DE102015005826A1 - Kollektion aus Einzelblättern und/oder Signaturen sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gebundenen Druckerzeugnissen aus solchen Kollektionen - Google Patents

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Abstract

Bei der Herstellung von Büchern, Broschuren, Magazinen oder dgl. Druckerzeugnissen aus provisorisch gebundenen Kollektionen von Einzelblättern und/oder Signaturen, ist vorgesehen, dass jeweils das äußerste Blatt einer solchen Kollektion ein Identifikationsmerkmal zur Kennzeichnung als äußerstes Blatt trägt, das gelesen wird und die Kollektion bei Nichterkennen dieses Identifikationsmerkmals aus dem Produktstrom ausgeschleust wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kollektion aus Einzelblättern und/oder Signaturen zur Herstellung von Büchern, Broschuren, Magazinen oder dgl. Druckerzeugnissen gemäß des Oberbegriffes von Patentanspruch 1, ein Verfahren zur Herstellung von Büchern, Broschuren, Magazinen oder dgl. Druckerzeugnisse aus Kollektionen gemäß des Oberbegriffes von Patentanspruch 3 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß des Oberbegriffes von Patentanspruch 12.
  • Ein Buchblock als Zwischenprodukt in der Herstellung von Büchern, Broschuren oder Magazinen wird meist erzeugt, indem eine traditionelle Druckmaschine oder eine Digitaldruckmaschine den Inhalt auf eine von einer Rolle kontinuierlich abgewickelte Papierbahn druckt, aus der durch Längs- und Querschneiden einzelne Blätter oder Bogen gewonnen werden. Im Gegensatz zu traditionellen Druckmaschinen wird beim Digitaldruck meist auf ein Falzen des bedruckten Papiers verzichtet, so dass der der Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellte Buchblock aus einem losen Stapel bzw. einer losen Kollektion von Einzelblättern besteht.
  • Solche Buchblöcke sind sehr empfindlich und erfordern einen sehr vorsichtigen Umgang bis sie bspw. in einem Klebebinder dauerhaft gebunden werden, um den Verlust einzelner Seiten oder Teilblöcke sowie Veränderungen der Reihenfolge zu vermeiden.
  • Um die Handhabung zu vereinfachen ist in Dokument WO2010/139062A1 vorgeschlagen, den aus Einzelblättern gebildeten Buchblock zu stabilisieren, indem unmittelbar nach dem Zusammenstellen der Kollektion auf eine Seite des Buchblocks Klebstoff aufgetragen wird, so dass die die Kanten der Einzelblätter miteinander verklebt werden. Dazu werden der Buchblock einerseits und eine Klebstoffdüse andererseits während des Klebstoffauftrags derart relativ zueinander bewegt, dass sich eine über die Blockdicke und die Blockhöhe schleifenförmig erstreckende Klebstoffraupe ergibt, welche eine Kante jedes Blattes punktuell erfasst.
  • Diese derart provisorisch und vorübergehend gebundenen Kollektionen werden zur Erzeugung dauerhaft gebundener Buchblöcke oder Broschuren einem Klebebinder bekannter Art zugeführt. Dabei wird die provisorische Bindung entweder durch das Bearbeiten des Blockrückens im Klebebinder entfernt oder durch den an das Binden anschließenden Beschnitt in einem Dreimesserautomaten bekannter Art abgetrennt. Während die provisorische Bindung der Kollektion inline mit dem Druck erfolgt, finden die Klebebindung und anschließende Endbearbeitung meist in einer separaten Fertigungslinie statt. Damit stehen zwischen der provisorischen Bindung und der Weiterverarbeitung in einem Klebebinder zumeist mehrere Transport-, Stapel- und Lagerprozesse.
  • Die Erfahrung zeigt, dass nach dem Auftragen der Hilfsbeleimung insbesondere die äußersten Blätter einer Kollektion beschädigt werden oder sich aus der Kollektion lösen und verloren gehen, so dass die Kollektion nicht mehr komplett ist, bis sie in einen Klebebinder eingeführt ist. Besonders häufig kommt es zu solchen Verlusten, wenn die provisorisch gebundenen Kollektionen vor dem Klebebinden gestapelt und entstapelt werden, da aufeinander liegende Kollektionen nicht immer einwandfrei getrennt werden können und insbesondere jeweils das oberste Blatt der Kollektionen an für das Vereinzeln erforderlichen Rückhalteelementen hängen bleiben.
  • Die Abweichung der Blockdicke durch Verlust eines Blattes ist meist geringer als Abweichungen aufgrund von üblichen Dickenschwankungen des Papiers, so dass anschließende Prozesse störungsfrei durchlaufen werden und die fehlerhaften Produkte insbesondere bei mit Umschlägen versehenen Broschuren durch eine aufwendige Sichtkontrolle identifiziert werden müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung einer Kollektion, eines Verfahrens und einer Vorrichtung gattungsgemäßer Art, die von den genannten Nachteilen befreit sind.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Kollektion mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Es ist vorgesehen, dass das erste Blatt einer provisorisch gebunden Kollektion, welche einen Buchblock bildet, mit einem Identifikationsmerkmal ausgestattet ist. Es ist auch möglich, dass stattdessen das letzte Blatt oder sowohl das erste als auch das letzte Blatt mit einem solchen Identifikationsmerkmal ausgestattet sind. Das jeweilige Identifikationsmerkmal ist derart ausgebildet, dass es das damit versehene Blatt als äußerstes Blatt der Kollektion kennzeichnet. Ist die Kollektion derart beschädigt, dass ein solches äußerstes Blatt oder wenigstens derjenige Bereich des Blattes mit dem Identifikationsmerkmal entfernt wird, so verliert die Kollektion damit auch das entsprechende Identifikationsmerkmal.
  • Das Identifikationsmerkmal wird vor dem Zuführen der Kollektion in eine Vorrichtung zur Erzeugung einer dauerhaften Bindung gelesen. Das Vorhandensein des Identifikationsmerkmals kann auf einfache Weise festgestellt werden, wozu eine Vorrichtung zum Zuführen der Kollektionen zu einer solchen Bindevorrichtung eine Leseeinrichtung umfasst, welche das Identifikationsmerkmal erfasst.
  • Die Zuführvorrichtung umfasst darüber hinaus wenigstens eine Weiche zum Ausschleusen einzelner oder mehrerer aufeinander folgender Produkte aus dem Produktstrom, so dass diese nicht der Vorrichtung zur Erzeugung von dauerhaften Bindungen zugeführt werden, sowie eine stromaufwärts dieser Weiche angeordnete Transporteinrichtung, welche einzelne Kollektionen oder einen Produktstrom aus Kollektionen der Weiche zuführt. Die Leseeinrichtung zum Erfassen der Identifikationsmerkmale ist ebenfalls stromaufwärts der Weiche im Bereich der Transporteinrichtung angeordnet und mit der die Weiche steuernden Steuerung verbunden. Auf diese Weise kann durch fehlende Identifikation eines erwarteten Identifikationsmerkmals einer Kollektion die Weiche automatisch von einer der Bindevorrichtung zuführenden Richtung in eine von dieser unterschiedlichen ausschleusenden Richtung umgestellt werden, so dass die durch fehlendes oder fehlerhaftes Identifikationsmerkmal als fehlerhaft erkannte Kollektion automatisch aus dem Produktfluss ausgesondert werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird jede Kollektion eines der Bindevorrichtung zugeführten Produktstromes auf das Vorhandensein des Identifikationsmerkmals überprüft und entsprechend als fehlerhaft erkannte Kollektionen ausgeschleust, so dass nur vollständige Kollektionen der Vorrichtungen zur Erzeugung dauerhafter Bindungen zugeführt werden.
  • Vorzugsweise befindet sich das Identifikationsmerkmal in einem Bereich des Blattes, welcher zur Fertigstellung des Produktes entfernt wird, so dass es für die der dauerhaften Bindung vorgelagerte Vollständigkeitskontrolle genutzt werden kann, am fertigen Produkt aber nicht mehr vorhanden ist und damit dessen Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt. Mögliche Positionen des Identifikationsmerkmals sind somit bspw. in dem Rückenbereich des Blattes, der in einem Klebebinder entfernt wird, oder in dem Abschnittbereich des Dreiseitenbeschnitts gegeben.
  • Vorteilhafterweise trägt das Informationsmerkmal des ersten Blattes die Information ”erstes Blatt” bzw. das Informationsmerkmal des letzten Blattes die Information ”letztes Blatt”, wodurch über das bloße Fehlen eines Identifikationsmerkmals hinaus festgestellt werden kann, welcher Bereich der Kollektion beschädigt ist, was eine mögliche Reparatur vereinfacht wird.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Anbringung des Identifikationsmerkmals an der Außenseite des jeweiligen Blattes, wodurch die Zugänglichkeit für das Lesen verbessert wird. In diesem Fall kann auf einfache Weise ein optisches Identifikationsmerkmal genutzt werden, welches von einem optischen Sensor der Vorrichtung wie einem Scanner oder einer Kamera erfasst wird. Außerdem ist es so möglich, das Identifikationsmerkmal gemeinsam mit dem Inhalt der ersten bzw. letzten Seite zu drucken, wodurch auf zusätzliche Prozesse und Vorrichtungen zum Anbringen des Identifikationsmerkmals verzichtet werden kann.
  • Vorzugsweise trägt ein für andere Zwecke wie bspw. Logistikfunktionen angebrachter Code eine als Identifikationsmerkmal eines äußersten Blattes geeignete Information, so dass kein zusätzlicher Code für die Verlustkontrolle des ersten bzw. letzten Blattes erforderlich wird. So kann die Anzahl der jeweils aufzubringenden Codes gering gehalten werden und dadurch der Code selber größer gestaltet werden, wodurch die Sicherheit beim Lesen gesteigert werden kann.
  • Um die Zuführvorrichtung der Kollektionen in eine Bindevorrichtung kompakt zu halten, umfasst die diese vorteilhafterweise eine Einrichtung zum Vereinzeln von Kollektionen aus einem Stapel, wobei die Leseeinrichtung zwischen diesem Entstapler und der Ausschleusung angeordnet ist. Damit ist es bei verbesserter Produktionsleistung möglich, die Bindevorrichtung mit manuell angelegten provisorisch gebundenen Kollektionen zu beschicken und automatisch sicherzustellen, dass nur vollständige Kollektionen dauerhaft gebunden werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Steuerung der Zuführvorrichtung derart mit der Steuerung der Vorrichtung zur Erzeugung einer dauerhaften Bindung verbunden, dass die Bindevorrichtung Informationen über die Vollständigkeit zugeführter Kollektionen bzw. über das Ausschleusen von als fehlerhaft erkannten Kollektionen erhält. So wird ein frühzeitiges Ausschleusen von der fehlerhaften oder ausgeschleusten Kollektion zugeordneten Materialen wie bspw. einem zugeordneten Umschlag möglich.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kollektion, eines erfindungsgemäßen Verfahrens und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung mit Ausschleusung zur Überführung provisorisch gebundener Kollektionen in eine Bindevorrichtung in der Ansicht;
  • 2 schematisch eine Vorrichtung mit Ausschleusung zur Überführung provisorisch gebundener Kollektionen in eine Bindevorrichtung in der Draufsicht;
  • 3 schematisch eine provisorisch gebundene Kollektion von Einzelblättern.
  • Die in 3 gezeigte erfindungsgemäße Kollektion 1 besteht aus gestapelten Einzelblättern 21, welche an einer Längsseite provisorisch mit einem sich über die gesamte Seitenfläche der Kollektion 1 schleifenförmig erstreckenden, raupenförmigen Klebstoffauftrag 3 gebunden ist. Auf der Außenseite des ersten Blattes 17, der ersten Seite 18, befindet sich ein Identifikationsmerkmal 4, welches die erste Seite 18 als erste Seite 18, zumindest aber als ein äußerstes Blatt 17, 19 kennzeichnet. Das Identifikationsmerkmal 4 ist eine gedruckte Marke in Form eines maschinenlesbaren Codes.
  • Die Vorrichtung zum Zuführen der aus einem Stapel 2 vereinzelten Kollektionen 1 zu einer Bindevorrichtung wie einem Klebebinder 9 umfasst, wie in 1 gezeigt, eine als Ausschleusung ausgebildete Produktweiche 7, welche die einzelnen Kollektionen 1 wahlweise in einer horizontalen Zuführrichtung a dem Klebebinder 9 zuführt oder in einer Ausschleusrichtung b dem Produktionsfluss entzieht. Dazu ist die Ausschleuseinrichtung 7 als ein um eine quer zur Transportrichtung verlaufende Achse schwenkbares Transportband 22 ausgebildet, welches aus einer zu der Zuführrichtung a parallelen horizontalen Ebene um einen Schwenkwinkel γ in eine zu der nach unten geneigte Ausschleusrichtung b parallele weitere Ebene schwenkbar ist. Für das Schwenken ist ein Antrieb 16 vorgesehen, welcher mit einer Steuerung 14 der Vorrichtung verbunden ist. Das Transportband 22 der Ausschleuseinrichtung 7 ist mit einem in 2 dargestellten und ebenfalls mit der Steuerung 14 verbundenen Antrieb 15 antriebsverbunden. Bei in Ausschleusrichtung b abgeschwenktem Transportband 22 der Ausschleuseinrichtung werden die Kollektionen 1 auf ein unterhalb der Einfuhreinrichtung 8 des Klebebinders 9 angeordnetes Auslageband 13 transportiert.
  • Die Zuführvorrichtung weist eine der Ausschleuseinrichtung 7 vorgelagerte, ebenfalls aus einem Transportband gebildete Transporteinrichtung 6 auf. Oberhalb dieser Transporteinrichtung 6 befindet sich eine mit der Steuerung 14 der Zuführvorrichtung verbundene Kamera 12, welche die Identifikationsmerkmale 4 der oben liegenden äußersten Seite 17 der unter der Kamera 12 vorbeibewegten Kollektionen 1 erfasst, so dass die Steuerung 14 bei Nichterkennen eines erwarteten Identifikationsmerkmals 4 durch die Kamera 12 die betreffende Kollektion 1 durch die Ausschleuseinrichtung 7 aus der Zuführrichtung a in die Ausschleusrichtung b überführt und damit nicht dem Klebebinder 9 zur Erzeugung einer dauerhaften Bindung zuführt.
  • Zur Versorgung der Vorrichtung mit provisorisch gebundenen Kollektionen 1 ist eine Entstapeleinrichtung 5 vorgesehen, welche ein Stapel 2 aus Kollektionen 1 tragendes Transportband 11 sowie ein Rückhalteelement 10 umfasst, die derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen dem Transportband 11 und dem Rückhalteelement 10 ein Förderspalt verbleibt, dessen Öffnung auf die Dicke der zu vereinzelnden untersten Kollektion 1 des Stapels 2 derart abgestimmt ist, dass jeweils eine einzelne Kollektion 1 den Förderspalt passieren kann, alle weiteren Kollektionen 1 des Stapels 2 jedoch zurückgehalten werden.
  • Die die Ausschleusung 7 steuernde Steuerung 14 der Zuführvorrichtung ist mit der Steuerung 30 des nachgeordneten Klebebinders 9 verbunden, so dass die Steuerung 30 des Klebebinders Informationen über durch die Leseeinrichtung 12 als fehlerhaft erkannte bzw. durch die Weiche 7 ausgeschleuste Kollektionen 1 erhält.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/139062 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Kollektion (1) aus gestapelten nicht gebundenen oder provisorisch gebundenen Einzelblättern (21) und/oder Signaturen zur Erzeugung eines Buches, einer Broschur, eines Magazins o. dgl. Druckerzeugnisses, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der außenliegenden Blätter (17, 19) der Kollektion (1) wenigstens ein Identifikationsmerkmal (4) trägt, welches das jeweilige Blatt als ein äußerstes Blatt (17, 19) kennzeichnet.
  2. Kollektion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das wenigstens eine Identifikationsmerkmal auf der außen liegenden Seite (18, 20) des wenigstens einen äußersten Blattes (17, 19) befindet.
  3. Verfahren zur Herstellung von Büchern, Broschuren, Magazinen oder dgl. Druckerzeugnissen aus jeweils einer Kollektion (1) von Einzelblättern (21) und/oder Signaturen, wobei • nach dem Zusammenstellen der Kollektion (1) diese zunächst provisorisch und vorübergehend gebunden wird, bevor sie einer Bindevorrichtung (9) zur Erzeugung eines dauerhaften Zusammenhaltes zugeführt wird • und wenigstens ein äußerstes Blatt (17, 19) der Kollektion (1) mit wenigstens einem Identifikationsmerkmal (4) versehen ist, welches vor der Erzeugung des dauerhaften Zusammenhaltes der Kollektion (1) gelesen wird, und die gelesene Information einer Steuerung (14) zur Verarbeitung übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, • dass das wenigstens eine Identifikationsmerkmal (4) das sie tragende Blatt als äußerstes Blatt (17, 19) der Kollektion (1) kennzeichnet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektion (1) oder das aus der Kollektion (1) hergestellte Produkt mittels einer Ausschleusvorrichtung (7) aus dem Produktstrom ausgeschleust wird, falls die Kollektion (1) bei dem Lesen des wenigstens einen Identifikationsmerkmales (4) durch Nichtidentifikation wenigstens eines äußersten Blattes (17, 19) als äußerstes Blatt (17, 19) als fehlerhaft erkannt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kollektion (1) eines Produktstromes automatisch auf ein das äußerste Blatt (17, 19) kennzeichnendes Identifikationsmerkmal (4) überprüft wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Identifikationsmerkmal (4) in einem Bereich befindet, welcher zur Fertigstellung des Produktes aus jeweils einer Kollektion (1) entfernt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Identifikationsmerkmal (4) auf einer Außenseite (18, 20) der Kollektion (1) befindet und optisch gelesen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Identifikationsmerkmal des Produktes bzw. der Kollektion (1) zur Kennzeichnung des äußersten Blattes (17, 19) der Kollektion (1) als äußerstes Blatt (17, 19) genutzt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtidentifikation eines äußersten Blattes (17, 19) eine stromabwärts angeordnete Vorrichtung eine Information über diese Nichtidentifikation erhält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabwärts angeordnete Vorrichtung die Information über die Nichtidentifikation einer bestimmten Kollektion (1) zuordnet.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabwärts angeordnete Vorrichtung ein Klebebinder (9) ist, der aufgrund der erhaltenen Information über die Nichtidentifikation eines äußersten Blattes (17, 19) einen dieser Kollektion (1) zugeordneten Umschlag ausschleust.
  12. Vorrichtung zum Zuführen vereinzelter Kollektionen (1) aus provisorisch gebundenen Einzelblättern (21) und/oder Signaturen in eine Bindevorrichtung (9), wobei wenigstens ein äußerstes Blatt (17, 19) der Kollektion (1) wenigstens ein Identifikationsmerkmal (4) aufweist, wenigstens umfassend eine Ausschleusvorrichtung (7), welche jede Kollektion (1) wahlweise in einer Zuführrichtung (a) an die Einfuhr (8) der Bindevorrichtung (9) übergibt oder in einer von der Zuführrichtung (a) abweichenden Ausschleusrichtung (b) aus dem Produktstrom ausschleust, eine stromaufwärts der Ausschleusvorrichtung (7) angeordnete und dieser einen Produktstrom von Kollektionen (1) zuführenden Transporteinrichtung (6) und eine im Bereich der Transporteinrichtung (6) stromaufwärts der Ausschleusvorrichtung (7) angeordnete Leseeinrichtung (12) zum Lesen des wenigstens einen Identifikationsmerkmals (4) jeder Kollektion (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung (12) wenigstens mit der wenigstens die Ausschleusvorrichtung (7) steuernden Steuerung (14) verbunden ist, so dass als fehlerhaft identifizierte Kollektionen (1) automatisiert aus dem Produktstrom ausgeschleust werden können.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung (12) wenigstens einen optischen Sensor umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine stromaufwärts der Leseeinrichtung (12) angeordnete Vereinzelungseinrichtung (5), die provisorisch gebundene Kollektionen (1) aus einem Stapel (2) mehrerer solcher Kollektionen (1) vereinzelt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (14) der Vorrichtung derart mit der Steuerung (30) einer stromabwärts der Zuführvorrichtung angeordneten Vorrichtung verbunden ist, dass die Steuerung (30) dieser stromabwärts angeordneten Vorrichtung Informationen über die Nichtidentifikation äußerster Blätter (17, 19) einer Kollektion (1) erhält.
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