DE6919628U - Vorrichtung zum fixieren eines springrollos - Google Patents

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. REK. NAT. K. HOFFMAZ. N

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Hansa Metallwarengesellschaft mbH Thiessen & Hager in Hamburg-Altona

Vorrichtung zum Fixieren eines Springrollos

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fixieren eines an seinem ausziehbaren Ende mit einer Zugleiste versehenen Springrollos in ausgezogener Stellung, insbesondere an geneigten oder neigbaren Fensterflächen.

Springrollos an Fensterflächen sind seit langem ein bewährter Schutz gegen Einsicht von Außen und gegen Sonneneinstrahlung. Springrollos der bekannten Art haben jedoch

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den Nachteil, daß sie ihre Schutzaufgabe nur an senkrechten Fensterflächen zufriedenstellend erfüllen, da sie im ausgezogenen Zustand stets eine senkrechte Lage einlhmen. Sie sind daher nur mit Hilfe zusätzlicher, meist relativ komplizierter Fixiereinrichtungen beispielsweise an Kippfenstern oder an Dachflächenfenstern zufriedenstellend einsetzbar.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine möglichst einfache, auch vom Laien montierbare Vorrichtung zur Fixierung eines Springrollos zu schaffen, die das ausgezogene Rollo bei praktisch jeder Fensterneigung stets parallel zur Fensterfläche hält und damit seinen Einsatz auch bei Kipp- oder Dachflächenfenstern ermöglicht.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zugleiste des Springrollos mit ihren beiden Enden in an seitlichen Fensterrahmenholmen gegenüberliegend anbringbaren Halteelementen einhängbar ist.

Dabei ist es zweckmäßig, daß die Halteelemente aus auf den Rahmeninnenseiten befestigbaren Zapfen bestehen und die Zugleiste von einem Hohlprofil gebildet wird, das zur Aufnahme der Zapfen einseitig von den Enden des Hohlprofils ausgehende kurze Schlitze aufweist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die auf die Innenseite der Fensterrahmenholme zu montierenden Zapfen aus einem den Schaft einer Befestigungsschraube umschließenden hohlen Hauptteil mit daran anschließenden tellerförmigen Fuß bestehen.

Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung des Springrollos erübrigt sich auch die Anordnung eines zweiten Sperrhäkchens im Federmechanismus der Rollofederwelle, da die Fixierung im ausgezogen Zustand ausschließlich von der neuerungsgemäßen Vorrichtung übernommen wird.

Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht eines in einem Fensterrahmen montierten Springrollos mit neuerungsgemäßer Fixiervorrichtung;

Fig« 2 zeigt eine Teilansicht der neuerungsgemäßen Fixiervorrichtung in perspektivischer Darstellung.

Der in der Fig. l dargestellte, aus vier Holmen 1, 2, 3 und 4 bestehende hölzerne Fensterrahmen 5 ist in seinen von den Holmen 1 und 2 bzw. 1 und k gebildeten oberen Ecken mit zwei Trägerplatten 6 versehen, in denen Lagerzapfen eines das Rollo 7 tragenden zylindrischen Wickelkerns 8 gelagert sind.

An seinem freien, vom Wickelkern 8 ablaufenden Ende ist das Rollo 7 mit einer sich über seine gesamte Breite zwischen den Holmen 2 und 4 erstreckenden Zugleiste 9 versehen, die in ihrer Mitte einen an einem kurzen Band aufgehängten Zugknopf 10 trägt.

Im Bereich der den Trägerplatten 6 gegenüberliegenden Fensterrahmenecken sind auf der Innenseite der Holme 2 und k

genau gegenüberliegend zwei Zapfen 11 befestigt» die im wesentlichen aus einem zylindrischen Hauptteil mit daran anschließenden tellerförmigem Fuß bestehen. Etwa in der Mitte zwischen den Trägerplatten 6 und den Zapfen 11 sind, wie in Fig. 1 dargestellt, ebenfalls einander gegenüberliegend zwei weitere Zapfen 12 auf der Innenseite der Holme 2 und 4 befestigt, die in ihren Abmessungen genau den Zapfen 11 entsprechen. Es versteht sich, daß diese Zapfen 12 zur Erzielung eines den örtlichen Gegebenheiten angepaßten Verdunklungseffektes in jeder beliebigen Höhe zwischen den Trägerplatten 6 und den unteren Zapfen 11 angeordnet werden können.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht ist die Zugleiste 9, die in diesem Ausführungsbeispiel von einem mit Stegen versehenen Hohlprofil gebildete ist, an ihren beiden Enden auf einer Seite mit sich in Profillängsrichtung erstreckenden kurzen Schlitzen 13 versehen. Die Länge der Zugleiste und die Abmessungen der Schlitze 13 sind dabei so gewählt, daß die jeweils sich gegenüberliegenden Zapfen 11 bzw. 12 durch die Schlitze 13 hindurch in den Innenraum des die Zugleiste 9 bildenden Hohlprofiles eindringen können, sobald die Zugleiste 9 mit iften Schlitzen 13 auf die Zapfen bzw. 12 aufgedrückt wird.

Eine in bekannter Weise innerhalb des Wickelkernes angeordnete Feder übt auf das Rollo 7» also auch auf die Zugleiste 9 einen stetigen Zug in Richtung des Wickelkernes 8 aus, so daß die Zugleiste 9 nach dem Aufdrücken auf die Zapfen 11 bzw. 12 soweit nach oben gezogen wird, bis der U-förmige Boden des Hohlprofiles der Zugleiste an den Zapfen 11 bzw. 12 zur Anlage kommt. Durch diese Maßnahme wird ein

Abgleiten der Zugleiste 9 von den Zapfen 11 bzw. 12 verhindert .

Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Zugleiste 9 mit ihren Enden in die Zapfen 12 eingehängt. Diese Zapfen 12 können den örtlichen Gegebeneheiten angepaßt, entsprechend dem gewünschten Lichteinfall mittels Schrauben 14 in jedem beliebigen Abstand zwischen den Trägerplatten 6 und den Zapfen 11 auf den Innenseiten der Holme 2 bzw. k befestigt werden.

Die Zapfen 11 dagegen fixieren die Schließstellung des Rollos, da sie in nächster Nähe des die unter Begrenzung des Fensterrahmens 5 bildenden Holmes 3 angeordnet sind.

Durch die oben beschriebene Anordnung ist es praktisch ί . möglich den Fensterrahmen 5 in jede beliebige Lage zu kippen, ! ohne daß das Rollo 7 seine zur Scheibenebene parallele Lage

^! ändert.

Weitere Variationsmöglichkeiten in Einzelheiten

sind selbstverständlich im Rahmen der Neuerung möglich,

·' wobei als Material für die einzelnen Teile der Fixiervor-

richtung jeder geeignete Werkstoff, wei beispielsweise

Metall, Kunststoff oder dergleichen verwendet werden kann·

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Claims (5)

Sohutza η sprüche

1. Vorrichtung zum Fixieren eines an seinem ausziehbaren Ende mit einer Zugleiste versehenen Springrollos in ausgezogener Stellung, insbesondere an geneigten oder neigbaren Fensterflächen, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugleiste (9) mit ihren beiden Enden in an seitlichen Fensterrahmenholmen (2, 4) gegenüberliegend anbringbaren Halteelementen (11, 12) einhängbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus auf den Bahmenintxenseiten befestigbaren Zapfen (11, 12) bestehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch l,und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugleiste (9) aus einem Hohlprofil besteht.

*K Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Hohlprofil zur Aufnahme der die Halteelemente bildenden Zapfen (11, 12) einseitig von den Enden des Hohlprofils ausgehende kurze Schlitze (13) aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (11, 12) aus einem den Schaft einer Befestigungsschraube (1*0 umschließenden hohlen zylindrischen Hauptteil mit daran anschließenden tellerförmigem Fuß bestehen.