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Die vorliegendeErfindung betrifft allgemein
Kraftstoffeinspritzsysteme für Brennkraftmaschinen,
insbesondere die Halterung von Vorrichtungen, wie beispielsweise
Kraftstoffdruckreglern und
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, an Kraftstoffverteilerleitungen sowie die Befestigung
von Kraftstoffrohren an Kraftstoffverteilerleitungen.
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Kraftstoffverteilerleitungseinheiten für Benzinmotoren
umfassen oft eine metallische Kraftstoffverteilerleitung,
die die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen enthält.
Bestimmte Vorteile können sich ergeben, wenn man ein
geformtes Kunststoffteil für die Kraftstoffverteilerleitung
verwendet. Beispielsweise kann eine als Kunststofformteil
ausgebildete Kraftstoffverteilerleitung, die
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen mit Zuführung von unten aufnehmen
kann, zu Gewichtsersparnissen führen und eine Reduktion
des Raumes bewirken, der von der
Kraftstoffverteilerleitungseinheit eingenommen wird. Dies sind wichtige
Überlegungen für die Hersteller von Kraftfahrzeugen. Des
weiteren kann eine einzige Kraftstoffverteilerleitung aus
Kunststoff zu bestimmten Einsparungen gegenüber einer
metallischen Kraftstoffverteilerleitung führen, wenn die
metallische Kraftstoffverteilerleitung eine Einheit von
einzelnen Metallelementen ist, die über geeignete
Verbindungsverfahren
strömungsmitteldicht miteinander verbunden
werden müssen.
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Da eine als Kunststofformteil ausgebildete
Kraftstoffverteilerleitung im wesentlichen ein rohrförmiges Teil ist,
umfaßt die Form zur Herstellung der Verteilerleitung
typischerweise einen oder mehrere Kernstifte, die aus dem
Inneren des Kunststoffs gezogen werden müssen, nachdem
sich der Kunststoff in der Form verfestigt hat. In einer
Form, in der ein einziger Kernstift das Loch für die
Hauptkraftstoffverteilerleitung bildet, wird der Kernstift
extrahiert, indem er von einem axialen Ende der
Kraftstoffverteilerleitung herausgezogen wird. Wegen
Überlegungen in bezug auf Teile und das Formen ist das Loch der
Hauptkraftstoffverteilerleitung an diesem Ende der Leitung
normalerweise größer als der Durchmesser eines
metallischen Kraftstoffrohres, das in das Loch eingesetzt
werden soll, um eine Verbindung zwischen dem Kraftstoffrohr
und der Kraftstoffverteilerleitung zu bilden. Es besteht
daher das Problem, wie eine derartige Verbindung
ausgebildet werden soll, die von der Herstellung her
wirtschaftlich ist, jedoch entsprechenden
Konstruktionsspezifikationen genügt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösung
dieses Problems.
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Aus den nachfolgenden Veröffentlichungen sind
verschiedenartige Ausführungsformen von Klemmen oder Klammern zum
separaten Halten einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung oder
eines Druckreglers in seiner installierten Position an
einer Kraftstoffverteilerleitung bekannt: US-A-4 474 160;
US-A-4 475 516; US-A-4 539 961; US-A-4 570 602; US-A-4 741
315; US-A-4 768 487; US-A-4 823 754; US-A-4 844 515; US-A-
4 991 556 und US-A-5 002 030.
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Andere Arten von Klammern zum Verbinden von Rohren sind in
den folgenden Veröffentlichungen beschrieben: US-A-4 938
510; US-A-5 000 614; US-A-4 874 174; US-A-3 560 027; US-A-
3 973 791; US-A-4 526 411; US-A-4 772 052; US-A-4 869 534;
US-A-4 244 608; US-A-4 453 747 und DE-OS 1 425 470.
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In der DE-A-2 926 490 ist eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben.
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Die WO 90/03510 betrifft eine Vorrichtung, wie sie in
einem Abschnitt des Oberbegriff s des Patentanspruchs 1
erläutert ist.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß ein
Kraftstoffrohr, ein Kraftstoffdruckregler oder eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf einfache und rasche Weise an
einer Kraftstoffverteilerleitung montiert und separat
daran gehalten werden können, wobei nur ein einziges
zusätzliches Teil, nämlich eine einstückige Halteklammer aus
Metall, Verwendung findet.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung zur Befestigung
eines Kraftstoffrohres an einer Kraftstoffverteilerleitung
ist ein rohrförmiger Zapfen in abgedichteter Weise am Ende
des Lochs der Hauptkraftstoffverteilerleitung befestigt
und nimmt das Kraftstoffrohr in abgedichteter Weise auf.
Ein Schlitz erstreckt sich durch die Seitenwand der
Kraftstoffverteilerleitung und schneidet das Loch der
Hauptkraftstoffverteilerleitung eng benachbart zum Ende der
Kraftstoffverteilerleitung. Eine Rohrhalteklammer
erstreckt sich durch den Schlitz und umfaßt eine U-förmige
Einkerbung, durch die die Klammer über das metallische
Kraftstoffrohr gleiten kann. Das Kraftstoffrohr besitzt
eine kreisförmige Außensicke, die vom Rand der Klammer
überlappt wird, welcher die U-förmige Einkerbung derart
begrenzt, daß die Sicke weiter innen im
Kraftstoffverteilerleitungsloch angeordnet ist, so daß das metallische
Kraftstoffrohr fixiert wird und aus dem Loch der
Hauptkraftstoffverteilerleitung nicht herausgezogen werden
kann, es sei denn, die Klammer würde zuerst entfernt
werden. Das Rohr kann jedoch noch innerhalb der
Kraftstoffverteilerleitung im fixierten Zustand gedreht werden,
wobei diese Eigenschaft von Vorteil ist, um eine richtige
Ausrichtung zu ermöglichen, wenn die
Kraftstoffverteilerleitungseinheit an einer Brennkraftmaschine installiert
wird. Bei beendeter Montage der Kraftstoffverteilerleitung
wird die Klammer selbst in ihrer das Kraftstoffrohr
fixierenden Position durch eine geeignete Halteeinrichtung
gehalten, bei der es sich entweder um einen einstückigen
Klammerabschnitt der Klammer handeln kann, der auf das
Kunststoffrohr schnappt, und zwar gerade über das Ende des
Lochs der Hauptkraftstoffverteilerleitung hinaus, oder um
einen mit einer Öffnung versehenen Lappen, der einstückig
mit der Klammer ausgebildet ist und durch den ein sich mit
einem Gewinde versehenes Befestigungselement in eine
Gewindebohrung in einem runden Vorsprung an der
Kraftstoffverteilerleitung erstreckt. Wenn ein Halter für eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung an der
Kraftstoffverteilerleitung montiert wird, um die Einspritzvorrichtungen in
ihren Fassungen in der Kraftstoffverteilerleitung zu
halten, kann ein Entfernen der installierten Rohrhalteklammer
durch einen Abschnitt des
Kraftstoffeinspritzvorrichtungshalters verhindert werden, der im Festsitz relativ zur
Klammer angeordnet ist.
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Die Prinzipien der Erfindung können auch zum Verbinden
eines anderen Kraftstoffrohres mit dem gegenüberliegenden
Ende des Hauptkraftstoffverteilerleitungsloches Anwendung
finden, wann immer die Kraftstoffverteilerleitung ein
vollständiges Durchgangsloch für ihr Hauptkraftstoffloch
besitzt. Typischerweise wird der größte Teil der Länge
eines solchen Durchgangslochs durch einen Formkernstift
gebildet, der aus einem Ende des verfestigten Kunststoffs
herausgezogen wird, während das gegenüberliegende offene
Ende der Kraftstoffverteilerleitung, das das andere
Kraftstoffrohr aufnehmen soll, ausreichend klein ausgebildet
werden kann, so daß die Verwendung eines Zapfens
überflüssig ist. In einem solchen Fall wird das andere
Kraftstoffrohr auf abgedichtete Weise direkt in das
gegenüberliegende Ende des Durchgangslochs eingepaßt, ohne daß ein
derartiger Zapfen Verwendung findet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein
Kraftstoffdruckregler in einer Fassung in einer
Kraftstoffverteilerleitung angeordnet und wird in dieser durch eine
einstückige Halteklammer aus Metall gehalten, die einen
flachen gegabelten messerförmigen Abschnitt besitzt, der
durch einen Schlitz in die Fassungsseitenwand eingesetzt
wird, um die Fassung in Überlagerung zu einem Flansch
anzuordnen, der sich um die Außenseite des zylindrischen
Körpers des Druckreglers erstreckt, und auf diese Weise
den Druckregler in der Fassung zu fixieren. Die
Halteklammer besitzt ferner einen elastischen Körperklemmabschnitt
in der Form eines Paares von gegenüberliegenden
Federfingern, die sich mit Hilfe eines Verbindungsabschnittes der
Klammer freikragend auf den flachen gegabelten
messerförmigen Abschnitt erstrecken und mit Axialabstand hierzu
angeordnet sind und die den Körper des Druckreglers
elastisch umgeben, wenn der gegabelte messerförmige
Abschnitt die Fassung überspannt. Eine solche Befestigung
kann auch zum Halten einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
in ihrer Fassung in einer Kraftstoffverteilerleitung
verwendet werden.
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Obwohl die US-A-4 938 510 eine Klammer zeigt, die
gegabelte Abschnitte besitzt, die auf das Rohr und in eine
Schlitzstruktur in dem Teil, in den das Rohrende
eingesetzt ist, gepaßt sind, sind doch diese gegabelten
Abschnitte in parallelen Ebenen angeordnet. Mit anderen
Worten, die Dicke der entsprechenden gegabelten Abschnitte
verläuft in der gleichen Richtung, d.h. parallel zur
gemeinsamen Achse des Rohres und des Lochs in dem Teil, in
den das Rohrende eingesetzt ist.
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Erfindungsgemäß verläuft die Dicke des gegabelten
Abschnittes der Klammer, der auf das Rohr gepaßt ist, unter
90º zur Dicke des anderen gegabelten Abschnittes, der in
der Schlitzstruktur in dem Teil angeordnet ist, in den das
Rohrende eingesetzt ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zusammen mit
den bereits erwähnten Merkmalen und Vorteilen gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung sowie den Patentansprüchen
hervor, die zusammen mit den beigefügten Zeichnungen einer
Betrachtung unterzogen werden sollten. Die Zeichnungen, in
denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen,
betreffen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
gemäß der besten Art und Weise zur Verwirklichung der
Erfindung, die momentan vorgeschlagen wird.
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Von den Zeichnungen zeigen:
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Figur 1 eine Draufsicht auf eine
Kraftstoffverteilerleitungseinheit, die
erfindungsgemäße
Prinzipien verkörpert, wobei
bestimmte Abschnitte weggebrochen sind;
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Figur 2 eine vergrößerte Ansicht des im Kreis 2
befindlichen Teiles der Figur 1;
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Figur 3 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht der Figur 2, die weitere
Details aufweist, wobei jedoch die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung
weggelassen ist;
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Figur 4 eine vergrößerte Ansicht des im Kreis 5
gezeigten Teiles der Figur 1;
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Figur 5 eine vergrößerte Ansicht des im Kreis 6
gezeigten Teiles der Figur 1;
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Figur 6 eine Teilansicht einer
Kraftstoffverteilerleitung in der Nachbarschaft
einer Fassung zur Aufnahme eines
Kraftstoffdruckreglers;
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Figur 7 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, in
Richtung der Pfeile 8-8 in Figur 6;
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Figur 8 eine Ansicht entsprechend Figur 7,
wobei jedoch der Kraftstoffdruckregler in
der Fassung angeordnet ist;
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Figur 9 eine Kndansicht, die die installierte
Halteklammer zeigt;
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Figur 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 11
in Figur 9;
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Figur 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 12
in Figur 10; und
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Figur 12 eine modifizierte Ausführungsform des
Gegenstandes der Figur 9.
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Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Kraftstoffverteilerleitungseinheit 10, die Prinzipien der Erfindung
verwirklicht. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft einen V-
6 Motor (in der Zeichnung nicht dargestellt) und enthält
sechs elektromagnetisch betätigte
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 12 mit Zuführung von unten sowie einen
Druckregler 14. Drei der Einspritzvorrichtungen sind an einer
Kraftstoffverteilerleitung 16 in der Form eines
Kunststofformteils montiert, um die drei Motorzylinder auf
einer Seite des Motors zu bedienen, während die restlichen
drei Einspritzvorrichtungen und der Druckregler an einer
anderen als Kunststofformteil ausgebildeten
Kraftstoffverteilerleitung 18 montiert sind, um die drei Motorzylinder
auf der anderen Seite des Motors zu bedienen. Die Einheit
10 umfaßt ferner ein metallisches Einlaßrohr 20, ein
metallisches Querrohr 22 und ein metallisches Auslaßrohr 24.
Das Einlaßrohr 20 ist mit dem linken Ende der
Kraftstoffverteilerleitung 16 verbunden, während das Querrohr 22 mit
den rechten Enden beider Kraftstoffverteilerleitungen 16
und 18 verbunden ist. Das Auslaßrohr 24 ist mit dem linken
Ende der Kraftstoffschiene 18 verbunden. Ein Streifen 26
findet Verwendung, um die freien Enden der Rohre 20 und 24
in einer gewünschten Beziehung zum Anschließen der
Kraftstoffverteilerleitungseinheit an eine
Kraftstoffzuführleitung und eine Kraftstoffrückführleitung (nicht gezeigt) zu
halten. Das Querrohr 22 enthält ein diagnostisches Fitting
28. Gestanzte Metallhalter 30 und 32 überlagern die
entsprechenden Kunststoffkraftstoffverteilerleitungen 16 und
18 und sind im Festsitz mit den
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen gezeigt, so daß eine Entfernung der
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen von den
Kraftstoffverteilerleitungen verhindert wird, bis die Halter von den
Kraftstoffverteilerleitungen gelöst und in eine
befestigungsfreie Lage bewegt worden sind.
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Soweit betrifft die Beschreibung die bekannte Technik von
Kraftstoffverteilerleitungseinheiten. Der Kraftstoffkreis
durch die Kraftstoffverteilerleitungseinheit umfaßt in der
nachfolgenden Reihenfolge: Das Einlaßrohr 20, die
Kraftstoffverteilerleitung 16, das Querrohr 22, die
Kraftstoffverteilerleitung 18 und das Auslaßrohr 24. Es wird somit
eine im Druck geregelte Zufuhr von flüssigem Kraftstoff zu
allen Einspritzvorrichtungen ermöglicht, so daß bei
Einschaltung einer jeden Einspritzvorrichtung diese
Kraftstoff zum entsprechenden Motorzylinder abgibt. Es versteht
sich, daß die elektrische Verdrahtung für die einzelnen
elektrischen Anschlüsse der
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen in der Zeichnung nicht dargestellt sind, obwohl die
Anschlüsse selbst zu erkennen sind.
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Die Figuren 2 und 3 zeigen Details der Verbindung zwischen
der Kraftstoffverteilerleitung 18 und dem Querrohr 22. Das
rechte Ende der Kraftstoffverteilerleitung 18 in Figur 1
ist das Ende, aus dem der Formkern, der zur Erzeugung des
Hauptkraftstofflochs 34 in der Kraftstoffverteilerleitung
verwendet wurde, herausgezogen wurde. Somit ist dieses
Ende des Lochs größer als das gegenüberliegende Ende. Die
Hauptachse des Lochs 34 ist mit dem Bezugszeichen 36
versehen. Die Kraftstoffverteilerleitung 18 enthält drei
Querfassungen 38, in denen die entsprechenden drei
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen angeordnet sind. Diese
Fassungen schneiden das Loch 34 in Querrichtung. Die Seitenwand
der Kraftstoffverteilerleitung besitzt einen allgemein
quadratisch geformten Abschnitt 40 am größeren Ende des
Lochs 34. Ein Schlitz 42 ist im quadratisch geformten
Abschnitt 40 vorgesehen, der sich von der Außenseite der
Verteilerleitung aus erstreckt und das Loch 34 schneidet.
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Die Verbindung umfaßt des weiteren einen rohrförmigen
Zapfen 44, der innerhalb des Lochs 34 angeordnet ist. Eine
O-Ring-Dichtung 46 ist am Zapfen 44 vorgesehen. Das Ende
des Rohres 22, das mit der Verteilerleitung 18 in
Verbindung steht, enthält eine kreisförmige Sicke oder einen
Flansch 48, der benachbart zum Ende angeordnet ist. Eine
O-Ring-Dichtung 50 ist am Rohr 22 unmittelbar distal vom
Flansch 48 angeordnet. Der Zapfen 44 enthält ein
Durchgangsloch 52, das Segmente 52a, 52b, 52c mit sukzessive
kleinerem Durchmesser aufweist. Das Loch 34 und der Zapfen
44 besitzen entsprechende Schultern 54 und 56, die gegen
gegenüberliegende axiale Enden des O-Rings 46 stoßen, so
daß das Ausmaß, um das der Zapfen 44 in das Loch 34
eingesetzt werden kann, hierdurch festgelegt wird. Die O-Ring-
Dichtung sorgt fur eine strömungsmitteldichte Abdichtung
des Zapfens in bezug auf die Kraftstoffverteilerleitung in
der Form einer herkömmlichen Dichtung.
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Der Anschlag des O-Rings 50 an die Sicke 48 dient zur
axialen Positionierung des O-Ringes auf dem Rohr. Das
Ausmaß, um das das Rohr in das Loch 52 des Zapfens 44
eingesetzt werden kann, wird durch den Anschlag des Endes des
Rohres an eine Innenschulter bestimmt, die zwischen den
Segmenten 52b, 52c vorhanden ist. Wenn das Rohrende so
gegen
die Schulter stößt, sind der O-Ring 50 und die Sicke
48 derart im Segment 52a angeordnet, daß die Sicke im
wesentlichen mit der umgebenden axialen Endfläche des
Zapfens 44 bündig ist. Der O-Ring 50 sorgt auf
herkömmliche Weise für eine strömungsmitteldichte Abdichtung des
Rohres gegenüber dem Zapfen.
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Eine Rohrhalteklammer 58 vervollständigt die Verbindung.
Die Klamemr 58 umfaßt einen allgemein planaren gegabelten
messerförmigen Abschnitt 60, einen elastischen
Halteklammerabschnitt 62 und einen Verbindungsabschnitt 64, der die
Abschnitte 60 und 62 miteinander verbindet. Der gegabelte
messerförmige Abschnitt besitzt eine U-förmige Einkerbung
65. Der elastische Halteklammerabschnitt umfaßt aneinander
gelagerte gekrümmte Finger 66. Figur 3 zeigt die Position,
in der sich die Klammer 58 vor dem Beenden der Verbindung
befindet, nachdem der Zapfen 44 und das Rohr 22 in der
vorstehend beschriebenen Weise an der
Kraftstoffverteilerleitung montiert worden sind. Der Abschnitt 60 ist zum
Einsetzen in den Schlitz 42 ausgerichtet, um die Sicke 48
zu umfangen, und der Abschnitt 62 ist so ausgerichtet, daß
er auf das Rohr 22 außerhalb der Versorgungsleitung 18
geschnappt werden kann. Wenn die Klammer aus der in Figur 3
gezeigten Position abwärts bewegt wird, ermöglicht es die
Einkerbung 65, daß der Abschnitt 60 derart über das Rohr
gleiten kann, daß die Sicke 48 von einem Rand der Klammer,
der die U-förmige Einkerbung begrenzt, überlappt werden
kann. Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Klammer
treten die nach außen gekanteten distalen Enden 68 der
Finger 66 mit der Seitenwand des Rohres 22 in Eingriff.
Durch die entstehende Wechselwirkung werden die Finger
zunehmend auseinandergespreizt, bis ein Punkt erreicht ist,
an dem die Distanz zwischen den Fingern einen Durchmesser
des Rohres übersteigt. Zu diesem Zeitpunkt wird durch die
Elastizität der Finger bewirkt, daß diese sich auf das
Rohr zusammenbewegen, so daß die gekrümmten Abschnitte 70,
bei denen es sich um proximale Endabschnitte 68 handelt,
in einen das Rohr umfassenden Zustand gebracht werden.
Wenn die gekrümmten Abschnitte 70 das Rohr 22 umfassen,
ist der Abschnitt 60 auf maximale Weise derart in den
Schlitz 42 eingesetzt, daß etwas mehr als 180º Überlappung
zwischen dem Rand der Einkerbung 65 und der Sicke 48
vorhanden sind. Dies führt dazu, daß sowohl das Rohr 22 als
auch der Zapfen 44 an der Kraftstoffversorgungsleitung
fixiert werden und das Rohr von der Leitung nicht getrennt
werden kann, bis die Klammer in umgekehrter Weise
gegenüber der Art der Montage gelöst worden ist. In
Abhängigkeit von der Tiefe der Einkerbung 65 kann sich der Schlitz
42 teilweise in die gegenüberliegende Seite des
quadratischen Abschnittes 42 erstrecken, wie in Figur 2 gezeigt.
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Beide Halter 30 und 32 enthalten Löcher 72, durch die sich
die Außenabschnitte der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
erstrecken. Figur 1 zeigt die Halter im Festsitz mit den
Einspritzvorrichtungen, so daß diese nicht aus ihren
Fassungen 38 entfernt werden können. Die Halter sind mit
Hilfe von Schrauben 74 an den
Kraftstoffversorgungsleitungen befestigt. Diese erstrecken sich durch Löcher in den
Haltern in Einsätze, die in den Kunststoff der
Versorgungsleitung gepreßt sind. Mit den auf diese Weise
befestigten Haltern überlagert ein Überlagerungsabschnitt 76
des Halters 32 die Klammer 58 und verhindert, daß die
Klammer von der Verbindung bis zu einem Punkt entfernt
wird, der ein Lösen des Rohres 22 von der
Kraftstoffverteilerleitung 18 ermöglichen würde. Somit kann die Klammer
nicht entfernt werden, bis der Halter selbst gelöst und
entfernt wird. Die Entfernung des Halters wird nach dessen
Lösen vervollständigt, indem er in Figur 1 nach links
verschoben
wird, um den größeren Abschnitt 72a eines jeden
Lochs 72 mit der entsprechenden Einspritzvorrichtung in
Übereinstimmung zu bringen, um auf diese Weise zu
erreichen, daß der Halter von der Kraftstoffverteilerleitung
abgehoben werden kann.
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Die Verbindung zwischen dem Rohr 22 und der
Kraftstoffverteilerleitung 16 entspricht der der Figuren 2 und 3.
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Die Verbindung zwischen dem Rohr 24 und der
Kraftstoffverteilerleitung 18 ist in Figur 4 dargestellt. Diese
Verbindung entspricht der Verbindung der Figuren 2 und 3,
verwendet jedoch keinen Zapfen 44 oder keine O-Ring-Dichtung
46, da dies das kleinere Ende des Lochs 34 der
Hauptkraftstoffverteilerleitung ist. Vielmehr ist das Rohrende
einschließlich der Sicke 48 und des O-Ringes 50 direkt im
Kraftstoffverteilerleitungsloch ohne einen
dazwischentretenden Zapfen angeordnet.
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Die Verbindung zwischen dem Rohr 20 und der
Kraftstoffverteilerleitung 16 ist in Figur 5 dargestellt und entspricht
der der Figur 4, umfaßt jedoch ein Rohr mit kleinerem
Durchmesser.
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Bei denjenigen Ausführungsformen, bei denen ein Zapfen 44
Verwendung findet, kann der Zapfen aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial bestehen. Vorzugsweise sind die
Rohrhalteklammern aus einem geeigneten metallischen Material
hergestellt.
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Die Figuren 6 und 7 zeigen eine
Kraftstoffverteilerleitungsfassung 10', die ein offenes Ende zur Aufnahme eines
Kraftstoffdruckreglers 12', der dem in den übrigen Figuren
entspricht, aufweist. Dünne längliche Schlitze 14', 16'
sind in gegenüberliegenden Seiten der Fassungswand
vorgesehen. Zwischen den Schlitzen befinden sich auch Nuten 18'
in den gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand der
Fassung. Die Kraftstoffverteilerleitung enthält einen äußeren
Kanal 20', der dem Druckregler Kraftstoff zuführt, und
einen inneren Kanal 22', der überschüssigen
Rücklaufkraftstoff vom Druckregler abführt, wenn der Druckregler in
üblicher Weise in der Fassung angeordnet ist.
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Der Druckregler besitzt einen zylindrischen Körper 24',
der von einem kreisförmigen Flansch 26' umgeben ist,
welcher sich um die Außenseite des Körpers erstreckt. Der
Flansch 26' sitzt auf einer Leiste 28' an der Innenseite
der Fassungswand. In der Position der Figur 8 überlagern
die Schlitze 14', 16' und die Nuten 18' gerade den Flansch
26'.
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Die Figuren 9-11 zeigen eine einstückige metallische
Halteklammer 30', die den Kraftstoffdruckregler in seiner
installierten Position hält. Die Klammer ist durch
herkömmliche Formtechniken aus Metall allgemein gleichmäßiger
Dicke hergestellt. Sie umfaßt einen dünnen flachen
gegabelten messerförmigen Abschnitt 32', der in den Schlitzen
14', 16' angeordnet ist und in seitlicher Richtung die
Fassung zwischen den Schlitzen überspannt, und zwar in
überlagernder Beziehung zum Flansch 26'. Die Klammer
umfaßt des weiteren einen Körperklemmabschnitt 34', der in
Axialrichtung der Fassung vom gegabelten messerförmigen
Abschnitt 32' beabstandet und außerhalb der Fassung über
einen Verbindungsabschnitt 36' mit dem gegabelten
messerförmigen Abschnitt verbunden ist. Der Körperklemmabschnitt
umfaßt elastische Federfinger 38', 40', die freikragend am
Verbindungsabschnitt 36' angeordnet sind und mit
gegenüberliegenden Seiten des Körpers 24' außerhalb einer
abgedichteten
Zone 42' in Eingriff stehen, die flüssigen
Kraftstoff enthält, der durch die
Kraftstoffversorgungsleitung fließt. In den Fingern ist die allgemein
gleichmäßige Dicke des Metalls unter 90º zur allgemein
gleichmäßigen Dicke des Metalls im gegabelten messerförmigen
Abschnitt angeordnet.
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Nachdem der Druckregler in der Fassung installiert worden
ist, wie in Figur 8 gezeigt, werden die freien Enden der
Zinken des gegabelten messerförmigen Abschnittes mit einem
der Schlitze 14', 16' ausgerichtet, und die Klammer wird
dann radial vorbewegt. Die Zinken des gegabelten
messerförmigen Abschnitts dringen durch das Innere der Fassung
in überlagernder Beziehung zum Flansch 26'. Durch die
Formen der Finger 38', 40' können die Klinken zuerst nach
außen gebogen werden, um über den Körper 24' zu greifen.
Wenn die Klammer sich der vollständig installierten
Position nähert, entspannen sie sich auf elastische Weise und
umschließen schließlich den Körper auf elastische Weise in
der vollständig installierten Position, die in den Figuren
9-11 gezeigt ist. Man kann erkennen, daß die Spitzen der
Zinken in der vollständig installierten Position
geringfügig über den Schlitz 16' vorstehen.
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Figur 12 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, die der
vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht, mit der
Ausnahme, daß die Außenseite der Fassung anstelle der in
Figur 9 gezeigten runden Form eine quadratische Form
besitzt.