DE69204037T2 - Elektrische Lampe. - Google Patents
Elektrische Lampe.Info
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Description
- Elektrische Lampe.
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit einem vakuumdicht abgeschlossenen Lampenkolben und mit entsprechenden Abdichtungen an einander gegenüberliegenden Enden, mit einem elektrischen Element im Lampenkolben, mit ersten und zweiten Stromzuführungsleitern, die vom elektrischen Element durch die Abdichtungen aus dem Lampenkolben herausragen, mit einem Lampensockel auf jeder Abdichtung mit einem leitenden Kontakt, der mit dem betreffenden Stromzuführungsleiter elektrisch verbunden ist, und mit einer elektrisch isolierenden Hülse, in der dieser Kontakt angeordnet ist, der einen Kopf und einen Vorsprung enthält, die sich vom Kontakt in der Hülse erstreckt und eine mechanische Verbindung mit dem Stromzuführungsleiter herstellt.
- Lampen dieser Art sind aus der US-Patentschrift 3 001 096 und US- Patentschrift 4 404 491 bekannt. Die von den einander gegenüberliegenden Abdichtungen getragenen Lampensockel dienen zum Zusammenarbeiten mit im Abstand liegenden Fassungen zum Unterstützen der Lampe in einem Beleuchtungskörper. Die Leitkontakte haben eine Außenfläche mit einer konkaven sphärischen Kontur, die formschlüssig ist mit gegenüberliegenden gerundeten sondenartigen Kiemmen der im Abstand voneinander liegenden Fassungen. Die Kontakte sind in die Isolierhülse eingelassen, um Berührung der Kontakte durch Personen zu vermeiden, wenn die Lampe in elektrischen Strom führenden Fassungen befestigt ist.
- In den bekannten Lampen werden die Leitkontakte zunächst mit dem betreffenden Stromzuführungsleiter verschweißt. Die Isolierhülse wird darauf auf dem Stromzuführungsleiter angeordnet und durch Zement oder durch eine mit dem Leitkontakt verbundene Metallfeder an der Abdichtung befestigt. Die Anwendung und das Aushärten des Zements ist zeitraubend und daher teuer. Das Zement hat eine niedrige mechanische Festigkeit. Die Verwendung eines metallischen Feders ist deshalb unvorteilhaft, weil sie die Anzahl der Lampenteile vergrößert und die Lampenkosten erhöht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampe eingangs erwähnter Art zu schaffen, in der die Hülse und der Leitkontakt auf eine kostensparendere und zuverlässige Weise befestigt werden.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hülse ein erstes Auflager an der Quetschungsabdichtung, ein zweites vom Lampenkolben abgewandtes und als Sitz des Kontaktkopfes dienendes Auflager und ein Zugangstor zwischen den ersten und zweiten Auflagern enthält, wobei die mechanische Verbindung des Kontaktvorsprungs mit dem Stromzuführungsleiter in bezug auf das Zugangstor ausgerichtet wird.
- In der erfindungsgemäßen Lampe wird der Sockel in der umgekehrten Reihenfolge zu der der bekannten Lampen zusammengesetzt. Die Isolierhülse wird zunächst auf dem Stromzuführungsleiter an der Abdichtung angeordnet und darauf wird der Kontakt in die Hülse eingeführt. Wenn der Leitkontakt am betreffenden Stromzuführungsleiter durch Herstellen der Verbindung durch das Zugangstor befestigt wird, wird die Hülse durch Festhalten zwischen der Abdichtung und der Kontaktkappe festgesetzt. Hierdurch wird der Gebrauch von Zement oder von Federn zum Verbinden der Hülse mit dem Kontakt und/oder mit der Abdichtung vermieden.
- In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel enthält das Zugangstor zwei einander gegenüberliegende und in bezug aufeinander ausgerichtete Zugangsbohrungen, durch die Quetsch- und/oder Schweißsonden zum Verbinden des Stromzuführungsleiters mit dem Kontaktvorsprung eingeführt werden. Die Verbindung ist jedoch auf kontaktfreie Weise herstellbar werden, zum Beispiel als Laserverschweißung oder durch Abscheidung eines geschmolzenen Metalltropfens. In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Kontaktvorsprung zylinderförmig und hat eine axiale Bohrung, in die sich der Stromzuführungsleiter erstreckt. Dies erleichtert den Zusammenbau und das Ausrichten des Kontakts mit dem Stromzuführungsleiter. Auf vorteilhafte Weise wird die Verbindung durch Quetschen oder durch Laserverschweißung hergestellt.
- In einem anderen Ausführungsbeispiel enthält die Hülse ein Paar diametraler Schlitze, die die Quetschungsabdichtung geschmeidig aufnimmt und deren Enden das ersten Hülsenauflager enthalten. Das zweite Hülsenauflager kann zum Beispiel eine innere kreisförmige Schulter enthalten, auf der der Kontaktkopf aufliegt.
- In wieder einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Abdichtungen Quetschungsabdichtungen, die ein Flanschpaar an ihren gegenüberliegenden lateralen Seiten enthalten. Die Hülse paßt transversal geschmeidig zwischen den von der Abdichtung transversal zu tragenden Flanschen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1 eine Lampe in Seitenansicht,
- Fig. 2 einen Querschnitt durch den Lampensockel nach Fig. 1 mit einem größeren Maßstab und in der Anbringung auf der Abdichtung, und
- Fig. 3 den Lampensockel nach Fig. 2 in einem Abschnitt auf der Linie III-III in Fig. 2.
- Die elektrische Lampe nach Fig. 1 enthält einen zylinderförmigen lichtdurchlässigen Lampenkolben 1, der vakuumdicht mit den Quetschungsabdichtungen 2, 3 an seinen gegenüberliegenden Enden abgedichtet ist. Jede Abdichtung enthält ein Flanschpaar 2f, 3f, und diese Flanschen erstrecken sich an gegenüberliegenden lateralen Seiten. Der Lampenkolben 1 nimmt einen Leuchtfaden als elektrisches Element 4 auf. Die Stromzuführungsleiter 5 und 6 erstrecken sich vom Heizfaden 4 durch die Abdichtungen 2 bzw. 3 nach außen hin. Die Lampensockel 7 und 8 werden zwischen den Flanschen auf den Abdichtungen 2 und 3 befestigt.
- In bezug auf Fig. 2 und 3 enthält jeder Sockel eine elektrisch isolierende Keramikhülse 10 und einen Leitkontakt 15. Die Hülse enthält ein Paar diametraler Schlitze 11 und 12, die geschmeidig auf den Endanteil der Quetschungsabdichtung passen. Die Hülse päßt ebenfalls geschmeidig zwischen den Fianschen 2f und 3f der transversal zu unterstützenden Abdichtung. Die Enden 11a und 12a der Schlitze enthalten ein erstes Auflager der Hülse, die an das Ende der betreffenden Abdichtung 2 anstößt. Die Hülse hat ein zweites Auflager 13, in Form einer inneren kreisförmigen Schulter, auf der ein Kopf 16 des Kontaks 15 aufliegt. Ein Zugangstor in Form einander gegenüberliegender transversaler Bohrungen 14 liegt axial zwischen dem ersten Auflager 11a, 12a und dem zweiten Auflager 13. Der Kontakt 15 enthält außerdem einen zylinderförmigen Vorsprung 17, der eine axiale Bohrung 18 einschließt und auf den Stromzuführungsleiter 5 aufgeschoben ist. Wenn die Hülse 10 auf dem Leiter 5 angebracht ist und an der Quetschungsabdichtung liegt und wenn der Kontaktkopf 16 am zweiten Auflager 13 liegt, erstreckt sich der Leiter 5 axial durch die Zugangsbohrungen 14 in die axiale Bohrung 18 des Vorsprungs 17.
- Der Spielraum zwischen dem Vorsprung 17 und dem Leiter 5 in den Figuren wird der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt. In Fig. 2 ist der Kontakt vorsprung auf dem Leiter 5 vor dem Quetschen/Verschweißen und in Fig. 3 der gequetschte und verschweißte Vorsprung dargestellt. Die Wanddicke des Vorsprungs 17 und sein Speilraum mit dem Leiter 5 werden zum Ermöglichen des Quetschens des Vorsprungs in den Stromzuführungsleiter gewählt, während dabei ein leichtes Anordnen auf dem Leiter möglich gemacht wird. Beispielsweise bestand der Kontakt 15 nach Fig. 2, 3 aus Nickel, der Vorsprung 17 hatte eine Wanddicke von 2,3 mm und einen Innendurchmesser von 0,9 mm. Der Leiter 5 war ein herkömmlicher Molybdändraht mit einem Durchmesser von 0,76 mm. Der Kontakt 15 wird gleichzeitig gequetscht und widerstandsverschweißt mit dem Leiter 5 durch Verschweißen von Elektroden durch die Bohrungen 14. Jedoch kann der Kontakt durch eine erste Gruppe von Sonden gequetscht und mit anderen Sonden verschweißt werden. Außerdem kann der Kontakt lediglich aufgequetscht oder mit dem Leiter 5 verschweißt werden.
- Dem Fachmann wird klar sein, daß mehrere Abwandlungen für den Lampensockel möglich sind, ohne aus dem Grundgedanken und dem Rahmen der angehängten Ansprüche herauszutreten. Beispielsweise kann statt zylinderförmig der Vorsprung 17 aus einem oder einem Paar im Abstand voneinander liegenden Zungen bestehen, die sich quer zu den Zugangsbohrungen 14 über den Leiter 5 erstrecken. Die Isolierhülse ist nicht unbedingt keramisch, sondern kann beispielsweise aus hochtemperaturfesten Kunststoffen gebildet werden, wie aus thermohärtenden Kunststoffharzen, wie z.B. Silikonharze oder thermoplastische Harze wie Polyimide.
Claims (5)
1. Elektrische Lampe mit einem vakuumdicht abgeschlossenen
Lampenkolben (1) mit Abdichtungen (2, 3) an einander gegenüberliegenden Enden, mit einem
elektrischen Element (4) im Lampenkolben, mit ersten und zweiten
Stromzuführungsleitern (5, 6), die sich vom elektrischen Element durch die Abdichtungen nach der
Außenseite des Lampenkolbens erstrecken, und mit einem Lampensockel (7, 8) auf
jeder Abdichtung mit einem Leitkontakt, der mit dem betreffenden
Stromzuführungsleiter und mit einer elektrisch isolierenden Hülse (10) elektrisch verbunden ist, in der
der Kontakt (15) angeordnet ist,
wobei sich der Kontakt mit einem Kopf (16) und einem Vorsprung (17) in
der Hülse erstreckt und eine mechanische Verbindung (20) mit dem
Stromzuführungsleiter (5, 6) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse ein erstes Auflager (11a, 12b) an
der Quetschungsabdichtung (2) enthält, wobei ein zweites Auflager (18) vom
Lampenkolben (1) abgewandt ist und den Kontaktkopf (16) trägt, und ein Zugangstor (14)
zwischen den ersten und zweiten Auflagern angeordnet ist,
die mechanische Verbindung (20) des Kontaktvorsprungs (17) mit dem
Stromzuführungsleiter (5) in bezug auf das Zugangstor (14) ausgerichtet wird.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, worin das Zugangstor (14) in der
Hülse (10) mit zwei einander gegenüber angeordneter und ausgerichteter Bohrungen
versehen ist.
3. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 oder 2, worin der Kontaktvorsprung
(17) zylinderförmig ist und eine axiale Bohrung (18) aufweist, die den
Stromzuführungsleiter (5) aufnimmt.
4. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin die Hülse (10) ein
Paar diametraler Schlitze (11, 12) enthält, die die Abdichtung (2) geschmeidig
aufnimmt, wobei die Enden der Schlitze das erste Auflager (11a, 12a) enthält.
5. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 oder 4, worin die Abdichtungen (2,
3) Quetschungsabdichtungen sind, die ein Flanschenpaar (2f, 3f) an gegenüberliegenden
lateralen Seiten enthalten, wobei die Hülse (10) transversal geschmeidig zwischen den
Flanschen paßt.
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