DE69202264T2 - Handbediente Feststellbremse für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Handbediente Feststellbremse für Kraftfahrzeuge.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine handbediente Bremse für Kraftfahr- Zeuge, die dazu ausgebildet ist, mit einem Bremskabel verbunden zu werden.
- Es sind handbediente Feststellbremsen bekannt, die einen gezahnten Sektor, der dazu bestimmt ist, am Boden des Fahrzeugs befestigt zu werden, eine zum Zusammenwirken mit dem gezahnten Sektor ausgebildete Klinke und einen Hand-Griffhebel aufweisen, der mit einem mit der Klinke verbundenen Stößel versehen ist.
- In einer speziellen Ausführungsform besteht der Griffhebel aus Blech und ist U-förmig gebogen, wobei die aus dem Biegen resultierenden beiden Flansche als Elemente zur Verbindung anderer Teile miteinander verwendet werden. Die Klinke ist mit einem Löse-Stößelknopf verbunden, der es gestattet, die Bremse wechselweise in der gewünschten Position verriegelt zu halten und zu entriegeln. Der mit der Klinke zusammenwirkende gezahnte Sektor ist mit einer Einrichtung zur Befestigung der Bremse am Boden des Fahrzeugs und mit einem Gelenk verbunden, das eine Drehbewegung des Hebels in bezug auf den gezahnten Sektor ermöglicht, um den Zug auf das Bremskabel auszuüben. Die Flansche des U-förmigen Hebels erstrecken sich in der gewünschten Richtung, im wesentlichen senkrecht zur Zugrichtung des Kabels oder der Kabel.
- Bei dieser mechanischen Einrichtung muß zumeist aus ästhetischen Gründen ein Handgriff hinzugefügt werden, der häufig durch eine Zierleiste aus Kunststoff verlängert ist.
- Die Herstellungskosten für diese bekannten Bremsen sind relativ hoch. Außerdem ist es notwendig, spezielle Montageabfolgen für jeden Bremstyp vorzusehen, was eine Automatisierung der Montage unmöglich macht. Die Hebel können nämlich je nach Kundenwünschen unterschiedliche Formen haben, und diese Formenvielfalt ist kaum kompatibel mit einer automatischen Montage der verschiedenen Bestandteile der Bremse. Eine solche Automatisierung wird auch nicht durch die U-förmige Ausbildung des Hebels erleichtert.
- Schließlich enthalten die bekannten Handbremsen eine starre Stößelstange, und sie sind demgemäß geradlinig oder schwach gekrümmt, was die Vielfalt der Formen des Handgriffs des Hebels einschränkt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine handbediente Feststellbremse vorzuschlagen, deren Aufbau gegenüber bekannten Bremsen vereinfacht ist und die eine teilweise Automatisierung der Montage ermöglicht, was die Gestehungskosten der Bremse verringert.
- Erfindungsgemäß besitzt die handbediente Bremse für Kraftfahrzeuge ein mechanisch mit dem Griffhebel verbundenes Kassettengehäuse, das den gezahnten Sektor und die Klinke enthält, wobei dieses Kassettengehäuse um eine den gezahnten Sektor durchsetzende Querachse schwenkbar ist und dazu eingerichtet ist, das Ende des Kabels aufzunehmen.
- Somit kann das Kassettengehäuse (im folgenden als "Kassette" bezeichnet) ein Standardbauteil sein, das stets dieselbe Form hat, während der zugehörige Griffhebel verschiedene Formen aufweisen kann, die den ästhetischen Wünschen der Kunden angepaßt sind. Dies ermöglicht eine Automatisierung der Montage der Teile der Bremse mit Ausnahme des Griffhebels. Andererseits macht es dieser Aufbau möglich, nur die Kassette aus Blech herzustellen, während der Griffhebel ein Kunststoff-Formteil ist, was die Gestehungskosten und das Gewicht der Einheit verringert.
- Die Kassette aus Metall nimmt sämtliche Kräfte auf, die auf die Bremse wirken, wobei der Hebel aus Kunststoff nur noch den zeitweiligen Anzugskräften bei der Handbetätigung der Bremse ausgesetzt ist.
- Gemäß weiteren Besonderheiten der Erfindung:
- - wird die Kassette durch zwei starre Flansche gebildet, die durch die vorgenannte Querachse starr miteinander verbunden sind und zwischen denen der gezahnte Sektor und die Klinke angeordnet sind und die mit Mitteln zur Befestigung an dem Hebel versehen sind;
- - ist die Kassette in einem mit der Kassette verbundenen Endabschnitt des Hebels untergebracht, der mit inneren Rippen versehen ist, an denen sich komplementäre Halteflanken der Kassette einhaken, wobei die genannten Befestigungsmittel der Kassette oder des Hebels außerdem beispielsweise wenigstens ein Niet oder eine Schraube umfassen;
- - enthält der Griffhebel eine halbstarre Stößelstange, die im Inneren des Hebels gleiten kann und deren Ende auf die Klinke drücken kann, um den gezahnten Sektor freizugeben und das Schwenken des Hebels und der Kassette um ihre gemeinsame Drehachse zu ermöglichen.
- Die Tatsache, daß die Stößelstange halbstarr und nicht mehr starr wie beim Stand der Technik ausgebildet ist, gestattet die Herstellung von Hebeln, die stärker gekrümmt sind als die früheren Hebel und die somit eine größere Vielfalt entsprechend den Wünschen der Kunden bieten.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, die als nicht beschränkende Beispiele zwei Ausführungsformen illustrieren.
- Figur 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der handbedienten Feststellbremse für Kraftfahrzeuge gemäß der Erfindung in der gelösten Ruhestellung.
- Figur 2 ist ein Querschnitt durch die Bremse längs der Linie 2-2 in Figur 1.
- Figur 3 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Kassette und des gezahnten Sektors der Bremse nach Figuren 1 und 2.
- Figur 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in Figur 3.
- Figur 5 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der handbedienten Bremse gemäß der Erfindung in der gelösten Ruhestellung.
- Die in Figuren 1 bis 4 gezeigte Handbremse für Kraftfahrzeuge besitzt einen gezahnten Sektor 1, der mit einer Zahnung 2 und mit Laschen zur Befestigung am (nicht gezeigten) Boden des Fahrzeugs durch irgendwelche geeignete Mittel wie etwa Schrauben versehen ist.
- Die Bremse besitzt außerdem eine Kassette 5, die mechanisch mit einem hohlen Hebel 6 verbunden ist, der eine Hand-Griffzone 6a und eine ausgehöhlte Zone 6b zur Befestigung an der Kassette 5 aufweist. In dieser Befestigungszone 6b sind die Kassette 5 sowie der gezahnte Sektor 1, die Klinke 4 und eine Rückstellfeder 7 untergebracht, deren Anordnung und Funktion nachstehend erläutert werden.
- In der gezeigten Ausführungsform wird die Kassette 5 durch zwei zu einer axialen Ebene P symmetrische Flansche 5a gebildet, zwischen denen der gezahnte Sektor 1, die Klinke 4 und die Feder 7 angeordnet sind. Die im Inneren der Endzone 6b des Hebels 6 untergebrachte Kassette 5 ist mechanisch mit letzterem verbunden, beispielsweise mit Hilfe von Rippen 8, die einander gegenüberliegend nach innen von gegenüberliegenden Wänden der Endzone 6b vorspringen und die von komplementären Halteflanken 9 der Flansche 5a überdeckt sind. Die Befestigung der Kassette 5 am Hebel 6 wird beispielsweise durch eine innere Lasche 11 der Kassette 5 vervollständigt, die an einer Wand der ausgehöhlten Zone 6b anliegt, und durch ein Element wie etwa ein Niet 12 oder eine Schraube, das bzw. die die Lasche 11 und die Wand der Zone 6b durchsetzt. Die Kassette 5 ist um eine den gezahnten Sektor 1 durchdringende Querachse 13 schwenkbar, wobei diese Achse 13, wie gezeigt, durch ein Niet gebildet werden kann. An ihrem den Flanken 9 entgegengesetzten Ende laufen die Flansche 5a in zwei Armen 5b aus, die durch ein Befestigungsniet 16 verbunden sind, das eine Gelenkachse für ein Teil 14 bildet, an dem das Ende des Kabels 15 befestigt ist, das mit nicht gezeigten Bremselementen verbunden ist. Die Arme 5b verlaufen im wesentlichen rechtwinklig zur Zugrichtung F1 des Kabels 15.
- Der Hebel 6 kann mit Vorteil durch ein Kunststoff-Formteil in geeigneten Formen gebildet werden, mit Riffelungen 10 für einen guten Griff, und entsprechend dem gewünschten ästhetischen Aussehen, während die Kassette 5 aus Metall, beispielsweise aus Blech besteht.
- Die hohlen Zonen 6a, 6b des Hebels 6 werden mit Hilfe von zwei (nicht gezeigten) beweglichen Formkernen hergestellt die entgegengesetzte und nicht parallele Bewegungsachsen N1 und N2 aufweisen. Aufgrund dieser Nichtparallelität ist der Griffhebel 6 in seiner zur Befestigung an der Kassette 5 dienenden Zone 6b gekrümmt und in der Griffzone 6a geradlinig.
- Die rohrförmige Griffzone 6a enthält eine halbstarre Stößelstange 17, die auf der der Kassette 5 entgegengesetzten Seite in einem Stößelknopf 18 endet, der in der normalen Ruhestellung der Stößelstange 17 teilweise aus dem Ende des Hebels 6 vorspringt. Die Stößelstange bildet auf der dem Stößelknopf 18 entgegengesetzten Seite einen Kopf 19, dessen Ende dem Endabschnitt eines Armes 4a der Klinke 4 gegenüberliegt, die um einen querverlaufenden Zapfen 21 schwenkbar ist, der an den Flanschen 5a befestigt ist. Die Klinke 4 weist einen zweiten Arm 4b auf, der dem Arm 4a entgegengesetzt ist und mit einer ausgenommenen Nase versehen ist, die in die Zahnung 2 eingreifen kann. Diese erstreckt sich auf einem geeigneten Winkelbogen, beispielsweise in der Größenordnung von etwa 60º, der dem Schwenkwinkel des Hebels 6 und der Kassette 5 entspricht.
- Die Feder 7 ist um eine Querachse 22 gewickelt, die die Flansche 5a verbindet und an diesen befestigt ist. Ein erstes Ende 7a der Feder 7 wirkt mit einem Finger 23 der Klinke 6 zusammen, der zwischen den beiden Armen 4a und 4b angeordnet ist, derart, daß die so auf die Klinke 4 ausgeübte Kraft die Tendenz hat, sie konstant in ihre Eingriffsstellung mit der Zahnung 2 vorzuspannen. Das zweite Ende 7b der Feder 7 greift in eine Kerbe 17a des Kopfes 19 der Stößelstange 17 ein, um diese in ihre in Figur 1 gezeigte Anfangsstellung vorzuspannen, in der der Stößelknopf 18 teilweise nach außen aus dem Hebel 6 vorspringt. Auf der Seite der Klinke 4 wird die Kerbe 17a durch eine geneigte Rampe 17b begrenzt, auf welcher das Ende 7b gleiten kann und die das Einführen dieses Endes in die Kerbe 17a erleichtert.
- Die Stößelstange 17 ist mit einem Element 24 versehen, das in Querrichtung vorspringt und sich an einen Anschlag 25 anlegt, um die durch die Feder 7 vorgeschobene Stößelstange 17 zu arretieren. Der Anschlag 25 wird in der gezeigten Ausführungsform durch die querverlaufende Wand einer Kerbe gebildet, die in der Innenwand der Griffzone 6a des Hebels 6 ausgebildet ist und eine Eintrittsrampe 25a für das Element 24 aufweist.
- Die Nieten 13 und 16 halten die Flansche 5a starr zusammen, und die Formen der endständigen Arme 5b können für alle bekannten Typen von Kabelzügen geeignet sein.
- Einer der Flansche 5a ist an seinem dem Kopf 19 der Stößelstange 17 benachbarten Ende mit einer Querlasche 20 versehen, die als Anschlag für das Ende 7b der Feder 7 vor dem Zusammenbau der Kassette 5 und des Hebels 6 dient (Figur 3). Wenn die durch den Sektor 1, die Kassette 5, die Klinke 4 und die Feder 7 gebildete Einheit in die hohle Zone 6a des Hebels 6 eingeführt wird, gleitet das Ende des Armes 7b auf die geneigte Rampe 17b der Kerbe 17a auf und kommt an der querverlaufenden Wand dieser Kerbe 17a zur Anlage, wodurch der Arm 7b von der Lasche 20 abgehoben wird.
- Die oben beschriebene Handbremse arbeitet wie folgt.
- In der Ruhestellung (Figur 1) werden der Hebel 6 und die Kassette 5 durch die Wirkung der von den Rückstellfedern (nicht gezeigt) des Kabels 15 ausgeübten Kraft F1 in der abgesenkten Position gehalten. In dieser Ruhestellung steht die Nase des Armes 4b der Klinke 4 nicht mit der Zahnung 2 in Eingriff. Wenn der Benutzer die Bremse betätigen will, erfaßt er die Griffzone 6a, indem er seine Finger in die Riffelungen 10 legt, und er hebt den Hebel 6 in der Richtung F2 an, um diesen sowie die Kassette 5 um ihre gemeinsame Achse 13 zu verschwenken. Die Schwenkbewegung des Hebels 6 wird durch die Halteflanken 9 und durch die Befestigungslasche 11 auf die Kassette 5 übertragen. Dies führt zu einem Zug auf das Kabel 15, der zu der vom Benutzer auf den Hebel 6 ausgeübten Kraft F2 proportional ist, und zwar im Verhältnis der jeweiligen Hebelarme L2 und L3 der Kräfte F2 und F3.
- Während des Anhebens des Hebels 6 durch den Benutzer bewirkt die Drehung des Hebels 6 und der Kassette 5 um ihre gemeinsame Achse 13 eine Bewegung der Klinke 4 relativ zu dem gezahnten Sektor 1. Hierdurch kommt die Nase 4b der Klinke 4 in hemmenden Eingriff mit der Zahnung 2 des gezahnten Sektors 1, bis in eine Position, in der der Benutzer die Wirkung auf den Hebel 6 aufhebt, und zwar dank der Wirkung des Armes 7a der Feder 7 auf den Finger 23 der Klinke 4.
- Zum Entriegeln der Bremse hebt der Benutzer den Hebel 6 leicht an, so daß die Bewegung der Klinke 4 erleichtert wird, und er drückt auf den Stößelknopf 18 entgegen den Rückstellkräften der Feder 7, so daß die Nase 4b aus der Zahnung 2 austritt. Er kann dann den Hebel 6 entgegen den Zugkräften des Kabels 15 in Richtung auf die Ruhestellung nachlassen.
- Während der Betätigung unterliegt der Hebel 6, der mit Vorteil als Kunststoff-Formteil ausgebildet ist, den Spannungen und Kräften infolge der Spannung des Kabels 15. Sobald die Bremse ihre angezogene Position (oder umgekehrt ihre gelöste Position) einnimmt, werden hingegen die von dem Zug des Kabels 15 erzeugten Kräfte ausschließlich von der Kassette 5 aufgenommen, und somit nur durch Elemente aus Metall. Die Aufteilung des Betätigungshebels in zwei mechanisch verbundene Bestandteile, nämlich den Hebel 6 und die Kassette 5, wobei ersterer mit Vorteil aus Kunststoff bestehen kann und der zweite aus Metall besteht und eine von der Konfiguration des Griffhebels 6 unabhängige Standardform hat, ermöglicht es somit, daß der Hebel nur den zeitweiligen Kräften beim Anziehen der Bremse unterliegt, wenn diese von Hand betätigt wird. Diese Kräfte können von einem aus Kunststoff hergestellten Hebel aufgenommen werden, was das Gewicht und die Herstellungskosten der Bremseinheit beträchtlich verringert. In der Tat wird eine nicht vernachlässigbare Gewichtsverringerung der Bremse erreicht, weil die Kassette 5 Abmessungen besitzt, die zur Aufnahme der Kräfte gerade ausreichen und nur sehr wenig Blech erfordern.
- Die Kassette 5 kann einfach und automatisch mit den übrigen Teilen, mit Ausnahme des geformten Hebels 6, zusammengebaut werden.
- Schließlich wird dadurch, daß die Rückstellfeder 7 mit der Klinke zusammenwirkt, um sie in Anlage an dem gezahnten Sektor 1 zu halten, und gleichzeitig, jedoch unabhängig, mit der Stößelstange 17 zusammenwirkt, das Funktionsgeräusch beim Anziehen der Bremse verringert.
- In der in Figur 5 gezeigten zweiten Ausführungsform unterscheidet sich die erfindungsgemäße Handbremse von der vorstehenden dadurch, daß ihr Hebel 26 stark gekrümmt ist. Er wird durch eine geradlinige erste Hand-Griffzone 27 und eine zweite Zone 28 zur Befestigung an der Kassette 5 gebildet, die länger ist als die entsprechende Befestigungszone 6a in Figur 1. Die Stößelstange 29 ist gekrümmt, damit sie sich der Krümmung des Hebels 26 anpaßt. Sie ist mit einer seitlich in Richtung auf den Stößelknopf 18 vorspringenden Lasche 31 versehen, die an einem entsprechenden Anschlag 30 zur Anlage kommt, der an der Innenwand des Endes der Griffzone 27 ausgebildet ist. Die Lasche 31 wird durch den Anschlag 30 in der Ruhestellung der Stößelstange 29 arretiert. Letztere ist außerdem an ihrem Kopf 32 mit einem Finger 33 versehen, der dazu ausgebildet ist, mit dem Ende des Armes 4a der Klinke 4 zusammenzuwirken, und mit einem Anlagestift 34 für den Arm 7b der Feder 7. Die Zone 28 zur Befestigung an der Kassette 5 ist mit inneren Rippen 8a versehen, die mit den komplementären Flanken 9 der Kassette 5 zusammenwirken. Diese Flanken 8a sind länger als die Flanken 8 der Bremse in Figur 1, weil die Länge der Zone 28 größer ist als diejenige der Zone 6a.
- Bei der Betätigung der Bremse und dem Niederdrücken des Stößelknopfes 18 durch den Benutzer unterliegt die Stange 29 einer leichten Durchbiegung, die durch ihre Halbsteifheit und die Breite der hohlen Zone 28 ermöglicht wird. Nichtsdestoweniger ist sie in der Lage, eine ausreichende Kraft auf die Klinke 4 zu übertragen, um die Bremse zu entriegeln, und folglich ist die Funktion der Bremse im wesentlichen identisch mit derjenigen in Figuren 1 bis 4.
- Die Erfindung kann zahlreiche Ausführungsvarianten annehmen.
Claims (8)
1. Handbediente Bremse für Kraftfahrzeuge, die dazu eingerichtet ist, mit
einem Bremskabel (15) verbunden zu werden, mit einem gezahnten Sektor
(1, 2), der dazu bestimmt ist, am Boden des Fahrzeugs befestigt zu werden,
einer Klinke (4), die zum Zusammenwirken mit dem gezahnten Sektor
ausgebildet ist, und einem Hand-Griffhebel (6; 26), der mit einem mit der
Klinke verbundenen Stößel (18) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein Kassettengehäuse (5) aufweist, das mechanisch mit dem Griffhebel
verbunden ist und den gezahnten Sektor (1, 2) und die Klinke (4) enthält, und
daß dieses Kassettengehäuse um eine den gezahnten Sektor durchsetzende
Querachse (13) schwenkbar ist und dazu eingerichtet ist, das Ende des
Kabels (15) aufzunehmen.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kassettengehäuse (5) durch zwei durch die vorgenannte Querachse (13) starr
miteinander verbundene Flansche (5a) gebildet wird, zwischen denen der gezahnte
Sektor (1) und die Klinke (4) angeordnet sind und die mit Mitteln (8, 11,
12) zur Befestigung an dem Hebel (6; 26) versehen sind.
3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kassettengehäuse (5) in einem mit dem Kassettengehäuse verbundenen Endabschnitt
(6b; 28) des Hebels (6; 26) untergebracht ist, der mit inneren Rippen (8; 8a)
versehen ist, an denen sich komplementäre Halteflanken (9) des
Kassettengehäuses einhaken, wobei die genannten Befestigungsmittel des
Kassettengehäuses oder des Hebels außerdem beispielsweise wenigstens ein Niet (12)
oder wenigstens eine Schraube umfassen.
4. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griffhebel (6; 26) eine halbstarre Stößelstange (17; 29) enthält, die im
Inneren des Hebels (6; 26) gleiten kann und deren Kopf (19; 32) auf die
Klinke (4) drücken kann, um den gezahnten Sektor (2) freizugeben und das
Schwenken des Hebels und des Kassettengehäuses (5) um ihre gemeinsame
Drehachse (13) zu ermöglichen.
5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (26)
abgewinkelt und die Stößelstange (29) gekrümmt ist, um sich der
Abwinklung des Hebels anzupassen.
6. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griffhebel (6; 26) aus Kunststoff geformt ist und zwei hohle Zonen (6a,
6b; 27, 28) in der Hand-Griffzone bzw. in der Befestigungszone des
Kassettengehäuses (5) bildet, wobei diese hohlen Zonen mit Hilfe von wenigstens
zwei beweglichen Formkernen erhalten werden, die entgegengesetzte und
nicht parallele Bewegungsachsen (N1, N2) haben.
7. Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine in dem Kassettengehäuse (5) untergebrachte Rückstellfeder (7)
aufweist, deren eines Ende (7a) mit der Klinke (4) zusammenwirkt, um sie in
die Anlageposition an dem gezahnten Sektor (1, 2) zurückzustellen, und
deren zweites Ende (7b) mit der Stößelstange (17, 29) zusammenwirkt, um
sie in ihre anfängliche Ruhestellung zurückzustellen, die der Anlageposition
der Klinke an dem gezahnten Sektor entspricht.
8. Bremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelstange
(17; 29) mit einem vorspringenden Element (24;31) versehen ist, das dazu
ausgebildet ist, unter der Kraft der Rückstellfeder (7) mit einem inneren
Anschlag (25; 30) des Hebels (6; 26) zusammenzuwirken, um den Hebel in
seiner der Anlage der Klinke (4) an dem gezahnten Sektor (1, 2)
entsprechenden Ruhestellung zu halten.
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