DE69214614T2 - Wegnehmbares Haltesystem für Sets von Kopierbogen - Google Patents

Wegnehmbares Haltesystem für Sets von Kopierbogen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um eine Vielzahl von Bögen eines Informations- Aufnahmemediums zeitweilig miteinander zu verbinden, und insbesondere, um wirksam einen ausgewählten Satz einer Vielzahl von einem Kopierer oder Drucker ausgegebener Kopierbögen in einem einzelnen integralen gestapelten Satz zu halten und miteinander zu befestigen.
  • Zur Hintergrundbeschreibung: es ist schwierig, ungebundene Kopierbogensätze sauber sortiert oder getrennt voneinander zu halten. Es ist bei Kopierern und Druckern bekannt, ein Versetzen von Reihen ungebundener Kopiersätze vorzusehen, die sonst gemeinsam gestapelt sind, um so ein Trennen und Sortieren zu ermöglichen, jedoch wird ein solches Versetzen von Kopiersätzen leicht gestört. Auch behindert das Versetzen von Sätzen das Transportieren und Verteilen des gemeinsamen Stapels von mehreren gegeneinander versetzten Sätzen. Die Integrität einzelner ungebundener Satzstapel wird während des Behandelns leicht gestört. Geeignete Fächer oder Behälter, die für Bögen von Standardgröße ausgelegt sind, nehmen die zusätzlichen Abmessungen nicht an, die erforderlich sind, eine gegenseitige Versetzung der Bögen zuzulassen. Weiter sind die vorstehenden Kanten der versetzten Satzbögen nicht so gut geschützt und werden leichter beschädigt.
  • Als weitere Hintergrundinformation: Klammern ist wahrscheinlich das bekannteste Verfahren zum gemeinsamen Befestigen von Bogensätzen bei oder nach der Ausgabe von einem Kopierer oder Drukker, auch wenn nur eine zeitweilige Befestigung beabsichtigt ist. Die Benutzung von Klammern hat jedoch zahlreiche Nachteile. Sie erfordert eine spezielle mechanische Vorrichtung, um die Klammern durch die Bögen zu treiben. Bei dem Vorgang entstehen in allen geklammerten Bögen Löcher. Die Löcher in den Bögen sind unansehnlich und können sogar Schatten erzeugen, die sich bei einer zweiten Generation von Kopierbögen als dunkle Flecken ausdrucken. Die Schenkel der Klammern müssen vorgeschnitten sein, oder durch ein Klammergerät von einem Drahtwickel abgeschnitten und mit Schenkeln angemessener Länge für die Satzdicke geformt werden, d.h. gemäß der bestimmten Anzahl und des Gewichtes der zum Verklammern miteinander gewählten Satzbögen. Sonst kann eine wirksame Verklammerung für kleinere oder größere Sätze nicht bewerkstelligt werden. Weiter können Stapelsätze von z.B. mehr als 30 Bögen Klammern aus festerem Metall (Hochleistungsklammern) erfordern, wodurch sich die Schwierigkeiten beim Einsetzen und Entfernen der Klammern erhöhen. Eine Klammer hat eine sehr kleine Querschnittsfläche, was eine hohe Spannungskonzentration auf das umgebende Papier ausübt, die dazu neigt, das Papier an der Klammer zu zerreißen oder zu schwächen. Das Entfernen der Klammern kann sich als schwierig erweisen und erfordert ein sicheres und wirksames Werkzeug - einen mechanischen Entklammerer. Es ist nicht ungewöhnlich, daß sich Leute beim Anbringen oder Abnehmen der Klammern die Finger verletzen oder dann, wenn die Schenkel der Stapel nicht richtig umgefaltet sind und aus den Bögen hervorstehen. Dadurch wird auch das Aufeinanderstapeln geklammerter Sätze oder eine andere Relativbewegung zwischen geklammerten Sätzen beeinträchtigt. Das Entfernen der Klammern kann die Löcher in den Bögen vergrößern oder sogar die Bögen zerreißen. Die entfernten Metallklammern können selbst schwerwiegende Beschädigungen an Kopierern und Druckern verursachen, wenn sie in die jeweilige Maschinerie hineinfallen. Klammern haben auch den ökologischen Nachteil, daß sie das Recycling des Papiers behindern, wenn sie nicht alle aus dem Altpapier entfernt und von ihm entfernt werden.
  • Wenn Kopierblätter miteinander verklammert werden, die Klammern nicht alle entfernt werden und weitere Kopien von diesen Kopierbögen angefertigt werden, kann die Anwesenheit der Klammern die Glasplatte des Kopierers verkratzen und/oder die Dokumentenbehandlungsvorrichtung beschädigen und/oder ein Zerreißen der Dokumentenbögen verursachen, wenn eine automatische Dokumentenzufuhr die Bögen zum Zuführen zu trennen versucht. Miteinander verklammerte Dokumentenbögen können auch zur "Doppelzuführung" oder "Verschiebe-"Zuführung von Mehrfachbögen führen, wodurch das Kopieren der Abbildung der gesamten Seite verfehlt wird, die Anzahl der Dokumente durcheinander gebracht wird, in der Dokumentenzuführung ein Stau verursacht wird und/oder derartige Originale beschädigt werden. Dieses unbeabsichtigte Zuführen von geklammerten Kopien in einen Dokumentenzuführer geschieht ziemlich oft, weil die Klammern von der Kante der geklammerten Seite des Dokumentes her nicht sichtbar sind. Das bedeutet, wenn geklammerte Sätze in einem Satz ungestapelter Dokumente liegen, ist es sehr schwierig, irgendein äußeres Zeichen zu sehen, das darauf hinweist, daß einige Bögen miteinander verklammert sind.
  • Dieses Fehlen von seitlichen Anzeichen des Klammerns in einem Stapel von mehreren Klammersätzen stört auch das richtige Aufnehmen geklammerter Sätze durch die Bedienungsperson. Es kann zu einem Zerreißen oder Abreißen von Bögen führen, wenn eine Bedienungsperson unbeabsichtigt nur einen Teil eines geklammerten Satzes ergreift.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zum zeitweiligen Zusammenhalten oder Verbinden von Bögen ist die Verwendung von Büro- oder Federklammern. Diese besitzen viele der vorher aufgeführten Nachteile von Klammern. Zusätzlich sind Büroklammern bekannterweise unsicher. Sie können leicht abfallen, abgeschoben werden, insbesondere dann, wenn ein zusammengesteckter Satz relativ zu einem anderen zusammengesteckten Satz bewegt oder verschoben wird. Alternativ kann sich eine Büroklammer leicht verfangen und zusätzlich andere Bögen bei der Bewegung von gesteckten Sätzen unbeabsichtigt mitnehmen. Das stört auch das Stapeln von mehreren mit Büroklammern gesteckten Sätzen, wie auch die Dicke der Büroklammern selbst. Es ist auch kein handelsübliches System zum automatischen Aufstecken von Büroklammern am Ausgang eines Kopierers oder Druckers bekannt, obwohl so etwas in USA-A-4 946 154 geoffenbart ist.
  • Andere gut bekannte Verfahren, Sätze von Kopierbögen miteinander zu verbinden, enthalten die Leim-Bindung oder Kunststoffoder Metallbindestreifen. Diese haben zahlreiche andere Nachteile, wie die Unmöglichkeit, sie ohne Beschädigung der Bögen wieder zu entfernen, die Schwierigkeit des Anbringens und/oder des Entfernens und/oder die Größe und die Kosten und der Materialverbrauch. Das gleiche gilt auch für Hefter, Mappen, Tüten, Umschläge, Schrumpfverpackungen oder andere Verpackungsarten.
  • Ein Schnellhefter, eine Tüte oder ein Umschlag verbraucht, um auch nur einen dünnen Stapel oder Satz von Papierbögen der üblichen Briefgröße zu halten, mehr als 1200 cm² Material. [Das hier geoffenbarte System kann eine zeitweilige Satztrennung mit weniger als ca. 2% dieser Materialmenge schaffen.]
  • Andere vorbekannte Systeme zum zeitweiligen Zusammenhalten besonderer Arten von Bögen benutzen Papierstreifen oder -Bänder, die vollständig um die Bogensätze geschlungen und durch Kleben dort miteinander verbunden werden, wo die Enden des Papierbandes einander überdecken. Diese Art von Papiereinbindung wird typischerweise benutzt, um Umschläge, Schreibmaterialien, Papiergeld usw. zusammenzuhalten. Diese Papierbänder werden dann zerrissen, um den verbundenen Satz aufzutrennen. Es ist einzusehen, daß im Vergleich mit dem nun vorgestellten System viel längere Bänder und eine kompliziertere Ausrüstung oder Behandlung erforderlich ist, um eine derartige Bandagierung vorzunehmen, und die Bänder, außer durch Reibung, an keinem der Bögen des Satzes befestigt sind.
  • Von besonderem Interesse ist es auch bekannt, kleine kreisförmige oder andere derartige Bandteile oder Bandsegmente zum Versand oder zur Verteilung der ungefalteten (sonst offenen) Kanten an einer Seite eines gefalteten Bogens zu benutzen, z.B. bei Flugblättern oder einer gefalteten und zentral gebundenen oder geklammerten Broschüre, durch Umschlagen des Bandsegmentes um die eine Kante. Es ist jedoch bisher nicht angenommen worden, daß dies zur Anwendung als integrale oder angeschlossene Bindung von zusammengestellten Ausgaben von üblichen Xerographie-Kopierern oder -Druckern verfügbar wäre, wenn diese Ausgaben durch einen Kopierer oder Drucker erzeugt werden. Auf jeden Fall ist dies lediglich eine Einzelkantenverbindung von Bögen, die bereits integral oder permanent aneinander befestigt sind.
  • Weiter ist eine Einzelkanten-Bandverbindung eines Satzes von Einzelbögen auch aus DE-U-87 01 920 bekannt.
  • Trotz der schon sehr lange anhaltenden gut bekannten Schwierigkeiten mit den vorstehend angeführten und anderen Bogenbindesystemen wurden sie in einem sehr großen Maßstab während vieler Jahre anhaltend kommerziell eingesetzt wegen des Fehlens geeigneter Alternativen, Bögen auf einfache kostengünstige Weise zusammenzuhalten; insbesondere in entfernbarer Weise. Es gibt viele Anwendungen, bei denen es nicht erwünscht ist, Kopierbögen permanent miteinander zu verkleben oder zu verbinden. Es ist oft erwünscht, die Bögen eines Satzes getrennt zu verteilen oder ausgewählte Bögen weiterzubearbeiten oder weitere Kopien von ausgewählten Bögen herzustellen, was alles durch permanente Bindesysteme behindert wird. So ergibt sich ein seit langem bestehender Bedarf nach besseren zeitweiligen ent fembaren Bindesystemen.
  • Ein besonderes Problem, daß das vorliegende System anspricht, besteht darin, daß moderne Drucker, Kopierer, Faxgeräte und Workstation-Terminals nun mehr und mehr als gemeinsam benutzte und/oder integrierte Komponenten von Gesamtbürosystemen eingesetzt werden, bei denen sie kostenwirksam durch mehrere Benutzer gemeinsam genutzt werden, und zwar elektronisch und/oder körperlich. Von verschiedenen Systembenutzern oder durch unterschiedliche Aufgaben erzeugte lose Papierbögen in einem Ausgabefach, in Sortier- oder Schließfächern von Druckern/Kopierern/Faxgeräten sind nicht leicht in getrennte Sätze zu sortieren zur bequemen Ablieferung an diese Systembenutzer oder die beabsichtigten Empfänger. Das bloße Versetzen von Kopiensätzen (mit abwechselnd unterschiedlichen Seitenausrichtpositionen) oder das Einsetzen von Farbtrennbögen oder dergleichen zwischen den Sätzen hat sich bei der Aufrechterhaltung der Satz-Trennung als nicht besonders wirksam erwiesen und hält die Satzintegrität nicht aufrecht. Ein Entfernen eines oder aller nur durch Versetzen getrennter Stapelsätze bringt diese häufig durcheinander oder vermischt Seiten und Sätze miteinander und erfordert mühsames Trennen der Bögen von Hand. Zwischen den einzelnen Aufgabensätzen eingesetzte Wegwerfdeckblätter oder Trennbögen sind eine Materialverschwendung, und einige gefärbte Papiersorten verursachen sogar Schwierigkeiten bei der Papier- Wiederverwertung.
  • Weitere Hintergrundinformation: Da die Xerographie- und andere Kopier- und Druckgeräte immer schneller und weiter automatisiert werden, wird es zunehmend wichtig, höhere Geschwindigkeiten, höhere Zuverlässigkeit und mehr automatische Behandlung der kopierten oder gedruckten Kopierbögen d.h. beim Ausgangsprodukt des Kopierers oder Druckers, einzuführen. Es ist besonders erwünscht, getrennte Sätze von Ausgabekopien, die durch oder für unterschiedliche Benutzer oder Kunden gefertigt werden, voneinander getrennt zu halten, auch wenn der Kopierer oder Drucker ein Einzelgerät und keine vernetzte Einheit ist. Mehrere Bögen in einem gewünschten zusamengehörigen Stapel werden hier als "Satz" bezeichnet. Normaler- und erwünschterweise werden die Kopierbögen (Kopien) in zusammengetragener oder bezüglicher Seitenreihenfolge ausgegeben und gehalten (auch wenn es sein kann, daß keine Seitenzahl angebracht ist). Das ist normalerweise, aber nicht notwendigerweise die gleiche oder die umgekehrte Reihenfolge, in der die Originaldokumente oder die elektronischen Sittenbilder kopiert wurden. Bei modernen Kopierern oder Druckern können Deck- oder Einlagebögen oder andere Einsätze automatisch den Sätzen, Teilsätzen oder Kapiteln durch den Kopierer oder Drucker hinzugefügt werden, der selbst das Deckmaterial oder andere Einlaufbögen zum korrekten Zeitpunkt von getrennten Vorratsstapeln zuführt, damit sie automatisch mit oder ohne Aufdruck in die normale der Reihe nach erfolgenden Ausgabe von Kopierbögen eingeschachtelt werden. Das kann aus verschiedenen Gründen erwünscht sein, schafft jedoch keine körperliche Satz-Integrität.
  • Im Gegensatz dazu "paketiert" das vorliegende System Sätze von Bögen in solcher Weise, daß die einzelnen Aufgabesätze auch dann klar voneinander unterschieden werden können, wenn sie gemeinsam gestapelt sind. Die vorliegenden Sätze werden leicht miteinander verbunden, leicht getrennt, identifiziert und weggenommen, und trotzdem wird die Satz-Integrität während des Entfernens oder anderer Behandlung aufrecht erhalten. Dennoch sind die Bindeelemente leicht entfernbar, ohne irgendwelche Spuren oder Beschädigungen an den Bögen oder den darauf befindlichen Bildern zurückzulassen. Die zusammengestellten, durch das vorliegende System in einem Satz zusammengehaltenen Bögen behalten ihre Integrität und Einheit, bis die zeitweilige Bindung entfernt wird, was hier einfach durch Abziehen der Haltebänder geschieht, wie später beschrieben wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren nach Anspruch 1 der beigefügten Ansprüche.
  • Vorzugsweise schaffen die ersten und zweiten Segmente des Kleberbindungsbandes an gegenüberliegenden Seiten des zusammengestellten Aufgabensatzstapels die einzige Bindung des zusammengestellten Aufgabensatzstapels von Ausgabebögen zu dem integralen zeitweilig gebundenen Satz derselben, und dabei können mehrere zeitweilig gebundene Sätze gemeinsam gestapelt werden, ohne daß die Stapelhöhe durch die Bindungs-bandabschnitte wesentlich erhöht oder die Bewegung eines der gemeinsam gestapelten Sätze gegenüber einem anderen durch die Bindebandsegmente gestört wird.
  • Vorzugsweise wird das Ausgeben der kleinen Segmente des Kleberbindungsbandes bewirkt durch aufeinanderfolgendes Abschneiden von Bandsegmenten, die von einer Bandvorratsrolle abgegeben werden.
  • Vorzugsweise besitzt das Kleberbindungsband einen Kleber mit niedriger Klebekraft, und das Verfahren enthält weiter den Schritt des Abziehens der kleinen Segmente des entfernbaren Kleberbindungsbandes von den oberen und unteren Bögen des zusammengestellten Satzstapels mit Unterstützung durch im wesentlichen kleberfreie Abziehabschnitte an den Segmenten des Bindesbandes und dadurch, daß zuerst diese nichtklebenden Abziehbandabschnitte angehoben werden, um das Abheben des Kleberbindungsbandes von dem oberen und dem unteren Bogen zu unterstützen.
  • Vorzugsweise besitzt das Kleberbindungsband einen Kleber mit relativ hoher Klebefestigkeit, wenn zusammengestellte Aufgabensatzstapel mit mehr als ca. 50 Bögen zu binden sind.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt des Einführens von Deckbögen aus einem schwereren Material als dem der Ausgabebögen in den zusammengesetzten Aufgabensatzstapel als obere und untere Bögen des zusammengesetzten Aufgabensatzstapels umfassen.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt des automatischen Zuführens mindestens einer Deckschicht aus einem schwereren Material als dem normalen der Ausgabebögen von dem Kopierer oder Drucker als oberen und/oder unteren Bogen des zusammengestellten Satzstapels umfassen.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt des Schaffens mindestens eines Deckbogens aus einem schwereren Material als dem normalen der Ausgabebögen als oberen und/oder unteren Bogen des zusammengestellten Aufgabensatzstapels umfassen; wobei die Streifen aus Kleberbindungsband aus einem zerreißbaren Papier sind und mindestens einen Bereich mit einem hochfesten Kleber besitzen zum sicheren Verbinden des Kleberbindungsbandstreifens mit dem oberen und dem unteren Bogen des Aufgabensatzstapels; und weiter den folgenden Schritt des Lösens der Bindung bei dem zeitweilig gebundenen Aufgabensatz durch Anheben des Deckbogens von den Ausgabebögen des Satzes weg mit ausreichender Kraft, um die Kleberbindungsbandstreifen durch die Kanten des Deckbogens zu durchtrennen.
  • Vorzugsweise werden die mehreren zeitweilig gebundenen Aufgabensätze gemeinsam aufeinanderliegend gestapelt.
  • Vorzugsweise besitzt das Kleberbindungsband einen Kleber niedriger Klebekraft im größten Teil einer Seite, mit einem kleberfreien Bereich zum Unterstützen des Abnehmens, und es ist durch Abziehen von den Ausgabebögen zu entfernen, ohne die Bögen oder irgendein darauf befindliches Abbild zu beeinflussen, und an dem Kleberbindungsband sind auch Instruktionen für das Entfernen an der nicht mit Kleber beschichteten Seite aufgedruckt.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt des Entfernens der Bandsegmente duch Abziehen von den oberen oder unteren Bögen durch Anheben eines kleberfreien Endes der Bandsegmente umfassen, wobei das Kleberbindungsband einen Kleber mit niedriger Klebekraft an einer Seite besitzt, jedoch mit einem kleberfreien Bereich zur Unterstützung des Entfernens des Bandsegments, der dadurch vorgesehen ist, daß mindestens eine Kante einer länglichen Bandbahn kleberfrei gehalten ist.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt umfassen des automatischen Einschaltens der Ausgabe von Ausgabebögen in Reaktion darauf, daß der zusammengestellte Aufgabensatzstapel mehr als eine vorgegebene Anzahl von Ausgabebögen enthält, so daß mindestens einer der oberen oder unteren Bögen ein Deckbogen aus einem schwereren Bogenmaterial als dem der normalen ausgegebenen Bögen ist.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt umfassen des automatischen Umschaltens auf ein Bindeband mit höhere Klebekraft und des automatischen Umschaltens der Ausgabe der Ausgabebögen in Reaktion darauf, daß der Aufgabensatz mehr als eine vorgegebene Anzahl von Ausgabebögen enthält, so daß mindestens einer der oberen bzw. unteren Bögen ein Deckbogen aus einem schwereren Bogenmaterial als dem normalen Ausgabebogenmaterial ist, welche schwereren Deckbögen durch das besser klebende Bindeband für höhere Integrität dicker Aufgabensatzstapel gebunden werden, weil der dicke Satz durch Abziehen des Deckbogens auftrennbar ist.
  • Vorzugsweise beträgt die vorgegebene Anzahl mehr als ca. 50 Ausgabebögen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine Vorrichtung gemäß Anspruch 6 der beigefügten Ansprüche. Vorzugsweise benutzt das Kleberbindungsband einen Kleber mit ausreichend niedriger Klebekraft, so daß die Bindungsbandstreifen leicht von den Ausgabebögen entfernbar sind, ohne eine Markierung zu hinterlassen oder sie zu beschädigen, und die kleinen Bindungsbandstreifen besitzen wesentliche kleberfreie Abzieh-Anfaßabschnitte zum Abziehen der schmalen. Streifen des entfernbaren Kleberbindungsbandes von den oberen und unteren Bögen des zusammengestellten Satzstapels, wobei die Abzieh-Anfaßabschnitte durch das Anbringmittel an einer exponierten Position angebracht werden, so daß ein Anheben der Abzieh-Anfaßabschnitte von Hand zum Anheben des Kleberbindungsbandstreifens von mindestens einer der oberen bzw. unteren Bögen weg zuläßt. Vorzugsweise ist mindestens einer der oberen oder unteren Bögen ein Deckbogen aus einem schwereren Bogenmaterial als dem der normalen Ausgabebögen.
  • Vorzugsweise gibt das Ausgabemittel die kleinen Bindungsbandstreifen aus durch aufeinanderfolgendes Abschneiden von Bandsegmenten, die von mindestens einer Bandvorratsrolle von Kleberbandgewebe ausgegeben werden, bei dem ein Papierkleber niedriger Klebekraft sich längs des größten Teiles einer Seite desselben erstreckt, welches Kleberbandgewebe eine kleberfreie Zone längs mindestens einer Kante des Bandes besitzt, die mindestens ein Ende des abgeschnittenen Bandsegmentes bildet, um das Abheben des Bandsegmentes von dem zusammengestellten Satzstapel zu ermöglichen. Vorzugsweise wird das Kleberbindungsband von einer Bandbahn ausgegeben, die an einer Seite Kleber aufweist, jedoch einen schmalen, relativ kleberfreien Streifen besitzt, der sich dazwischen und in Längsrichtung zum kleberfreien Kontakt mit dem Ausgabemittel erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine Vorrichtung nach Anspruch 10 der beigefügten Ansprüche.
  • Vorzugsweise schlägt das Umschlagmittel nur einen der kleinen Streifen von Kleberbindungsband um jede der zwei einander gegenüberliegenden Seiten des zusammengesetzten Satzstapels um, im wesentlichen mittig dazu.
  • Vorzugsweise sind die kleinen Streifen von Kleberbindungsband leicht von den Ausgabebögen entfernbar, ohne irgendeine Markierung oder Beschädigung derselben, und einer der schmalen Streifen aus Kleberbindungsband schafft an jeder der zwei gegenüberliegenden Seiten des zusammengestellten Satzstapels die einzige Bindung des zusammengesetzten Satzstapels, der den Stapel zu dem integralen gebundenen Satz bindet. Vorzugsweise gibt das Ausgabemittel die schmalen Streifen von Bindeband dadurch aus, daß der Reihe nach Bandsegmente abgeschnitten werden, die von mindestens einer Bandvorratsrolle ausgegeben werden. Vorzugsweise haben die durch das Ausgabemittel ausgegebenen Kleberbindungsbandstreifen einen Kleber mit ausreichend niedriger Klebekraft, so daß das Bindeband leicht von den einzelnen Ausgabebögen entfernbar ist, ohne diese zu markieren oder zu beschädigen, und das Bindeband besitzt auch einen im wesentlichen kleberfreien Abzieh-Anfaßabschnitt zum Abziehen der kleinen Streifen entfernbaren Kleberbindungsbandes von mindestens einem der oberen oder unteren Bögen des zusammengestellten Satzstapels, wobei diese Abzieh-Anfaßabschnitte durch das Umschlagmittel an einer frei liegenden Position aufgebracht sind, die ein Anheben des Abzieh-Anfaßabschnittes von Hand zum Abheben des Kleberbindungsbandstreifens von mindestens einer der oberen oder unteren Bögen zuläßt. Vorzugsweise ist mindestens einer der oberen und unteren Bögen ein Deckbogen aus einem schwereren Bogenmaterial, als dem der leichten Einzelausgabebögen.
  • Vorzugsweise gibt das Abgebemittel die kleinen Streifen von Bindungsband aus durch auf einanderfolgendes Abschneiden von Bandsegmenten von mindestens einer Bandvorratsrolle von Kleberbandbahn mit einem sich längs des größten Teils einer Seite dsselben erstreckenden Papierkleber, welche Kleberbandbahn eine kleberfreie Zone längs mindestens einer Kante des Bandes besitzt, die mindestens ein Ende des abgeschnittenen Bandsegmentes bildet, um das Abheben des Bandsegmentes von dem zusammengestellten Satzstapel zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise besitzt die Kleberbandbahn zusätzlich einen schmalen relativ kleberfreien Streifen, der sich dazwischen in Längsrichtung innerhalb der Kleberseite zu kleberfreien Berührung mit einer schmalen Bandzuführ-Antriebswalze erstreckt.
  • Vorgestellt wird ein verbessertes System zum zeitweiligen aber wirksamen Zurückhalten oder Befestigen eines ausgewählten Satzes von vielen von einem Kopierer oder Drucker ausgegebenen Kopierblättern in einem einzigen integralen Stapelsatz, der leicht von anderen Kopierbögen und Kopierbogensätzen trennbar ist. Das kann einfach schnell und kostengünstig ohne irgendeine Beschädigung an den Bögen oder den dort befindlichen Abbildern geschehen. Trotzdem können bei dem vorgestellten System die Bögen leicht von Hand aus der integralen Satzrückhaltung gelöst werden, ohne Werkzeuge zu erfordern und ohne irgendeine Beschädigung für die Bögen und die daran befindlichen Bilder, anders als bei den üblichen Klammer- oder Leimbindesystemen, die bisher in Gebrauch sind.
  • Das vorgestellte System kann benutzt werden, um zeitweilig ohne permanente Bindung in separaten Sätzen einen breiten Bereich von gestapelten Bogensatzmaterialien mit unterschiedlichen Gewichten und Dicken zum Sammeln und/oder Verteilen zusammenzuhalten.
  • Das vorgestellte System kann wirksam benutzt werden als Teil eines Gesamtsystems zum Zusammenstellen von Aufgabensätzen, zur Satztrennung, Satzverteilung und Einzelblattverteilung, wobei Aufgabensätze aus einer Vielzahl einzelner Kopierbögen zusammengestellt und "paketiert" werden durch eine zeitweilige Kantenbindung in diskreten Sätze mit Satzintegrität, die einer Schrägstellung, Auffächerung und anderen Fehlausrichtungen der Bögen relativ zu den anderen Einzelbögen in dem gebundenen Satz während des Umgangs und der Verteilung Widerstand entgegensetzt, so daß sie leicht als gebundene Sätze getrennt, behandelt und verteilt werden können, auch wenn sie gemeinsam mit anderen derartigen gebundenen Sätzen gestapelt sind, und trotzdem daraufhin leicht von Hand freigesetzt werden können zur Verteilung oder zur Verwendung der einzelnen Bögen, durch Entfernen der schmalen Segmente von Kleberbindungsband ohne Beschädigung der einzelnen Bögen der Sätze.
  • Es wird weiter ein solches System dargestellt, daß sicher einen Ausgabestapel von bedrückten Bögen zusammenbindet mittels Kleberbindungsbandsegmenten niedriger Klebekraft, um so die Bogensatzintegrität während der Verteilungsbehandlung aufrecht zu erhalten und trotzdem dem Benutzer zu erlauben, das Band immer dann zu entfernen, wenn er es wünscht, die gestapelten Bögen freizusetzen und zu entstapeln, ohne irgendeine Beschädigung der Bögen.
  • Es wird weiterhin ein System vorgestellt zum Aufbringen eines Kleberbindungsbandes mit niedriger Klebekraft an einander gegenüberliegenden Seiten von nacheinander ausgegebenen Sätzen oder Stapeln von Bögen in der Weise, daß jeder Satz oder Stapel zeitweilig zusammengehalten wird zum Aufstapeln und Behandeln, durch zeitweises Verbinden kleiner Flächen an der oberen und der unteren Oberfläche des Bogenstapels.
  • Vorzugsweise wird nur ein kleines Segment eines Kleberbindungsbandes jeweils auf jede der beiden einander gegenüberliegenden Seiten des zusammengestellten Aufgabensatzstapels aufgebracht, und zwar wird es im wesentlichen in der Mitte derselben angebracht.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch Umschlagen nur eines Bandsegmentes um jede der beiden einander gegenüberliegenden Kanten eines Bogenstapels, mit Ankleben jedes Bandsegmentes nur an kleinen einander gegenüberliegenden Kantenbereichen des oberen und unteren Bogens des Stapels, der gesamte Stapel zusammengehalten werden kann, und doch leicht jederzeit durch Abziehen der Bandsegmente wieder getrennt werden kann ohne Beschädigung, anders als beim Klammern oder anderen derartigen Permanentbindungsarten.
  • Das kann erzielt werden mit Aufbringen eines entfernbaren zeitweiligen Bindungselementes entweder von Hand oder auf automatische Weise, wobei das Element vorzugsweise zwei kleine kurze Streifen eines Papierbandes umfaßt, das einen Kleber mit niedriger Klebekraft trägt, und teilweise um zwei einander gegenüberliegende Kanten jedes ausgegebenen Satzstapels gezogen (teilweise umgeschlagen) wird, um so entfernbar an jeweiligen kleineren Kantenabschnitten der oberen und der unteren Fläche des Satzstapels (dem oberen und dem unteren Bogen) anzuhängen, welche Streifen oder Bandsegmente viel kleiner als die mit dem Band versehenen Bögen sind und leicht von den oberen und den unteren Bögen ohne jede Beschädigung der Bögen oder der daran befindlichen Abbilder entfernbar sind.
  • Die vorgestellten zeitweiligen Satzbindungselemente verursachen weniger Bogenbeschädigung und besitzen weniger Vorsteh- und Satzverdickungswirkung, so daß sie nur eine reduzierte Störung beim Stapeln oder bei einer Relativbewegung einer Vielzahl gestapelter Sätze verursachen im Vergleich zu Klammern oder Büroklammern, die normalerweise zum zeitweiligen Binden von Kopiersätzen benutzt werden.
  • Wenn eine automatische Aufbringung der entfernbaren zeitweiligen Bindungselemente vorgesehen ist, kann das mit einer relativ einfachen und kompakten Vorrichtung erledigt werden. Diese Vorrichtung kann, falls erwünscht, mit vorhandenen Kopierblattsatz-Sortierern bestehender Fertigbearbeiter kompatibel, oder sogar in dem gleichen Bereich angeordnet sein wie diese, und sie benutzen.
  • Das geoffenbarte System kann auch ein bestimmtes Maß von Dokumentensatz-Privatheit oder Sicherheit insoweit schaffen, als die Dokumentenbögen in den Bogensätzen nicht vollständig geöffnet werden können und nur die Deckbögen leicht gelesen werden können, ohne ein Bindungselement zu entfernen.
  • Wie bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen geoffenbart, reichen die mit Klebern niedriger Klebekraft beschichteten Flächen des Bindebandes vorzugsweise nicht über den ganzen Weg bis zu (der mindestens einen) Kante, so daß das Band leicht von den Bögen abgehoben werden kann, an denen es zeitweilig befestigt ist. Diese kleberfreien Flächen oder Segmente des Bandes können auch markiert oder bezeichnet sein, beispielsweise mit gedruckten Entfernungsanweisungen wie "hier abheben" oder dergleichen. Das bedeutet, es sind vorzugsweise leicht abhebbare kleberfreie oder "gekillte" (siehe später) Flächen oder Streifen (kleberfreie Kantenbereiche) vorgesehen und so markiert und/oder farbig abgehoben.
  • Das in der nachstehend beschriebenen Ausführung geoffenbarte Konzept besteht darin, teilweise um beide einander gegenüberliegenden Seiten jedes ausgegebenen Satzes oder Stapels einen kurzen Streifen eines Bandes mit niedriger Klebekraft anzubringen, der viel kleiner ist als die mit Band zu versehenen Bögen. [Nicht nur an einer Seite, wie es bei der konventionellen Bindung erforderlich ist, damit der Satz geöffnet oder gelesen werden kann.] Das kann hier so getan werden, daß kleine Flächen nur der ganz oberen und unteren Oberfläche des Stapels (nur der obere und der untere Bogen) mit dem Band versehen werden. Dieses System erfordert nicht, daß die Kante oder der Rücken des Bogensatzes mit Band versehen oder gebunden wird, und trägt keinen Kleber zwischen den Bögen auf, wie bei normaler Bindung, oder bei Computerbedruckten Mehrschicht-Formularen. Auch kann dieses Band eine niedrige Klebefestigkeit besitzen, die es zuläßt, daß es von dem Kopierpapier ohne Beschädigen des Papiers oder der darauf befindlichen Bilder abgenommen werden kann. Durch einfaches Aufbringen von Bandsegmenten an den gegenüberliegenden Seiten jedes Stapels oder Satzes auf diese Weise können die Bögen desselben in ausreichender Weise zeitweilig zusammengehalten werden für normales Stapeln und Behandeln als integralen Satz an sich oder mit anderen solchen Sätzen, ohne die normalerweise erforderliche Kanten- oder Rückenbindung oder irgendeine andere Befestigung zu erfordern.
  • Anders als bei Bogensätzen, die nur an einer Ecke oder Kante geklammert sind, können sich bei dem vorliegenden System die Bögen nicht aufspreizen oder innerhalb ihres gebundenen Satzes schrägstellen, und sind deswegen auch viel weniger Knittern oder Beschädigung durch Behandlung oder Relativbewegung zwischen benachbarten Sätzen unterworfen. So besitzen die gemäß dem vorliegenden System gebundenen Sätze eine robuste Integrität; sind zum Abnehmen von Hand vom Kopierer oder Drucker geeignet; zum Sortieren; zum Abliefern; zum Archivieren usw., auch wenn die Sätze aus separaten Einzelbögen zusammengesetzt sind.
  • Damit kann das vorhandene Bindungssystem sogar in einigen Fällen ggf. mit dem üblichen Klammern der gleichen Sätze kombiniert werden. Das vorliegende System kann auch benutzt werden, um zeitweilig eine Vielzahl geklammerter Sätze, falls erforderlich, zur gemeinsamen Behandlung zu verpacken.
  • Weiter ist das vorliegende System besonders geeignet, ggf. an einem Bindungselement nützliche Satzidentifizierungs-Kantenmarkierungs-Indizien zu schaffen. Das kann bei der Satzidentifizierung, Trennung, Verteilung und/oder Archivierungsvorgängen helfen. Es kann auch erlauben, daß diese zeitraubenden Bürofunktionen ggf. zumindest teilweise automatisiert werden können durch bekannte Aufdruck- oder andere Strichkode- oder Anzeichenleser und/oder automatische Versand- und Verteilungsund/oder Archivierungssysteme, die durch derartige Zeichenleser gesteuert werden. Wenn gewünscht, kann eine derartige Strichkodierung oder eine andere benutzerbezogene (und/oder aufgabenbezogene) Satzidentifizierung automatisch auf die betreffenden Bindestreifen vor oder während des Bindens aufgedruckt werden. Das kann mit einem Tintenstrahl-, Thermo- oder jedem anderen Banddrucker geschehen (z.B. wie bei Fax- oder Supermarkt- Druckern) in und/oder in elektronischer Verbindung mit dem Drucker oder Kopierer für den Aufgabenbogensatz selbst.
  • Das bedeutet, die vorliegende Erfindung kann wahlweise und zusätzlich die weitere Funktion dea Schaffens einer nützlichen Satzidentifizierung oder -Identität schaffen durch Benutzung von speziell gedruckten Worten, Zahlen, Strichkoden, Farben, Lochmustern oder anderen Markierungsindizien. Falls sich diese Indizien an dem um die Kante des Satzes geführten Bandabschnitt befinden oder sich darauf erstrecken, können sonst gemeinsam gestapelte Vielfachsätze leicht voneinander abgeführt werden durch Indizien, die an den Kanten der Stapel leicht sichtbar sind, d.h. ohne die Sätze anzuheben oder durchzusortieren. Das erlaubt das gemeinsames Stapeln von eine Vielzahl von Aufgabensätzen, ohne daß es erforderlich ist, die Sätze gegeneinander zu versetzen. Damit können erwünschterweise mehrere Aufgabensätze und/oder für unterschiedliche Systembenutzer durchgeführte Aufgaben in einfachen gemeinsamen Ausgabefächern gesammelt oder in Kästen oder Behältern eingeführt werden, die den Abmessungen der Kopierbögen entsprechen, wobei alle Sätze ordentlich mit der gleichen Kantenausrichtung gestapelt sind, ohne jedoch die Sätze miteinander in Unordnung zu bringen, und wobei jeder getrennte Satz leicht entfernt werden kann, ohne die Nachbarsätze oder andere Sätze zu stören, und mit visueller Satzidentifizierung und/oder mit Lesbarkeit durch alphanumerische Maschinen oder Satzordnungseinrichtungen. Alternativ kann die Bindungsposition des Bandes relativ zur Kante verändert werden, um die an den Kanten sichtbaren Indizien zu verschieben oder auf andere Weise unterschiedliche Kanten-Sichtindizien zu schaffen.
  • Was die besonderen Hardware-Komponenten der nachfolgend beschriebenen beispielsweise dargestellten Vorrichtung betrifft, so wird einzusehen sein, daß, wie es normalerweise der Fall ist, einige derartige besondere Hardware-Komponenten oder entsprechende Alternativen bereits bei anderen Vorrichtungen oder Anwendungen bekannt sind. Beispielsweise ist es bekannt, automatische Bandaufbring- oder Umschlingmaschinen zu schaffen einschließlich Rollenausgebern und Schneidern, für verschiedene andere unterschiedliche Anwendungen, wie sie verschiedentlich in den bereits genannten oder anderen Referenzschriften gezeigt sind, und anderen Geräten. Auch verschiedene Kopier- oder Druck-Sortiergeräte zum Klammern und/oder Beleimen von Ausgabesätzen sind wohl bekannt und brauchen hier nicht weiter beschrieben zu werden.
  • Wegen einigen Beispielen von modernen Kopierer- oder Drucker- Ausgabegeräten und "Briefkasten- "Aufgabenzusammenstellungen von in "Briefkasten- "Gefäßen eingesetzten, sortierten und gebundenen [bei dieser Anmeldung geklammerten] Aufgabensätzen siehe EP-A-498 546 entsprechend USSN 07/647 333, eingereicht am 25.1.1991. Andere Briefkasten-Einrichtungen enthalten US-A- 4 470 356 und US-A-4 437 660 mit Schließkästen; US Defensive Publication Nr. T 102 102 mit dem Titel "Access controlled Copier", veröffentlicht am 3.8.1982 durch Albert Bolle, u.a. und EP-A-0 241 273 mit dem Titel "Limited Access Reproducing Machine Bins". Weitere besondere Merkmale, einzeln oder in Kombination, sind in den Ansprüchen und in den besonderen hier geoffenbarten Ausführungen besprochen.
  • Verschiedene vorher erwähnte und weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den besonderen Gegenständen, Verfahren und Vorrichtungen und ihrem Betrieb, wie sie in den nachfolgenden Beispielen beschrieben sind, wie auch aus den Ansprüchen. So wird die vorliegende Erfindung besser verstanden aus dieser Beschreibung von Ausführungen derselben, einschließlich den Zeichnungsfiguren (annähernd maßstabsgerecht), bei denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Satzes von zeitweilig miteinander in einem integralen Stapel gemäß einer Ausführung des vorliegenden Systems ausgegebenen Kopierbögen. Die als Beispiel angegebenen Bandbindungsstreifen dieses Beispiels sind entfernbar an dem oberen und dem unteren Bogen des Satzes angeklebt mit einem Kleber niedriger Klebekraft daran, und diese Bandsegmente besitzen auch markierte (bezeichnete) kleberfreie Anhebegebiete;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Abgabebandrolle, von der die beispielhaften Bindestreifen-Bandsegmente gemäß Fig. 1 abgeschnitten werden können;
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Einzelsatzbeispiels von einer großen Anzahl von Papierbögen, die hier zeitweilig durch zwei unterschiedliche beispielhafte zerreißbare Papierband-Bindestreifen mit einem Klebebinder hoher Klebekraft verbunden sind zum Verbinden von Deckschichten aus schwererem Papier- oder Kartonmaterial und mit Satzidentifizierungs-Markierungszeichen (hier ein eindeutiger maschinenlesbarer Strichkode);
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Stapels verschiedener derartiger zeitweilig gebundener und markierter Kopierausgabesätze gemäß der Ausführung nach Fig. 3 mit unterschiedlicher Satzdicke (Bogenzahl) in einem als Beispiel angegebenen Stapelbehälter;
  • Fig. 5 ist der Beispiel-Stapelbehälter aus Fig. 4 an einem Transportband mit geschlossenem Deckel und mit zum Freisetzen der Bindeband-Strichkode an den Satzkanten für einen Strichkodeleser nach oben gezogenem Deckel;
  • Fig. 6 ist eine schematische perspektivische Abbildung einer Ausführung eines als Beispiel gezeigten Bindesystems zum automatischen Anbringen als Beispiel gezeigter Bandbindungsstreifen zur Bildung zeitweilig gebundener Sätze, wie in Fig. 1 oder 3, von dem Band wie in Fig. 2 oder dergleichen und zum Stapeln dieser Sätze wie in Fig. 3; einem Ausführungsbeispiel eines vorhandenen Kopierers oder Druckers zugeordnet und ihn als Bogeneingabe benützend;
  • Fig. 7-10 sind sonst identische schematische Seitenansichten in unterschiedlichen Folgevorgangspositionen einer anderen tragbaren Bandbindungsausführung; und
  • Fig. 11 ist eine schematische Seitenansicht eines als Beispiel gezeigten Kopierers mit einem integralen Sortierer/ Bandbinder/Drucker, bei dem die Kopierausgabebögen entsprechend dem vorliegenden System innerhalb eines Sortierfaches innerhalb des Kopierers gestapelt und gebunden werden.
  • Bei der Beschreibung der als Beispiel gezeigten Ausführungen mit Bezug auf die Figuren mit weiteren Einzelheiten sind hier mehrere ausgegebene bedruckte Kopierbögen 11 gezeigt, die zeitweilig aber sicher in integralen gestapelten Aufgabensätzen 10 entsprechend dem vorliegenden System gebunden sind. In jedem Satz 10 sind die mehrfachen Bögen 11 desselben zeitweilig abnehmbar zu einem Satz gebunden, nur durch kleine entfernbare Bandbindestreifen 12 mit niedriger Klebekraft (Fig. 1 und 2) oder 13 (Fig. 3), die teilweise um gegenüberliegende Seiten jedes Satzes 10 geschlungen sind. Die zu bindenden Sätze 10 können weitgehend unterschiedliche Dicke aufweisen. Diese Sätze 10 können die aufeinanderfolgenden Aufgaben von verschiedenen zusammengestellten Sätzen oder anderen Aufgaben irgendeines Druckers oder Kopierers wie des Gerätes 20 sein. Vorzugsweise werden die einander nächsten oder langen Seitenkanten der Bögen so gebunden, es können jedoch auch alternativ einander gegenüberliegende kurze Seitenkanten so gebunden werden. Wenn insbesondere die Kopiersätze 10 mit Fahnen oder Griffmulden versehene Bögen besitzen, wird in diesem Fall ein System zum Binden der kurzen Kantenseite bevorzugt, da sich diese Fahnen oder Griffmulden an der langen Kantenseite befinden.
  • Bei dem beschriebenen System können die verschiedenen derartig zeitweilig gebundenen Sätze 10 gemeinsam direkt aufeinanderliegend gestapelt sein, wie in Fig. 4, jedoch können die einzelnen Sätze 10 leicht identifiziert und voneinander getrennt werden, ohne jede Störung, Konfusion oder Beschädigung. Die Sätze 10 können direkt aufeinanderliegend (ohne Satz-Versetzung) in einem gemeinsam genutzten Behälter, oder in einem gemeinsamen Ausgabefach des Druckers oder Kopierers gestapelt sein. Gut bekannte Stapelkanten-Ausrichthaltemittel wie Seitenführungen oder Wände oder Anschläge können vorgesehen sein.
  • Das separate Paketieren ausgewählter Ausgabesätze 10 der Ausgabekopierpapiere 11 eines Druckers oder Kopierers 20 mit entfernbaren Bandstreifen 12 oder 13 an gegenüberliegenden Kanten 10a und 10b jedes ausgewählten Ausgabesatzes 10 ergibt ein kostengünstiges einfaches Verfahren, um die Integrität dieser Stapel 10 aus Papieren 11 in einer Weise zu erhalten, welche diese Stapel 10 leicht behandelbar macht und es trotzdem zuläßt, daß sie darauffolgend leicht in ihre einzelnen Bögen oder Seiten 11 aufgetrennt werden können, ohne daß ein Bindungshinweis auf den Seiten zurückbleibt. Bei der nachfolgenden Diskussion wird sich die Beschreibung des Bandes 12 auch auf das Klebeband 13 mit höherer Klebekraft beziehen, wenn nichts anderes gesagt ist, und entweder kann das Band strichkodiert oder mit anderer Kodierung versehen werden, wie hier beschrieben, oder auch auf andere Art.
  • Der integrale Satz 10 behält seine Integrität und schützt die einzelnen Bögen 11 vor Entfalten oder Schrägstellen oder Abreißen während irgendeines gewünschten darauffolgenden Verteilund/oder Behandlungsvorganges. Trotzdem können nach dem Verteilen und/oder Behandeln die Einzelbögen 11 des Satzes 10 vollständig ohne irgendeine zurückbleibende Markierung oder Beschädigung voneinander befreit werden durch einfaches Anheben und Abziehen des Bindungsstreifens 12 mit niedriger Klebekraft oder durch Abreißen der Streifen 13, wie weiter beschrieben wird. Anders als bei Heftklammern, Büroklammern oder anderen typischen gegenwärtig in Gebrauch befindlichen "zeitweiligen" Bindungen ist es bei keinem der einzelnen Bögen 11 des Satzes 10 nötig, daß Löcher, Markierungen, Kratzer oder Beschädigungen zurückbleiben, und es befindet sich kein mit der Papieraufbereitung oder -Weiterverwendung inkompatibles Metallstück daran, das zur Beschädigung eines Druckers oder Kopierers führen könnte. Die Bögen 11 sind nach dem Freisetzen in dem gleichen Zustand, wie sie es vor der Bindung durch die Bandstreifen 12 oder 13 gewesen sind.
  • Insbesondere wird hier in den als Beispiele gezeigten Ausführungen ein verbessertes kostengünstiges System und Verfahren gezeigt, mit welchem mehrere Sätze 10 aus Kopierbögen 11 zeitweilig miteinander "verbunden" und so von anderen Aufgaben dadurch getrennt werden können, daß jeder Satz 10 etwa in der Mitte teilweise um einander gegenüberliegende Kanten 10a und 10b mit, auf die Bogengröße bezogen, sehr kleinen Papierbandfahnen oder -Streifen 12 oder 13 eingeschlagen werden. Für die meisten Aufgaben werden die Bindungsbandfahnen 12 vorzugsweise an ausgewählten Bereichen 12a einer Seite mit einem Kleber 14 niedriger Klebekraft (niedriger Abziehkraft) beschichtet. (Die Bandstreifen 13 sind hier mit einem aggressiveren Kleber beschichtet.)
  • Wie gezeigt, müssen nur sehr kleine Bereiche des oberen und des unteren Bogens 16 bzw. 18 mit den Bandfahnen 12 oder 13 durch Bandbindung verbunden werden, trotzdem kann beim Umschlagen nur eines Bandabschnittes 12 oder 13 um jede der beiden einander gegenüber liegenden Kanten 10a und 10b des Satzstapels 10 mit Ankleben jeder Fahne 12 nur an den kleinen einander gegenüber liegenden Kantenbereichen des oberen und unteren Bogens 16 bzw. 18 des Satzes 10, wie sich gezeigt hat, der gesamte aus mehreren Bögen bestehende Aufgabenstapel 10 nur durch diese beiden Bandfahnen zusammengehalten und trotzdem leicht jederzeit voneinander getrennt werden, indem die Fahnen 12 abgezogen werden ohne irgendwelche Beschädigung der Bögen, anders als es bei Klammern oder anderen Permanentbindungen der Fall ist. Vorzugsweise wird das Befreien in den meisten Fällen dadurch vollbracht, daß mindestens eine Seite der beiden Bandfahnen 12 [nicht 13] an mindestens einer Seite eines Satzes 10 angehoben wird. Das bedeutet, die Bandfahnen 12 werden an mindestens einem des obersten oder des untersten Bogens 16 oder 18 abgehoben. Vorzugsweise wird dies unterstützt, indem unbeleimte (kleberfreie) Abzieh-Anfaßabschnitte 12b vorgesehen werden, wie später erklärt wird. Das Anheben oder Abziehen an diesen kleberfreien Fahnenabschnitten 12b hebt das Band 12 von dem Deckbogen ab, an dem es durch den Kleber 14 mit niedriger Klebekraft angehängt war.
  • Wie gezeigt, können diese Fahnen 12 als abgewickelte und abgeschnittene (oder abgerissene) Segmente von einer Bandrolle oder dergleichen ausgegeben werden. Ein Bandkleber mit niedriger Klebekraft kann benutzt werden, wie bei den kleinen Notizzetteln der Marke 3M Post-IT oder den Bandfahnen der Marke 3M Post-IT , oder irgendwelche andere entsprechende Kleber niedriger Klebekraft. [Die 3M Post-IT oder andere Beispiele von Klebebändern mit niedriger Klebekraft betreffenden Patente sind vorher angesprochen worden.]
  • Ein Beispiel eines für das vorliegende System geeigneten Bandes 12, in Fig. 2 gezeigt, ist ein aufgewickeltes, leicht wickelbares und leicht schneidbares Papierrollenband, das ein recycelbares farbiges Papiersubstrat umfaßt, allgemein gleichartig zu dem üblichen 20pd-Bindekopierpapier und leicht bedruckbar, mit einem entsprechenden Kleber 14 niedriger Klebekraft, der an einer Seite desselben in Bereichen 12a aufgebracht ist. Dieser Kleber 14 niedriger Klebekraft sollte ausreichend niedrige Klebekraft besitzen, so daß weder die Kopierpapieroberfläche noch daran befindliche Tonerabbilder abgehoben werden. Der Kleber 14 sollte auch vorzugsweise ein Kleber sein, der nicht so mit dem Styrol oder den Plastizierern in den Tonerbildern xerographischer Systeme in Wechselwirkung tritt, daß er diese bemerkbar abhebt oder permanent an diesen anhaftet. [Man bemerke jedoch, daß bei der Ausführung 13 ein dickeres Substrat 13 (mit Papier von größerem Eigengewicht) und ein stärkerer (aggressiverer) Kleber verwendet werden und ihre Adhäsion zu anderen Deckbögen erwünscht, um besonders dicke Bogensätze besser zu binden (siehe weiter unten).]
  • Als zusätzliches Merkmal verlaufen die Kleberbereiche 12a des Bindebandes vorzugsweise nicht insgesamt bis zu (mindestens einer) Kante des Bandes, d.h. bedecken nicht den Bereich 12b, so daß das Band 12 leicht von den Bögen, an denen es zeitweilig angehängt ist, abgehoben werden kann. Das bedeutet, vorzugsweise ist der Kleber 14 geringer Klebekraft an dem Band sonst überall aufgebracht bis auf einen bezeichneten Anhebekantenbereich 12b. Diese kleberfreien Bereiche oder Segmente 12b des Bandes können an der gegenüberliegenden (Vorder-)Seite des Bandes auch mit gedruckten Entfernungsinstruktionen markiert oder bezeichnet sein, wie "hier anheben" oder dergleichen. Das bedeutet, vorzugsweise besitzt jedes Bandsegment 12 leicht anhebbare kleberfreie oder "gekillte" (bedeckte) Bereiche oder Streifen, die kleberfreie Kantenbereiche 12b bilden, welche auch vorzugsweise an der anderen, sichtbaren, Seite so markiert und/oder gefärbt sind.
  • Um dies anders auszudrücken: auch wenn das gesamte Bindebandstück oder Segment 12 mit einem Kleber 14 niedriger Klebekraft leicht entfernbar ist, z.B. durch Losmachen oder Anheben einer Ecke des Bandes 13 mit dem Fingernagel, kann dies unterstützt werden, um bei dem Beginn der Bandanhebung zu helfen. Es gibt verschiedene solche Mittel, die mit nur geringen oder ganz ohne zusätzlichen Kosten ausgeführt werden können. Insbesondere kann, wie angeführt, der Kleber wirksam nur auf einem Abschnitt 12a des Bandes aufgebracht werden, wobei ein Teil 12b des Bandes ohne Klebewirkung belassen wird. Mit dieser Auslegung kann man eine abgehobene Bandkante, an der man ziehen kann, durch leichtes Abbiegen des Stapels 10 erhalten. Eine zusätzliche wahlweise Hilfe zum leichteren Entfernen des Bindebandes oder Streifens besteht darin, ein Vorkrümmen, Einkerben oder Vorwellen des Bandes in der Nähe eines Ecks zu schaffen, um beim Anheben der Bandecke mit einem Finger oder mit einem Fingernagel in diesem Bereich zu helfen.
  • Ein Beispiel einer Art, ausgewählte Bereiche des Bandes kleberfrei oder mit geringerer Klebekraft zu gestalten, ist mit einem vorhandenen Band niedriger Klebekraft, wie einem Band vom "Post-it" -Typ oder einem Entwurfszeichenband zu beginnen. Ein im Handel erhältliches Gemisch aus Wasser mit geringem Zusatz von Methanol und Detergens kann mit "Sylox 2" TM Siliziumoxidpulver-Material und Nahrungsmittelfarben gemischt und diese Mischung mit einer Gummiwalze auf den ausgewählten Kantenbereich der nicht klebenden Seite des Bandes aufgetragen werden; dann wird das Band getrocknet und es werden derartige Streifen auf die Stapel aufgebracht. Die Lebensmittelfarbe markiert das Papier, die Flüssigkeit verdampft und das (nun gefärbte) Siliziumoxidpulver verbleibt an der Oberfläche der Papierseite, bis es durch einen weiteren Bandstreifen bedeckt wird. Das Siliziumoxidpulver wird dann auf den Kleber übertragen und dient als ein Puffer, der den Kleber längs dieser Kante nichtklebrig macht, ein Vorgang, der als "Killen" des Klebers bekannt ist.
  • Zwar schafft die Technologie von Abziehetiketten sehr präzise Etiketten, doch sind diese infolge der Materialien und Herstellkosten teuer. Bei Anwendungen, wo vorgedruckte Etiketten genauer Abmessungen und graphischer Ausrichtung nicht erforderlich sind, können die Kosten für diese Abziehbeschichtungen und ihre Herstellung verringert werden. Ein Kleber mit niedriger Klebekraft kann benutzt werden, um die Notwendigkeit der Benutzung von Abziehauskleidungen oder -Bahnen wie Wachspapier oder "Rückseitenbeschichten" an der nicht-klebenden Seite eines Abrollbandes zu umgehen. Aggressive Kleber können entweder eine Abziehbeschichtung oder eine "Rückseiten" -Abziehbeschichtung an der nicht-klebenden Seite erfordern, um das Band abrollen zu können. Die Rückseitenbeschichtung kann den Aufdruck auf das Band stören, so daß Bänder mit aggressivem Kleber vorzugsweise vor dem Aufbringen der Rückseitenbeschichtung bedruckt werden oder eine Ablösebeschichtung erhalten sollten. Papierbänder von der Firma Anchor Continental in Columbia, SC, mit einem Gummikleber niedriger Klebekraft und ohne Rückseitenbeschichtung haben sich als zufriedenstellend abrollend erwiesen und heben keinen Toner von Xerographie-Kopien ab, wenn auf diese ein solches Band aufgeklebt wird. Wasserlösliche Kleber sind vom Standpunkt der Recycelfähigkeit des Papiers her zu bevorzugen.
  • Auf Druck ansprechende Kleber mit niedriger Klebekraft für Bänder können unter Benutzung von mindestens zwei Vorgängen hergestellt werden. 3M "Post-it" -Produkte beruhen anscheinend auf einem Polymerkleber, der die erwünschte Klebekraft aufgrund von gesteuerten chemischen Vorgängen wie der Molekularstruktur und Plastifizierzusätzen besitzt. Ein anderes Verfahren steuert die Klebekraft der allgemeiner benutzten auf Druck ansprechenden Kleber durch einen mehr physikalischen Vorgang. Insbesondere kann ein feines Pulver (wie Talkum oder Siliziumoxid) in den Kleber eingemischt werden, um mikroskopische Klümpchen zu schaffen, welche den Oberf lächenkontakt und die strukturelle Integrität des Klebers in der Bindung begrenzen. Weiter wurden Pulver wie Talkum seit langem benutzt, um die Kleber an Oberflächenabschnitten zu "killen", so daß Bereiche, an denen die Bindung nicht greift, durch Anwenden des Pulvers erzeugt werden können. Der Kleber wird wirksam "gekillt", da das Pulver einen Puffer zwischen den Kleber und der Gegenf läche schafft.
  • Ein anderer Weg wird hier vorgeschlagen zum Erzeugen von Bandrollen, die einen Kleber mit niedriger Klebekraft besitzen, oder zum Erzeugen eines Bandes, das einen aggressiveren Kleber besitzt für andere Anwendungen. Vorrichtungen, welche auf Druck ansprechende Bänder ausgeben mit Benutzung von einander gegenüberliegenden Antriebswalzen können an einer Kleberanhäufung an den an dem Kleber anliegenden Walzen leiden. Weiter kann die Adhäsion des Bandes an den Zuführwalzen Probleme bei der Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Bandausgabe verursachen. Deswegen ist es erwünscht, Bänder zu schaffen, die in dem Bereich, der mit den Antriebswalzen in Berührung kommt, kleberfrei sind. Wie bemerkt, ist es auch erwünscht, eine kleberfreie Kante oder Ecke zu schaffen, wenn das Band nach dem Aufbringen wieder abgezogen werden soll. Das ermöglicht es, den Kleber zum leichten Entfernen zu fassen. Rollen mit großem Durchmesser von breitem Bandvorratsmaterial können kostenggünstig mit einer kontinuierlichen Kleberbeschichtung erzeugt werden. Dieser Breitrollenvorrat kann zur Umwandlung vorgesehen werden, welcher (1) ein entsprechendes "Killen" des Klebers in ausgewählten Streifen oder das Vermeiden des Aufbringens von Kleber in diesen Streifen vor dem (2) Schlitzen des Ausgangsmaterials auf entsprechend geringe Breiten und (3) Aufwinden desselben in entsprechend kleine Rollen für das Fertigprodukt umfassen. Aufdruck auf die kleberfreie Seite kann auch ein Teil des Vorganges sein. Der Kleber kann längs eines zentralen Streifenbereiches weggelassen oder "gekillt" werden, wo das Band mit den Antriebswalzen in Berührung kommt, und auch längs einer Kante, so daß das Band zum leichteren Entfernen angehoben werden kann. Wenn nachfolgend kurze Segmente von diesem fertiggestellten Band zur Satzbindung abgeschnitten und quer zur Bandbahndimension aufgeklebt werden, wird jede Seite jedes Segmentes dann ein Ende des Segmentes werden, so daß für Unterstützung beim Entfernen gesorgt ist.
  • Wie bemerkt, benutzt ein Verfahren zum "Killen" des Klebers die vorher beschriebenen Eigenschaften eines auf den Kleber aufgebrachten Pulvers. Partikel von abgerauchtem Siliziumoxidgel in Aerosolgröße wie "Syloid" oder "Sylox" , hergestellt von der Davison Chemical Division der W.R. Grace Company, können dazu eingesetzt werden. Diese Pulver sind leicht in jeder Flüssigkeit wie Wasser, Alkohol oder organischen Lösungsmitteln aufzuschlämmen. Der flüssige Träger wird im Hinblick auf die Verträglichkeit mit Kleber und Substrat ausgewählt und auch im Hinblick auf die Flüchtigkeit, so daß er vor dem Abrollen des geschlitzten Bandes auf die Aufnahmewalze verdampfen kann.
  • Dadurch ergibt sich ein kostengünstiges Mittel zum genau bemessenen Auftragen des Pulvers auf kontrollierte Bereiche des Bandes durch Benutzen der gleichen Technologie und Vorrichtung, welche Konverter zum Beschichten, Laminieren und Bedrucken des normalen Bandes benutzen. Ein anderer möglicher Weg ist die Benutzung von Syloid auf einer Wachsbasis mit einem flüssigen Lösungsmittel, um den Kleber der ausgewählten Zone zu "killen".
  • Wie bemerkt, gibt es verschiedene Wege, mit denen die Bindungsbandsegmente 12 in der erwünschten Weise vorher oder beim Aufbringen bedruckt werden, um ggf. verschiedene Informationen anzuzeigen. Beispielsweise können die Bänder gemeinsam vorher bedruckt werden mit einer Anweisungsinformation wie "Stapel zum Entfernen des Bandes abbiegen" oder zur Werbungsinformation wie "AAA Kopierladen - Telefon (123) 456-7890". Alternativ oder zusätzlich können die jeweiligen Bandsegmente 12 für unterschiedliche Sätze unterschiedlich bedruckt werden, z.B. zur Identifizierung der Aufgabe und/oder der Verteilung. Beispielsweise kann mittels eines dazu bestimmten an Ort und Stelle vorhandenen Druckgerätes wie eines Punktmatrix- oder Tintenstrahl-Druckkopfes das Aufdrucken von Information über die Druckaufgabe, welche das Bandsegment zum Satz 10 binden wird (Information über den Stapel und zur Beschreibung des Stapels, an welchem das bedruckte Bandsegment anzubringen ist), aufgedruckt werden. Beispielsweise werden solche Druckbänder versehen mit Bemerkungen wie: "M. Meetze/Dokument ABC Nr. 33/13:47:53/26-Jun-92", und/oder maschinenlesbare Indizien. Das kann benutzt werden, um eine bedruckte und/oder mit Strichkode (oder anderen maschinenlesbaren Indizien) versehene Aufgabentasche zu ersetzen oder zu ergänzen.
  • Unabhängig von der bestimmten Anwendung können die grundsätzlichen Schritte, die zum Binden eines Satzes eingesetzt werden, sein: (1) das Papier 11 in einen ordentlichen Stapel zusammenfügen; (2) das Kleberbindungsband für oder an einander gegenüber liegenden Kanten des Stapels ausgeben; (3) Bandstreifen 12 auf die einander gegenüber liegenden Kanten des Stapels aufbringen, was durch Zuschneiden der Streifen (Bandsegmente) von Vorratsrollen geschehen kann; (vorzugsweise werden die Bandsegmente im wesentlichen zentral an den zwei längsten und so einander am engsten benachbarten Seiten des Stapels angebracht) und (4) Auswerfen des gebundenen Stapels 10 aus dem Sortierbereich und, erwünschtermaßen; (5) Ansammeln (Stapeln) der gebundenen Sätze in einem Stapler. Dann können die gebundenen Sätze leicht getrennt identifiziert und relativ zu anderen Sätzen voneinander abgeführt werden zur Behandlung und Verteilung.
  • Die Bögen innerhalb jedes gebundenen Satzes sind sehr widerstandsfähig gegen Bogenverschiebung, Bogenauf fächerung (seitlich oder vertikal) oder Bogenfehlausrichtung relativ zu anderen Bögen im Satz, mehr als bei anderen, sogar geklammerten, Sätzen.
  • Falls gewünscht ist, die Bandsegmente automatisch statt von Hand aufzubringen, können verschiedene Vorrichtungen oder Einheiten eingesetzt werden. Die Bandanbringvorrichtung oder das System kann entweder als eigenständige Zusatzeinheit oder als in der Fertigungslinie eingebaute Einheit eingesetzt werden. Die eingebaute Einheit kann auch vorteilhafterweise teilweise einen bestehenden Zusammensteller und/oder Fertigbearbeiter benutzen. In jeder solchen Bandbindungseinheit kann der Satz automatisch nach Einsetzen des Satzes in die Einheit gebunden werden, durch Auslösen eines Satzeingabeschalters oder dergleichen. Falls die Bögen der Reihe nach zur Bindungseinheit zugeführt und darin vor dem Binden in einem Sortierfach oder dergleichen angesammelt werden, kann ein Satzfertigsignal vom Kopierer oder Drucker abgegeben werden, um anzuzeigen, daß das Binden für diesen Satz vor dem Empfang des nächsten Satzes fertiggestellt wird. Alternativ kann der Bandbinder in Reaktion auf eine ausreichende Zeitverzögerung nach dem Empfang des letzten Bogens (vor der Aufnahme eines weiteren Bogens) betätigt werden, welche Zeitverzögerung dem Ende einer Aufgabe entspricht. Dazu kann ein einfaches durch den Benutzer einstellbares Zeitelement das Ende einer Aufgabe erkennen durch den Ablauf einer voreingestellten Zeit zwischen den erfaßten in die Bindungseinheit eintretenden Bögen, und wenn genügend Zeit abgelaufen ist, um das Ende der Aufgabe anzuzeigen, wird der Bindungsmechanismus automatisch beaufschlagt. Wenn erwünscht, kann ein Bogenpuffer zeitweilig einen neuen Bogen oder neue Bögen speichern oder sie am Eintreten in die Bindungseinheit hindern, während der Bindungsmechanismus in Betrieb ist. Da bei diesem System die Bindung zeitweilig und zerstörungsfrei stattfindet, kann keine permanente Beschädigung infolge einer unrichtigen Bindung stattfinden. Das einzige Ergebnis von unbeabsichtigten Extrabindungen ist die unbeabsichtigte Aufteilung einer Aufgabe in eine Vielzahl separat gebundener Stapel [Teilsätze].
  • Verschiedene Vorrichtungen können zum Anbringen der Bindungsbandsegmente benutzt werden. Einfache Zuführwalzen können die Bandsegmente von irgendeiner Art von Abrollvorräten zuführen. Ein Band kann parallel zu der Stapelkante zugeführt werden, wird jedoch vorzugsweise quer zu der Stapelkante zugeführt. Bei einem solchen System kann der Stapel geklemmt werden und das Band kann in der erforderlichen Abschnittslänge durch eine Walze vorgeschoben werden, die auch das Band an eine Seite des Stapels mit seinem freien Ende andrücken und ankleben kann, während eine andere Walze, die entsprechend der Dicke des Stapels positioniert ist, das Band über die andere Seite des Stapels und über eine Schneidklinge bewegt.
  • Dabei ist das vorliegende System edoch nicht auf die Ausgabe des Bandes aus Rollenvorräten begrenzt. Vorher abgeschnittene Bandsegmente können in Ausgabekassetten gepackt werden mit einem Abziehschichtpapier oder einer Kunststoffrückseite an der Kleberseite, wie es bei anderen Band- oder Etikettenausgebern bekannt ist.
  • Ein Beispiel eines eingebauten automatischen Bandbindungs- Systems benutzt eine mehr vertikale Anordnung zum Zusammenstellen des Papiers zum Binden der Ausgabe einer Markierungsmaschine wie eines Druckers oder Kopierers. Das System kann einen relativ einfachen Mechanismus zum Transportieren der gebundenen Ausgabe an ein Ausgabefach über dem Zusammenstellmechanismus enthalten zum bequemeren Zugriff durch die Bedienungsperson und Einsparungen des horizontalen "Standraums". Es bietet sich selbst als modulare Fertigstell-Zubehöreinrichtung für bestehende Drucker und Kopierer an und findet so Anwendung als modulares Zubehörprodukt wie auch als Bauteil für den Fertigstellteil eines integrierten Systems. Es kann die folgenden Elemente enthalten: (1) einen Anfangs-Seitenaufnahmetrog oder eine -Platte, ausreichend geneigt, um die Ausgabebögen durch Schwerkraft in (2) ein Zusammenstellfach mit größerer Steigung (fast nahezu vertikal) zu führen, das Kantenführungsmittel besitzt, um die Seiten darin zu einem ordentlichen Stapel "einzutrichtern", und (3) Bindungsmittel (welche den Stapel mit Klammern oder Leim binden können, jedoch auch wie hier beschrieben mit Band) und (4) Mittel, um den gebundenen Stapel aus dem Zusammenstell- und Bindungsfach zu einen Transportweg zu bewegen, und (5) Transportmittel zum Bewegen der gebundenen Stapel nach oben, das ein Band oder eine Anzahl von Walzenpaaren umfassen kann, welche die gebundenen Stapel zu (6) einem Ausgabefach bewegen, das allgemein über dem Eingabeseiten-Empfangsfach liegt, während das Zusammenstellfach die Seiten eines neuen zu bindenden Stapels aufnimmt.
  • In Fig. 6 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer solchen Ausführung eines als Beispiel gezeigten Bindungssystems 30 dargestellt zum automatischen Aufbringen beispielsweiser Bandbindungsstreifen 12 oder 13 auf einen gestapelten Kopierbogensatz oder eine solche Aufgabe 10 zur Ausbildung der zeitweilig gebundenen Sätze nach Fig. 1 und 3. Es handelt sich hier vorzugsweise um eine einfache modulare Bindungseinheit 30, die an die normale Ausgabe eines vorhandenen Kopierers oder Drukkers 20 angeschoben oder angesetzt ist, um die normalerweise ausgegebene Reihe bedruckter Kopierbögen 11 zu empfangen (die vorzugsweise auf bekannte Art vorher zusammengestellt sind).
  • Bei dieser als Beispiel dargestellten Bindungseinheit 30 für automatisches aufeinanderfolgendes Binden von Sätzen 10, wie in Fig. 6 gezeigt, sitzt ein vertikales Zusammenstellfach 31 am Ausgang des Kopierers 20. [Vorzugsweise ist das Zusammenstellfach 31 so angebracht, daß es einen Wahlzugangsweg besitzt wie Eingabeplatten 31a, die sich von unterhalb des vorhandenen üblichen Ausgabefaches des Kopierers oder Druckers erstrecken.J
  • Das vertikale Zusammenstellfach 31 kann so ausgelegt sein, daß es die Ausgabebögen (einzeln) der Reihe nach empfängt oder aber in einem vollständigen Satz, der auf einmal von einem in Arbeitsrichtung vorher gelegenen Zusammensteller im Kopierer oder Drucker 20 ausgestoßen wird, oder von einem Sortier- oder Ausgabefach. Wahlweise oder zusätzlich kann ein Satz (und/oder Satzdeckbögen) von Hand in ein Zusammenstellfach 31 eingesetzt werden, statt vom Kopierer oder Drucker 20.
  • Zwei Bandausgebemittel 40 und 42 sind an gegenüberliegenden Kanten des Zusammenstellfaches 31 vorgesehen. Beide Bandausgebemittel 40 und 42 enthalten Zuführwalzenpaare 44, 46. Die Zuführwalzen 44 sind hier Walzen mit dünnen Kanten für minimale Berührung mit der klebrigen Seite des Bandes und so positioniert, daß sie an einem zentral des Bandes verlaufenden kleberfreien oder "gekillten" Streifens verlaufen, wie vorher beschrieben. Die hier vorgesehenen Zuführwalzen 46 sind konkav, zur Anlage an der anderen (nicht mit Kleber versehenen) Seite des Bandes. Diese gegenüberliegenden Walzen 46 an der nicht klebrigen Seite sind breiter und besitzen ein konkaves Profil, um dem Band zur Zusammenhangsfestigkeit bei dem Transportieren desselben zum Schneid- und Aufbringmechanismus eine gebogene Form zu verleihen. Die Ausgabemittel 40, 42 enthalten vorzugsweise Sensoren oder Zeitgeber und/oder einen Schrittmotorantrieb für das gewünschte schrittweise Vorschieben der Bandsegmente, oder andere derartige Zumeßmittel zum Steuern der Größe des ausgegebenen Bandes. (Derartige Mittel sind auf dem Gebiet des Bandausgebens gut bekannt und brauchen hier nicht beschrieben zu werden.) Die Länge des zugeführten Bandes ist nicht kritisch und kann eine vorher eingestellte konstante Länge sein, die zum Binden des größten (dicksten) Satzes geeignet ist, der in dem entsprechenden Zusammensteller 31 zusammengestellt werden kann.
  • Wie bei diesem Beispiel schematisch dargestellt, sind zwei scherenartige Bandschneidemittel 50, 51 (oder irgendein entsprechender Messer- oder Hacker-Mechanismus) vorgesehen, die mit zwei Paaren von Bandaufbringmitteln 53, 54 zusammenwirkend ein Bandsegment 12 abschneiden. Die Bandaufbringmittel 53, 54 kleben das Band an der Vorder- und Rückseite des zusammengestellten Satzes an, vorzugsweise nachdem der Satz vorher zeitweilig an dieser Stelle geklemmt wurde. Die fingerartigen Bandaufbringmittel 53, 54 sind hier jeweilig an gegenüberliegenden Seiten des Zusammenstellers 31 so angeordnet, daß sie das Bindungsband 12 um den Rücken des Kopiersatzes 10 herum biegen, wenn das Band ausgegeben wird. Ein getrenntes Satzklemm-Mittel kann in Verbindung mit dem Zusammenstellerfach 31 vorgesehen sein, beispielsweise durch Bewegen an einer seiner Wände, oder die Bandanbringmittel 53, 54 können hier auch die Klemmfunktion schaffen. Alle Elemente des als Beispiel dargestellten automatischen Bindungssystems 30 können durch ein Motor/Nocken-System in üblicher Weise betätigt werden. Wie vorher bemerkt, sind viele andere automatische Bandaufbring- Systeme auf dem Gebiet bekannt, die hier eingesetzt werden können. Das Zusammenstellen und/oder das Klemmen der Sätze zum Aufbringen der Bänder kann gewünschtenfalls durch ein Gebläse mit niedrigem Luftdruck unterstützt werden, das das Papier an die eine oder die andere Seitenwand des Zusammenstellers andrückt, um ein Stapeln ohne Anstoßen eines ankommenden Bogens auf den Bögen, die vorher in den Zusammensteller eingetreten sind, zu ermöglichen. Zwei solche (wahlweise abwechselnd betreibbare) Gebläse an jeweils einer Seite können die Option des (1 bis N)- oder (N bis 1)- Blattstapel für sowohl für Anschiebe- wie auch für Allgemeinzweck-Einheiten schaffen.
  • Zusätzlich kann erwünschtermaßen, wie bei diesem Bindungssystem 30, ein Satzliftmittel wie ein Liftband 55 und eine Platte 56 vorgesehen werden, um den nun mit Band versehenen Satz zum Stapeln in einem Ausgabefach 57 anzuheben. Das bedeutet, daß der Satz nach dem Binden automatisch angehoben, ausgeworfen und gestapelt wird. Dieses Ausgabefach ist hier so dargestellt, daß es bequemerweise in Griffhöhe der Bedienungsperson über dem Zusammenstellfach 31 liegt, aber es ist einzusehen, daß dies an jedem gewünschten Ort geschehen kann.
  • Wenn mehrere einzeln anwählbare Sortierfächer oder "Schließfach"-Gefäße erwünscht sind statt eines einzigen Stapelfaches 57, kann das in üblicher Weise vorgesehen werden durch wahlweises Betätigen oder Bewegen eines Gefäßeingangstores benachbart zu dem angewählten Gefäßeingang einer vertikalen Gefäßanordnung benachbart dem Weg des Bandes 55, um den jeweiligen gebundenen Satz 10 von dem Weg des Bandes 55 in das angewählte Gefäß einzuleiten, wie es bei verschiedenen Sortierern wohl bekannt ist. Diese Gefäßanwahl kann automatisch in Reaktion auf das durch eine Maschine erfolgende Lesen einer kodierten Bandkante jedes Aufgabensatzes geschehen.
  • Alternativ kann ein mit Band versehener Satz automatisch am Boden des Zusammenstellfaches 31 ausgeworfen werden und kann dann durch Schwerkraft zu einem anderen Fach oder anderen Fächern unter dem Zusammenstellfach 31 gleiten, durch eine "Falltür" oder ein andere derartige Anordnung. Oder das Zusammenstellfach 31 kann, wie an sich bekannt, horizontal liegen mit offener Oberseite, in welche die Bögen eingestapelt werden, und einem falschen Boden oder einer Falltür, welche die Sätze auf ein Satzstapelmittel abwirft, nachdem sie bandgebunden sind. Oder kann das allgemein vertikale Zusammenstellfach 31 einfach nach dem Binden horizontal ausgeschwenkt werden, um den mit Band versehenen Satz auf eine benachbarte Stapelfläche zu entladen.
  • Bei einer anderen tragbaren Bandbindungsausführung 60, die schematisch in Fig. 7-10 dargestellt ist, wird aus einer Bandvorratsrolle 61 ein Band 12 mit einem Kleber niedriger Klebekraft (wie vorher beschrieben) durch Ausgabewalzen 62, 63 angetrieben (ausgegeben) zu der in Fig. 7 gezeigten Position (an der Kante des mehrere Seiten enthaltenden, zu bindenden Dokumentensatzes 10 vorbei). Wenn ein Satz 10 durch einen üblichen Torschalter oder optischen Sensor als in das Gerät 60 eingesetzt erfaßt wird, treibt ein Bewegungselement 64 eine gelenkig angebrachte Nockenscheibe 65 schwenkbar durch einen Schlitz 66a in der Satzhalte-Grundplatte 66 nach oben, um die vordere Kante des Segments 12 des Bandes 61 auf die untere Seite des Satzes 10 anzudrücken, wie in Fig. 8 gezeigt. Dann schneidet gleichzeitig eine Schere wie das Schneidgerät 67 das Band über dem Satz 10 ab. Dann läuft, wie in Fig. 9 gezeigt, das Bewegungselement 64 weiter zu dem Satz 10, wobei es eine federgespannte Walze 64a daran durch einen Schlitz 68a in der oberen Platte 68 bewegt, um das obere Ende des Bandsegmentes 12 auf das oberste Blatt des Satzes 10 anzudrücken. Wie Fig. 10 zeigt, wird das Bewegungselement 64, nachdem das Anbringen des Bandes vollendet ist, wieder zurückgezogen. Der mit Band versehene Satz 10 kann dann aus dem Gerät 60 entfernt werden, die Zuführwalzen 62, 63 geben weiteres Band (ein weiteres Segment) für die nächste Anwendung aus, und der Benutzer kann den Satz 10 drehen und die andere Kante des Satzes 10 einsetzen, damit sie mit Band versehen wird.
  • In den Fig. 6 und 11 ist ein weiteres Merkmal beispielsweise dargestellt, nämlich ein integral eingebauter Bandbedrucker, der wahlweise vorgesehen wird, und zwar ein üblicher Tintenstrahl-Druckkopf 70, der dem Bandausgeber zugeordnet ist und programmiert werden kann, gewünschte Instruktion oder Reklame- Botschaften an dem Band in Koordinierung mit der Druckeraufgabesteuerung auf zudrucken. Dieser Druckkopf 70 kann an einer entsprechenden Stelle in dem Bandausgabeweg angeordnet werden. Falls das Bandprofil beim Abwickeln oder Ausgeben konkav ist, kann der Druckkopf 70 entsprechend konvex ausgeführt werden, so daß er sich dem Bandprofil an dieser Stelle anpaßt. Der Druckkopf 70 kann, wenn gewünscht, in üblicher Weise mit Drucksteuerinformation von der gleichen Steuerung 100 versorgt werden, welche den Kopierer oder Drucker 20 steuert, einschließlich der Aufgaben Eingabe und Steuerung und der Aufgaben-Deckeleinsetzsteuerung.
  • Gemeinsam genutzte (Netz-)Drucker haben das Problem, daß eine wesentliche Größe der Zeit- und System-Resourcen mit dem Vorgang des Empfangens und Bearbeitens von Daten für jede zu druckende Seite verbraucht werden. Diese Engstelle wird noch augenscheinlicher bei Farbprodukten. Damit steht die Druckmaschine während langer Zeiträume im Leerlauf, auch wenn Aufgaben in der Warteschlange aufgereiht sind. Dies und andere erwartete Verzögerungen von unbekannter Länge führen den Benutzer dazu, erst später zum Drucker zu gehen, um ihre Aufgabe aufzunehmen, und das erhöht die Belastung des Benutzers beim Durchsortieren der angesammelten losen Ausgabepapiere, auch wenn unterschiedliche Drucker-Ausgangsfächer oder "Schließfächer" für die unterschiedlichen Benutzer oder Aufgaben vorgesehen sind. Automatisches Verpacken der ausgegebenen Arbeiten gemäß dem hier beschriebenen System kann die Zeit und die Anstrengung beim Abtrennen oder Sortieren der verschiedenen ausgegebenen Aufträge vermindern.
  • Kopierer mit Sortierern in einer mittelschnellen Klasse haben einige dieser gleichen Probleme, wenn sie durch viele Benutzer gemeinsam genutzt werden. Das Herstellen von gerade mal zehn zusammengestellten Sätzen von je 20 Seiten kann fast 10 Minuten in Anspruch nehmen, und eine typische Sekretärin möchte dann nicht so lange warten, bis die Aufgabe vollständig erledigt ist. Die Bedienungsperson wünscht vielleicht wegzugehen und bei der Rückkehr die Aufgabe aufzunehmen. Mittlerweile kann eine andere Bedienungsperson ankommen, um eine neue Aufgabe zu beginnen, bevor die erste die Sortierfächer leert. Das macht es notwendig, die Aufgaben anderer Personen zu entfernen und zu stapeln, bevor ein weiterer Sortiervorgang angefangen werden kann. Damit kann auch bei solchen Kopierern die automatische Bandverpackung der Ausgabebögen und das Stapeln derselben höchst wünschenswert sein.
  • Hochvolumen-Drucker oder Duplikatoren können vier Ries (ca. je 500 Blatt) loses Papier in einer Viertelstunde oder so auswerfen (wenn die Sätze nicht geklammert oder geheftet werden). Viele Aufgaben werden ohnehin klammerfrei benötigt, und geklammerte Sätze sind auch typischerweise auf 100 Bogen oder weniger begrenzt. Wie vorher bemerkt, werden allgemein Einlageblätter und/oder wird das Versetzen von Stapeln benutzt, das ist aber nicht so robust bei der Aufrechterhaltung der Satzintegrität und hat andere Mängel.
  • Datenzentren und Druckläden müssen mit großen Mengen von losen Sätzen Papier aus unterschiedlichen Aufgaben, von unterschiedlichen Kunden und oft mit unterschiedlichen Druckgeräten behandeln, so daß es schwierig ist, alle Vorgänge genau zu verfolgen. Das hier beschriebene System zum individuellen Kodieren von Aufgabensätzen 10 durch Aufdrucken diskreter Aufgabenmarkierungen auf das daran befindliche Band 12, ist besonders hierfür geeignet, wie es auch für vernetzte oder sonst gemeinsam genutzte Drucker oder Kopierer geeignet ist. Insbesondere kann bei diesen und anderen Anwendungen, wo die Aufgabenkodierung und -Verfolgung erwünscht ist, der Drucker oder Kopierer automatisch diskrete oder allgemein spezielle Deckblätter 16 und Rückseitenblätter 18 (vorzugsweise aus einem schwereren Ausgangspapier) als oberste bzw. unterste Bögen für jeden zu verpackenden Satz 10 schaffen. Diese Deckbögen 16 und/oder 18 können ein Teil der Satzverpackung werden und können als Wegwerfteile angesehen werden, d.h. in diesem besonderen Fall sind die obersten und untersten Bögen 16 bzw. 18 des Satzes 10 nur dazu vorgesehen, Aufgabeninformation oder -identifizierung zu tragen und keine zum Inhalt gehörende Information. Diese Satzverpackungs-Deckbögen können zusätzlich zu (und über den) für den die Druckauf gabe selbst benötigten Deckblättern vorgesehen werden. Jedes Paar Satzverpackungs- Deckbögen 16, 18 kann erforderlichenfalls mit einem eindeutigen Strichkode 16a bzw. 18a bedruckt werden. Diese Strich- oder andere diskrete lesbare Kodierung kann durch den Drucker 20 selbst gedruckt werden. Es wird beispielsweise auf die vorher genannten US-A-4 970 554, US-A-4 757 348 und US-A-4 987 447 verwiesen. Beispiele von Patentschriften, die das Einsetzen von Deckbögen in Kopierern behandeln, sind US-A-4 961 092, US-A- 4 602 775, US-A-4 640 607, US-A-4 763 161, US-A-4 924 265 und US-A-4 330 197 (Spalte 5, Zeilen 55-58 und Fach 108 in der Figur). Andere Möglichkeiten auf diesem Gebiet zeigen US-A- 4 248 252 und US-A-4 893 153. Falls gewünscht, kann die Kopierer- oder Druckersteuerung, die selbstverständlich für die Anzahl von in einem bestimmten Aufgabensatz zu druckenden Bögen programmiert ist, auch software-programmiert werden, um automatisch in den normalen Fluß von Ausgabekopien in den korrekten Abständen (siehe z.B. die zitierten Deckblatteinsatz-Patente) einen Bogen aus einem Kartonvorrat oder andere übernormal schwere Bögen der gleichen Größe wie die normalen Ausgabekopien einsetzen, um so für jeden Aufgabensatz einen festeren oberen und/oder unteren Boden zu schaffen in Reaktion auf Aufgabensätze von mehr als z.B. 50 Bögen. Dieses Signal kann auch ggf. den Bandbindungsmechanismus instruieren, ein aggressiveres Band zum Binden dieser schwereren Deckbögen auszugeben. So kann eine festere zeitweilige Bindung automatisch für dickere und schwerere Aufgabensätze vorgesehen werden. Die Strichkode-Identität kann auch in eine Datenbasis eines Personalcomputers (PC) eingespeichert werden, zusammen mit gewünschter Information über den zwischen den Deckbögen 16, 18 enthaltenen Aufgabensatz. Der Fertigsteller (der durch einen Stapelförderer oder vom Drucker selbst versorgt wird) kann den Deckbogen-Strichkode 16a lesen, wenn der Satz 10 zusammengestellt wird, und ein Segment des Bandes 12 kann mit einem Duplikat des Strichkodes durch einen dafür vorgesehenen Druckkopf (wie einen Tintenstrahl-Drucker 70) bedruckt werden. Wenn der Satzende- oder unterste Deckbogen zu dem zusammengesetzten Aufgabenstapel hinzugefügt wird, kann der Fertigsteller dieses kodierte Bandsegment 12 auf die jeweils gegenüberliegenden Kanten des Satzes 10 aufbringen. So kann das Band an mindestens einer Kante jedes Satzes einen eindeutigen Strichkode aufweisen, und dieser kann mit dem am Deckbogen 16 und/oder 18 dieses Satzes ggf. übereinstimmen. An dieser Stelle hat ein solcher Aufgabensatz sowohl strukturelle Integrität wie auch eine eindeutige Identität, die durch Maschinen oder Menschen (Menschen können eine vollständige Beschreibung des gedruckten Satzes am Deckbogen lesen) gelesen werden.
  • Wie z.B. in Fig. 4 und 5 gezeigt, können dann diese verpackten und eindeutig kodierten Sätze 10, wenn gewünscht, der Reihe nach von einem betreffenden Bandbindungs-Fertigsteller direkt zu einem offenseitigen Aufgabenspeicherkasten 80 geführt werden, der sich auf einem Stapler befindet oder einen solchen umfaßt. Eine bekannte Art von einer bewegbaren Stütze eines Vertikalliftes kann für den Behälter 80 vorgesehen sein, wenn es erwünscht ist, das Stapelniveau stets in der gleichen Höhe zu halten, während sich der Kasten 80 anfüllt. Jeder Kasten kann der Reihe nach mit mehreren ausgegebenen bandgebundenen Sätzen befüllt werden, um zeitweilig verschiedene aufeinanderfolgende Aufgaben zum zeitweiligen Speichern und/oder zur Ortsveränderung zu halten. Nachdem jeder Kasten 80 gefüllt ist, kann er von Hand oder automatisch abgenommen und an der gleichen Ausgangsposition des Druckers und/oder des Binders durch einen anderen leeren Kasten 80 ersetzt werden.
  • Jeder Kasten 80 besitzt vorzugsweise eine mit einem Durchbruch versehene oder offene Seite, einen Schlitz, und/oder ein transparentes Fenster 82, wodurch die jeweils freigesetzte Kante des kodierten Bandstreifens 12 an jedem darin gestapelten Aufgabensatz 10 gelesen werden kann, wenn die Seite des Kastens, in der sich das Fenster 82 befindet, mit einem Strichkode-Scanner 83, von dem gut bekannten tragbaren von Hand zu haltenden Stab- oder Pistolentyp oder einem stationären Gerät 83, wie in Fig. 5 gezeigt, abgefahren wird. Das rasche Abtasten des Gesamtinhalts des Aufgabenspeicherkastens 80 durch Lesen aller freigelegten Kanten der Aufgabenbänder 12 ist mit diesem System leicht zu vollbringen. Die mit einem Schlitz oder transparenten Fenster 82 versehene Seite des Kastens 80 kann ein gelenkig angebrachter Kastendeckel 82 sein, der, wie gezeigt, geschlossen werden kann. Der Kasten 80 kann auf die Seite gekippt sein, wobei der Deckel nach oben zurückgefaltet den Weg zum Einladen der Aufgabensätze von der Seite freimacht, wie in Fig. 4 gezeigt, und dann kann der Kasten in die aufrechte Stellung gedreht und der Deckel geschlossen werden, nachdem die Aufgabensätze darin eingeladen sind, wie in Fig. 5 gezeigt, so daß die kodierten Aufgabenkantenbänder von der Oberseite des Kastens aus sichtbar sind. Diese Leseinformation kann mit der Strichkode-Aufgabenidentitätsinformation verglichen werden, die vorher in die Computerdatenbasis eingespeichert worden ist, und/oder dazu benutzt werden, eine Einzel- Verpackungsliste 86 zu erzeugen und zu drucken, welche den Aufgabeninhalt des Kastens auflistet. Diese Verpackungsliste 86 kann in einem transparenten Umschlag oder Halter an der Außenseite des Kastens eingelegt werden, so daß der Kasten nicht einmal geöffnet werden muß, um seinen Aufgabeninhalt zu bemerken oder zu identifizieren. Jeder Kasten 80 besitzt vorteilhafterweise seine eigene eindeutige Strichkode-Identität innerhalb des Aufgabenladens oder der Druckanlage. Auch diese kann auf diese Verpackungsbogenliste 86 aufgedruckt sein. Wie vorher bemerkt, besteht eine andere Anwendung der auf einen oder beide die Sätze 10 bindenden Bandsegmente gedruckten Indizienkodierung darin, eindeutig kodierte Sätze 10 für "Schließfach"-Anwendungen zu schaffen, bei denen die an der Satzkanten befindliche Bandkodierung gelesen werden kann, um automatisch die Zuführung oder den Transport und die Verteilung zu einem bestimmten verschlossenen und/oder identifizierten Gefäß zu richten in einer sortiererartigen Vorrichtung nach einem bestimmten Satz oder Sätzen 10, die für einen auf dieses Gefäß zugreifenden bestimmten Benutzer bestimmt sind, wenn eine Vielzahl von solchen Gefäßen vorhanden ist. Das kann benutzt werden für die gebundenen und kodierten und dann eindeutig verteilten Ausgaben eines gemeinsam benutzten oder vernetzten Kopierers, Druckers oder einer solchen Faksimile-Maschine.
  • Fig. 11 zeigt eine andere Ausführung. Hier besitzt ein sonst üblicher als Beispiel gezeigter Kopierer 90 einen integralen Zusammensteller/Banddrucker/Bandbinder 92. Die Kopien-Ausgabesätze 10 werden gestapelt und gebunden, wie sonst vorher beschrieben, und, wenn gewünscht, durch einen Banddrucker 70 bedruckt in einem Zusammenstellerfach 94 innerhalb des Kopierers 90, der auch, wie gezeigt, einen normalen Einzelbogenausgabepfad besitzt. Die zeitweilig mit einem Band gebundenen Sätze können zum Stapeln durch ein Übertragerband oder einen anderen Satzauswurftransport 96 ausgeworfen werden, der unter dem Zusammenstellfach 94 läuft. Die ausgeworfenen Sätze 10 können in der beschriebenen Weise oder anders gestapelt oder, falls gewünscht, zu einem üblichen zugehörigen Fertigsteller für eine zusätzliche Permanentbindung transportiert werden. Ein anders gestaltetes Bandbindungssystem, wie das in Fig. 3 gezeigte, wird besonders bevorzugt für Anwendungen, die einen besonders dicken Bogensatz zu binden verlangen, wie Sätze von mehr als 50 Blatt, die dann gemäß dem vorliegenden System zeitweilig gebunden werden sollen. Es hat sich gezeigt, daß ein sicheres Bindungssystem geschaffen wird durch Benutzen von Bandbindungssegmenten 13 mit einem aggressiveren Kleber und speziellen Deckschichten aus schwererem Papier für den obersten und den untersten Bogen des zu bindenden Satzes, beispielsweise aus einem Kartonmaterial. Diese Deckbögen können ohne Beschädigung der tatsächlichen Inhaltsbögen des Satzes zur Beseitigung abgezogen werden. Durch Benutzen schwererer Papierdeckbögen kann der Deckbogen selbst statt dem Band angehoben werden, und die Kante des Deckbogens kann durch das Bindeband hindurchschneiden oder reißen, statt das Band durch Abziehen von den oberen und unteren Bögen zu entfernen, wie es bei kleineren Sätzen bevorzugt wird. Vorzugsweise werden diese aus schwererem Papier bestehenden Deckbögen automatisch durch den Kopierer oder Printer ausgegeben und automatisch zwischen die Sätze einsortiert, wie es an sich bei kommerziellen Kopierprodukten und ihrer zugehörigen Patentliteratur bekannt ist.
  • Die hier beschriebenen Ausführungen sind zwar die bevorzugten, es wird jedoch aus dieser Lehre anerkannt werden, daß verschiedene Alternativen, Abwandlungen, Veränderungen oder Verbesserungen durch den Fachmann auf diesem Gebiet ausgeführt werden können, welche alle durch die nachfolgenden Ansprüche umfaßt sind.

Claims (20)

1. Verfahren, um die einzelnen Ausgabebögen eines Druckers, Kopierers oder dergleichen miteinander zeitweilig zu inte-gralen gestapelten Aufgaben-Sätzen zu verbinden, die eine Vielzahl solcher Ausgabebögen pro Satz umfassen, die Sätze trennen und mit ihnen umgehen zu können, mit den sich wiederholenden Schritten:
Zusammenstellen eines ausgewählten Auftragsatzes einer Vielzahl der Ausgabebögen zu einem gestapelten Satz mit aufeinandergesetzten Kanten, der obere und untere Bögen an der Ober- bzw. Unterseite des gestapelten Satzes besitzt;
Ausgeben von Klebebindungsband in einem kleinen Streifensegment, das nur einen geringen Prozentsatz der Oberfläche der Ausgabebögen beträgt;
Umschlagen des Bindungsbandsegmentes um eine erste Kante des zusammengestellten Auftragsatzstapels von Bögen;
Ausgeben eines zweiten kleinen Klebebindungsbandstreifensegmentes;
Umschlagen des zweiten kleinen Segmentes Kleberbindungsband um eine zweite Kante des zusammengesetzten Aufgabensatzstapels von Bögen, welche der ersten Kante gegenüberliegt;
und mindestens teilweise klebendes Anhängen des ersten und des zweiten kleinen Segments von Kleberbindungsband an kleine einander gegenüberliegende Flächen des obersten bzw. untersten Bogens des zusammengesetzten Satzstapels, benachbart den Umschlagkantenpositionen, um einen einzigen integralen zeitweise gebundenen Satz des zusammengestellten Aufgabensatzstapels von Bögen zu bilden, der zeitweise durch das erste und das zweite kleine Segment von Kleberbindungsband gebunden ist, um Satzintegrität mit Widerstand gegen Bogenschrägstellung, Bogenauf fächerung und andere Bogenfehlausrichtung einzelner Ausgabebögen in dem Satz für Satzbehandlung und -verteilung zu besitzen;
Einsetzen des integralen zeitweise gebundenen Satzes des zusammengestellten Aufgabensatzstapels von Bögen in ein Sammelmittel für mehrere Aufgabensätze;
und Wiederholen der Schritte zum Ansammeln einer Vielzahl der zeitweise gebundenen Sätze von vielfachen zusammengestellten Ausgabebogenstapeln in dem Aufgabensatz-Sammelmittel, wobei jeder zeitweilig gebundene Satz von Bögen einfach an der Kante voneinander relativ zu den anderen gebundenen Sätzen durch die Bindungsbandsegmente identifizierbar ist, auch wenn die Stapel aufeinandergesetzt oder gemeinsam gestapelt sind, so daß sie leicht unterschieden und zur Behandlung und Verteilung getrennt werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiter die Schritte umfaßt:
Verteilen der zeitweise gebundenen Aufgabesätze;
und darauffolgend einfaches Freisetzen von Hand eines ausgewählten der gebundenen Aufgabensätze von der Bindung, um die einzelnen Ausgabebögen desselben zu lösen, durch Entfernen der kleinen Bindungsbandsegmente von dem ausgewählten Aufgabensatz, ohne sichtbare Beschädigung an den einzelnen Ausgabebögen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das weiter die folgenden Schritte umfaßt:
getrenntes Behandeln und Verteilen der zeitweilig gebundenen Aufgabensätze; und darauffolgend Entfernen der Kleberbindungsbandsegmente von den zeitweilig gebundenen Aufgabensätzen, um zuzulassen, daß die einzelnen Ausgabebögen desselben separiert werden, ohne Hinterlassung irgendeines Hinweises auf die Bindung an den Bögen, durch Abziehen der kleinen Segmente des Kleberbindungsbandes von dem obersten und dem untersten Bogen des zusammengestellten Satzstapels;
wobei das Kleberbindungsband einen Kleber mit niedriger Klebekraft besitzt und abziehbar von den Ausgabebögen ohne sichtliche Beeinflussung der Bögen oder irgendeines daran befindlichen Abbildes zu entfernen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem das Kleberbindungsband einen Kleber mit niedriger Klebekraft besitzt und das weiter umfaßt den darauffolgenden Schritt des Entfernens der Kleberbindungsbandsegmente von den zeitweihg gebundenen Sätzen und des Zulassens, daß die einzelnen Bögen derselben voneinander getrennt werden, ohne irgendeinen Hinweis der Bindung an den Bögen des zusammengestellten Satzstapels zurückzulassen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die kleinen Kleberbindungsbandsegmente im wesentlichen zentral um die beiden längsten und am engsten benachbarten Seiten des zusammengestellten Auftragsatzstapels angebracht werden.
6. Bogenbehandlungsvorrichtung zum Trennen der normalen dünnen einzelnen Ausgabebögen eines Druckers, Kopierers oder dergleichen in integrale Aufgabensätze von aufeinandergelegten vielen Bögen pro Satz, zum Trennen und Behandeln als separate solche Aufgabensätze, mit:
Zusammenstellmittel zum Zusammenstellen der einzelnen Ausgabebögen des Aufgabensatzes zu einem gestapelten Satz mit obersten und untersten Bögen;
Ausgabemittel zum Ausgeben kleiner Streifen von Kleberbindungsband, welche Streifen nur einen geringen Prozentsatz der Oberfläche der Ausgabebögen einnehmen;
Einschlagmittel zum Einschlagen mindestens eines der kleinen Streifen von Kleberbindungsband um eine Kante des zusammengestellten Satzstapels und zum Einschlagen eines anderen kleinen Streifens Kleberbindungsband um die entgegengesetzt liegende Kante des zusammengestellten Satzstapels zur klebenden Eingriffnahme des oberen und des unteren Bogens mit den kleinen Streifen Kleberbindungsband, um so den zusammengestellten Satzstapel zeitweilig damit zu einem integralen zeitweilig gebundenen Aufgabensatz zu binden, der leicht an den Kanten als ein Aufgabensatz zu identifizieren ist durch mindestens einen der kleinen Kleberbindungsbandstreifen, und einfach separiert werden kann zum Behandeln und zum Verteilen als ein zeitweilig gebundener Aufgabensatz relativ zu anderen zeitweilig gebundenen Aufgabensätzen;
und Stapelmittel zum Stapeln einer Vielzahl der zeitweilig gebundenen Aufgabensätze&sub1; nachdem sie so zeitweilig für Verteilungszwecke gebunden worden sind.
7. Bogenbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Einschlagmittel nur einen kleinen Streifen von Kleberbindungsband um jede einander gegenüberliegende Seite des zusammengestellten Satzstapels einschlägt, im wesentlichen zentral dazu.
8. Bogenbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der das Kleberbindungsband leicht ohne eine Markierung oder Beschädigung derselben von den einzelnen Ausgabebögen entfernbar ist, und bei der nur je ein Streifen Kleberbindungsband an den einander gegenüberliegenden Seiten des zusammengestellten Satzstapels die einzige Bindung des zusammengestellten Satzstapels zu dem integralen zeitweilig gebundenen Satz schafft.
9. Bogenbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, bei der das Ausgabemittel die schmalen Streifen Bindungsband durch aufeinanderfolgendes Abschneiden von Bandsegmenten ausgibt, die von mindestens einer Bandvorratsrolle ausgegeben werden.
10. Bogenbehandlungsvorrichtung zum Auftrennen der normalerweise dünnen einzelnen Ausgabebogen eines Druckers, Kopierers oder dergleichen zu diskreten integralen Aufgabensätzen aus einer aufeinandergesetzten Vielzahl der Bögen pro Satz, zum Abtrennen und Behandeln als Sätze, mit:
Zusammenstellmittel zum Zusammenstellen der einzelnen Ausgabebögen zu einem gestapelten Satz mit oberen und unteren Bögen;
Ausgabemittel zum Ausgeben kleiner Streifen von Kleberbindungsband, welche Streifen nur einen geringen Prozentsatz der Oberfläche der Bögen besitzen;
Einschlagmittel zum Einschlagen eines kleinen Streifens Kleberbindungsband um eine Kante eines der zusammengestellten Satzstapel und zum Einschlagen eines anderen kleinen Streifens Kleberbindungsband um die entgegengesetzt liegende Kante des zusammengestellten Satzstapels, um den einen zusammengestellten Satzstapel zeitweilig zu einem integralen zeitweilig gebundenen Satz zu binden; und Stapelmittel zum Stapeln einer Vielzahl der gebundenen Sätze, nachdem sie so gebunden worden sind:
wobei das Einschlagmittel weiter Kleberbindungsmittel enthält, um mindestens teilweise die kleinen Streifen Kleberbindungsband an die sehr kleinen entgegengesetzt liegenden Kantenbereiche der oberen und unteren Bögen des zusammengestellten Satzstapels anzuhängen, um so zeitweilig den zusammengestellten Satzstapel zu einem integral gebundenen Satz zu binden, der leicht an den Kanten als ein Satz identifizierbar ist und leicht getrennt werden kann, um Behandeln und Verteilen als ein gebundener Satz relativ zu anderen solchen gebundenen Sätzen behandelt und verteilt zu werden, wobei jeder gebundene Satz eine gegen Bogenfehlausrichtung relativ zu den anderen Bögen in dem gebundenen Satz widerstandsfähige Integrität besitzt zur Satz-Behandlung und -Verteilung.
11. Verfahren zur zeitweiligen Verpackung und Identifizierung einer Vielzahl von Aufgabenbogensätzen zur Trennung, Identifizierung und Verteilung der Vielzahl von Aufgabensätzen, einschließlich einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das weiter nach dem ersten Ausgabeschritt einschließt:
Aufdrucken von Satzidentifizierungs-Indizien für den ausgewählten Aufgabensatz auf das Bindungsband-Streifensegment;
Einschlagen des Bindungsband-Streifensegmentes um die erste Kante des zusammengestellten Aufgabensatzstapels von Bögen, so daß die aufgedruckten Aufgabensatz-Identifizierungsindizien an der Kante des zusammengestellten Aufgabensatzstapels sichtbar sind;
und bei dem die zeitweilig gebundenen Bogensätze leicht an den Kanten voneinander relativ zu anderen gebundenen Sätzen durch das Bindungsbandsegment und die aufgedruckten Aufgabensatzs-Identifizierungsindizien identifizierbar sind, auch wenn die Stapel aufeinandergestellt oder gemeinsam gestapelt sind, so daß sie leicht zu unterscheiden und zum Behandeln und Verteilen zu trennen sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die zeitweilig gebundenen Sätze der zusammengestellten Aufgabensatzstapel von Bögen in das Vielaufgabensatz-Sammelmittel gesetzt werden, so daß die aufgedruckten Aufgabensatz-Identifizierungsindizien sichtbar sind, und bei dem:
die zeitweilig gebundenen Aufgabensätze gemäß den an den Kanten derselben sichtbaren aufgedruckten Aufgabensatz Identifizierungsindizien verteilt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, das weiter den nachfolgenden Schritt umfaßt:
separates Behandeln und Verteilen der zeitweilig gebundenen Aufgabesätze gemäß dem an den Kanten derselben sichtbaren aufgedruckten Aufgabesatz-Identifizierungsindizien.
14. Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder 13, das weiter den Schritt umfaßt des elektronischen Ablesens der aufgedruckten Identifizierungsindizien von den Kanten der Aufgabesätze für Verteilungszwecke.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem eine Vielzahl der zeitweilig gebundenen Aufgabesätze gemeinsam aufeinandergesetzt so gestapelt wird, daß die aufgedruckten Satzidentifizierungsindizien von einer Kante derselben ablesbar sind.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, das weiter umfaßt den Schritt des Aufdruckens diskreter gedruckter Satzidentifizierungsindizien in dem Kopierer oder Printer auf den oberen Bogen des zusammengestellten Aufgabesatzstapels.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, das weiter umfaßt den Schritt des Bedruckens mindestens eines der Deckbögen mit gedruckten Satzidentifizierungsindizien entsprechend den auf dem Bindungsbandsegment aufgedruckten gedruckten Satzidentifizierungsindizien, die sind.
18. Bogenbehandlungsvorrichtung zum Trennen der normalerweise dünnen einzelnen Ausgabebögen eines Druckers, Kopierers oder dergleichen in diskrete integrale Aufgabensätze aus einer Vielzahl aufeinandergesetzten Bögen pro Satz zum Abtrennen und Behandeln als separate Aufgabensätze entsprechend einem der Ansprüche 6 bis 10, und die weiter umfaßt:
Aufdruckmittel zum Aufdrucken von Satzidentifizierungsindizien auf mindestens einen der kleinen Streifen von Kleberbindungsband, und wobei
das Einschlagmittel mindestens einen kleinen Streifen Kleberbindungsband um eine Kante des zusammengestellten Satzstapels einschlägt, so daß die Satzidentifizierungsindizien an der Kante sichtbar sind, und einen anderen kleinen Streifen Kleberbindungsband um die gegenüberliegende Kante des zusammengestellten Satzstapels einschlägt zum klebenden Eingriff zwischen dem oberen und dem unteren Bogen mit dem kleinen Streifen Kleberbindungsband, um so zeitweilig den zusammengestellten Satzstapel dadurch zu einem integralen zeitweilig gebundenen Aufgabensatz zu binden, der leicht an den Kanten identifizierbar ist als ein Aufgabensatz und leicht abtrennbar ist zur Behandlung und zur Verteilung als ein zeitweilig gebundener Aufgabensatz relativ zu anderen zeitweilig gebundenen Aufgabensätzen; und
das Stapelmittel eine Vielzahl von gebundenen Aufgabensätzen so stapelt, nachdem sie zeitweilig gebunden sind, daß die Satzidentifizierungsindizien an den Kanten derselben zum Ablesen für Verteilungszwecke sichtbar sind.
19. Bogenbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 18, bei der das Stapelmittel umfaßt einen bewegbaren Aufgaben-Stapel- und Behandlungsbehälter für gemeinsames aufeinandergesetztes Stapeln von mehreren Aufgabensatzen in dem Behälter mit Mitteln zur externen Aufgabensatzidentifizierung aller Aufgabensätze innerhalb des Behälters, so daß die gedruckten Satzidentifizierungsindizien von der einen Kante des Aufgabensatzes ablesbar sind, wenn eine Vielzahl Aufgabensätze gemeinsam in dem Behälter aufeinandergestapelt sind.
20. Bogenbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, das weiter enthält Mittel zum Ablesen der aufgedruckten Satzidentifizierungsindizien von den Kanten der Aufgabensätze für Verteilungszwecke, nachdem die Aufgabensätze in dem Stapelmittel gestapelt wurden.
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