DE69210947T2 - Tonerzufuhrgerät - Google Patents
TonerzufuhrgerätInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Tonerzuführeinrichtung mit einem Förderpfad, welcher sich von einer Montierposition einer Tonerpatrone zu einem Auslaß erstreckt, und zwar in Verbindung mit einer Entwicklungseinrichtung, und zwar angepaßt zum Zuführen von Toner von der Tonerpatrone zu der Entwicklungseinrichtung über den Förderpfad.
- Es sind Bilderzeugungsapparate, z.B. Kopiermaschinen und Drucker verfügbar, in welche ein an einem photosensitiven Glied gebildetes elektrostatisches latentes Bild mit einem Zweikomponenten-Entwickler entwickelt wird, welcher Toner und Träger umfaßt. In diesen Bilderzeugungsapparaten ist ein Raum definiert zwischen einem Rahmen eines Hauptkörpers und einer Abdeckung, um einen Betriebshebel oder dergleichen für die Wartung bereitzustellen. In einigen Bilderzeugungsapparaten ist eine Tonerpatrone in diesem Raum vorgesehen, um die Größe bzw. Abmessung des Apparates kleiner zu machen.
- In diesen Bilderzeugungsapparaten ist ein Tonerfärderpfad bereitgestellt, welcher sich von der Tonerpatrone zu einer Entwicklungseinrichtung erstreckt, und weiterhin ein Förderglied in der Form einer Spirale. Das Förderglied ist in dem Tonerförderpfad angeordnet und wird drehend angetrieben durch einen Antriebsmotor. Der Toner von der Tonerpatrone ist ausgelegt, um auf den Tonerförderpfad spontan zu fallen, und der gefallene Toner wird durch das Förderglied bis zu einem Tonerauslaß gefördert, welcher an einer stromabwärts liegenden Seite des Förderpfades vorgesehen ist. Der Toner wird zu der Entwicklungseinrichtung über den Tonerauslaß ausgelassen.
- Nachdem der bekannte Bilderzeugungsapparat an einem spezifizierten Ort bzw. Platz installiert ist, wird die Entwicklungseinrichtung mit Entwickler gefüllt, welcher eine geeignete Tonerdichte aufweist. Weiterhin ist eine Tonerpatrone zum Zuführen von Toner zu der Entwicklungseinrichtung, wenn die Tonerdichte des Entwicklers unter einen gegebenen Pegel abnimmt, an einem Tonerpatronenmontierabschnitt montiert. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Toner spontan auf den Tonerförderpfad und wird bei einem Abschnitt des Förderpfades genau hinter dem Montierabschnitt gehäuft bzw. akkumuliert.
- Nachfolgend nimmt die Tonerdichte ab, wenn der Toner in der Entwicklungseinrichtung benutzt bzw. aufgenutzt wird, und zwar nach dem Start eines Bilderzeugungsvorgangs. Die Tonerdichte wird durch einen Tonersensor erfaßt, und der Antriebsmotor wird gemäß einem Sensorsignalausgang von dem Tonersensor angetrieben. Dadurch wird der auf dem Förderpfad genau hinter dem Patronenmontierabschnitt akkumulierte Toner zu dem Tonerauslaß durch das Förderglied gefördert. Solche Tonerzuführeinrichtungen sind z.B. bekannt aus JP-A-58- 93080 oder JP-A-60-250374.
- Jedoch bleibt die Tonerdichte in der Entwicklungseinrichtung in dem niedrigen Niveau, bis der Toner den Tonerauslaß erreicht und der Entwicklungseinrichtung zugeführt ist. Somit wird der Bilderzeugungsvorgang gezwungen, sich in einem Zustand fortzusetzen, in welchem die Tonerdichte niedrig ist, bis die Tonerdichte auf einen geeigneten Pegel bzw. Niveau zunimmt, und dementsprechend können Bilder nicht richtig bzw. geeignet gebildet werden.
- Weiterhin, falls der Bilderzeugungsvorgang kontinuierlich durchgeführt werden soll, während der Toner zu dem Tonerauslaß gefördert wird, nimmt die Tonerdichte in der Entwicklungseinrichtung weiterhin ab. Wenn die Tonerdichte so stark wie ein Toner-Leer-Pegel abnimmt, wird eine Toner-Leer-Anzeige angezeigt, obwohl Toner in der Patrone noch vorhanden ist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die in dem Stand der Technik vorkommenden Probleme zu überwinden und eine Tonerzuführeinrichtung bereitzustellen, welche einen Toner an eine Entwicklungseinrichtung sofort zuführen kann, wenn die Tonerdichte in der Entwicklungseinrichtung unter einen vorbestimmten Pegel abnimmt.
- Dementsprechend betrifft die Erfindung eine Tonerzuführeinrichtung, welche an eine Entwicklungseinrichtung montierbar ist, wobei die Tonerzuführeinrichtung umfaßt: eine Montierein richtung, an welcher eine Tonerpatrone montiert ist; eine Auslaßeinrichtung in Verbindung mit der Entwicklungseinrichtung; eine Förderpfadeinrichtung zum Verbinden der Montiereinrichtung mit der Auslaßeinrichtung; eine Fördereinrichtung, welche angeordnet ist zum Fördern einer vorbestimmten bzw. spezifizierten Menge von Toner von der Montiereinrichtung zu einer Anfangsposition in der Nähe der Auslaßeinrichtung und um den Toner durch die Auslaßeinrichtung sofort auszulassen, und zwar in Antwort auf ein Signal eines Tonerdichtesensors, daß Toner in der Entwicklungseinrichtung benötigt wird.
- Die Fördereinrichtung kann umfassen: ein Förderglied, welches in der Förderpfadeinrichtung vorgesehen ist, einen Antriebsmotor zum Antreiben des Fördergliedes und eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung zum Steuern bzw. Regeln des Antriebs des Antriebsmotors.
- Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung kann vorteilhaft umfassen eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Förderzeit, welche berechnet wird, basierend auf einem Abstand zwischen der Montiereinrichtung und der Anfangsposition und auf einer Tonerfördergeschwindigkeit des Fördergliedes.
- Es kann bevorzugt sein, das Förderglied in der Form einer Spirale bzw. Hellx auszugestalten.
- Die Auslaßeinrichtung kann vorteilhaft umfassen eine längliche Öffnung einer vorbestimmten bzw. spezifizierbaren Länge, welche in Längsrichtung in der Förderpfadeinrichtung definiert ist, und zwar an einer stromabwärtsliegenden Seite davon.
- Die längliche Öffnung kann derart gebildet sein, daß die Breite davon graduell bzw. nach und nach zunimmt, wenn sie sich mehr in Richtung einer stromabwärtsliegenden Seite erstreckt, und zwar bezüglich einer Tonerförderrichtung.
- Mit der derart konstruierten Tonerzuführeinrichtung wird der Toner von der Montiereinrichtung zu der Anfangsposition in der Nähe der Auslaßeinrichtung gefördert. Dementsprechend kann der Toner der Entwicklungseinrichtung sofort zugeführt werden, auch falls der in der Entwicklungseinrichtung aufgefüllte Toner bei der Zeit der Installation aufgebraucht ist und dadurch die Tonerdichte darin abnimmt. Dies verhindert eine überhöhte Abnahme der Tonerdichte in der Entwicklungseinrichtung und trägt zu der Bildung von zufriedenstellenden Bildern bei. Es kann auch die ungewünschte Wahrscheinlichkeit verhindert werden, daß eine Toner-Leer-Anzeige angezeigt wird, und zwar wegen der übermäßigen Abnahme der Tonerdichte, obwohl noch Toner in der Tonerpatrone verbleibt.
- Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlicher werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und beigefügten Zeichnung.
- Fig. 1 ist ein schematisches Konstruktionsdiagramm, welches einen beispielhaften Bilderzeugungsapparat zeigt, welcher eine Tonerzuführeinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt;
- Fig. 2 ist ein Diagramm teilweise in Schnittansicht, welches beispielhafte Konstruktionen der Tonerzuführeinrichtung und einer Entwicklungseinrichtung zeigt;
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Tonerzuführeinrichtung und die Entwicklungseinrichtung zeigt;
- Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Tonerzuführeinrichtung zeigt;
- Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen beispielhaften Tonerauslaß und ein Hark- Kratzglied gemäß der Erfindung zeigt;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Kontaktzustand zeigt, in welchem ein Förderglied in Kontakt mit dem Kratzglied befindlich ist;
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen anderen Kontaktzustand zeigt, in welchem das Förderglied in Kontakt mit dem Kratzglied befindlich ist;
- Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, welches ein beispielhaftes Steuer- bzw. Regelsystem der Tonerzuführeinrichtung zeigt;
- Fig. 9 ist ein schematisches Diagramm, welches eine Position des Toners in der Tonerzuführeinrichtung zeigt; und
- Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, welches einen in einem Initialisierungsmodus durchgeführten Betrieb bzw. Vorgang der Tonerzuführeinrichtung zeigt.
- Fig. 1 ist ein schematisches Konstruktionsdiagramm, welches einen beispielhaften Bilderzeugungsapparat (Kopierer bzw. Kopiermaschine) zeigt.
- Der Kopierer ist mit einem Dokumenthalter 20 und einer transparenten Dokumentplatte 21 an dessen Oberseite versehen und ist innerlich vorgesehen mit einem optischen System L und einer Bildgebungs- bzw. Bilderzeugungs- bzw. Imaging- bzw. Abbildungsanordnung P. Der Dokumenthalter 20 ist angepaßt zum Halten eines an bzw. auf der Dokumentplatte 21 angeordneten Dokuments.
- Das optische System L ist vorgesehen mit einer ersten beweglichen Einheit 25, einer zweiten beweglichen Einheit 28, einer Linsenanordnung bzw. -gruppe 29 und einem Spiegel 30. Die erste bewegliche Einheit 25 umfaßt eine Lampe 22, z.B. eine Halogenlampe, welche als eine Lichtquelle dient, einen Reflektor 23 und einen Spiegel 24. Die zweite bewegliche Einheit 28 umfaßt Spiegel 26, 27. Bei Beginn eines Kopiervorganges fängt die erste bewegliche Einheit 25 an sich zu bewegen, um ein Dokumentbild abzutasten bzw. zu scannen, und das Licht wird von der Lampe 22 auf das auf der Dokumentplatte 21 angeordnete Dokument projiziert bzw. gestrahlt. Das durch das Dokument reflektierte Licht wird zu bzw. in die Linsenanordnung 29 über die Spiegel 24, 26 und 27 eingeführt und wird auf eine photosensitive bzw. lichtempfindliche Trommel bzw. Walze 31 mittels des Spiegels 30 projiziert. Dadurch wird die Walze 31 belichtet.
- Die Bildergebungsanordnung P umfaßt die photosensitive Walze 31, einen Hauptauflader bzw. -Ladungserzeuger 32, eine Aufnahme- bzw. Blanko- bzw. Blind- bzw. Säuberungslampe 33, eine Entwicklungseinrichtung 34, einen Übertragungs- bzw. Transferauflader 35, einen Trennauflader 36, eine Reinigungseinrichtung 37 usw. Die Oberfläche der photosensitiven Walze 31 wird, nachdem sie gleichmäßig bzw. uniform durch den Hauptauflader 32 aufgeladen wurde und die elektrischen Ladungen an bzw. auf einem unnötigen Bereich durch die Säuberungslampe 33 entfernt wurden, dem durch das Dokument reflektierten Licht ausgesetzt, wodurch ein elektrostatisches latentes Bild darauf gebildet wird. Das somit erzeugte latente Bild wird in ein Tonerbild durch die Entwicklungseinrichtung 34 entwickelt, welches seinerseits auf ein Kopierblatt durch den Transferauflader 35 transferiert bzw. übertragen wird. Dann wird das Kopierblatt, welches das Tonerbild trägt, von der Oberfläche bzw. Fläche der photosensitiven Walze 31 getrennt durch den Trennauflader 36. Andererseits wird der residuelle bzw. übriggebliebene Toner auf bzw. an der Fläche der photosensitiven Walze 31 davon durch die Reinigungseinrichtung 37 entfernt. Der Entwicklungseinrichtung 34 ist es erlaubt, die Tonerdichte darin bei einem geeigneten Pegel bzw. Niveau bzw. Füllstand bzw. Stand zu halten, und zwar durch Versehen mit zusätzlichem Toner bzw. Farbpulver, welcher durch eine Tonerzuführeinrichtung 1 zugeführt wird.
- Weiterhin sind Cassetten 38, 39, Ausgabe- bzw. Zuführrollen 40, 41, Paare von Transportrollen 42, 43 und ein Paar von Einstell- bzw. Registrierungsrollen 44 angeordnet, und zwar in dieser Reihenfolge von einer flußaufwärtsliegenden Seite einer Blattzuführrichtung. Ein in der Cassette 38 oder 39 enthaltenes Kopierblatt wird durch die Zuführrollen 40 oder 41 ausgegeben und ist zu den Registrierrollen 44 durch das Paar von Transportrollen 42 oder 43 transportiert Es wird verursacht, daß das Kopierblatt bei den Registrierungsrollen 44 verbleibt um der photosensitiven Walze 31 zugeführt zu werden, und zwar zeitabgestimmt bzw. -eingestellt mit dem Abtasten des optischen Systems L.
- Flußabwärtsliegend von der photosensitiven Walze 31 sind ein Transportband bzw. -riemen bzw. -belt 45, eine Fixiereinrichtung 46, ein Paar von Auslaßrollen 47 usw. angeordnet, und zwar in dieser Reihenfolge bezüglich der Blattzuführrichtung. Das Kopierblatt, welches ein Dokumentbild darauf trägt, welches von der Walze 31 getrennt wurde, wird zu der Fixiereinrichtung 46 durch das Transportband 45 transportiert. Das Kopierblatt wird, nachdem das Bild darauf fixiert bzw. befestigt wurde, auf bzw. in einen Auslaßträger bzw. -mulde 48 durch die Auslaßrollen 47 ausgelassen.
- Nachfolgend werden Konstruktionen von einer beispielhaften Entwicklungseinrichtung 34 und Tonerzuführeinrichtung 1 beschrieben werden, in Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4.
- Die Entwicklungseinrichtung 34 umfaßt ein Gehäuse 341, bewegende bzw. schüttelnde bzw. mischende bzw. rührende Rollen 342, 343, eine Entwicklungsrolle 344 und einen Tonersensor 345. Die bewegenden Rollen 342, 343 rühren und mischen einen Zweikomponentenentwickler, welcher den Toner und Träger umfaßt, und verursachen auch, daß der Toner geladen wird mittels Reibungsaufladung bzw. Elektrisierung. Die Entwicklungsrolle 344 führt den Toner der photosensitiven Walze 31 zu, wodurch das an der Walze 31 gebildete elektrostatische latente Bild in ein Tonerbild entwickelt wird. Der Tonersensor 345 ist bei einem Oberabschnitt der Entwicklungseinrichtung 34 vorgesehen und bei einer Mitte bezüglich einer Querrichtung der Entwicklungseinrichtung 34 angeordnet. Der Sensor 345 ist angepaßt zum Erfassen der Tonerdichte in dem Gehäuse 341.
- Die Tonerzuführeinrichtung 1 umfaßt einen Tonerpatronenmontierabschnitt bzw. Tonercassettenmontierabschnitt 2, einen Tonerförderpfad bzw. -zuführpfad 3, ein Förder- bzw. Zuführglied 4 und einen Antriebsmotor 5. Der Montierabschnitt 2 ist an einem stromaufwärtsliegenden Ende des Tonerförderpfades 3 bezüglich einer Tonerförderrichtung vorgesehen, und eine Tonerpatrone bzw. -cassette 6 ist an diesem Montierabschnitt 2 montiert. Die Tonerpatrone 6 enthält darin Toner und ist vertikal bezüglich des Montierabschnittes 2 montiert, so daß der Toner auf den Tonerförderpfad 3 spontan fällt. Der Tonerförderpfad 3 erstreckt sich in der Querrichtung der Entwicklungseinrichtung 34 von dem Montierabschnitt 2 und umfaßt das darin angeordnete Förderglied 4. Bei einem stromabwärtsliegenden Abschnitt einer Fläche bzw. Oberfläche des Pfades 3, und zwar entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend von der Entwicklungseinrichtung 34, ist ein Tonerauslaß 7 definiert (siehe Fig. 9) mit einer spezifizierten Länge, und zwar sich erstreckend in der Tonerförderrichtung. Der Tonerauslaß 7 ist derart gebildet, daß dessen Breite graduell bzw. nach und nach zunimmt, wenn er sich mehr in Richtung der stromabwärtsliegenden Seite erstreckt, und zwar bezüglich der Tonerförderrichtung. Der Toner in der Tonerpatrone 6 fällt auf den Tonerförderpfad 3 wegen dessen Gewicht.
- Das Förderglied 4 ist in einer Spiral- bzw. Helixform gestaltet, und ist ausgelegt, um den Toner in dem Tonerförderpfad 3 bei einer spezifizierten Geschwindigkeit zu fördern, und zwar durch den Antrieb des Antriebsmotors 5. Der Antriebsmotor 5 treibt das Förderglied 4 gemäß einem Steuer- bzw. Regelsignal von einer Steuer- bzw. Regeleinheit 10 an, welche nachfolgend beschrieben werden wird. Wenn das Förderglied 4 durch den Motor 5 angetrieben wird, wird der von der Tonerpatrone 6 wegen seines Gewichtes auf den Tonerförderpfad 3 gefallene Toner entlang des Pfades 3 gefördert und fällt in das Gehäuse 341 durch den Tonerauslaß 7. In dieser Weise wird der Toner in der Tonercassette 6 der Entwicklungseinrichtung 34 zugeführt.
- An einem oberen Ende des Tonerauslasses 7 ist ein Rechen- bzw. Hark- bzw Kratz- bzw. Stocherglied 71 befestigt. Das Kratzglied 71 ist aus einem dünnen flexiblen Material wie PET (Polyethylen Terephthalat)-Film gebildet und umfaßt einen Basisabschnitt 72 und eine Vielzahl von elastischen Teilen 73, welche sich von dem Basisabschnitt 72 erstrecken. Der Basisabschnitt 72 erstreckt sich über die gesamte Länge des Tonerauslasses 7, wie in Fig. 5 gezeigt. Die elastischen Teile 73 erstrecken sich vertikal bzw. senkrecht von dem Basisabschnitt 72 in einer axialen Richtung des Fördergliedes 4 und sind unter einer spezifizierten Beabstandung bzw. Ganghöhe bzw. Schritt angeordnet, z.B. gleich der Beabstandung der Spirale des Fördergliedes 4. Die elastischen Teile 73 sind ausgelegt, um in Kontakt mit Seiten bzw. Flächen des Fördergliedes 4 in Kontakt zu kommen.
- Die elastischen Teile 73 werden in Kontakt mit den Seiten des Fördergliedes 4 gebracht, während sie elastisch deformiert werden, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, wodurch der Toner abgekratzt bzw. -geharkt wird, welcher sich an den Flächen des Fördergliedes 4 ablagert bzw. haftet.
- Da der an den Flächen des Fördergliedes 4 abgelagerte Toner durch das Kratzglied 71 in dieser Weise abgekratzt wird, wird die Förderung des Toners nicht durch den an den Flächen des Fördergliedes 4 abgelagerten Toner gehindert Somit kann der Toner uniform bzw. gleichmäßig gefördert werden über die gesamte Breite der Entwicklungseinrichtung 34.
- Mit dem obigen Tonerauslaß 7 ist eine zugeführte Tonermenge bei einer stromaufwärtsliegenden Seite des Auslasses 7 kleiner als bei einer stromabwärts- liegenden Seite davon, und zwar bezüglich der Tonerförderrichtung. Dies verursacht eine Veränderung in der Tonerdichte bezüglich der Querrichtung der Entwicklungseinrichtung 34. Da es jedoch erlaubt ist, daß der Toner in das Gehäuse 341 früher fällt durch Vorsehen des Kratzgliedes 71 bei dem Tonerauslaß 7, kann der Toner gleichförmiger in seiner Menge zugeführt werden, und zwar bezüglich der Querrichtung der Entwicklungseinrichtung 34. Das Kratzglied 71 dient auch dazu, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, daß der Toner in die Entwicklungseinrichtung 34 durch den Tonerauslaß 7 fällt, und zwar unbeabsichtigt wegen eines Impaktes bzw. Stoßes, welcher erzeugt wird, wenn die Entwicklungseinrichtung 34 angebracht oder entfernt wird oder aus anderen Gründen.
- Es wird verstanden werden, daß das Kratzglied 71 nicht auf das vorangehende dünne Kratzglied beschränkt ist, und z.B. ein bürstenähnliches Kratzglied sein kann. Auch in diesem Fall sind zu dem vorangehenden ähnliche Effekte erreichbar. Weiterhin sind die elastischen Teile 73 in der obigen Beschreibung bei einer Beabstandung gleich der Beabstandung der Spirale des Fördergliedes 4 angeordnet. Jedoch kann der Abstand bzw. Beabstandung der elastischen Teile 73 unterschiedlich von jener der Spirale des Fördergliedes 4 sein. In diesem Fall wird die Form des Tonerauslasses gemäß der Beabstandung der elastischen Teile 73 gesetzt, so daß der Toner gleichförmig in seiner Menge zugeführt werden kann, und zwar bezüglich der Querrichtung der Entwicklungseinrichtung 34.
- Als nächstes wird eine Konstruktion eines Steuer- bzw. Regelsystems zum Steuern bzw. Regeln der Tonerförderung in der Tonerzuführeinrichtung 1 beschrieben werden, und zwar in Bezugnahme auf Fig. 8.
- Dieses Steuer- bzw. Regelsystem umfaßt einen Speicher 8, eine Betriebs- bzw. Bedienungseinheit 9, eine Steuer- bzw. Regeleinheit 10 und einen Antriebssteurer- bzw. regler 11. Der Speicher 8 speichert eine Förderzeit, welche benötigt wird, um den Toner in dem Förderpfad 3 von dem Tonerpatronenmontierabschnitt 2 zu einer vorbestimmten Anfangsposition in der Nähe des Tonerauslasses 7 zu fördern, ein Verarbeitungsprogramm der Regeleinheit 10 usw. Die Förderzeit wird, basierend auf einem Abstand zwischen dem Montierabschnitt 2 und der Anfangsposition und einer Fördergeschwindigkeit, d.h. Drehgeschwindigkeit des Fördergliedes 4, berechnet.
- Die Betriebseinheit 9 umfaßt einen Initialisierungsschalter (nicht gezeigt) und andere Betriebsschalter. Der Initialisierungsschalter wird betätigt, um die Ausführung eines Initialisierungsmodus zu bestimmen, in welchem der Antriebsmotor 5 angetrieben wird für die Antriebszeit, wenn die Tonerpatrone 6 an bzw. für eine unbenutzte Tonerzuführeinrichtung 1 montiert ist.
- Die Regeleinheit 10 umfaßt eine CPU und einen Timer und sendet ein Steuer- bzw. Regelsignal zu dem Antriebssteurer 11, um den Initialisierungsmodus durchzuführen, wenn der Initialisierungsschalter eingeschaltet ist. Weiterhin diskriminiert die Regeleinheit 10, ob die Tonerdichte, welche durch den Tonersensor 345 erfaßt wird, unterhalb eines geeigneten Pegels liegt. Wenn die Tonerdichte unterhalb des geeigneten Pegels liegt, sendet die Regeleinheit 10 das Regelsignal dem Antriebssteuerer 11, um den Antriebsmotor 5 anzutreiben. Bei Erhalt des Regelsignals von der Regeleinheit 10 treibt der Antriebssteuerer 11 den Antriebsmotor 5 an.
- Nachfolgend wird ein in dem Initialisierungsmodus der Tonerzuführeinrichtung 1 durchgeführter Betrieb beschrieben werden in Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10. In Fig. 9 ist der Tonerförderpfad 3 dargestellt als ein gerader Pfad, um die Position des Toners in dem Pfad 3 einfacher zu zeigen.
- Zuerst wird diskriminiert, ob der Initialisierungsschalter in dem EIN-Zustand befindlich ist, und zwar in Schritt S1. Diese Routine bzw. Programm wartet in Schritt S1, bis der Initialisierungsschalter eingeschaltet wird (NEIN in Schritt S1). Wenn eine Bedienungsperson die Tonerpatrone 6 an der Tonerzuführeinrichtung 1 montiert und den Initialisierungsschalter einschaltet (JA in Schritt S1), bestimmt die Regeleinheit 10, daß der Initialisierungsmodus bestimmt ist und sendet dementsprechend das Regelsignal dem Antriebssteuerer 11 aus. Daraufhin wird der Antriebsmotor 5 angetrieben, und der Toner T wird von dem Tonerpatronenmontierabschnitt 2 (eine Position, angezeigt durch eine gestrichelte Linie in Fig. 9) gefördert. Gleichzeitig startet die Regeleinheit 10 den Timer, um die Förderzeit zu messen, und zwar in Schritt S2.
- Nachfolgend bestimmt die Regeleinheit 10, ob der Timer die Förderzeit in Schritt S3 gemessen hat. Diese Routine wartet in Schritt S3, bis der Timer die Förderzeit mißt (NEIN in Schritt S3). Wenn der Timer die Förderzeit mißt (JA in Schritt S3), wird der Antrieb des Motors 5 gestoppt, wodurch die Förderung des Toners T gestopt wird, und zwar in Schritt S4. Zu dieser Zeit wurde der Toner T bis zu einer Anfangsposition gefördert (einer Position, angezeigt durch eine strichpunktierte Linie B in Fig. 9).
- Falls die Tonerdichte in der Entwicklungseinrichtung 34 unter den geeigneten Pegel abnimmt, und zwar wegen eines nachfolgend ausgeführten Kopiervorganges, verursacht die Regeleinheit 10, daß der Antriebsmotor 5 angetrieben wird. Dieses Mal wird die Förderung des Toners T von der Anfangsposition gestartet. Somit fällt der Toner T in das Gehäuse 341 über den Tonerauslaß 7 sofort nach dem Start der Förderung, mit der Folge, daß der Toner T der Entwicklungseinrichtung 34 innerhalb einer kurzen Zeit zugeführt werden kann.
- In dieser Weise wird der Toner T von der Position des Montierabschnittes 2 zu der Anfangsposition in der Nähe des Tonerauslasses 7 gefördert, wenn die Tonerpatrone 6 an der unbenutzten Tonerzuführeinrichtung 1 montiert ist und der Initialisierungsschalter eingeschaltet wird bzw. ist. Dementsprechend kann der Toner nachfolgend der Entwicklungseinrichtung 34 zugeführt werden, und zwar sofort, nachdem es erfaßt wird, daß die Tonerdichte unter den geeigneten Pegel abgenommen hat. Dieses verhindert eine weitere Tonerdichteabnahme wegen einer Zeitverzögerung in der Tonerzuführung, was zur Bildung von zufriedenstellenden Bildern beiträgt.
- In der obigen Beschreibung diskriminiert die Regeleinheit 10, daß der Toner T von dem Montierabschnitt 2 zu dem Tonerauslaß 7 gefördert wurde durch Messen der Förderzeit unter Benutzung des Timers. Die Regeleinheit 10 kann jedoch eine solche Diskriminierung bzw. Bestimmung z.B. durch Erfassen einer Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 5 durchführen.
- Weiterhin wird der Initialisierungsmodus nicht nur in dem Fall durchgeführt, in welchem die Tonerpatrone 6 an der unbenutzten Tonerzuführeinrichtung 1 benutzt wird, sondern auch in dem Fall, in welchem der Toner entfernt wird von dem Tonerförderpfad 3, wenn die Tonerzuführeinrichtung 1 repariert wird.
- In der obigen Beschreibung ist der Tonerauslaß 7 in dem Tonerförderpfad 3 in solch einer Weise gebildet, daß er sich in der Tonerförderrichtung erstreckt. Die Form des Tonerauslasses 7 ist jedoch nicht auf diese beschränkt und kann jede geeignete Form sein, vorausgesetzt, daß er an der Fläche bzw. Oberfläche des Pfades 3 entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend von der Entwicklungseinrichtung 34 definiert ist.
- Die vorangehende Ausführungsform wurde bezüglich einer Entwicklungseinrichtung 34 beschrieben, und zwar unter Benutzung des Zweikomponentenentwicklers, welcher Toner und Träger umfaßt. Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf eine Entwicklungseinrichtung, welche einen Einkomponenten- Entwickler benutzt, welcher nur Toner umfaßt.
Claims (7)
1. Tonerzuführeinrichtung, welche anbringbar ist an eine
Entwicklungseinrichtung (34), welche umfaßt:
eine Montiereinrichtung (2), an welcher eine Tonerpatrone (6) montiert
ist;
eine Auslaßeinrichtung (7) in Verbindung mit der Entwicklungseinrichtung
(34);
eine Förderpfadeinrichtung (3) zum Verbinden der Montiereinrichtung (2)
mit der Auslaßeinrichtung (7);
gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (4, 5, 11), welche
angeordnet ist, um eine vorbestimmte Tonermenge von der Montiereinrichtung (2)
zu einer Anfangsposition (B) in der Nähe der Auslaßeinrichtung (7) zu
fördern und um den Toner durch die Auslaßeinrichtung (7) sofort
auszulassen, und zwar in Antwort auf ein Signal eines Tonerdichtesensors,
daß Toner in der Entwicklungseinrichtung (34) benötigt wird.
2. Tonerzuführeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Fördereinrichtung
(4, 5, 11) umfaßt: ein in der Förderpfadeinrichtung (3) vorgesehenes
Förderglied (4), einen Antriebsmotor (5) zum Antreiben des Fördergliedes
(4) und eine Regeleinrichtung (11) zum Regeln des Antriebs des
Antriebsmotors (5).
3. Tonerzuführeinrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Regeleinrichtung
umfaßt: eine Speichereinrichtung (8) zum Speichern einer Förderzeit,
welche berechnet wird basierend auf einem Abstand zwischen der
Montiereinrichtung (2) und der Anfangsposition und auf einer
Tonerfördergeschwindigkeit des Fördergliedes (4).
4. Tonerzuführeinrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei das Förderglied
(4) die Form einer Spirale aufweist.
5. Tonerzuführeinrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Auslaßeinrichtung (7) eine längliche Öffnung einer
vorbestimmten Länge umfaßt, welche in Längsrichtung in der Förderpfadeinrichtung
(3) definiert ist, und zwar bei einer stromabwärtsliegenden Seite davon.
6. Tonerzuführeinrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die längliche Öffnung
derart gebildet ist, daß deren Breite graduell zunimmt, wenn sie sich mehr
in Richtung einer stromabwärtsliegenden Seite erstreckt, und zwar
bezüglich einer Tonerförderrichtung.
7. Tonerzuführeinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, in
welcher eine Kratzeinrichtung (71, 72, 73) vorgesehen ist bei einem
oberen Ende der Auslaßeinrichtung (7) zum Kratzen von an der
Fördereinrichtung (4) gelagertem Toner.
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