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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Erzielung einer Wand ohne räumliche Diskontinuität,
während sie in einer sichtbaren Oberfläche mindestens ein
Gehäuse enthält, das für ein Einbauteil vorgesehen ist,
das mit einer Schutzmembran, die auf der sichtbaren
Oberfläche der Wand befestigt ist, abgedeckt ist.
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Das Einbauteil kann zum Beispiel aus folgendem
bestehen: einem Steuerschalter für die Beleuchtung oder
sonstige Apparaturen, aus einer Kontrollanzeige, die
entsprechend einer Normierung eine bestimmte Farbe hat
oder die beschriftet ist, einer Vorrichtung die mehrere
Druckschalter, Anzeigen ... enthält; so stellt es eine
Schalttafel für die Nutzung oder für die Einspeisung einer
Apparatur dar, wie zum Beispiel ein
Telekommunikationsapparat oder ein Fernsprecher.
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Die große Bedeutung, die der Erzielung einer Wand ohne
räumliche Diskontinuitäten zukommt, die solch ein Gerät,
das in sie eingebaut ist, aufweist, läßt sich in den
Räumlichkeiten ermessen, die strenge hygienische sowie
sicherheitstechnische Kriterien erfüllen müssen, die
soweit gehen können, daß die Räume für die Freihaltung von
allen Bakterienkeimen sterilisiert werden müssen.
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Dies trifft zum Beispiel auf Operationssäle im
Krankenhausbereich, auf Reinräume, die für die Herstellung
von Halbleitern vorgesehen sind, auf Schlachthöfe,
Industrieküchen, Pharmalabore, usw. zu.
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Es ist bekannt, daß zur Erfüllung dieser Bedingungen,
Wände benötigt werden, deren sichtbare Oberfläche
zumindest so abgedichtet oder mit einer Kunststoffolie
abgedeckt ist, daß eine Reinigung gegebenenfalls mit einem
Druckwasserstrahl unter oder ohne Beifügung von
Desinfektionsmitteln durchgeführt werden kann.
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Das Vorhandensein der vorgenannten Apparatur jedoch,
sei sie auch in sich dicht, stellt ein Hindernis bei der
Desinfektion der Räumlichkeiten dar.
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Tatsächlich, bilden diese, selbst wenn sie eingebaut
sind, mit dem in die Wand eingelassenen Gehäuse eine zu
dieser Wand senkrechten Fugenfläche, in der sich leicht
Bakterien festsetzen können, die, derart eingenistet,
nicht mit den eingesetzten Reinigungsmitteln erreicht
werden können.
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Wohlgemerkt, es ist in den vorgenannten Spezialräumen
unzulässig, solche Staub- und Bakterienfallen, die die
vorgenannten Fugenflächen darstellen, zu tolerieren, oder
allgemeiner, jegliche Ritzen, Spalten, Schlupfwinkel und
unterschiedlichste Zwischenräume.
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Zur Abhilfe dessen kann erwogen werden, die
vorgenannten Fugenflächen hermetisch abzudichten, indem in
den Zwischenraum eine flüssige Abdichtmasse,
beispielsweise auf Silikonbasis, gespritzt wird.
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Solch ein Verfahren hat jedoch einerseits den
Nachteil, keine vollständig ebene Oberfläche beim Übergang
zu der sichtbaren Oberfläche der Wand hin sicher zu
stellen, und darüberhinaus ist es aus offenkundigen
Gründen unmöglich, in dem Zwischenraum zwischen einem
beweglichen Druckknopf und seiner Halterung, eine
entsprechende Führung zwischen beiden anzubringen.
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Es ist ebenfalls denkbar, Gummidichtungen anzubringen,
um zum Beispiel mittels Leitwänden, die für den Wasserlauf
ein Hindernis darstellen, eine Dichtheit zu erzielen;
diese Vorrichtungen bilden jedoch auf alle Fälle derartig
unebene Oberflächen, so daß sich Schlupfwinkel bilden, wo
sich Staub und Bakterien ansammeln.
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Ein anderes bekanntes Problem ist inbesondere aufgrund
der Dichtheit ebenfalls in Wasch- und Duschräumen
anzutreffen.
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Tatsächlich stellen aufgrund offensichtlicher
Sicherheitskriterien Wasserzapfstellen wie Duschen,
Badewannen, Waschbecken einen Rahmenbereich dar, in dem
sich weder eine elektrische Apparatur noch eine
elektrische Steuerapparatur befinden darf und der sich
darüber hinaus über eine Schutzzone von einem Meter in
alle Richtungen erstreckt, in dem die sich darin
befindenden Geräte mit einer doppelten Isolierung versehen
sein müssen.
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Der Stand der Technik, der gemäß Dokument DE-U-1 726
389 diesem am nächsten kommt, könnte derartige
Anforderungen nicht erfüllen. Es beschreibt eine
Schutzvorrichtung eines elektrischen Steuerelements, das
in die Fassade einer Gebäudewand eingebaut ist. In diesem
Dokument enthält das Wandelement mindestens ein Gehäuse
für ein eingebautes elektrisches Steuerelement, das mit
einer Schutzmembran abgedeckt und an der sichtbaren
Oberfläche der Wand befestigt ist. Es wird vorgeschlagen,
ein bewegliches Steuerelement mit einer Gummimembran
abzudecken, die auf der Außenseite der Wand mit Schrauben
befestigt wird. Solch ein Entwurf setzt mechanische
Befestigungsmittel voraus, die durch die Abdeckungsmembran
hindurchgehen und damit zumindest eine durchläßige Stelle
von außen bilden. Er gewährt durch diese Tatsache
zahlreiche Möglichkeiten der Verschmutzung und
Bakterienvermehrung in Bereichen, die schwierig zu
reinigen oder zu desinfizieren sind, insbesondere im
Bereich der Schraubenköpfe und des Membranrands.
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So ist, um dies zu erfüllen, ein Wandelement
Gegenstand der Erfindung, das mindestens ein Gehäuse für
ein eingebautes elektrisches Steuer- oder Signalelement
enthält, das mit einer Schutzmembran abgedeckt ist, die an
der sichtbaren Oberfläche der Wand befestigt ist und
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Membran zumindest
auf eine periphere adhäsive Zone der sichtbaren Oberfläche
der Wand geklebt ist, und dabei einen Rahmen um das
Einbauteil oberhalb der Verbindungsfläche formt, die sich
zwischen den Seitenkanten des genannten Elements und des
genannten Gehäuses gebildet hat, so daß eine flache
Abdeckung gebildet wird, die den Einsatz abdichtet, wobei
gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Wand in Form
einer annähernd planen Fläche dadurch keine räumliche
Diskontinuitäten aufweist, daß die Membran mit der
genannten Seite fluchtet, die auf diese Weise dicht und
glatt ist.
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Gemäß der Erfindung ist unter sichtbarer Oberfläche
folgendes zu verstehen: die fertiggestellte Seite der
Wand, das heißt sie ist gegebenenfalls mit
Verblendungsbaustoff oder mit zweckdienlichem Baumaterial
verkleidet wie beispielsweise Schichtpreßstoff, Fliesen
oder sonstiges.
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Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung ist ein
Wandelement gegeben, das von allen Schmutz- und
Bakterienfallen befreit ist. Deshalb, selbst wenn der
Membranrand mit der sichtbaren Oberfläche der Wand einen
Winkel bildet, so kann dieser letztgenannte, da er leicht
erreichbar ist, nun insofern gereinigt werden, soweit er
keinen Zwischenraum zwischen zwei leicht senkrechten
Flächen zur sichtbaren Oberfläche der Wand bildet,
und/oder die Dicke der Membran erfindungsgemäß so gering
wie möglich ist.
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Um die Dicke der Membran an deren Umrandung noch
weiter zu verringern, ist gemäß der Erfindung vorzugsweise
vorgesehen, daß ihre senkrechten Ränder angeschrägt sind.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Eigenschaft der
Erfindung ist das für das Einbauteil vorgesehene Gehäuse
derart dimensioniert, daß eine Seite dieses Elements,
nachdem es eingebaut ist, zur sichtbaren Oberfläche der
Wand hin derart ausläuft, daß sich die Membran auf ein
Maximum der Oberfläche erstreckt; dies ermöglicht die
weitere Verringerung ihrer Dicke insofern, soweit sie
starker Beanspruchung durch Perforation nicht standhalten
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Gemäß weiterer Eigenschaften der Erfindung besteht die
Membran aus einem Kunststoffilm, der sich dadurch
auszeichnet, daß er eine Festigkeit gegen Perforation
sowie eine elastische Biegsamkeit bei Verformung aufweist
und daß er mithilfe einer Klebeschicht auf die sichtbare
Oberfläche der Wand aufgeklebt ist.
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Bei einer erfindungsgemäßen Anwendung der Vorrichtung
bei einem elektrischen Steuerelement in Form eines
Druckschalters, ist die Membran gemäß der Erfindung
vorgesehen, um eine elastische Biegsamkeit bei Verformung
bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betätigung des
Schalters aufzuweisen sowie eine Festigkeit gegen
Perforation, die diese Verformungen gestattet ohne
Gefährdung der Dichtheit.
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Bei einer solchen Anwendung ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Membran nur auf die Umrandung des für
das Einbauteil vorgesehenen Gehäuses geklebt wird, um die
Membran dadurch vor Verformung zu schützen, indem
vermieden wird, daß sie auf die beweglichen Teile des
Schalters geklebt wird.
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Zu diesem Zweck ist die Membran vorzugsweise mit einer
Klebeschicht verbunden, die einen Rahmen rund um das
Einbauteil bildet.
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Bei einer Anwendung bei einem Signalelement kann
dagegen vorgesehen werden, daß die Membran ebenfalls auf
die ganze Oberfläche des Elements geklebt wird, die mit
der sichtbaren Oberfläche der Wand fluchtet.
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Bei einer Anwendung bei einem Einbauelement, das
mindestens eine Schalttafel aufweist, die mehrere
elektrische Steuertasten in Form von Druckschaltern
enthält, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Membran mit
einer Klebeschicht verbunden ist, die zumindest einen
Rahmen rund um die genannte Schalttafel bildet.
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So wird die Verformung der Membran dadurch vermieden,
daß sie, wenn es möglich ist, nicht auf den Teil der
Oberfläche geklebt wird, der demjenigen der Schalttafel,
wo sich die Druckschalter befinden, entspricht und
gleichzeitig wird der Halt der Membran auf einer
ausreichend großen Oberfläche sichergestellt, indem sie
auf die Teile der Oberfläche des Elements geklebt wird,
die mit der sichtbaren Oberfläche der Wand in Flucht
liegen, und die nicht beweglich sein müssen.
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Solch eine Anwendung kann zum Beispiel für den Einbau
einer Fernsprecheinrichtung genutzt werden. In diesem Fall
setzt sich die Schalttafel aus Drucktasten in Form von
Druckschaltern zusammen, die für die Steuerung beim Nehmen
einer Leitung, Anruf oder Wählvorgang benutzt werden, die
Bereiche für die Tasten und den Lautsprecher und/oder das
Mikrofon können durch Siebdruck auf der Membran markiert
werden.
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Es kann sich, abhängig von den Eigenschaften der
Telefonapparatur, als vorteilhaft erweisen, daß die Dicke
der Membran in den Bereichen des Lautsprechers und/oder
des Mikrofons verringert wird, um die Dämpfung des Schalls
beim Durchtritt durch die Membran zu begrenzen, für den
Fall beispielsweise, daß die Erhöhung der Leistung des
Lautsprechers und/oder die Empfindlichkeit des Mikrofons
der Telefonapparatur zu baulichen Anderungen derselben
führen würde.
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Diese Verringerung der Dicke kann vorzugsweise
entweder während der Fertigung der Membran aus Kunststoff
erreicht werden oder durch Aufkleben einer dünneren Folie
auf der Innenseite der Membran; die Membran enthält somit
in den Bereichen des Lautsprechers und/oder des Mikrofons
eine Reihe von Löchern. Diese letztgenannte Lösung schadet
insofern weder der Dichtheit noch der mechanischen
Festigkeit der Membran, soweit diese Bereiche mit den
Teilen der in-Flucht-liegenden Oberfläche des Elements
übereinstimmen, die nicht bewegt werden.
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Insbesondere wenn die Erfindung zur Abdeckung
elektrischer Apparaturen vorgesehen ist, so besitzt ein
erfindungsgemäßes Wandelement vorzugsweise einen
Verbindungskanal für die elektrischen Leitungen, die für
das genannte Element vorgesehen sind und in das genannte
Gehäuse münden.
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Gemäß einer anderen Umsetzungsform kann das genannte
Gehäuse, um einen Eingriff auf das genannte Element zu
ermöglichen, ohne auf die sichtbare Oberfläche
einzugreifen, zugänglich sein, wie zum Beispiel beim
Auswechseln einer Glühbirne eines Signalelements in Form
einer Kontrollampe.
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Andere Eigenschaften werden im Laufe der nun folgenden
Beschreibung, die als Beispiel dienen soll und sich auf
die Zeichnung in der Anlage bezieht aufgezeigt, auf der
folgendes zu sehen ist:
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Die Figur 1 zeigt eine frontale Teilansicht einer
sichtbaren Oberfläche einer Wand ohne räumliche
Diskontinuitäten gemäß der Erfindung.
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Die Figur 2 zeigt eine explodierte Ansicht einer
Vorrichtung zur Erzielung einer Wand ohne räumliche
Diskontinuitäten gemäß Figur 1.
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Die Figur 3 zeigt den Querschnitt einer Wand auf der
Höhe eines eingebauten Elements nach der Montage.
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Die Figur 4 zeigt einen Teilschnitt durch ein
Wandelement mit sichtbarer Oberfläche ohne räumliche
Diskontinuitäten gemäß der Erfindung, in dem sich eine
eingebaute Fernsprecheinrichtung befindet
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In diesen Figuren werden im Sinne der Deutlichkeit die
selben Elemente mit der selben Bezifferung bezeichnet.
Ebenfalls werden, aus den gleichen Gründen, nur die für
das Verständnis der Erfindung wichtigen Elemente gezeigt.
Dies erfolgt schematisch und nicht maßstabsgetreu.
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Die auf den Figuren dargestellte Wand 1 weist eine
sichtbare Oberfläche 2 auf in der ein Gehäuse 3 von der
Größe und Form angebracht ist, daß ein Einbauteil 4
eingefügt werden kann.
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Im vorliegenden Fall stellt in diesen Figuren das
Element 4 einen eingebauten Schalter mit rechteckiger Form
dar, der, an sich bekannt, sich aus einem Gehäuse 5
zusammensetzt, in dem sich der Mechanismus und ein Satz
Kontakte?* (nicht abgebildet) befindet, die durch einen
Druckknopf 6 betätigt werden und sich von oben nach unten
in Richtung F (Figur 3) bewegen und dabei eine Feder 7
oder ein ähnliches Mittel berühren.
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Der Druckknopf 6 kann in einem Rahmen 8, der sich über
dem Schalter 4 befindet, dank einer Verbindungsfläche 9
gleiten, die einen äußeren Zwischenraum zwischen dem Knopf
6 und dem Rahmen 8 bildet, im gegebenen Fall rechteckig,
senkrecht zu ihren jeweiligen Flächen, die annähernd
gleichmäßig sind.
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Der Rahmen 8 des Schalters 4 hat die Form und die
Größe, daß er sich einbetten und als Stütze dienen kann in
einem Falz 10, der in einen oberen Teil des Gehäuses 3
entsprechend einer der Dicke des genannten Rahmens 8
entsprechenden Tiefe eingearbeitet ist, so daß der gesamte
Schalter 4 mit der Oberfläche 2 der Wand 1 fluchtet. Wie
im vorgenannten besteht eine Verbindungsfläche 11, die
ebenfalls einen äußeren, rechteckigen Zwischenraum
zwischen dem Rahmen 8 und der Kante 10a des Falzes 10
bildet.
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Der Schalter 4 besitzt herkömmlicherweise für die
elektrischen Leiter (nicht dargestellt) Verbindungsmittel
13, die zum Beispiel durch die Schraube 14 betätigt
werden. Um den Durchtritt dieser elektrischen Leiter zu
gewährleisten, führt ein Kanal 15 durch die Dicke des
Wandelements und mündet in das Gehäuse 3. Dieser Kanal
kann entweder, so wie es in Figur 3 dargestellt ist, in
die Oberfläche 16, die der sichtbaren Oberfläche 2
gegenüberliegt, münden oder er kann einem geeigneten Weg
durch die Wand 1 folgen.
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Gemäß der Erfindung sind die oben beschriebenen
Verbindungsflächen 9 und 11 durch eine haftende Membran 12
abgedeckt, die auf die sichtbare Oberfläche 2 der Wand 1
aufgeklebt ist und die die obere Oberfläche des Schalters
4 umfaßt, das heißt den Druckknopf 6, die
Verbindungsfläche 9 und den Rahmen 8, und sich über die
Verbindungsfläche 11, die sich zwischen dem genannten
Rahmen 8 und der sichtbaren Oberfläche 2 der Wand 1
befindet, hinaus erstreckt und ebenfalls die genannte
Verbindungsfläche 11 umfaßt, so daß hiermit alle möglichen
Zwischenräume beseitigt sind.
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Auf diese Weise bildet die Membran 12 eine flache
Abdeckung, die dazu geeignet ist, die Wand 1 abzudichten
sowie luftdicht zu verschließen und dabei die Kontinuität
der Oberfläche 2, in Form einer annähernd planen Fläche,
abgesehen von der Dicke der Membran 12, durch ein In-
Flucht-Liegen dieser mit der genannten Oberfläche 2
sicherstellt, um sie ebenfalls annähernd glatt zu
gestalten.
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Um die Kontinuität der Membran 12 in bezug auf die
Oberfläche 2 vollständig zu erreichen und jedmögliche
Formen von verborgenen Winkeln restlos zu beseitigen,
selbst diejenigen, die durch die eigene Dicke der Membran
12 entstehen, können deren Außenkanten 12 a in Form einer
Schrägkante (Figur 3) angeschrägt werden.
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Die Membran 12, gemäß dem vorliegenden
Umsetzungsbeispiel, besteht aus einem Kunststoffilm, der
unter dem Handelsnamen "LEXAN" bekannt ist und der sich
durch gute Eigenschaften in bezug auf Festigkeit gegen
Perforation auszeichnet, und gleichzeitig eine gewisse
elastische Biegsamkeit bei Verformung erlaubt. Diese
letztgenannte Eigenschaft ist vor allem bei der Steuerung
eines Druckknopfes nützlich. Im Falle einer unbeweglichen
Kontrollampe ist dies natürlich nicht notwendig.
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Der Film, der die Membran 12 bildet, wird im Falle
einer Kontrollampe ebenfalls durchscheinend sein, um den
Durchtritt des Lichtes zu ermöglichen. Wenn es sich um
einen Schalter handelt, wird diese Eigenschaft nicht
erforderlich sein, es sei denn, es handelt sich um einen
Leuchtschalter.
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Ebenfalls können Anleitungsaufschriften durch
Siebdruck, Tintenstrahl oder jedes andere bekannte Mittel
auf der Membran 12 angebracht werden. Die derart
beschriebene Membran 12 weist ebenfalls auf ihrer
Außenfläche einen Rahmen 12b auf, der einen Bereich
abgrenzt, der einen Klebstreifen 12c aufweist, und einem
Bereich der Oberfläche 2 der Wand 1 neben dem Gehäuse 3
entspricht, in dem sich der Schalter 4 befindet. Es sei
angemerkt, daß die Haftzone auf die gesamte tragende
Fläche der Membran 12 ausgedehnt werden könnte.
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Im vorliegenden Fall wird der Klebstreifen 12c direkt
auf den entsprechenden Bereich der Membran 12, der durch
den Rahmen 12b begrenzt ist, aufgetragen und durch eine
abziehbare Schutzfolie (nicht sichtbar) geschützt, so daß
die genannte Membran 12, wenn die Folie im Verwendungsfall
abgezogen wird, selbstklebend ist.
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Selbstverständlich könnte der Klebstreifen 12c
ebenfalls aus einem Klebstoff bestehen, der zwischen der
Membran 12 und der Oberfläche 2 der Wand 1 auf den Bereich
aufgetragen wird, der den Schalter 4 umgibt, und das
unmittelbar vor dem Anbringen der Membran 12. Oder der
Klebstreifen 12c kann des weiteren durch ein
doppelseitiges Klebeband ersetzt werden, das mit seiner
ersten Klebefläche zuerst auf die sichtbare Oberfläche 2
der Wand 1 geklebt wird, und seine zweite Klebefläche dann
an die Membran 12 angelegt wird. Die haftende Membran 12
kann auch durch Heißkleben, zum Beispiel mithilfe einer
Heißluftpistole, angebracht werden.
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Wenn die Erfindung in einem gefliesten Badezimmer
angebracht wird, kann das Gehäuse 3 vorzugsweise in der
sichtbaren Oberfläche einer Fliese münden, damit der
Schalter vor jeglichen Wasserspritzern geschützt ist.
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Die Umsetzungsvariante, deren Schnitt in Figur 4
dargestellt wird, bezieht sich auf eine eingebaute
Fernsprecheinrichtung 4'. Diese Apparatur weist
insbesondere auf ihrer Fläche, die mit der sichtbaren
Oberfläche 2 der Wand 1 in Flucht liegt, eine Steuertafel
auf, die mit Druckknöpfen 6', einem Mikrofon 17 und einem
Lautsprecher 18 ausgestattet ist.
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Wie auf dieser Figur zu sehen ist, weist die Membran
12 in den Bereichen des Lautsprechers 18 und des Mikrofons
17 eine Reihe Löcher 19 auf, um die Dämpfung des Schalls
beim Durchtritt durch die Membran 12 zu begrenzen. Um die
Dichtheit nicht zu beeinträchtigen, wird eine
Kunststoffolie 20, die dünner ist als die Membran 12 und
die zum Beispiel aus dem gleichen Material wie das der
Membran 12 besteht, auf deren Innenseite aufgetragen.
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Diese Kunststoffolie könnte ebenfalls im Hinblick auf
die Bereiche der Lochreihen 19 ausschließlich auf
Teilbereiche dieser Fläche aufgetragen werden.
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Diese Verringerung der Dicke könnte während der
Herstellung des Kunststoffilms, aus dem die Membran 12
besteht, erreicht werden.
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Die Tatsache, daß diese Verringerung der Dicke lokal
in den Bereichen des Lautsprechers 18 und des Mikrofons 17
vorgesehen ist, erlaubt es, die mechanische Festigkeit der
Membran 12 in den Bereichen nicht zu beeinträchtigen, wo
die Membran Verformungen aufgrund der Betätigung der
Druckknöpfe 6' standhalten können muß. Diese Verringerung
der Dicke auf begrenzten Oberflächen wird vorzugsweise
dadurch erreicht, daß entweder auf die Lochreihen 19 in
der Membran 12 eine Folie 20 aufgetragen wird, oder
dadurch, daß bei der Herstellung der Membran 12 die
lokalen Verringerungen der Dicke in Form von Reihen von
Scheiben berücksichtigt wird, um diese mechanische
Festigkeit zu verstärken.