DE69211676T2 - Rolltor - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rolltor oder Aufrolltor mit einem biegbaren Torblatt, das auf eine obere Rolle aufgerollt ist und, wenn es von der Rolle abgerollt ist, eine Toröffnung verschliesst; einem Motor zum Drehen der Rolle in sowohl der Abroll- als auch der Aufrollrichtung; zwei oberen Scheiben, die mit der Rolle koaxial sind und jeweils an einem Ende der Rolle angebracht sind, um sich mit der Rolle zu drehen; und zwei Seilen, die sich über je eine im unteren Teil der Toröffnung vorgesehene untere Scheibe bewegen, wobei jedes Seil am einen Ende am freien Ende des Torblatts und am anderen Ende an der oberen Scheibe befestigt ist, um auf die obere Scheibe aufgerollt zu werden, wenn die Rolle in der Abrollrichtung gedreht wird, und von der oberen Scheibe abgerollt zu werden, wenn die Rolle in der Aufrollrichtung gedreht wird. Ein derartiges Rolltor ist beispielsweise durch die DE-C-3 735 850 bekannt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rolltor dieser Art zu schaffen, das mit einer besonders einfachen Vorrichtung zum Strecken des Torblatts in ganz oder teilweise abgerollter Position versehen ist, wobei die durch die Vorrichtung erzeugte Streckkraft zunimmt, indem das Torblatt abgerollt wird. Ausserdem sollte diese Vorrichtung das Cewicht des Torblatts derart ausgleichen können, dass letzteres bei ausgeschaltetem Motor entweder in seiner Position festgehalten wird, ohne hinunterzufallen, oder auf die Rolle aufgerollt wird.
- Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Rolltor gelöst, das von der oben angegebenen Art ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden oberen Scheiben einen grösseren Durchmesser haben als die Rolle und mit der Rolle durch ein Federmittel verbunden sind, das vorgesehen ist, beim Drehen der Rolle in der Abrollrichtung die beiden oberen Scheiben in dieser Bewegung mitzureissen, wobei das Federmittel derart angebracht ist, dass seine Federspannung zunimmt, wenn die Rolle somit gedreht wird, weil wegen des Durchmesserunterschieds die oberen Scheiben sich langsamer drehen als die Rolle.
- Die Erfindung wird jetzt anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Rolltors gemäss der Erfindung, mit teilweise abgerolltem Torblatt;
- Fig. 2 entsprechend Fig. 1, wobei das Torblatt mehr abgerollt ist als in Fig. 1; und
- Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Rolltors gemäss der Erfindung.
- Das in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Rolltor hat ein Torblatt 1 aus biegbarem Material, beispielsweise einem kunststoffbeschichteten Gewebe. Das Torblatt 1 ist von einer oberen Rolle 2 getragen, die oberhalb einer nicht gezeigten Toröffnung angebracht ist und deren Achse 3 in einem nicht gezeigten Seitenständer drehbar gelagert ist. Das Torblatt 1 ist auf die Rolle 2 aufgerollt und verschliesst in abgerolltem Zustand die Toröffnung. Die Rolle 2 ist drehbar sowohl in der Abroll- als auch in der Aufrollrichtung durch einen nicht gezeigten Motor, der die Achse 3 antreibt.
- Zwei obere Scheiben 4, die einen grösseren Durchmesser haben als die Rolle 2, sind in frei drehbarer Weise durch die Achse 3 auf beiden Seiten der Rolle 2 getragen. Zwei untere Scheiben 5 sind im unteren Teil der Toröffnung angeordnet, wobei jede Scheibe direkt unterhalb einer oberen Scheibe 4 angebracht ist. Ein Seil 6 bewegt sich über jede Scheibe 5 und ist am einen Ende an der freien Endkante des Torblatts 1 und am anderen Ende an der sich direkt darüber befindenden oberen Scheibe 4 befestigt, um auf die obere Scheibe 4 aufgerollt bzw. von dieser abgerollt zu werden, wenn die Rolle 2 in der Abroll- bzw. Aufrollrichtung gedreht wird.
- Jede obere Scheibe 4 ist mit der Rolle 2 durch eine Feder 7 verbunden, die der Deutlichkeit halber als eine auf der Aussenseite der Rolle 2 und der zugehörigen Scheibe 4 montierte Zugfeder veranschaulicht ist. Wie der Fachmann einsieht, kann die Feder von irgendeiner geeigneten Art sein, die die unten beschriebene Funktion ergibt. Die Federn 7 sind derart auf der Rolle und der Scheibe montiert, dass sie beim Drehen der Rolle in der Abrollrichtung die Scheiben 4 in dieser Bewegung mitreissen, während ihre Federspannung zunimmt, wie unten näher beschrieben werden wird.
- Wenn das Torblatt von der in Fig. 2 gezeigten, teilweise abgerollten Position weiter abgerollt werden soll, werden die Achse 3 und somit die Rolle 2 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) durch den Motor gedreht. Somit wird eine gewisse Länge des Torblatts 1 von der Rolle 2 abgerollt, während dieselbe Länge der Seile 6 auf jede Scheibe 4 aufgerollt wird. Wenn die Rolle 2 somit gedreht wird, reissen die Federn 7 die Scheiben 4 in dieser Bewegung mit. Da die Scheiben 4 einen grösseren Durchmesser haben als die Rolle 2, werden sie aber nicht ebenso viel wie die Rolle 2 gedreht, und die Federn 7 werden somit immer mehr gespannt, indem die Rolle 2 gedreht wird. Diese Tatsache ist in Fig. 1 und 2 mittels der Referenzmarken 8 und 9 veranschaulicht, die auf der Rolle 2 bzw. der Scheibe 4 vorgesehen sind. Die Marken 8 und 9 befinden sich gegenübereinander, wenn das Torblatt 1 sich in der in Fig. 1 gezeigten, teilweise abgerollten Position befindet. Wenn die Torblattlänge L von der Rolle 2 abgerollt worden ist, hat sich letztere im Uhrzeigersinn zu der in Fig. 2 gezeigten Position gedreht, in welcher die Referenzmarke 8 auf der Rolle 2, wie gezeigt, sich ein Stück vor der Referenzmarke 9 auf der Scheibe 4 befindet. Wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Feder 7 ein entsprechendes Stück ausgedehnt worden.
- Wie aus dem Obigen hervorgeht, wird das Torblatt 1 durch die Federn 7 über die mit der freien Endkante des Torblatts 1 verbundenen Seile 6 gestreckt, wobei die durch die Federn 7 erzeugte Streckkraft zunimmt, indem das Torblatt 1 abgerollt wird. Die erwünschte Streckkraft wird durch eine geeignete Wahl der Federn 7 und des Durchmesserunterschieds zwischen der Rolle 2 und der Scheiben 4 erzielt. Offensichtlich gewährleisten die zweckdienlich gewählten Federn 7, dass das Gewicht des Torblatts 1 derart ausgeglichen wird, dass das Torblatt entweder in seiner Position festgehalten, ohne hinunterzufallen, oder auf die Rolle 2 aufgerollt wird, falls der Motor ausgeschaltet wird, beispielsweise bei Stromausfall.
- Im Vergleich zu dem in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Rolltor erfordert die in Fig. 3 gezeigte raumsparende Ausführungsform sehr wenig Raum ausserhalb der Wand, in welcher die Toröffnung ausgebildet ist. Das Rolltor gemäss Fig. 3 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 und 2 nur dadurch, dass eine Umlenkrolle 10 für jedes Seil 6 vorgesehen ist. Die Umlenkrolle 10 ist etwas unterhalb der oberen Scheibe 4 angebracht und befindet sich dichter an der Wand. Die unteren Scheiben 5 sind dann dichter an der Wand angebracht, direkt unterhalb der Umlenkrollen 10.
Claims (1)
- Rolltor mit einem biegbaren Torblatt (1), das auf eine obere Rolle (2) aufgerollt ist und, wenn es von der Rolle abgerollt ist, eine Toröffnung verschliesst; einem Motor zum Drehen der Rolle in sowohl der Abroll- als auch der Aufrollrichtung; zwei oberen Scheiben (4), die mit der Rolle koaxial sind und jeweils an einem Ende der Rolle angebracht sind, um sich mit der Rolle zu drehen; und zwei Seilen (6), die sich über je eine im unteren Teil der Toröffnung vorgesehene untere Scheibe (5) bewegen, wobei jedes Seil (6) am einen Ende am freien Ende des Torblatts (1) und am anderen Ende an der oberen Scheibe (4) befestigt ist, um auf die obere Scheibe aufgerollt zu werden, wenn die Rolle (2) in der Abrollrichtung gedreht wird, und von der oberen Scheibe abgerollt zu werden, wenn die Rolle in der Aufrollrichtung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden oberen Scheiben (4) einen grösseren Durchmesser haben als die Rolle (2) und mit der Rolle durch ein Federmittel (7) verbunden sind, das vorgesehen ist, beim Drehen der Rolle (2) in der Abrollrichtung die beiden unteren Scheiben (4) in dieser Bewegung mitzureissen, wobei das Federmittel (7) derart angebracht ist, dass seine Federspannung zunimmt, wenn die Rolle (2) somit gedreht wird, weil wegen des Durchmesserunterschieds die oberen Scheiben (4) sich langsamer drehen als die Rolle.
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