DE69208466T2 - Abfallpresse - Google Patents

Abfallpresse

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abfallpresse umfassend einen Abfallbehälter, der eine erste Öffnung zum Einbringen von Abfall und eine zweite Öffnung aufweist, die durch eine öffnungsbare Tür geschlossen und zum Austragen von Abfall vorgesehen ist; eine Presseinheit mit einer Pressplatte, die durch die erste Öffnung in den Behälter hineinsteckbar und vorgesehen ist, um Abfall im Behälter zu verdichten; und eine Austragvorrichtung, die im Behälter angeordnet und vorgesehen ist, um verdichteten Abfall durch die zweite Öffnung auszutragen.
  • Eine bekannte Abfallpresse dieses Typs, die als Ballenpresse zum Verdichten von Papierabfall verwendet wird, umfasst zwei nebeneinander liegende Abfallbehälter, die durch eine Trennwand getrennt sind. Eine Austragvorrichtung ist in jedem Behälter angeordnet. Ferner ist in jedem Behälter die erste Öffnung in der oberen Wand und die zweite Öffnung in der Vorderwand vorgesehen. Die Ballenpresse umfasst eine hydraulische Presseinheit, die zwischen einer ersten Position, in welcher die Pressplatte sich unmittelbar über einem Behälter befindet, und einer zweiten Position horizontal versetzbar ist, in welcher die Pressplatte sich unmittelbar über dem anderen Behälter befindet. In beiden Positionen kann die Pressplatte einen Presshub ausführen, während dessen sie in den Behälter abgesenkt wird, um den dort vorhandenen Papierabfall zu verdichten. Die Austragvorrichtung jedes Behälters ist mit Kipparmen versehen, die sich vom hinteren Teil des Behälters knapp halbwegs in den Behälter hinein längs dessen Bodens erstrecken. An ihrem hinteren Abschnitt sind die Kipparme mit einer hauptsächlich vertikalen Betätigungsstange verbunden, die zum Heben des hinteren Abschnitts der kipparme vorgesehen ist, um einen auß den Armen ruhenden Ballen von verdichtetem Papierabfall auszukippen. Die Betätigungsstange hat am oberen Ende einen Haken und ist in einem Schlitz in der hinteren Wand des Behälters schwenkbar angeordnet. Wenn ein fertiger Papierballen auf den Kipparmen ruht und sich die Pressplatte in ihrer unteren Endlage befindet, wird die Betätigungsstange durch ihr eigenes Gewicht derart geschwenkt, dass das mit dem Haken versehene, obere Ende durch den Schlitz in der hinteren Wand in den Behälter hineingebracht wird. Wenn die Pressplatte nach dem Öffnen der Tür von ihrer unteren Endlage nach oben bewegt wird, greift sie mit dem Haken der Betätigungsstange ein und zieht die Betätigungsstange mit sich aufwärts eine gewisse Strecke und somit auch den hinteren Abschnitt der Kipparme, damit der Papierballen durch die Vorderöffnung ausgekippt wird.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Ballenpresse besteht darin, dass die Betätigungsstange manchmal durch Papierabfall eingeklemmt wird, der in dem für die Stange in der hinteren Wand des Behälters vorgesehenen Schlitz festsitzt. In diesem Falle wird der Haken der Betätigungsstange nicht in den Behälter eingeführt, und der Papierballen wird somit nicht ausgekippt, wenn die Pressplatte aufwärts bewegt wird. Danach muss der festsitzende Papierabfall entfernt werden, wonach die Tür geschlossen wird, die Pressplatte dazu gebracht wird, noch einen Presshub in ihre untere Endlage auszuführen, damit die Betätigungsstange geschwenkt werden kann, um den Haken in den Behälter einzuführen, die Tür geöffnet wird und die Pressplatte nochmals aufwärts bewegt wird, um mit dem Haken einzugreifen und den Papierballen auszukippen.
  • Bei der oben beschriebenen, bekannten Ballenpresse werden elektrische Schalter verwendet, die aus Sicherheitsgründen vorgesehen sind, um die Pressplatte zu gestatten, Presshübe vorzunehmen, nur wenn die Tür geschlossen ist. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Bedienungsleute manchmal die Sicherheitsfunktionen ausschalten, um Zeit zu sparen, und zwar durch Manipulieren mit den Schaltern&sub1; damit die Pressplatte Presshübe vornehmen kann, auch wenn die Tür offen ist. Hierdurch setzen sich die Bedienungsleute unakzeptablen Gefahren aus.
  • Man hat sich bemüht, mit diesem Sicherheitsproblem fertig zu werden, dadurch, dass die Presseinheit der Ballenpresse mit einem kräftigen Sicherheitsblech versehen wird, das ausgebildet ist, das Bewegen der Presseinheit in eine Position zu verhindern, in welcher die Pressplatte sich unmittelbar über einem der Behälter befindet, falls die Behältertür nicht ganz zu ist. Mit dieser Lösung bleibt jedoch die Gefahr, dass die Betätigungsstange festsitzt und somit das Auskippen des Papierballens verzögert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abfallpresse zu schaffen, die dieses Problem beseitigt.
  • Gemäss der Erfindung ist diese Aufgabe durch eine Abfallpresse gelöst, der des eingangs erwähnten Typs ist und durch einen Federsatz gekennzeichnet ist, der mit der Austragvorrichtung verbunden ist, um beim Auslösen diese Vorrichtung zu veranlassen, verdichteten Abfall auszutragen; eine Spannvorrichtung, die in den Behälter hineinragt und vorgesehen ist, um mit der Pressplatte zusammenzuwirken, um beim Hineinstecken der Platte in den Behälter den Federsatz zu spannen; und eine Auslösevorrichtung zum Auslösen des Federsatzes, wenn die Tür offen ist.
  • Die Auslösevorrichtung ist zweckdienlich durch ein Seil mit der Tür verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Federsatz eine Gasfeder. Die Gasfeder ist zweckdienlich ausserhalb des Behälters angeordnet, und die Spannvorrichtung besteht zweckdienlich aus einem Mitnehmerarm, der mit der kolbenstange der Gasfeder verbunden ist und durch einen Schlitz in der Behälterwand in den Behälter hineinragt, wobei der Mitnehmerarm sich im nicht gespannten Zustand der Gasfeder in der Bewegungsbahn der Pressplatte befindet, um während des Presshubs der Pressplatte die Gasfeder zu spannen, dadurch, dass er durch die Pressplatte zur Endlage des Presshubs mitgenommen wird.
  • In einer Abfallpresse, wo die erste Öffnung in der oberen Wand des Behälters und die zweite Öffnung in der Vorderwand des Behälters vorgesehen ist, ist die Gasfeder zweckdienlich hinter dem Behälter vertikal angebracht, wobei die Austragvorrichtung durch den Mitnehmerarm mit der Kolbenstange der Gasfeder verbunden ist und mindestens einen Austragarm aufweist, der sich knapp halbwegs in den Behälter hinein von dessen hinterem Teil erstreckt und der, wenn der Mitnehmerarm sich in der Endlage des Presshubs befindet und die Gasfeder somit gespannt ist, sich länge des Boden des Behälters erstreckt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird unten anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Abfallpresse gemäss der Erfindung mit gespanntem Federsatz,
  • Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Abfallpresse in Fig. 1 mit ausgelöstem Federsatz, und
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht, teilweise im Querschnitt, des Federsatzes.
  • Die gezeigte Abfallpresse ist eine Ballenpresse zum Verdichten und Bündeln von Papierabfall und Kunststoffabfall. Die Ballenpresse umfasst zwei nebeneinander liegende Abfallbehälter 1, die durch eine Trennwand 2 getrennt sind. Der in den Zeichnungen hintere Behälter ist für Kunststoffabfall vorgesehen, während der vordere Behälter für Papierabfall vorgesehen ist. Eine hydraulische Presseinheit (nicht gezeigt) mit einer Pressplatte 3 kann zwischen einer ersten Position, in welcher die Pressplatte 3 sich unmittelbar über dem Papierabfallbehälter befindet, und einer zweiten Position horizontal versetzt werden, in welcher die Pressplatte 3 sich unmittelbar über dem Kunststoffabfallbehälter befindet.
  • Die beiden Abfallbehälter 1 sind identisch, und die Erfindung wird im folgenden in bezug auf den Papierabfallbehälter näher beschrieben, der in den Zeichnungen im einzelnen veranschaulicht ist.
  • Der Behälter 1 hat eine obere Öffnung 4 zum Einbringen von Papierabfall. In der Vorderwand 7 hat der Behälter 1 eine Öffnung 5 zum Austragen von geballtem Papierabfall 6. Die Austragöffnung 5 kann durch eine Tür 8 geschlossenen Position (Fig. 1) und einer offenen Position (Fig. 2) schwenkbar ist.
  • Wenn die Presseinheit sich in der ersten Position befindet, kann die Pressplatte 3 einen Presshub vornehmen, während dessen sie sich durch die Zuführungsöffnung 4 in den Behälter 1 hinunterbewegt, um den dort vorhandenen Papierabfall zu verdichten. Die Pressplatte 3 ist zwischen einer oberen Position, in welcher sie sich über den Behältern 1 befindet, damit die Presseinheit zwischen den beiden Behältern horizontal versetzt werden kann, und einer unteren Verdichtungsposition vertikal versetzbar.
  • Ein Federsatz 9, der eine vertikal angebrachte Gasfeder 10 mit einem Zylinder 11, einem Kolben 12' (Fig. 3) und einer Kolbenstange 12 umfasst, ist ausserhalb der hintern Wand 13 des Behälters 1 montiert. Der Federsatz 9 wird dadurch gespannt, dass die Kolbenstange 12 der Gasfeder 10 von einer aufwärts vorgeschobenen Position (Fig. 2) in den Gasfederzylinder 11 eingeschoben wird.
  • An ihrem freien Ende ist die Kolbenstange 12 der Gasfeder 10 mit einem Mitnehmerarm 14 verbunden, der durch einen in der hinteren Behälterwand 13 ausgebildeten vertikalen Schlitz 15 in den Behälter 1 hineinragt. Wenn die Kolbenstange 12 sich in der vorgeschobenen Position befindet, erstreckt sich der Mitnehmerarm 14 in die Bewegungsbahn der Pressplatte 3 (s. Fig. 1) hinein. An ihrem freien Ende trägt die Kolbenstange 12 der Gasfeder 10 zuch zwei Stützrollen 16, die längs zweier vertikaler Führungselemente 17 abrollen, die auf der Aussenseite der hinteren Wand 13 auf beiden Seiten des Schlitzes 15 befestigt sind.
  • Eine im Behälter 1 vorgesehene Austragvorrichtung 18 zum Austragen von geballtem Papierabfall 6 durch die vordere Öffnung 5 hat einen horizontalen Gabelabschnitt 19 mit drei vorwärts gerichteten Zinken 20 und einen vertikalen Verbindungsabschnitt 21, der am unteren Ende mit dem Gabelabschnitt 19 starr verbunden ist und am oberen Ende mit dem Mitnehmerarm 14 starr verbunden ist. Die Zinken 20 erstrecken sich knapp halbwegs in den Behälter 1 hinein von dessen hinterem Teil. Der Verbindungsabschnitt 21 weist auf der Rückseite zwei auf der Innenseite der hinteren Wand 13 ruhende Gleitbacken 22 auf.
  • Der Federsatz 9 umfasst einen Auslösemechanismus 23, der durch einen Kipphebel 24 betätigt wird, der gegen eine erste Position (Fig. 1) federbelastet und durch ein Seil 25 mit der Tür 8 verbunden ist. Dieses Seil ist derart mit der Tür 8 verbunden, dass es beim Öffnen der Tür den Kipphebel 24 in eine Auslöseposition (Fig. 2) bewegt, in welcher der Mechanismus 23 den Federsatz 9 auslöst. Dann wird die Kolbenstange 12 der Gasfeder 10 in ihre vorgeschobene Position gebracht. Beim Schliessen der Tür 8 wird der Kipphebel 24 durch Federbelastung in seine erste Position zurückgebracht.
  • In der Ausgangsposition der Ballenpresse befindet sich die Kolbenstange 12 der Gasfeder 10 in ihrer vorgeschobenen Position, in welcher sie die Austragvorrichtung 18 in einer erhöhten Kipposition (Fig. 2) hält. Nach dem Schliessen der Tür 8 wird die Pressplatte 3 in den Behälter 1 hinuntergebracht, um mit dem in ihre Bewegungsbahn hineinragenden Mitnehmerarm 14 einzugreifen und diesen Arm hinunterzupressen. Somit wird die kolbenstange 12 in den Zylinder 11 eingeschoben, so dass der Federsatz 9 gespannt wird, und die Austragvorrichtung 18 wird in eine untere Position bewegt, in welcher der Gabelabschnitt 19 sich am Boden des Behälters 1 befindet. Danach wird die Pressplatte 3 in ihre obere Position zurückgebracht, wonach die Presseinheit in ihre zweite Position bewegt wird, um die Öffnung 4 des Behälters 1 aufzudecken. Papierabfall wird in den Behälter 1 eingebracht und ab und zu verdichtet, dadurch, dass die Presseinheit in ihre erste Position bewegt wird und die Pressplatte 3 dazu gebracht wird, einen Presshub vorzunehmen. Wenn ein Ballen 6 von verdichtetem Papierabfall, der zum Zusammenbinden fertig ist, vorliegt, wird er in einer bekannten, hier nicht näher beschriebenen Weise zusammengebunden, wonach die Pressplatte 3 in ihre obere Position bewegt wird. Wenn der Papierballen 6 zusammengebunden worden ist und zum Kippen bereit ist, wird die Tür 8 geöffnet und der Federsatz 9 ausgelöst, damit die Kolbenstange 12 der Gasfeder 10 ausgeschoben wird und somit die Austragvorrichtung 18 in ihre erhöhte Kipposition bewegt. Dann kippt der Gabelabschnitt 19 den Papierballen 6 durch die vordere Öffnung 5 aus, wie in Fig. 2 gezeigt. Jetzt befindet sich die Ballenpresse nochmals in ihrer Ausgangsposition.
  • Der Federsatz 9 ist schematisch in Fig. 3 gezeigt. Der Zylinder 11 der Gasfeder 10 ist durch den Kolben 12' in eine obere Rückkammer 26 und eine untere Arbeitskammer 27 eingeteilt, welche Stickstoffgas enthalten. Die beiden Kammern 26 und 27 stehen miteinander in Verbindung, und zwar sowohl über einen Kanal 28, der sich von der Arbeitskammer 27 durch den Kolben 12' erstreckt und durch die Kolbenstange 12 in die Rückkammer 26 mündet, als auch über eine Leitung 29, die sich zwischen den Kammern 26 und 27 ausserhalb des Zylinders 11 erstreckt. Ein Rückschlagventil 30, das einen Gasstrom von der Arbeitskammer 27 in die Rückkammer 26 gestattet, ist im Kanal 28 vorgesehen. Die obengenannte Auslösevorrichtung 23 ist in der Leitung 29 angeordnet und besteht aus einem Ventil, das geschlossen ist, wenn der Kipphebel 24 sich in seiner ersten Position (Fig. 1 und 3) befindet, gegen welche er federbelastet ist, und offen ist, wenn der Kipphebel 24 sich in seiner Auslöseposition (Fig. 2) befindet, in welche er durch das Seil 25 gezogen wird, wenn die Tür 8 geöffnet wird.
  • Wenn die Pressplatte 3 bei geschlossenem Ventil 23 die Kolbenstange 12 in den Zylinder 11 einschiebt, strömt Gas von der Arbeitskammer 27 in die Rückkammer 26 durch den Kanal 28 und das darin angeordnete Rückschlagventil 30. Nachdem die Pressplatte 3 in ihre obere Position zurückgebracht worden ist, wird die Kolbenstange 12 in ihrer eingeschobenen Position durch den in der Rückkammer 26 aufgebauten Gasdruck festgehalten, so lange das Ventil 23 geschlossen ist. Wenn die Tür 8 geöffnet wird, öffnet der Kipphebel 24 das Ventil 23, und Gas strömt von der Rückkammer 26 in die Arbeitskammer 27 durch die Leitung 29 und das darin vorgesehene Ventil 23, das jetzt offen ist. Der Kolben 12' wird somit aufwärts gepresst und bewegt die Kolbenstange 12 in ihre vorgeschobene Position (Fig. 1).

Claims (5)

1. Abfallpresse umfassend einen Abfallbehälter (1), der eine erste Öffnung (4) zum Einbringen von Abfall und eine zweite Öffnung (5) aufweist, die durch eine öffnungsbare Tür (8) geschlossen und zum Austragen von Abfall vorgesehen ist; eine Presseinheit mit einer Pressplatte (3), die durch die erste Öffnung (4) in den Behälter hineinsteckbar und vorgesehen ist, um Abfall im Behälter zu verdichten; und eine Austragvorrichtung (18), die im Behälter (1) angeordnet und vorgesehen ist, um verdichteten Abfall (6) durch die zweite Öffnung (5) auszutragen, gekennzeichnet durch einen Federsatz (9), der mit der Austragvorrichtung (18) verbunden ist, um beim Auslösen diese Vorrichtung zu veranlassen&sub1; verdichteten Abfall (6) auszutragen; eine Spannvorrichtung (14), die in den Behälter (1) hineinragt und vorgesehen ist, um mit der Pressplatte (3) zusammenzuwirken, um beim Hineinstecken der Platte in den Behälter (1) den Federsatz (9) zu spannen; und eine Auslösevorrichtung (23) zum Auslösen des Federsatzes, wenn die Tür (8) offen ist.
2. Abfallpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (23) durch ein Seil (25) mit der Tür (8) verbunden ist.
3. Abfallpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federsatz (9) eine Gasfeder (10) enthält.
4. Abfallpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfeder (10) ausserhalb des Behälters (1) angeordnet ist, und dass die Spannvorrichtung aus einem Mitnehmerarm (14) besteht, der mit der Kolbenstange (12) der Gasfeder (10) verbunden ist und durch einen Schlitz (15) in der Behälterwand (13) in den Behälter (1) hineinragt, wobei der Mitnehmerarm (14) sich im nicht gespannten Zustand der Gasfeder (10) in der Bewegungsbahn der Pressplatte (3) befindet, um während des Presshubs der Pressplatte die Gasfeder zu spannen, dadurch, dass er durch die Pressplatte zur Endlage des Presshubs mitgenommen wird.
5. Abfallpresse nach Anspruch 4, bei der die erste Öffnung (4) in der oberen Wand des Behälters (1) vorgesehen ist, und die zweite Öffnung (5) in der Vorderwand (7) des Behälters (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfeder (10) hinter dem Behälter vertikal angebracht ist, und dass die Austragvorrichtung (18) durch den Mitnehmerarm (14) mit der Kolbenstange (12) der Gasfeder (10) verbunden ist und mindestens einen Austragarm (20) aufweist, der sich knapp halbwegs in den Behälter (1) hinein von dessen hinterem Teil erstreckt und der, wenn der Mitnehmerarm (14) sich in der Endlage des Presshubs befindet und die Gasfeder (10) somit gespannt ist, sich längs des Bodens des Behälters (1) erstreckt.
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