DE69214172T2

DE69214172T2 - Videobandrekorder für eine Mehrkanalaufzeichnung

Info

Publication number: DE69214172T2
Application number: DE69214172T
Authority: DE
Inventors: Masao Tomita
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1991-01-16
Filing date: 1992-01-15
Publication date: 1997-03-27
Anticipated expiration: 2012-01-16
Also published as: KR960004322B1; KR920015907A; DE69214172D1; EP0495480B1; EP0495480A3; US5398138A; ES2092583T3; EP0495480A2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Erfindungsgebiet

Die Erfindung betrifft einen Videobandrekorder (VTR) zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Videosignals und eines Audiosignals, und insbesondere einen Videobandrekorder, welcher gleichzeitig eine Mehrzahl von Videosignalen und Audiosignalen auf dasselbe Band mittels einem einzelnen Bandantriebsmechanismus aufzeichnen kann und ebenso ein gewünschtes Signal wiedergeben kann. Beschreibung der verwandten Technik
In den vergangenen Jahren verbreiteten sich Heim-VTRs in bemerkenswerter Weise. Jedoch ist es, wenn Videobilder einer Fernsehausstrahlung aufgezeichnet werden, unmöglich, simultan Videosignale von einer Mehrzahl von Kanälen durch einen einzigen VTR aufzuzeichnen. Ein derartiger Nachteil wird aufgrund der jüngsten Entwicklung der Satellitenausstrahlung BS und des Kabelfernsehens CATV umso stärker empfunden.
Als herköminliches Verfahren zum Aufzeichnen einer Mehrzahl von Videosignalen durch einen einzigen VTR gibt es ein als Halbbild-Auslassung (field skip) bezeichnetes Verfahren. Zum Beispiel gibt es JP-A-59117383. Fig. 1 zeigt den Aufbau des Videobandrekorders des obigen offiziellen Amtsblatts. An Eingangsanschlüsse 21 und 22 angelegte Videosignale werden durch eine Verzögerungsschaltung 25 und eine Steuerschaltung 26 synchronisiert. Ein Synthesesignal, in welchem die jeweiligen Eingangssignale abwechselnd um jedes Halbbild durch eine Wahlschaltung 24 umgruppiert sind, wird erhalten und über eine Aufzeichnungsschaltung 29 mittels einem Drehkopf 30 aufgezeichnet. Bei der Wiedergabeoperation wird das durch eine Wiedergabeschaltung 31 wiedergegebene Signal verzögert, um durch eine Verzögerungsschaltung 32 ein verzögertes Signal zu bilden. Jedes der Videosignale wird von dem Synthesesignal erhalten und das verzögerte Signal durch eine Wahlschaltung 33 ausgewählt. Da jedoch bei einem derartigen Bildüberspring-Aufzeichnen jedes der Videosignale bei jedem weiteren Halbbild aufgezeichnet wird, wird die Videoinformation intermittierend wiedergegeben, und es gibt einen Nachteil derart, daß das wiedergegebene Bild unnatürlich wird. Sogar im Fall eines Zeilenüberspring-Verfahrens, bei welchem die Eingangssignale bei jeder Zeile umgeordnet werden, tritt ein Problem auf, derart daß die vertikale Auflösung des wiedergegebenen Bildes beeinträchtigt wird.
Als Verfahren zum Aufzeichnen der ganzen Information anstatt der Halbbild-Auslassung gibt es ein Verfahren zum Aufzeichnen einer Mehrzahl von Videosignalen unter Verwendung einer Mehrzahl von Kopfpaaren, wie in JP-A-63-280589 offenbart. Fig. 2 zeigt ein Bandmuster, das auf dem obigen Verfahren basiert. Ein Signal des R-Kanals wird durch das Paar von Urehköpfen aufgezeichnet, die Azimut-Winkel von ± θ besitzen, und ein Signal des L-Kanals wird durch das Paar VOQ Drehköpfen aufgezeichnet, die unterschiedliche Azimut-Winkel ± θ besitzen. Auch wenn das Aufzeichnen und Wiedergeben durch einen Kunden bzw. Benutzer durchgeführt werden kann, kann in obigem Fall, wenn das Signal auf dem Band, das durch einen derartigen VTR aufgezeichnet ist, durch den herkönirlichen VTR wiedergegeben wird, das Signal von lediglich einem einzigen gewählten Kanal wiedergegeben werden, und es besteht ein großes Problem hinsichtlich der Kompatibilität.
DE-A-3 842 264 beschreibt, daß zwei Videosignale simultan aufgezeichnet werden, und zwar durch Verwenden eines ersten und eines zweiten Paares von Köpfen. Beim Betrieb wird ein Spalt-Azimut-Winkel des ersten Koplpaares vollständig unterschiedlich von dem des zweiten Kopfpaares gemacht, um einen Kopiereffekt (cross talk) zwischen benachbarten Spuren zu verringern.
Gemäß EP-A-0 148 378 werden zwei Videosignale miteinander synchronisiert und jeweils durch unterschiedliche paarige Köpfe aufgezeichnet. Beim Betrieb werden, um gegenseitige Beeintlussung zwischen benachbarten Spuren auf einem Band zu reduzieren, die Köpfe jeweils in unterschiedlichen Höhen angeordnet, so daß die Azimut-Winkel abwechselnd einander entgegengesetzt sind und Phasenverschiebungen von Farbsignalen abwechselnd in entgegengesetzter Richtung zueinander sind. In den oben beschriebenen Viks ist die Spurbreite eines jeden Kopfs schmaler als die normale Aufzeichnungsspurbreite von Standard-VTRs.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist ein Ziel der Erfindung, einen VTR bereitzustellen, der es ermöglicht, eine derartige Funktion durchzuführen, daß Videosignale von einer Mehrzahl von Kanälen durch einen VTR aufgezeichnet und wiedergegeben werden, und ein gewünschtes Videosignal, das durch den VTR auf ein Band aufgezeichnet wurde, auch durch einen herkömmlichen Heim-VTR wiedergegeben werden kann, und dadurch die Kompatibilität mit weit verbreiteten Heim-VTRs erhalten bleibt und einer sich vergrößernden Vielfalt von Eingabequellen entsprochen wird.
Um das obige Ziel zu erreichen, wird gemäß der Erfindung ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Mit anderen Worten ist gemäß einem Videobandrekorder der Erfindung ein Aufzeichnungssystem so aufgebaut, daß es beinhaltet: eine Mehrzahl von Aufzeichnungsbearbeitungseinrichtungen zum Umwandeln einer Mehrzahl von Videosignalen in aufzeichenbare Signale, ein Paar von ersten Drehköpfen, von denen jeder eine Spurbreite besitzt, die schmaler ist als eine Aufzeichnungsspurteilung und bei welchen es eine entgegengesetzte Beziehung zwischen Spalt-Azimut-Winkeln gibt und es eine Winkeldifferenz von 180º zwischen den relativen Positionen gibt, ein zweites Paar von Drehköpfen, welche die gleicbe Azimut-Winkelbeziehung wie diejenige des ersten Drehkopfpaares besitzen und an relativen Positionen von 180º angeordnet sind, und Einrichtungen zum Aufzeichnen eines Steuersignals, das mit einem Vertikal-Synchronsignal von jedem einzelnen von einer Mehrzahl von Videosignalen synchronisiert ist, auf eine Steuerspur; und ein Wiedergabesystem ist aufgebaut, indem es beinhaltet: Wiedergabe-Bearbeitungseinrichtungen, um Wiedergabesignale, die durch die Mehrzahl von Drehkopfpaaren erhalten wurde, in die ursprünglichen Videosignale umzuwandeln, und Hilfseinrichtungen, um das auf der Steuerspur aufgezeichnete Steuersignal wiederzugeben und die Drehkopfpaare und den Bandlauf zu steuern.
Mit dem obigen Aufbau der Erfindung werden eine Mehrzahl von Videosignalen simultan durch eine Mehrzahl von Drehkopfpaaren auf eine Mehrzahl von Spuren aufgezeichnet, die durch Teilen der Spurteilung herkömmlicher VTRs gebildet sind, und in obigem Fall werden die Azimut-Winkel von der Mehrzahl von Drehkopfpaaren auf die gleichen Werte die diejenigen der herkömmlichen industriellen VTRs gesetzt, und die Information, die mit den Vertikal- Synchronisiersignalen von jedem der Videosignale synchronisiert ist, wird auf die Steuerspur aufgezeichnet. Daher können die Mehrzahl von aufgezeichneten Videosignalen simultan oder selektiv wiedergegeben werden. Darüber hinaus kann, sogar wenn das Band, das auf Basis des Verfahrens der Erfindung aufgezeichnet wird, in den herkömmlichen VTR geladen wird, eine Mehrzahl von Videosignalen selektiv wiedergegeben werden.
Demgemäß ist es das erste Ziel der Erfindung, zu ermöglichen, daß eine Mehrzahl von Video- und Audiosignalen mittels einer einzigen Vorrichtung simultan auf dasselbe Band aufgezeichnet werden.
Das zweite Ziel der Erfindung ist, einen Videobandrekorder zu realisieren, welcher simultan Video- und Audiosignale von zwei Kanälen aufzeichnen kann, während eine vollständige Kompatibilität mit weit verbreiteten herkömmlichen Heim-Videobandrekordem des Azimut-Aufzeichnungstyps erhalten wird.
Das dritte Ziel der Erfindung ist, ein Aufzeichnungsverfahren bereitzustellen, bei welchem ein herkömmlicher Heim-VTR Video- und Audiosignale von einem jeweiligen Kanal unabhängig von dem Band, auf welchem die Video- und Audiosignale der beiden Kanäle simultan aufgezeichnet wurden, wiedergeben kann.
Das vierte Ziel der Erfindung ist, einen Videobandrekorder bereitzustellen, welcher selektiv oder simultan Video- und Audiosignale von zwei Kanälen, welche simultan aufgezeichnet wurden, wiedergeben kann.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts, das Videosignale von zwei Kanälen durch einen einzigen Videobandrekorder aufzeichnen kann;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das ein Bandformat in einem herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zeigt, welches eine Mehrzahl von Videosignalen auf eine Mehrzahl von Videospuren aufzeichnet;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches eine grundlegende Konfiguration eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes der Erfindung zeigt, wobei es eine Schaltung zum simultanen Aufzeichnen von Videosignalen von zwei Kanälen und eine Schaltung zum selektiven Wiedergeben der Videosignale der zwei Kanäle darstellt, die bei einem Videobandrekorder verwendet werden;
Fig. 4 ist ein relationales Diagramm zwischen Bandaufzeichnungsmustern und Azimut-Winkeln von Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfen, welches das grundlegende Prinzip der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches die Details der auf der Erfindung basierenden Bandaufzeichnungsmuster und eine Positionsbeziehung von Köpfen im Fall des Wiedergebens durch den herkömmlichen Videobandrekorder zeigt;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines weiteren Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes der Erfindung zeigt, das eine weiter verbesserte Bildqualität erzielen kann;
Fig. 7 ist eine Blockdiagramm, welches eine Konfiguraüon eines weiteren Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts der Erfindung darstellt, welche auf einen Videobandrekorder angewendet ist, der ermöglicht, daß Signale von zwei Kanälen simultan wiedergegeben werden und eine vollständige Kompatibilität mit herkömmlichen Heim-VTRs besitzen; und
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts der Erfindung, welches nicht nur Videosignale von zwei Kanälen, sondern auch ein jedem Videosignal hinzugefügtes Audiosignal aufzeichnet und wiedergibt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches einen grundlegenden Aufbau der Erfindung darstellt. Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Eingangsanschluß von Kanal 1; 2 einen Aufzeichnungsprozessor; 3 und 4 ein erstes Paar von Drehköpfen; 5 einen Eingangsanschluß von Kanal 2; 8 einen Aufreichnungsprozessor; 9 und 10 ein zweites Paar von Drehköpfen; 16 eine Steuersignal-Aufzeichnungsschaltung; 17 ein Aufzeichnungs-Hilfssystem; und 18 einen Steuersignal-Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf Die obigen Bauteile bilden ein Aufzeichnungssystem. Ein Wiedergabesystem ist aufgebaut aus: einem Wiedergabeverstärker 11, um die Signale von dem Paar von Drehköpfen 3 und 4 auszuwählen und zu verstärken, einem Wiedergabeverstärker 14, um die Signale von dem Paar von Drehköpfen 9 und 10 auszuwählen und zu verstärken, einer Wahleinrichtung 15 zum Schalten der Ausgänge der Wiedergabeverstärker 11 und 14; einem Wiedergabeprozessor 12, einem Videoausgangsanschluß 13, einem Steuersignal-Wiedergabe-Verstärker 19 und einem Wiedergabe-Hilfssystem 20.
Die Beziehungen und Funktionsweisen der Bauteile des VTR, welche die obige Konfiguration besitzen, wird nachfolgend beschrieben. Es wird nun angenommen, daß Videosignale von zwei Kanälen an die Eingangsanschlüsse 1 bzw. 5 angelegt sind. Das Videosignal von dem ersten Kanal, welches dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, wird den für das Aufzeichnen erforderlichen Bearbeitungen durch den Aufzeichnungsprozessor 2 unterzogen. Die obigen Bearbeitungen sind im wesentlichen die gleichen wie die Aufzeichnungsbearbeitungen bei den herkömmlichen Heim-VTRs. Ein Luminanzsignal wird Bearbeitungen, wie beispielsweise Hervorhebung (Emphasis), Frequenzmodulation und dergleichen unterzogen. Chrominanzsignale werden in Niederfrequenzsignale umgewandelt. Das Signal von Kanal 1, das über dem Aufzeichnungsprozessor 2 übertragen wird, wird den Drehköpfen 3 und 4 zugeführt, deren Azimut-Winkel auf + θ bzw. - θ gesetzt sind und deren Spurbreiten schmaler sind als eine Spurteilung, so daß das Signal auf das Band in einer dem herkömmlichen VTR ähnlichen Weise aufgezeichnet wird. Andererseits wird das Signal vom Kanal 2 für das Aufzeichnen erforderlichen Bearbeitungen durch den Aufzeichnungsprozessor 8 unterzogen. Die obigen Bearbeitungen sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen des Aufzeichnungsprozessors 2. Das durch den Aufzeichnungsprozessor 8 übertragene Signal vom Kanal 2 wird, um aufgezeichnet zu werden, den Drehköpfen 9 und 10 zugeführt, deren Azimut-Winkel auf + θ bzw. - θ gesetzt sind und deren Spurbreiten schmaler sind als die Spurteilung. Im Fall des Aufzeichnens der Videosignale durch den VTR ist es erforderlich, ein Steuersignal, das mit dem Videosignal synchronisiert ist, auf eine Steuerspur auf dem Band autzuzeichnen. Im Fall dieses Ausführungsbeispiels wird das mit dem Videosignal synchronisierte Steuersignal von Kanal 2 auf die Steuerspur auf dem Band durch die Steuersignal-Aufreichnungsschaltung 16 und den feststehenden Steuerkopf 18 aufgezeichnet. Das Steuersignal wird als ein Steuersignal für ein Wiedergabe-Hilfssystem oder Wiedergabe-Servosystem verwendet, um einen Zylinder und eine Bandantriebsrolle (Capstan) bei der Wiedergabeoperation zu steuern. Das Steuersignal trägt Information zur Synchronisierung mit einem Vertikal- Synchronisiersignal des Eingangsvideosignals und funktioniert so, daß es derart steuert, daß ein Umschaltzeitpunkt des Drehkopfpaares 9 und 10 sich in einer Vertikal-Austast-Zeitdauer (vertical blanking period) des Videosignals befindet, und dadurch ein Schwanken des Anzeigebildes auf dem Bildschirm aufgrund des Wahlglieds der Köpfe verhindert wird. In dem Ausführungsbeispiel hält das Videosignal von Kanal 2 die obige Beziehung ein. Da jedoch das Videosignal von Kanal 1 für gewöhnlich nicht mit dem Videosignal von Kanal 2 synchronisiert ist, ist das Vertikal-Synchronisiersignal von Kanal 1 nicht mit dem Steuersignal synchronisiert, welches durch den Steuerkopf 18 aufgezeichnet ist. Daher kann das Umschalten zwischen den Drehköpfen 3 und 4 außerhalb des Vertikal-Austast-Abschnitts durchgeführt werden, so daß ein Verbindungsabschnitt der Bilder aufgrund des Umschaltens der Köpfe in der wiedergegebenen Bildfläche auftritt. Jedoch ist gemäß der neuesten VTR-Technik die Übergangsgenauigkeit des Kopfumschaltglieds so verbessert, daß eine fast zulässige Bildqualität erreicht wird, so daß eine für die praktische Verwendung ausreichend akzeptable Bildqualität flir das Videosignal von Kanal 1 erhalten werden kann. Es liegt auf der Hand, daß das Steuersignal auch vom Signal von Kanal 1 abgeleitet werden kann. In einem derartigen Fall wird das Videosignal von Kanal 1 vollständig ohne irgendeinen Übergangsabschnitt wiedergegeben, und das Videosignal von Kanal 2 wird wiedergegeben, während ein geringer Übergangsabschnitt auf dem Bildschlrm verbleibt.
Es wird nun berücksichtigt, daß sich die Spuren auf dem Band, welche durch die Köpfe 3, 4, 9 und 10 aufgezeichnet sind, nicht überlappen sollen. Ein Verfahren zum Realisieren eines derartigen Aufbaus wird nachfolgend erläutert.
Beim Wiedergabesystem werden die Signale von Kanal 1, welche durch die Köpfe 3 und 4 wiedergegeben werden, selektiv durch den Wiedergabe-Verstärker 11 verstärkt, so daß das ununterbrochene Signal erzeugt wird. In ähnlicher Weise werden die Signale von Kanal 2, welche durch die Köpfe 9 und 10 wiedergegeben werden, über den Wiedergabe-Verstärker 14 übertragen und zur Wähleinrichtung 15 übermittelt. Die Wähleinrichtung 15 wählt ein beliebiges der Signale der Kanäle 1 und 2 in Übereinstimmung mit einer Anweisung des Benutzers. Das jeweilige gewählte Signal wird Wiedergabe-Bearbeitungen (Deemphasis, Frequenzdemodulation, Farbfrequenumsetzung, etc.), ähnlich denen beim herkömmlichen VTR durch den Wiedergabe-Prozessor 12 unterzogen und wird als Wiedergabe-Videosignal an den Ausgangsanschluß 13 geliefert. Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 wie oben erwähnt, können die Videosignale von zwei Kanälen simultan durch einen einzigen VTR aufgezeichnet werden, und bei der Wiedergabeoperation kann das Signal von einem beliebigen der beiden Kanäle ausgewählt und wiedergegeben werden.
Das Aufzeichnen der Spuren auf dem Band durch die Drehköpfe 3, 4, 9 und 10 wird nachfolgend beschrieben.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 werden die Videosignale von zwei Kanälen aufgezeichnet. In diesem Fall wird das Hilfs- oder Servosystem des VTR in den Standardmodus gesetzt. Beispielsweise ist beim VHS-VTR die Spurteilung im Standardmodus 58 µm und die Bandvorschubgeschwindigkeit ist auf 3,3 cm/Sek, den Standardmodus des herkömmlichen VTR gesetzt. Eine Spurbreite von jedem Drehkopf 3, 4, 9 oder 10 ist schmaler als die Spurteilung und ist auf ungefähr 25 µm gesetzt, welches dem halben Wert oder weniger der gewöhnlichen Spurteilung entspricht. Wie bereits oben erwähnt sind die Azimut-Winkel auf ± θ gesetzt, wobei diese Winkel beim herkömmlichen VTR die gleichen sind. Durch Festlegen der Befestigungswwkel und der Befestigungsniveauunterschlede der Drehköpfe auf dem Zylinder, können Spurmuster wie gezeigt in Fig. 4, ausgebildet werden. In Fig. 4 bezeichnet Tp eine Spurteilung im Standardmodus. Die Videosignale von Kanal 1 und 2 werden in Spuren L&sub1; und R&sub2; innerhalb einer Spurteilung durch die Köpfe 3 und 10 aufgezeichnet, so daß sie eine Spurbreite von ungefahr 1/2 und Azimut-Winkel von + θ bzw. - θ besitzen. Nachfolgend werden die Videosignale der Kanäle 1 und 2 auf Spuren R&sub1; und L&sub2; durch die Köpfe 4 und 9 aufgezeichnet, so daß sie Azimut-Winkel - θ bzw. + θ besitzen. Die jeweiligen Kopfnummern sind in der Figur hinter die entsprechenden Spuren geschrieben so daß die Beziehung zwischen den Spurmustern und den Aufzeichnungs-/Wiedergabeköpfen leicht zu verstehen ist. In obigem Fall sind die Köpfe 3 und 4 auf dem Zylinder an gegenüberliegenden Positionen befestigt, welche voneinander um einen Winkel von 180º entfernt sind. Die Köpfe 9 und 10 sind ebenfalls in ähnlicher Weise an gegenüberliegenden Positionen auf dem Zylinder befestigt, welche voneinander um 180º entfernt sind.
Betreffend das mit derartigen Spurmustern beschriebene Band werden beim Wiedergabevorgang, mit einem auf dem Standardmodus eingestellten Servosystem, die Signale von Kanal 1 durch die Drehköpfe 3 und 4 sequentiell von den Signalen von den L&sub1; und R&sub1; Spuren, und die Signale von Kanal 2 von den Signalen der L&sub2; und R, Spuren durch die Drehköpfe 9 und 10 wiedergegeben. Daher kann, durch Auswahlen der Wiedergabesignale von einem beliebigen der Drehkoplpaare, das Signal des ersten oder des zweiten Kanals erhalten werden. Das vorhergehende Steuersignal wird auf eine weitere Steuerspur 71, die von den Videospuren unterschiedlich ist in ähnlicher Weise wie im Fall des herkömmlichen VTRs aufgezeichnet.
Fig. 5 zeigt detaillierter die in Fig. 4 dargestellten Spurmuster, und zeigt eine Situation der Wiedergabe durch den herkömmlichen VTR. Zwei Videosignale von CH&sub1; und CH&sub2; sind mit einer Kopfbreite (ungefähr 25 µm) aufgezeichnet, die kleiner ist als die halbe Spurteilung (58 µm) auf den Spuren mit Standard-Spurteilung. Diese Videosiguale sind in der gleichen Azimut-Winkelbeziehung aufgezeichnet. Die Spuren L&sub1; und R&sub1; von Kanal CH&sub1; und der Spuren L&sub2; und R&sub2; von Kanal CH&sub2; weisen Schutzbander 70 auf die jeweils eine Breite von 8 µm in obigem Fall besitzen, und dadurch die Erzeugung eines Kopiereffekts (cross talk) zwischen den gleichen Azimut-Winkeln verhlndern. Falls das gleiche Gerät das, wie oben erläutert aufgezeichnete, Band wiedergibt, können die Signale von zwei Kanälen leicht wiedergegeben werden, da die Aufzeichnungsköpfe und die Wiedergabeköpfe die gleichen sind.
Eine Situation in dem Fall, bei dem ein herkömnlicher VTR das Band mit den wie oben beschrieben aufgezeichneten Spurmustem wiedergibt, wird nachfolgend beschrieben. Beim herkömmlichen VTR ist eine Kopfbreite des Standardmodus generell auf einen Wert zwischen 45 und 50 µm festgelegt und ist breiter als die Hälfte der Spurteilung Tp und schmaler als Tp. Die Position der Köpfe bezüglich der Spurteilung kann durch Einstellen einer Spurverschiebeeinrichtung für einen Wiedergabevorgang verschoben werden. Bei dem in Fig. 5 dargestellten CH&sub1;-Wiedergabevorgang werden die Köpfe, die jeweils eine Breite von 49 µm besitzen, in eine geeignete Position verschoben, um den Signalspuren R&sub1; und L&sub1; von CH&sub1; zu folgen. Beispielsweise nünint der Kopf 37 mit dem Azimut-Winkel von - θ das Signal der R&sub1; Spur auf, aber nin]mt nicht das Signal der L&sub2; Spur auf, deren Azimut-Winkel + θ beträgt, und zwar aufgrund des Azimut-Verlustes. Somit kann das Signal der R&sub1;-Spur von CH&sub1; durch den Kopf 37 wiedergegeben werden. Der Kopf 38, der andere des Paares, mit einem Azimut-Winkel von +θ , gibt die L&sub1;-Spur wieder, aber nimmt nicht das Signal der R&sub2;-Spur auf Somit wird das Signal der L&sub1;-Spur von CH&sub1; durch den Kopf 38 wiedergegeben. Wie oben erwähnt können, da die Wiedergabeköpfe durch die Spurführungs-Verschiebeeinrichtung in die Wiedergabeposition für CH&sub1; verschoben sind, die Signale von CH&sub1; selektiv wiedergegeben werden, auch wenn die Köpfe breiter als die aufgezeichnete Spur sind. Im entgegengesetzten Fall, wenn das Paar der Drehköpfe durch die Spurführungs-Verschiebeeinrichtung in die Wiedergabe-Position für CH&sub2; bewegt sind gibt der Kopf 39 die L&sub2;-Spur und der Kopf 40 die R&sub2;-Spur wieder, während die Signale der benachbarten weiteren Spuren L&sub1; und R&sub1; nicht aufgenommen werden. Somit kann das Signal von CH&sub2; wiedergegeben werden. Wenn die Wiedergabe-Bandmuster wie in dem oben erläuerten Ausführungsbeispiel eingestellt sind, können die Videosignale der beiden Kanäle auch durch den herkömmlichen VTR ausgewählt und wiedergegeben werden. Somit kann die Kompatibilität mit dem herkömmlichen VTR gewährleistet werden.
In dem Ausführungsbeispiel ist es ebenso möglich, in einfacher Weise eines oder beide Paare der Drehköpfe so aufzubauen, daß sie gemeinsam für den herkömmlichen Typ eines Langzeit-Aufzeichnungsmodus zu verwenden sind. In dem Fall des VHS-VTR ist die Spurbreite der Köpfe für den Langzeitmodus innerhalb eines Bereiches von 20 bis 30 µm festgelegt und genügt den obigen Konditionen. Mit dem obigen Aufbau ist es ausreichend, den VTR zu einem Z-Kanal-Aufzeichnungstyp zu modifizieren, indem lediglich ein Paar von Drehköpfen hinzugefügt wird, und dies ist wirtschaftlich.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel kann eine weiter verbesserte Bildqualität in einem Verfahren des simultanen Aufzeichnens von Videosignalen von zwei Kanälen auf ein einziges Band bereitgestellt werden. In dem in Fig. 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel wird, wenn zwei Eingangsvideosignale nicht synchronisiert sind, die Kopf-Verschiebe-Operation von einem Kanal möglicherweise innerhalb einer effektiven Bildfläche außerhalb der Dunkelschaltungszeitdauer (blanking period) ausgeführt, so daß ein Kratzgeräusch aufgrund des Kopf-Umschaltens auf der Bildfläche des wiedergegebenen Signals erscheint. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 zeigt eine Konfiguration eines Zwei-Kanal-Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahrens, bei welchem der obige Nachteil beseitigt ist. In Fig. 6 sind Bauteile mit gleichen Funktionen wie diejenigen beim Ausführungsbeispiel von Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet den Eingangssignalanschluß des Signals 1, 2 den Aufzeichnungs-Prozessor; 3 und 4 das Drehkopfpaar; 5 den Eingangssignalanschluß von Kanal 2; 41 einen Synchronisiersignal-Detektor; 42 eine Synchronisiereüirichtung 8 den Aufzeichnungs-Prozessor; und 9 und 10 das Paar von Drehköpfen. Die obigen Elemente bilden das Aufzeichnungssystem zusammen mit der Steuersignal-Aufzeichnungsschaltung 16, dem Aufzeichnungs-Servosystem 17, und dem Steuersignal-Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf 18. Das Wiedergabesystem ist aufgebaut: durch den Wiedergabeverstärker 11 zum selektiven Verstärken der Signale der Drehkopfpaare 3 und 4, den Wiedergabeverstärker 14 zum selektiven Verstärken der Signale der Drehkopfpaare 9 und 10, der Wahleinrichtung 15 zum Auswählen der Ausgangsgrößen von den Wiedergabeverstärkern 11 und 14, dem Wiedergabeprozessor 12, dem Ausgangsanschluß 13, dem Steuersignal-Wiedergabeverstärker 19, und dem Wiedergabe-Servosystem 20, in einer zu Fig. 3 ähnlichen Weise.
Die Beziehungen und Funktionsweisen der Elemente des VTR in der obigen Anordnung wird nachfolgend beschrieben. Es wird nun angenommen, daß Videosignale von zwei Kanälen an die Eingangsanschlüsse 1 bzw. 5 gelegt werden. Das Videosignal des ersten Kanals, das dem Eingangsanschluß 1 zugeführt wird, wird Bearbeitungen unterzogen, welche zum Aufzeichnen durch den Aufzeichnungs-Prozessor 2 erforderlich sind. Die obigen Bearbeitungen sind im wesentlichen die gleichen wie die Aufzeichnungs-Bearbeitungen des herkönirlichen Heim-VTR. Das Luminanzsignal wird Bearbeitungen unterworfen, wie beispielsweise Emphasis, Frequenzmodulation, und dergleichen. Die Chrominanzsignale werden in Niederfrequenzsignale umgewandelt. Das Signal von Kanal 1, das durch den Aufzeichnungs-Prozessor 2 übertragen wird, wird den Drehköpfen 3 und 4 zugeführt, bei welchen die Azimut-Winkel auf + θ und - θ gesetzt sind und jede Spurbreite schmaler ist als die Spurteilung. Das Signal von Kanal 1 wird durch die Drehköpfe 3 und 4 in ähnlicher Weise wie beim herkömmlichen VTR auf das Band aufgezeichnet. Andererseits wird das Signal von Kanal 2 so gesteuert, daß durch die Synchronisiereinrichtung die Synchronisierbeziehung mit dem Videosignal von Kanal 1 erhalten wird. Beim Betrieb wird beispielsweise das Videosignal in einen Speicher, der die Kapazität von emem einzelnen Vollbild (frame) besitzt, geschrieben, und zwar durch einen Schreib-Taktgeber, welcher mit dem im Videosignal enthaltenen Synchronisiersignal synchronisiert ist. Das Synchronisiersignal wird aus dem Signal von Kanal 1 durch den Synchronisiersignal-Detektor 41 erfaßt. Das Videosignal wird aus dem Speicher durch einen Lese-Taktgeber ausgelesen, welcher mit dem Synchronisiersignal synchronisiert ist. Auf diese Weise wird ein Ausgangssignal, das mit dem Videosignal von Kanal 1 synchronisiert ist, abgeleitet. Das Signal von Kanal 2, das mit dem Signal von Kanal 1 synchronisiert ist, welches wie oben erläutert abgeleitet ist, wird den erforderlichen Bearbeitungen für das Aufzeichnen durch den Aufzeichnungs-Prozessor 8 unterzogen Die obigen Verarbeitungen sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen des Aufzeichnungs-Prozessors 2. Das durch den Aufzeichnungs-Prozessor 8 übertragene Signal von Kanal 2 wird den Drehköpfen 9 und 10 zugeführt, bei welchen die Azimut-Winkel auf + θ und - θ gesetzt sind und jede Spurbreite schmaler ist als die Spurteilung. Das Signal von Kanal 2 wird durch die Drehköpfe 9 und 10 aufgezeichnet. Im Falle des Aufzeichnens der Videosignale durch den VTR ist es erforderlich, das Steuersignal synchronisiert mit dem Videosignal auf die Steuerspur auf dem Band aufzuzeichnen. In einem derartigen Fall sind, da lediglich ein einziges Steuersignal aufgezeichnet werden kann, wenn zwei Videosignale aufgezeichnet werden, beide Videosignale mit dem gemeinsamen Steuersignal synchronisiert, welches wie oben erläutert aufgezeichnet ist.
Somit ist das Eingangsvideosignal von Kanal 2 mit dem Eingangsvideosignal von Kanal 1 synchronisiert, da das Signal von Kanal 2 ebenfalls eine Synchronisierbeziehung mit demselben Steuersignal besitzt, welches auf die Steuerspur aufgezeichnet ist. Daher kann die Kopf-Umschaltposition in die Vertikal-Austast-Zeitdauer gelegt werden und es ist möglich, das Aufzeichnen und Wiedergeben durclizufüiiren, bei welchem ein Kratzgeräusch aufgrund des Kopfimischaltens nicht in der effektiven Bildfläche in Erscheinung tritt.
Die obigen Konditionen beziehen sich auf den Fall, bei dem das Drehkopfpaar 3 und 4 und das Drehkopfpaar 9 und 10 an den gleichen Positionen auf dem Drehzylinder angeordnet sind. Wenn die Position des Drehkopfpaares 3 und 4 von der Position des Drehkopfpaars 9 und 10 auf dem Zylinder entfernt ist, ist es ausreichend, das Vertikal-Synchronisiersignal, welches durch das andere Drehkopfpaar aufgenommen wurde, in Übereinstimmung mit der Distanz zwischen diesen beiden Positionen zu verschieben. Eine derartige Verschiebe-Operation kann leicht realisiert werden, indem die Lese-Operation der Synchronisiereinrichtung 42 durch ein Signal gestartet wird, welches um eine vorbestimmte Zeitdauer gegenüber dem Vertikal- Synchronisiersignal des Videosignals von CH&sub1; verzögert ist.
Betreffend das Wiedergabesystem wird die Operation im wesentlichen in der gleichen Weise ausgeführt, wie im Falle des Ausführungsbeispiels von Fig. 3. Die Videosignale der beiden aufgezeichneten Kanäle können auf Basis einer Anweisung des Benutzers ausgewählt und wiedergegeben werden.
Fig. 7 zeigt einen weiteren VTR gemäß der Erfindung, der eine Zwei-Kanal-Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktion beinhaltet. Der VTR ist so aufgebaut, daß eine perfektere Kompatibilität mit den herkömmlichen, weit verbreiteten Heim-VTRs realisiert wird. Fig. 7 weicht von FIg. 6 bezüglich dem Punkt ab, daß Umschalt-Schalter 45, 46, 47 und 48 vorgesehen sind, und einen vollständige Kompatibilität aufrechterhalten wird, indem er, wie der herkömmliche VTR, den Standard-Aufzeichnungs-/Wiedergabemodus (SP) und den Langzeit-Aufzeichnungs-/Wiedergabemodus (EP), zusätzlich zu dem 2-Kanal-Aufzeichnungsmodus aufweist. Fig. 7 weicht von Fig. 6 auch hinsichtlich des Punktes ab, daß die Ausgangsgrößen der Wiedergabeverstärker 11 und 14 zu den Wiedergabe-Prozessoren 12 und 49 geliefert werden, um jeweils Wiedergabe-aurbereitet zu werden, und die Videosignale der beiden Kanäle 1 und 2 werden simultan erzeugt.
Auch wenn zwei Wiedergabe-Prozessoren für letzteres Merkmal erforderlich sind, realisiert dieser VTR verschiedene charakteristische Funktionen, derart, daß unterschiedliche Wiedergabesignale jeweils unterschiedlichen Fernsehmonitoren zugeführt werden, und daß das Signal des anderen Kanals in einer kleinen Bildfläche in einem einzigen Bildschirm angezeigt wird, und dergleichen.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 wird, wenn die Schalter 45 und 46 mit der 2-CH-Seite verbunden sind, das Eingangssignal des CH&sub1; über den Aufzeichnungs-Prozessor 2 übertragen und durch die Köpfe 3 und 4 aufgezeichnet. Das Eingangssignal des CH&sub2; wird über die Synchronisiereinrichtung 42 und den Aufzeichnungs-Prozessor 8 übertragen und durch die Köpfe 9 und 10 aufgezeichnet. Bezugnehmend auf Fig. 2 werden, wie oben beschrieben, diese Eingangssignale simultan in Form von geteilten Hälften der Spurteilung des Standardmodus auf das Band aufgezeichnet. Daher besitzen, wie bereits oben erwähnt, die Köpfe 9 und 10 und die Köpfe 3 und 4 bevorzugt eine Spurbreite von ungefahr 25 µm Wenn die Schalter 45 und 46 mit der EP-Seite verbunden sind, ist der VTR in den Langzeitmodus gesetzt, und das Eingangsvideosignal des CH&sub1; wird nur den Köpfen 3 und 4 über den Aufzeichnungs-Prozessor 2 zugeführt und bei einer Spurteilung im EP-Modus aufgezeichnet. Die Drehköpfe 3 und 4 werden sowohl beim 2-Kanal-Aufzeichnungs-/Wiedergabemodus als auch dem Langzeit-Aufzeichnungs-/Wiedergabemodus gemeinsam genutzt. Die Spurbreite von ungefähr 25 µm genügt den obigen Konditionen. Wenn die Schalter 45 und 46 mit der SP-Seite verbunden sind, wird das Eingangsvideosignal von CH&sub1; den Köpfen 43 und 44 über den Aufzeichnungs-Prozessor 2 zugeführt und bei einer Spurteilung im Standardmodus auf das Band aufgezeichnet. Die Köpfe 43 und 44 besitzen eine Spurbreite von 45 bis 50 µm In den EP- und SP-Modi wird das Eingangsvideosignal des CH&sub2; keinem der Köpfe zugeführt. Bei einem Wiedergabevorgang wird ein beliebiger von den Modi, und zwar der 2-CH, EP- oder der Sp-Wiedergabemodus, durch die Schalter 47 und 48 gewählt. Bevorzugt werden diese Schalter automatisch auf Basis der Information von einem Steuersignal und Videosignalen auf dem aufgezeichneten Band geschaltet. In dem Ausführungsbeispiel wie oben beschrieben führt, da der VTR im wesentlichen die gleichen Standard- und Langzeit-Aufzeichnungs-/Wiedergabemodi besitzt wie der herkömmliche VTR, der VTR der Erfindung eine Wiedergabe des durch den herkömmlichen VTR aufgezeichneten Bandes durch, und der herkömmliche VTR kann das Band, das in dem SP- oder EP-Modus des VTR der Erfindung aufgezeichnet ist, ohne irgendwelche Schwierigkeiten wiedergeben. Somit kann die Kompatibilität aufrechterhalten werden. Weiter kann ein simultanes Aufzeichnen und Wiedergeben der Signale der zwei Kanäle, was bei dem herkömmlichen VTR unmöglich ist, durch den VTR der Erfindung ausgeführt werden, da der VTR einen Zwei-Kanal-Aufzeichnungsmodus besitzt. Darüber hinaus kann das in einem derartigen Modus bespielte Band ebenso durch den herkömmlichen VTR wiedergegeben werden Demzufolge ist ein extrem praktischer VTR realsiert.
Da gemäß dem Videobandrekorder des Ausführungsbeispiels der Erfindung wie oben erwähnt das Signal des zweiten Kanals zwischen die Aufzeichnungsspuren des ersten Kanals aufgezeichnet wird, werden die Signale von einer Mehrzahl von Kanälen auf dasselbe Band aufgezeichnet, diese Signale können selektiv oder simultan wiedergegeben werden, und das Steuersignal, das mit jedem der beiden obigen Signale synchronisiert ist, wird aufgezeichnet. Daher kann, sogar bei einem anderen VTR, das Signal von jedem Kanal auf dem Aufzeichnungsband selektiv wiedergegeben werden. Wenn ein VTR den Standardmodus, den Langzeitmodus und den Mehrkanal-Aufzeichnungsmodus besitzt, wird eine vollständigere Kompatibilität erreicht
Fig. 8 zeigt noch ein weiteres Gerät der Erfindung und ist ein Blockdiagramm, welches ein Verfahren zum simultanen Aufzeichnen von Videosignalen von zwei Kanälen und zum simultanen Aufzeichnen von Audiosignalen von zwei Kanälen in Übereinstimmung mit den Videosignalen zeigt. In Fig. 8 sind die Bauteile, welche die gleichen Funktionen wie die oben beschriebenen besitzen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Steuersignalsystem wurde weggelassen, da seine Funktion im wesentlichen die gleiche wie die oben erwähnte ist.
Das Eingangsvideosignal des CH&sub1; wird über den Aufzeichnungs-Prozessor 2 übertragen und durch das Drehkopfpaar 3 und 4 aufgezeichnet, während das Eingangsvideosignal des CH&sub2; mit dem Signal von CH&sub1; durch die Synchronisiereinrichtung 42 synchronisiert wird, und danach wird es durch den Aufreichnungs-Prozessor 8 übertragen und durch das Drehkopfpaar 9 und 10 aufgezeichnet, und zwar in einer Weise, welche ähnlich dem oben beschriebenen Fall ist. Das Eingangsaudiosignal des CH&sub1;, welches an den Anschluß 50 angelegt ist und dem Eingangsvideosignal von CH&sub1; entspricht, wird durch den Aufzeichnungsverstärker 51 verstärkt. Eine Hochfrequenz-Vormagnetisierung wird von dem Vormagnetisierungs-Oszillator 52 angelegt. Danach wird das resultierende Audiosignal auf eine Audiospur auf dem magnetischen Band durch den feststehenden Audiokopf 53 aufgezeichnet. Da die Audiospur in einen Bereich auf dem Band aufgezeichnet wird, welcher sowohl von den Videosignalspuren als auch der Steuersignalspur unterschiedlich ist, tritt keine gegenseitige Beeinflussung mit den Videosignalen und dem Steuersignal auf Beim Wiedergabevorgang wird das auf die Audiospur aufgezeichnete Audiosignal von CH&sub1; durch den Wiedergabe-Verstärker 54 wiedergegeben.
Auch wenn das Audiosignal hier als monophones Signal beschrieben wurde, können stereophone Audiosignale ebenfalls leicht behandelt werden, indem die Audiospur in Hälften unterteilt wird und zwei Audioköpfe verwendet werden. Die Eingangsaudiosignale welche an die Eingangsanschlüsse 55 und 56 angelegt sind und den Eingangsvideosignalen von CH&sub2; entsprechen, werden durch die Frequenzinodulatoren (FM) 57 bzw. 58 mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen moduliert. Beide FM-Wellen werden danach durch die Mischeinrichtung 59 gemischt. Das gemischte Signal wird durch den Aufzeichnungsverstärker 60 verstärkt und dem Drehkopfpaar 61 und 62 zugeführt. Auch wenn das Drehkopfpaar 61 und 62 gemeinsam denselben Bereich auf dem Magnetband für den Videospurabschnitt verwenden, wird das gemischte Signal in einen tieferen Schichtabschnitt des Magnetbandes mit einem von Videosignalen unterschiedlichen Azimut-Winkel aufgezeichnet. Somit kann das gemischte Signal ohne irgendeine gegenseitige Beeinflussung mit den Videosignalen aufgezeichnet werden. Eine derartige Methode wurde bereits bei herkömmlichen Heim-Videokassettenrekordern VCR verwendet.
Beim Wiedergabevorgang werden durch das Drehkopfpaar 61 und 62 wiedergegebene Signale durch den Wiedergabe-Verstärker 63 verstärkt und durch die Bandpaßfilter (BPF) 64 und 65 in zwei Signale getrennt, die den Trägerfrequenzen des frequenzmodulierten Signals entsprechen. Die zwei getrennten Signale werden jeweils demoduliert und die Audiosignale des L- und R-Kanals den Anschlüssen 68 und 69 zugeführt.
Da, wie oben erwähnt, die beiden Arten von Audiosignalen ebenfalls in Übereinstimmung mit den Videosignalen aufgezeichnet und wiedergegeben werden können, können die Videosignale, die von den Audiosignalen von zwei Kanälen begleitet sind, simultan aufgezeichnet und wiedergegeben werden.
Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich hervorgeht, können gemäß der Erfindung Signale von einer Mehrzahl von Kanälen simultan durch den VTR aufgezeichnet und wiedergegeben werden. Da der Videobandrekorder die vom BS-Tuner erhaltenen Video- und Audiosignale auf den ersten Kanal, und die vom VHF-Tuner herrührenden Video- und Audiosignale auf den zweiten Kanal aufzeichnen kann, kann daher der Videobandrekorder simultan sogar mehrere Programme deren Ausstrahlungszeitbereiche einander überlappen, aufzeichnen und wiedergeben so daß die Wiedergabesignale ausgewählt werden können und das entsprechende Programm später abgespielt werden kann. Somit wird verhindert, daß eine Gelegenheit zum Anschauen der Programme verlorengeht.

Claims

1. Aufzeichmungs- und Wiedergabegerät zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Mehrzahl von Videosignalen, die ein vertikales Synchronisiersignal besitzen, auf und von einem sich relativ zu einem Drehzylinder bewegenden Videoband mittels auf dem Drehzylinder angebrachten Drehkopfpaaren, wobei das Videoband eine Steuerspur und schräge Aufreichnungsspuren mit einer vorbestimmten Aufzeichnungsspurteilung besitzt. aufweisend:

(A) ein Aufzeichnungssystem beinhaltend:

eine Synchronisierungbearbeitungseinrichtung (42) zum Steuern der Phasen der Videosignale, so daß deren vertikale Synchronisiersignale mlteinander synchronisiert sind;

eine Aufzeichnungsbearbeitungseüirichtung (2, 8), um die Videosignale jeweils in aufzeichenbare Signale umzuwandeln;

ein erstes Paar von Drehköpfen (3, 4), wobei jeder Kopf eine Spurbreite, die schmaler ist als die Aufzeichnungsspurteilung, und einen Spalt-Azimutwinkel mit umgekehrter Richtung zueinander besitzt und an einer gegenüberliegenden Position auf dem Zylinder angeordnet ist, und das Paar ein erstes der aufzeichenbaren Signale auf Videoband aufzeichnet und dasselbe Signal vom Videoband ausliest;

ein zweites Paar von Drehköpfen (9, 10), wobei jeder Kopf eine Spurbreite, die schmaler ist als die Aufreichnungsspurteilung, und einen Spalt-Azimutwinkel mit umgekehrter Richtung zueinander besitzt, wobei die Winkel jeweils identisch mit denen des ersten Paars sind, und an einer gegenüberliegenden Position auf dem Zylinder angeordnet ist, und das Paar ein zweites der aufzeichenbaren Signale auf Videoband aufzeichnet und dasselbe Signal vom Videoband ausliest; und Einrichtungen (16, 18) zum Erzeugen eines Steuersignals synchron mit dem vertikalen Synchronisiersignal, das in jedem der Videosignale enthalten ist, und zum Aufreichnen des Steuersignals auf die Steuerspur, und

(B) ein Wiedergabesystem, das mit dem ersten und zweiten Paar von Drehköpfen verwendet wird, wobei das Wiedergabesystem beinhaltet:

Wiedergabebearbeitungseinrichtungen (12, 49), um Signale, die durch eines der ersten und zweiten Paare der Drehköpfe ausgelesen wurden, in Videosignale zu ekonstruieren; und

Hilfseinrichtungen (19, 20) zum Wiedergeben des Steuersignals, zum Steuern des Betriebs der Drebköpfe und zum Antreiben des Videobands in Übereinstinimung mit dem wiedergegebenen Steuersignal.

2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Hifseinrichtung (20) das Videoband so steuert, das es in einem Standardmodus läuft, das erste Paar der Drehköpfe (3, 4) ein Typ für einen Langzeitmodus ist und das zweite Paar der Drehköpfe (9, 10) Drehkopfe aufweist, die gleiche Azimutwinkel wie das erste Paar der Drehköpfe besitzen.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gerät einen Standardaufzeichnungsmodus (SP) und einen Langzeitaufzeichnungsmodus (EP) zum Aufzeichnen eines einzelnen Videosignal besitzt, zusätzlich zu einem Modus zum gleichzeitigen Aufzeichnen der Mehrzahl von Videosignalen, und jeder dieser Modi beim Aufzeichnen wählbar ist.

4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches mit einem mit einer linearen Audiospur versehenen Videoband verwendet wird, wobei das Gerät weiter aufweist: eine erste Audiosignalaufzeichnungseinrichtung (51, 52) zum Autzeichnen eines Audiosignals auf die lineare Audiospur des Videobands entsprechend dem ersten der aufzeichenbaren Videosignale, und eine zweite, Drehköpfe (61, 62) beinhaltende Audiosignalaufzeichnungseinrichtung (60) zum Aufzeichnen frequenzmodulierter Audiosignale durch die Drehköpfe in Übereinstimmung mit dem zweiten der aufzeichenbaren Videosignale, und zwar in dem Modus, um gleichzeitig die Mehrzahl von Videosignalen aufzuzeichnen.

5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Wiedergabebearbeitungseinrichtung eine Wahlschaltung (15) zum Auswählen und Schalten eines der Wiedergabesignale, die vom ersten (3, 4) und zweiten (9, 10) Paar der Drehköpfe stammen, und eine Wiedergabeschaltung (12) zum Wiedererzeugen des Videosignals aus den ausgewählten Wiedergabesignalen aufweist.

6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches eine Mehrzahl von Wiedergabebearbeitungseinrichtungen (12, 49) zum Wiedererzeugen einer Mehrzahl von Videosignalen aus den Wiedergabesignalen aulweist, die vom ersten (3, 4) und zweiten (9, 10) Paar der Drehköpfe stammen.

7. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Synchronisierungbearbeitungseinrichtung (42) die Videosignale miteinander synchronisiert, so daß das vertikale Synchronisiersignal des zweiten der Videosignale um eine vorbestimmte Zeitspanne relativ zum vertikalen Synchronisiersignal des ersten der Videosignale verzögert ist.