DE69209703T2

DE69209703T2 - Einlageverbundvliesstoff

Info

Publication number: DE69209703T2
Application number: DE69209703T
Authority: DE
Inventors: Pierre Groshens
Original assignee: Lainiere de Picardie BC SAS
Current assignee: Lainiere de Picardie BC SAS
Priority date: 1991-02-25
Filing date: 1992-01-24
Publication date: 1996-09-12
Anticipated expiration: 2012-01-25
Also published as: JPH0698728B2; EP0501842A1; DE69209703D1; NO920736L; FR2673204B1; EP0501842B1; JPH0564856A; NO920736D0; US5236771A; FI920726A; FR2673204A1; CA2061805A1; AU649930B2; GR3019646T3; FI920726A0; CA2061805C; ATE136598T1; DK0501842T3; IE74151B1; AU1123092A

Description

Die Erfindung betrifft ein Stoffbespannungs - Textil gemäß des Oberbegriffes des Anspruchs 1. Ein derartiges Textil ist aus dern Dokument EP-A- 0 333 211 bekannt.
Die Stoffbespannungs Textile sind dazu bestimmt, mit anderen Textilien oder Tuchwaren verbunden zu werden, denen sie dann eine Anfühlung, Geschmeidigkeit oder Nervosität zu verleihen, die diese nicht von sich aus haben, und die es erm-glichen, sie wirksam in der Herstellung von Kleidung zu verwenden.
Verschiedene Techniken wurden entwickelt, um die Herstellung von Stoffbespannungen zu ermöglichen, die von selbst eine Anfühlung, Geschmeidigkeit und Nervosität besitzen, passend zu den Anwendungen, für die sie bestimmt sind.
Insbesondere, betrifft zum Beispiel der Patentantrag FR-A-2 645 180 ein Verbund- Stoffbespannungs-Textil gebildet aus einem gestrickten oder gewebten Textilsupport und mindestens einer ungewebten Wickelwatte. Die Verbindung des Supports und der ungewebten Wickelwatte erfolgte durch Nadelung mittels Fluidstrahlen.
Außerdem. ist ebenfalls der Patentantrag FR-A-2 637 163 bekannt, der eine wärmeklebende Stoffbespannung betrifft, deren Textilbasis eine ungewebte Wickelwatte aus mittels Fluidstrahlen miteinander verstrickten Kunststoff - Filamenten ist.
Die erstere dieser Techniken ist besonders interessant, denn die Fabrikation einer Verbund - Stoffbespannung ermöglicht es, die Eigenschaften der Stoffbespannung genau zu wählen und zu meistern. Dagegen hat das Vorhandensein eines gestrickten oder gewebten Textilsupports in dieser Verbund - Stoffbespannung , das bedeutende Vorteile mit sich bringt, (Ausmaßhaltung, nicht knitternd, usw.) bei anderen Anwendungen auch den Nachteil, daß dies relativ kostspielig ist. Allerdings wurde bisher dieser gestrickte oder gewebte Support als bei diesen Verbundstoffen notwendig angesehen.
Das Dokument EP-A-0 333 212 betrifft einen ungewebten elastomerischen Verbundstoff, der durch Verstrickung mit Fluidstrahlen eines Schichtstoffes gewonnen wird, der mindestens eine Lage "Melt-Blown" - Fasern und mindestens eine zusätzliche Lage aus nicht durchgehenden "Melt-Blown" - Fasern in durchgehenden Filamenten enthält.
Schließlich wird, gemäß dem europäischen Patent EP-A-0 333 211 ein ungewebter Verbundstoff geboten, der ebenfalls durch Fluidstrahlen aus einem Schichtstoff besteht, der sich aus mindestens einer Schicht "Melt-Blown" Fasern und mindestens einer Schicht ungewebten Stoffes zusammensetzt. Letztere kann auf der Grundlage von durchgehenden Filamenten, vorzugsweise mit der Schmelzverfahren ("Spunbond") gewonnen, hergestellt sein. Dieses Dokument betrifft ebenfalls das Fabrikationsverfahren eines solchen ungewebten Verbundstoffes.
Neben den vorher schon genannten Nachteilen besitzen diese beiden Dokumente den Nachteil, ein herkömmliches Schmelz-Blasverfahren zu benutzen, das einen hohen Grad des Zusammenklebens der Wickelwatte mit sich bringt.
Ein derartiges Verfahren bringt gleichzeitig auch eine dichte Schicht mit sich, die sich wie ein Plastikfilm anfühlt, und mit dern textilartigen Anfühlen, das bei Stoffbespannung von Verbundstoffen angestrebt wird, nicht vereinbar ist.
Das Ziel der Erfindung ist also die Herstellung einer Stoffbespannung von Verbundstoffen, deren Eigenschaften weitgehend wechseln können, und die es ermöglicht, den bereits verfügbaren Produktfächer zu erweitern.
Es ist ebenfalls ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine wärmeklebende Verbundstoff - Stoffbespannung mit geringen Durchsatz- und Rücklaufrisiken zu bieten.
Ebenfalls hat die vorliegende Erfindung zum Ziel eine wärmeklebende Verbundstoff - Stoffbespannung mit einem guten Qualitäts Preisverhältnis zu bieten.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Stoffbespannungstextil nach Anspruch 1. Erfindungsgemäß enthält das Stoffbespannungstextil mindestens eine zweite ungewebte Lage, bestehend aus Fasern oder Filamenten und einer in Punkten verteilten Klebschicht. Die erste Schicht und die zweite Schicht sind einerseits teilweise mit der Verstrickung eines Teiles ihrer Fasern, erhalten durch Anwendung von Fluidstrahlen, und andererseits völlig durch die Basis der Punkte der Klebschicht, die die verschlungen Fasern festhält und so den Zusammenhalt des Ganzen gewährleistet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsforrn umfaßt das Stoffbespannungstextil auch eine dritte ungewebte Schicht, die entweder aus Filamenten, zum Beispiel synthetischen auf dern Schmelzsystem erhaltenen Filamenten, bestehen kann oder aus mit Schmelz-Blasen hergestellten Mikrofasern. In diesem Falle ist diese dritte Schicht mit einer der beiden anderen Schichten ebenfalls durch Verstrickung gewisser ihrer durch Anwendung von Fluidstrahlen gewonnenen Fasern verbunden.
Erfindungsgemäß wird die erste ungewebte Schicht aus Mikrofasern durch Schmelz-Blasen hergestellt, und die zweite ungewebte Schicht wird geformt und dann unter der ersten Schicht angebracht. Die erste und die zweite Schicht sind durch Fluidstrahlen verstrickt und verbunden, die beiden verbundenen Schichten werden dann getrocknet.
Die zweite ungewebte Schicht ist kardiert, sie ist vorteilig gefaltet und aufgebreitet bevor sie der ersten Schicht beigegeben wird.
Die zweite Schicht ist vorteilhaft vorgenadelt. Sie kann aus einem ungewebten Vlies gebildet aus durchgehenden ohne Richtung verwickelten und ausgehend von mit dern auch unter dern Namen "Spunlaid-Spunbond" bekannten Schmelzverfahren gewonnenen Kunststoff hergestellten Filamenten gebildet werden.
Die Erfindung wird mehr in Einzelheiten in der noch folgenden Beschreibung erklärt, und unter Bezugnahme der Figuren, bei denen
- Fig. 1 eine schematische Darstellung des Stoffbespannungs der Erfindung ist.
- Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Herstellungsform nach der Erfindung ist.
- Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist.
- Fig. 4 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsforrn der Erfindung ist.
- Fig. 5 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist.
- Fig. 6 eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist.
Das Stoffbespannungs-Textil der Erfindung enthält eine erste ungewebte Schicht 1 bestehend aus mit Schmelz-Blasen hergestellten Mikrofasern. Dieses unter dem Namen "Melt-Blown" bekannte Ausführungsverfahren ermöglicht die Herstellung eines ungewebten, aus Mikrofasern bestehenden, Kunsttextils. Dieses hat eine gute Regelmäßigkeit und zeigt eine glatte Oberfläche resultierend gleichzeitig aus der Feinheit der es bildenden Fasern und seinem Fabrikationsverfahren. Die große Anzahl Mikrofasern gibt ihm eine ausgezeichnete Deckung.
Dagegen weisen neben diesen Vorzügen die ungewebten "Melt-Blown" Textilschichten eine gewisse Anzahl Nachteile für ihre Verwendung auf dern Gebiet der Stoffbespannung auf. In der Tat muß die Stoffbespannung gegen Reinigung und Waschen beständig sein. Um diesen Widerstand zu erhalten ist es notwendig, die ungewebten "Melt-Blown" Schichten mit hohem Luftdruck herzustellen, der kräftig die Filamente auf den Aufnahmeteppich wirft, was der Wickelwatte einen starken Zusammenhaltsgrad verleiht. Gleichzeitig aber verursacht ein hoher Luftdruck eine dichte Schicht, die sich wie ein Plastikfilm anfühlt, was schlecht zu ihrer Verwendung in der Stoffbespannung paßt.
Aus diesem Grunde wird die erste in der Erfindung eingesetzte ungewebte Schicht 1, bestehend aus Mikrofasern, durch Blasen mit relativ geringem Luftdruck im Laufe des Spinnens hergestellt. Der Abstand zwischen den Extruderdüsen 34 und dem Aufnahmeteppich 33 wirkt auf die Abkühlung der Fasern vor ihrer Ablage ein, und somit auf die Fingerfühligkeit der Wickelwatte zugleich mit dem Luftdruck. Ein Abstand von oder unter 350 mm ergibt ein plastikartiges Anfühlen, während ein Abstand von über 500 mm vorzugsweise zum Einsatz der Erfindung benutzt wird und ein textilartiges Anfühlen verleiht. Damit ist diese Schicht nachgiebig und hat ein textilartiges Anfühlen.
Sie wird zum Beispiel mit Fasern mit einer Titrierung zwischen 0,1 und 0,7 dtex gebildet.
Das Stoffbespannungstextil enthält eine zweite ungewebte, aus Fasern bestehende, Schicht. Diese Schicht verleiht der Stoffbespannung ihre Elastizität (Nervosität), die sie nicht knitternd macht, ihr Volumen, ihre Elastizität, ...
Die erste Schicht 1 und die zweite Schicht 2 werden durch Anwendung von Fluidstrahlen erhaltene Verstrickung eines Teiles ihrer Fasern verbunden. Nach dieser Technik werden feine, von den Spritzdüsen unter Hochdruck erzeugte Wassernadeln, senkrecht auf zwei zuvor aufeinandergelegte Schichten gerichtet. Diese Fluidstrahlen verursachen die Verstrickung der Mikrofasern der ersten Schicht 1 mit den Fasern der Oberfläche der zweiten Schicht 2.
Das Stoffbespannungs - Textil der Erfindung ist wärmeklebend. Es umfaßt eine Schicht Klebstoff 3, in Punkten auf der ersten ungewebten Schicht 1 verteilt, auf der gegenüberliegenden Seite in Berührung mit der zweiten ungewebten Schicht 2. Diese wärmeklebenden Punkte tragen zur Machbarkeit des Produktes bei. Der Zusammenhalt der ersten aus durch Schmelz-Blasen hergestellten Mikrofasern bestehenden ungewebten Schicht mit einem anderen Support ist relativ schwach, wird aber durch die Wärmeklebenden Punkte verstärkt, die die Haltung der Fasern begünstigen und die Verbindung ermöglichen.
In der Tat sind die erste Schicht 1 und die zweite Schicht 2 einerseits teilweise durch die Verstrickung eines Teiles ihrer Fasern durch Anwendung von Fluidstrahlen, und andererseits vollständig durch die Basis der Punkte der Klebschicht 3 verbunden, die die verstrickten Fasern hält und den Zusammenhalt des Ganzen gewährleistet.
Die zweite ungewebte Schicht 2 kann aus kardierten, verwirrten nicht durchgehenden Fasern mit Zufallsausrichtung bestehen. Das Kardenvlies 2 kann auch aus parallelen Fasern bestehen.
Sie kann ebenso aus wärmegeklebten kardierten Fasern bestehen. Diese Verbindung trägt zum Zusammenhalt der Wickelwatte vor seiner Zusammensetzung mit der ersten Schicht 1 bei.
Vor der Zusammenfügung mit der ersten Schicht 1 kann die ungewebte zweite Schicht, bestehend aus kardierten Fasern, genadelt werden, um so ihren Zusammenhalt und ihre Steife zu erhöhen.
Diese zweite Schicht 2 besteht vorteilig aus ungewebtem Vlies, aus durchgehenden, ohne Orientierung verstrickten, mit Schmelzsystem ("Spunbond") erhaltenen Kunststoff - Filamenten gebildet.
Die Titrierung der die zweite ungewebte Schicht bildenden Filamente liegt in diesem Fall vorteilhaft zwischen 1 und 5 dtex, und vorzugsweise, gleich 1,5 dtex.
Eine dritte ungewebte Textilschicht kann der ersten und weiten Schicht 1 und 2 beigegeben werden. Je nach vorgesehener Anwendung, Nervosität, Durchstichwiderstand, die man der Stoffbespannung verleihen will, kann diese dritte Schicht eine Wickelwatte aus kardierten Fasern sein oder aus auf dem Schmelzwege erhaltenen Kunststoff - Filamenten erhalten sein, dann ist es eine der zweiten Schicht ähnliche. Die dritte Schicht kann im Gegenteil vom gleichen Typ wie die erste sein, das heißt, aus mit Schmelzblasen hergestellten Mikrofasern bestehen. Sie kann über die erste Schicht gelegt werden oder, im Gegenteil, auf der anderen Seite der zweiten Schicht angebracht werden, die dann im Sandwich zwischen den beiden "Melt-Blown" Mikrofaserschichten liegt.
Ein Herstellungsverfahren wird nun unter Bezugnahme auf Figuren 2 bis 6 beschrieben.
Die zweite Schicht 2 wird, bedeckt von der ersten Schicht 1, auf das Transportband 10 gebracht, das sie vor eine erste Serie Einspritzdüsen 11 bringt. Nach Umdrehung des Verbundstoffes gebildet von den beiden ersten Schichten mit Hilfe der Rollen 12 des Transportbandes 13 und der Rollen 14, 15 und 16, wird der Verbundstoff vor eine zweite Serie Einspritzdüsen 17 gebracht, die Fluidstrahlen zur Durchdringung zuerst der zweiten Schicht 2 erzeugt. Nach Umleitung durch die Rollen 18, 9, und 20 wird der Verbundstoff durch die Rollen 21 ausgedrückt, und dann im Ofen 22 getrocknet. Nach Trocknung wird die so erzeugte Stoffbespannung auf Rolle 23 gelagert.
In der in Fig. 2 gezeigten Auführungsform wird die zweite Schicht 2 auf einer Karde 30 gebildet und durch Rolle 31 und Band 32 mittels einer Extrudiermaschine durch Schmelz-Blasen, global in Bezugnummer 34 dargestellt, dem Band 33 zugeleitet. Die durch Extrudieren Schmelz-Blasen auf der Extrudiermaschine 34 gebildeten Mikrofasern 35 bilden die Schicht 1 direkt auf der zweiten Schicht 2.
Vorzugsweise wird die Schicht 1 durch das "Melt- Blown" - Verfahren aus Polyamid oder Polyester geformt.
Ihr Gewicht liegt zwischen 5 und 80g /m². Die zweite Faserschicht 2 ist ein Tuch aus in Zufallsrichtung kardierten Fasern, deren Gewicht und Zusammensetzung je nach angestrebtem Effekt wechseln.
Die zweite Faserschicht kann eine Wickelwatte aus parallel kardierten Fasern sein.
Die Fig. 3 zeigt ein Herstellungsverfahren für Stoffbespannung in dem die zweite Faserwickelwatten 2 eine Faselwickelwatte von gekreuzt orientiert je nach gesuchter Wirkung hergestellten Fasern ist. Die Wickelwatte kardierter Fasern 2 am Ausgang der Kardierstraße 30 wird einer Falt - und Aufbreitmaschine 36, 37 zugeführt, die ihr die Kreuzung verleiht. Die zweite Schicht 2 wird anschließend dem Band 33 durch das Transportband 32 übergeben.
In Fig. 4 wird ein Herstellungsverfahren gezeigt, in dem die zweite Schicht 2 vorgenadelt und dann momentan auf Rolle 38, die das Transportband 33 speist, abgelegt wurde.
In diesem Falle kann die Vornadelung entweder mit einer mechanischen Nadelmaschine oder auch durch Fluidstrahlsystem auf eine Wickelwatte kardierter Fasern am Ausgang der Kardier - oder Kardier- Aufbreitungsstraße hergestellt werden, so daß das Faservlies Zusammenhang bekommt. Dieser Vornadelungsvorgang ermöglicht den nicht durchgehenden Einsatz des Verfahrens der Erfindung, indem die Kardierstufe von den Extrusions-, Schmelz-Blas- und Fluidstrahlverbindungsstufen getrennt ist.
Desgleichen hat ein ungewebtes Vlies aus Kunststoff - Filamenten ("Spunbond") einen genügenden Zusammenhang um in Rollen gelagert zu werden.
In Fig. 5 wird eine Ausführungsform des Verfahrens gezeigt, in der die erste, aus im "Melt-Blown"- Verfahren hergestellten Mikrofasern bestehende ungewebte Schicht selbst zuvor hergestellt und auf Rolle 39 aufgerollt wurde. Somit wurde die Herstellung der ersten "Melt-Blown"-Schicht vom Einsatz der Erfindung getrennt, was alle für notwendig erachteten Zwischenlagerungen ermöglicht.
In Fig. 6 wird ein Herstellungsverfahren nach der Erfindung gezeigt, bei dem die zweite ungewebte Schicht 2 direkt auf Band 33 durch die Extrudiermaschine 40 gemäß dem Schmelzverfahren ("Spunbond") gebildet wurde und dann einer durch Schmelzblasen ("Melt-Blown") ausgeführten und durch die Extrudiermaschine 34 direkt auf die zweite ungewebte Schicht 2 produzierten Schicht zugefügt wurde.
Die dritte Schicht 41 wird auf die erste ungewebte Mikrofaserschicht 1 gelegt und die drei Schichten 1, 2, 41 werden alle drei durch von den Spritzdüsen 11 und 17 erzeugte Fluidstrahlen miteinander verbunden.
Die Struktur der Verbund - Stoffbespannung der Erfindung erm4glicht es, frei die Art und die Eigenschaften jeder der Schichten zu wählen und somit einem weitreichenden Fächer von auf dem Gebiet der Stoffbespannung angetroffenen Problemen zu genügen.

Claims

1. Wärmeklebendes Stoffbespannungs-Textil mit einer ersten ungewebten Schicht (1) die aus durch Schmelz - Blasen mit geringem Luftdruck beim Spinnen hergestellten Mikrofäsern und mindestens eine zweite ungewebte Schicht besteht die erste Schicht (1) und die zweite Schicht (2) einerseits teilweise durch die Verstrickung eines Teiles ihrer Fasern durch Anwendung von Fluidstrahlen und andererseits völlig durch einer Klebschicht (3) verbunden sind und so den Zusammenhalt des Ganzen gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (2) aus nicht durchgehenden, kardierten Fasern ist, und daß die Klebschicht (3) in Punkten verteilt ist welche die besagten Schichten an der Basis der Klebpunkte verbindet.

2. Stoffbespannungs - Textil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite ungewebte Schicht (2) aus kardierten, durch wärmeklebung verbundenen, Fasern besteht.

3. Stoffbespannungs - Textil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite ungewebte Schicht (2) aus kardierten, genadelten Fasern besteht.

4. Stoffbespannungs - Textil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite ungewebte Schicht (2) aus einem ungewebten Vlies gebildet aus durchgehenden und orientierungslos verstrickten, durch Schmelzsystem erhaltenen Kunststoff - Filamenten besteht.

5. Stoffbespannungs - Textil nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Titrierung der die zweite ungewebte Schicht (2) bildenden Filamente über 1,5 decitex liegt.

6. Stoffbespannungs - Textil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß es eine dritte ungewebte Schicht enthält, bestehend aus durchgehenden Kunststoff - Filamenten die durch Schmelzverfahren gewonnen sind und mit den beiden anderen Schichten durch Verstrickung gewisser ihrer Fasern durch Anwendung von Fluidstrahlen verbunden.

7. Stoffbespannungs - Textil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß es eine dritte ungewebte Schicht enthält, die mit einer der beiden anderen Schichten durch Verstrickung gewisser ihrer Fasern oder Anwendung von Fluidstrahlen verbunden ist.