DE10047844A1 - Baugruppe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur Kraftstoffzuführung - Google Patents
Baugruppe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur KraftstoffzuführungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Abstract
Die Baugruppe (10), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, dient zur Kraftstoffzuführung und enthält eine Pumpeneinheit (11), eine Motoreinheit (12) und eine zwischengeschaltete, sowohl mit der Pumpeneinheit (11) als auch mit der Motoreinheit (12) wirkverbundene Kraftstoffzuführeinheit (13). Hierbei ist vorgesehen, dass die Kraftstoffzuführeinheit (13) mittels eines Steckverbindungssystems (14) mit der Pumpeneinehit (11) und/oder mit der Motoreinheit (12) wirkverbunden ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Baugruppe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur
Kraftstoffzuführung, mit einer Pumpeneinheit, einer Motoreinheit und einer
zwischengeschalteten, sowohl mit der Pumpeneinheit als auch mit der Motoreinheit
wirkverbundenen Kraftstoffzuführeinheit, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, eine Kraftstoffzuführeinheit, beispielsweise in Form einer
sogenannten "Kraftstoffraileinheit", unter Zwischenanordnung von Druckschläuchen oder
gebogenen Kraftstoffröhrchen mit einer Pumpeneinheit und/oder mit einer Motoreinheit in
einem Kraftfahrzeug flüssigkeitsdicht wirkzuverbinden. Dabei kann es sich bei der
Pumpeneinheit um eine Hochdruckpumpe und bei der Motoreinheit gegebenenfalls um
einen mit einem oder mehreren Zylinderköpfen eines Verbrennungsmotors
wirkverbundenen Zwischenflansch handeln. Zur Kraftstoffzuführung in einen
Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs werden abzudichtende Betriebsdrücke in der
Kraftstoffzuführeinheit (Kraftstoffrail) von ca. maximal 150 bar erzielt.
Diese bekannten Ausführungen sind nachteilhafterweise durch einen verhältnismäßig
großen Montageaufwand gekennzeichnet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Baugruppe der eingangs genannten Art
bereitzustellen, welche in handhabungsfreundlicher Weise montierbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Kraftstoffzuführeinheit mittels
eines Steckverbindungssystems mit der Pumpeneinheit und/oder mit der Motoreinheit
wirkverbunden ist. Eine derartige Wirkverbindung in Form einer Steckverbindung ist
montage- und handhabungsfreundlich. Dabei kann bei einer vorzugsweise direkten und
somit unmittelbaren Wirkverbindung zwischen Kraftstoffzuführeinheit und Pumpeneinheit
beziehungsweise Motoreinheit vorteilhafterweise auf den Einsatz von zusätzlichen
Verbindungselementen, wie zum Beispiel Schläuchen und/oder gegebenenfalls
gebogenen Röhrchen, verzichtet werden. Somit ist es zusätzlich möglich, eine besonders
kompakte Wirkverbindung zwischen Kraftstoffzuführeinheit und Pumpeneinheit
beziehungsweise Motoreinheit zu realisieren.
Mit Vorteil besteht das Steckverbindungssystem aus zwei voneinander zerstörungsfrei
trennbaren Steckeinheiten und einem zwischenangeordneten Dichtring. Dabei kann der
Dichtring vorzugsweise als O-Dichtring ausgebildet sein. Ein derartiges, an sich
bekanntes Steckverbindungssystem eignet sich besonders zur Herstellung einer
schnellen, zuverlässigen und flüssigkeitsdichten Wirkverbindung der Pumpeneinheit
und/oder der Motoreinheit mit der Kraftstoffzuführeinheit.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Kraftstoffzuführeinheit in einer
einzigen Montagerichtung mit der Motoreinheit und mit der Pumpeneinheit
wirkverbindbar. Hierdurch wird eine besonders handhabungsfreundliche und schnelle
Montage der Kraftstoffzuführeinheit ermöglicht.
Mit Vorteil weist das Steckverbindungssystem eine Steckeinheit mit einem Aufnahmesitz
mit Förderkanal und eine Steckeinheit mit einem Verbindungszapfen mit Förderkanal auf,
wobei der Verbindungszapfen unter Radialspiel mit dem Aufnahmesitz flüssigkeitsdicht
wirkverbindbar ist. Ein derartiges Steckverbindungssystem ermöglicht aufgrund des
während der Montage vorliegenden Radialspiels zwischen Verbindungszapfen und
Aufnahmesitz einen gegebenenfalls notwendigen Toleranzausgleich innerhalb der
Baugruppe.
Vorteilhafterweise ist der Verbrennungsmotor eine direkt einspritzende
Brennkraftmaschine, die Pumpeneinheit eine Hochdruckpumpe und weist die
Motoreinheit einen Zwischenflansch auf, welcher eine Steckeinheit zur Ausbildung einer
Steckverbindung mit der Kraftstoffzuführeinheit enthält. Eine derartige Baugruppe lässt
sich in automatisierter Weise vormontieren unter Herstellung einer schnellen,
zuverlässigen und flüssigkeitsdichten Wirkverbindung.
Vorzugsweise ist die entsprechende Steckeinheit einteilig mit der Motoreinheit
beziehungsweise mit dem Zwischenflansch oder mit der Pumpeneinheit oder mit der
Kraftstoffzuführeinheit ausgebildet. Hierdurch wird zur Herstellung einer Wirkverbindung
beispielsweise zwischen der Kraftstoffzuführeinheit und der Pumpeneinheit lediglich eine
abzudichtende Verbindungsstelle geschaffen, während im Stand der Technik hierzu
aufgrund der Zwischenanordnung eines zusätzlichen Verbindungselements (zum
Beispiel eines Schlauchs) notwendigerweise zwei abzudichtende Verbindungsstellen
entstehen.
Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine Kraftstoffzuführeinheit für eine Baugruppe der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, die die Merkmale des Anspruchs 7 aufweist. Die
erfindungsgemäße Kraftstoffzuführeinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine
Steckeinheit zur Herstellung einer Wirkverbindung mit einer Pumpeneinheit und/oder mit
einer Motoreinheit aufweist. Mittels einer derart ausgebildeten Kraftstoffzuführeinheit
lassen sich die bereits in Bezug auf die erfindungsgemäße Baugruppe vorerwähnten
Vorteile erzielen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer zugehörigen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer teilweise dargestellten,
erfindungsgemäßen Baugruppe und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Baugruppe der Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung eine allgemein mit 10
bezeichnete Baugruppe einer direkt einspritzenden Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt). Die Baugruppe 10 weist eine Pumpeneinheit 11, eine
Motoreinheit 12 und eine zwischengeschaltete, sowohl mit der Pumpeneinheit 11 als
auch mit der Motoreinheit 12 wirkverbundene Kraftstoffzuführeinheit 13 auf. Bei der
Kraftstoffzuführeinheit 13 handelt es sich um einen sogenannten "Kraftstoffrail", welcher
außenliegend angeordnet ist und zur Kraftstoffzuführung eintrittsseitig mit der als
Hochdruckpumpe ausgebildeten Pumpeneinheit 11 und austrittsseitig mit der
Motoreinheit 12 wirkverbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die
Motoreinheit 12 einen Zwischenflansch 18 auf, der zur Herstellung einer Wirkverbindung
mit der Kraftstoffzuführeinheit 13 (Kraftstoffrail) vorgesehen ist und gleichzeitig mit einem
Zylinderkopf 19 (siehe Fig. 2) in Wirkverbindung steht. Die Kraftstoffzuführeinheit 13 ist
mittels eines jeweiligen Steckverbindungssystems 14 mit der Pumpeneinheit 11 und der
Motoreinheit 12 direkt wirkverbunden. Dabei besteht das Steckverbindungssystem 14
aus zwei voneinander zerstörungsfrei trennbaren Steckeinheiten 15, 16 und einem
zwischenangeordneten Dichtring (nicht dargestellt), der vorzugsweise als O-Dichtring
ausgebildet ist. Die jeweilige Steckeinheit 15 weist einen Aufnahmesitz mit Förderkanal
auf, während die Steckeinheit 16 mit einem Verbindungszapfen mit Förderkanal
versehen ist. Der Verbindungszapfen der Steckeinheit 16 ist vorzugsweise mit dem
Aufnahmesitz der Steckeinheit 15 flüssigkeitsdicht und unter Radialspiel wirkverbindbar.
Die Steckeinheiten 15 sind jeweils einteilig mit der Kraftstoffzuführeinheit 13
(Kraftstoffrail) ausgebildet, während der Zwischenflansch 18 mit einer entsprechenden
einteiligen Steckeinheit 16 und die Pumpeneinheit 11 mit einer entsprechenden,
ebenfalls einteiligen Steckeinheit 16 versehen ist.
Gemäß dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Kraftstoffzuführeinheit 13 in einer einzigen Montagerichtung entsprechend Doppelpfeil 17
(das heißt in der Zeichnung nach unten) mit der Motoreinheit 12 und mit der
Pumpeneinheit 11 wirkverbindbar.
Entsprechend einer alternativen Ausführungsform kann die Wirkverbindung zwischen
Kraftstoffzuführeinheit 13 und Pumpeneinheit 11 auch mittels eines in Strich-Punkt-Linie
dargestellten Steckverbindungssystems 20 hergestellt werden. Bei dieser alternativen
Ausführungsform ergibt sich allerdings eine zusätzliche Montagerichtung (gemäß Fig. 1
in die Zeichnungsebene hinein) zur Realisierung der Wirkverbindung zwischen
Kraftstoffzuführeinheit 13 und Pumpeneinheit 11 mittels des
Steckverbindungssystems 14.
Die Baugruppe 10 ist vorteilhafterweise relativ kostengünstig fertigbar und gewährleistet
eine betriebssichere Kraftstoffzuführung.
Der weitere konstruktive Aufbau und die Funktionsweise der Baugruppe 10 sind an sich
bekannt und werden deshalb nicht im einzelnen beschrieben beziehungsweise
dargestellt.
Claims (7)
1. Baugruppe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur Kraftstoffzuführung, mit einer
Pumpeneinheit, einer Motoreinheit und einer zwischengeschalteten, sowohl mit
der Pumpeneinheit als auch mit der Motoreinheit wirkverbundenen
Kraftstoffzuführeinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kraftstoffzuführeinheit (13) mittels eines Steckverbindungssystems (14) mit der
Pumpeneinheit (11) und/oder mit der Motoreinheit (12) wirkverbunden ist.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Steckverbindungssystem (14) aus zwei voneinander zerstörungsfrei trennbaren
Steckeinheiten (15, 16) und einem zwischenangeordneten Dichtring besteht.
3. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kraftstoffzuführeinheit (13) in einer einzigen
Montagerichtung (17) mit der Motoreinheit (12) und mit der Pumpeneinheit (11)
wirkverbindbar ist.
4. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Steckverbindungssystem (14) eine Steckeinheit (15)
mit einem Aufnahmesitz mit Förderkanal und eine Steckeinheit (16) mit einem
Verbindungszapfen mit Förderkanal aufweist, wobei der Verbindungszapfen unter
Radialspiel mit dem Aufnahmesitz flüssigkeitsdicht wirkverbindbar ist.
5. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor eine direkt einspritzende
Brennkraftmaschine, die Pumpeneinheit (11) eine Hochdruckpumpe ist und die
Motoreinheit (12) einen Zwischenflansch (18) aufweist, welcher eine
Steckeinheit (16) zur Ausbildung einer Steckverbindung mit der
Kraftstoffzuführeinheit (13) enthält.
6. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die entsprechende Steckeinheit (15, 16) einteilig mit der
Motoreinheit (12) beziehungsweise mit dem Zwischenflansch (18) oder mit der
Pumpeneinheit (11) oder mit der Kraftstoffzuführeinheit (13) ausgebildet ist.
7. Kraftstoffzuführeinheit für eine Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffzuführeinheit (13) eine Steckeinheit
(15) zur Herstellung einer Wirkverbindung mit einer Pumpeneinheit (11) und/oder
mit einer Motoreinheit (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147844 DE10047844A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Baugruppe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur Kraftstoffzuführung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000147844 DE10047844A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Baugruppe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur Kraftstoffzuführung |
Publications (1)
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DE10047844A1 true DE10047844A1 (de) | 2002-04-11 |
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ID=7657826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147844 Withdrawn DE10047844A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Baugruppe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zur Kraftstoffzuführung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10047844A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220412299A1 (en) * | 2021-06-29 | 2022-12-29 | Volvo Truck Corporation | Fuel conduit connection assembly for a vehicle |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0569379B1 (de) * | 1991-01-31 | 1995-01-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Montage von bauteilen eines kraftstoffeinspritzsystems an einer kraftstoffverteilerleitung |
DE19735665A1 (de) * | 1997-06-25 | 1999-01-07 | Bosch Gmbh Robert | Brennstoffeinspritzanlage |
-
2000
- 2000-09-27 DE DE2000147844 patent/DE10047844A1/de not_active Withdrawn
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