DE692081C

DE692081C - Zweiteiliger Anlasserkniehebel

Info

Publication number: DE692081C
Application number: DE1938F0084907
Authority: DE
Inventors: Max Schwab
Original assignee: Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
Current assignee: Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
Priority date: 1938-05-03
Filing date: 1938-05-03
Publication date: 1940-06-12

Description

Zweiteiliger Anlasserkniehebel - Die Erfindung betrifft einen Anlasserkniehebel zur Ingangsetzung elektrisch angetriebener N ähmaschinen. Weil der herabhängende Teil des Kniehebels, z. B. beim Versenken der Nähmaschine, störend -ist, muß er bei Nichtbenutzung der Nähmaschine beseitigt werden. Der Kniehebel wird zweckmäßig bei Nichtgebrauch oder Transport der Nähmaschine innerhalb des Maschinensockels bzw. des Tragkastens aufbewahrt, weshalb er in fast allen Fällen mit Rücksicht auf die Raumverhältnisse so konstruiert sein muß, daß seine beiden Teile aneinandergeklappt werden können, wenn er in bekannter Weise aus seiner Ärbeitsstellung gebracht wird. Die bis jetzt verwendeten Scharnierverbindungen, durch die das Aneinanderklappen der Kniehebelteileermöglicht wurde, sind mehr oder weniger mangelhaft, - da die Scharniere allein die Kräfte übertragen müssen und daher im Laufe der Zeit inachgeben.
Dieser Nachteil tritt beim Erfindungsgegenstand nicht auf, weil gemäß der Erfindung das Scharnier auf Biegung entlastet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß an der Gelenkverbindung sich die Enden der beiden Hebelteile in der Arbeitsstellung kraftschlüssig kreuzen: ' Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i die Gesamtanordnung, von der Seite gesehen, Abb. 2 einen Schnitt nach A-A' der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach B-B' durch die Scharnierverbindung nach Abb. i, Abb. q. einen Schnitt nach C-C durch die an sich bekannte Knieplatte der Abb. i.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus den beiden Rundstäben i und 2 und den beiden eigentlichen Schamierteilen 8 und 9, die miteinander derart verbunden sind, daß ihre die Rundstabenden aufnehmenden Schlaufen nicht in derselben Ebene, sondern in parallelen Ebenen zueinander liegen. Die Rundstäbe werden dabei so weit durch die Schlaufen hindurchgezogen, daß sie in der Arbeitsstellung des Kniehebels sich aneinanderliegend kreuzen. Hierdurch wird erreicht, daß das Scharnier auf Biegung entlastet wird, da die beiden Rundstabenden unmittelbar aufeinander Kraft übertragen. Der Rundstab i ist in bekannter Weise mit einer im Tragbügel 3 gelagerten Schwingwelle q. durch einen Bolzen 5 verbunden, die eine Hubbegrenzungsvorrichtung 6 und einen mit dem Anlasser in Arbeitsverbindung stehenden Schwinghebel 7 trägt. Der Tragbügel ist in nicht dargestellter Weise mit der Nähmaschine verbunden.
Auf dem vertikal angeordneten Rundstab 2 ist in bekannter Weise die aus Kunstharz gepreßte Knieplatte 12 verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck sind Führungen 13 aus Metall eingepreßt, die, um einen guten Halt im Werkstoff zu erzielen, mit Bohrungen 14 versehen sind. Eine Schraube 15 im vertikalen Rundstab dringt in die eingepreßte Nut 16 ein.

Claims

PATLNTANSPRUCH: Zweiteiliger Anlasserkniehebel für elektrisch angetriebene Nähmaschinen, dessen beide Teile miteinander durch ein Scharnier verbunden sind und aneinandergeklappt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gelenkverbindung sich die Enden der beiden Hebelteile in der Arbeitsstellung kraftschlüssig kreuzen.