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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Bewässern und/oder Flüssigdüngen von Topfpflanzen, gekennzeichnet durch ein mit Austrittslöchern versehenes Gefäss zum Anordnen über der Erde der Topfpflanzen, wobei das Gefäss ein Anschlussstück zum Einfüllen einer Flüssigkeit aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss länglich ist, dass die Enden des Gefässes mit je einem Endstück verschlossen sind, und dass jedes Endstück einen quer zur Längsachse des Gefässes verlaufenden Dorn zum Einstecken in die Erde der Topfpflanze aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss ein Rohr ist, dass die Austrittslöcher in regelmässigen Abständen in einer Reihe angeordnet sind, und dass das Anschlussstück an einem der Endstücke angeordnet und zur Aufnahme eines Trichters ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss und die zwei Endstücke mit den Dornen zusammensteckbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss und die aufsteckbaren Endstücke zum Anpassen der Form des Gefässes an die Form des Topfes der Topfpflanze aus plastisch verformbarem Material bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss am oberen Rand eines Topfes zur Aufnahme der Topfpflanzen angeordnet ist und entweder mittels Klammern am Topfrand befestigt oder ein integrierender Teil des Topfes ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Pflanzen im Topf, Kiste oder ähnlichen Behälter, werden vorwiegend in Haushaltungen, Gasthöfen oder öffentlichen Gebäuden verwendet. Sie müssen regelmässig bewässert und gedüngt werden. Oftmals decken die Pflanzen mit überhängenden Stengeln und Blättern die Topferde ab, so dass die Zufuhr von Wasser oder Flüssigdünger mittels der allgemein bekannten Giesskanne sehr erschwert oder gar unmöglich ist. Das Wasser bzw. die Flüssigkeit gelangt auf die überhängenden Pflanzenteile und fliesst neben den Topf auf Böden, Teppiche, Fensterbänke usw. ab. Zudem verätzen manche Düngemittel die Blätter und machen sie unansehnlich. Benützt man eine Giesskanne ohne Sprengeraufsatz, so schwemmt der kompakte Wasserstrahl die Erde weg, wodurch sich Erdlöcher bilden und die Wurzeln blossgelegt werden.
In Appartementhäusern sind die Blumenkästen oft an Balkonen befestigt. Das von den Blättern beim üblichen Giessen mit der Kanne seitlich abgeleitete Wasser ev. mit Düngemittelzusatz, kann für die darunterliegenden Woh- nungen zu einer unzumutbaren Belästigung werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, die ein gleichmässiges Bewässern und/ oder Flüssigdüngen der Topferde gewährleistet, ohne dass die Flüssigkeit über den Topfrand gelangen kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet. Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung in der Seitenansicht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht demnach aus einem länglichen Gefäss 1, zum Beispiel einem Rohr, mit Austrittslöchern 2, einem Endstück 3 und einem Endstück 4 mit einem integrierten Anschlussstück oder Einfüllstutzen 5.
Zusätzlich ein auswechselbarer Trichter 6.
Durch die in regelmässigen Abständen in einer Reihe angeordneten Austrittslöcher 2, wird die austretende Flüssigkeit gleichmässig verteilt. Der Einfüllstutzen 5 ist so ausgebildet, dass ein separater Trichter 6 darübergestülpt und die Flüssigkeit entweder mit einer üblichen Giesskanne, einem an eine Wasserleitung angeschlossenen Schlauch oder einem automatischen Bewässerungssystem eingefüllt werden kann.
An jedem der beiden Endstücke 3 und 4 istje ein Dorn 7 angeordnet. Diese Dorne 7 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Gefässes 1 und dienen zum Halten des Gefässes 1 oberhalb der Erde eines nicht dargestellten Blumentopfes.
Die feinen Austrittslöcher 2, aus denen die Flüssigkeit aus dem Gefäss 1 austritt, befinden sich im in den genannten Blumentopf eingesetzten Zustand oberhalb der Erde. Grösse und Lage der Löcher 2 sind so gewählt, dass einerseits die Erde gleichmässig bewässert wird und andererseits das Gefäss 1 beim Einfüllen sich in relativ kurzer Zeit vollständig entleert.
Für die Ausbildung der Löcher 2 ist der hydrostatische Druck, der sich im Gefäss 1 beim Einfüllen der Flüssigkeit bildet, massgebend. Dieser Druck wird auch durch den Querschnitt und die Höhe des Einfüllstutzens 5 mitbestimmt. Für jede spezielle Gefässform gibt es eine günstige Lage, Grösse und Anzahl von Austrittslöchern 2, die entsprechend den beiden oben genannten Bedingungen gewählt werden müssen. Die Anzahl der Löcher mal der Fläche eines einzelnen Loches muss etwa 3/4 der Querschnittfläche des Einfüllstutzens 5 betragen, damit immer eine günstige Sprühwirkung trotz raschem Durchsatz der Flüssigkeit erfolgen kann.
Vorzugsweise sind die Endstücke 3 und 4 lösbar mit dem Gefäss 1 verbunden. Dies ermöglicht, die Länge des das Gefäss 1 bildenden Rohres an die Länge des Blumentopfes und die Lage der Autrittslöcher 2 der Breite des Blumentopfes anzupassen.
Zum Einfüllen der Flüssigkeit kann der Trichter 6 auf dem Einfüllstutzen 5 aufgesetzt werden; es wird nach dem Einfüllen der Flüssigkeit mit einer Kanne, Eimer oder Becher wieder entfernt.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs- gemässen Vorrichtung für eine handelsübliche Eternit Blumenkiste dargestellt.
Die Vorrichtung kann aus einem platisch verformbaren Material, wie Kunststoff, hergestellt sein. Dies ermöglicht, dass die Form des Gefässes 1 an die Form der Blumentöpfe angepasst werden kann.
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PATENT CLAIMS
1. Device for watering and / or liquid fertilizing potted plants, characterized by a vessel provided with outlet holes for arranging above the earth of the potted plants, the vessel having a connector for filling a liquid.
2. Device according to claim 1, characterized in that the vessel is elongated, that the ends of the vessel are each closed with an end piece, and that each end piece has a mandrel running transversely to the longitudinal axis of the vessel for insertion into the soil of the potted plant.
3. Device according to claim 2, characterized in that the vessel is a tube, that the outlet holes are arranged in a row at regular intervals, and that the connecting piece is arranged on one of the end pieces and is designed to accommodate a funnel.
4. The device according to claim 2, characterized in that the vessel and the two end pieces can be plugged together with the thorns.
5. The device according to claim 4, characterized in that the vessel and the attachable end pieces for adapting the shape of the vessel to the shape of the pot of the potted plant consist of plastically deformable material.
6. The device according to claim 1, characterized in that the vessel is arranged at the upper edge of a pot for receiving the potted plants and is either attached to the pot edge by means of clips or is an integrating part of the pot.
The invention relates to a device according to the preamble of patent claim 1.
Plants in pots, boxes or similar containers are mainly used in households, inns or public buildings. They need to be watered and fertilized regularly. The plants often cover the potting soil with overhanging stems and leaves, so that the supply of water or liquid fertilizer using the well-known watering can is very difficult or even impossible. The water or the liquid gets on the overhanging parts of the plant and flows next to the pot on floors, carpets, window sills etc. In addition, some fertilizers burn the leaves and make them unsightly. If you use a watering can without sprinkler attachment, the compact water jet sweeps away the earth, creating holes in the ground and exposing the roots.
In apartment houses, the flower boxes are often attached to balconies. The water that is laterally discharged from the leaves during normal watering with the jug, possibly with the addition of fertilizer, can become an unacceptable nuisance for the apartments below.
The object of the invention is therefore to provide a simple device which ensures uniform irrigation and / or liquid fertilization of the pot soil without the liquid being able to pass over the rim of the pot.
The device according to the invention is characterized by the features stated in the characterizing part of patent claim 1. The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example. The single figure shows an embodiment of the device according to the invention in a side view.
The device according to the invention accordingly consists of an elongated vessel 1, for example a tube, with outlet holes 2, an end piece 3 and an end piece 4 with an integrated connecting piece or filler neck 5.
In addition, an exchangeable funnel 6.
Through the outlet holes 2 arranged at regular intervals in a row, the emerging liquid is evenly distributed. The filler neck 5 is designed such that a separate funnel 6 is placed over it and the liquid can be filled in either with a conventional watering can, a hose connected to a water line or an automatic irrigation system.
A mandrel 7 is arranged on each of the two end pieces 3 and 4. These mandrels 7 extend essentially perpendicular to the longitudinal axis of the vessel 1 and serve to hold the vessel 1 above the earth of a flower pot, not shown.
The fine outlet holes 2, from which the liquid emerges from the vessel 1, are located above the earth in the state in which the flower pot is inserted. The size and position of the holes 2 are selected such that, on the one hand, the soil is irrigated uniformly and, on the other hand, the vessel 1 is completely emptied in a relatively short time when it is filled.
The hydrostatic pressure that forms in the vessel 1 when the liquid is poured in is decisive for the formation of the holes 2. This pressure is also determined by the cross section and the height of the filler neck 5. There is a convenient location, size and number of outlet holes 2 for each special vessel shape, which must be selected in accordance with the two conditions mentioned above. The number of holes times the area of a single hole must be about 3/4 of the cross-sectional area of the filler neck 5, so that a favorable spray effect can always take place despite the rapid throughput of the liquid.
The end pieces 3 and 4 are preferably detachably connected to the vessel 1. This makes it possible to adapt the length of the tube forming the vessel 1 to the length of the flower pot and the position of the access holes 2 to the width of the flower pot.
To fill the liquid, the funnel 6 can be placed on the filler neck 5; it is removed after filling the liquid with a jug, bucket or mug.
The figure shows an exemplary embodiment of a device according to the invention for a commercially available Eternit flower box.
The device can be made of a platically deformable material, such as plastic. This enables the shape of the vessel 1 to be adapted to the shape of the flower pots.