DE60027024T2 - Feststellbremse, insbesondere für ein fahrzeug mit elektrischem antrieb - Google Patents

Feststellbremse, insbesondere für ein fahrzeug mit elektrischem antrieb Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Betätigung einer Standbremse eines Kraftfahrzeugs mit:
    • – einem Standzahnrad, das mit den Antriebsrädern des Fahrzeugs über eine Antriebswelle verbunden ist, welche drehbar um eine Achse auf einem Gehäuse des Getriebes montiert ist,
    • – einer Feststellklinke, die um einen ersten Stift mit einer zu derjenigen des Rades parallelen Achse schwenkbar montiert ist und einen Zahn trägt, der in eine Lücke zwischen zwei aufeinander folgenden Zähnen des Standrads eingreifen kann, um so die Antriebsräder festzustellen,
    • – einem mit einem Träger verbundenen Drückorgan, der auf dem Gehäuse schwenkbar um einen zweiten Stift mit einer zu derjenigen des Zahnrads parallelen Achse montiert ist,
    • – einem Organ zum Veranlassen des Schwenkens des Trägers mit dem Drückorgan über einen Übertragungshebel, um so die Feststellklinke zum Eingreifen des Zahns in eine Lücke und zum Feststellen des Rades zu dem Zahnrad hin wegzudrücken, wobei das Veranlassungsorgan schwenkbar um einen dritten Stift mit einer zu derjenigen des Rades parallelen Achse montiert ist und vom Fahrerplatz des Fahrzeugs aus betätigbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Betätigung einer Standbremse wird insbesondere in Kraftfahrzeugen mit Elektroantrieb verwendet, da der elektrische Antriebsmotor eines solchen Fahrzeugs kein Feststelldrehmoment bei Stillstand des Motors liefert, im Gegensatz dazu, wie es eine Wärmekraftmaschine bei einem Fahrzeug tut, das mit einer solchen Maschine ausgerüstet ist.
  • Eines der mit einer solchen Vorrichtung zur Betätigung einer Standbremse verbundenen Probleme besteht in der Tatsache, dass die durch das Standrad auf die Feststellklinke ausgeübte Kraft beträchtlich sein kann und eine Tonne überschreiten kann, wenn das Fahrzeug auf einem steilen Abhang abgestellt ist.
  • Mehrere Vorrichtungen zur Betätigung einer Standbremse vom in der Einleitung beschriebenen Typ wurden bereits im Stand der Technik beschrieben.
  • Das Dokument US 5,526,909 zeigt eine Vorrichtung zur Betätigung einer Standbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Beispiel umfasst diese gemäß der DE 2 418 280 eine gelenkige Feststellklinke, die zwecks Stillstands des Fahrzeugs dazu bestimmt ist, in einen gezahnten Abschnitt eines Standrads einzugreifen, das auf der Hauptwelle einer Untersetzung festsitzt. Diese Feststellklinke wird über ein kegelförmiges Klemmelement betätigt, das anhand des Wählelements der Untersetzung gesteuert wird und sich rechtwinklig zur Ebene des Standrads, innerhalb welcher sich ebenfalls die Feststellklinke fortbewegt, verstellt. Letztere wird durch das Klemmelement, das auf deren dem Zahnabschnitt entgegengesetzten Rand einwirkt, dazu gezwungen, in das Standrad einzugreifen, wenn das Wählelement der Untersetzung in die Parkposition (P) gebracht wird.
  • Diese Standbremse ist sperrig und deren Loslösen kann Probleme aufwerfen, da wegen der manchmal beträchtlichen Kraft, die durch das Standrad ausgeübt wird, die Gefahr besteht, dass das Klemmelement zum Loslösen der Bremse nur mittels einer beträchtlichen Gegenkraft entfernt werden kann, was einen komplexen Mechanismus für das Loslösen erforderlich macht.
  • Ein anderer Vorschlag des Standes der Technik ist in der FR 2 691 515 beschrieben. In diesem Fall bewegt sich die gelenkige Feststellklinke ebenfalls in der E bene des Standrads und wird durch einen Drückkegel betätigt, der auf den Rand der Klinke einwirkt, der entgegengesetzt demjenigen ist, der sich gegenüber der Peripherie des Standrads befindet. Jedoch bewegt sich in diesem Fall der Drückkegel in derselben Ebene wie die Feststellklinke und stützt sich auf einer Reaktionsrolle ab, während die Kräfte, die auf ihn während des Anziehens der Bremse einwirken, durch eine Zugfeder ausgeglichen werden.
  • Diese Betätigungsvorrichtung für eine Standbremse, auch wenn sie weniger sperrig als die letztere ist, ist schwer zu verwirklichen, weist dieselben Probleme beim Loslösen wie die oben analysierte bekannte Anordnung auf und erfordert eine relativ große Verstellung des Drückkegels, was sehr platzaufwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat als Ziel, eine Betätigungsvorrichtung für eine Standbremse vorzuschlagen, welche nicht die Nachteile der Betätigungsvorrichtungen des Standes der Technik aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung ist folglich eine Betätigungsvorrichtung für eine Standbremse vom in der Einleitung beschriebenen Typ, die durch die Tatsache gekennzeichnet ist, dass der Übertragungshebel um dieselbe Achse wie das Veranlassungsorgan schwenkbar montiert ist und sich über ein freies Ende mit einem aktiven Rand bis zum Träger erstreckt, wobei der Übertragungshebel von einer elastischen Kraft beansprucht wird, die von dem Veranlassungsorgan angewandt wird, hin zu einer Feststellposition, bei welcher der aktive Rand des Hebels das Drückorgan zur Feststellklinke hin in Richtung des Eingreifens des Zahns wegdrückt und sodann dem Drückorgan entgleitet, während er es weiter gegen die Feststellklinke hält, sobald der Zahn sich gegenüber einer Lücke befindet, sowie dadurch, dass sie ebenfalls ein zylindrisches Drückorgan umfasst, dessen Achse parallel zu derjenigen des Standrads ist und das mit einem Träger verbunden ist, der auf dem Gehäuse in der Ebene des Rads schwenkbar montiert ist, und dadurch, dass der Hebel unter der Wirkung der elastischen Kraft das Drückorgan gegen die Feststellklinke belastet, um, bei Vorliegen eines Anziehbefehls, seine Verschwenkung und diejenige des Trägers zu verursachen und so das Bremsrad zu blockieren, sobald die Feststellklinke sich gegenüber einer Lücke befindet, während der Hebel dem Druckorgan entgleitet, wobei er dieses weiterhin gegen die Feststellklinke hält.
  • Dank dieser Merkmale greift der Vorgang zum Feststellen der Feststellklinke auf keinerlei konische Klemmfläche zurück, so dass die Entriegelung des Mechanismus nur eine sehr begrenzte Anstrengung erfordert, selbst wenn die auf die Feststellklinke durch das Standrad ausgeübte Kraft beträchtlich ist. Zudem ist die gesamte Kinematik der Betätigungsvorrichtung vollständig umkehrbar und erfolgt in der Ebene des Standrads, in welcher alle Organe, die an dieser Kinematik teilhaben, angeordnet werden können. Die Betätigungsvorrichtung nimmt so den geringsten Platz in dem Gehäuse der Untersetzung ein.
  • Gemäß anderer Merkmale der Erfindung.
    • – ist der Träger schwenkbar auf einem Stift montiert, der mit dem Gehäuse verbunden ist und auf welchem sich das Drückorgan abstützt, und ist das Drückorgan in verriegelter Stellung über drei Mantellinien, die ungefähr regelmäßig um seine Achse verteilt sind, jeweils mit der Feststellklinke, dem Hebel und dem Stift in Kontakt, Mantellinien, durch welche die Gegenwirkungen der Kräfte hindurchgehen, die durch das Rad auf die Feststellklinke erzeugt werden;
    • – ist das Drückorgan eine Rolle, die frei drehbar auf dem Träger montiert ist;
    • – geht in der Konfiguration mit angezogener Bremse die durch das Drückorgan auf den Übertragungshebel ausgeübte Gegenkraft durch die Achse dieses Drückorgans und durch die Schwenkachse des Übertragungshebels;
    • – weist die Feststellklinke auf der dem Standrad entgegengesetzten Seite einen konkaven Rand auf, der dem Druckorgan als Nockenfläche dient;
    • – ist das von dem Fahrerplatz des Fahrzeugs aus betätigbare Veranlassungsorgan durch einen Sektor zur Auswahl der Konfigurationen des Getriebes gebildet und sind dieser Sektor und der Übertragungshebel um eine selbe Achse schwenkbar auf dem Gehäuse montiert;
    • – stützen sich der Auswahlsektor und der Übertragungshebel über die elastische Kraft winkelförmig aufeinander ab, und für das Lösen trägt der Träger ein zweites Drückorgan, welches mit dem Übertragungshebel zusammenwirkt, um den Träger über eine abgestimmte Bewegung des Sektors und des Hebels in seine Position zurückzuführen, die einer Entriegelung des Standrads entspricht.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nun folgenden Beschreibung offensichtlich, die nur beispielhaft angegeben ist und mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen erfolgt, in welchen:
  • 1 ein allgemeines Schema eines Einbaus einer Standbremse in einem Kraftfahrzeug ist;
  • 2 eine Endansicht einer Untersetzung mit abgenommenem Schutzdeckel ist, die eine Standbremse zeigt, die einer Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung zugeordnet ist, wobei das Anziehen der Bremse durch den Fahrer ausgelöst wird;
  • 3 eine analoge Ansicht mit einem Teilaufriss ist, die den Anschlag des Übertragungshebels veranschaulicht und die angezogene Konfiguration der Standbremse zeigt;
  • 3A eine Teilschnittansicht gemäß der Linie IIIA-IIIA der 3 zeigt;
  • 4 eine analoge Ansicht ist, die eine Wartekonfiguration der Standbremse zeigt, bei welcher das Anziehen ausgelöst ist, wobei der aktive Abschnitt der Feststellklinke sich gegenüber einem Zahn des Standrads befindet;
  • 5 eine analoge Ansicht ist, die, ausgehend von der Konfiguration der 3, zeigt, wie ein Befehl zum Anziehen enden kann; und
  • 6 eine analoge Ansicht ist, welche das Lösen der erfindungsgemäßen Standbremse zeigt.
  • In der 1 ist der Motor A, beispielsweise elektrisch, eines Kraftfahrzeugs einer Untersetzung B zugeordnet, welche die Bewegung über die Antriebswelle D an die Räder C überträgt. Diese durchquert das Gehäuse E, welches die Frontwand der Untersetzung B bildet. Eine Ausnehmung E' ist in dem Körper der Frontwand des Gehäuses ausgebildet. Diese Ausnehmung E' nimmt die Endzahnräder F und G zweier Wellen D und D' des Untersetzungsmechanismus auf. Ein Standrad 1 wird durch die Welle D getragen und weist Zähne 1a auf, die durch Lücken 1b getrennt sind (2). Es wirkt mit einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung DC zusammen.
  • Gemäß der in den 2 bis 6 dargestellten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung DC eine Feststellklinke 2, die auf einem mit dem Gehäuse E verbundenen Stift 3 in der Ebene des Standrads 1 schwenkbar montiert ist. Diese Feststellklinke 2 weist eine gebogene Form auf, wobei sie einem Teil der Peripherie des Standrads 1 folgt, und sie verschwenkt sich auf dem Stift 3 um eine zur Achse des Standrads 1 parallele Achse. Eine Schnappfeder 4 ist auf dem Stift 3 montiert und beansprucht die Feststellklinke 2 in eine Richtung, welche deren aktiven Abschnitt von der Peripherie des Standrads 1 entfernt.
  • Dieser aktive Abschnitt der Feststellklinke 2 hat die Form eines von deren konkaven Rand hervorstehenden Zahns 2a, der dazu bestimmt ist, in irgendeine der Lücken 1b des Standrads 1 einzugreifen.
  • Die Betätigungsvorrichtung DC umfasst ebenfalls einen rollentragenden Träger 5, der mittels eines Stiftes 6 schwenkbar um eine zu der Achse des Standrads 1 parallele Achse auf dem Gehäuse E montiert ist (siehe ebenfalls die 3A). Dieser Träger 5 umfasst zwei Drückorgane 7 und 8. Diese sind vorzugsweise als Rollen ausgebildet, die frei drehbar auf jeweilige Schwenkzapfen 5a und 5b montiert sind, die mit dem Träger 5 verbunden sind.
  • Die Untersetzung B umfasst einen Wählsektor 9, der schwenkbar in dem Gehäuse E montiert ist und dessen verschiedene Stellungen auf gewöhnliche Weise von dem Fahrersitz des Fahrzeugs aus gesteuert werden können. Seine schwenkbare Anordnung wird durch einen Stift 10 sichergestellt, der in dem Gehäuse E befestigt ist. Die Stellungen des Wählsektors 9 sind in Reihenfolge durch Kerben, jeweils P (Parken), R (Reverse oder Rückwärtsgang), N (Neutral) und D (Drive oder Vorwärtsgang) verwirklicht. Diese Kerben P, R, N und D wirken mit einer wohlbekannten Positioniervorrichtung 11 mit Kugel und Feder zusammen.
  • Um den Stift 10 herum ist ebenfalls schwenkbar ein Übertragungshebel 12 montiert, welcher die Übertragung des dem Sektor 9 gegebenen Befehls hin zur Feststellklinke 2 sicherstellt. Eine schraubenförmige Zugfeder 13 ist zwischen einem Zapfen 9a des Sektors 9 und einem Zapfen 12a des Übertragungshebels 12 eingehakt.
  • Das freie Ende dieses Hebels 12 erstreckt sich bis in den Bewegungsbereich des Trägers 5 und kann auf diesen durch seinen aktiven Rand 12b über die Rollen 7 und 8 einwirken, um diesen jeweils in die eine oder in die andere Richtung verschwenken zu lassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Anordnung kann die Rolle 7 auf dem Stift 6 rollen, der ihr als Stütz- oder Gegenkraftorgan dient. Diese Rolle 7 wirkt ebenfalls mit dem konvexen Rand 2b der Feststellklinke 2 zusammen, der auf derjenigen Seite dieser Klinke angeordnet ist, welche dem Standrad 1 gegenüberliegt. Dieser Rand 2b dient ihr als Nockenfläche.
  • Die 3A zeigt im Schnitt insbesondere die Form des Übertragungshebels 12. Er umfasst einen Gelenkabschnitt 12c, der mit einem Abschnitt mit einem freien Ende 12d über einen Verbindungsabschnitt 12e verbunden ist, der im Verhältnis zu den Abschnitten 12c und 12d rechtwinklig gebogen ist. Der Sektor 9 ist auf dem Stift 10 in Überlagerung im Verhältnis zum Gelenkabschnitt 12c des Hebels 12 montiert. Auf diese Weise grenzt der Rand 9b des Sektors 9 an den Verbindungsabschnitt 12e an, der so als Anschlag für den Sektor 9 dient. Die Feder 13 beansprucht den Hebel 12 derart, dass dieser sich auf dem Anschlag abstützen kann, der durch den Verbindungsabschnitt 12e gebildet wird.
  • Die Funktionsweise dieser Vorrichtung zur Betätigung einer Standbremse wird nun mit Hilfe der 2 bis 6 beschrieben, in welchen identische Bezugszeichen jedes Mal identische Elemente bezeichnen.
  • Zunächst wird in 2 angenommen, dass der Fahrer einen Befehl zur Immobilisierung seines Fahrzeugs auslöst. Zu diesem Zweck verstellt er das Wählelement der Untersetzung B von der Position R zur Position P. In der 2 wird folglich der Sektor 9 gerade in Richtung des Pfeils f1 verstellt. Die Feder 13 übt eine Kraft auf den Hebel 12 in Richtung des Pfeils f2 aus, wobei sie den Kontakt zwischen letzterem und dem Sektor 9 auf der Höhe des Anschlags 12e beibehält (Pfeil f3).
  • Auf diese Weise wird der Träger 5 drehend in Richtung des Pfeils f4 mitgenommen, da der aktive Rand 12b des Hebels 12 die Rolle 7 wegdrückt. Da der letztere sich wiederum in Kontakt mit dem konvexen Rand 2b der Feststellklinke 2a befindet, verschwenkt sich letztere in Richtung des Pfeils f5 entgegen der Wirkung der Feder 4. Es wird angenommen, dass die Kraft der Feder 13 größer ist als diejenige der Feder 4.
  • Daraufhin können sich zwei Situationen ergeben. Entweder befindet sich der Zahn 2a der Feststellklinke 2 gegenüber einer Lücke 1b des Standrads 1, oder er befindet sich gegenüber eines Zahns 1a dieses Rades.
  • Die 3 veranschaulicht den ersten Fall. Man sieht, dass der Sektor 9 des Wählelements sich verstellt hat und sich auf der Kerbe P verriegelt hat, die gegenüber die Positioniervorrichtung 11 gebracht wurde. Die Feder 13, welche weiterhin den Kontakt zwischen dem Sektor 9 und dem Nebel 12 beibehält, hat die Rolle 7 noch mehr weggedrückt und hat die Feststellklinke 2 verschwenkt, deren Zahn 2a schließlich in die Lücke 1b eingreift, die ihm gegenüberliegt.
  • Jedoch ist der Rand 12b des Hebels dann der Rolle 7 entglitten, während er weiterhin den Träger 5 verschwenken lässt. Die Rolle 7 ihrerseits ist um den Stift 6 gerollt, wobei sie gleichzeitig den Rand 2b hochgestiegen ist, der die Nocke der Feststellklinke 2 bildet. Am Ende findet sich die Rolle 7 verriegelt wieder, unter der dreifachen Wirkung der Feststellklinke 2, des Stiftes 6 und des Hebels 12, die auf sie jeweilige Gegenkräfte R1, R2 und R3 über Kontaktmantellinien ausüben, die ungefähr regelmäßig um die Achse der Rolle 7 verteilt sind. Die durch das Standrad 1 auf die Feststellklinke 2 ausgeübte Kraft wird so einerseits durch den Stift 6 und andererseits durch den Hebel 12 aufgenommen, wobei die Anordnung derartig ist, dass die Gegenkraft R3, die von dem Hebel 12 auf die Rolle 7 ausgeübt wird, durch die Achse des Stiftes 10 geht. Auf diese Weise wird in der Konfiguration mit angezogener Bremse keinerlei Drehmoment auf den Hebel 12 ausgeübt, wobei die Gesamtheit im Gleichgewicht ist.
  • Man kann so eine effiziente Blockierung ohne Einklemmen des Standrads 1 erreichen, wobei von nun an dessen Loslösen nur noch eine sehr begrenzte Anstrengung erfordert. Die Teile der Betätigungsvorrichtung können folglich relativ leicht und wenig sperrig sein.
  • Jedoch kann es ebenfalls vorkommen, dass der Zahn 2a der Feststellklinke 2 auf einen Zahn 1a des Standrads 1 trifft, während der Fahrer die Position P des Sektors 9 auswählt.
  • In diesem Fall ist der Beginn der Funktionsweise der Betätigungsvorrichtung derselbe wie vorher bezüglich der 2 beschrieben. Jedoch, sobald (4) der Zahn 2a mit dem Zahn 1a des Rades 1 in Berührung tritt, bewirkt der Fortgang der Schwenkbewegung des Sektors 9 die Trennung auf der Höhe des Anschlags 12e des Sektors 9 und des Hebels 12, während die Feder 13 sich von einer Länge L1 (4) auf eine Länge L2 (5) verlängert. Dieser Zustand bildet eine Wartekonfiguration der Betätigungsvorrichtung DC.
  • Diese Wartekonfiguration dauert an, solange das Standrad 1 sich nicht gedreht hat, und natürlich auch, solange die Position P des Sektors 9 beibehalten wird. Jedoch wird, sobald in diesem Zustand sich das Fahrzeug sehr leicht fortbewegt, das Standrad 1 drehend mitgenommen, so dass es eine Lücke 1b vor den Zahn 2a der Feststellklinke 2 bringt. Die Feder 13 bringt dann sofort die Teile der Vorrichtung in die Konfiguration der 3, wobei der Sektor 9 und der Übertragungshebel 12 wieder in Anschlag kommen.
  • Die 6 veranschaulicht den Vorgang des Lösens der Standbremse. Der Sektor 9 wird dann in Richtung des Pfeils f6 verstellt, wobei die Kerbe P von der Kugel der Positioniervorrichtung 11 freikommt. Daraus folgt ein Verschwenken der durch den Sektor 9 und den Hebel 12 gebildeten Gesamtheit (Pfeil f7), wobei letztere mit der durch den Träger 5 getragenen Rolle 8 in Berührung kommt. Letztere verstellt sich folglich, um die Rolle 7 von der Feststellklinke 2 zu befreien, wodurch letztere das Standrad 2 unter der Wirkung der Feder 4 freigibt. Der Hebel 12 kann die Rolle 7 ohne nennenswerte Anstrengung verlassen, da die Reibungskräfte minimal sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, die nur beispielhaft ausgewählt wurde.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Betätigung einer Standbremse eines Kraftfahrzeuges mit: – einem Standzahnrad (1), das mit den Antriebsrädern des Fahrzeuges über eine Antriebswelle (D) verbunden ist, welche drehbar um eine Achse auf einem Getriebegehäuse (E) montiert ist, – einer Feststellklinke (2), die um einen erste Stift (3) mit einer zu derjenigen des Standzahnrades (1) parallelen Achse schwenkbar montiert ist und einen Zahn (2a) trägt, der in eine Lücke (1b) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen (1a) des Standrades (1) eingreifen kann, um so die Antriebsräder (C) festzustellen – einem mit einem Träger (5) verbundenen zylindrischen Drückorgan (7), der auf dem Gehäuse (E) schwenkbar um einen zweiten Stift (6) mit einer zu derjenigen des Standzahnrades (1) parallelen Achse montiert ist – einem Organ (9) zum Veranlassen des Schwenkens des Trägers (5) mit dem zylindrischen Drückorgan (7) über einen Übertragungshebel (12), um so die Feststellklinke (2) zum Eingreifen des Zahnes (2a) in die Lücke (1b) und zum Feststellen des Rades (1) zu dem Zahnrad (1) hin wegzudrücken, wobei das Veranlassungsorgan (9) schwenkbar um einen dritten Stift (10) mit einer zu derjenigen des Standzahnrades (1) parallelen Achse montiert ist und vom Fahrerplatz des Fahrzeuges aus betätigbar ist, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass der Übertragungshebel (12) um dieselbe Achse (10) wie das Veranlassungsorgan (9) schwenkbar montiert ist und sich über ein freies Ende mit einem aktiven Rand (12b) bis zum Träger (5) erstreckt, wobei der Übertragungshebel (12) von einer elasti schen Kraft beansprucht wird, die über das Veranlassungsorgan (9) angewandt wird, hin zu einer Feststellposition, bei welcher der aktive Rand (12b) des Hebels (12) das Drückorgan (7) zur Feststellklinke (2) hin in Richtung des Eingreifens des Zahnes (2a) wegdrückt, wobei sodann der aktive Rand (12b) des Hebels dem Drückorgan (7) entgleitet, während er es weiter gegen die Feststellklinke (2) hält, sobald der Zahn (2a) sich gegenüber einer Lücke (1b) befindet.
  2. Vorrichtung zur Betätigung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsgesamtheit mit der Feststellklinke (2), dem zylindrischen Drückorgan (7) und dessen Träger (5), dem Übertragungshebel (12) und dem Veranlassungsorgan (9) in der Ebene des Standzahnrades (1) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung zur Betätigung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der verriegelten Position das zylindrische Drückorgan (7) über drei Mantellinien, die ungefähr regelmäßig um seine Achse verteilt sind, jeweils mit der Feststellklinke (2), dem Nebel (12) und dem Stift (6) in Kontakt ist, Mantellinien, durch welche die Gegenwirkungen (R1, R2, R3) der Kräfte hindurchgehen, die durch das Rad (1) auf die Feststellklinke (2) erzeugt werden.
  4. Vorrichtung zur Betätigung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Konfiguration der angezogenen Bremse die durch das zylindrische Drückorgan (7) auf den Übertragungshebel (12) ausgeübte Gegenkraft (R3) durch die Achse (5a) dieses zylindrischen Drückorgans (7) und durch die Schwenkachse (10) des Übertragungshebels (12) hindurchgeht.
  5. Vorrichtung zur Betätigung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellklinke (2) auf der dem Standzahnrad (1) entgegengesetzten Seite einen konvexen Rand (2b) aufweist, der dem zylindrischen Drückorgan (7) als Nockenfläche dient.
  6. Vorrichtung zur Betätigung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Drückorgan eine Rolle (7) ist, die frei drehbar auf dem Träger (5) montiert ist.
  7. Vorrichtung zur Betätigung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anwendung der Druckrolle (7) auf die Feststellklinke (2) der aktive Rand (12b), der am freien Ende des Hebels (12) vorgesehen ist, der Rolle (7) entgleitet und mit dieser zusammenwirkt, um sie unter Hochwandern des konvexen Randes (2b), der eine Nocke der Feststellklinke (2) bildet, um den Stift (6) rollen zu lassen.
  8. Vorrichtung zur Betätigung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Fahrerplatz des Fahrzeuges aus betätigbare Veranlassungsorgan (9) durch einen Sektor zur Auswahl der Konfigurationen (P, R, N, D) des Getriebes gebildet ist.
  9. Vorrichtung zur Betätigung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlsektor (9) und der Übertragungshebel (12) sich über die elastische Kraft winkelförmig aufeinander abstützen, und dadurch, dass der Träger (5) für das Lösen ein zweites Drückorgan (8) trägt, welches mit dem Übertragungshebel (12) zusammenwirkt, um den Träger (5) über eine abgestimmte Bewegung des Sektors (9) und des Hebels (12) in seine Position zurückzuführen, die einer Entriegelung des Standrades (1) entspricht.
  10. Vorrichtung zur Betätigung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlsektor (9) und der Übertragungshebel (12) über eine Feder (13) verbunden sind, die sich in einer Wartekonfiguration, in welcher der Zahn (2a) der Feststellklinke (2) sich gegenüber einem Zahn des Standrades (1) befindet, verlängert und den Übertragungshebel (12) auf den Auswahlsektor (9) in Anschlag bringt, wenn der Zahn (2a) sich gegenüber eine Lücke (1b) des Standrades (1) begibt, in der angezogenen Konfiguration der Bremse.
DE60027024T 1999-09-20 2000-09-15 Feststellbremse, insbesondere für ein fahrzeug mit elektrischem antrieb Expired - Lifetime DE60027024T2 (de)

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