DE6919617U - Steuernadel mit daran befestigten vorspruengen - Google Patents

Description

Steuernadel mit daran "befestigten Vorsprängen

Die Neuerung "betrifft eine Steuernadel mit daran befestigten Vorsprüngen oder Erhebungen. Solche Steuernadeln werden bei Textilmaschinen, z.B. bei Web- oder Jacquardmaschinen, verwendet und steuern durch Hin- und Herbewegung die Bewegung von Platinen oder anderen Nadeln, die zwischen jeweils zweien dieser Vorsprünge hindurch verlaufen.

Bei einer bekannten Ausführungsart sind diese Vorsprünge in Form von Blechstücken auf die Nadel aufgeschweißt. Die Herstellung solcher Nadeln ist umständlich und teuer, da bei der Befestigung sorgfältig darauf geachtet werden muß, daß die Vorsprünge in einer Linie genau senkrecht zur Nadeloberfläche stehen.

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Die Aufgabe der Neuerung ist daher, eine Steuernadel zu schaffen, die einfacher und "billiger herzustellen ist, als die vorbekannten Nadeln.

Die neuerungsgemäße lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Vorsprünge Teil eines Formstückes, mit dem sie eine körperliche Einheit bilden, sind, das zwischen zwei Nadeln eingesetzt und mit diesen an seinen Enden fest verbunden ist. Die Herstellung einer solchen Steuernadel ist gegenüber den bekannten Ausführungen erheblich bi!Diger, da lediglich, die beiden Nadeln an den beiden Enden des Formstückes stumpf angeschweißt oder angeklebt öder in ähnlicher Weise befestigt zu werden brauchen, was weniger Aufwand verursacht als das Anschweißen und gleichzeitige Ausrichten der einzelnen Vorsprünge. Im Rahmen der Neuerung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß das Formstück in seinem Querschnitt dem Querschnitt der Nadel in etwaangepaßt ist.

Eine weitere neuerungsgemäße Steuernadelkonstruktion besteht darin, daß das Formstück aus Kunststoff besteht'und auf eine durchgehende Nadel aufgesetzt ist. Hierdurch, wird ebenfalls eine rasche und damit billige Herstellung ermöglicht, wobei im Rahmen der Neuerung das Formstück auf die Nadel aufgeklebt oder, mit Hilfe federnder Schenkel, aufgeklipst werden kann. Bei einer anderen neuorungsgetuäßen Ausfürhung weist das Formstück eine durchgehende Längsbohrung auf und ist auf die Nadel aufgeschrumpft.

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Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig.1 : eine Draufsicht auf ein Formstück, Pig.2 und 3: zwei mögliche'Seitenansichten des Formstückes

gemäß Pig. 1 und
Pig.4-7: je eine Draufsicht auf eine Seitenansicht zweier weiterer Varianten der neuerungsgemäßen Steuernadel.

Das Formstück 1 weist gemäß Pig.1-3 die jeweils paarweise angeordneten Vorsprünge 2 und 3 sowie 4 und 5 auf, die sich senkrecht zur Richtung des Längsteiles 6, dessen Querschnitt etwa dem Querschnitt der Steuernadel angepaßt ist, anch außen erstrecken. Die zwischen den Vorsprüngen gebildeten Zwischenräume 7 und 8 sind für die Aufnahme der von der Steuernadel zu verschiebenden Platinen oder Nadeln vorgesehen. Der Längsteil 6 kann, wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich, kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei er etwa der Dicke der Steuernädel entspricht.

An die beiden Enden des Formstückes werden dann jeweils Nadeln geeigneter Länge angesetzt und beispielsweise stumpf angeschweißt, Die Anordnung dieser Nadeln ist in Pig.1 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Das Formstück kann grundsätzlich aus jedem geeigneten, beliebigen Material hergestellt sein.

Bei der Weiterentwicklung gemäß Fig.4 und 5 ist vorgesehen, daß das Formstück aus Kunststoff besteht und daß der Längsteil 6

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des Formstückes eine Längsbohrung aufweist, durch die eine durchgehende, aus einem Stück bestehende Steuernadel 9 hindurch verläuft. Das Formstück ist auf die Nadel aufgeschoben und durch Kleben auf ihr befestigt. Im Rahmen der Neuerung ist es aber auch möglich, durch Auswahl eines geeigneten Kunststoffes, das Formstück auf die Nadel aufzuschrumpfen. Gemäß der Ausführungsfora der Figuren 6 und 7 besteht der Längsteil 6 des aus Kunststoff gebildeten Formstückes aus

zwei federnd elastischen Längsschenkeln 6a und 6b, aufgrund j

welcher das Formstück 1 auf die Nadel 9 aufgeklipst werden kann,

Mit den vorbeschriebenen Beispielen eröffnet die Neuerung einen einfachen und billigen Weg zur Herstellung solcher Steuernadeln. Es ist denkbar, das mit den Vorsprüngen eine körperliche Einheit bildende Formstück auch noch in anderer Weise mit der Nadel zu verbinden. Die Neuerung ist daher nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt.

Schutzansprüche:

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Claims (6)

Schutzansprüche :

1.) Steuernadel mit daran "befestigten Vorsprüngen oder Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2,3,4,5) Teil eines Formstückes (1), mit dem sie eine körperliche Einheit "bilden, sind, das zwischen zwei Nadeln (10,11) eingesetzt und mit diesen an seinen Enden fest verbunden ist.

2.) Steuernadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (1) in seinem Querschnitt dem Querschnitt der Nadeln in etwa angepaßt ist,

3.) Steuernadel, insbesondere dach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (1) aus Kunststoff besteht und auf eine durchgehende Nadel (9) aufgesetzt ist

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4.) Steuernadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (1) auf die Nadel(9) aufgeklebt ist.

5.) Steuernadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da3 das Formstück (1) auf die Nadel (9) aufgeklipst ist.

6.) Steuernadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (1) eine durchgehende Längsbohrung aufweist und auf die Nadel (9) aufgeschrumpft ist.

Dr.F.Walter und Dipl.-Ing.Ernicke Patentanwälte