DE691349C - Speiseregler fuer Putzereimaschinen - Google Patents

Speiseregler fuer Putzereimaschinen

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DE691349C
DE691349C DE1937A0084240 DEA0084240D DE691349C DE 691349 C DE691349 C DE 691349C DE 1937A0084240 DE1937A0084240 DE 1937A0084240 DE A0084240 D DEA0084240 D DE A0084240D DE 691349 C DE691349 C DE 691349C
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piston
valve
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DE1937A0084240
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Joh Jacob Rieter und Cie AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/06Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Speiseregler für Putzereimaschinen Die Erfindung betrifft einen Speiseregler für Putzereimaschinen, - bei dem ein die Speiseeinrichtung antreibendes Geschwindigkeitswechselgetriebe im umgekehrten Sinne der Vliesdickenschwankungen mittels eines Kraftantriebes verstellt wird, der durch einen das Vlies abfühlenden Taster ein- und ausgeschaltet wird.
  • Es ist ein Speiseregler bekannt, bei dem der Ausschlag des Tasters dadurch zur Verschiebung des Riemens eines das Geschwindigkeitswechselgetriebe darstellenden Konoidengetriebes nutzbar gemacht wird, daß zwischen Taster und Riemengabel ein für sich angetriebener Verstellantrieb vorgesehen wird, welcher ständig in raschen Schwingungen gelialtene, durch den Taster gesteuerte Teile zur Bewegungsübertragung aufweist. Nachteilig ist hierbei insbesondere das ständige Schwingen von Bewegungsteilen, auch wenn <las Geschwindigkeitswechselgetriebe nicht beeinflußt werden muß, und die dadurch verursachten Erschütterungen. Außerdem ist der ganze Verstellantrieb einem großen Verschleiß unter\@-orfen und verbraucht unverhältnismäßig viel Kraft. Nach einem anderen bekannten Vorschlag soll der Ausschlag des Tasters auf eine drehbare Schraubenspindel des Verstellantriebes übertragen werden, welche den Riemen des Geschwindigkeitswechselgetriebes steuert. @ Auch bei dieser Einrichtung ist hauptsächlich der Nachteil ständigen Antriebes von Bewegungsteilen des Verstellantriebes vorhanden, und die vor- gesehene Schaltung der Bewegung auf die Schraubenspindel verlangt wiederum übermäßig viel Kraft; was die genaue Arbeit der Tastvorrichtung beeinträchtigt.
  • Zwecks Beseitigung dieser Nachteile werden beim Speiseregler gemäß der Erfindung durch den Taster Ein- und Austrittsventile eines Zylinders gesteuert, in dem ein mittels flüssigen oder gasförmigen Stoffes verschiebbarer Kolben zum Verstellen des Geschwindigkeitswechselgetriebes geführt ist, der mit einem bei seiner Verschiebung die Ventile wieder schließenden Stellglied verbunden ist.
  • Zur Betätigung der Ventile ist bei einer derartigen Einrichtung nur wenig Kraft nötig, so daß schon der kleinste Ausschlag des Tasters eine entsprechende Änderung der Übersetzung im Antrieb der Speiseeinrichtung bewirkt. Dabei bleibt der Taster gleichmäßig belastet, wodurch die Regelgenauigkeit sich demgemäß erhöht. Die Kraft zum Verstellen des Geschwindigkeitswechselgetriebes wird durch den gasförmigen oder flüssigen Stoff im Zusammenwirken mit dein im Zylinder verschiebbaren Kolben aufgebracht. Die Verwendung von flüssigen oder gasförinigen Stoffen ergibt einen einfachen, gut übersichtlichen, in der Anschaffung und iln Betrieb wirtschaftlichen Speiseregler, der außerdem sehr geringem Verschleil;A unterworfen ist.
  • Eine weitere Vereinfachung wird noch dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß zwei miteinander gekuppelte, im Durchmesser verschieden große Kolben vorgesehen sind, wobei der Zylinder des kleineren Kolbens dauernd mit der den flüssigen oder gasförmigen Stoff führenden Druckleitung verbunden ist. Infolgedessen muß stets nur der Kolben mit größerem Durchmesser unter Druckverlust entleert werden, weshalb die Anordnung der Steuerventile sich vereinfacht.
  • Ferner ist das mit dem Kolben verbundene Stellglied erfindungsgemäß als Schrägfläche ausgebildet, auf der ein Hebel aufliegt, der den Drehpunkt des mit dem Taster verbundenen Steuergehänges der Ventile trägt. Dadurch kann in zweckmäßiger Weise durch die Ventile die eingeleitete Bewegung der das Geschwindigkeitswechselgetriebe steuernden Teile, z. B. nach erfolgter Verschiebung eines Riemens, wieder abgestoppt werden.
  • In der teilweise schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erftidtingsgegenstandes veranschaulicht..
  • In bekannter Weise wird durch das nur zum Teil gezeichnete endlose Lattentuch i das aufzulösende Fasergut zugeführt, anschließend von der Speisewalze 2 und den Muldenliebeln 3 geklemmt, und durch den Scliliiger 4. werden die vorstehenden Faserteile gelockert. Die Speisewalze 2 erhält- ihre Drehung voni Schneckenrad 5, das mit der Schnecke 6 der Welle 7 itn Eingriff steht. Mit der Antriebswelle 7 ist der obere Korius 8 eines Konoidengetriebes fest verbunden, «-elchendurch den Riemen 9 mit dein unteren Kolius i o in Verbindung steht, der von der Maschine aus seinen Antrieb erfährt. Eine Riemengabel i i bestitinnt je nach der Stellung der Gabelstange 12 die jeweilige Lage des Riemens 9. Die Gabelstange 12 besitzt eine das Stellglied bildende Schrägfläche 13 und einen Mitnelinier 14. Dieser ist mit der Kolbenstange i .i verbunden, «-elche den beiden Kolben 16 und i7 in den Zylindern 18 und i9 gemeinsam ist. Der Bohrungsdurchmesser des Zylinders i9 ist größer als derjenige des Zylinders iS und dementsprechend sind die Kolben 17, iG in ihrem Durchmesser bemessen. Auf die Schrägfläche 13 stützt sich die Rolle 2o, die ani zweiarmigen Hebelei gelagert ist. Ein Gelenk 22 verbindet diesen Hebel finit dein Arm 23, der andernends an einem Verbindungsstück 2.f angreift, welches schwenkbar an den Muldenhebeln 3 aufgehängt ist. Der Arln 23 ist durch die Hubstange : 5 finit einem Ventilhebel 26 verbunden, welcher zwei Ventilen zugeordnet ist. Diese besitzen je ein Gehäuse 27 bzw. 28, in dein ein Schaft 29 bzw. _ 3o verschiebbar geführt ist, welcher einen kegelförmigen Ventilkopf 3 i bzw. 32 hat für eine dem Durchtritt des gasförmigen oder flüssigen Betriebsstoffes dienende unter Üifnung iiii betreffenden Ventilgehäuse. Die @-entilköpfe 31, 3 2 werden durch je eine Feder 33 bzw. 3-. in Dichtung gegen den Ventilsitz gedrückt. Der entflllebel 26 faßt mit ,Nasen in Aussparungen 35, 36 der Ventilschäf te 29, 30.
  • Eine Rohrleitung 37 steht unter dem ständigen Druck des gasförmigen oder flüssigen Betriebsstoffes. Von dieser Leitung 37 zweigt eine zuln Zylinder 18 führende Rohrleitung 38 ab, während je eine untere bzw. olxre Zweigleitung 39 zuni Ventilgehäuse 27 führt, um den Druck auf den Ventilschaft 29 auszugleichen. Eine Rohrleitung .lo führt von der Ventilkammer des Gehäuses 27 Weg z11111 Zylinder i9, während eine untere bzw. obere Zweigleitung .1.i von dieser Rohrleitung aus in das Ventilgehäuse 28 führt, uni den Druck auf den Ventilschaft 3o ausztigleiclien. Ein Kanal 4.3 führt aus der Ventilkaninier des Gehäuses 25 ins Freie.
  • `Fenn sich -,während des lletrieltes Schwanklingen in der Dicke der Vorlage auf deal Lattentuch i einstellen, indem z. 1>. eine -1btialnne auftritt, so ändert :ich delngelniil,') die Schicht zwischen der Speisewalze 2 und den Muldenhebeln 3, ini angenoininenen Falle Wird sie dünner. Infolgedessen schwingen die ÄIuldenhebel 3 dementsprechend mit deni Schweif nach unten aus, wobei der Arln 23 mit seinem angeschlossenen linken Erde sich senkt, indem er sich in dein zunächst feststehenden Gelenk 22 dreht und dabei die Hubstau ge 25 nach unten bewegt. Dadurch führt der Ventilhebel 26 eine entsprechende Schwerkung aus und hebt finit seinem rechten Ende den Ventilschaft 29 an, so doll der Ventilkopf '31 von seinem Sitz abgehoben wird, worauf sich der Druck des aus der l.eittlllg 39 über dieses Ventil atlf die @eitttilg .4o und somit auf den Z0inder ig überträgt. In dieseln wird zunächst der liolllen 17 nach rechts verschoben, wobei durch die Kolben-15 und den Mitnehiner i,1 unter Celler- Windung des Widerstandes im Zylinder 18 mit der kleineren Bohrung, in deren Arbeitskammer der Leitungsdruck herrscht, die Rieinengabelstange 12 mitgenommen wird. Dabei verschiebt die Riemengabel 11 den Rienien 9 auf den Konoiden 8 und io nach rechts, -wodurch die Antriebsgeschwindigkeit der Welle 7 erhöht wird, so daß durch die Speisewalze 2 die Zufuhr der Auflage vergrößert und somit ein Ausgleich geschaffen wird. Bei der erwähnten Verschiebung der Riemengabelstange 1-2 senkt sich die Rolle 2o auf der Schrägfläche 13, wobei der zweiarmige Hebel 21 demgemäß ausschwingt und das Gelenk 22 in die Höhe bewegt wird. Der angeschlossene Arm 23 schwingt mit dem zweiten Ende mittels des Verbindungsstückes 24 um die durch die Muldenhebel 3 gegebene, nun stillstehende Schwenkstelle, wobei mittels der Hubstange 25 der Ventilhebel 26 dementsprechend verschwenkt wird, so daß das Ventil 29, 31 unter der Wirkung der Feder 33 in seine Schließlage zurückfällt und die Zweigleitung 39 bzw. die Druckleitung abgesperrt wird. Darauf tritt wieder ein gleichbleibender Betriebszustand ein.
  • -Wenn umgekehrt die Zufuhr auf dem Lattentuch i eine Zunahme aufweist, so hebt sich der Schweif der Muldenhebel 3, so daß über den Arm -23, die Hubstange 25 und den Ventilhebel 26 das Ventil 30, 32 geöffnet wird. Dann strömt der Betriebsstoff aus dem Zvlinder 19 durch die Leitung 40 über die untere Zweigleitung 4.1 durch die Ventilkammer des Gehäuses 28 und über den Kanal 4.2 ins Freie. Infolge des hierbei im Zylinder 18 gegenüber dein Zylinder ig entstehenden Überdruckes wird jetzt die Riemengabelstange 12 in zur früheren Richtung entgegengesetztem Sinne bewegt, wodurch die Antriebsgeschwindigkeit der Welle 7 vermindert wird. Bei dieser Verschiebung der Riemengabelstange 12 wird die Rolle 2o von der Schrägfläche 13 angehoben, wodurch der Hebel 21 demgemäß ausschwingt und folglich das Gelenkstück 22 nach unten gedrückt wird, wobei durch den Arm 23 und die -nun abwärts gehende Hubstange 25 der Ventilhebel -96 zurückgeschwungen wird, so daß das Ventil 30, 3z unter der Wixkung der Feder 34 wieder in seine Schließlage zurückkehrt.
  • An Stelle eines Konoidengetriebes könnte auch ein anderes stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speiseregler für Putzereimaschinen, bei 'dein, ein die -Speiseeinrichtung antreibendes Geschwindigkeitswechselgetriebe im umgekehrten Sinne der Vliesdickenschwankungen mittels eines Kraftantriebes verstellt wird, der durch einen das Vlies abfühlenden Taster ein- und ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster Ein- und Austrittsventile eines Zylinders steuert, in dem ein mittels eines flüssigen oder gasförmigen Stoffes verschiebbarer Kolben zum Verstellen des Geschwindigkeitswechselgetriebes geführt ist, der mit einem bei seiner Verschiebung die Ventile wieder schließenden Stellglied verbunden .ist.
  2. 2. Speiseregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gekuppelte, im Durchmesser verschieden große Kolben (16, 17) vorgesehen sind und der Zylinder (18) des kleineren Kolbens (16) dauernd mit -der den flüssigen oder gasförmigen Stoff führenden Druckleitung verbunden ist.
  3. 3. Speiseregler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, . daß das sich mit dem Kolben verschiebende Stellglied als Schrägfläche (13) ausgebildet ist, auf der ein Hebel (21) aufliegt, der den Drehpunkt (22) des mit dem Taster verbundenen Steuergestänges der Ventile trägt.
DE1937A0084240 1937-09-19 1937-09-19 Speiseregler fuer Putzereimaschinen Expired DE691349C (de)

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DE (1) DE691349C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103823B (de) * 1953-09-05 1961-03-30 Bremer Woll Kaemmerei Vorrichtung zur Steuerung eines Streckwerkes
DE2826101A1 (de) * 1977-07-18 1979-02-01 Rieter Ag Maschf Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen einziehen von faserwatte an putzereimaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103823B (de) * 1953-09-05 1961-03-30 Bremer Woll Kaemmerei Vorrichtung zur Steuerung eines Streckwerkes
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