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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von
Kabeln oder Leitungen, die auf einfache Weise an diesen
Kabeln oder Leitungen angebracht werden kann.
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Die Kennzeichnung von Fluidleitungen oder elektrischen
Leitern kann auf mehrere Weisen erfolgen. Es handelt sich
beispielsweise um eine direkte Markierung auf dem Leiter an
jedem seiner Enden. Ferner kann man an dem Leiter einen Träger
für das Markierungszeichen anbringen. Dieser Träger hat im
allgemeinen die Form eines Ringes, der um den zu
kennzeichnenden Leiter gespannt wird. Zum Illustrieren dieser
bekannten Vorrichtungen wird die DE-A-32 00 177 erwähnt, welche
einen Ring in Form eines Klemmringes zeigt, der auf eine
zylindrische Leitung aufgesetzt werden kann und eine Trägerplatte
für das Kennzeichen hat.
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Der Nachteil dieser Art von Ringen besteht darin, daß die
Sicherheit der Befestigung nicht gewährleistet ist und daß die
Kennzeichnung leicht verloren gehen kann. Um diesen Nachteil
zu beheben, hat man eine Verbindung durch Verrasten der
beiden Enden des Ringes vorgeschlagen, wobei die zu
kennzeichnende Leitung oder das zu kennzeichnende Kabel eingeschlossen
werden. Dies gilt insbesondere für die Vorrichtungen, die in
der EP-A-145 852 und in der DE-A-35 11 290 beschrieben sind.
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, eine Vorrichtung nach
Art des zuletzt genannten Dokumentes anzugeben, die einfach
herzustellen und sicherer anzubringen ist und die bei einem
im wesentlichen gleichen äußeren Raumbedarf einen
Kennzeichen-Träger mit großer oberfläche und besserer Stabilität
hat. Diese Vorrichtung umfaßt ferner Mittel, um ihre
Handhabung ausgehend von einem Gurtbschnitt, von dem sie ein
abtrennbares Element ist, bis zu ihrem Anbringen an dem zu
kennzeichnenden Draht zu verbessern.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung somit eine Vorrichtung
zum Kennzeichnen von Kabeln oder Leitungen, bestehend aus
einem biegsamen Streifen, dessen Enden jeweils ein Element zu
ihrer Verbindung mit dem jeweils anderen Ende tragen, wenn
der Streifen um ein Kabel und/oder eine Leitung gelegt wird,
wobei der Streifen einen Mittelabschnitt in Form einer Platte
zum Tragen eines Kennzeichens und zwei Seitenlaschen umfaßt,
die an ihrem freien Ende mit dem jeweiligen
Verbindungselement versehen sind und wobei die Platte mit jeder
Seitenlasche über einen Wandabschnitt geringer Höhe verbunden ist,
der im wesentlichen senkrecht zu der Platte und den Laschen
gerichtet ist und dessen Dicke geringer als die Dicke der
Platte ist, die auf ihrer Unterseite mindestens eine Rippe
trägt, die - gemessen zwischen den Verbindungswänden -
schmaler als die Platte ist. Jede Verbindungswand stellt ein
Pseudo-Scharnier zwischen den Laschen und der Platte dar, das bei
dem Gegeneinanderbiegen der Laschen zum Einschließen eines
Kabels zwischen Ihnen gewährleistet, daß die Oberfläche der
Platte nicht verbogen wird, sondern eben bleibt, und daß eine
Platte mit einer gegenüber dem Durchmesser des
einzuschließenden Kabels großen Breite verwendet werden kann, ohne daß
dadurch die Qualität der Befestigung des
Kennzeichnungsträgers an dem Kabel beeinträchtigt wird. Durch das Spiel der
Dickenunterschiede ist ferner das Pseudo-Gelenk weich. Die
Rippe bildet in vorteilhafter Weise eine Auflage für die
Platte auf der eingeschlossenen Leitung, wodurch die Reibung
der Vorrichtung auf dem eingeschlossenen Kabel und die
Steifigkeit der Platte erhöht werden.
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Um die Ausrichtung mehrerer aufeinanderfolgender Platten zu
ermöglichen und so ein komplexes Kennzeichen aus auf jeweils
einer Platte angeordneten einfachen Zeichen zu bilden, ist
die Platte relativ zu den Verbindungswänden derart versetzt,
daß ein Abschnitt der Platte über diese Verbindungswände
vorspringt, während auf der anderen Seite der Platte zwischen
den Verbindungswänden eine diesem Vorsprung gleiche
Aussparung
besteht. Somit ist es möglich, den vorspringenden
Abschnitt an einer der Platten in die Aussparung der
vorangegangenen Platte einzuführen und alle Vorrichtungen relativ
zueinander auszurichten.
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Ferner werden vorzugsweise zwei Rippen an der Unterseite der
Platte angeordnet, wobei die zweite unterhalb des
vorspringenden Abschnittes derselben angeordnet ist derart, daß sie
zwischen den zurückgebogenen Flügeln der benachbarten
Vorrichtung zu liegen kommt, wenn diese Vorrichtungen
nebeneinander angeordnet werden. Damit kann noch besser die Flucht
der Platten garantiert und jede Drehung der Platten relativ
zueinander oder eine Verdrillung der kompletten Kennzeichnung
verhindert werden, die von der Gesamtheit der sie bildenden
Platten geformt wird.
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Schließlich bilden die an der Unterseite der Platten
vorgesehenen Rippen in dem Fall, in dem die erfindungsgemäße
Vorrichtung als Abschnitt eines Gurtes vorliegt, von dem sie
gelöst werden kann, eine Zahnriemenverzahnung zum Antrieb des
Gurtes durch Mittel einer Spendereinrichtung, welche eine
leichtere Handhabung und Anbringung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ermöglicht.
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Weiterer Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
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Figur 1 eine teilweise geschittene Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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Figur 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles F in
der Figur 1 auf diese Vorrichtung,
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Figur 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach ihrer Anordnung um ein
elektrisches Kabel,
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Figur 4 eine Unteransicht mehrerer nebeinander in
Form eines Gurtes angeordneter Vorrichtungen,
wie sie aus einer Spritzgußvorrichtung zu
ihrer Herstellung austreten,
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Figur 5 eine schematische Darstellung einer möglichen
Spendeeinrichtung für die erfindungsgemäße
Vorrichtung und
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Figur 6 eine Schnittansicht durch eine
Ausführungsform der Antriebselemente für den Gurt in der
Spendeeinrichtung.
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Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Streifen 1,
der an jedem seiner beiden Enden Mittel 2 und 3 hat, um diese
Enden miteinander verbinden, wenn der Streifen zum Ring
geschlossen wird. Die Mittel 2 bestehen aus einer Öffnung,
welche die Nase 3, die an dem anderen Ende des Streifens 1
angeordnet ist, aufnehmen und mit einem ihrer Ränder zurückhalten
kann, wie dies Figur 3 zeigt.
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Erfindungsgemäß umfaßt der Streifen im wesentlichen drei
Abschnitte. Ein Mittelabschnitt in Form einer Platte 4 sowie
zwei seitliche Laschen 5 und 6, die jeweils Verbindungsorgane
2 bzw. 3 tragen. Die mittlere Platte 4 ist mit den Laschen 5
und 6 über kleine Verbindungswände 7, 8 verbunden, die
senkrecht sowohl zur Platte 4 als auch den Laschen 5 und 6
gerichtet sind. Durch diese Verbindungsmittel befindet sich die
Platte 4 somit in einer anderen Ebene als die Laschen 5 und
6, wenn der Streifen 1 nicht um ein zu kennzeichnendes Kabel
herumgebogen ist. Vorzugsweise ist die Dicke e dieser
Verbindungswände 7 und 8 geringer als die Dicke E der Platte 4 und
auch geringer als die Dicke F jeder der Laschen 5 und 6.
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Der Zweck dieses Aufbaus des Streifens 1 ist aus Figur 3 zu
sehen. Wenn man die beiden Laschen 5 und 6 um eine Leitung 9,
beispielsweise ein Kabel oder eine elektrische Leitung, herum
aufeinander zu biegt, spielen die Wände 7 und 8 die Rolle von
Pseudo-Gelenken. Man erkennt, daß bei der Annäherungsbewegung
der Laschen 5 und 6 aufeinander zu ihre Wurzeln unterhalb der
Platte 4 an diese angenähert werden.
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In Figur 3 wurde die Stellung, welche diese Laschen 5 und 6
einnähmen, wenn es keine Leitung 9 zwischen ihnen gäbe, durch
strichpunktierte Linien dargestellt. Man erkennt, daß der
Abstand dieser Laschen erheblich geringer als die Breite L der
Platte 4 ist und daß man Kabel von gegenüber dieser Breite
geringerem Durchmesser einspannen kann. Mit anderen Worten
heißt dies, daß die Breite der Oberfläche der Platte 4, auf
der die Kennzeichnung aufgebracht wird, eine maximale
Abmessung haben kann, selbst wenn die Vorrichtung für Kabel oder
Leiter geringeren Durchmessers bestimmt ist. Dies führt zu
Kennzeichen, die leichter lesbar sind.
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Man erkennt in Figur 2 insbesondere, daß die Platte 4, deren
Breite im wesentlichen gleich der Breite der Laschen 5 und 6
an ihrer mittleren Wurzel ist, gegenüber der Längsachse des
Streifens 1 versetzt ist. Diese Versetzung bewirkt, daß die
Platte 4 einen Abschnitt 10 hat, der über die Wände 7 und 8
vorspringt. Ihr diesem vorspringenden Abschnitt
entgegengesetzter Rand bildet mit den Wänden 7 und 8 eine Aussparung
11, die gleich dem vorspringenden Abschnitt 10 ist. Diese
Anordnung ermöglicht das Ineinanderschachteln mehrerer
aufeinanderfolgender Streifen, wobei eine im wesentlichen gleiche
Ebene für die Platten 4 erhalten bleibt. Wenn die
Kennzeichnung der Leiter mehrere Vorrichtungseinheiten erfordert,
macht die Tatsache, daß die Platten 4 in einer gemeinsamen
Ebene liegen, eine zusammengesetzte Kennzeichnung sehr viel
leichter lesbar.
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Die Platte 4 jedes Streifens 1 besitzt an ihrer Unterseite
zwei vorspringende Rippen 12 und 13, die einerseits
Versteifungen für die Platte 4 bilden und andererseits Auflagepunkte
für die Platte auf dem Kabel 9 bilden, das von der
Vorrichtung umschlossen werden soll. Die Breite 1 dieser Rippen 12
und 13, gemessen senkrecht zu den Wänden 7 und 8, ist
geringer als die in derselben Richtung zwischen den Wänden 7 und 8
gemessene Breite L der Platte 4, so daß sie das Biegen der
Wurzeln der Laschen 5 und 6 unter diese Platte nicht
behindern, wie Figur 3 zeigt. Ihre Höhe ist größer als jene der
Wände 7 und 8, welche die Platte mit den Laschen verbinden.
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Vorzugsweise liegt eine der Rippen&sub1; die Rippe 12, unter dem
über die Wände 7 und 8 hinausragenden Abschnitt der Platte.
Die beiden Rippen 12 und 13 erlauben es, das Niveau der
Platte und seine Ausrichtung relativ zu dem Draht, der Leitung
oder dem Leiter 9 festzulegen, und die Rippe 12 kann zwischen
die zurückgebogenen Flügel einer benachbarten Vorrichtung
treten, wodurch das Ineinanderschachteln mehrerer
aufeinanderfolgender Vorrichtungen erleichtert und ihre
Relativdrehung um die Leitung besser verhindert wird.
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Figur 4 ist eine Teilunteransicht eines Gurtes von
Vorrichtungen der Art, wie er aus einer Herstellungsform austritt,
wobei jede der Vorrichtungen mit einer vorausgehenden und
einer folgenden über eine Bruchzone 14 verbunden ist, welche
den vorspringenden Plattenabschnitt 10 eines der Streifen mit
einer Aussparung 11 des benachbarten Streifens verbindet. Ein
derartiger Gurt ist leicht zu handhaben und kann im Block
bedruckt werden. Jede der Vorrichtungen kann somit entweder
dieselbe Nummer für einen gegebenen Gurt oder für einen
Gurtabschnitt eine Anordnung spezieller Zeichen tragen, welche
das an dem Leiter zu fixierende Kennzeichen bilden, wobei die
Gesamtheit von Vorrichtungen von dem Rest des Gurtes gelöst
und an bloc auf dem zu identifizierenden oder zu
kennzeichnenden Leiter befestigt wird. Die Anordnung von speziellen
Zeichen ist nicht auf ein Zeichen pro Platte beschränkt,
sondern kann auf jede für die Oberfläche des Blockes geeignete
Weise erfolgen.
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Um die Herstellung eines kontinuierlichen Gurtes unbestimmter
Länge mit einer Form von vorgegebener Länge zu ermöglichen,
die eine endliche Anzahl von Matrizen für die Vorrichtung
hat, kann man vorsehen, daß die Aussparung des letzten
Streifens 1a des durch die Form hergestellten Gurtabschnittes eine
Schleife 15 bildet, die als Mittel zum Befestigen des ersten
Streifens des Gurtabschnittes dient, der unmittelbar danach
hergestellt wird.
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Nachdem man den gerade geformten und abgekühlten
Gurtabschnitt herausgezogen hat, kann man somit diese Schleife 15
in eine Endmatrize dieser Form einlegen, die sich an dem
Längsende der Form befindet, das jenem entgegengesetzt ist,
an dem sich die zur Ausbildung dieser Schleife dienende
Matrize befindet. Die Schleife 15 wirkt somit als Kern in der
Matrize der Form, der beim Einspritzen des Materials für den
folgenden Gurtabschnitt umformt wird. Auf diese Weise wird
eine Verbindung zwischen verschiedenen Gurtabschnitten
realisiert, die durch eine Form mit mehreren Matrizen hergestellt
werden.
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Man erkennt ferner in Figur 4, daß ein Gurt von Vorrichtungen
an seiner Unterseite eine Mehrzahl von Rippen 12, 13 hat, die
gleichförmig auf die Länge des Gurtes verteilt sind. Diese
Rippen bilden somit eine Art von Verzahnung und der
Mittelabschnitt des Bandes kann mit einem Zahnriemen verglichen
werden, der somit mit einem Antriebsmechanismus zusammenwirken
kann. Man kann sich zahlreiche Mittel vorstellen, die
eingesetzt werden können, um mit den Zähnen dieses Zahnriemens
zusammenzuwirken, und die regelmäßige Verteilung der Rippen
bildet ein bequemes Mittel, um den Gurt schrittweise mit
einer Schrittweite vorzuschieben, die gleich der Breite einer
ein Kennzeichen tragenden Platte ist.
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Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Spendeeinrichtung zur
schrittweisen Ausgabe der Vorrichtungen.
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Die Spendeeinrichtung gemäß Figur 5 zeigt sich in Form eines
Raumes 20 zur Aufnahme einer Gurtrolle 21. Das Gehäuse dieses
Aufnahmeraumes 20 enthält einen Gurtaustrittsmechanismus 22,
der eine Führung für das Gurtende 23 bildet, aus der die
erste Kennzeichnungsvorrichtung 24 herausragen und manuell von
dem Ende 23 des Gurtes abgetrennt werden kann. Ein Element 25
ermöglicht einen manuellen schrittweisen Vorschub des Gurtes
in der Führung 22.
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Eine derartige Spendeeinrichtung hat den Vorteil, daß sie in
einem Behälter neben anderen Spendeeinrichtungen desselben
Typs angeordnet werden kann. Wenn jeder Gurt Zeichen einer
Art trägt, enthält der Behälter ein Sortiment aller Gurte
(beispielsweise 16), welche das Realisieren von allen
möglichen Anordnungen der individuellen Kennzeichen erlauben. Ein
derartiger Behälter hat alle Elemente 25 der
Spendeeinrichtungen an derselben Seite und ermöglicht so einen schnellen
und einfachen Zugriff zu allen Kennzeichnungsvorrichtungen
mit einer Hand.
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Die Darstellung der Figur 5 soll nur das Prinzip einer
Spendeeinrichtung für individuelle Kennzeichen erläutern. Eine
vorteilhaftere Ausgestaltung besteht darin, die Gurtausgabe
von dem Aufbewahrungsbehälter für den Gurt selbst zu trennen.
Somit erstreckt sich die Erfindung auch beispielsweise auf
einen Koffer nach Art eines Werkzeugkoffers mit zwei Etagen
von Kammern zur Aufnahme von Gurten und Gurtausgaben 22, die
auf jeder Seite gegenüber jeder Kammer angeordnet sind.
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Die Figur 6 zeigt ferner in schematischer Weise einen Schnitt
durch den Mechanismus 22. Dieser bildet einen Führungskanal
26 für das Ende 23 des Gurtes. Man erkennt, daß jede der
erfindungsgemäßen Vorrichtungen mit unteren Rippen 12 und 13
versehen ist. Die untere Wand 27 des Kanales 16 hat
mindestens eine Öffnung 28 zum Durchtritt einer biegsamen Lamelle
29, die an einem Schieber 25 gehalten ist. Dieser Schieber 25
ist gleitend in dem Mechanismus 22 gelagert und eine Feder 30
stellt den Schieber 25 in seine Wartestellung entgegen seiner
Bewegungsrichtung während seiner manuellen Betätigung zurück.
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Indem man die Amplitude der möglichen Bewegung des Schiebers
25 auf einen Wert festlegt, der im wesentlichen gleich dem
zwei aufeinanderfolgende Rippen 12 voneinander trennenden
Abstand ist, bewirkt eine Bewegung des Schiebers in der Figur 6
nach rechts, daß die Lamelle 29 den Gurt 23 um denselben Wert
verschiebt. Das erste abbrechbare Kennzeichen 24, welches das
Ende dieses Gurtes bildet, ragt somit frei aus dem Kanal 26
heraus und kann daher manuell erfaßt und von dem Gurt abglöst
werden. Wenn man den Schieber 25 losläßt, wird dieser durch
die Feder 30 in Figur 6 nach links verstellt, wobei die
Lamelle 29 aufgrund ihrer Flexibilität aus dem Zwischenraum
zwischen zwei Rippen 12, 13 ausgerückt wird, welcher jener
Rippe folgt, die gerade geschoben wurde.
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Um zu vermeiden, daß bei der manuellen Trennung des
Kennzeichens der Gurt nach rechts gezogen wird, hat man
entgegengesetzt zur Lamelle 29 eine zweite gekrümmte und flexible
Lamelle 31 angeordnet, die dann, wenn sich der Schieber 25 in
seiner Wartestellung befindet, durch eine zweite Öffnung 32
in der Wand 27 hindurch einen Anschlag für eine Rippe 13
bildet. Der Abschnitt 33 der Wand 27 zwischen den beiden
Öffnungen 28 und 32 bildet den Nocken, welcher das Ausrücken der
Lamelle 31 bei einer manuellen Betätigung des Schiebers nach
rechts bewirkt, so daß der Gurt für eine Bewegung freigegeben
wird. Um einen neuen Gurt in den Kanal 23 einzuführen, geht
man in derselben Weise vor, um den Anschlag 31 durch Ziehen
des Schiebers 25 nach rechts auszurücken.
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Einer der Vorteile dieser Anordnung besteht darin, daß die
Betätigung des Schiebers, das Abtrennen des
Kennzeichnungsträgers und seine Anordnung an einem Leiter mit einer
einzigen Hand ausgeführt werden können.
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Abschließend ist noch ein weiterer Vorteil der
Zahnriemenstruktur des Gurtes zu nennen, nämlich die Möglichkeit seines
präzisen Antriebes zwischen einer Vorratsspule und einer
Aufwickelspule vor einem Druckkopf, um ihm Kennzeichen (Zeichen,
Buchstaben, Farben, Logos, ...) aufzudrucken.