DE691328C - Spannungsanzeigevorrichtung fuer mit hochgespanntem Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge - Google Patents
Spannungsanzeigevorrichtung fuer mit hochgespanntem Wechselstrom betriebene BahnfahrzeugeInfo
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- DE691328C DE691328C DE1938M0143088 DEM0143088D DE691328C DE 691328 C DE691328 C DE 691328C DE 1938M0143088 DE1938M0143088 DE 1938M0143088 DE M0143088 D DEM0143088 D DE M0143088D DE 691328 C DE691328 C DE 691328C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
- Spannungsanzeigevorrichtung für mit hochgespanntem Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge Bei Fahrzeugen mit hochgespanntem Wechselstrom betriebener Bahnen ist es- bekannt, SpannuAgsanzeigevorrichtungen mittelbar an die Fahrleitung anzuschließen. Während bei Triebfahrzeugen bisher meistens zu diesem Zweck Voltmeter oder Signallampen an eine Anzapfung des Haupttransformators angeschlossen worden sind, wurden auch schon besondere Spannungswandler und Kondensatoren verwendet, durch die eine Spannungsanzeigevorrichtung bei unmittelbarem Anschluß an die Fahrleitung betrieben werden konnte. Alle diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß eine leitende Verbindung zur Fahrleitung in Form eines Stromabnehmers vorhanden sein muß.
- Bei andern bekannten Anordnungen ist es möglich, ohne .eine leitende Verbindung zur Fahrleitung auszukommen, wenn als: Übertragungsmittel die von der Hochspannung führenden Fahrleitung ausgehende Induktion benutzt wird. Dies gelingt aber nur, wenn die Anzeigevorrichtung von der zu diesem Zweck verwendeten Antenne möglichst leistungslos ;gesteuert werden kann, weil wesentliche Stroinentnahme den Zusammenbruch der induzierten Spannung zur Folge hätte.
- Es sind auch solche Anordnungen bekanntgeworden, bei denen ein Telephon verwendet wird, dem die aufgenommene Fahrleitungsspannung unmittelbar oder nachentsprechender Modulation zur Hörbaimachung über eine Verstärkerröhr e zugeführt wird. Nun ist aber das Telephon eine im -Triebfahrzeug der Fahrgeräusche wegen unerwünschte Einrichtung. Die mit solchen Anordnungen arbeitenden Einrichtungen besitzen zudem,den Nachteil, daß sie der Antenne Energie entziehen. Ferner muß die Verstär4erröhre mit empfindlichen Schwingkreisen ausgerüstet sein. Ein Versagen der Einrichtung unterscheidet sich nicht von Spannungslosigkeit der Fahrleitung. Es besteht daher das Bedürfnis nach einer von solchen Nachteilen freien Einrichtung, besonders im vorliegenden Fall, wo aus Sicherheitsgründen ein verhältnismäßig große Abstand zwischen Dachantenne und Fahrleitung eingehalten -werden muß und nur eine kleine induzierte Spannung zur Verfügung steht.
- Am einfachsten ist es, -wenn die induzierte Spannung einem Röhrenvoltmeter zugeführt wird, wie dies Fig. i der beiliegenden Zeichnung schematisch zeigt. In allen Figuren bedeutet F die Fahrleitung, i die Antenne und z in Fig. i bis 5 eine als Röhrenvoltmeter geschaltete, von der Batterie 4. aus gespeiste Verstärkerröhre mit HeizfadenII-H und geerdeter Kathode I(. In Fig. i ist 3 ein Hochobnm-iderstand, über welchen ebenso wie über einen Teil der Batterie ¢ das Gitter G negative Vorspannung erhält; 5 ist ein Milliampenemeter im Anodenkreis. An Stelle des Milliamperemeters kann auch eine Signallampe verwendet werden. Kommen induzierte Antennenspannungen an das Gitter Cr, so fließt in den positiven Halbperioden ein. Anodenstrom, der einen entsprechenden Ausschlag am Meßiüstrument bzw. ein Aufleuchten der statt desselben verwendeten Signallampe zur Folge hat.
- Nun ist aber die Verwendung eines Röhrenvoltmeters in Verbindung mit einem hochempfindlichen Miniamperemeter im Bahnbetrieb unerwünscht. Es wird deshalb gemäß vorliegender Erfindung ein batteriegespeister Verstärker verwendet, der leistungslos gesteuert wird und mit der Anzeigevorrichtung in einer elektronenoptischen Abstimmröhre vereinigt ist, z. B. nach Art des bar Radiogeräten btkannten Abstimmkreuzes; wie dies beim Beispiel Fig, a der Fall ist. Die Antenne i ist mit dem Gitter G des in' die Röhre a eingebauten Verstärkersystems verbunden. T ist eine 1-Iilfsanode, die .im Betrieb mit einem Schattensektor grün fluoresziert, der in seiner Größe von der negativen Vorspannung des Gitters gegenüb.er'der Kathode abhängt. Die Hilfsanode T ist mit der Anode A über einen Widerstand 6 verbunden und ebenfalls an die Batterie 4 ' angeschlossen. Trifft nun eine Wechselspannung auf das Gitter, so -wird in den negativen Halbperioden der Schattensektor entsprechend dem Effektivwert der Wechselspannung verkleinert, was bei niedriger Frequenz ein Flimmern, bei höherer Frequenz eine Aufhellung des Schattensektors zur Folge hat.
- Man erreicht bei dieser Vorrichtung somit folgendes: Die grüne Fluoreszenz zeigt an, daß die Einrichtung arbeitet. Der ruhende Schatten ist Anzeige dafür, daß keine Fahrspannung vorhanden ist. Das Aufhellen des Schattens bzw. das Flackern zeigt Fahrspannung an. Damit sind gegenüber den bisherigen Vorrichtungen wesentliche Vorteile erreicht worden. Die neue Einrichtung zeigt auch an, ob sie betriebsbereit ist; außerdem läßt sich die Frequenz der Fahrspannung feststellen. Hiernach gibt ein und dasselbe Anzeigemittel nacheinander drei verschiedene Signale ab.
- Ist die Batteriespannung nicht groß genug für den Betrieb .dieser Röhre, so kann nach dem Beispiel Fig. 3 ein Zerhacker 7 in Verbindung mit einem Transformator 8 zur Gewinnung der notwendigen Anodenspannung verwendet werden. Wenn die Frequenz des Zerhackers groß genug gewählt wird, so kann die Vorrichtung unmittelbar mit diesem Zerhackerstrom ohne neue Gleichrichtung betrieben werden. Diese Schaltung.hat noch den Vorteil, daß die Batterie 4 nicht geerdet ist.
- Es könnte natürlich zur Spannungsprüfung auch eine Verstärkerröhre in Verbindung mit Glimmlampen, Schaltrelais für Signallampen oder anderen optischen Anzeigevorrichtungen verwendet werden. Solche Lösungen zeigen die Beispiele F ig. 4 und 5 und mögen in gewissen Fällen von Vorteil sein, "doch bedingen dieselben im allgemeinen einen Mehraufwand. In diesen beiden Figuren bedeutet 9 eine Anzeigevorrichtung. io in Fig.5 ist ein Stromrelais.
- Die Empfindlichkeit wird durch passende Anordnung des Antennendrahtes evtl. in Verbindung mit Widerständen zwischen Gitter und Kathode so eingestellt, daß die Einrichtung im wesentlichen nur auf die Induktionswirkungen von der Fahrleitung des eigenen Gleises anspricht, während parallel geführte Nebengleise ohne Einwirkung bleiben. Um das Äußere des Fahrzeuges - nicht zu verunstalten; können metallische Teile der Dachkonstruktion als Antenne verwendet werden, die so liegen, daß sie- gegen einen allenfalls herunterfallenden Fahrdraht geschützt sind.
- Die Vorrichtung kann weiterhin mit Vorteil so ausgeführt werden, daß dieselbe beim Aussetzen der FahrleitunZsspannung durch ein Nullspannungsrelais selbsttätig eingeschaltet wird.
Claims (3)
- PATEN TANSPRLJ CHE i. Spannungsanzeigevorrichtung für mit hochgespanntem Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge, bei der zwecks Vermeidung einer leitenden Verbindung mit der Fahrleitung die von derselben ausgehende Induktion von einer Antenne aufgenommen und zur Betätigung einer Anzeigevorrichtung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu ein batteriegespeister Verstärker dient, der leistungslos gesteuert wird und mit der Anzeigevorrichtung in einer elektronenoptischen Abstimmröhre vereinigt ist.
- 2. Sparmungsanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung des Verstärkers ein Zerhacker in Verbindung mit einem Tr ansformator dient.
- 3. Spannungsanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe beim Aussetzen der Fahrleitun.gsspannun,g durch ein Nullspannungsrelais selbsttätig eingeschaltet wird. q.. Spannungsanzeigevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigemittel vorhanden ist, das mindestens drei verschiedene Signale abgeben kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH691328X | 1938-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691328C true DE691328C (de) | 1940-05-23 |
Family
ID=4529262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938M0143088 Expired DE691328C (de) | 1938-10-07 | 1938-10-22 | Spannungsanzeigevorrichtung fuer mit hochgespanntem Wechselstrom betriebene Bahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691328C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037004B (de) * | 1954-05-19 | 1958-08-21 | Electricite De France | Geraet zur Feststellung des Vorhandenseins von elektrischen Wechselspannungen an Leitern oder Anlageteilen |
-
1938
- 1938-10-22 DE DE1938M0143088 patent/DE691328C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037004B (de) * | 1954-05-19 | 1958-08-21 | Electricite De France | Geraet zur Feststellung des Vorhandenseins von elektrischen Wechselspannungen an Leitern oder Anlageteilen |
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