DE691478C - Vorrichtung zum Auffaedeln der Strohroehrchen von Virginier-Zigarren auf die zugehoerigen Binsen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffaedeln der Strohroehrchen von Virginier-Zigarren auf die zugehoerigen Binsen

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DE691478C
DE691478C DE1939F0086396 DEF0086396D DE691478C DE 691478 C DE691478 C DE 691478C DE 1939F0086396 DE1939F0086396 DE 1939F0086396 DE F0086396 D DEF0086396 D DE F0086396D DE 691478 C DE691478 C DE 691478C
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DE1939F0086396
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English (en)
Inventor
Ludwig Foerstl
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LUDWIG FOERSTL
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LUDWIG FOERSTL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auffädeln der Strohröhrchen von Virginier-Zigarren auf die zugehörigen Binsen Bei Anfertigung der sog. Virginier-Zigarren werden Strohröhrchen auf Binsen aufgefädelt und darüber die Tabakblätter gewickelt. Hiermit wird der langen, dünnen, bei der Herstellung feuchten Zigarre -ein Halt gegeben und :gleichzeitig ein axialer Luftkanal geschaffen, der durch Herausziehen der Binse aus dem als Mundstück dienenden Strohröhrchen vor dem Rauchen entsteht.
  • Das Auffädeln der Röhrchen auf die Binsen ,geschieht von Hand in ganz primitiver. Weise. Dies ist unwirtschaftlich und gesundheitswidrig. Ferner ist mit einem großen Materialverlust zu rechnen.
  • Alle bisherigen Versuch, die reine Handarbeit durch Vorrichtungen oder Maschinen zu ersetzen, sind an der Ungleichmäßigkeit und Widerspenstigkeit des zu verarbeitenden Materials gescheitert.
  • Die Strohröhrchen schwanken außerordentlich in ihrem Durchmesser, haben kreisförmigen, zum großen Teil aber' auch zusammengedrückten oder elliptischen Querschnitt und weisen vielfach auch noch Krümmungen in ihrer Längsachse auf.
  • Die Gegenstücke, die sog. Binsen, bestehen aus den Blättern gewisser Gräser, die sich bei dem Trocknen .der Breite nach zusammenrollen oder zusammenklappen, so daß ein stricknadelähnliches Gebilde entsteht, welches durch seine Form sehr an eine Binse erinnert und daher auch als solche bezeichnet wird. Diese Binsen weisen in ihren Ausmaßen dieselben großen Schwankungen. auf wie die Strohröhrchen und sind in ihrer Längsrichtung oft sogar mehrmals, meist in verschiedenen Ebenengekrümmt. Dazukommt noch, daß die Binsen hygroskopisch sind und unter dem Einfluß von Feuchtigkeit das Bestreben haben, sich wieder der Breite nach aufzurollen, auseinanderzuklappen, ja sogar einzus'chlitzen und sich zu gabeln.
  • Es gibt keine geeigneten Sortiermaschinen, so daß das gesamte Material, also Binsen und Röhrchen, vor und während des Auffädelns immer von Hand ausgesucht werden muß. Es war bis Jetzt nicht möglich, in wirtschaftlicher Arbeitsweise dünne Röhrchen mit starken Binsen zu verbinden oder gar Binsen mit beschädigten- Enden zu verarbti,2 ten, selbst wenn ganz weite Röhrchen da'u verwendet wurden. .*, @, Durch die Vorrichtung zum Auffädeln dÜ Strohröhrchen von Virginier-Zigarren ,auf die zugehörigen Binsen gemäß der Erfindung soll es ermöglicht werden, das zu verarbeitende Material fast restlos zu verwerten, an Arbeitskraft zu sparen oder bei demselben Aufwand ein Vielfaches zu leisten und gefährliche Einflüsse auf die Gesundheit der bei der Herstellung Beschäftigten zu vermeiden.
  • Dies geschieht im wesentlichen durch eine mit Nuten versehene Auffädelwalze mit an einem Ende der Nuten angeordneten trichterförmigen Führungen für die Binsen und durch eine Einrichtung zum Einbringen der Strohröhrchen in die Nuten.
  • Die Auffädeliraschine ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Querschnitt durch die ganze Vorrichtung, Fig. a die Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig.3 die Stirnseite der Auffädelwalze, Fig. q. die Steuerung der Druckrolle, Fig. 5 einen Querschnitteil durch die Auffädelwalze, Fig. 6 Röhrchenquerschnitt, Fig. 7 einen Teil eines Querschnittes durch die Auffädelwalve, Fig. 8 einen Teil eines Querschnittes durch die Zuführungswalze, Fig.9 einen Teil eines Querschnittes durch die Auffädelwalze, Fig. io eine Seitenansicht der Steuerung der Druckrolle, Fig. i i eine Draufsicht auf die Steuerung der Druckrolle, Fig. 12 eine Draufsicht auf das Führungsblech.
  • Die Hauptbestandteile der Maschine sind folgende: Die Rahm enplattea; die auch als Sockel und Lagerträger dient, der Leitblechkasten b, der Vorratsbehälter d; die Zuf ührungswalze e, die Auffädelwalze f .
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende Die Röhrchen.g gelangen aus dem Vorratsbehälterd nach unten in den Leitblechkasten h und werden # durch den darin befindlichen Mechanismus in die Nuten der Zuführungswalzen befördert. Aus dieser werden die Röhrcheng durch das Führungsblech h in die Nuten der Auffädelwalze f geleitet. Am Scheitel dieser Walze/ werden die Binsen i durch trichterförmig sich erweiternde und in die Nuten der Walze mündende Führungen in die Röhrchen g eingeführt, fertig aufgefädelt und im Kasten /a gesammelt. In Fig.6 sind in starker Vergrößerung die Querschnitte der Röhrcheng als Kreisringe und die der Binseni als Kreise mit Sekkkoraussehnitt zu Vergleichszwecken ineinander-=g ,zeichnet. Dabei entsprechen die ganzen 1iien den größten, die gestrichelten den kleinsten Stärkenabmessungen. Die Größenunterschiede sind also sehr beträchtlich.
  • Am einfachsten wäre :es, die Röhrchen aus einem Vorratsbehälter direkt in die Auffädelwalze laufen zu lassen, aber die große Verschiedenheit der Röhrchen verursacht Betriebsstockungen und sogar Verformungen des zu verarbeitenden Materials. Um die Röhrchen in ununterbrochener Reihenfolge, einwandfrei und auch wirklich einzeln in die Nuten der Auffädelwalze f einführen zu können, war,es notwendig, einen besonderen Mechanismus anzuordnen.
  • Die Röhrcheng gelangen aus dem Vorratsbehälter d in den Trichterraum des Leitblechkastens b, der immer gefüllt bleiben muß, damit die Röhrchen sich dicht aufeinanderlegen. Hierdurch wird die Bildung eines störenden Zwischenraumes vermieden. Nach Offnen des Schiebers l rollt eine Anzahl Röhrchen aus dem Trichterraum in den Leitblechraum. Nun wird mittels der Stellschraube nt der Regelschieber r2 so weit geöffnet, daß einige Röhrchen weiter nach unten gelangen und hintereinander über die Leitbleche o und p an die Zuführungswalze e rollen. Das untere Leitblech p ist an einem Ende drehbar gelagert Lid greift mit dem anderen Ende in die Nufen der Zuführungswalze hinein. Das obere Leitblech o ist ebenfalls an einem Ende drehbar gelagert. Sein anderes Ende bildet mit dem unteren Leitblech p, auf das es lose aufliegt, eine kleine Stufe. Die Anordnung der Leitbleche hat ferner den Vorteil, daß die im Leitblechraum liegenden Röhrchen vom Druck durch das Eigengewicht der höher liegenden entlastet sind.
  • Die Walze e hat durch ihre Nuten einen zahnradähnlichen Querschnitt, steht mit dem Leitblech p sozusagen im Eingriff und nimmt bei ihrer. Linksdrehung die beiden Leitbleche o und p Jeweils ein Stück nach oben mit. Ähnlich wie die Klinke eines Sperrgetriebes fallen die beiden Leitbleche immer wieder in die folgende Nut zurück und bewirken dadurch eine Art Schüttelbewegung der Röhrchen im Leitblechkasten. Das obere Leitblech o ist so gelagert, daß es sich in demselben Rhythmus wie das untere Leitblech p bewegt und gleichzeitig mit seinem unteren stufenförmigen Ende eine gleitende Bewegung auf dem unteren Leitblech p gegen die Walze e ausführt. Dadurch wird erreicht, daß die Röhrchen in die Walzennuten auch noch hineingeschoben werden. Dies ist notwendig; weil manche Röhrchen keinen kreisförmigen Querschnitt hatten, daher nicht rollen und somit Stockungen im Zulauf verursachen würden. ' Die Nuten der Zuführungswalze e sind so gestaltet und bemessen,, daß sie unabhängig vom Röhrchendurchmnesser - immer nur ein Röhrchen aufnehmen (Fig.-8). Die Röhrchen treten etwas unterhalb der Mitte der Zuführungswalze in diese ein. Sollten etwa zwei dünnere Röhrchen sich in eine Walzennut hineingedrängt haben, so rollt das obenliegende von selbst über -das untere in den Leitblechraum zurück.
  • Der Übergang der Röhrchen aus der Zuführun;g5walze e in die Auffädelwalze f wird durch das Führungsblechla _(Fig. 12) vorgenonimen. Dieses ist an seinem oberen U-förmig ausgeschnittenen Ende drehbar gelagert und gleitet mit seinen seitlichen Rändern auf den Endscheiben der gestuften Zuführungswalze:e. Der Führungsblechunterteil ist geschlitzt und mit je zwei Ansätzen oder Zungen versehen. Auch die Aluffädelwalze f ist gestuft. Beide Walzen haben--eine ringförmige Nut, in welche die Führungsblechzungen,greifen. Die Röhrchen g werden bei der Ab- wärtsbewegung. der Waltee an ihren Enden von den inneren Führungsblechzungen unterfangen und aus den Nuten der Zuführungswalze.e herausgegriffen. Durch den Schlitz des Führungsbleches h hindurch werden die Röhrchen dann über die Zungen in die Nuten der Auffädelwalze f geleitet. Der U _förmige Ausschnitt im Führungsblechoberteil gestattet eine genaue Beobachtung des Ablaufs der Röhrchen aus. dem Leitblechkasten b. Die Walrene und f haben gleichen. Drehsinn.
  • Die Auffädelwalze f ist ähnlich wie die Zuführiu@gswalze e am ganzen Umfange mit Längsnuten versehen (Fig.3). Diese sind durch Stufen und ,eine Ringnut in ihrer Länge begrenzt bzw. unterbrochen und ,gehen au einem Ende in die Binsenführux2gen über. Fig.5 zeigt einen Querschnitteil durch die Walze/, und zwar von der Maschinenmitte nach .außen gesehen. Die Mündungen. der Binsenführungen sind in den Nuten zu sehen. Die Führungen liegen um die größte Wandstärke- der Röhrchen höher als die Sohle der Nuten. Sie führen axial an der Walze f entlang und erweitern sich- trichterförmig gegen das.äußere Walzenende (Fig. 2)..
  • Fig. 3 stellt eine Stirnseite der Walze/ mit ihrer Lagerung dar, axial von außen nach der Maschinenmitte zu gesehen, und -zeigt unter anderem auch die Binsienführungen mit ihren Trichterenden.
  • Die Auffädelwalze steht mit der Antriebswelle g, welche- in der Maschinenmitte gelagert ist, in Verbindung. Sie läuft indem feststehenden Mantel r, welcher die Binsenführungen ringförmig drei Viertel. des Walzenumfanges umschließt und -aus dem die Trichterenden herausragen. Das restliche untere Viertel des Walzenumfanges, dem Leitblechraum zu, liegt frei, damit die Binsen! mit den aufgefädelten Röhrchen g die Walze f verlassen können. Damit dies rechtzeitig geschieht, -ist am Walzenende-die Feder s angebracht, welche die Binsen aus den Führungen herausgreift.
  • Das Auffädeln selbst geschieht in der Weise, daß man die Binsen i einzeln von Hand axial am Walzenende einführt, durch die. Binsenführung und durch das dahinter bereitliegende Röhrchen schiebt, bis das vordere Binsienendedarüber hinaus an der Endscheibe der Walze/ anstößt. Die Auffädelungen folgen im Abstande der Walzennuten, und das fertig verarbeitete Material sammelt .sich unten im Kasten k.
  • Um das Einbringen der Binsen i in die Binsenführungen zu erleichtern, ist der Anschlag t angebracht, der sich vom Mantel r über die Trichterenden bis zur Walzenstirnfl.äche erstreckt. Die Binsen brauchen nur an dem Anschlag t entlang geführt zu werden, um mit Sicherheit in die jeweils nächstlie-,gende trichterförmige Erweiterung einer Bi,nsenführung zu gelangen.
  • Werden Röhrchen übersehen oder stockt die Binsenzufuhr, so fallen die leeren Röhrchen aus dem dem Leitblechraum abgekehrten unteren Viertel der Walze/ heraus in den Kasten -u und. können dann wieder in den Vorratsbehälterd zurückgebracht werden.
  • Der Antrieb, erfolgt von der Welle v aus, welche mit der Schnecke w und einem darunterliegenden Schneckenrad die Welle q bewegt. Diese treibt dann weiter durch Riemen, Ketten oder Zahnräder die Welle x der Zuführungswalze e.
  • Es ist von .großer Wichtigkeit, daß die Röhrchen während des Auffädelns kurze Zeit ist den. Walzennuten festgehalten werden und i dabei amit einem .Ende ,ganz dicht an - der Übergangsstelle von Binsenführung und Nut anliegen. Es würden sonst viele Röhrchen durch die Binsen axial in den Walzennuten verschoben und eine Verwendung von Binsen mit beschädigten Enden, überhaupt nicht möglich sein;.z. B. geschlitzte Binsenenden klaffen oft viel weiter, als dem lichten Durchmesser auch der stärksten Röhrchen entspricht, und würden bei. dem Auffädeln durch die Wandurig. des zugehörigen Röhrchens noch weiter auseinandergerissen. Bei richtiger Lage der Röhrchen wird dieses dadurch behoben, daß bei dem Einführen der Binsen in die trichterförmige Erweiterung der Binsenführungen sicU° die beschädigten Binsenenderi ganz von selbst wieder schließen und in den engen Führungskanälen auch nicht mehr auseinanderkläffen können. _ Erst innerhalb bzw. bei dem Austritt aus den Röhrchen können sie sich wieder etwas erweitern, aber ohne dann noch einen störenden Einfluß zu haben.
  • Um einen innigen Kontakt der Röhrchenenden mit den Mündungen der Binsenführungen zu sichern, ist über der Walze f in der Nähe des Mantels r die Druckrolle y angebracht und mit ihrer Achse im Hebel z gelagert. Sie besteht aus elastischem Material; läuft quer zur Walze f und liegt auf dieser bzw. den in den Walzennuten befindlichen Röhrchen g auf. Der Hebel z ist um die Welle v drehbar, und von hier aus wird auch die Druckrolle y durch Riemen oder Ketten angetrieben. Die Rolle y hat einen solchen Drehsinn, daßeine axiale Bewegung der Röhrchen ;gegen die Mündungen der Binsenführungen verursacht wird und dadurch Zwischenräume zwischen Röhrchen-enden und Nutenmündung en sofort ausgeglichen und die Röhrchen während der Binsendurchführung festgehalten werden. Der Hebeln kann um die Welle v schwingen, aber seine Schwingungen sind ganz gering und entsprechen den. Tiefen der Walzennuten bzw. Stärkenunterschieden der Röhrchen. Diese Anordnungdes Hebels z hat auch noch den Vorteil, daß bei Betriebsstörungen der Hebel z samt der Druckrolle y gegen die Maschinenmitte hochgeschwenkt werden kann.
  • Die Stufung der Auffädelwalze beträgt an der Stelle, wo sie mit der Druckrolle zusammenarbeitet, etwa die Hälfte der Nutentiefe, was dem Durchmesser der dünnsten Röhrchen ,entspricht (Fig. 7 und 9).
  • Die Schwingungen des Hebels z müssen sich den Nutenabständen und dem Querprofil der Walze/ anpassen. Die entsprechenden Aufundabbewegungen des Hebels z werden durch die Nockenscheibe A gesteuert. Der Hebelz hat unten eine in einem Ansatz gelagerte Nöckenrolle B, die mit der Nocken-Scheibe A zusammenarbeitet: Diese wird ven der Welle g aus durch das Kegelräderpaar C angetrieben. Ihre Nocken sind der Form und Nutenzahl der Walze f angepaßt.
  • Eine andere Lösung stellt in Fig. i o und i i der Hebel D dar, der es ermöglicht, den Druck der Rolle y ganz den Schwankungen der Röhrchendurohmesser anzupassen. Seine Anordnung ist analog der des Hebels z, aber ohne Nockenscheibenantrieb. Er hat über der Walze/ eine bügelförmige Erweiterung, und in dem Bügel ist außer der Druckrolle y auch noch dir, Laufrolle F gelagert. Das äußere Ende des. Hebels D1 ist zur Führung desselben vierkantig, kann aber auch anders gestaltet und mit einer Gleitrolle zur Verminderung der Reibung versehen sein. Die Stellfeder G dient zur Regulierung des nötigen Reibungsdruckes auf die Röhrchen.
  • Der Antrieb der Druckrolle y erfolgt in gleicher Weise. Die Laufrolle F bewegt sich in derselben Walzenstufe wie die Rolle y und bewirkt die Schwingungen des Bügels. Sie wälzt sich auf der Walze/ direkt ab und rollt dabei über die in den Nuten liegenden Röhrchen hinweg. Damit hebt und senkt sich auch -die Druckrolle y, und ihre Höhenlage wird ganz den Röhrchenstärken angepaßt.
  • Fig. 7 und .9 zeigen in größerem Maßstabes von außen nach der Maschinenmitte zu gesehen, je einen Teileines Querschnittes durch die Auffädelwalze; dabei liegt die Schnittebene in der Ringnut der Walze/. Die Rollen y und F sind hier ohne Achse und Lagerung gezeichnet, wobei in Fig. 7 ihre höchste und in Fig. 9 ihre tiefste Stellung dargestellt ist, die jeweils durch die Stärke der Röhrchen bedingt wird.
  • Ist die Maschine sozusagen als Znilling gebaut, so können von einer. Bedienungsperson jeweils zwei Röhrchen gleichzeitig aufgefädelt werden, oder man, l,äßt bei doppeltem Personal dieselbe Maschine dementsprechend rascher laufen. Natürlich kann man auch nur einfache, d. h. halbseitige Maschinen herstellen.
  • Ferner wird noch darauf hingewiesen, daß die bei dem Auffädeln ineinanderzufügenden Teile immer röhrchen- bzw. stricknadelähnliche Form haben müssen, jedoch hierfür nicht unbedingt Strohröhrchen und Binsen genommen werden müssen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auffädeln der Strohröhrchen von Virginier-Zigarren auf die zugehörigen Binsen, gekennzeichnet durch eine mit Nuten versehene Auffädelwalze (f) mit an einem Ende der Nuten angeordneten trichterförmigen Führungen für die Binsen und durch eine Einrichtung zum Einbringen der Strohröhrchen in die Nuten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Einrichtung zum Zuführen der Strohröhrchen aus einer mit Nuten versehenen Zuführungswalze (e) besteht, in deren Nuten die Röhrchen einzeln aus einem Vorratsbehälter (d) mit unterem Auslaß mittels zweier übereinanderliegender und in lotrechter Richtung schwenkbarer Leitbleche (o, p) geführt werden, von denen das obere sich auf das untere, bis in die Nuten der Walze (e) hineinragende Blech mit- seinem freien Ende stufenförmig aufliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2,, dadurch gekennzeichnet, daß -ein Teil des Umfanges der Zuführungswalze (e) von einem Führungsblech (h) umgeben ist, das an seinem vorderen, in Richtung der Walzenachse geschlitzten Ende rückwärts gerichtete, die in den Nuten liegenden Röhrchen (g) untergreifende Zungen aufweist und die Röhrchen (g) in die Nuten der Auffädelwalze (f) leitet. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmigen Führungen der Auffädelwalze (f) von einem ein Lager bildenden Mantel (r) umgeben sind, der im unteren Teil der Walze (f) eine Öffnung zum Abgeben der aufgefädelten Röhrchen (g) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ¢, gekennzeichnet durch eine über der Auffädelwalze (f) gelagerte umlaufende Druckrolle (y) mit quer zu den Nuten liegender Achse, die sich jeweils auf das in einer Nut liegende Röhrchen (g) aufsetzt und es, ,gegen .die trichterförmigen Führungen .der Auffädelwalze (f) schiebt und dort festhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (y) an einem Hebel (z) gelagert ist, der durch eine Nockenscheibe (A) ;gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (y) an einem Hebel (D1) gelagert ist, der eine auf dem Umfang der Auffädelwalze (f) abrollende und dadurch den Hebel (D) steuernde Laufrolle (F) aufweist:
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4693519A (en) * 1986-02-04 1987-09-15 Tucel Industries Inc. Filament stock box

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4693519A (en) * 1986-02-04 1987-09-15 Tucel Industries Inc. Filament stock box

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