DE691385C - Vorrichtung zur Bewaesserung von Freilandkulturen - Google Patents

Vorrichtung zur Bewaesserung von Freilandkulturen

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DE691385C
DE691385C DE1937B0177471 DEB0177471D DE691385C DE 691385 C DE691385 C DE 691385C DE 1937B0177471 DE1937B0177471 DE 1937B0177471 DE B0177471 D DEB0177471 D DE B0177471D DE 691385 C DE691385 C DE 691385C
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DE
Germany
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irrigation
stones
stone
soil
water
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Expired
Application number
DE1937B0177471
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English (en)
Inventor
Sabine Beckenbauer Geb Veeh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SABINE BECKENBAUER GEB VEEH
Original Assignee
SABINE BECKENBAUER GEB VEEH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/02Watering arrangements located above the soil which make use of perforated pipe-lines or pipe-lines with dispensing fittings, e.g. for drip irrigation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bewässern von Freilandkulturen, Treibhäusern u. dgl. Es ist bekannt, zum Bewässern von Kulturen im Erdboden verlegte, aneinandergereihte Steine vorzusehen, denen die Flüssigkeit in geeigneter Weise zugeführt wird und von wo aus sie an das darüber befindliche Erdreich abgeführt wird. 'Bei diesen Vorrichtungen handelt es ίο sich um Rohrleitungen, die nur so lange Wasser halten, als die Flüssigkeit durch die Rohrleitungen hindurchfließt. Beim Erfindungsgegenstand hingegen bleibt die Flüssigkeit längere Zeit in den hierfür vorgesehenen trogartig ausgebildeten, aneinandergereihten, eine wasseraufsaugende Füllung tragenden Steinen und wird erst allmählich an das umgebende Erdreich abgegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der ao Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht; es stellt dar:
Fig. ι einen Bewässerungsstein in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 einen Stein im Längsschnitt,
»5 Fig. 3 einen Stein im Querschnitt nach III-IIL
Fig. 4 eine derartige Anlage teilweise geöffnet.
Die Grundform des Steines ist die länglich rechteckige. In der Mitte ist der Stein 1 ausgehöhlt und besitzt eine durchlaufende Röhre oder einen Kanal 2. In dieser Röhre oder dem Kanal 2 sind kleine Bohrungen vorhanden, die der durch diesen Kanal fließenden Flüssigkeit den Austritt, in die poröse Füllmasse 3 gestatten. Der Stein 1 wird im Boden verlegt, und zwar so tief, daß die bodenbearbeitenden Werkzeuge ihn nicht verschieben oder verlagern oder auch nur treffen können. An den beiden Stirnseiten des Steines sind nut- und federartige Einbuchtungen bzw. Ausbuchtungen 4, S vorgesehen. Die federartige Ausbuchtung 4 greift dabei in die nutartige Einbuchtung 5 ein. Durch Einfüllöcher 6 kann Mörtel, Zement oder sonst ein Bindemittel eingebracht werden, das einen vollkommen festen Sitz und ein dichtes Aneinanderfügen der einzelnen Elemente gestattet. Im Stein können weitere Bohrungen 7 vorgesehen werden, durch welche Heizelemente, Heizröhren u. dgl. hindurchgelegt werden. Die Bohrungen 7 können aber auch unmittelbar den Heiz-
kanal ergeben. Durch sie kann Dampf, Warmluft o. dgl. hindurchgeführt werden. Auch das Befeuchtungsmittel kann in warmem Zustand durch das Röhrensysiem 2 kreisen. Besonders zweckmäßig ist es, den Stein im Querschnitt W-förmig auszubilden und die wasserführende Leitung 2 auf dem erhöhten Mittelsteg anzuordnen, so daß sich in den so gebildeten Wangen, oder Mulden 8 stets Feuchtigkeit befindet. Die einzelnen Mulden lassen sich, je nach Erfordernis, vollkommen mit Flüssigkeit so füllen, daß sie überlaufen, oder so schwach füllen, daß lediglich durch die Porosität und die Kapillarität eine gewisse Feuchtigkeit von unten ausströmt. Die Flüssigkeit wird den Steinen entweder durch eine Pumpe und Druckanlage zugeführt oder von einem zentral angeordneten Speicherbecken 9. Die einzelnen Steine sind an eine Ringleitung 10 angeschlossen. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Druck in den Leitungen der Steine erzielt.
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind folgende:
Die Verlegung der Steine zu einer geschlossenen Leitung kann rasch vermittels eines Tiefpfiuges oder einer Grabenziehmaschine durchgeführt werden. Das Verlegen ist daher mit geringen Kosten verbunden. Sind die Steine aneinandergereiht, so wird in die Eingußöffnungen 6 Zementmilch eingegossen, und in kürzester Frist ist eine gute Verbindung der einzelnen Steine untereinander gewährleistet. Das Landschaftsbild wird nicht, wie beispielsweise bei Berieselungsanlagen, verunstaltet. Von außen ist überhaupt von der Bewässerungsvorrichtung nichts zu sehen. Dabei ist die Anlage billiger als jede Berieselungsvorrichtung und erfordert überhaupt keine Bedienung.
Die für das Wachstum der Pflanzen, Sträucher und Bäume benötigte Bodenfeuchtigkeit wird hier in Form von Bodensättigung wie auch Aufdiinstung jedem einzelnen Quadratmeter in genau zu berechnender Gleichmäßigkeit und Menge von einer zentralen Stelle aus zugeführt. Eine Verschwendung von Wasser tritt nicht ein.
Ferner ist bei. einer derartigen Bewässerung das zugeführte Wasser kein Abschreckmittel für die Pflanzen, da das Wasser beim 'Durchdringen des Erdreichs entsprechend vortemperiert wird.
Weiterhin ist als besonders wichtig zu verzeichnen, daß die geführten Wassermengen durch Aufdunstung wie durch Vordurchdringung des Erdreichs bis zur Pflanzenwurzel dieselben Eigenschaften besitzen wie der natürliche Regen. Das langsam aufsteigende Wasser löst die Bodensalze und wandelt sie zur Pflanzennahrung um.
Niedrig temperierter Boden oder gefrorener Boden kann durch die Vorrichtung aufgeheizt werden, so daß für den Gärtner die Möglichkeit besteht, Früh- und Spätkulturen zu pflanzen.
Wichtig ist, daß keinerlei Eisenteile, die dem Rosten unterworfen sind, verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Bewässern von Freilandkulturen, Treibhäusern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Bewässerungsflüssigkeit trogartig ausgebildete, aneinandergereihte, eine wasseraufsaugende Füllung tragende Steine vorge- - sehen sind, denen die Flüssigkeit durch an erhöhten Stellen der Steinboden angeordnete, mit Löchern versehene Rohre zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Bewässern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bewässerungssteinen Bohrungen vorgesehen sind zur Durchleitung von wärmeführenden Mitteln,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937B0177471 1937-02-24 1937-02-24 Vorrichtung zur Bewaesserung von Freilandkulturen Expired DE691385C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749790A1 (de) * 1976-12-22 1978-06-29 Verdyol Int Ag Bodenbewaesserungsanlage
US5010686A (en) * 1990-04-20 1991-04-30 Rivest Daniel J Hydroponic system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749790A1 (de) * 1976-12-22 1978-06-29 Verdyol Int Ag Bodenbewaesserungsanlage
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