DE69201347T2 - ELEKTRISCHER VERBINDER MIT MEHREREN FUNKTIONEN ZUR VERBINDUNG MIT EINER AUF EINE KRAFTSTOFFLEITUNGSANLAGE MONTIERTEN EINSPRITZDüSE. - Google Patents
ELEKTRISCHER VERBINDER MIT MEHREREN FUNKTIONEN ZUR VERBINDUNG MIT EINER AUF EINE KRAFTSTOFFLEITUNGSANLAGE MONTIERTEN EINSPRITZDüSE.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein Kraftstoff-Verteilerleisten für Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffeinspritzung und insbesondere einen elektrischen Verbinder zur Verbindung mit einer an einer Verteilerleiste angebrachten Kraftstoffeinspritzvorrichtung in neuartiger und vorteilhafter Weise.
- Bei der Herstellung von Kraftstoff-Verteilerleistenanordnungen ist es üblich, die Halterung einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung in einer Aufnahme der Verteilerleiste, die Ausrichtung der Einspritzvorrichtung in der Aufnahme und die elektrische Verbindung mit der Kraftstoffeinspritzvorrichtung unabhängig voneinander durchzuführen. Beispielsweise besitzt eine typische Verteilerleistenanordnung mit von der Unterseite her beaufschlagter Einspritzvorrichtung in die Kunststoffgußleiste eingegossene Teile, die verlangen, daß die Einspritzvorrichtung bezüglich der Aufnahme in Umfangsrichtung korrekt ausgerichtet ist. Diese Ausrichtung in Umfangsrichtung ist erforderlich im Fall von Einspritzvorrichtungen mit aufgeteiltem Kraftstoffstrom. Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird in der Aufnahme der Verteilerleiste dadurch gehalten, daß ein metallischer Clip über jede Einspritzvorrichtung gesetzt und der Clip an der Verteilerleiste mit Hilfe eines Befestigungsmittels wie z.B. einer Schraube befestigt wird, oder daß eine Deckplatte über sämtliche Einspritzvorrichtungen in einer Verteilerleiste gesetzt und die Deckplatte an der Verteilerleiste befestigt wird. Ein weiteres Beispiel ist ein komplizierter und teurer gegossener Deckel, der die elektrische Verbindung mit den Einspritzvorrichtungen herstellt, die Einspritzvorrichtungen hält und an der Verteilerleiste lösbar befestigt werden muß. Wenn eine Verteilerleiste aus Metall hergestellt wird, statt aus Kunststoff gegossen zu werden, wird die Aufgabe, für die Halterung und Ausrichtung zu sorgen, noch schwieriger.
- Die EP-A-0 386 444 offenbart eine Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung für eine Brennkraftmaschine, wobei die Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung ein Verteilerleisten-Hauptrohr mit einer Aufnahme aufweist, in deren offenes Ende eine elektrisch betätigte Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingesetzt wurde, wobei das Kraftstoff-Verteilerleisten-Hauptrohr dazu dient, die Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Vorrat an unter Druck stehendem Kraftstoff zu versorgen, so daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung bei elektrischer Erregung Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine einspritzen kann, der von Luft mitgerissen wird, um ein brennbares Gemisch zu bilden, das zur Leistungsversorgung der Brennkraftmaschine innerhalb einer Brennkammer gezündet wird, wobei die Kraftstoffeinspritzvorrichtung einen elektrischen Verbinder besitzt, der außerhalb der Aufnahme angeordnet und mit einem komplementären elektrischen Verbinder einer elektrischen Verdrahtung zusammengefügt wird, über die elektrischer Strom zu der Kraftstoffeinspritzvorrichtung geführt und dadurch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung elektrisch erregt wird, wobei das Verteilerleisten-Hauptrohr, die Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der besagte komplementäre elektrische Verbinder jeweils integrale Formabschnitte aufweisen, die zusammenwirken, um die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der Aufnahme axial zu halten, so daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung aus der Aufnahme über das offene Ende der Aufnahme nicht entfernt werden kann, um die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der Aufnahme axial so auszurichten, daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung innerhalb der Aufnahme gegen Drehung gesichert ist, und um den komplementären elektrischen Verbinder und die Kraftstoffeinspritzvorrichtung lösbar miteinander zu verriegeln.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen und verbesserten elektrischen Verbinder, der eine elektrische Verbindung mit einer an einer Kraftstoff-Verteilerleiste angebrachten Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der Weise herstellt, daß eine einwandfreie Halterung und Winkelausrichtung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit weniger Schwierigkeiten als bisher sichergestellt werden. Vorteile der Erfindung umfassen: verringerte Kosten und der Verzicht auf getrennte Befestigungsteile. Die fertige Verteiler-Leistenanordnung kann ein niedrigeres Profil als vorbekannte Verteiler-Leistenanordnungen haben, und dies ist von besonderem Vorteil im Hinblick auf die Unterbringung im Motorraum eines Kraftfahrzeuges.
- Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung, zusammen mit den gerade erwähnten, ergeben sich aus der folgenden detailierten Offenbarung, die eine Beschreibung und Zeichnungen eines gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung nach der zur Zeit für am besten gehaltenen Methode zur praktischen Umsetzung der Erfindung enthält.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht aus einer speziellen Richtung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, und zwar in teilweise zusammengesetztem Zustand.
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. 1 in einem größeren Maßstab.
- Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch Fig. 2 in Blickrichtung der Pfeile 3-3.
- Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 2 in Richtung der Pfeile 4-4.
- Ein Hauptrohr 10 einer Kraftstoff-Verteilerleiste wird aus einem geeigneten Kunststoff durch Spritzgießformen hergestellt und weist eine zylindrische Wand 12 auf, die ein längs verlaufendes Loch 14 begrenzt. Die Längsachse des Rohres 10 ist koaxial zu dem Loch 14 und mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet. Das Rohr 10 ist ferner mit mehreren von Wänden gebildeten Aufnahmen 18 an entlang der Achse 16 beabstandeten Stellen versehen, wobei nur eine derartige Aufnahme in den Figuren dargestellt ist.
- Die Aufnahme 18 besitzt ein kreisförmiges Durchgangsloch 20, dessen Achse senkrecht zur Achse 16 verläuft. Die Aufnahme hat eine solche Form, daß sie eine elektrisch betätigte Kraftstoffeinspritzvorrichtung 22 aufnehmen kann, und die Figuren zeigen, daß die Einspritzvorrichtung in der Aufnahine, abgedichtet unter Verwendung von O-Ring-Dichtungen 24, 26, angeordnet ist. Es ist in den Fig. 3 und 4 zu beachten, daß das obere Ende (bei Betrachtung dieser Figuren) des Durchgangsloches 20 breiter als das untere Ende ist. Dies ermöglicht das Einsetzen der Einspritzvorrichtung 22 in die Aufnahme 18 in der Weise, daß die Einspritzvorrichtung vom oberen Ende des Durchgangsloches 20 her koaxial in die Aufnahme eingesetzt und soweit vorbewegt wird, bis sie in der in den Figuren gezeigten Einbauposition sitzt. In der Einbauposition der Kraftstoffeinspritzvorrichtung steht ein zentraler Bereich der Einspritzvorrichtung, der ein oder mehrere Kraftstoff-Einlaßlöcher 28 enthält, mit dem Loch 14 in Verbindung. Eine Düse 30 der Einspritzvorrichtung befindet sich dann am unteren Ende des Durchgangsloches, und ein elektrischer Verbinder 32 der Einspritzvorrichtung befindet sich außerhalb der Aufnahme 18 angrenzend an dem oberen Ende der Aufnahme. Im Betrieb gelangt unter Druck stehender Kraftstoff wie z. B. Benzin in das Loch 14 über Löcher 28.
- Der elektrische Verbinder 32 weist ein vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 34 auf, das eine ungefähr rechteckige Öffnung 36 besitzt, welche in eine Richtung zeigt, die parallel zu der Achse 16 verläuft und die Achse 38 des Verbinders bildet. Ausgehend von der Öffnung 36 begrenzt das Gehäuse 34 die entfernten Enden zweier elektrischer Klemmen 40, 42, die auf gegenüberliegenden Seiten und parallel zu der Achse 38 angeordnet sind. Diese beiden Klemmen sind mit der Einspritzvorrichtung innerhalb des Gehäuses der Einspritzvorrichtung verankert und mit den Klemmen einer Magnetspule innerhalb des Gehäuses der Einspritzvorrichtung verbunden. Durch Anlegen elektrischer Energie an die Magnetspule mittels der Klemmen 40, 42 wird im Betrieb die Magnetspule erregt, um zu veranlassen, daß aus der Düse 30 der Einspritzvorrichtung 22 Kraftstoff abgespritzt wird, der von Ansaugluft mitgerissen wird, um ein brennbares Gemisch für die Zylinder der Brennkraftmaschine zu bilden.
- Elektrische Energie wird an die Einspritzvorrichtung durch einen komplementären Verbinder 44 abgegeben, der zu dem Verbinder 32 paßt. Der Verbinder 44 ist Teil einer Verdrahtung, die von einem Betriebscomputer (nicht gezeigt) der Brennkraftmaschine zu jeder Einspritzvorrichtung führt. Zwei Drähte 46, 48 dieser Verdrahtung führen zu der dargestellten Einspritzvorrichtung über die zueinander passenden Verbinder 32, 44. Innerhalb des Verbinders 44 sind entsprechende Enden der Drähte 46, 48 mit entsprechenden elektrischen Klemmen 50, 52 verbunden, die an einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 54 des Verbinders 44 verankert sind. Die entfernten Enden der entsprechenden Kleinmen 50, 52 stellen einen elektrischen Kontakt mit den Kleinmen 40 bzw. 42 her, wenn die beiden Verbinder 32, 44 verbunden sind, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
- Das Gehäuse 54 ist so aufgebaut, daß es eine Öffnung besitzt, die der Öffnung 36 des Verbinders 32 zugewandt ist und die Möglichkeit bietet, das Gehäuse 54 teleskopartig über das Ende des Gehäuses 34 zu schieben und dadurch die entsprechende Verbindung zwischen den Klemmen der Verbinder herzustellen. Das Rohr 10 und der Verbinder 44 besitzen weitere Merkmale, die für die Halterung und Ausrichtung der Einspritzvorrichtung innerhalb der Aufnahme 18 sorgen. Diese Merkmale sind zwei parallel Flansche 56, 58 auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme 18 an der Außenseite der Aufnahme angrenzend an dem breiteren Ende des Durchgangsloches 20 sowie zwei parallele Flansche 60, 62 auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 54. Das Gehäuse 54 lädt sich so beschreiben, daß es eine obere Wand 64 und zwei Seitenwände 66, 68 hat, die von den Seitenrändern der oberen Wand 64 abgehen. Die Seitenwände 66, 68 sind eben und senkrecht verlaufend zur oberen Wand 64 entlang eines Bereiches, der im wesentlichen die gleiche Erstreckung wie die Klemmen 50, 52 hat, jedoch zu buchtartigen Ansätzen 70, 72 von diesem Bereich zu der Öffnung des Gehäuses 54, die der Öffnung 36 des Verbinders 32 zugewandt ist, ausgebildet ist. Jeder buchtartige Ansatz 70, 72 besteht aus einem Seitenwandabschnitt 74, der von der oberen Wand 64 abgeht, und einem Stirnwandabschnitt 76. Die Flansche 60, 62 sind an den unteren Rändern der Seitenwandabschnitte 74 angeordnet und bilden die unteren Begrenzungen der buchtartigen Ansätze. Jeder Flansch 60, 62 ist im wesentlichen ein rechter Winkel mit einem (bei Betrachtung in den Fig. 3 und 4) vertikalen Flanschabschnitt 78 und einem horizontalen Flanschabschnitt 80, der sich von dem unteren Rand des vertikalen Flanschabschnittes 78 nach innen erstreckt. Der Endwandabschnitt 76 verschließt jeden Ansatz gegenüber der Öffnung des Gehäuses 54, der der Öffnung 36 des Verbinders 32 zugewandt ist.
- Die Einspritzvorrichtung 22 und die Aufnahme 18 können so aufgebaut sein, daß keine Paßfederverbindung zwischen der Einspritzvorrichtung und der Aufnahme erforderlich ist, um die Einspritzvorrichtung bezüglich der Aufnahme in Umfangsrichtung auszurichten. Die korrekte Ausrichtung der Einspritzvorrichtung bezüglich der Aufnahme in Umfangsrichtung wird durch das Zusammenwirken mit dem Verbinder 44 erreicht. Die Einspritzvorrichtung 22 wird in die Aufnahme 18 eingesetzt und in Umfangsrichtung so ausgerichtet, daß die Achse 38 zu der Achse 16 parallel ist. Der Verbinder 44 wird koaxial zu der Achse 38 in der in Fig. 1 gezeigten Art und Weise angeordnet und dann insgesamt in Richtung auf den Verbinder 32 verschoben. Bei dieser Verschiebung gleitet das Gehäuse 54 teleskopartig über das Gehäuse 34, machen die Kleininen 50, 52 Kontakt mit den Klemmen 40 bzw. 42, gelangen die Flansche 60 und 56 in der in Fig. 4 gezeigten Weise gegenseitig in Eingriff, wie dies für die Flansche 62 und 58 zutrifft, und gleitet die obere Wand 64 über die Einspritzvorrichtung. Das Zusammenwirken der horizontalen Flanschabschnitte 80 mit den Flanschen 56 und 58 sorgt für einen Formschluß, der den Verbinder 44 daran hindert, von dem Rohr 10 getrennt zu werden, außer wenn der Verbinder in der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung, in der er vorgeschoben wurde, zurückbewegt wird. Mit anderen Worten verhindert der Formschluß, daß der Verbinder in Querrichtung des Rohres 10 verschoben wird, und somit lädt sich die Einspritzvorrichtung nicht aus der Aufnahme 18 entfernen, da er von der darüberliegenden oberen Wand 64 des Verbinders 44 in der Aufnahme gehalten wird. Wenn jedoch der Verbinder 44 von dem Verbinder 32 gelöst wird, kann die Einspritzvorrichtung aus der Aufnahme entfernt werden. Das Zusammenwirken der vertikalen Flanschabschnitte 78 mit den Flanschen 56, 58 stellt sicher, daß die Ausrichtung der Einspritzvorrichtung innerhalb der Aufnahme in Umfangsrichtung aufrechterhalten wird, da hierdurch eine Drehung des Verbinders 44 um die gemeinsame Achse der Einspritzvorrichtung und der Aufnahme verhindert wird, und der Eingriff des Verbinders 44 in die Einspritzvorrichtung eine Relativdrehung zwischen diesen ausschließt.
- Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal wird durch einen Schnappmechanismus geschaffen, der dazu dient, den Verbinder 44 mit der Einspritzvorrichtung lösbar zu verriegeln, wenn die Verbinder 44 und 32 vollständig miteinander in Eingriff stehen, wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Dieser Mechanismus besitzt eine Zunge 82, die an einer oberen Wand 64 vorgesehen ist, und einen Rastvorsprung 84, der an dem Gehäuse 34 der Einspritzvorrichtung vorgesehen ist. Das entfernte Ende der Zunge 82 besitzt eine Nockenfläche 86, und die Oberseite des Rastvorsprungs 84 besitzt eine Nockenfläche 88. Gegen Ende der Bewegung, durch die der Verbinder 44 mit dem Verbinder 32 zusammengefügt wird, stoßen die Flächen 86 und 88 gegeneinander. Bei der weiteren Bewegung wird die Zunge 82 elastisch ausgelenkt, so daß die Zunge über den Rastvorsprung gleiten kann, bis der Rastvorsprung zu einer Öffnung 90 in der Zunge nächst der Fläche 86 ausgerichtet ist. Nach dieser Ausrichtung schnappt die Zunge zurück (d.h. sie entspannt sich), was bewirkt, daß der Rastvorsprung in die Öffnung greift. Dies erzeugt eine Formschlußverbindung, die ein Trennen der beiden Verbinder verhindert, bis die Zunge aus der Formschlußverbindung mit dem Rastvorsprung herausgebogen wird. Da ein solches Herausbiegen nicht ohne weiteres zufällig erfolgen kann, ist davon auszugehen, daß eine willkürliche Betätigung erforderlich ist, um die beiden Verbinder voneinander zu trennen. Somit verringert der Schnappmechanismus ganz beträchtlich die Möglichkeit einer zufälligen Trennung des Verbinders 44 von der Verteilerleistenanordnung.
- Somit wurde gezeigt, daß die Erfindung mehrere Funktionen ohne die Verwendung getrennter Teile erfüllt. Die Flansche 56 und 58 sind integrale Formabschnitte des Rohres 10. Die Flansche 60 und 62 sind integrale Formabschnitte des Verbinders 44. Die Zunge 82 ist ein integraler Formabschnitt des Verbinders 44, und der Rastvorsprung 84 ist ein integraler Formabschnitt des Gehäuses 34 des Verbinders 32 der Einspritzvorrichtung 22. Wenngleich in den Figuren der Zeichnungen nicht explizit dargestellt, könnten die beiden Verbinder 32, 44 mit einer Nockeneinrichtung versehen sein, die das Ausrichten und Zusammenfügen im Fall geringer Abweichungen in der Parallelität zwischen dem Verbinder 32 und der Achse 16 erleichtert, nachdem die Einspritzvorrichtung 22 in die Aufnahme 18 eingesetzt wurde.
Claims (5)
1. Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung für eine
Brennkraftmaschine, wobei die
Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung ein Verteilerleisten-Hauptrohr (10) mit einer
Aufnahme (18) aufweist, in deren offenes Ende eine elektrisch
betätigte Kraftstoffeinspritzvorrichtung (22) eingesetzt
wurde, wobei das Kraftstoff-Verteilerleisten-Hauptrohr dazu
dient, die Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Vorrat
an unter Druck stehendem Kraftstoff zu versorgen, so daß die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung bei elektrischer Erregung
Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine einspritzen kann, der
von Luft mitgerissen wird, um ein brennbares Gemisch zu
bilden, das zur Leistungsversorgung der Brennkraftmaschine
innerhalb einer Brennkammer gezündet wird, wobei die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung einen elektrischen Verbinder (32)
besitzt, der außerhalb der Aufnahme angeordnet und mit einem
komplementären elektrischen Verbinder (44) einer
elektrischen Verdrahtung zusammengefügt wird, über die elektrischer
Strom zu der Kraftstoffeinspritzvorrichtung geführt und
dadurch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung elektrisch erregt
wird, wobei das Verteilerleisten-Hauptrohr, die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der besagte komplementäre
elektrische Verbinder jeweils integrale Formabschnitte (56,
58, 80) aufweisen, die zusammenwirken, um die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der Aufnahme axial zu halten, so daß
die Kraftstoffeinspritzvorrichtung aus der Aufnahme über das
offene Ende der Aufnahme nicht entfernt werden kann, um die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der Aufnahme axial so
auszurichten, daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung innerhalb
der Aufnahme gegen Drehung gesichert ist, und um den
komplementären elektrischen Verbinder und die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung lösbar miteinander zu verriegeln, dadurch
gekennzeichnet, daß die integralen Formabschnitte Flansche
(56, 58) an dem Verteilerleisten-Hauptrohr auf der
gegenüberliegenden Außenseite der Aufnahme sowie Flansche (80)
auf gegenüberliegenden Seiten des komplementären
elektrischen Verbinders aufweisen, die mit Flanschen an dem
Verteilerleisten-Hauptrohr zusammenwirken, um zu bewirken, daß der
komplementäre elektrische Verbinder die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der Aufnahme axial hält.
2. Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des elektrischen
Verbinders der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und die Achse
des komplementären elektrischen Verbinders parallel zu einer
Längsachse des Verteilerleisten-Hauptrohres verlaufen, so
daß das Zusammenfügen des komplementären elektrischen
Verbinders mit dem elektrischen Verbinder der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung dadurch erfolgt, daß der
komplementäre elektrische Verbinder koaxial in Richtung auf den
elektrischen Verbinder der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
parallel zur Längsachse des Verteilerleisten-Hauptrohres
vorgeschoben wird, und daß die Flansche an dem
komplementären elektrischen Verbinder und an dem
Verteilerleisten-Hauptrohr während des Zusammenfügens des komplementären
elektrischen Verbinders mit dem elektrischen Verbinder der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung in gegenseitigen Eingriff
gelangen.
3. Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch lösbare Verriegelungsmittel (82,
84), die den komplementären elektrischen Verbinder und die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung am Ende des Zusammenfügens
des komplementären elektrischen Verbinders mit dem
elektrischen Verbinder der Kraftstoffeinspritzvorrichtung lösbar
miteinander verriegeln.
4. Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren
Verriegelungsmittel aus entsprechenden weiteren integralen
Formabschnitten
an der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und dem
komplementären elektrischen Verbinder bestehen.
5. Kraftstoff-Verteilerleistenanordnung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren
Verriegelungsmittel einen Schnappmechanismus (82, 84) aufweisen, der den
komplementären elektrischen Verbinder und die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung durch Schnappwirkung miteinander
verbindet, um die beiden lösbar miteinander zu verriegeln, daß der
Schnappmechanismus eine mit einer Öffnung versehene Zunge
(82), die an dem komplementären elektrischen Verbinder
auskragend angeordnet ist, sowie einen an der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung vorgesehenen Rastvorsprung (84) aufweist,
der innerhalb der Öffnung (90) der Zunge angeordnet ist, und
dar der Rastvorsprung einen Nockenflächenabschnitt (88) und
die Zunge einen Nockenflächenabschnitt (86) aufweist, und
dar die beiden Flächenabschnitte bei dem Zusammenfügen des
komplementären elektrischen Verbinders mit dem Verbinder der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung zusammenwirken, um die Zunge
durch den Rastvorsprung elastisch auslenken zu lassen, bis
der Rastvorsprung zu der Öffnung in der Zunge ausgerichtet
ist, worauf die Zunge sich entspannt, so daß der
Rastvorsprung in die Öffnung der Zunge einrastet, um hierdurch den
komplementären elektrischen Verbinder und die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung lösbar miteinander zu verriegeln.
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