DE692008C - Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Fahrzeugen - Google Patents
Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen von FahrzeugenInfo
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- DE692008C DE692008C DE1938L0095278 DEL0095278D DE692008C DE 692008 C DE692008 C DE 692008C DE 1938L0095278 DE1938L0095278 DE 1938L0095278 DE L0095278 D DEL0095278 D DE L0095278D DE 692008 C DE692008 C DE 692008C
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- brake shoes
- spindle
- nuts
- adjusting device
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/42—Slack adjusters mechanical non-automatic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Es sind Nachstellvorrichtungen für Innenbackenbremsen
bekannt,, bei denen zwischen den zu verstellenden Enden der Bremsbacken Mittel
vorgesehen sind, durch die der Abstand der Bremsbacken verändert werden kann. So zeigt
eine derartige Vorrichtung eine Spindel mit rechts- und linksgängigem Gewinde und .zwei
entsprechenden, konisch gestalteten Muttern, die man durch Drehen der Spindel einander
nähern kann, um dadurch die Enden der Brems-' backen auseinanderzudrücken. Die Enden der
Bremsbacken ergänzen sich hier, zusammengeschoben, je hälftig zu einem Hohlzylinder mit
beiderseitigen Innenkegeln, in die die Muttern eingreifen. Der Nachteil dieser Anordnung ist,
daß beim Zusammenziehen der Muttern die Achsen der beiden Zylinderhälften sich voneinander
entfernen. Das ganze System stellt infolgedessen einen Viergelenkbogen dar, bei dem
die Bremsbacken im gelösten Zustand beliebig hin und her pendeln.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Muttern und die ihnen zugeordneten
Bremsbackenflächen Körper bilden, deren Ächsen bei allen Mutterstellungen zusammenfallen.
Auf diese Weise stellt die Nachstellvorrichtung das Scheitelgelenk eines Dreigelenkbogens dar,
bei dem das Hinundherpendeln der Bremsbacken verhindert wird.
Bei der erwähnten Vorrichtung ist die Durchtrittsöffnung für die Spindel ein länglicher
Schlitz, der durch eine federbelastete Scheibe abgedichtet ist. Gemäß der Erfindung dient die
abdichtende Scheibe gleichzeitig als Sicherung gegen unbeabsichtigte Lösung der Spindel.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist eine Gesamtansicht,
Abb. 2 ein Querschnitt und
Abb.'3 eine Teilansicht in größerem Maßstabe als Abb. 1.
Zwischen den nachzustellenden Enden 1 der Bremsbacken 2 sind pyramidenförmig gestaltete
Führungen 3, 4 von beiden Seiten her eingearbeitet. In die" Führungen sind kegelförmig
gestaltete Muttern 5, 6 eingesetzt, von denen die eine mit Rechts-, die andere mit Linksgewinde
auf der Spindel 7 sitzt, die nach außen mit einem · Vierkant 8 vorragt.
Durch Drehen der Spindel im einen Sinne nähern sich die Muttern einander und drücken
dabei die Bremsbackenenden auseinander. Die Pyramidenform der Führungen und die Kegelform
der Muttern sind hierfür besonders zweckmäßig, weil sie in allen Stellungen Anlage in
vier Streifen gewährleisten. Man könnte, im Rahmen der Erfindung, die Führungen als Hohlkegel,
die Muttern keil- oder pyramidenförmig gestalten; das würde aber geringere Anlageflächen
ergeben. "
Rippen 9 der Führungen und entsprechende Nuten 10 der Muttern verhindern, daß sich die
Muttern in den Führungen drehen.
Die Durchtrittsöffnung 11 ist groß genug, um der Spindel 7 ein erhebliches freies Spiel zu
belassen. .Sie ist durch eine verschiebbare, aber
durch Schlitz und Stift 14 gegen Drehung gesicherte Scheibe 12 abgedeckt, die durch den
federbelasteten Teller 13 gegen die Gehäusewand
gepreßt wird. Die Scheibe 12 und der Teller
sind mit kleinen Wulsten bzw. klein^ tiefungen 15 versehen, die unter dem FederaMb] ineinander eingreifen und verhindern, daß sich der Teller 13 und somit die Spindel 7, auf deren Vierkant 8 der Teller paßrecht geschoben ist, unbeabsichtigterweise drehen.
sind mit kleinen Wulsten bzw. klein^ tiefungen 15 versehen, die unter dem FederaMb] ineinander eingreifen und verhindern, daß sich der Teller 13 und somit die Spindel 7, auf deren Vierkant 8 der Teller paßrecht geschoben ist, unbeabsichtigterweise drehen.
Die kegelförmigen Muttern und die zugeordneten Führungen können, ohne am Wesen
der Erfindung etwas zu ändern, entgegengesetzt der Zeichnung derart angeordnet sein, daß
die Bremsbacken auseinandergedrückt werden, wenn die Muttern auseiaandergeschraubt werden.
Ebensowenig "kommt es darauf an, ob die
Spindel 7 gemäß der Zeichnung parallel zur Bremsachse oder aber rechtwinkelig dazu angeordnet
ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen von Fahrzeugen, bei welchen zwischen den zu verstellenden Enden der Bremsbacken eine Spindel mit einer rechts- und linksgängigen Mutter mit schrägen Außenflächen angeordnet ist, die beim Drehen der Spindel sich an zugeordneten Flächen der Bremsbacken verschieben, wobei sie den Abstand der Bremsbacken voneinander verändern, dadurch gekennzeich- ! net, daß die Muttern (5, 6) und die zugeordneten Führungen (3, 4) der Bremsbacken Körper mit gemeinsamer Achse bilden.
- 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Muttern (5, 6) je einen Kegelmantel und die zugeordneten Flächen (3, 4) der Bremsbacken miteinander Pyramiden bilden.
- 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Scheitelgelenk eines Dreigelenkbogen bildet, 4 dessen Scheiben die beiden Bremsbacken sind.
- 4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weite Öffnung (11), durch die die Nachstellspindel nach außen hervorragt, durch eine verschiebbare, aber nicht drehbare Platte (12) abgedichtet ist, gegen die sich ein auf der Spindel verschiebbarer, aber nicht drehbarer Federteller (13) anlegt, wobei die Platte und der Federteller mit Mitteln versehen sind, die ein gegenseitiges unbeabsichtigtes Verdrehen verhindern.Hierzu i Blall Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0095278 DE692008C (de) | 1938-07-28 | 1938-07-28 | Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0095278 DE692008C (de) | 1938-07-28 | 1938-07-28 | Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692008C true DE692008C (de) | 1940-06-10 |
Family
ID=7288074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0095278 Expired DE692008C (de) | 1938-07-28 | 1938-07-28 | Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692008C (de) |
-
1938
- 1938-07-28 DE DE1938L0095278 patent/DE692008C/de not_active Expired
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