DE3348081C2 - - Google Patents

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DE3348081C2
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Itsuo Sagamihara Kanagawa Jp Ikeda
Tsuneo Tokio/Tokyo Jp Kurotori
Satoshi Kawaguchi Saitama Jp Shinguryo
Seiichi Nagareyama Chiba Jp Miyakawa
Yuichi Kobayashi
Mitsuhiro Yokohama Kanagawa Jp Nonaka
Haruhiko Matsudo Chiba Jp Fukuda
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/065Arrangements for controlling the potential of the developing electrode

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Developing For Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entwicklung einer elektrostatischen, latenten Abbildung zu einem Entwicklerbild in einem elektrophotographischen Kopiergerät mit einer Entwicklungselektrode, die mit einem vorgegebenen Abstand gegenüber einer die elektrostatische, latente Abbildung tragenden Abbildungsfläche angeordnet ist, mit einer Einrichtung zur Zuführung eines Entwicklers zu dem Spalt zwischen der Abbildungsfläche und der Entwicklungselektrode, mit einer Einrichtung zur Anlegung einer Vorspannung an die Entwicklungselektrode, mit einer Einrichtung, welche die Entwicklungselektrode elektrisch erdfrei schaltet, und mit einer Einrichtung zur Auswahl einer der beiden Betriebsarten "elektrisch erdfreie Schaltung der Entwicklungselektrode" oder "Anlegen einer Vorspannung".
Eine derartige Entwicklungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 14 97 076 bekannt. Mit der bekannten Entwicklungseinrichtung soll erreicht werden, daß durch beliebige Einstellung des elektrischen Potentials der dem zu entwickelnden Bildträger benachbarten Fläche, welche die Entwicklungsteilchen trägt, annähernd beliebige Entwicklungsstärken je nach den vorliegenden Erfordernissen eingestellt werden können. Hierzu ist bei der bekannten Einrichtung ein zumindest teilweise einen Magneten umschließender Schild vorgesehen, der aus einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Material besteht und gegenüber anderen Teilen der Einrichtung elektrisch isoliert angeordnet und mit einem elektrischen Anschluß versehen ist, über den er wahlweise mit einer Spannungsquelle und mit Erdpotential verbindbar ist oder aber isoliert auf einem sich selbst einstellenden, sogenannten schwimmenden Potential belassen werden kann. Als Auswahleinrichtung dient ein Umschalter.
Zur Betätigung des Umschalters der bekannten Entwicklungseinrichtung ist eine Bedienungsperson erforderlich, die je nach den jeweiligen Erfordernissen den Umschalter betätig. Es ist daher erforderlich, daß die Bedienungsperson jede zu kopierende Vorlage vor dem Entwicklungsvorgang daraufhin beurteilt, ob der Umschalter betätigt werden sollte oder nicht. Wird dies unterlassen, so wird nicht das gewünschte Ergebnis erreicht. Insbesondere ist es mit der bekannten Einrichtung nicht möglich, Entwicklungsvorgänge ohne eine Bedienungsperson durchzuführen, etwa die Verarbeitung von zu kopierenden Vorlagen mittels einer selbsttätig arbeitenden Zuführungseinrichtung, da sich die Art der Vorlage von Einzelblatt zu Einzelblatt ändern kann.
Bei einer weiteren bekannten Lösung zum Steuern des Potentials einer Entwicklungselektrode wird eine feste Vorspannung an diese angelegt. Darüber hinaus ist eine weitere Lösung aus dem Stand der Technik bekannt, bei welcher eine elektrisch erdfreie Entwicklungselektrode vorgesehen ist, deren Potential erdfrei ist, und welches in induzierter Weise zwischen vorher festlegbaren oberen und unteren Grenzwerten schwankt, um so das Absetzen von Tonerpartikeln zu verhindern, gemäß offen­ gelegter japanischer Patentanmeldung Nr. 51-48341. Bei der einen Lösung ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn das Potential eines Hintergrundteils selbst ansteigt, wie es geschehen kann, wenn der Untergrundteil einer Vorlage gefärbt oder farbig ausgelegt ist. Auch die andere Lösung ist nicht frei von Problemen; wenn beispielsweise ein Vorlagenbild kein Zeilenbild ist und, wie im Falle einer Fotographie, eine sich kontinuierlich ändernde Grauskala aufweist, wird das Potential der Entwicklungselektrode übermäßig stark erhöht, was dann ein übermäßig starkes Absetzen von Tonerpartikeln zur Folge hat. Bei derartigen elektrophotographischen Kopiergeräten wird daher eine erhöhte Tonermenge zugeführt, um sich den Anforderungen anzupassen, Bilder mit hohem Schwärzungsgrad zu erhalten und um das sogenannte papierfreie Verfahren durchzuführen, also ein Verfahren, welches ohne Bevorzugung einer bestimmten Papierart, die als Übertragungsmaterial verwendet werden soll, durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bekannte Entwicklungseinrichtungen weiterzuentwickeln und die Entwicklungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, bei welcher die Vorspannungsbedingung an der Entwicklungselektrode ohne den bislang erforderlichen Eingriff einer Bedienungsperson entsprechend dem Zustand eines zu entwickelnden elektrostatischen Bildes geändert werden kann.
Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Einrichtung zur Entwicklung einer elektrostatischen latenten Abbildung zu einem Entwicklerbild in einem elektrophotographischen Kopiergerät zur Verfügung gestellt, welche einen automatischen Betrieb ohne Eingriff einer Bedienungsperson ermöglicht und daher erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse. Der Schwärzungsgrad der Entwicklerbilder kann unabhängig von dem Zustand der wiederzugebenden Vorlagen unverändert beibehalten werden. Daher ist die er­ findungsgemäße Einrichtung auch im Tonerverbrauch wirtschaftlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung, die bei einem elektro­ photographischen Kopiergerät zur Durchführung einer Naßentwicklung angewendet wird;
Fig. 2(A) und 2(B) schematische Darstellungen des Gesamtaufbaus eines elektrophotographischen Kopiergeräts hinsichtlich einer Anwendungsmöglichkeit der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Hauptentwicklungs- Steueraufbaus in dem Kopiergerät der Fig. 2(A) und 2(B);
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Abwandlung des in Fig. 3 dargestellten Aufbaus;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm der Entwicklungs­ vorspannungspotential-Steuerschaltung zum Steuern des Vorspannungspotentials der Entwicklungselektrode gemäß der Erfindung;
Fig. 6(A) bis 6(C) Kurven zum Erläutern der Betriebskennwerte der Steuerschaltung der Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät dargestellt, bei welchem die Erfindung angewendet ist. Wie dargestellt, weist das Kopiergerät eine photoempfindliche Trommel 1 auf, welche drehbar gehaltert ist und in einer vorbestimmten, durch einen Pfeil angezeigten Richtung mit einer konstanten Drehzahl angetrieben und gedreht wird, und welche ein photoempfindliches Teil mit einer photoleitfähigen Auflage und einer elektrisch leitenden Unterlage aufweist, die auf dem Umfang der Trommel ausgebildet ist. In der Nähe der Umfangsfläche der Trommel sind folgende Verarbeitungseinrichtungen angeordnet, nämlich eine Ladeeinrichtung 2, eine Bildbelichtungseinrichtung 3, eine Entwicklungseinrichtung 4, eine Quetschrolle 5, eine Übertragungseinrichtung 6, eine Reinigungseinrichtung 8 und eine Entladeeinrichtung 9, die in der Drehrichtung der Trommel 1 in der angeführten Reihenfolge angeordnet sind.
In dem dargestellten Beispiel ist die Ladeeinrichtung 2 ein positiver Koronalader, um die Umfangsfläche der Trommel 1 gleichförmig mit positiver Polarität zu laden. Die Entwicklungseinrichtung 4 weist einen Behälter zum Unterbringen einer bestimmten Menge Flüssigentwickler 4 a und eine plattenförmige Entwicklungselektrode 4 c auf, welche unter und in einem geringen Abstand (üblicherweise von einigen Millimetern oder weniger) von der Umfangsfläche der Trommel 1 angeordnet ist. Der Flüssigentwickler 4 a wird dem Zwischenraum zwischen der Entwicklungselektrode 4 c und der Trommel 1 mittels einer Pumpe 4 d zugeführt, so daß er (4 a) in Kontakt mit der Umfangsfläche der Trommel 1 gebracht wird. Beispielsweise weist der Flüssigentwickler 4 a eine Trägerflüssigkeit und negativ geladene, in dem Flüssigentwickler feinstverteilte Tonerpartikel auf. Die Quetschrolle 5 entfernt den überschüssigen Flüssigentwickler von der Trommeloberfläche, der dann in den Behälter 4 b zurückgeleitet wird. Die Koronatransfereinrichtung 6 gibt positive Koronaionen ab, welche auf die Rückseite des Transferpapiers 7 aufgebracht werden, und das Tonerbild auf der Trommeloberfläche wird dann elektrostatisch an die Vorderseite des Transferpapiers 7 angezogen. In dieser Ausführungsform weist die Reinigungseinrichtung 8 eine Reinigungsrolle 8 a, welche sich abrollend an der Trommel 1 anliegt, und eine Reinigungsschneide 8 b auf, welche an der Trommel anliegt, und die Aufgabe hat, die auf der Trommeloberfläche nach einer Übertragung zurückgebliebenen Tonerpartikel zu entfernen. Die Entladungseinrichtung 9 ist ein Koronaentlader, dessen Koronadraht mit einer Wechsel-Hochspannungsquelle verbunden ist, wodurch das Oberflächenpotential der Trommel 1 vor dem nächsten Zyklus eines Abbildungsvorganges entsprechend gesteuert wird.
Während des Betriebs wird, wenn die Trommel 1 mit konstanter Drehzahl gedreht wird, die Trommeloberfläche durch den Lader 2 gleichförmig mit positiver Polarität geladen, und die gleichförmig geladene Oberfläche wird mittels der Be­ lichtungseinrichtung 3 bildmäßig mit einem wiederzugebenden Vorlagenbild belichtet, so daß die Ladung selektiv verteilt wird, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen. Das latente Bild wird dann durch die Entwicklungseinrichtung 4 entwickelt, um ein Tonerbild auf der Trommeloberfläche zu schaffen, welches dann mittels der Koronatransfereinrichtung 6 an das Transferpapier 7 übertragen wird. Bekanntlich wird dann das übertragene Tonerbild auf dem Transferpapier 7 fixiert. Die Tonerpartikel, die nach einer Übertragung auf der Trommeloberfläche zu­ rückgeblieben sind, werden durch die Reinigungseinrichtung 8 entfernt, und danach werden auf die Trommeloberfläche von dem Koronaentlader 9 abgegebene Wechselstrom-Koro­ naionen aufgebracht, um dadurch das Oberflächenpotential der Trommeloberfläche gleichförmig auf einen bestimmten Wert zu bringen.
In Fig. 2(A) und 2(B) ist ein Kopiergerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welchem die Betriebsarten zwischen dem erdfreien Vorspannungsbetrieb und einem sich automatisch einstellenden Vor­ spannungsbetrieb automatisch umgeschaltet werden kann. Wie dargestellt, weist das Kopiergerät eine Andrück- oder Abdeckplatte 51 auf, welche an einem Ende eines Gehäuses 52 schwenkbar gehaltert ist. Eine transparente Auflage 53 für die Vorlagen ist an der Oberseite des Gehäuses 52 vorgesehen, und folglich kann eine Vorlage 54, in dem wiedergebenen Beispiel ein Buch, auf der Vorlagenauflage 53 so angeordnet werden, daß die wiederzugebende Fläche einer Vorlage auf der Auflage 53 aufliegt. Die Andrückplatte 51 wird dann auf der Vorlage 54 angeordnet, um diese (54) während des Wiedergabevorgangs in der vorgesehenen Stellung zu halten. Gemäß der Erfindung ist an der Oberseite des Gehäuses 52 ein Mikroschalter vorgesehen, mittels welchem die Schließstellung der Andrückplatte 51 festgestellt wird. Das heißt, wenn die Andrückplatte 51 in die geschlossene Stellung gebracht ist, wobei die Andrückplatte 51 im wesentlichen auf der Auflageplatte 53 aufliegt, betätigt die Andrückplatte 51 den Mikroschalter 55, welcher auf diese Weise angeschaltet wird, wodurch dann festgestellt wird, daß die Andrückplatte 51 in die geschlossene Stellung gebracht worden ist.
Bekanntlich wird die auf der Auflageplatte 53 angeordnete Vorlage 54 durch eine (nicht dargestellte) an dem Gehäuse 52 gehalterte Belichtungslampe beleuchtet, und das Lichtbild, welches durch das von der Vorlage 54 reflektierte Licht erzeugt worden ist, wird über ein (ebenfalls nicht dargestelltes) optisches System auf die Abbildungs- oder die Umfangsfläche der photoempfindlichen Trommel 1 projiziert. Folglich wird ein elektrostatisches, latentes Bild auf der Trommeloberfläche erzeugt. Das Potential der Trommeloberfläche, welche das auf diese Weise erzeugte, latente Bild trägt, wird mittels des Fühlers 10 festgestellt, welcher bezüglich der Drehrichtung der Trommel 1 vor der Entwicklungselektrode 4 c angeordnet ist, und ein Fühlsignal von dem Fühler 10 wird als Eingang an eine Vorspannungspotential-Steuerschaltung 60 angelegt, welche als Ausgang entsprechend dem Wert des mittels des Fühlers 10 festgestellten Potentials ein veränderliches oder fest vorgegebenes Vorspannungspotential an die Entwicklungselektrode 4 c anlegt.
Der Schalter 55, vgl. Fig. 3, ist so ausgelegt, daß er ausgeschaltet bleibt, wenn die Andrückplatte 51 nicht in die geschlossene Stellung gebracht wird, beispielsweise weil die auf der Auflage 53 angeordnete Vorlage 54 zu dick ist. Wenn jedoch die auf der Auflageplatte 53 angeordnete Vorlage 54 ziemlich dünn ist, wird der Mikroschalter 55 angeschaltet, wenn die Andrückplatte auf der Vorlage 54 angeordnet ist. Wenn der Mikroschalter 55 angeschaltet ist, wird ein Relais 62 b, das in Reihe mit dem Mikroschalter 55 zwischen eine Spannungsquelle +V CC und Erde geschaltet ist, erregt, wodurch der ihm zugeordnete, normalerweise offene Schalter 62 a angeschaltet wird. Folglich wird die Ausgangsspannung der Steuerschaltung 60 unmittelbar an die Entwicklungselektrode 4 c angelegt, wodurch ein automatischer oder ein festgelegter Vorspannungsbetrieb in Abhängigkeit davon geschaffen ist, ob der Ausgang der Steuerschaltung 60 veränderlich oder fest ist. Wenn jedoch der Schalter 55 offen bleibt, ist das Relais 62 b entregt, und folglich ist der normalerweise offene Schalter 62 a offen, d. h. ausgeschaltet. Somit wird die Entwicklungselektrode 4 c durch die Diode 61 in den elektrisch erdfreien Zustand gebracht. Das heißt, durch das Oberflächenpotential eines elektrostatischen, latenten Bildes auf der Trommeloberfläche wird ein Potential an der Entwicklungselektrode 4 c induziert. Vorzugsweise ist die Diode 61 ein Konstantspannungselement, wie eine Zenerdiode. Wenn bei dieser Ausführung das induzierte Potential einen oberen Grenzwert des automatisch vorgegebenen oder festgelegten Vorspannungspotentials überschreitet, wenn nämlich das induzierte Potential höher als ein Ausgangspotential von der Steuerschaltung 60 wird, erfolgt an der Diode 61 ein Zenerdurchbruch, wodurch verhindert wird, daß der Spannungspegel der Entwicklungselektrode 4 c unbestimmt ansteigt.
Der Mikroschalter 55 kann selbstverständlich auch durch andere Detektoren, wie beispielsweise Photosensoren, magnetische Reedschalter oder piezoelektrische Schalter usw. ersetzt werden, mit welchen die Stellung der Andrückplatte 51 festgestellt wird.
In Fig. 4 ist eine Abwandlung des in Fig. 3 dargestellten Aufbaus wiedergegeben. Bei dieser abgewandelten Ausführung ist ein zusätzlicher Schalter 64 parallel zu dem Schalter 55 geschaltet. Der zusätzliche Schalter 54 ist vorzugsweise ein von Hand betätigbarer Schalter. Wenn bei dieser Ausführung der Schalter 55 offen bleibt, da die Andrückplatte 51 nicht in den geschlossenen Zustand gebracht werden kann, weil beispielsweise die Vorlage 54 zu dick ist, kann der Schalter 64 von Hand angeschaltet werden, wodurch das Relais 62 b erregt wird und der Ausgang der Vorspannungsschaltung an die Entwicklungselektrode 4 c als ein Vorspannungspotential angelegt wird.
Bei Anlegen eines Entwicklungs-Vorspannungspotentials an die Entwicklungselektrode eine elektrophotographischen Kopiergeräts, bei welchem negativ geladene Tonerpartikel verwendet werden, ist ein sogenanntes positives Vorspannungsverfahren geschaffen, gemäß welchem ein positives Vorspannungspotential an die Entwicklungselektrode angelegt wird; es gibt auch ein weiteres, sogenanntes negatives Vorspannungsverfahren, bei welchem eine negative Vorspannung an die Entwicklungselektrode angelegt wird.
Außerdem gibt es noch ein weiteres Verfahren, bei welchem das an die Entwicklungselektrode angelegte Vorspannungspotential während eines Kopiervorgangs zwischen negativen und positiven Polaritäten geschaltet wird. Bei diesem Verfahren werden während des positiven Vorspannungsabschnitts ein Teil der negativ geladenen Tonerpartikel an die Entwicklungselektrode angezogen, wodurch verhindert wird, daß die Tonerpartikel auf den Bereich mit niedrigem Potential, im allgemeinen auf einen Untergrundteil aufgebracht werden, und während des negativen Vorspannungsabschnitts werden dann die Tonerpartikel, die an die Entwicklungselektrode angezogen worden sind, zurückgestoßen, wodurch die Entwicklungselektrode gereinigt wird. Die in Fig. 3 dargestellte Steuerschaltung 60 ist eine Entwicklungsvorspannungs-Steuerschaltung, die gemäß dem positiven Vorspannungsverfahren ausgelegt ist, und ihre Ausgangsspannung ist somit in der Polarität den Ladungen der Tonerpartikel entgegengesetzt.
In Fig. 5 ist im einzelnen der Aufbau einer Ausführungsform der Steuerschaltung 60 dargestellt, mit welcher ein Potential für eine automatische Vorspannungssteuerung und ein weiteres Potential für eine festgestellte Vorspannungssteuerung erzeugt werden kann. In Fig. 5 sind ein Gleichstrom- Umsetzer 65, Zenerdioden ZD 1 bis ZD 3, ein Feldeffekt­ transistor FET, Transistoren Q 1 bis Q 4, einen Kondensator C 1, Dioden D 2 und D 3 sowie Widerstände R 1 bis R 9 vorgesehen. An einer Stelle A wird mittels des Umsetzers 65 ein hohes Potential erzeugt, und ein Potential an einer Stelle B, welches durch die Summe der Zener-Durchbruchsspannung der Zenerdioden ZD 1 bis ZD 3 festgelegt ist, wird über einen Anschluß H₁ als ein festes Vorspannungspotential an die Entwicklungselektrode angelegt. Ein bipolarer Transistor Q₁ ist immer angeschaltet gehalten, und folglich ist das Potential an der Senkenelektrode des Feldeffekttransistors FET annähernd gleich dem Potential V B an der Stelle B. Ein Signal von dem Fühler 10 wird als Steuerspannung V G an die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors FET angelegt. Unter der Voraussetzung, daß V G kleiner als V B ist (welches annähernd gleich V D ist), ist der Feldeffekttransistor FET ausgeschaltet. Folglich wird der Transistor Q₂ angeschaltet, um das Potential V D zu erniedrigen. Wenn die Bedingung V G=V D erreicht ist, wird der Feldeffekttransistor FET angeschaltet, wodurch dann der Transistor Q₂ ausgeschaltet wird. Somit bleibt der Zustand V G=V D stabil, und das Potential V D wird als ein automatischer Vorspannungsausgang über die Transistoren Q₃ und Q₄ an einen Anschluß H₂ angelegt. Hierbei ist der Widerstandwert des Widerstands R₁ viel kleiner als der des Widerstands R₂. Wenn dagegen V G gleich oder größer als V B ist, wird der Feldeffekttransistor FET angeschaltet, und das Potential V B wird über die Transistoren Q₃ und Q₄ als ein automatischer Vorspannungsausgang an den Anschluß H₂ angelegt.
In Fig. 6(A) bis 6(C) sind Kurven dargestellt, welche die Kenndaten zwischen einem Eingangssignal V IN von dem Fühler 10 und einem Vorspannungsausgang V OUT bei verschiedenen Vorspannungsbedingungen wiedergeben, wie sie oben beschrieben sind. In Fig. 6(A) ist der Fall für eine fest vorgegebene Vorspannung und das an die Entwicklungselektrode 4 c angelegte Vorspannungspotential bleibt unabhängig von dem Wert des Oberflächenpotentials der Trommel 1 konstant. Bei Vorlagen mit kleineren Bildteilen ist somit, da das Oberflächenpotential der Trommel 1 niedriger wird als ein festes Vorspannungspotential V B, der Schwärzungsgrad der sich ergebenden, entwickelten Bilder verhältnismäßig niedrig, während bei Vorlagen mit größeren Bildteilen das Oberflächenpotential der Trommel 1 höher als V B wird, so daß der Schwärzungsgrad der entwickelten Bilder verhältnismäßig höher ist. In Fig. 6(B) sind die Kenndaten für einen automatischen Vorspannungsbetrieb dargestellt.
In diesem Fall ändert sich, solange das durch den Fühler 10 festgestellte Potential V IN niedriger als V B ist, das automatische Vorspannungs-Ausgangspotential V OUT proportional zu dem Eingang V IN, wodurch der sich ergebende Schwärzungsgrad konstant gehalten wird. Wenn jedoch das festgestellte Potential V IN den Wert V B übersteigt, bleibt der automatische Vorspannungsausgang konstant bei V B, so daß, je höher das Oberflächenpotential der Trommel 1 ist, umso höher der Schwärzungsgrad des entwickelten Bildes wird. Schließlich sind in Fig. 6(C) die Kenndaten eines erdfreien Vorspannungsbetriebs dargestellt, und in diesem Fall ändert sich das Vorspannungspotential V OUT, welches an die Entwicklungselektrode 4 c anzulegen ist, proportional zu dem mittels des Fühlers 10 festgestellten Potentials, so daß die sich ergebenden entwickelten Bilder im Schwärzungsgrad alle gleichförmig sind.

Claims (5)

1. Einrichtung zur Entwicklung einer elektrostatischen, latenten Abbildung zu einem Entwicklerbild in einem elektrophotographischen Kopiergerät,
  • a) mit einer Entwicklungselektrode, die mit einem vorgegebenen Abstand gegenüber einer die elektrostatische, latente Abbildung tragenden Abbildungsfläche angeordnet ist,
  • b) mit einer Einrichtung zur Zuführung eines Entwicklers zu dem Spalt zwischen der Abbildungsfläche und der Entwicklungselektrode,
  • c) mit einer Einrichtung zur Anlegung einer Vorspannung an die Entwicklungselektrode,
  • d) mit einer Einrichtung, welche die Entwicklungselektrode elektrisch erdfrei schaltet, und
  • e) mit einer Einrichtung zur Auswahl einer der beiden Betriebsarten "elektrisch erdfreie Schaltung der Entwicklungselektrode" oder "Anlegen einer Vorspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • f) die Auswahleinrichtung eine Schaltanordnung aufweist, die in Abhängigkeit von der Lage einer Andruckplatte (51) für die zu kopierende Vorlage eine der beiden Betriebsarten einstellt und die jeweils andere Betriebsart abschaltet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • g) die Schaltanordnung einen an der Oberseite eines Gehäuses (52) angebrachten ersten Schalter (55) aufweist, der das Schließen der Andruckplatte (51) feststellt, und daß
  • h) der erste Schalter (55 bei geschlossener Andruckplatte (51) die Einrichtung zum Anlegen einer Vorspannung in Betrieb setzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • i) eine Fühleinrichtung (10) das Potential der die latente Abbildung tragenden Abbildungsfläche vor der Entwicklung feststellt,
  • j) wobei sich die Vorspannung, die an die Entwicklungselektrode (4 c) angelegt worden ist, in Abhängigkeit von dem Pegel des mittels der Fühleinrichtung (10) festgestellten Potentials der Abbildungsfläche ändert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanordnung einen zweiten Schalter (64) zum Anlegen der Vorspannung unabhängig von der Lage der Andruckplatte (51) aufweist.
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