DE69005652T2 - Gerät und Verfahren zur Erzeugung von Spurregelsignalen. - Google Patents

Gerät und Verfahren zur Erzeugung von Spurregelsignalen.

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  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erzeugung von Spurregelsignalen. Eine solche Vorrichtung findet beispielsweise Anwendung bei der Wiedergabe von digitalen Signalen, die in im wesentlichen parallelen Spuren eines digitalen Tonbandes (DAT) aufgezeichnet sind, sowie bei der Wiedergabe von Videosignalen angewendet.
  • Spurregelverfahren sind seit langem bekannt. Sie dienen zur richtigen Positionierung eines oder mehrerer Wiedergabeköpfe über den Datenspuren, aus denen zuvor aufgezeichnete Signale wiedergegeben werden. Diese Spurregelverfahren werden in Servosteuerschaltungen für digitale Massenspeicher, z.B. magnetische Plattenlaufwerke, Video-Aufnahme/Wiedergabe-Vorrichtungen (z. B. Videorekorder) und in den in jüngerer Zeit eingeführten digitalen Audio-Aufnahme/Wiedergabesystemen, z.B. DAT-Rekordern, verwendet. In Videorekordern und DAT-Geräten wird die Video- oder Audioinformation mit Hilfe einer rotierenden Schrägabtastvorrichtung in parallelen Schrägspuren quer zu einem Magnetband aufgezeichnet. Zur Darstellung der Video- und Audioinformation werden vorzugsweise digitale Kodes, z.B. pulskodemodulierte Signale (PCM-Signale) verwendet, die eine preisgünstige Signalwiedergabe mit hoher Qualität ermöglichen.
  • In einer typischen Spurregelanordnung, die bei rotierenden Köpfen verwendet wird (und deren Prinzip auch in Vorrichtungen mit festen Köpfen, z.B. Massenspeichern, An wendung findet), wird bei der Aufzeichnung der Nutzinformation (d.h. der Video- und Audioinformation darstellenden digitalen Signale) ein Steuersignal aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe dient dieses Steuersignal zur Feststellung von Positionsabweichungen des Wiedergabekopfes vom Zentrum der gerade abgetasteten Spur. So wird beispielsweise bei einer bereit früher vorgeschlagenen Anordnung das Steuersignal von einem stationären Steuerkopf entlang einer Längskante des Magnetbandes aufgezeichnet, auf dem auch die Schrägspuren mit den digitalen Signale aufgezeichnet werden. Die Drehphase der Abtastköpfe wird mit der Phase des reproduzierten Steuersignals verglichen. Eventuelle Phasendifferenzen werden zur Justierung der Position der Köpfe relativ zu den abgetasteten Spuren verwendet.
  • Die Miniaturisierung der Videorekorder und DAT-Systeme machte Größen- und Volumenbeschränkungen erforderlich. Dies führte zu der Forderung, auf verschiedene mechanische Elemente zu verzichten. So wurde der stationäre Steuerkopf eliminiert, dessen primäre Funktion in der Wiedergabe von zuvor aufgezeichneten SteuersignaIen bestand. Ein entsprechendes Spurregelverfahren, bei dem auf dem erwähnten stationären Steuerkopf verzichtet werden kann, wurde in JP-A-59/112 406 vorgeschlagen. Nach diesem Vorschlag wird zur Ermittlung von Spurfehlern die rotierende Wandleranordnung benutzt.
  • Die PCM-Signalen innewohnenden Verarbeitungsmöglichkeiten, z.B. Komprimierung der Zeitbasis, Zeitmultiplexbildung usw., machen es möglich, verschiedene Steuersignale in ein und derselben Spur aufzuzeichnen wie das PCM-Signal, ohne daß letzteres störend beeinflußt wird. Eine solche nichtstörende Kombination unterschiedlicher Signaltypen ist nicht ohne weiteres möglich oder erreichbar, wenn die Information in analoger Form aufgezeichnet wird. Ein PCM-Signal braucht nicht kontinuierlich aufgezeichnet oder wiedergegeben zu werden, es werden vielmehr Abtastproben an Stellen aufgezeichnet, die Abstand voneinander haben. Dies erleichtert das Einfügen weiterer Steuerinformationen. So läßt sich eine Spurregelung für Videorekorder- und DAT-Systeme erreichen, indem Spurinformationssignale in derselben Spur aufgezeichnet werden wie die PCM- Signale, jedoch an abweichenden diskreten Stellen.
  • Bei einem bereits früher vorgeschlagenen Verfahren, bei dem Spurinformationssignale in denselben Spuren aufgezeichnet werden wie PCM-Signale, sind mehrere rotierende Köpfe mit gegenseitigem Winkelabstand auf einer Trommel angeordnet, wobei jeder Kopf eine einzelne Spur abtastet, so daß zu einer gegebenen Zeit eine Spur aufgezeichnet oder wiedergegeben wird. PCM-Signale werden in einem relativ langen Datenbereich aufgezeichnet, der den zentralen Abschnitt einer Spur besetzt, während die Spurinformationssignale in Positionen vor und hinter dem Datenbereich aufgezeichnet werden. In vereinfachter Form umfaßt das Spurinformationssignal ein Pilotsignal. Zusätzlich wird in jeder Spur im Abstand von dem jeweiligen Pilotsignal ein Synchronisiersignal aufgezeichnet. Somit kann in einer Spur ein Synchronisiersignal aufgezeichnet sein, gefolgt von einem Pilotsignal, gefolgt von dem Datenbereich, auf den ein weiteres Pilotsignal folgt, auf das wiederum ein weiteres Synchronisiersignal folgt. In einer benachbarten Spur kann ein Pilotsignal aufgezeichnet sein, gefolgt von einem Synchronisiersignal, gefolgt von dem Datenbereich, gefolgt von einem weiteren Synchronisiersignal, auf das wiederum ein weiteres Pilotsignal folgt. Bei der Aufzeichnung ist die Breite der einzelnen Köpfe zur Aufzeichnung der PCM-, Pilot- und Synchronisiersignale größer als die resultierende Spur. Deshalb überlappt eine nachfolgende Spur die vorhergehende Spur geringfügig, so daß die Spuren ohne sog. Sicherheitsbänder aufeinander folgen. Das Aufzeichnen einer späteren Spur führt also zum "Überschreiben" eines schmalen Längsabschnitts der vorhergehenden Spur.
  • Bei der Aufzeichnung von Spuren mit hoher Dichte sollten benachbarte Spuren bekanntlich von Köpfen mit unterschiedlichen Azimutwinkeln aufgezeichnet werden. Wegen des unter der Bezeichnung "Azimutverlust" bekannten Phänomens tritt ein Signal mit relativ höherer Frequenz, das mit einem gegebenen Azimutwinkel aufgezeichnet ist, nicht sehr stark als "Nebensprechen" in Erscheinung, wenn eine Nachbarspur von einem Kopf mit abweichendem Azimutwinkel abgetastet wird. Signale mit relativ niedriger Frequenz zeigen jedoch keine Azimutverluste und werden deshalb als Nebensprechen abgetastet. Wenn ein Kopf beispielsweise mit dem Azimut A eine Spur abtastet, die zuvor von einem Kopf mit dem gleichen Azimut A aufgezeichnet wurde, wird ein niederfrequentes Pilotsignal von einer Nachbarspur, das mit einem Azimut B aufgezeichnet wurde als Nebensprechen abgetastet. Die Amplitude der Nebensprech-Pilotsignalkomponente ist abhängig von dem Spurfehler des Kopfes relativ zu der Spur, die er gerade abtastet. Auf der Basis dieses Spurfehlers versucht man den Kopf in die geeignete Abtastposition zurückzuführen, in der er mit dem Zentrum der Spur ausgerichtet ist, indem man die Bandgeschwindigkeit erhöht oder verringert und damit eine Neuausrichtung des Kopfes relativ zu der Spur herbeiführt.
  • Während das Pilotsignal mit relativ niedriger Frequenz aufgezeichnet wird, um den Azimutverlust zu minimieren und damit eine Detektierung des Nebensprechens zu ermöglichen, wird das Synchronisiersignal mit relativ hoher Frequenz aufgezeichnet, so daß dann, wenn das Synchronisiersignal in einer Nachbarspur abgetastet wird, der Azimutverlust seine Amplitude dämpft. Das in einer gegebenen Spur aufgezeichnete Synchronisiersignal wird selbstverständlich von dem Kopf reproduziert, der diese Spur abtastet. Wenn man die Pilot- und Synchronisiersignale in den einzelnen Spuren in geeigneter Weise in diskreten Zeiten aufzeichnet, besitzt das resultierende Spurmuster in einer Spur ein Synchronisiersignal, das an das Pilotsignal in einer Nachbarspur angrenzt. Wenn nun eine gegebene Spur abgetastet wird kann zu der Zeit, in der das Synchronisiersignal in dieser Spur reproduziert wird, eine Spurregelschaltung getriggert werden, die ein Nebensprech-Pilotsignal detektiert, das von einer Nachbarspur wiedergegeben wird. Wenn beispielsweise der Kopf mit dem Azimut A das Synchronisiersignal abtastet, das zuvor mit dem Azimut A aufgezeichnet wurde, wird die Spurregelschaltung getriggert, um ein Pilotsignal zu detektieren, das in einer Nachbarspur mit dem Azimut B aufgezeichnet wurde und nun wegen des oben erwähnten Azimutverlust-Phänomens von dem Abtastkopf mit dem Azimut A als Nebensprecnen erfaßt werden kann.
  • Das vorbeschriebene Verfahren, bei dem relativ niederfrequente Pilotsignale und höherfrequente Synchronisiersignale an diskreten Stellen jeder Spur so aufgezeichnet werden, daß das Synchronisiersignal in einer Spur dem Pilotsignal in einer Nachbarspur gegenüberliegt, führt jedoch zu einem relativ komplizierten Aufzeichnungsschema. Das Aufzeichnen von Signalen mit stark unterschiedlichen Frequenzen zur Ausnutzung des Azimutverlust-Phänomens vergrößert diese Komplexität noch.
  • Unser US-Patent US-A-4 651 239 beschreibt eine ähnliche Anordnung, bei der die Pilotsignale jedoch in alternierenden Spuren aufgezeichnet werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Spurregelsignalen, die kennzeichnend sind für den Spurfehler einer Wandlereineinrichtung, die parallele Spuren abtastet, die ohne Sicherheitsband seitlich nebeneinander auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, wobei zumindest abwechselnde Exemplare dieser Spuren Spurführungsinformationssignale enthalten, die in vorbestimmten Bereichen dieser Spuren aufgezeichnet sind,
  • mit einem ersten und einem zweiten Kopf, die in der Wandlereineinrichtung montiert sind,
  • sowie mit auf die Pegel von erfaßten Spurführungsinformationssignalen ansprechenden Ausgangsmitteln zur Erzeugung eines Spurregelsignals,
  • wobei die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist,
  • daß der erste und der zweite Kopf einander benachbart und sowohl in einer zu den Spuren im wesentlichen parallelen Richtung als auch in einer im wesentlichen quer zu den Spuren verlaufenden Richtung derart gegeneinander versetzt sind, daß in der Zeit, in der der erste Kopf eine erste Spur abtastet, der zweite Kopf gleichzeitig eine benachbarte zweite Spur abtastet und die Spurführungsinformationssignale der ersten Spur und einer dritten Spur aufnimmt,
  • daß eine Sensoreinrichtung die Pegel der von dem zweiten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt,
  • daß eine Zeitgebereinrichtung in Abhängigkeit von den von dem ersten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignale Zeitlagen erzeugt, in denen die Sensoreinrichtung die Pegel der von dem zweiten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt,
  • und daß die genannten Ausgangsmittel das Spurregelsignal in Abhängigkeit von einem Vergleich der erfaßten Pegel der von dem zweiten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erzeugen.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Erzeugung von Spurregelsignalen, die kennzeichnend sind für den Spurfehler einer einen ersten und einen zweiten Kopf aufweisenden Wandlereineinrichtung, die parallele Spuren abtastet, die ohne Sicherheitsband seitlich nebeneinander auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, wobei zumindest abwechselnde Exemplare dieser Spuren Spurführungsinformationssignale enthalten, die in vorbestimmten Bereichen dieser Spuren aufgezeichnet sind, durch Erfassen der Pegel der Spurführungsinformationssignale zur Erzeugung eines Spurregelsignals,
  • wobei das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist,
  • daß der erste und der zweite Kopf in der Wandlereineinrichtung einander benachbart montiert und sowohl in einer zu den Spuren im wesentlichen parallelen Richtung als auch in einer im wesentlichen quer zu den Spuren verlaufenden Richtung derart gegeneinander versetzt sind, daß in der Zeit, in der der erste Kopf eine erste Spur abtastet, der zweite Kopf gleichzeitig eine benachbarte zweite Spur abtastet und die Spurführungsinformationssignale der ersten Spur und einer dritten Spur aufnimmt,
  • daß die Pegel der von dem von dem zweiten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt werden,
  • daß die Zeiten, in denen die Pegel der von dem zweiten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt werden, in Abhängigkeit von durch den ersten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignalen bestimmt werden,
  • und daß das Spurregelsignal in Abhängigkeit von einem Vergleich der erfaßten Pegel der von dem zweiten Kopf aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erzeugen.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bekannten rotierenden Kopfanordnung zum Abtasten von quer zu einem Magnetband verlaufenden Schrägspuren,
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Schrägspurmusters, das bei einem bekannten Verfahren zur Detektierung von Spurfehlern verwendet wird,
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Spurmusters, das in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zur Detektierung von Spurfehlern verwendet wird,
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer rotierenden Kopfanordnung zur Abtastung des Spurmusters von Fig. 3,
  • Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines Schaltungsbeispiels zur Detektierung eines Spurfehlers bei der Abtastung des Spurmusters von Fig. 3,
  • Fig. 6A bis 6D zeigen Zeitdiagramme zur Erläuterung der Funktion der Schaltung von Fig. 5,
  • Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild eines Schaltungsbeispiels zur Detektierung eines Spurfehlers bei der Abtastung des Spurmusters von Fig. 3,
  • Fig. 8 bis 12 zeigen schematische Darstellungen von alternativen Spurmustern, die in Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zur Detektierung von Spurfehlern verwendet werden,
  • Fig. 5A bis 7A zeigen modifizierte Schaltungen zur Verarbeitung der Spurmuster von Fig. 11.
  • Bevor die Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden, sei zunächst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die eine bekannte rotierende Kopfanordnung und ein von dieser abgetastetes Spurmuster zeigen. Dabei sollen Spurfehler erfaßt werden, wenn die Datenspuren von den rotierenden Köpfen abgetastet werden. Es sei angenommen, daß die Köpfe HA und HB unterschiedliche Azimutwinkel haben, die als Azimut A bzw. Azimut B bezeichnet sind. Die Köpfe HA und HB sind auf einer rotierenden Trommel 1 montiert, die ein Magnetband helixförmig abtastet, das in der dargestellten Richtung transportiert wird. Die Köpfe HA und HB haben einen Winkelabstand von 180 º. Das Band 2 ist um einen Umfangsabschnitt der Trommel geschlungen, der sich über einen Winkel von 90º erstreckt. Das heißt, wenn die Trommel 1 um 900 gedreht wird, tastet der Kopf HA eine volle Spur ab, die quer zu dem um die Trommel 1 geschlungenen Band 2 verläuft.
  • Die Breite (oder Luftspaltlänge) der beiden Köpfe HA und HB ist größer als die Breite der Spur, die auf dem Band 2 erzeugt wird. Somit wird während der Aufzeichnung ein Teil der von dem Kopf HA aufgezeichneten Spur von dem Kopf HB überschrieben. Infolgedessen ragt jeder der Köpfe HA und HB bei der Wiedergabe der Spuren über die von ihm abgetastete Spur hinaus in eine Nachbarspur, die von dem anderen Kopf HB bzw. HA aufgezeichnet wurde.
  • Während der Aufzeichnung werden jedem der Köpfe HA und HB in vorbestimmten Zeiten, d.h., wenn der Kopf HA oder HB bestimmte Stellen der von ihm abgetasteten Spur erreicht, digitale Signale, Pilotsignale und Synchronisiersignale zugeführt. Dies führt zu dem in Fig. 2 dargestellten Spurmuster. ln dem größten Teil jeder Spur, der in Fig. 2 als Datenbereich D bezeichnet ist, sind digitale Daten aufgezeichnet. Vor jedem Datenbereich D ist ein Spurbereich TA1 aufgezeichnet, dahinter ein Spurbereich TA2. Ein spezieller Wiederholungszyklus von Spurmustern besteht aus einer Spur Ta, gefolgt von einer Spur Tb, gefolgt von einer Spur Tc, gefolgt von einer Spur Td. Dieser Zyklus aus vier Spuren Ta bis Td wiederholt sich. ln der Spur Ta ist beispielsweise in dem Spurbereich TA1 ein Pilotsignal P aufgezeichnet, auf das ein Synchronisiersignal S1 folgt. In dem Spurbereich TA2 ist das Synchronisiersignal S1 aufgezeichnet, gefolgt von dem Pilotsignal P. Das Pilotsignal P hat in Längsrichtung der Spur Abstand von dem Synchronisiersignal S1. Die Gründe hierfür werden weiter unten erläutert.
  • In der Nachbarspur TB ist in dem Spurbereich TA ein Synchronisiersignal S2 aufgezeichnet, gefolgt von dem Pilotsignal P. In dem Spurbereich TA2 ist das Pilotsignal P aufgezeichnet, gefolgt von dem Synchronisiersignal S2. Auch hier hab das Synchronisiersignal S2 in Längsrichtung der Spur Abstand von dem Pilotsignal P.
  • In ähnlicher Weise ist in der Spur Tc in dem Spurbereich TA1 das Pilotsignal P aufgezeichnet, gefolgt von dem Synchronisiersignal S1, und in dem Spurbereich TA2 ist das Synchronisiersignal S1 aufgezeichnet, gefolgt von dem Pilotsignal P. Auch hier sind die Pilot- und Synchronisiersignale P und S1 in jedem Spurbereich TA1 und TA2 in Längsrichtung voneinander beabstandet. In der Spur Td schließlich ist in dem Spurbereich TA1 das Synchronisiersignal S2 aufgezeichnet, gefolgt von dem Pilotsignal P, und in dem Spurbereich TA2 das Pilotsignal P, gefolgt von dem Synchronisiersignal S1. Man sieht, daß die in den einzelnen Spurbereichen TA1 und TA2 aufgezeichneten Pilot- und Synchronisiersignale P und Sl in Längsrichtung Abstand voneinander haben.
  • ln dem Beispiel von Fig. 2 hat das Pilotsignal P eine relativ niedrige Frequenz, so daß bei ihm kein nennenswerter Azimutverlust auftritt. Es sei angenommen, daß der Kopf HA die Spur Ta und die Spur Tc abtastet und der Kopf HB die Spur Tb und die Spur Td. Wenn nun der Kopf HA die Spur Ta abtastet, erwartet man, daß das Pilotsignal P, das in den der Spur Ta benachbarten Spuren Tb und Td aufgezeichnet ist, als Nebensprechen abgetastet wird. Die Synchronisiersignale S1 und S2 besitzen hingegen eine relativ höhere Frequenz, so daß bei ihnen Azimutverluste auftreten. Wenn der Kopf HA die Spur Ca abtastet, ist deshalb zu erwarten, daß die in den Nachbarspuren Tb und Td aufgezeichneten Synchronisiersignale S2 zwar aufgenommen werden, wegen des Azimutverlustes jedoch signifikant gedämpft sind. Deshalb sind in allen praktischen Fällen Nebensprech-Synchronisiersignale minimal.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Spurmuster ist jedes Pilotsignal in einem im wesentlichen von Spur zu Spur gleichen Abschnitt aufgezeichnet. Die Synchronisiersignale sind jedoch in Abschnitten aufgezeichnet, die von einer Spur zur nächsten unterschiedlich lang sind. So sind beispielsweise die Synchronisiersignale S1 und S2 in den Spuren Ta bzw. Tb in im wesentlichen gleichen, jedoch relativ kleinen Abschnitten aufgezeichnet, während sie in den Spuren Tc und Td in im wesentlichen gleichen, jedoch in größeren Abschnitten aufgezeichnet sind. Außerdem ist das Synchronisiersignal in einer Spur in einer solchen Position aufgezeichnet, daß es neben dem Pilotsignal P in der am nächsten benachbarten Spur liegt. So liegt in beiden Spurabschnitten TA1 und TA2 der Spur TA das Pilotsignal S1 neben dem Pilotsignal P in der Spur Tb, das Synchronisiersignal S1 in der Spur Tb neben dem Pilotsignal P in der Spur Tc, das Synchronisiersignal S1 in der Spur Tc neben dem Pilotsignal P in der Spur Td und das Synchronisiersignal S2 in der Spur Td neben dem Pilotsignal P in der Spur Td. Es ist offensichtlich, daß zur Erzeugung der Pilot- und Synchronisiersignale mit drei verschiedenen Frequenzen (es sei angenommen, daß die Synchronisiersignale S1 und S2 unterschiedliche Frequenzen haben) eine relativ komplizierte Schaltung benötigt wird. Außerdem muß eine genaue zeitliche Anordnung beibehalten werden, um die Positionierung der Synchronisiersignale relativ zu den benachbarten Pilotsignalen zu gewährleisten, wenn das dargestellte Spurmuster aufgezeichnet wird.
  • Zur Erfassung von Spurfehlern sei angenommen, daß der Kopf HA die Spur Ta während der Wiedergabe (oder während des Lesens) abtastet. Wenn der Kopf HA das Synchronisiersignal S1 reproduziert, wird eine (nicht dargestellte) Detektorschaltung aktiviert, die das von einer Nachbarspur reproduzierte Nebensprech-Pilotsignal detektiert. Aus dem Spurmuster von Fig. 2 ist erkennbar, daß zu der Zeit, in der das Synchronisiersignal S1 ausgelesen wird, das Pilotsignal P in der Nachbarspur Tb als Nebensprechen reproduziert werden kann. Falls in diesem Zeitpunkt das Pilotsignal P detektiert wird, ist der Pegel des detektierten Pilotsignals P eine Funktion der Überlappung des Kopfes HA über die Nachbarspur Tb. Falls der Pegel dieses Nebensprech-Pilotsignals zu klein ist, kann daraus gefolgert werden, daß der Kopf HA gegenüber dem Zentrum der Spur Ta nach links versetzt ist. Falls hingegen der Pegel des Nebensprech-Pilotsignals zu groß ist, wird daraus gefolgert, daß der Kopf HA gegenüber dem Zentrum der Spur Ta nach rechts versetzt ist. Ahnliches gilt bei der Abtastung der Spuren Tb, Tc und Td.
  • Zu einer vorbestimmten Zeit nach der Detektierung des Synchronisiersignals S1 kann die Pilotsignal-Detektorschaltung erneut aktiviert werden, um ein Pilotsignal-Nebensprechen zu detektieren, das von der anderen Nachbarspur Td reproduziert wird. ln ähnIicher Weise wird dann während der Abtastung der Spur Tb durch den Kopf HB das von der Spur Ta reproduzierte Nebensprech-Pilotsignal in einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Erfassen des Synchronisiersignals S2 detektiert werden. Indem man das Abtasten des Synchronisiersignals als Referenz verwendet, können somit Nebensprech-Pilotsignale detektiert werden, die zunächst von der einen und dann von der anderen Nachbarspur reproduziert werden. Es lassen sich Spurfehler festgestellen, indem man während der Abtastung der Spur Ta die von den Spuren Tb und Td reproduzierten Nebensprech-Pilotsignale vergleicht, während der Abtastung der Spur Tb die von den Spuren Tc und Ta reproduzierten Nebensprech-Pilotsignale vergleicht, während der Abtastung der Spur Tc die von den Spuren Td und Tb reproduzierten Nebensprech-Pilotsignale vergleicht, usw.
  • Der so ermittelte Spurfehler kann dann einer Servoschaltung oder einer anderen Kapstan-Motorsteuerung zugeführt werden, um die Transportgeschwindigkeit des Bandes 2 zu regeln und dadurch den Kopf HA (und den Kopf HB) in das Zentrum der von ihm abgetasteten Spur zurückzuführen und so Spurfehler zu korrigieren.
  • In Fig. 3 ist ein Beispiel für ein Spurmuster aufgezeichnet, das von den in Fig. 4 dargestellten rotierenden Köpfen abgetastet wird, um digitale Signale aus den betreffenden Spuren mit minimalem Spurfehler zu reproduzieren. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf einer rotierenden Trommel 10 Köpfe HL und HT so montiert, daß sie in einer Richtung parallel zur Rotationsachse der Trommel 10 gegeneinander versetzt sind und außerdem Winkelabstand voneinander haben. Bei dieser Konfiguration kommt der Kopf HL vor dem Kopf HT mit einem Magnetband 11 in Berührung. Deshalb wird der Kopf HL als vorderer Kopf und der Kopf HT als hinterer Kopf bezeichnet. Fig. 3 zeigt die relative Position des vorderen Kopfes HL und des hinteren Kopfes HT zueinander und zu dem Band 11. Man sieht, daß die Größe des Versatzes der Köpfe etwa gleich dem Spurabstand ist und seine Richtung quer zu den Spuren verläuft und daß der Winkelabstand GL der Köpfe parallel zu den Spuren verläuft. Wegen dieses Versatzes und des Winkelabstands tasten der vordere und der hintere Kopf HL bzw. HT zwei Spuren über den größten Teil eines Abtastweges jeder Spur gleichzeitig ab. Zur Vereinfachung wird im folgenden die von dem vorderen Kopf HL abgetastete Spur als vordere Spur L und die von dem hinteren Kopf HL abgetastete Spur als hintere Spur T bezeichnet. Wie bei der Anordnung von Fig. 1 und 2 ist das Band 1 1 um die Umfangsfläche der Trommel 10 geschlungen, wobei der Umschlingungswinkel z.B. 90º beträgt. Deshalb tastet der Kopf HL (oder der Kopf HT) eine Spur quer zu dem Band 11 ab, wenn sich die Trommel 10 um 90º dreht.
  • Weil die Köpfe HL und HT eng benachbart sind und die Größe ihres Versatzes im wesentlichen gleich dem Abstand der Aufzeichnungsspuren und ihr Winkelabstand GL relativ klein ist, wird eine bessere Spurführungslinearität erreicht als dann, wenn die Köpfe, wie in Fig. 1, einander diametral gegenüberliegen. Falls die Trommel 1 von Fig. 1 nicht genau gleichmäßig rotiert, kann die von einem Kopf, z.B. dem Kopf HA, aufgezeichnete oder wiedergegebene Spur bezüglich ihrer Ausrichtung von der und relativ zu der von dem anderen Kopf HB gebildeten Spur abweichen. Wenn die beiden Köpfe jedoch nahe beieinander montiert sind, wie dies bei den Köpfen HL und HT in Fig. 4 der Fall ist, bewirkt eine ungleichförmige Drehung der Trommel 10, daß eine Spur, z.B. die von dem Kopf HL aufgezeichnete oder wiedergegebene Spur, die im wesentlichen genau so ausgerichtet ist wie die andere Spur. Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Halbumdrehung der Trommel 10 von ihrer nächsten Halbumdrehung abweicht ist relativ groß. Falls die Köpfe jedoch wie bei dem Beispiel von Fig. 4 eng benachbart sind, hat irgendeine Änderung der Drehung der Trommel 10 im wesentlichen gleiche Auswirkungen auf die von den beiden Köpfen erzeugten Spuren. Somit wird die Ausrichtung der Spuren relativ zueinander selbst dann beibehalten, wenn die Rotationseigenschaften der Trommel 10 Änderungen unterworfen sind.
  • Es ist möglich, daß der Winkelabstand GL sich von einer Trommel zur anderen ändert. Um solchen möglichen Unregelmäßigkeiten im Winkelabstand der Köpfe Rechnung zu tragen, kann man das von dem hinteren Kopf HT erzeugte Signal zeitlich verzögern, um solche Differenzen im Winkelabstand GL auszugleichen. Wenn beispielsweise der Winkelabstand GL kleiner ist als ein bestimmter Standard, kann diese Zeitverzögerung vergrößert werden. Wenn umgekehrt der Winkelabstand GL größer ist als der Standard, kann die Zeitverzögerung verkleinert werden. Eine solche Justierung der Zeitverzögerung kann während der Testphase bei der Herstellung durchgeführt werden, wenn ein vorbespieltes Referenzband, in dessen Nachbarspuren Referenzsignale mit präziser Zeitlage aufgezeichnet sind, von den Köpfen HL und HT reproduziert wird und die Zeitverzögerung der reproduzierten Signale mit einer Referenzzeitdifferenz verglichen wird. lrgendwelche Differenzen zwischen den gemessenen Zeitverzögerungen und der Referenzzeitdifferenz, die durch Herstelltoleranzen im Winkelabstand GL hervorgerufen werden, können dann durch Justierung der Zeitverzögerung kompensiert werden, mit der die jeweiligen Wiedergabekanäle der Köpfe HL und HT beaufschlagt werden. Auf diese Weise lassen sich mechanische Unregelmäßigkeiten durch elektronische Justierung korrigieren.
  • Während einer Aufzeichnung wird das in Fig. 3 dargestellte Spurmuster erzeugt. Ein Spurführungsinformationssignal, z.B. ein Pilotsignal mit der Frequenz f1 wird von dem vorderen Kopf HL in den vorderen Spuren L1, L2, L3 usw. aufgezeichnet. ln den hinteren Spuren T1, T2 usw., die von dem hinteren Kopf HT aufgezeichnet werden, werden keine Spurführungsinformationssignale aufgezeichnet. Das Spurführungsinformationssignal wird, wie dargestellt, in einem vorbestimmten Abschnitt vor einem (nicht dargestellten) Datenbereich aufgezeichnet, in welchem die digitalen Signale aufgezeichnet werden. Der Spurführungsinformationsabschnitt befindet sich vorzugsweise in dem vorderen Teil jeder Spur. Wie weiter unten beschrieben wird, kann das Spurführungsinformationssignal sowohl in einer Position vor als auch in einer Position hinter dem Datenbereich aufgezeichnet werden.
  • Das Spurführungsinformationssignal hat vorzugsweise eine Frequenz, die durch Azimutverluste nicht wesentlich bedämpft wird. Deshalb werden bei der Abtastung der hinteren Spur T1 durch den hinteren Kopf HT Nebensprechkomponenten von Spurführungsinformationssignalen erzeugt, wenn die Nachbarspur L1 oder die Nachbarspur abgetastet wird. Das Spurführungsinformationssignal kann beispielsweise ein Pilotsignal sein, dessen Frequenz fl im Bereich von einigen Hundert KHz bis zu einigen Hundert MHz liegt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Spurführungsinformationssignal in abwechselnden Spuren, z.B. den vorderen Spuren L1, L2, usw. so aufgezeichnet, daß es in jeder Spur im wesentlichen die gleiche Position hat.
  • lm folgenden sei in Verbindung mit der in Fig. 5 dargestellten Schaltung zur Erzeugung des Spurführungssteuersignals die Art und Weise näher erläutert, in der das in Fig. 3 dargestellte Spurführungsinformationssignalmuster detektiert und zur Anzeige von Spurfehlern verwendet wird. Das von dem vorderen Kopf HL reproduzierte Spurführungsinformationssignal dient dazu, in vorbestimmten ersten und zweiten Zeitpunkten Abtastsignale zu erzeugen. Dabei wird der Pegel des von dem vorderen Kopf HT in den vorbestimmten Zeitpunkten reproduzierten Spurführungsinformationssignals detektiert. Der vordere Kopf HL ist über einen Verstärker 21 und ein Bandpaßfilter 22 mit einem Frequenzdetektor 23 verbunden. Das Bandpaßfilter 22 ist so abgestimmt, daß es die Frequenz des Pilotsignals durchläßt. Der Frequenzdetektor 23 detektiert das Pilotsignal und erzeugt in Abhängigkeit davon einen relativ schmalen Impuls. Eine erste und eine zweite Verzögerungsschaltung 24 und 25 liefern unterschiedliche Verzögerungszeiten ta und tb. Sie sind mit dem Frequenzdetektor 23 gekoppelt und verzögern den von diesen erzeugten Impuls. Die verzögerten Impulse werden als Tastimpulse verwendet.
  • Der hintere Kopf HT ist über einen Verstärker 31 und ein auf die Frequenz f1 des Pilotsignals abgestimmtes Bandpaßfilter 32 mit einem Hüllkurvendetektor 33 verbunden, der ein Signal erzeugt, dessen Amplitude von dem Pegel des von dem Bandpaßfilter 32 durchgelassenen Pilotsignals bestimmt wird. Der Ausgang des Hüllkurvendetektors 33 ist mit einer Abtast- und Halteschaltung 34 verbunden, der ein von der Verzögerungsschaltung 24 erzeugter Tastimpuls zugeführt wird. Der von der Abtast- und Halteschaltung 34 erzeugte Pegel des abgetasteten Pilotsignals wird einem Eingang eines Komparators 35 zugeführt, dessen anderer Eingang direkt mit dem Ausgang des Hüllkurvendetektors 32 verbunden ist. Der Komparator 35 kann als Differenzverstärker aufgebaut sein, dessen Ausgang mit einer weiteren Abtast- und Halteschaltung 36 verbunden ist, der der von der Verzögerungsschaltung 25 erzeugte Tastimpuls zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 36 wird über einen Ausgang 37 als Spurregelsignal ausgegeben.
  • Es sei angenommen, daß der vordere Kopf HL die Spur L1 abtastet, wenn der hintere Kopf HT die hintere Spur T1 abtastet. Fig. 6A zeigt einen Schaltimpuls, der die Periode definiert, in der die Köpfe HL und HT die Spuren L1 bzw. T1 abtasten und aktiviert sind, um Signale von dem Band 11 wiederzugeben. Der Kopf HL erfaßt das in der Spur L1 aufgezeichnete Spurführungsinformationssignal, wenn der Kopf HL an der in Fig. 3 durch einen schwarzen Punkt dargestellten Position to ankommt. Da der Kopf HT dem Kopf HL um den Winkelabstand GL nacheilt, befindet sich der Kopf HT in diesem Zeitpunkt an der Position tot in der Spur T1. An der Position to erzeugt der Frequenzdetektor 23 den in Fig. 6B dargestellten Detektorimpuls, wenn der Kopf HL das in der Spur L1 aufgezeichnete Spurführungsinformationssignal abtastet. Dieser Detektorimpuls wird in der Verzögerungsschaltung 24 um die Zeit ta verzögert, um den in Fig. 6C dargestellten Tastimpuls zu erzeugen. Der Detektorimpuls wird außerdem in der Verzögerungsschaltung 25 um die Zeit tb verzögert, um den in Fig. 6B dargestellten Tastimpuls zu erzeugen.
  • Während der Verzögerungszeit ta, in der der in Fig. 6C dargestellte Tastimpuls erzeugt wird, rückt der Kopf HT von der Position to' in die Position t1 vor. ln der Position t1 und während einer kurzen Zeitspanne, die der Ankunft an die Position t1 vorangeht, nimmt der Kopf HT das in der Nachbarspur L1 aufgezeichnete Spurführungsinformationssignal als Nebensprechen auf. lm Zeitpunkt t1, d.h. wenn der Kopf HT die Position t1 erreicht, dient der von der Verzögerungsschaltung 24 erzeugte Tastimpuls von der Abtast- und Halteschaltung 34 dazu, die Amplitude dieses aufgenommenen Spurführungsinformationssignals zu detektieren. Das abgetastete Nebensprechsignal wird gespeichert und in dem Komparator 35 mit den von dem vorderen Kopf HT erzeugten anderen Ausgangssignalpegel verglichen. Wenn so der Kopf HT mit der Abtastung der Spur T1 fortfährt, ist zu erwarten, daß das Ausgangssignal des Komparators 35 eine schwankende Amplitude besitzt. Bis zu dem Zeitpunkt tb, in dem der in Fig. 6D dargestellte Tastimpuls an die Abtast- und Halteschaltung 36 angelegt wird, wird das Komperatorausgangssignal jedoch nicht detektiert oder abgetastet. Der Zeitpunkt tb entspricht der Ankunft des Kopfes HT an der Position t2. In dieser Zeit reproduziert der Kopf HT das in der Nachbarspur LI aufgezeichnete Spurführungsinformationssignal. Der Komparator 35 erzeugt ein Ausgangssignal, das die Differenz zwischen dem Spurführungsinformationssignal, das von dem Kopf HT in der Position t1 aufgenommen wird, d.h. dem von der Nachbarspur L1 aufgenommenen Nebensprech-Pilotsignal f1, und das Spurführungsinformationssignal, das von dem Kopf HT aus der Nachbarspur L1 aufgenommen wird, wenn der Kopf HT die Position t1 erreicht. Somit wird das Ausgangssignal des Komparators in dem Zeitpunkt tb von der Abtast- und Halteschaltung 36 abgetastet und dem Ausgang 37 als Spurregelsignal zugeführt.
  • Es sei nun angenommen, daß das Spurführungsinformationssignal in den vorderen Spuren L1, L2, L3 usw. mit einer im wesentlichen konstanten Amplitude aufgezeichnet ist. Eine eventuelle Differenz zwischen dem abgegriffenen Nebensprech-Spurführungsinformationssignal, das von dem vorderen Kopf HT an den Positionen t1 und t2 aufgenommen wird, ist kennzeichnend für die Abweichung dieses Kopfes von der Zentrumslinie der von ihm abgetasteten hinteren Spur. Falls das an der Position t1 aufgenommene Nebensprech-Spurführungsinformationssignal größer ist als das an der Position t1 aufgenommene, befinden sich die Köpfe HT und HL auf der rechten Seite des Zentrums der jeweils abgetasteten Spuren. Falls umgekehrt das Nebensprech-Spurführungsinformationssignal, das an der Position t1 aufgenommen wird, kleiner ist als an der Position t2, sind die Köpfe HL und HT relativ zum Zentrum ihrer jeweiligen Spuren nach links versetzt. Die Differenz zwischen diesen Nebensprech-Spurführungsinformationssignalen kann somit als Spurregelsignal dienen, um die Bewegung des Bandes 11 zu justieren und damit die Köpfe HL und HT in die Zentren der von ihnen abgetasteten Spuren zurückzuführen.
  • Man erkennt, daß das von dem Kopf HL aus den vorderen Spuren L1, L2, usw. reproduzierte Spurführungsinformationssignal die Zeiten bestimmt, an denen die Pegel der Nebensprech-Spurführungsinformationssignal, die von dem hinteren Kopf aus den beiden der vorderen Spur T1 benachbarten Spuren aufgenommen werden, detektiert und miteinander verglichen werden. Die auf das Detektieren des von dem vorderen Kopf HL reproduzierten Spurführungsinformationssignals bezogene zeitliche Steuerung ist so gewählt, daß der Kopf HT zu einer gegebenen Zeit ein Nebensprech-Spurführungsinformationssignal aus nur einer der Nachbarspur aufnimmt. Das heißt, an der Position t1 ist das Spurführungsinformationssignal in der Nähe des Kopfes HT in der Spur L2, nicht jedoch in der Nachbarspur L1 aufgezeichnet. Entsprechend ist in dem Zeitpunkt, in dem der Kopf HT die Position t2 erreicht, das Spurführungsinformationssignal in der Nachbarspur L1, nicht jedoch in der Nachbarspur L2 aufgezeichnet. Deshalb wird in den von den Verzögerungsschaltungen 24 und 25 bestimmten Abtastzeiten, ein Spurführungsinformationssignal, das von dem vorderen Kopf HT detektiert wird, nur von einer der Nachbarspuren aufgenommen. Dadurch ist es möglich, die relative Position oder den Spurfehler des Kopfes HT relativ zu dieser einen Spur zu bestimmen. Durch Vergleichen der Spurführungsinformationssignale, die der Kopf HT an den Positionen t1 und t2 aufnimmt, gewinnt man eine genaue Angabe über einen eventuellen Spurfehler des Kopfes HT und einen im wesentlichen identischen Spurfehlers des Kopfes HL.
  • Durch die Verwendung des in abwechselnden Spuren aufgezeichneten Pilotsignals f1 als Spurführungsinformationssignal vermeidet man das kompliziertere Spurmuster von Fig. 2. Das Pilotsignal f1 dient also einem doppelten Zweck: Der Pegel des von dem vorderen Kopf HT aufgenommenen Nebensprech-Pilotsignals ist für einen evt. Spurfehler kennzeichnend; wenn es von dem Kopf HL reproduziert wird, liefert es eine Referenz, aus der geeignete Abtastzeiten bestimmt werden können, um das Nebensprech-Pilotsignal zu detektieren, das in diesen Abtastzeiten von dem vorderen Kopf HT aufgenommen wird. Deshalb benötigt man ein Pilotsignal mit nur einer Frequenz f1, das in abwechselnden Spuren aufgezeichnet wird. Dies läßt sich relativ einfach und ohne die strengen zeitlichen Einschränkungen erreichen, wie sie bei dem komplizierteren Spurmuster von Fig. 2 erforderlich sind. Gleichzeitig kann die zur Erfassung von Spurfehlern verwendete Detektorschaltung für das Pilotsignal relativ einfach sein, ,wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Da in den vorderen Spuren keine Spurführungsinformationssignale aufgezeichnet werden müssen, ergibt sich der weitere Vorteil, daß dort andere Nutzinformationen, z.B. Kodesignale, aufgezeichnet werden können.
  • Eine weitere Schaltung zur Erzeugung eines Spurregelsignals ist in Fig. 7 dargestellt. In der Schaltung von Fig. 7 ist die Abtast- und Halteschaltung 36 mit dem Hüllkurven-Detektor 33 verbunden und spricht auf den in Fig. 6D dargestellten Tastimpuls an, um den Pegel des Nebensprech-Spurführungsinformationssignals abzutasten, der von dem Hüllkurven-Detektor 33 dann erzeugt wird, wenn der vordere Kopf HT die Position t2 erreicht. Der Komparator 35 ist mit den Abtast- und Halteschaltungen 35 und 36 verbunden und erzeugt ein Spurregelsignal in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den abgetasteten Nebensprech-Spurführungsinformationssignalen, die von dem vorderen Kopf HT an den Positionen t1 und t2 abgegriffen werden. Trotzdem läßt sich mit der in Fig. 7 dargestellten Schaltung im wesentlichen das gleiche Ergebnis erzielen, wie mit der Schaltung nach Fig. 5. ln beiden Schaltungen wird das Spurregelsignal durch Vergleich der Pegel des Spurführungsinformationssignals erzeugt, das an den Positionen t1 und t2 von Nachbarspuren abgegriffen wird.
  • Man erkennt, daß den Abtast- und Halteschaltungen 34 und 36 sowohl in Fig. 5 als auch in Fig. 7 die in Fig. 6C bzw. 6D dargestellten Tastimpulse in den Zeiten zugeführt werden, in denen der vordere Kopf HT Nebensprech-Spurführungsinformationssignale oder Nebensprech-Pilotsignale von nur einer Nachbarspur aufnimmt. Der Pegel des Pilotsignals, das von einer der Nachbarspuren abgegriffen wird, kann deshalb mit dem Pegel des Pilotsignals verglichen werden, das von der anderen Nachbarspur aufgenommen ist. Die Differenz zwischen den Nebensprech-Pilotsignalpegeln ist ein Maß für den Spurfehler der Köpfe. Wie zuvor kann dieser Spurfehler durch entsprechende Transportsteuerung des Bandes 11 korrigiert werden.
  • Obwohl die in Fig. 3 dargestellten Spurführungsinformationssignale in dem Anfangsabschnitt jeder Spur aufgezeichnet sind, ist es auch möglich, die Spurführungsinformationssignale auch an irgendeiner anderen gewünschten Position aufzuzeichnen. Darüber hinaus können auch zwei oder mehr oder auch verschiedene diskrete Bereiche von Spurführungsinformationssignalen in abwechselnden Spuren L1, L2, usw. aufgezeichnet sein. So kann beispielsweise ein Pilotsignal vor, hinter oder in der Mitte des Datenbereichs aufgezeichnet sein.
  • Fig. 8 zeigt ein weiteres Spurmuster, das ebenfalls verwendet werden kann. Das Muster von Fig. 8 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 3 darin, daß diejenigen Spuren, die das Pilotsignal f1 enthalten, d.h., die vorderen Spuren L11, L12 usw., außerdem ein Synchronisiersignal mit der Frequenz f2 enthalten. Die Frequenz f2 des Synchronisiersignals ist vorzugsweise größer als die Frequenz von f1 des Pilotsignals, so daß eine evt. Nebensprech-Komponente, die beispielsweise von dem vorderen Kopf HT aufgenommen wird, durch Azimutverluste erheblich gedämpft wird. Das Synchronisiersignal wird deshalb mit dem gleichen Azimut aufgezeichnet, der für die Aufzeichnung des Pilotsignals und der digitalen Datensignale verwendet wird.
  • Die Schaltungen von Fig. 5 und 7 können für das Spurmuster von Fig. 8 verwendet werden. Das Bandpaßfilter 22 und der Frequenzdetektor 23 sind vorzugsweise so abgestimmt, daß sie das Synchronisiersignal mit der Frequenz f2 durchlassen bzw. detektieren. Das Synchronisiersignal f2 dient zur Festlegung einer Referenz, von der aus die den Abtast- und Halteschaltungen 34 und 36 zugeführten Tastimpulse erzeugt werden. Wenn beispielsweise der vordere Kopf HL die Position t10 erreicht, befindet sich der hintere Kopf HT an der Position t10'. An der Position t10' detektiert der vordere Kopf HL das Synchronisiersignal f2. Dies führt dazu, daß der Frequenzdetektor 23 den in Fig. 6D dargestellten lmpuls erzeugt. Dieser Detektorimpuls wird wie zuvor um die Zeit ta verzögert, die der Zeit entspricht, in der der hintere Kopf HT die Position t11 erreicht. ln dieser Zeit wird das Pilotsignal f1 in der Nachbarspur L12 abgetastet. Anschließend wird in einer weiteren Zeit der Pegel des aus der Nachbarspur L11 aufgenommenen Pilotsignals f1 detektiert.
  • Man sieht also, daß die Wirkungsweise des Spurmusters von Fig. 8 praktisch die gleiche ist wie die des Musters von Fig. 3, mit der Ausnahme, daß das Synchronisiersignal f2 zur Festlegung der Referenz dient, von der aus die Tastimpulse nach Maßgabe der Verzögerungszeiten erzeugt werden. Die Verwendung einer zusätzlichen Synchronisierfrequenz f2 in Fig. 8 vergrößert die Komplexität der Aufzeichnungsschaltung zur Erzeugung des dargestellten Spurmusters geringfügig. Da die Frequenzen f1 und f2 jedoch verschieden sind und in unterschiedlichen Zeiten aufgezeichnet werden, können mühelos optimale Frequenzen gewählt werden, ohne daß hierfür eine aufwendige oder komplizierte Schaltung benötigt wird. Trotzdem werden die oben in Verbindung mit Fig. 3 diskutierten Vorteile auch bei dem Spurmuster von Fig. 8 erreicht. Durch das Erfassen der Synchronisierfrequenz f2, die so gewählt sein kann, daß sie sich unmittelbar detektieren Iäßt, kann zusätzlich eine genaue zeitliche Referenz festgelegt werden, von der aus die verzögerten Tastimpulse erzeugt werden.
  • Es sei nun das in Fig. 9 gezeigte Spurmuster betrachtet, das eine Modifizierung des Spurmusters von Fig. 8 darstellt. Die Unterschiede zwischen diesen Spurmustern liegen primär in der Positionierung des Synchronisiersignals f2 relativ zu dem Pilotsignal f2 in den abwechselnden Spuren L21, L22 usw., in denen die Spurführungsinformationssignale aufgezeichnet sind. In Fig. 8 ist das Synchronisiersignal in einer Position vor dem Pilotsignal aufgezeichnet, in Fig. 9 hingegen in einer Position hinter dem Pilotsignal. Trotzdem wird in Fig. 9 die Detektierung des Synchronisiersignals f2 zur Erzeugung einer Referenz verwendet, von der aus die Abtastsignale erzeugt werden, die in der Schaltung von Fig. 5 und 7 benutzt werden.
  • Ein weiterer Unterschied der Spurmuster von Fig. 8 und 9 besteht darin, daß die Längsausdehnung oder die Länge I1 des Bereiches, in dem das Pilotsignal f1 aufgezeichnet ist, in Fig. 9 kleiner ist als der Winkelabstand GL. Dies bedeutet, daß dann, wenn der vordere Kopf HL bei der Abtastung der Spur L21 die Position t20 am Beginn des Synchronisiersignals f2 erreicht, der hintere Kopf HT die Position t20' erreicht, die neben dem Pilotsignal f1 liegt, das in der Spur L22 aufgezeichnet ist, die der von dem hinteren Kopf HT abgetasteten Spur t21 benachbart ist. An der Position t20 nimmt der hinter Kopf HT das Nebensprech-Pilotsignal f1 ausschlißlich von der Nachbarspur L22, nicht aber von der Nachbarspur L21 auf. Dies Iiegt daran, daß das Pilotsignal in der Spur L21 an der der Position t20' benachbarten Stelle nicht aufgezeichnet ist. Falls jedoch die Länge I1 des Bereichs, in dem das Pilotsignal f2 in der Spur L21 aufgezeichnet ist, größer ist als der Winkelabstand GL, ist es möglich, daß dann, wenn der vordere Kopf HL die Position t20 erreicht (und somit der hintere Kopf HT die Position t20'), die Pilotsignale in beiden Spuren L21 und L22 auf entgegengesetzten Seiten des vorderen Kopfes HT aufgezeichnet sind. Infolge dessen würde der Pegel des Nebensprech-Pilotsignals, das von dem vorderen Kopf HT aufgenommen wird, sowohl eine Komponente aus der benachbarten Spur L22 als auch eine Komponente aus der Nachbarspur L21 enthalten, so daß die Detektierung des Pegels dieses Nebensprech-Pilotsignals keine korrekte Anzeige für eine eventuelle Abweichung des vorderen Kopfes HT gegenüber der Zentrumslinie der Spur T21 liefert. Durch die Begrenzung der Länge I1 des Bereichs, in welchem das Pilotsignal aufgezeichnet ist, nimmt der Kopf HT jedoch das Nebensprech-Pilotsignal aus nur einer der Nachbarspuren auf, wenn der Kopf HL die Position t20 (bzw. der Kopf HT die Position t20') erreicht.
  • Zu einer vorbestimmten Zeit nach dem Erfassen des Synchronisiersignals f2 durch den Kopf HL erreicht natürlich der hintere Kopf HT die Position t21, an der das Pilotsignal fl in nur einer der vorderen Spur T21 benachbarten Spur < d.h. nur in der Nachbarspur L21) aufgezeichnet ist. Wenn das in Fig. 9 dargestellte Spurmuster in Verbindung mit der in Fig. 4 und 7 dargestellten Spurregelungsschaltung verwendet wird, wird der Pegel des Nebensprech-Pilotsignals, das aus der Nachbarspur L22 an der Position t20' aufgenommen wird, mit dem Pegel des Nebensprech-Pilotsignals verglichen, das aus der Nachbarspur L21 an der Position t21 aufgenommen wird. Eine eventuelle Differenz ist dann kennzeichnend für den Spurfehler der Köpfe HL und HT. Man erkennt, daß bei der Verwendung des Spurmusters von Fig. 9 die von der Verzögerungsschaltung 50 erzeugte Verzögerung minimal ist, die auf die Detektierung des Synchronisiersignals f2 durch den Kopf HL folgt.
  • Ein weiteres Spurmuster, das ebenfalls verwendet werden kann, ist in Fig. 10 gezeigt. Wie bei dem bereits beschriebenen Muster sind auch hier die Spurführungsinformationssignale in abwechselnden Spuren L31, L32 usw. als Pilotsignale f1 aufgezeichnet. Die Pilotsignale sind vorzugsweise in Bereichen von im wesentlichen gleicher Länge aufgezeichnet. Dabei kann es wegen geringer Unregelmäßigkeiten während einer Aufnahme jedoch geschehen, daß die Pilotsignale nicht in jeder Spur an genau der gleichen Stelle aufzeichnet werden, d.h. die Pilotsignale können in Abschntten aufgezeichnet sein, die in Längsrichtung gegeneinander verschoben sind, wie dies durch die Überlappung zwischen dem schraffierten Abschnitt (der das aufgezeichnete Pilotsignal dargestellt) und den gestrichelten Linien (die die gleiche gegebene Stelle in jeder Spur darstellen) angedeutet ist. Die Pilotsignale sind also in den Spuren, in denen sie aufgezeichnet sind, in Längsrichtung gegeneinander nach vorn oder hinten versetzt.
  • Die Bandgeschwindigkeit und die Rotationsgeschwindigkeit der Köpfe HL und HT sind so gewählt, daß der Anfang jeder Spur gegenüber dem Anfang der vorhergehenden Spur um nur einen relativ kleinen Betrag I2 verschoben ist. Trotzdem ist die Länge des Bereichs, in dem die einzelnen Pilotsignale aufgezeichnet sind, genügend groß, um ein Nebensprech-Pilotsignal gut detektieren zu können, das ggf. von dem hinteren Kopf HT aufgenommen wird, wenn dieser die betreffenden hinteren Spuren T31, T32 usw. abtastet.
  • Wegen der Vorwärts- bzw. Rückwärtsversetzung der in den Spuren L31, L32 usw. aufgezeichneten Pilotsignale f1 kann das Pilotsignal, das in der (nach hinten versetzten) Spur L32 aufgezeichnet ist, mit dem in der (nach vorn verschobenen) Spur L32 aufgezeichneten Pilotsignal fluchten und im wesentlichen parallel zu diesem verlaufen. Dies hat zur Folge, daß der hintere Kopf HT bei der Abtastung der Spur T32 ggf. gleichzeitig aus den Spuren L32 und L33, die beide an die Spur T32 angrenzen, Nebensprech-Pilotsignalkomponenten aufnimmt. Ein solches gleichzeitiges Aufnehmen des Nebensprech-Pilotsignals findet nicht statt, wenn der Kopf HT die Spur T31 abtastet, weil dann die Pilotsignale fl in den Nachbarspuren L31 und L32 in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Während der Pegel des Nebensprech-Pilotsignals, das von einer der Nachbarspuren aufgenommen wird, mit dem Pegel des Nebensprech-Pilotsignals verglichen werden kann, das zu einer späteren Zeit von einer anderen Nachbarspur aufgenommen wird, wenn der Kopf HT die Spur T31 abtastet, und somit eine Anzeige der Abweichung des Kopfes von der Zentrumslinie der Spur T31 liefert, ist ein solcher Vergleich nur schwer durchzuführen, wenn der Kopf die Spur T32 abtastet. D.h., das Nebensprech-Pilotsignal, das der Kopf HT aufnimmt, wenn die Spur T32 abgetastet wird, kann nicht eindeutig der Spur L33 oder der Spur L32 zugeordnet werden. Aus diesem Grund kann die Spurregelschaltung von Fig. 5 und 7 so modifiziert werden, daß nur für jede zweite Spurabtastung ein Abtastvorgang durchgeführt wird. Das heißt, wenn der Kopf HT die Spur T31 abtastet, wird der Abtastvorgang durchgeführt, und dadurch der Pegel des Pilotsignals, das aus der Spur L32 aufgenommen wird, mit dem Pegel des Pilotsignals verglichen, das aus der Spur L31 aufgenommen wird. Wenn der Kopf HT jedoch die Spur T32 abtastet, sind die Abtast- und Halteschaltungen 35 und 36 gesperrt, und die Nebensprech-Pilotsignale, die von den Spuren L33 und L32 aufgenommen werden, werden nicht abgetastet. Obwohl dies in Fig. 10 nicht dargestellt ist, können die Spurführungsinformationssignale in abwechselnden Spuren im Anschluß an den Datenbereich aufgezeichnet werden. Dann werden Spurregelsignale erzeugt, bevor der Datenbereich abgetastet wird, < wie dies in dem dargestellten Spurmuster der Fall ist). Es werden auch Spurregelsignale erzeugt, nachdem die Datenbereiche abgetastet sind.
  • Fig. 11 zeigt noch ein weiteres Spurmuster, das ebenfalls verwendet werden kann. Man erkennt, daß dieses Muster dem oben in Verbindung mit Fig. 10 diskutierten Muster sehr ähnlich ist, jedoch zusätzliche Synchronisiersignale f2 aufweist, die in ausgewählten Exemplaren der hinteren Spuren aufgezeichnet sind. Und zwar sind dann, wenn das Pilotsignal f1 in aufeinanderfolgenden Exemplaren der vorderen Spuren L41, L42, L43 usw. aufgezeichnet sind, die Synchronisiersignale f2 in abwechselnden Exemplaren der hinteren Spuren T41, T43 usw. aufgezeichnet. Außerdem sind die Synchronisiersignale so aufgezeichnet, daß sie parallel zu dem in einer Nachbarspur aufgezeichneten Pilotsignal f1 verlaufen und mit diesem fluchten. Wie Fig. 11 zeigt, fluchtet das Synchronisiersignal f2, das in der hinteren Spur T41 aufgezeichnet ist, mit dem Pilotsignal f1, das in der benachbarten vorderen Spur L42 aufgezeichnet wird. Das Synchronisiersignal f2, das in der hinteren Spur T43 aufgezeichnet wird, fluchtet gegebenenfalls mit dem Pilotsignal f2, das in der benachbarten vorderen Spur L44 aufgezeichnet wird. Man erkennt, daß die Synchronisiersignale in derselben Zeit aufgezeichnet werden wie die Pilotsignale, wenn die Köpfe HT und HL ihre jeweiligen Spuren abtasten.
  • Wenn das Spurmuster von Fig. 11 verwendet wird, dient die Detektierung des Synchronisiersignals f2 durch den hinteren Kopf HT zur Identifizierung der jeweils abgetasteten Spur (wie oben erwähnt wurde, enthalten nur abwechselnde Exemplare der hinteren Spuren das Synchronisiersignal). Außerdem können die Zeiten, in denen die Tastimpulse erzeugt werden, auf die Zeit als Referenz bezogen werden, in der der hintere Kopf HT das Synchronisiersignal f2 detektiert. Es kann beispielsweise ein ähnlicher Impuls wie der Detektorimpuls von Fig. 6B erzeugt werden, wenn das Synchronisiersignal detektiert wird. Die Tastimpulse von Fig. 6C und 6D können dann in den auf diesen Detektorimpuls folgenden Zeitpunkten ta und tb erzeugt werden. Wenn der Kopf HT die Spur T41 abtastet wird deshalb der Pegel des aus der Spur L42 aufgenommenen Nebensprech-Pilotsignals in dem Zeitpunkt ta erfaßt, der auf die Detektierung des Synchronisiersignals f2 folgt, und der Pegel des aus der Spur L41 aufgenommenen Nebensprech-Pilotsignals wird in dem späteren Zeitpunkt tb erfaßt. Durch Vergleichen der erfaßten Pegel der aus den Nachbarspuren L42 und L41 aufgenommenen Nebensprech-Pilotsignale kann die Abweichung des Kopfes HT und damit die Abweichung des Kopfes HL von der Zentrumslinie der von ihnen gerade abgetasteten Spur bestimmt werden.
  • Wenn der Kopf HT die Spur T42 abtastet, in der kein Synchronisiersignal aufgezeichnet ist, wird diese Spur natürlich durch das Fehlen des Synchronisiersignals identifiziert. Man erkennt, daß das Abtasten des Spur T42 durch den Kopf HT im wesentlichen dem oben erwähnten Abtasten der Spur T32 durch den Kopf HT entspricht, das in Fig. 10 dargestellt ist. Wenn also die Spur T42 abgetastet wird, können Spurfehler in derselben Weise festgestellt werden, wie dies oben diskutiert wurde. Zur Verkürzung der Beschreibung wird die oben in Verbindung mit Fig. 10 gegebene weitere Erläuterung hier nicht wiederholt. Die Spurregelschaltung von Fig. 5 und 7 kann jedoch in folgender Weise so modifiziert werden, daß sie die in Fig. 11 dargestellten Spurmuster verarbeiten kann. Wie in Fig. 5A bzw. 7A dargestellt, kann der Ausgang des Bandpaßfilters 32 mit einem Frequenzdetektor 38 verbunden sein, der feststellt, wann der Kopf HT das Synchronisiersignal f2 erfaßt. Die Detektierung des Synchronisiersignals f2 dient dann dazu, die Abtast- und Halteschaltungen 35 und 36 in der oben beschriebenen Weise zu aktivieren. Wenn kein Synchronisiersignal f2 detektiert wird, z.B. dann, wenn der Kopf HT die Spur T42 abtastet, ist es möglich, eine der Abtast- und Halteschaltungen 34 und 36 oder beide zu sperren, so daß sie keine neue Abtastung durchführen, wobei dann das zuvor abgetastete Pilotsignal wieder verwendet wird. So kann beispielsweise die zuvor abgetastete Differenz der Pilotsignale, die aus den Spuren L42 und L41 aufgenommen werden, noch einmal verwendet werden, um die Spurführung während der Abtastung der Spuren T42 und L42 zu regeln.
  • Fig. 12 zeigt ein weiteres Beispiel eines Spurmusters, das ebenfalls verwendet werden kann. Bei diesem Beispiel werden Pilotsignale in aufeinander folgenden Spuren L51, T51, L52, T52 usw. aufgezeichnet. Außerdem wird das Pilotsignal in jeder Spur in zwei diskreten Bereichen aufgezeichnet, die in Längsrichtung einen vorbestimmten Abstand I3 voneinander haben. Das von dem vorderen Kopf HL aufgezeichnete Pilotsignal hat die Frequenz fl', während das von dem hinteren Kopf HT aufgezeichnete Pi-Iotsignal die Frequenz f2' hat. Diese Frequenzen sind so gewählt, daß sie durch Azimutverluste nicht wesentlich gedämpft werden, so daß das mit dem Azimut des einen Kopfes aufgezeichnete Pilotsignal von dem anderen Kopf als Nebensprech-Pilotsignal abgegriffen werden kann.
  • Wenn die Spurregelschaltungen von Fig. 5 und 7 zur Abtastung der Spuren nach dem Spurmuster von Fig. 12 benutzt werden, wird das Pilotsignal f1 beispielsweise in der Spur L52 an der Position t40 erfaßt. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach der Detektierung dieses Pilotsignals erreicht der hintere Kopf HT die Position t41 auf der Spur T52. ln diesem Zeitpunkt wird der Pegel des von dem Kopf HT aus der Nachbarspur L53 abgegriffenen Nebensprech-Pilotsignals f1' erfaßt Zu einer späteren Zeit erreicht der Kopf HT die Position t22 und erfaßt den Pegel des aus der Nachbarspur L52 aufgenommenen Nebensprech-Pilotsignals f1', der dann mit dem zuvor erfaßten Pilotsignalpegel verglichen wird. Wie oben anhand von Fig. 5 und 7 beschrieben wurde, ist eine eventuelle Differenz zwischen den erfaßten Nebensprech-Pilotsignalpegeln für einen Spurfehler der Köpfe HL und HT kennzeichnend.
  • Die Erfassung des Pilotsignals f1' durch den vorderen Kopf HL wird, wie beschrieben, zur Festsetzung von Zeitverzögerungen für die Erzeugung von Tastimpulsen verwendet, wenn der Kopf HT in die Position t41 bzw. t42 erreicht. Da die Pilotsignale in jeder Spur an zwei voneinander getrennten SteIlen aufgezeichnet ist, die Abstand voneinander haben, kann die Erfassung des Pilotsignals fl' durch den vorderen Kopf HL Zeitverzögerungen zur Erzeugung von Tastimpulsen festlegen, wenn der hintere Kopf HT die Positionen t43 bzw. t44 erreicht. Statt die Nebensprech-Pilotsignale an der Vorderflanke des Intervalls I3 zu erfassen, kann so die durch die Erfassung des Pilotsignals f1' durch den Kopf HL erzeugte zeitliche Beziehung dazu führen, daß die an der Hinterflanke des Intervalls I3 aufgezeichneten Nebensprech-Pilotsignale erfaßt werden.
  • Bei der vorangehenden Beschreibung von Fig. 12 wird angenommen, daß die Pilotsignale f1 von dem vorderen Kopf HL erfaßt werden, um eine geeignete zeitliche Beziehung für die Erzeugung der Tastimpulse zu schaffen. Diese Pilotsignale werden von dem hinteren Kopf HT als Ne bensprech- Komponenten detektiert, um einen Spurfehler zu bestimmen. Alternativ können zu dem gleichen Zweck auch die Pilotsignale f2' detektiert werden. Wenn beispielsweise der Kopf HT die Spur T52 abtastet, wird durch die Erfassung des Pilotsignals f2' an der Position t30 ein Detektorimpuls erzeugt, wie er in Fig. 6B dargestellt ist. Zu einer späteren Zeit ta erreicht der vordere Kopf HL in der Nachbarspur L52 die Position t31. Der vordere Kopf HL liegt nun dem Pilotsignal f2' in der Nachbarspur T52 gegenüber. Es wird dann der in Fig. 6C dargestellte Tastimpuls erzeugt, um den Pegel des Nebensprech-Pilotsignals f2' zu erfassen. Zu der späteren Zeit tb erreicht der vordere Kopf HL die Position t32 neben dem Pilotsignal f2' in der Nachbarspur TS1. Nun wird der in Fig. 6G dargestellte Tastimpuls erzeugt, so daß der Pegel des Nebensprech-Pilotsignals f2' in der Spur TS1 erfaßt und mit dem zuvor abgetasteten Nebensprech-Pilotsignal verglichen wird. Eine eventuelle Differenz zwischen diesen Signalen ist für den Spurfehler des Kopfes HL kennzeichnend. Bei Verwendung des in Fig. 12 dargestellten Spurmusters können so die Pilotsignale f1 oder die Pilotsignale f2 zur Schaffung der geeigneten zeitlichen Beziehung für die Erfassung von Pegeldifferenzen zwischen Nebensprech-Pilotsignalen verwendet und so einer Anzeige von Spurfehlern erzeugt werden. Alternativ kann eine genaue Angabe von Spurfehlern auch dadurch erzeugt werden, daß der Abtast- und Vergleichsvorgang durchgeführt wird, während die Köpfe HL und HT die Pilotsignale abtasten, die dem Intervall I3 vorangehen, oder auch während die Köpfe HL und HT die Pilotsignale abtasten, die auf das Intervall I3 folgen. Wenn beispielsweise der Kopf HL die Position t40 erreicht, können die von dem Kopf HT an den Positionen t41 und t42 abgegriffenen Pilotsignale erfaßt und miteinander verglichen werden. Während der Kopf HT z.B. die Spur T52 abtastet, kann seine Ankunft an der Position t30 zur Erfassung des Pegels des Nebensprech-Pilotsignals f2' verwendet werden, das der Kopf HL aufnimmt, wenn er die Positionen t31 bzw. t32 erreicht. Es finden also zwei separate Spurfehlerdetektierungsoperationen statt, wenn der dargestellte Abschnitt des Bandes 11 abgetastet wird, einer durch das Aufnehmen der Nebensprech-Pilotsignale durch den Kopf HT und der andere durch das Aufnehmen der Nebensprech-Pilotsignale durch den Kopf HL.
  • Obwohl die Erfindung für den Fall beschrieben wurde, in dem rotierende Köpfe Schrägspuren quer zu einem Magnetband abtasten, ist die Erfindung auch bei stationären Köpfen anwendbar, die parallele kreisförmige Spuren auf einem Aufzeichnungsmedium, z.B. Spuren auf einer magnetischen oder optischen Platte, abtasten. In Vorrichtungen mit magnetischen oder optischen Platten dienen Servomechanismen zum Detektieren und Korrigieren von Spurabtastfehlern. Die Erfindung läßt sich bei solchen Servomechanismen anwenden.

Claims (28)

1. Vorrichtung zur Erzeugung von Spurregelsignalen die kennzeichnend sind für den Spurfehler einer Wandlereineinrichtung, die parallele Spuren abtastet, die ohne Sicherheits band seitlich nebeneinander auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, wobei zumindest abwechselnde Exemplare dieser Spuren Spurfühmngsinformationssignale enthalten, die in vorbestimmten Bereichen dieser Spuren aufgezeichnet sind,
mit einem ersten und einem zweiten Kopf (HL, HT), die in der Wandlereineinrichtung montiert sind,
sowie mit auf die Pegel von erfaßten Spurführungsinformationssignalen ansprechenden Ausgangsmitteln zur Erzeugung eines Spurregelsignals,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Kopf (HL, HT) einander benachbart und sowohl in einer zu den Spuren im wesentlichen parallelen Richtung als auch in einer im wesentlichen quer zu den Spuren verlaufenden Richtung derart gegeneinander versetzt sind, daß in der Zeit, in der der erste Kopf (HL) eine erste Spur (L11) abtastet, der zweite Kopf (HT) gleichzeitig eine benachbarte zweite Spur (T11) abtastet und die Spurführungsinformationssignale der ersten Spur (L11) und einer drillen Spur (L12) aufnimmt,
daß eine Sensoreinrichtung (34 bis 36) die Pegel der von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt,
daß eine Zeitgebereinrichtung (21 bis 25) in Abhängigkeit von den von dem ersten kopf (HL) aufgenommenen Spurführungsinformationssignale Zeitlagen erzeugt, in denen die Sensoreinrichtung die Pegel der von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt,
und daß die genannten Ausgangsmittel das Spurregelsignal in Abhängigkeit von einem Vergleich der erfaßten Pegel der von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sensoreinrichtung (34 bis 36) einen ersten Sensor (34) aufweist, der in einer ersten Zeitlage ein Spurfühmngsinformationssignal erfaßt, das der zweite Kopf (HT) von der ersten Spur (L11) aufnimmt, die der zweiten Spur (T11) benachbart ist, die von dem zweiten Kopf (HT) abgetastet wird, sowie einen zweiten Sensor (36), der in einer zweiten Zeitlage die Differenz zwischen dem in der ersten Zeit erfaßten Spurfühmngsinformationssignal und einem Spurführungsinformationssignal erfaßt, das der zweite Kopf (HT) von der dritten Spur (L12) aufnimmt, die der von dem zweiten Kopf (HT) abgetasteten zweiten Spur (T11) benachbart ist, wobei die erste und die zweite Zeitlage von der genannten Zeitgebereinrichtung (21 bis 25) erzeugt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der zweite Sensor (36) eine Komparatoreinrichtung (35) zum Vergleichen der in der ersten und in der zweiten Zeitlage erfaßten Spurführungsinformationssignale und zur Erzeugung eines Spurregelsignals als Funktion der Differenz der Spurführungsinformationssignale aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Zeitgebereinrichtung (21 bis 25) einen Abtastimpulsgenerator (21 bis 25) aufweist, der Abtastimpulse in der ersten und der zweiten Zeitlage erzeugt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Abtastimpulsgenerator (21 bis 25) Verzögerungsmittel (24, 25) aufweist, um die Abtastimpulse mit der ersten und der zweiten Zeitlage im Anschluß an die Detektierung eines von dem ersten Kopf (HL) aufgenommenen Spurfühmngsinformationssignals zu erzeugen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der erste Sensor (34) eine erste Abtast- und Halteeinrichtung (34) umfaßt, die auf einen mit der genannten ersten Zeitlage auftretenden Abtastimpuls anspricht und das von der ersten Spur (L11) aufgenommene Spurführungsinformationssignal abtastet, und bei der der zweite Sensor (36) eine Komparatoreinrichtung (35) umfaßt, die das abgetastete Spurfühmngsinformationssignal mit dem von der dritten Spur (L12) aufgenommenen Spurführungsinformationssignal vergleicht, sowie eine zweite Abtast- und Halteeinrichtung (36), die auf einen mit der genannten zweiten Zeitlage auftretenden Abtastimpuls anspricht und die von der Komparatoreinrichtung (35) erzeugte Differenz abtastet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der erste Sensor (34) eine erste Abtast- und Halteeinrichtung (34) umfaßt, die auf einen mit der genannten ersten Zeitlage auftretenden Abtastimpuls anspricht und das von der ersten Spur (L11) aufgenommene Spurführungsinformationssignal abtastet, und bei der der zweite Sensor (36) eine zweite Abtast- und Halteeinrichtung (36) umfaßt, die auf einen mit der genannten zweiten Zeitlage auftretenden Abtastimpuls anspricht und das von der dritten Spur (L12) aufgenommenen Spurfühmngsinformationssignal abtastet, sowie eine Komparatoreinrichtung (35), die die von der ersten und der zweiten Abtast- und Halteeinrichtung (34, 36) erzeugten Abtastproben miteinander vergleicht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei der die Spurfünrnngsinformationssignale Synchronisiersignale und Pilotsignale enthalten, wobei die Synchronisiersignale von den dem ersten Kopf (HL) aufgenommen werden, und bei der der Abtastimpulsgenerator (21 bis 25) Mittel aufweist zur Erzeugung der Abtastimpulse in einer ersten und in einer zweiten vorbestimmten Zeitlage im Anschluß an die Detektierung der Synchronisiersignale.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Synchronisiersignale vor den Pilotsignalen aufgezeichnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Synchronisiersignale hinter den Pilotsignalen aufgezeichnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der in abwechselnden Exemplaren der Spuren, die keine Spurführungsinformationssignale enthalten, Synchronisiersignale aufgezeichnet sind, die von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommen werden, und bei der der Abtastimpulsgenerator (21 bis 25) Mittel aufweist zur Erzeugung der Abtastimpulse mit einer ersten und in einer zweiten vorbestimmten Zeitlage im Anschluß an die Detektierung der Synchronisiersignale.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sensoreinrichtung (34 bis 36) folgende Teile umfaßt; einen Sensor (34), der so aktivierbar ist, daß er ein Spurführungsinformationssignal erfaßt, das der zweite Kopf (HT) von einer Spur aufnimmt, die der von dem zweiten Kopf (HT) abgetasteten Spur benachbart ist, ferner eine Abtasteinrichtung (36), die das von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommene Signal in einem auf die Detektierung von durch den ersten Kopf (HL) aufgenommenen Spurführungsinformationssignalen bezogenen Abtastzeitpunkt abtastet und ein entsprechendes Abtastsignal erzeugt, sowie eine Pegelsensoreinrichtung (35) zur Erfassung des Pegel dieses Abtastsignals und zur Erzeugung des Spurregelsignals als Funktion des erfaßten Pegels.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die genannten Datenspuren Schrägspuren sind, die quer zu dem Aufzeichnungsmedium (11) verlaufen, und bei der der erste und der zweite Kopf (HL, HT) rotierende Köpfe (HL, HT) sowie eine rotierende Trommel (10) zur Halterung der Köpfe (HL, HT) und zum Drehen der Köpfe quer über das Aufzeichnungsmedium (11) umfassen, wobei die Köpfe (HL, HT) in axialer Richtung der Trommel (10) Abstand voneinander haben und in Rotationsrichtung der Trommel (10) winkelversetzt sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Versatz des ersten und des zweiten Kopfes (HL, HT) im wesentlichen gleich dem Abstand der Datenspuren ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der wenigstens einer der beiden Köpfe (HL, HT) eine größere Breite besitzt als die von ihm abgetasteten Spuren.
16. Verfahren zur Erzeugung von Spurregelsignalen, die kennzeichnend sind für den Spurfehler einer einen ersten und einen zweiten Kopf (HL, HT) aufweisenden Wandlereineinrichtung, die parallele Spuren abtastet, die ohne Sicherheitsband seitlich nebeneinander auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, wobei zumindest abwechselnde Exemplare dieser Spuren Spurführungsinformationssignale enthalten, die in vorbestimmten Bereichen dieser Spuren aufgezeichnet sind,
durch Erfassen der Pegel der Spurführungsinformationssignale zur Erzeugung eines Spurregelsignals,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Kopf (HL, HT) in der Wandlereineinrichtung einander benachbart montiert und sowohl in einer zu den Spuren im wesentlichen parallelen Richtung als auch in einer im wesentlichen quer zu den Spuren verlaufenden Richtung derart gegeneinander versetzt sind, daß in der Zeit, in der der erste Kopf (HL) eine erste Spur (L11) abtastet, der zweite Kopf (HT) gleichzeitig eine benachbarte zweite Spur (T11) abtastet und die Spurführungsinformationssignale der ersten Spur (L11) und einer dritten Spur (L12) aufnimmt,
daß die Pegel der von dem von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt werden,
daß die Zeiten, in denen die Pegel der von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erfaßt werden, in Abhängigkeit von durch den ersten Kopf (HL) aufgenommenen Spurfühmngsinformationssignalen bestimmt werden,
und daß das Spurregelsignal in Abhängigkeit von einem Vergleich der erfaßten Pegel der von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommenen Spurführungsinformationssignale erzeugen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei der Verfahrensschritt der Erzeugung eines Spurregelsignals beinhaltet, daß in einer ersten Zeitlage ein Spurfühmngsinformationssignal erfaßt wird, das der zweite Kopf (HT) von der ersten Spur (L11) aufnimmt, die der zweiten Spur (T11) benachbart ist, die von dem zweiten Kopf (HT) abgetastet wird, und
daß in einer zweiten Zeitlage ein Spurführungsinformationssignal erfaßt wird, das der zweite Kopf (HT) von der dritten Spur (L12) aufnimmt, die der zweiten Spur (T11) benachbart ist, die von dem zweiten Kopf (HT) abgetastet wird, und daß die erste und die zweite Zeitlage nach Maßgabe eines Spurf£ihmngsinformationssignals festgelegt werden, das der erste Kopf (HL) von der ersten Spur (L11) aufnimmt, die von dem ersten Kopf (HL) abgetastet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Verfahrensschritte des Erfassens der Spurführungsinformationssignale in der ersten und der zweiten Zeitlage beinhalten, daß das von der ersten bzw. der dritten Spur (L11, L12) in der ersten bzw. der zweiten Zeitlage aufgenommene Spurführungsinformationssignal mit Abtastimpulsen abgetastet wird, die in Abhängigkeit von dem von dem ersten Kopf (HL) aufgenommenen detektierten Spurführungsinformationssignal in der ersten und der zweiten Zeitlage erzeugt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der Verfahrensschritt der Erzeugung eines Spurregelsignals ferner das Vergleichen der abgetasteten Spurführungsinformationssignale beinhaltet und das Erzeugen eines Spurregelsignals als Funktion der Differenz zwischen den abgetasteten Spurführungsinformationssignalen.
20. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Abtastimpulse erzeugt werden, indem im Anschluß an die Detektierung eines von dem ersten Kopf (HL) aufgenommenen Spurführungsinformationssignals eine erste und eine zweite vorbestimmte Zeitverzögerung vorgesehen wird, um erste bzw. zweite Abtastimpulse zu erzeugen.
21. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der Verfahrensschritt der Erzeugung eines Spurregelsignals beinhaltet, daß in einer ersten Zeitlage ein Spurfühmngsinformationssignal erfaßt wird, das der zweite Kopf (HT) von ersten Spur (L11) aufnimmt, die der von dem zweiten Kopf (HT) abgetasteten zweiten Spur (T11) benachbart ist, daß das in der genannten ersten Zeitlage von der ersten Spur (L11) aufgenommene Spurführungsinformationssignal mit dem erfaßten Spurführungsinformationssignal verglichen wird, das durch den zweiten Kopf (HT) in der zweiten Zeitlage aufgenommen wird, und daß die erste und die zweite Zeitlage nach Maßgabe eines Spurführungsinformationssignals festgelegt werden, das der erste Kopf (HL) von der ersten Spur (L11) aufnimmt, die von dem ersten Kopf (HL) abgetastet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Spurfühmngsinformationssignale Synchronisiersignale und Pilotsignale enthalten, wobei die Synchronisiersignale von dem ersten Kopf (HL) aufgenommen werden, und bei dem das Spurregelsignal durch Vergleichen der Pegel der Pilotsignale erzeugt wird, die der erste Kopf (HL) in einer ersten und einer Zeitlage im Anschluß an die Detektierung der Synchronisiersignale aufnimmt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Synchronisiersignale vor den Pilotsignalen aufgezeichnet werden.
24. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Synchronisiersignale hinter den Pilotsignalen aufgezeichnet werden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei dem in abwechselnden Exemplaren der Spuren, die keine Spurführungsinformationssignale enthalten, Synchronisiersignale aufgezeichnet werden, die von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommen werden, und bei dem das Spurregelsignal durch Vergleichen der Pegel der Spurführungsinformationssignale erzeugt wird, die der zweite Kopf (HT) in einer ersten und einer Zeitlage im Anschluß an die Detektierung der Synchronisiersignale aufnimmt.
26. Verfahren nach Anspruch 16, bei der Verfahrensschritt der Erzeugung eines Spurregelsignals beinhaltet, daß ein Spurführungsinformationssignal erfaßt wird, das von dem zweiten Kopf (HT) von der ersten Spur (L11) aufgenommen wurde, die der von dem zweiten Kopf (HT) abgetasteten Spur benachbart ist, daß das von dem zweiten Kopf (HT) aufgenommene Signal in einem auf die Detektierung von durch den ersten Kopf (HL) aufgenommenen Spurführungsinformationssignalen bezogenen Abtastzeitpunkt abgetastet und ein entsprechendes Abtastsignal erzeugt wird, daß der Pegel des Abtastsignals erfaßt wird und daß das Spurregelsignal als Funktion des erfaßten Pegels erzeugt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 26, bei dem die genannten Datenspuren Schrägspuren sind, die quer zu dem Aufzeichnungsmedium (11) verlaufen, und bei dem der erste und der zweite Kopf (HL, HT) rotierende Köpfe (HL, HT) sowie eine rotierende Trommel (10) zur Halterung der Köpfe (HL, HT) und zum Drehen der Köpfe quer über das Aufzeichnungsmedium (11) umfassen, wobei die Köpfe (HL, HT) in axialer Richtung der Trommel (10) Abstand voneinander haben und in Rotationsrichtung der Trommel (10) winkelversetzt sind.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 27, bei dem der Versatz des ersten und des zweiten Kopfes (HL, HT) im wesentlichen gleich dem Abstand der Datenspuren ist.
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