DE6917755U - Kranunterflasche mit kraftmessdose - Google Patents

Description

Carl Schenctc Maschinenfabrik GmbH 28.4.1969

*Kranunterflasche mit Kraftmeßdose"

Die Erfindung betrifft Kranunterflaschen mit zwischen zwei parallelgefUhrten Bauteilen angeordneten Kraftmeßdosen zur Ermittlung des Lastgewichts.

Zur Bestimmung des Gewichts der am Kranhaken hängenden Last werden in zunehmendem Maße elektrische Kraftmeßdosen verwendet, da diese den bekannten Hebelwaagen gegenüber den Vorteil der Einfachheit, des geringen Platzbedarfs, sowie die Möglichkeit aufweisen, das Meßergebnis fernzuübertragen. PUr diese Zwecke werden sowohl auf Zug wie auf Druck beanspruchte Kraftmeßdosen eingesetzt. Die auf Zug beanspruchten Kraftmeßdosen haben den Vorteil, daß sie sich von selbst in Richtung der Kraft einstellen. Ihre Beanspruchung entspricht daher stets der tatsächlich auftretenden Kraft. Nachteilig ist jedoch, daß besondere Sicherheitseinrichtungen vorgesehen werden müssen, um bei einer überlastung und zerstörung der Kraftmeßdose ein Herabfallen der Last zu verhindern* Beim Einbau der Kraftmeßdosen in die Unterflasche vergrößern diese Sicherheitseinrichtungen die Bauhöhe und das Totgewicht der Unterflasche. Außerdem wird die Herstellung verteuert.

Beim Einsatz von auf Druck beanspruchten Kraftmeßdosen besteht die Gefahr des AbreiBens des Lasthakens nicht. Die beschriebenen Sicherheitseinrichtungen sind daher hier nicht erforderlich. Es ergibt sich aber der Nachteil, daß die durch die angehängte Last erzeugten Zugkräfte mittels zusatzlichen Aufhängungstellen in Druckkräfte umgewandelt

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werden rnUssen. Trotz dieser Schwierigkeit haben sich auf Druck beanspruchte Kraftmeßdosen bei der Kraftmessung an Lasthaken weitgehend eingeführt.

Bekannt ist, eine Kraftmeßdose zentral zwischen zwei kettengliedartig ineinandergreifenden Teile in der Kranunterflasche anzuordnen. Es ist auch bekannt, die beiden mit der Kraftmeßdose in Verbindung stehenden Bauteile gegeneinander parallelzuführen, beispielsweise durch GleitfUhrungen oder Lenkerführungen. Nachteilig ist bei den bekannten zentral eingebauten Kraftmeßdosen, daß sis eine Vergrößerung der Bauhöhe der Kranunterflascne und damit eine Verringerung der maximalen Hubhöhe des Krans mit sich bringen.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß zwei Teile mit U-förmigera Profil derart angeordnet sind, daß die Schenkel des einen Bauteils durch eine Öffnung in der Bodenflache des anderen Bauteils geführt/und zwei Kraftmeßdosen zwischen den einander zugewandten inneren Bodenflächen der U-förmigen Teile vorgesehen sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kranunterflasche derart ausgebildet, daß an den Schenkelenden eines Bauteils eine Seilrolle und an den Schenkelenden des anderen Bauteils ein Kranhaken angeordnet ist. Die Schenkel sind vorteilhaft dreieckförmig ausgebildet. Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungsbauspiel der Erfindung.

Der Kranhaken 1 ist zwischen den Schenkeln 2 und 3 eines Bauteils mit U-förmigem Profil drehbar angeordnet. Die beiden Schenkel 2 und 3 sind über die Bodenplatte 4 miteinander verbunden. Diese Bodenplatte 4 besitzt eine Öffnung für die Enden der Schenkel 5 und 6 eines zweiten Bau-

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teils rait U-förmigem Profil. Diese beiden Schenkel sind über die Bodenplatte 7 miteinander verbunden. Zwischen den einander zugewandten inneren Flächen der Bodenplatten

4 und 7 sind die Kraftmeßdosen 8 und 9 angeordnet, die über die elektrische Leitung 10 miteinander verbunden sind. An dem Anschlußkasten 11 wird die abgehende elektrische Meßleitung angeschlossen. Zwischen den Enden der Schenkel 5 und 6 ist die Seilrolle 12 drehbar angeordnet, die in dem Seil 13 hängt. Die beiden U-förmigen Bauteile werden mittels Lenker parallel zur Meßrichtung der Kraftmeßdosen 8 und 9 geführt. Die Lenker 14,15,16 zwischen der Bodenplatte 4 und den Enden der Schenkel

5 und 6 sind in der Zeichnung sichtbar. In ähnlicher Welse sind Lenker zwischen der Bodenplatte 7 und den Schenkeln 2 und J vorhanden, die in der Zeichnung von dem Schenkel 2 verdeckt werden. Durch die Parallelführung der beiden Bauteile In Meßrichtung wird in an sich bekannter Weise vermieden, daß Querkräfte auf die Kraftmeßdosen einwirken können.

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Claims (4)

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1. Kranunterflasche mit zwischen zwei parallelgefUhrten Teilen angeordneten Kraftmeßdosen zur Ermittlung des Lastgewichts, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teile mit U-förmigem Profil (2, 3, 4; 5, 6, 7) derart angeordnet sind, daö die Schenkel des einen Teiles (5, 6) durch eine öffnung in der Bodenfläche (4) des anderen Bauteils geführt sind-und zwei Kraftmeßdosen (8, 9) zwischen den einander zugewandten inneren Bodenflächen der U-förmigen Bauteile vorgesehen sind.

2. Kranurterflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkelenden eines Bauteils (5, 6) eine Seilrolle (12) und an den Schenkelenden der anderen Bauteils (2, 3) ein Kranhaken (1) angeordnet ist.

3. Kranunterflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 3j 5» 6) dreieckförmig ausgebildet sind.

4. Kranunterflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile in an sich bekannter Weise mittels Lenker (14, 15, 16) parallelgeführt sind.

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