DE69208046T2 - Markierungsvorrichtung für elektrische Kabel oder Kanäle und sein Spender - Google Patents

Markierungsvorrichtung für elektrische Kabel oder Kanäle und sein Spender

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Kabeln oder Leitungen, die auf einfache Weise an diesen Kabeln oder Leitungen angebracht werden kann.
  • Die Kennzeichnung von Fluidleitungen oder elektrischen Leitern kann auf mehrere Weisen erfolgen. Es handelt sich beispielsweise um eine direkte Markierung auf dem Leiter an jedem seiner Enden. Ferner kann man an dem Leiter einen Träger für das Markierungszeichen anbringen. Dieser Träger hat im allgemeinen die Form eines Ringes, der um den zu kennzeichnenden Leiter gespannt wird. Zum Illustrieren dieser bekannten Vorrichtungen wird die DE-A-32 00 177 erwähnt, welche einen Ring in Form eines Klemmringes zeigt, der auf eine zylindrische Leitung aufgesetzt werden kann und eine Trägerplatte für das Kennzeichen hat.
  • Der Nachteil dieser Art von Ringen besteht darin, daß die Sicherheit der Befestigung nicht gewährleistet ist und daß die Kennzeichnung leicht verloren gehen kann. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man eine Verbindung durch Verrasten der beiden Enden des Ringes vorgeschlagen, wobei die zu kennzeichnende Leitung oder das zu kennzeichnende Kabel eingeschlossen werden. Dies gilt insbesondere für die Vorrichtungen, die in der EP-A-145 852 und in der DE-A-35 11 290 beschrieben sind.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, eine Vorrichtung nach Art des zuletzt genannten Dokumentes anzugeben, die einfach herzustellen und sicherer anzubringen ist und die bei einem im wesentlichen gleichen äußeren Raumbedarf einen Kennzeichen-Träger mit großer oberfläche und besserer Stabilität hat. Diese Vorrichtung umfaßt ferner Mittel, um ihre Handhabung ausgehend von einem Gurtbschnitt, von dem sie ein abtrennbares Element ist, bis zu ihrem Anbringen an dem zu kennzeichnenden Draht zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung somit eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Kabeln oder Leitungen, bestehend aus einem biegsamen Streifen, dessen Enden jeweils ein Element zu ihrer Verbindung mit dem jeweils anderen Ende tragen, wenn der Streifen um ein Kabel und/oder eine Leitung gelegt wird, wobei der Streifen einen Mittelabschnitt in Form einer Platte zum Tragen eines Kennzeichens und zwei Seitenlaschen umfaßt, die an ihrem freien Ende mit dem jeweiligen Verbindungselement versehen sind und wobei die Platte mit jeder Seitenlasche über einen Wandabschnitt geringer Höhe verbunden ist, der im wesentlichen senkrecht zu der Platte und den Laschen gerichtet ist und dessen Dicke geringer als die Dicke der Platte ist, die auf ihrer Unterseite mindestens eine Rippe trägt, die - gemessen zwischen den Verbindungswänden - schmaler als die Platte ist. Jede Verbindungswand stellt ein Pseudo-Scharnier zwischen den Laschen und der Platte dar, das bei dem Gegeneinanderbiegen der Laschen zum Einschließen eines Kabels zwischen Ihnen gewährleistet, daß die Oberfläche der Platte nicht verbogen wird, sondern eben bleibt, und daß eine Platte mit einer gegenüber dem Durchmesser des einzuschließenden Kabels großen Breite verwendet werden kann, ohne daß dadurch die Qualität der Befestigung des Kennzeichnungsträgers an dem Kabel beeinträchtigt wird. Durch das Spiel der Dickenunterschiede ist ferner das Pseudo-Gelenk weich. Die Rippe bildet in vorteilhafter Weise eine Auflage für die Platte auf der eingeschlossenen Leitung, wodurch die Reibung der Vorrichtung auf dem eingeschlossenen Kabel und die Steifigkeit der Platte erhöht werden.
  • Um die Ausrichtung mehrerer aufeinanderfolgender Platten zu ermöglichen und so ein komplexes Kennzeichen aus auf jeweils einer Platte angeordneten einfachen Zeichen zu bilden, ist die Platte relativ zu den Verbindungswänden derart versetzt, daß ein Abschnitt der Platte über diese Verbindungswände vorspringt, während auf der anderen Seite der Platte zwischen den Verbindungswänden eine diesem Vorsprung gleiche Aussparung besteht. Somit ist es möglich, den vorspringenden Abschnitt an einer der Platten in die Aussparung der vorangegangenen Platte einzuführen und alle Vorrichtungen relativ zueinander auszurichten.
  • Ferner werden vorzugsweise zwei Rippen an der Unterseite der Platte angeordnet, wobei die zweite unterhalb des vorspringenden Abschnittes derselben angeordnet ist derart, daß sie zwischen den zurückgebogenen Flügeln der benachbarten Vorrichtung zu liegen kommt, wenn diese Vorrichtungen nebeneinander angeordnet werden. Damit kann noch besser die Flucht der Platten garantiert und jede Drehung der Platten relativ zueinander oder eine Verdrillung der kompletten Kennzeichnung verhindert werden, die von der Gesamtheit der sie bildenden Platten geformt wird.
  • Schließlich bilden die an der Unterseite der Platten vorgesehenen Rippen in dem Fall, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung als Abschnitt eines Gurtes vorliegt, von dem sie gelöst werden kann, eine Zahnriemenverzahnung zum Antrieb des Gurtes durch Mittel einer Spendereinrichtung, welche eine leichtere Handhabung und Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht.
  • Weiterer Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
  • Figur 1 eine teilweise geschittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Figur 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles F in der Figur 1 auf diese Vorrichtung,
  • Figur 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach ihrer Anordnung um ein elektrisches Kabel,
  • Figur 4 eine Unteransicht mehrerer nebeinander in Form eines Gurtes angeordneter Vorrichtungen, wie sie aus einer Spritzgußvorrichtung zu ihrer Herstellung austreten,
  • Figur 5 eine schematische Darstellung einer möglichen Spendeeinrichtung für die erfindungsgemäße Vorrichtung und
  • Figur 6 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform der Antriebselemente für den Gurt in der Spendeeinrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Streifen 1, der an jedem seiner beiden Enden Mittel 2 und 3 hat, um diese Enden miteinander verbinden, wenn der Streifen zum Ring geschlossen wird. Die Mittel 2 bestehen aus einer Öffnung, welche die Nase 3, die an dem anderen Ende des Streifens 1 angeordnet ist, aufnehmen und mit einem ihrer Ränder zurückhalten kann, wie dies Figur 3 zeigt.
  • Erfindungsgemäß umfaßt der Streifen im wesentlichen drei Abschnitte. Ein Mittelabschnitt in Form einer Platte 4 sowie zwei seitliche Laschen 5 und 6, die jeweils Verbindungsorgane 2 bzw. 3 tragen. Die mittlere Platte 4 ist mit den Laschen 5 und 6 über kleine Verbindungswände 7, 8 verbunden, die senkrecht sowohl zur Platte 4 als auch den Laschen 5 und 6 gerichtet sind. Durch diese Verbindungsmittel befindet sich die Platte 4 somit in einer anderen Ebene als die Laschen 5 und 6, wenn der Streifen 1 nicht um ein zu kennzeichnendes Kabel herumgebogen ist. Vorzugsweise ist die Dicke e dieser Verbindungswände 7 und 8 geringer als die Dicke E der Platte 4 und auch geringer als die Dicke F jeder der Laschen 5 und 6.
  • Der Zweck dieses Aufbaus des Streifens 1 ist aus Figur 3 zu sehen. Wenn man die beiden Laschen 5 und 6 um eine Leitung 9, beispielsweise ein Kabel oder eine elektrische Leitung, herum aufeinander zu biegt, spielen die Wände 7 und 8 die Rolle von Pseudo-Gelenken. Man erkennt, daß bei der Annäherungsbewegung der Laschen 5 und 6 aufeinander zu ihre Wurzeln unterhalb der Platte 4 an diese angenähert werden.
  • In Figur 3 wurde die Stellung, welche diese Laschen 5 und 6 einnähmen, wenn es keine Leitung 9 zwischen ihnen gäbe, durch strichpunktierte Linien dargestellt. Man erkennt, daß der Abstand dieser Laschen erheblich geringer als die Breite L der Platte 4 ist und daß man Kabel von gegenüber dieser Breite geringerem Durchmesser einspannen kann. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Breite der Oberfläche der Platte 4, auf der die Kennzeichnung aufgebracht wird, eine maximale Abmessung haben kann, selbst wenn die Vorrichtung für Kabel oder Leiter geringeren Durchmessers bestimmt ist. Dies führt zu Kennzeichen, die leichter lesbar sind.
  • Man erkennt in Figur 2 insbesondere, daß die Platte 4, deren Breite im wesentlichen gleich der Breite der Laschen 5 und 6 an ihrer mittleren Wurzel ist, gegenüber der Längsachse des Streifens 1 versetzt ist. Diese Versetzung bewirkt, daß die Platte 4 einen Abschnitt 10 hat, der über die Wände 7 und 8 vorspringt. Ihr diesem vorspringenden Abschnitt entgegengesetzter Rand bildet mit den Wänden 7 und 8 eine Aussparung 11, die gleich dem vorspringenden Abschnitt 10 ist. Diese Anordnung ermöglicht das Ineinanderschachteln mehrerer aufeinanderfolgender Streifen, wobei eine im wesentlichen gleiche Ebene für die Platten 4 erhalten bleibt. Wenn die Kennzeichnung der Leiter mehrere Vorrichtungseinheiten erfordert, macht die Tatsache, daß die Platten 4 in einer gemeinsamen Ebene liegen, eine zusammengesetzte Kennzeichnung sehr viel leichter lesbar.
  • Die Platte 4 jedes Streifens 1 besitzt an ihrer Unterseite zwei vorspringende Rippen 12 und 13, die einerseits Versteifungen für die Platte 4 bilden und andererseits Auflagepunkte für die Platte auf dem Kabel 9 bilden, das von der Vorrichtung umschlossen werden soll. Die Breite 1 dieser Rippen 12 und 13, gemessen senkrecht zu den Wänden 7 und 8, ist geringer als die in derselben Richtung zwischen den Wänden 7 und 8 gemessene Breite L der Platte 4, so daß sie das Biegen der Wurzeln der Laschen 5 und 6 unter diese Platte nicht behindern, wie Figur 3 zeigt. Ihre Höhe ist größer als jene der Wände 7 und 8, welche die Platte mit den Laschen verbinden.
  • Vorzugsweise liegt eine der Rippen&sub1; die Rippe 12, unter dem über die Wände 7 und 8 hinausragenden Abschnitt der Platte. Die beiden Rippen 12 und 13 erlauben es, das Niveau der Platte und seine Ausrichtung relativ zu dem Draht, der Leitung oder dem Leiter 9 festzulegen, und die Rippe 12 kann zwischen die zurückgebogenen Flügel einer benachbarten Vorrichtung treten, wodurch das Ineinanderschachteln mehrerer aufeinanderfolgender Vorrichtungen erleichtert und ihre Relativdrehung um die Leitung besser verhindert wird.
  • Figur 4 ist eine Teilunteransicht eines Gurtes von Vorrichtungen der Art, wie er aus einer Herstellungsform austritt, wobei jede der Vorrichtungen mit einer vorausgehenden und einer folgenden über eine Bruchzone 14 verbunden ist, welche den vorspringenden Plattenabschnitt 10 eines der Streifen mit einer Aussparung 11 des benachbarten Streifens verbindet. Ein derartiger Gurt ist leicht zu handhaben und kann im Block bedruckt werden. Jede der Vorrichtungen kann somit entweder dieselbe Nummer für einen gegebenen Gurt oder für einen Gurtabschnitt eine Anordnung spezieller Zeichen tragen, welche das an dem Leiter zu fixierende Kennzeichen bilden, wobei die Gesamtheit von Vorrichtungen von dem Rest des Gurtes gelöst und an bloc auf dem zu identifizierenden oder zu kennzeichnenden Leiter befestigt wird. Die Anordnung von speziellen Zeichen ist nicht auf ein Zeichen pro Platte beschränkt, sondern kann auf jede für die Oberfläche des Blockes geeignete Weise erfolgen.
  • Um die Herstellung eines kontinuierlichen Gurtes unbestimmter Länge mit einer Form von vorgegebener Länge zu ermöglichen, die eine endliche Anzahl von Matrizen für die Vorrichtung hat, kann man vorsehen, daß die Aussparung des letzten Streifens 1a des durch die Form hergestellten Gurtabschnittes eine Schleife 15 bildet, die als Mittel zum Befestigen des ersten Streifens des Gurtabschnittes dient, der unmittelbar danach hergestellt wird.
  • Nachdem man den gerade geformten und abgekühlten Gurtabschnitt herausgezogen hat, kann man somit diese Schleife 15 in eine Endmatrize dieser Form einlegen, die sich an dem Längsende der Form befindet, das jenem entgegengesetzt ist, an dem sich die zur Ausbildung dieser Schleife dienende Matrize befindet. Die Schleife 15 wirkt somit als Kern in der Matrize der Form, der beim Einspritzen des Materials für den folgenden Gurtabschnitt umformt wird. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen verschiedenen Gurtabschnitten realisiert, die durch eine Form mit mehreren Matrizen hergestellt werden.
  • Man erkennt ferner in Figur 4, daß ein Gurt von Vorrichtungen an seiner Unterseite eine Mehrzahl von Rippen 12, 13 hat, die gleichförmig auf die Länge des Gurtes verteilt sind. Diese Rippen bilden somit eine Art von Verzahnung und der Mittelabschnitt des Bandes kann mit einem Zahnriemen verglichen werden, der somit mit einem Antriebsmechanismus zusammenwirken kann. Man kann sich zahlreiche Mittel vorstellen, die eingesetzt werden können, um mit den Zähnen dieses Zahnriemens zusammenzuwirken, und die regelmäßige Verteilung der Rippen bildet ein bequemes Mittel, um den Gurt schrittweise mit einer Schrittweite vorzuschieben, die gleich der Breite einer ein Kennzeichen tragenden Platte ist.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Spendeeinrichtung zur schrittweisen Ausgabe der Vorrichtungen.
  • Die Spendeeinrichtung gemäß Figur 5 zeigt sich in Form eines Raumes 20 zur Aufnahme einer Gurtrolle 21. Das Gehäuse dieses Aufnahmeraumes 20 enthält einen Gurtaustrittsmechanismus 22, der eine Führung für das Gurtende 23 bildet, aus der die erste Kennzeichnungsvorrichtung 24 herausragen und manuell von dem Ende 23 des Gurtes abgetrennt werden kann. Ein Element 25 ermöglicht einen manuellen schrittweisen Vorschub des Gurtes in der Führung 22.
  • Eine derartige Spendeeinrichtung hat den Vorteil, daß sie in einem Behälter neben anderen Spendeeinrichtungen desselben Typs angeordnet werden kann. Wenn jeder Gurt Zeichen einer Art trägt, enthält der Behälter ein Sortiment aller Gurte (beispielsweise 16), welche das Realisieren von allen möglichen Anordnungen der individuellen Kennzeichen erlauben. Ein derartiger Behälter hat alle Elemente 25 der Spendeeinrichtungen an derselben Seite und ermöglicht so einen schnellen und einfachen Zugriff zu allen Kennzeichnungsvorrichtungen mit einer Hand.
  • Die Darstellung der Figur 5 soll nur das Prinzip einer Spendeeinrichtung für individuelle Kennzeichen erläutern. Eine vorteilhaftere Ausgestaltung besteht darin, die Gurtausgabe von dem Aufbewahrungsbehälter für den Gurt selbst zu trennen. Somit erstreckt sich die Erfindung auch beispielsweise auf einen Koffer nach Art eines Werkzeugkoffers mit zwei Etagen von Kammern zur Aufnahme von Gurten und Gurtausgaben 22, die auf jeder Seite gegenüber jeder Kammer angeordnet sind.
  • Die Figur 6 zeigt ferner in schematischer Weise einen Schnitt durch den Mechanismus 22. Dieser bildet einen Führungskanal 26 für das Ende 23 des Gurtes. Man erkennt, daß jede der erfindungsgemäßen Vorrichtungen mit unteren Rippen 12 und 13 versehen ist. Die untere Wand 27 des Kanales 16 hat mindestens eine Öffnung 28 zum Durchtritt einer biegsamen Lamelle 29, die an einem Schieber 25 gehalten ist. Dieser Schieber 25 ist gleitend in dem Mechanismus 22 gelagert und eine Feder 30 stellt den Schieber 25 in seine Wartestellung entgegen seiner Bewegungsrichtung während seiner manuellen Betätigung zurück.
  • Indem man die Amplitude der möglichen Bewegung des Schiebers 25 auf einen Wert festlegt, der im wesentlichen gleich dem zwei aufeinanderfolgende Rippen 12 voneinander trennenden Abstand ist, bewirkt eine Bewegung des Schiebers in der Figur 6 nach rechts, daß die Lamelle 29 den Gurt 23 um denselben Wert verschiebt. Das erste abbrechbare Kennzeichen 24, welches das Ende dieses Gurtes bildet, ragt somit frei aus dem Kanal 26 heraus und kann daher manuell erfaßt und von dem Gurt abglöst werden. Wenn man den Schieber 25 losläßt, wird dieser durch die Feder 30 in Figur 6 nach links verstellt, wobei die Lamelle 29 aufgrund ihrer Flexibilität aus dem Zwischenraum zwischen zwei Rippen 12, 13 ausgerückt wird, welcher jener Rippe folgt, die gerade geschoben wurde.
  • Um zu vermeiden, daß bei der manuellen Trennung des Kennzeichens der Gurt nach rechts gezogen wird, hat man entgegengesetzt zur Lamelle 29 eine zweite gekrümmte und flexible Lamelle 31 angeordnet, die dann, wenn sich der Schieber 25 in seiner Wartestellung befindet, durch eine zweite Öffnung 32 in der Wand 27 hindurch einen Anschlag für eine Rippe 13 bildet. Der Abschnitt 33 der Wand 27 zwischen den beiden Öffnungen 28 und 32 bildet den Nocken, welcher das Ausrücken der Lamelle 31 bei einer manuellen Betätigung des Schiebers nach rechts bewirkt, so daß der Gurt für eine Bewegung freigegeben wird. Um einen neuen Gurt in den Kanal 23 einzuführen, geht man in derselben Weise vor, um den Anschlag 31 durch Ziehen des Schiebers 25 nach rechts auszurücken.
  • Einer der Vorteile dieser Anordnung besteht darin, daß die Betätigung des Schiebers, das Abtrennen des Kennzeichnungsträgers und seine Anordnung an einem Leiter mit einer einzigen Hand ausgeführt werden können.
  • Abschließend ist noch ein weiterer Vorteil der Zahnriemenstruktur des Gurtes zu nennen, nämlich die Möglichkeit seines präzisen Antriebes zwischen einer Vorratsspule und einer Aufwickelspule vor einem Druckkopf, um ihm Kennzeichen (Zeichen, Buchstaben, Farben, Logos, ...) aufzudrucken.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Kennzeichnen von Kabeln oder Leitungen (9), bestehend aus einem biegsamen Streifen (1), dessen Enden jeweils ein Element (2, 3) zu ihrer Verbindung mit dem jeweils anderen Ende tragen, wenn der Streifen (1) um das Kabel (9) gelegt wird, wobei der Streifen (1) einen Mittelabschnitt in Form einer Platte zum Tragen eines Kennzeichens und zwei Seitenlaschen (5, 6) umfaßt, die an ihrem freien Ende mit dem jeweiligen Verbindungselement (2, 3) versehen sind, und wobei die Platte (4) mit jeder Seitenlasche (5, 6) über einen Wandabschnitt (7, 8) geringer Höhe verbunden ist, der im wesentlichen senkrecht zu der Platte und den Laschen gerichtet ist und dessen Dicke (e) geringer als die Dicke (E) der Platte ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) auf ihrer Unterseite mindestens eine Rippe (12, 13) trägt, die - gemessen zwischen den verbindungswänden (7, 8) - schmaler als die Platte (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (F) der Laschen größer als die Dicke (e) jeder Verbindungswand (7, 8) ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) gegenüber den Verbindungswänden (7, 8) derart versetzt ist, daß ein Abschnitt (10) der Platte (4) über diese Verbindungswände vorspringt, während auf der anderen Seite der Platte (4) zwischen den Verbindungswänden eine diesem Vorsprung (10) gleiche Aussparung (11) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) zwei parallele Rippen (12, 13) umfaßt, von denen eine unterhalb des Abschnittes (10) der Platte angeordnet ist, welcher über die Verbindungsenden (7, 8) hinaus vorspringt.
5. Anordnung von Vorrichtungen entsprechend einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Vorrichtungen in Form eines Gurtes miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt Bruchzonen (14) zwischen den Platten je zweier aufeinanderfolgender Vorrichtungen hat.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Vorrichtung (1a) jedes Gurtes anstelle ihrer Aussparung (11) eine Schlaufe (15) zu seiner Verbindung mit dem folgenden Gurt durch Ausgießen während der Herstellung des folgenden Gurtes hat.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12, 13) an der Unterseite jeder Platte jeweils einen Zahn einer Antriebsverzahnung für den Gurt bilden, solange die jeweilige Vorrichtung zu einem Gurtelement gehört.
8. Spendeeinrichtung für eine Anordnung von zu Gurten zusammengefaßten Vorrichtungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Führung eines Endabschnittes (23) des Gurtes einen Führungsschacht (26) hat, dessen der Unterseite jeder Platte zugewandte Wand (27) mindestens mit einer Öffnung (28) versehen ist, in welche sich eine biegsame Klinge (29) erstreckt, die mit einer manuell zu betätigenden und gegenüber dem Führungsschacht (26) verschiebbaren Zugeinrichtung (25) verbunden ist, wobei das Ende der Klinge (29) ein unidirektional wirkendes Antriebselement für den in den Führungsschacht (26) eingeführten Endabschnitt des Gurtes (23) bildet, in dem sie mit den die Zähne der Verzahnung bildenden genannten Rippen (12) zusammenwirkt.
9. Spendeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (25) mit dem Führungsschacht (26) über ein elastisches Rückstellorgan (30) verbunden ist, welches versucht, der manuellen Betätigungsbewegung entgegenzuwirken.
10. Spendeeinrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite mit der Zugeinrichtung (25) verbundene Klinge (31) umfaßt, die gegenüber der Vorschubbewegung des Gurtes (23) in dem Spender (22) nach rückwärts gerichtet ist und in einer aktiven Position einen Halteanschlag für den Gurt bildet, wenn die Zugeinrichtung (25) in ihrer Wartestellung ist, und in einer inaktiven Position ausgerückt ist, wenn die Zugeinrichtung (25) manuell betätigt wird.
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