DE29801392U1

DE29801392U1 - Tapetenträger

Info

Publication number: DE29801392U1
Application number: DE29801392U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-01-30
Filing date: 1998-01-30
Publication date: 1998-03-12
Anticipated expiration: 2008-01-31

Description

Beschreibung Tapetenträger

Die Erfindung betrifft einen Tapetenträger als Hilfsmittel zum Tapezieren, insbesondere zum Tapezieren von Decken und Wandschrägen

Aus der DE 8803031.8 Ul ist ein Tapetenträger bekannt, der durch einen Gummisauger an der Decke anzusetzen ist. Der Gummisauger ist über ein Schraubengewinde mit einem Trägerrohr verbunden, an dem eine Laufrolle hängt. Zwischen Trägerrohr und Laufrolle wird die Tapete gezogen. Dieser Tapetenträger ist mit verhältnismäßig hohem technischem Aufwand herstellbar. Zudem ist er genau an der Decke auszurichten, um die Tapeten stoßseitig sauber kleben zu können, was praktisch kaum möglich ist. Die Befestigung des Tapetenträgers mit dem Gummisauger an der Decke ist problematisch, da sich der Gummisauger nicht mit Sicherheit fest befestigen läßt. Der Tapetenträger kann herunterfallen und dabei Personen verletzen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tapetenträger als Hilfsmittel zum Tapezieren von Decken und Wandschrägen zu entwickeln, der mit geringem technischem Aufwand herstellbar und stabil am anzubringenden Ort befestigbar ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tapetenträger aus einer Auflage für mehrere nebeneinandergelegte Tapeten besteht, wobei die Auflage mindestens die Länge einer Tapetenbreite aufweist und längsseits der Auflage je ein Seitenbrett angebracht ist sowie unmittelbar an einer der beiden Seitenbretter mittig eine Aussparung angeordnet ist, die mindestens die

Breite eines Holmes einer Malerleiter aufweist und so lang ist, daß die Auflage über die beiden angelenkten Holme der aufgestellten Malerleiter schiebbar ist, und an der Unterseite der Aussparung, gegenüberliegend von dem Seitenbrett an der Aussparung, ein Abstützbrett angeordnet ist. Zweckmäßig ist es, daß in der Auflage Bohrungen angeordnet sind, in welche eine längere Aufnahme mit Stiften rutschfest aufsetzbar ist. Auch kann es vorteilhaft sein, wenn an seinen offenen Seiten Stirnwände angeordnet sind.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht eines Tapetenträgers, Fig. 2 Schnitt A-A nach Fig. 1 und Fig. 3 eine Malerleiter mit aufgestecktem Tapetenträger.

Figur 1 zeigt einen Tapetenträger 1, der aus einer Auflage 2 besteht, die längsseits durch je ein Seitenbrett 3 und 4 begrenzt ist. Die Seitenbretter 3 und 4 dienen dazu, daß aufgelegte Tapeten nicht herunterrollen. Die Seitenbretter 3 und 4 müssen nicht gleich breit sein. Die Länge der Auflage 2 richtet sich nach der Tapetenbreite. Damit breite Tapeten seitlich nicht überhängen, kann die Auflagefläche verlängert werden, beispielsweise indem auf die Auflage 2 eine längere Auflage gesetzt wird. Um ein Wegrutschen dieser Auflage zu verhindern, sind in der Auflage 2 Bohrungen angebracht. Die längere Auflage besitzt an der Unterseite Stifte für die Bohrungen 9, womit diese rutschfest auf der Auflage 2 aufsetzbar ist. Unmittelbar am Seitenbrett 3 ist eine Aussparung 5 in der Auflage 2 eingearbeitet.

Die Breite der Aussparung 5 entspricht mindestens der Breite eines Holmes 6 einer Malerleiter 7 in Figur 3. Die Länge der Aussparung 5 ist so groß, daß die beiden angelenkten Holme 6 einer Malerleiter 7 durch die Aussparung 5 passen. Der Tapetenträger 1 ist über die Holme 6 der Malerleiter 7 schiebbar. Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch den Tapetenträger. Zu den schon bekannten Bauelementen des Tapetenträgers 1 ist ein Abstützbrett 8 zu erkennen. Dieses Abstützbrett 8 stabilisiert die Lage des Tapetenträgers 1 an der Malerleiter 7. Aus der Figur 3 ist erkennbar, daß bei leichten Kippbewegungen des Tapetenträgers 1 dieser durch sein Abstützbrett 8 gegen die beiden Holme 6 an der Stirnseite der Malerleiter 7 gedrückt wird und der Tapetenträger 1 dadurch sofort stabilisiert wird. Es ist möglich, die offenen Enden der Auflage 2 durch Stirnwände zu begrenzen, die beispielsweise mit den Seitenbrettern und 4 verbunden werden oder die bereits an den Stirnseiten der nicht dargestellten verlängerten Auflage angebracht sind, so daß ein kastenförmiger Aufsatz entsteht.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1 Tapetenträger

2 Auflage

3 Seitenbrett

4 Seitenbrett

5 Aussparung

6 Holm

7 Malerleiter

8 Abstützbrett

9 Bohrungen

Claims

• · · ·<■ tr ·· »■ Schutzansprüche

1. Tapetenträger als Hilfsmittel zum Tapezieren von Decken und Wandschrägen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tapetenträger (1) aus einer Auflage (2) für mehrere nebeneinandergelegte Tapeten besteht, wobei die Auflage (2) mindestens die Länge einer Tapetenbreite aufweist und längsseits der Auflage (2) je ein Seitenbrett (3; 4) angebracht ist sowie unmittelbar an einer der beiden Seitenbretter (3) mittig eine Aussparung (5) angeordnet ist, die mindestens die Breite eines Holmes (6) einer Malerleiter (7) aufweist und so lang ist, daß die Auflage (2) über die beiden angelenkten Holme (6) der aufgestellten Malerleiter (7) schiebbar ist, und an der Unterseite der Aussparung (5), gegenüberliegend von dem Seitenbrett (3) an der Aussparung (5), ein Abstützbrett (8) angeordnet ist.

2. Tapetenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflage (2) Bohrungen (9) angeordnet sind in welche eine längere Aufnahme mit Stiften rutschfest aufsetzbar ist.

3. Tapetenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an seinen offenen Seiten Stirnwände angeordnet sind.