mit S1 bezeichnet, wird einem Eingang eines NAND-Gatters 51 mit zwei Eingängen zugeführt. Das Ausgangssignal des Gatters 51 wird einem Steuereingang einer Multiplexschaltung 52 mit zwei Eingängen zugeführt.
  • Das Signal TPI wird einem Eingang der Multiplexschaltung 52 zugeführt, welcher Eingang gewählt wird, wenn das Signal der Steuerschaltung der Multiplexschaltung den Wert 0 hat. Das Signal TPI wird direkt und auch indirekt über eine Verzögerungsschaltung 53 zugeführt, die eine sehr kurze Verzögerung zu einem ersten und einem zweiten Eingang eines EXKLUSIV-ODER-Gatters 54 mit zwei Eingängen hat. Der Ausgang des Gatters 54 wird dem zweiten Eingang des NAND-Gatters 51 über die Verzögerungsschaltung 55 mit invertierendem Ausgang zugeführt. Die Verzögerungsschaltung 55 verzögert das Signal um eine Zeitdauer mit der Länge T2.
  • Der Ausgang der Multiplexschaltung 52 wird einem Eingang der Multiplexschaltung 52 über einen taktgesteuerten D-Flipflop 56 zugeführt, welcher Eingang in dem Fall gewählt wird, in dem das an der Steuerschaltung der Multiplexschaltung 52 empfangene Signal den Wert 1 hat. Das Ausgangssignal der Multiplexschaltung wirkt als Spurverlustsignal TL.
  • Die Funktionsweise des Signalprozessors 8 soll im weiteren anhand der Figuren 6 und 7 erläutert werden.
  • Fig. 6 zeigt den Zeitverlauf verschiedener Signale in normalem Betrieb, bei denen die defektfreien Zonen des Aufzeichnungsträgers abgetastet werden. Zum Zeitpunkt t0 liegt der Abtastpunkt im wesentlichen in der Mitte der Spur 20. In diesem Fall wird das Spurfolgefehlersignal RE gleich null sein. Das Signal REI hat den Logikwert 0. Das Signal S1 am Ausgang der Timerschaltung hat den Wert 1. Das Signal TPI hat den Wert 0. Wenn der Abtastpunkt in radialer Richtung bewegt wird, wird das Spurfolgefehlersignal RE ansteigen. Sobald das Spurfolgefehlersignal RE einmal das von den Schwellen D2 und D3 festgelegte Amplitudenfenster verlassen hat, wird sich der Logikwert des Signals REI von 0 auf 1 verändern. Das Logiksignal 1 am Ausgang der Timerschaltung wird jedoch noch für eine Zeitdauer der Länge T1 aufrechterhalten. Zum Zeitpunkt t1 ändert sich der Logikwert des Signals TPI von 0 auf 1 wegen des Spurpositionssignals TP, das die Schwelle T1 durchschneidet, was zum Erzeugen eines negativen Impulses und eines um ein Intervall T2 verzögerten Impulses im Ausgangssignal S1 der Verzögerungsschaltung 55 führt. Da der Wert des Signals S1 während des negativen Impulses in dem Signal S2 gleich 0 ist, wird dieser negative Impuls durch das Gatter 51 zum Steuereingang der Multiplexschaltung übertragen. Dies führt dazu, daß der Momentanwert des Signals TPI zum Ausgang der Multiplexschaltung weitergeleitet und in den Flipflop 56 geladen wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Detektion einer Durchschneidung der Schwelle D1 durch das Spurpositionssignal ein zu generierendes Spurverlustsignal TL bewirkt, das mit Hilfe des Logikwertes 1 angibt, daß der Abtastpunkt der Spur nicht mehr folgt. In gleichartiger Weise wie vorstehend beschrieben nimmt das Spurverlustsignal den Wert 0 an, der angibt, daß der Abtastpunkt der Spur wieder folgt, wenn der nächste Signalwertübergang zum Zeitpunkt t2 stattfindet.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Größe des Zeitfensters TW durch das Zeitintervall T1 bestimmt, während die Position des Zeitfensters relativ zur Detektion der Durchschneidung der Schwelle D1 durch das Verzögerungsintervall T2 bestimmt wird.
  • Fig. 7 zeigt den Verlauf der Zeit der verschiedenen Signale für den Fall, daß ein Defekte enthaltender Teil des Aufzeichnungsträgers abgetastet wird. Wegen dieser Defekte liegt das Spurfolgefehlersignal außerhalb des von den Schwellen D2 und D3 festgelegten Amplitudenfensters, und es treten Durchschneidungen der Schwelle D1 durch das Spurpositionssignal TP auf. Die Durchschneidungen der Schwelle D1 bewirken die Generation negativer Impulse in dem Signal S2 am Ausgang der Verzögerungsschaltung. Infolge der Verwendung der Timerschaltung 50 und der Verzögerungsschaltung 54 fällt jedoch die Generierung dieser negativen Impulse mit den Zeitperioden zusammen, in denen das Signal S1 den Wert 1 hat, so daß die negativen Impulse von dem Gatter 51 nicht zu dem Steuereingang der Multiplexschaltung weitergeleitet werden. Die Signalwertübergänge in dem Signal TPI die die Durchschneidungen der Schwelle D1 angeben, führen somit nicht zu unsauberen Anpassungen des Spurverlustsignals TL am Ausgang der Multiplexschaltung.
  • Wie vorstehend bereits bemerkt worden ist, werden die Größe und die Position des Zeitfensters durch die Werte von T1 und T2 bestimmt. Die optimalen Werte für T1 und 12 hängen von einer Anzahl Gegebenheiten wie Spurabstand, Abtastgeschwindigkeit usw. ab. Werte für T1 und T2 von ungefähr 150 µs und 50 µs erweisen sich für Anwendungen, bei denen ein Aufzeichnungsträger mit einem Spurabstand und einer Abtastgeschwindigkeit, wie sie in einem CD-Standard festgelegt sind, abgetastet wird, als außerordentlich zufriedenstellend.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform betrifft ein optisches Abtasten einer Spur entsprechend dem sogenannten 3-Fleck-Abtastprinzip, nach dem die abzutastende Spur nicht nur von einem Lesestrahlenbündel, sondern auch von zwei Hilfsstrahlenbündeln abgetastet wird, um so ein Spurfolgefehlersignal zu generieren. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die Erfindung ebenfalls für optische Abtastverfahren verwendet werden kann, bei denen das Spurfolgefehlersignal und das Spurpositionssignal ausschließlich auf Basis des an dem Aufzeichnungsträger reflektierten Lesestrahlenbündels abgeleitet werden. Ebenso wenig beschränkt sich die Erfindung auf optisches Abtasten. Sie kann für jedes Abtastverfahren verwendet werden, bei dem ein Spurfolgefehlersignal und ein Spurpositionssignal der in dieser Anmeldung beschriebenen Art generiert werden.

Claims (1)

  1. Einrichtung zum Abtasten eines Aufzeichnungsträgers (1), der im wesentlichen parallele Spuren (20) umfaßt, wobei die Einrichtung einen Lesekopf (4) zum Abtasten des Aufzeichnungsträgers enthält, wobei bei diesem Vorgang ein Abtastpunkt über den Aufzeichnungsträger bewegt wird, und wobei der Lesekopf einen Detektor zum Erzeugen von Detektionssignalen (AS,...IS) enthält, die von der Position des Abtastpunktes relativ zu den Spuren abhängen, sowie einen ersten Signalprozessor (5), der zum Empfangen der Detektionssignale mit dem Lesekopf gekoppelt ist und eingerichtet ist, ein Spurfolgefehlersignal (RE) und ein Spurpositionssignal (TP) abzuleiten, wobei das Spurfolgefehlersignal über einen gewissen Bereich zu beiden Seiten jeder Spur die Abweichung zwischen dem Abtastpunkt und der Mitte der nächstgelegenen Spur anzeigt und das Spurpositionssignal angibt, ob der Abtastpunkt im wesentlichen zwischen zwei Spuren oder im wesentlichen auf einer Spur positioniert ist, wobei die Einrichtung weiterhin erste Vergleichsmittel (7) enthält zum Detektieren, ob das Spurpositionssignal eine erste Schwelle (D1) überschreitet, zweite Vergleichsmittel (6) zum Detektieren, ob das Spurfolgefehlersignal in einem von einer zweiten positiven Schwelle (D2) und einer dritten negativen Schwelle (D3) festgelegten Amplitudenfenster liegt, und einen zweiten Signalprozessor (8) zum Ableiten eines Spurverlustsignals aus den Ergebnissen der von den ersten und zweiten Vergleichsmitteln ausgeführten Detektionen, wobei dieses Spurverlustsignal angibt, daß der Abtastpunkt der Spur nicht mehr folgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Signalprozessor eingerichtet ist, das Spurverlustsignal in dem Fall zu erzeugen, daß von dem Spurpositionssignal eine Durchschneidung der ersten Schwelle detektiert wird und weiterhin in dem Fall, daß während eines diese Durchschneidung umgebenden bestimmten Zeitfensters ein Vorhandensein des Spurfolgefehlersignals außerhalb des Amplitudenfensters detektiert wird.
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